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[Aktualisierung 01.12.2019: Dieser Laden ist umgezogen in das Welterbezentrum.]
Alles eine absolute Ausnahme – das schmale, altehrwürdige Gebäude aus dem 14. Jahrhundert mit der wundersam schiefen Türe, Publikumsmagnet all jener, die von der Insel- zur Bischofsstadt über die Obere Brücke schlendern.
Seit 1. März nunmehr vermietet an die Bürgerspitalstiftung Bamberg und ihren Stiftsladen, welcher nun ein Ableger von dem auf dem Michaelsberg ist. Der erste Laden hat hoch oben über der Stadt sein (wegen der Mammutbaustelle St. Michael etwas wechselvolles) Domizil (wir berichteten). Der zweite folgt ihm sozusagen auf dem Fuße.
Es ist uns eine Ehre!
Es ist uns natürlich eine Ehre, dass man unseren Bamberger Lagenhonig mit ins Verkaufsporgramm nehmen wollte, gleichwohl der Platz sehr beschränkt ist und beileibe nicht alle Produkte, die im Haupthaus verkauft werden, auch hier unweit der Regnitz zu finden sind.
Auch für uns, die Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de, ist es eine Ausnahme, unseren Honig über einen Zwischenhändler zu verkaufen, wo wir doch ansonsten ausschließlich Direktvermarktung anbieten. Denn so groß sind unsere Bestände nicht, dass wir jegliches Regal damit befüllen könnten oder gar in den Online-Handel einsteigen möchten. Einen guten Teil erhalten schließlich auch unsere Bienenpatinnen und -paten, die mit ihrem Zweijahresbeitrag ein verbrieftes Anrecht auf diese Bamberger Spezialität haben.
Spezialitäten ausgesuchter Manufakturen
Apropos Spezialität … nicht nur Bamberger Manufakturprodukte führen die beiden Stiftsläden, sondern – und das soll nach und nach ausgebaut werden – auch Spezereien aus anderen Teilen Europas. Vorausgesetzt, diese werden in einem Kloster hergestellt. Das dürfte einmalig sein in Deutschland, betonte Stiftungsreferent Bertram Felix, der auch die Eröffnungsrede hielt.
Wir sind jedenfalls schwer begeistert von unseren neuen Nachbarn, die einen Katzensprung von uns, dem Obstmarkt 10, entfernt ihre Waren fein säuberlich und ansprechend zwischen den krumm und schiefen Wänden aufgebaut haben und sich bestens auf die sicherlich zahlreichen Kunden vorbereitet haben.
Zwei Wochen vor der Eröffnungsfeier am 1. März sah es nämlich noch recht nach viel Arbeit aus. Alles musste ausgepackt und einzeln ausgepreist werden, so dass sicherlich gefühlt 1000 Artikel mehrmals durch die fleißigen Hände von Karin Linz, Ingeborg Pendl und Doris König gingen.
Justament beim Einräumen, und als wir unseren Honig hinbrachten, stellte sich auch die Vermieterin des preisgekrönten Hauses, Doris Eminger, ein. Ihr kann man nicht genug dafür danken, dass sie sich für diese neuen Mieter entschieden hat, die dem Wohnzimmer der Stadt sozusagen ein stilvolles Blumenbukett hinzufügt, samt Vase, Tischchen und Anrichte.
Ja, und auch diese findet man tatsächlich in dem Räumchen. Allerdings nicht zum Verkauf, sondern im geschmackvollen Einsatz als Schätzeofferierer. Fast traut man sich nicht, aus den Arrangements etwas zu entnehmen. Doch nur fast … zu verlockend sind die Leckereien, Spirituosen, Kunsthandwerke, Täschchen, Seifenstückchen, Stuhlkisschen, Allerlei-Dinge-mit-Himmelsgartenmotiven … – und die Honiggläser und den Michaelsberger Wein natürlich! – als dass man einem kleinen wie großen Einkauf widerstehen könnte. Für sich oder als Mitbringsel oder Geschenk auch unter Einheimischen … und mit jedem Einkauf im Stiftsladen am Michaelsberg oder an der Oberen Brücke 2 unterstützt man die guten Zwecke der Bürgerspitalstiftung.
Lange Rede, kurzer Sinn … geht hin!!!