Diesmal freute sich die Klasse 1a der Hainschule Bamberg über den Schulbienenbesuch von Ilona Munique und Reinhold Burger, die für den Freitag, 19.07.2013, wieder jede Menge Anschauungsmaterial im Gepäck dabei hatten.
Zum Beispiel Wabenrähmchen oder einen Basilikumstock – und den konnten die 16 Schülerinnen und Schüler nach ein wenig Raten richtig benennen. Ein Kind beschrieb sogar druckreif den Unterschied zwischen Pollen und Nektar! Das Bamberger Schulbienen-Team ist sich einig: Als wir so alt waren, da hatten wir noch keinen blassen Schimmer von den wichtigsten Vorgängen auf der Wiese, nämlich die Bestäubung durch die Biene und der Dank dafür, das Nektargeben für die Honigerzeugung.
Wie auch die Woche zuvor in der 1b, so durfte die Klasse 1a ebenfalls ein Büchlein mit nach Hause mitnehmen. Doch erst, nachdem wir daraus ein paar Passagen gelesen hatten.
Das ging bei den Mädchen schon recht flüssig. Dafür durften die Jungs ein paar neue Wörter in Silbenform auf die Kärtchen an der Tafel schreiben. Die Lehrerin und zugleich Schulrektorin, Ulrike Bäuerlein, kann stolz auf ihre Klasse sein!
Informationskompetenz von Anfang an
Medialer Unterricht – und damit die Förderung der Informationskompetenz – ist uns ein echtes Anliegen, nicht nur, weil es einer meiner beruflichen Hintergründe ist. Wer imkert, braucht neben dem Erfahrungslernen auch eine Informationsgrundlage, muss unterscheiden lernen zwischen „Imkerlatein“ und Imkerweisheiten, die jedoch nicht unbedingt auf die eigene Situation passen müssen. Er muss wissenschaftlich fundierte Tatsachen der Imkerei recherchieren und adaptieren können, um eigene Ableitungen vornehmen zu können.
Puh, ein hoher Anspruch. Auf die erste Klasse heruntergebrochen heißt das beispielsweise:
Betrachten wir im Unterricht eine Buchillustration, die nicht mit den von uns mitgebrachten Materialien übereinstimmt, weisen wir auf die Unterschiede hin.
„Hier im Buch seht ihr einen aus Binsen geflochtenen Bienenkorb. So hat man früher geimkert. Heute gibt es welche, die aus Holz gebaut sind. Sie sind praktischer und halten länger. Und in DIESEM Buch seht ihr, dass der Junge die Beute mit einer Hand heben kann. Warum wohl? Weil sie aus Styropor, einem ultraleichtem Material besteht. Genau so, wie es unterschiedliche Häuser für uns Menschen gibt, zum Beispiel Fachwerkhäuser in Deutschland und Iglus in Alaska.
Wenn ihr später einmal selbst imkern möchtet, könnt ihr euch in Büchern, Filmen, im Internet oder bei einem Imker informieren, welche Form für euch und die Bienen am besten geeignet ist.“
Wer mehr zur „Bamberger Schulbiene“ wissen möchte, ob sie auch in IHRE Schule kommt, oder Ihre Schüler/innen zu ihr kommen können, nimmt einfach Kontakt mit uns auf.