Unsere neuen Sitzbänke im Bamberger Bienengarten – aus Robinie und aus dem Hause Thomas Gröhling (Bamberg-Bug). Dank des Fördermittelfonds der Stadt Bamberg und einer größeren Privatspende lässt sich die Pflanzen- und Insektenwelt in Ruhe beobachten oder in einem Buch aus unserer umfangreichen Bibliothek aus der Bienen-InfoWabe schmökern.
Im Gegensatz zu unseren bisherigen Sitzgelegenheiten, die stets sehr gut frequentiert waren („Das ist ein kleines Paradies, wir kommen fast jeden Tag!“ ), bietet das neue Ensemble eine Armlehne für mehr Bequemlichkeit beim Aufstehen. Eine Sitzfläche mit geringerer Höhe ist für kleinere Menschen gedacht.
Rahmensituationen
Im Vorfeld sorgten drei Besprechungstermine, sich auf Formensprache, Ausführungselemente und Größenordnungen zu einigen. Die Rahmenbedingungen (Platz, Finanzen) und die Vorgaben zur vor allem praktischen Gestaltung ließen leider keinen allzu großen künstlerischen Freiraum.
Als bestimmendes künstlerisches Element legten wir die Wabenform fest, die als „Beine“ fungieren. Sie wurde aus einem dicken Robinienstamm von Thomas‘ Tochter Klara mit der Kettensäge grob vorgesägt und dann in mehreren Schritten fein ausgearbeitet. Mit 15-20 Jahren Haltbarkeit kann man gut rechnen, versprachen die beiden Kunstschaffenden. Und das gänzlich ohne Streicharbeit!
Die vor vielen Jahren aus Geldmangel doch zu günstig gekauften Bänke hielten dagegen nur 7 Jahre, allerdings nur Dank guter Pflege. Trotz beinahe jährlichen Streichens und der Aufbewahrung über den Winter im Trockenen brachen heuer die ersten Holzteile durch, meist an Astlochstellen.
Leider reicht das Geld nicht für weitere dauerhafte Bänke. So müssen zwei von drei Zweierbänken für die nächste Saison noch einmal hergerichtet werden. Dazu nehmen wir die hoffnungsloseste der Sitzgruppen auseinander und verwenden die noch guten Teile zur Reparatur. Wir sammeln also weiter Spenden und hoffen auf eure Unterstützung!