Bevor im Dezember die Bienenpatenschaft ihre bereits wieder zu Ende geht – (oder auch nicht?!)¹ –, möchten wir es nicht versäumen, Andrea Schöb aus Redwitz a. d. Rodach vorzustellen. Wir konnten sie und ihre Familie anlässlich unserer Honigschleuder-Erlebnistage endlich etwas näher kennenlernen.
Wobei – viel Zeit für ein Interview blieb nicht, wir waren emsig beschäftigt, den Honig zu ernten und zu verarbeiten. Doch die Lektorin, Übersetzerin und textende Agenturinhaberin beantwortete unsere Fragen im Nachhinein. Vielen Dank, liebe Andrea, und liebe Grüße an deine Familie!
Bienenpaten-Interview Andrea Schöb
1. Zu meiner Bienenpatenschaft kam es, weil …
… ich durch Zufallen auf eure Website gestoßen bin, viel gelesen habe und die Initiative und euer großes Engagement einfach toll fand.
2. In meiner Verwandtschaft / meinen Freundeskreis gibt es / gab es bereits Imker, und zwar …
… meine jüngere Schwester. Sie ist seit vielen Jahren Bienenbegeisterte und Bienenkennerin und hat für einige Jahre auch selbst geimkert. Das war allerdings noch zu Studentinnenzeiten, in der Großststadt und für sie ziemlich aufwendig. Als ihre Völker dann einen Winter nicht überlebt haben, hat sie aufgehört mit dem eigenen Honig. Jetzt, wo sie wieder ortfsfest geworden ist, überlegt sie, wieder damit anzufangen.
3. Meine Lieblings-Honig-Sorte …
Habe ich eigentlich nicht. Ich mag den Honig (allen Honig) aber besonders gerne, wenn er schon halb kristallisiert und körnig geworden ist. Und was ich auch sehr gut finde, ist mit Salbei aromatisierter Honig. Den habe ich einmal als Hustenmedizin selbst angesetzt – nur hat er nicht sehr lange gehalten …
4. Mein bestes Honigrezept / meine Lieblings-Honiganwendung ist …
Ich verwende für meine Salatdressings zusätzlich zu Essig und Öl immer auch Honig. Das macht das Dressing wunderbar dick und sämig und natürlich (mehr oder weniger) süß. Einfach perfekt!
5. Ich habe noch eine andere Leidenschaft, und zwar …
… für meinen Garten! Ich habe viel Gemüse im Garten, teste jedes Jahr neue Sorten und finde, es gibt fast nichts Schöneres, dem allem beim Wachsen und Werden zuzusehen – und dann natürlich zu ernten und zu genießen.
6. Die restliche Zeit verbringe ich mit …
… meiner Familie, arbeitend, lesend, Podcast hörend, schwimmend, und, im Winter wenn ich nicht im Garten bin, häkelnd (und hoffentlich bald auch strickend).
7. Was ich im Leben besonders wichtig finde, ist / sind …
(Wenn möglich), nur Dinge zu tun, die man auch selbst gerne tun möchte. Nein sagen können und lernen, auf die eigene, innere Stimme zu hören.
8. Worüber ich mich besonders freuen kann, ist / sind …
… naturnahe, artenreiche und inspirierende Gärten.
Na, dann ist doch unser Bamberger Bienengarten ein schöner Anlaufpunkt, so wie im Sommer, als wir dich zum ersten Mal sahen! Komm(t) wieder!
¹[Nachtrag 19.04.22: Andrea Schöb ist mittlerweile in der 3. Bienenpatenrunde angelangt und hat uns mit ihrer Familie einige Male besucht!]