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Steckbrief „Blaseneschen“

2 Blaseneschen (Koelreuteria paniculata; auch: Blasenbaum) links und rechts der Bienen-InfoWabe
Geeignet für Honigbienen (noch kein Erfahrungwert zu Wildbienen)
Gepflanzt Juli 2016 vom Garten- und Friedhofsamt Bamberg
Bienenblühweide von Ende Juli bis Anfang September
frostempfindlich, Blüte bleibt dann aus
Schwach giftig
Begleitpflanzen in Baumscheibe (1): Lavandula ‚Miss Katherine‘ und Lavandula ‚Hidcote Blue‘, Artemisia vulgaris (Beifuss)
Begleitpflanzen in Baumscheibe (2): verschiedene

Gut zu wissen …

Zugegeben – die Blasenesche (auch: Blasenbaum) ist ein Neophyt und in China beheimatet. Doch ist Koelreuteria paniculata nicht invasiv, also heimische Arten verdrängend. Der mit 6 bis 8 Metern eher kleinwüchsige Baum ist in Bamberg selten anzutreffen. Wir dürfen uns über gleich zwei dieser Zierbäume freuen. In Zeiten des Klimawandels mit oft langanhaltenden Trockenperioden ist die anspruchslose Blasenesche bei uns durchaus vertretbar, zumal sie Ozon und Feinstaub absorbieren kann.

Das Garten- und Friedhofsamt griff mit dem Pflanzen des bienenfreundlichen Blühbaumes die Idee unseres Bienengartens auf, für Bienennahrung und Nachahmung zu sorgen. Im Hochsommer, wenn das große Blühen langsam zu Ende geht und die Futtersuche schwieriger wird, streckt die Blasenesche ihre gelben Blütenrispen aus. Allerdings nur, wenn es keine schweren oder späten Fröste im Frühjahr gab.

Nach der Blüte entstehen tütchenartige Fruchtstände, ähnlich aussehend wie die orangefarbenen Lampionblumen. Sie sind anfänglich hellgelb und werden mit der Zeit braun und papierartig. Im Inneren der Früchte befinden sich dunkelbraune, erbsengroße Samenkörner.Der Bamberger Bienengarten wurde 2017 von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de im Rahmen der Bienen-InfoWabe als grünes Klassenzimmer angelegt. Spenden willkommen.