VHS-Kurs für Familien „Wie Bienen leben und woher der Honig kommt“

HonigbärNoch Plätze frei für die Klärung spannender Vorgänge rund um Bienen und Honig für die ganze Familie! Kindgerecht (ab 7 Jahre), doch auch für Erwachsene sicherlich mit überraschenden Erkenntnissen garniert, wird der Familienausflug zu Muttertag ein ganz besonderes Highlight!

Reinhold Burger und Ilona Munique, Bienen-leben-in-Bamberg.deWo?  Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1 (Erba-Park, Nähe Schiffsanlegestelle) (Karte)
Wann?   So., 08.05.2016  |  10.00 – 12.00 Uhr
Was?   Ausschreibung VHS

cropped-8933-BIWa-in-Kirschbluete-g.jpgWas holen sich die fleißigen Bienen, wenn sie in der Natur herum schwirren? Honig ist es jedenfalls nicht! Doch was dann? Auf dem Weg zum Lehrbienenstand lernen wir, „mit den Augen einer Biene“ zu sehen. Wir betrachten durch eine Becherlupe genauer, was ihr an den Blüten so gefällt. Mit Bestimmungsbüchern finden wir heraus, wie die Lieblingsblüten der Bienen heißen.

Kinder vor BienenschaufensterDurch ein Schaufenster kannst du dann die Bienen bewundern. Die kleinen sind die Arbeitsbienen, die großen die Drohnen. Wer ist wer? Und findest du die Königin?
Nachdem du dich an das Gewusel gewöhnt hast, gehen wir zu den richtigen Wohnungen der Bienen. Dort ziehen wir eine Bienenwabe heraus. Du kannst ganz nahe herangehen und die Bienen sogar streicheln, wenn du willst.

Jessica hält eine HonigwabeDie Wabe darfst du selber halten und daraus naschen, wenn schon Honig eingelagert ist. Außerdem bringen wir ein paar Gläser Honig mit, damit ihr bei unserem Picknick verschiedene Sorten probieren könnt.

Kosten?   € 7,00 inklusiv Kostproben pro Person (aktualis. 14.2.2016)
Weitere Info?   Anmeldung über die VHS Bamberg. Bei Temperaturen unter 9°C können wir die Bienenwohnungen leider nicht öffnen. Bitte keine stark riechende Kosmetika (After Shave, Deo) benutzen. Keine Bananen vorher essen. Helle Kleidung bevorzugen. Und wer sich die Bienen vorsichtshalber lieber von der Ferne ansehen mag – kein Problem. Bei uns ist alles ganz zwangslos.

Wir freuen uns auf euch!

VHS-Familien-Kurs Bamberg 2015 zu Bienen und Honig

„Wie Bienen leben und woher der Honig kommt“

HonigbärAnlass?   VHS-Familien-Führung (ab 7 J.) [auch bezeichnet als “VHS-Mutter-Kind-Führung”]
Wo?   Treffpunkt Erba-Brücke/An der Spinnerei 11-17 im Hofdurchgang
Wann?   So., 10.05.2015 | 10.00 – 12.00 Uhr
Was?   Ausschreibung VHS
Was holen sich die fleißigen Bienen, wenn sie in der Natur herum schwirren? Honig ist es jedenfalls nicht! Doch was dann? Auf dem Wald- und Wiesenweg zum Lehrbienenstand lernen wir, „mit den Augen einer Biene“ zu sehen. Wir betrachten durch eine Becherlupe genauer, was ihr an den Blüten so gefällt. Mit Bestimmungsbüchern finden wir heraus, wie die Lieblingsblüten der Bienen heißen.
Durch ein Schaufenster kannst du dann die Bienen bewundern. Die kleinen sind die Arbeitsbienen, die großen die Drohnen. Wer ist wer? Und findest du die Königin? Nachdem du dich an das Gewusel gewöhnt hast, gehen wir zu den richtigen Wohnungen der Bienen. Dort ziehen wir eine Bienenwabe heraus. Du kannst ganz nahe herangehen und die Bienen sogar streicheln, wenn du willst.
Die Wabe darfst du selber halten und daraus naschen, wenn schon Honig eingelagert ist. Außerdem bringen wir ein paar Gläser Honig mit, damit ihr bei unserem Picknick verschiedene Sorten probieren könnt.
Kosten?  € 6,40 inklusiv Kostproben pro Person
Weitere Info?  Anmeldung über die VHS Bamberg. Bei Temperaturen unter 9°C können wir die Bienenwohnungen leider nicht öffnen.

Bitte keine stark riechenden Kosmetika (After Shave, Deo) benutzen. Die Führung ist für Rollstuhlfahrer/innen geeignet. [Bericht von 2014]

Ganz schön grenzwertig! Der VHS-Kurs „Bienen …“

Kind mit Plüschbiene, das Maskottchen der "Bamberger Schulbiene"Eigentlich viel zu kalt, um einen Blick auf die Bienen zu werfen. Die Temperaturen am Tag unseres Bamberger VHS-Bienen-Kurses am 03.05.2014 erreichten nicht einmal zweistellige Werte. Unter 10 Grad jedoch mögen Bienen nicht fliegen und kuscheln sich enger aneinander. Sie jetzt hochzuscheuchen bedeutet, dass sie aus der warmen Stube heraus fliegen, um einige Meter weiter weg an der frischen Luft zu verklammen. Sie sterben zwar nicht, sondern werden irgendwann von der Sonne wieder „aufgetaut“. Doch angenehm ist das sicher nicht und kostet ihnen bestimmt auch unnötig Energie, insofern war die Durchführung des Kurses sicherlich grenzwertig.
Tja, da hat es eine Plüschbiene besser, die hat’s kuschelig ganz von selbst. Und wanderte gerne von Kinderhand in Kinderhand, um etwas von ihrer Wärme abzugeben.

