Ja, irgendwann hast du schon mal eine Petition gegen Glyphosat unterschrieben in Sachen Glyphosatverbot. Es geht in eine neue Runde, also tu’s noch einmal, wenn du ebenfalls der Meinung bist, dass derartige Gifte, bei der die Einschätzung ihrer Gefahr für Mensch und Tier höchst umstritten ist, in unserer (Bienen-)Welt nichts verloren haben.
Zwei Schritte vor, einer zurück … und ewig grüßt das Murmeltier, in diesem Falle die Agrarindustrie (wovon Bayer nur eine, doch treibende Kraft ist) sowie – etwas irritierend sicher – eine fehlende europäische Norm.
„Die Logik dahinter ist: wo keine Normen, da kein Risiko. Das Problem ist also in erster Linie kein wissenschaftliches, sondern ein bürokratisches. Und auch ein strukturelles. Denn die Entscheidungsträger kommen nicht aus dem umweltpolitischen, sondern dem landwirtschaftspolitischen Umfeld“, so aus einem ganz gut verständlichem Hintergrundbericht des MDR zu erfahren.
Inwieweit die Entscheidung in Brüssel, Glyphosat für weitere 10 Jahre zuzulassen, für die Bundesrepublik aushebelbar ist, prüft derzeit das Landwirtschaftsministerium. Denn dem Koalitionsvertrag zufolge soll in Deutschland Glyphosat ab 2024 verboten werden.
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