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Steckbrief „Kleewiese“

Geeignet für Honigbienen, Wildbienen und Schmetterlinge
wird 4-5-mal im Jahr gemäht (ab Mai bis September)
Weißklee ist vor allem in trachtarmen Zeiten (Juli / August) bei allen Bienen heiß begehrt
Für den Schulunterricht und Gruppenführungen der Bamberger Schulbiene ist die Kleewiese ideal, weil sie ausdauernd blüht und sich immer sofort ein paar Bienen finden lassen
Kleewiese darf gerne als halbschattiger Erholungsraum auch für Besucher/innen behutsam genutzt werden

Gut zu wissen …

Eine Kleewiese mag wenig spektakulär aussehen. Doch praktisch alle Kleearten sind für Bienen eine tolle Einladung zu einem Festschmaus! Er enthält Pollen und Nektar in hoher Qualität und Menge, und dies auch in Zeiten, wenn sonst nicht viel blüht. Weißklee (Trifolium repens) wurzelt bis zu 70 cm tief und ist somit kaum ausrottbar. Allerdings – wird zu oft gemäht, kann er seine Blüten nicht ausreichend entwickeln. Zu selten gemäht, überwuchern ihn andere Pflanzen.
4 bis 5-mal pro Jahr ist ideal. Weitere Nutznießer sind Löwenzahn und Gänseblümchen.

Der Klee als Schmetterlingsblütler aus der Familie der Hülsenfrüchtler ist bei Insekten beliebt. Doch nur Apoiden wie Bienen und Grabwespen können den Klappmechanismus der Blüten und somit eine Bestäubung auslösen. Das gilt auch für den Rotklee (Trifolium pratense), der in der Landwirtschaft als Futterpflanze und zur Stichstoffanreicherung der Felder eine hohe Bedeutung hat. Um Rotklee durch Samenbildung zu vermehren, braucht er Bienen, Wildbienen und Hummeln. Für 1 Kg Saat sind ca. 500.000 Bestäubungen von etwa 6-8 Bienenvölker pro Hektarnötig. Die tief sitzende Nektarquelle erreicht Apis mellifera carnica (Kärntnerbiene) am besten.

Zur selben Pflanzenfamilie gehören Bockshauhechel, Bunte Kronwicke, Erdbeerklee, Hasenklee, Hopfenluzerne, Waldplatterbse, weißer Steinklee, Zaunwicke und viele weitere.