Reinhold zeigt der Gruppe ein FotorähmchenSo versuchten wir mit einem sorgenvollen Blick ‚gen Himmel den Zeitpunkt des „Guckkasten-Lüpfens“ so weit wie möglich nach Mittag hin zu verschieben. Langweilig wurde es an der Sammelstation, der Bushaltestelle Mitte in Wildensorg, dennoch niemand. Denn Bienen, Honig und Imkerei sind ein spannendes Gebiet, auch in der Theorie. Bei gemischten Gruppen ist es nur wichtig, weder die Erwachsenen zu lange zu unter- bzw. die Kinder zu überfordern. Mit verschiedenen didaktischen Mitteln – Fotorähmchen aus der Lernbeute, Plakat, Bilder, Gegenstände zum Anfassen – gelingt das auch leicht.

Was blüht denn da?

Gruppe auf dem Weg zur LehrbienenbeuteAls wir genügend gefroren hatten, machten wir einen 800 Meter langen Spaziergang zum eigentlichen Lehrbienenstand auf der Jungbauerwiese. Trotz des leichten Bergaufs hatten unsere klammen Finge Mühe, in drei verschiedenen Blütenbestimmungsbüchern zu blättern. Doch wir wollten wissen, was unseren Bienen so schmeckt. Wie heißt denn diese herrlich leuchtend gelbe, süß duftende Blume auf dem üppigen Grün rings um uns herum? Genau, ein Scharfer Hahnenfuß, gemeinhin „Butterblume“ genannt. Ob dieser Duft auch Bienen anlockt? Na klar! Wer über Bienen wissen will, sollte auch wissen, was die kleinen Schleckermäulchen mögen.

Video-Dreh mit Bienenfreund Arno Schimmelpfennig

Arno Schimmelpfennig (Die-Video-Visitenkarte.de) postiert seine KameraAm neu eingerichteten Lehrbienenstand in Wildensorg-Rinnersteig angekommen hatte Reinhold bereits den Smoker entfacht. Unser Kameramann, Arno Schimmelpfennig von „Die-Video-Visitenkarte.de“, hatte sich ebenfalls in Position gebracht. Wir ließen ein paar Aufnahmen machen, denn um Bamberg zur Bienenstadt zu machen, möchten wir das Tun und Treiben unserer Privatinitiative möglichst auf allen Kanälen zeigen können. Die VHS-Teilnehmenden hatten auch nichts dagegen und vergaßen von Anfang an, dass sie gefilmt wurden. Das war sicherlich auch der ruhigen, umsichtigen Art von Arno – im Übrigen auch ein Schulbienenunterstützer! – zu verdanken.

Duftprobe und Bienenstreicheln

Honigluft schnuppern an geöffneter BeuteEin vorsichtiges Annähern war heute nicht nötig, denn kaum eine Biene wagte sich aus dem Stock (Fachbegriff: Beute) hervor. So wagten sich alle schnell vor, um schnuppernd den Honigduft einzuatmen, der durch die Rähmchengänge nach oben stieg. Tatsächlich kann man sich sogar einer so genannten Apis-Therapie unterziehen, die sich positiv auf die Atmungsorgane auswirken soll.

BienenstreichelnUnd wie immer geht uns das Herz auf, wenn sich vormals eher ängstliche Kinder – und auch Erwachsene – nach kurzer Zeit den Bienen nähern, um sie staunend und ehrfürchtig zu streicheln. Wem das Staunen mehr galt – den Bienen oder dem eigenen, nicht für möglich gehaltenen Direktkontakt – ist letztlich einerlei. Hauptsache, das Urvertrauen in die Urgemeinschaft „Honigbiene und Mensch“ ist wieder hergestellt.

Honigverkostung und die Qualität von Honig

Honigbrot kostenNach so viel Mutprobe ist eine Belohnung in Form eines süßen Honighappens vom und am Originalstandort nur billig und alle ließen sich die am Morgen frisch gebackenen (glutenfreiem) Kräuterbaguettes schmecken. Apropos billig: die Frage einer Teilnehmerin nach der aktuellen Qualität von Honig ist fürs erste schnell beantwortet: regionaler Honig steht nicht im Ruf vieler Schadstoffe, denn diese werden von den Bienenleibern herausgefiltert, um die Brut gesund zu erhalten. Nachdem auch keine Medikamente verwendet werden dürfen und die Säurebehandlungen gegen den Bienenschädling „Varroa destructor“ generell nur im Herbst/Winter erfolgen darf (also nach dem Ernten), kann von recht sauberem Honig ausgegangen werden. Stadthonig ist übrigens noch rückstandsfreier als Landhonig, wie Tests in Hamburg, München und Paris beispielsweise ergeben haben.

Trotz bitterer Kälte genossen wir die zwei Stunden unter dem Motto „Wie Bienen leben und woher der Honig kommt“ und freuten uns, die Liebe zur Biene geweckt bzw. intensiviert zu haben. Wir sind uns sicher, dass die Teilnehmenden so manches jetzt „durch die Augen einer Biene“ sehen werden!

P. S.: Der nächste VHS-Kurs mit Bienen-leben-in-Bamberg.de, diesmal für Erwachsene: „Die Imkerei – uraltes Handwerk und modernes Hobby“ am 17.05.2014 (ausgebucht) mit Zweittermin am 31.05.2014.