Kürzlich brachten wir ein Drohnenrähmchen zu einer Tierschutzkollegin, die sich auf das Aufpäppeln von verletzten Jungvögel spezialisiert hat. Aus Anlass der BIWa-Sonntagsöffnung am Muttertag besuchte uns nun die rührige Vogelmutter und zeigte zwei der Vogelbabys, die mit den wieder aufgetauten Drohnenmaden gefüttert wurden. Manchmal sind die Piepmätze so schwach, dass nur noch Drohnensaft sie zu retten vermag.
Diese Begegnungen unter uns „Rettungsoptimisten“ sind es, die uns gegenseitig Stärkung und Rückenstärkung geben, so dass wir uns weiterhin – zumindest für einen kleinen Teil der Umwelt – motivert nach besten Kräften einsetzen und andere dabei ein Stück weit mitzunehmen vermögen.
An diesem Nachmittag waren wir viel zu beschäftigt, um mehr als diese paar Fotos zu machen. Aber es muss auch nicht immer sein. Wie schön und kurzweilig es bei uns ist, könnt ihr schließlich selbst an jedem zweiten Sonntag (ab Ostersonntag gerechnet) bei uns entdecken.
So wie die Familie, die extra aus Hollfeld anreiste, um sich Tipps zum Imkern zu holen. Während der Papa sich die Vorteile einer Zandermaß-Beute erläutern ließ, konnte das Töchterchen unter Aufsicht der Mama nach Herzenslust bunte Linien krakeln. Und als sich die Mutter die Kostenaufstellung der benötigten Imkerausstattung genau zu Gemüte führte, naschte der Sohnemann am Kuchen, den wir unseren Hausgästen gerne darreichen – ist ja schließlich auch für uns ein Sonntag, da muss es zum Kaffee doch was Leckeres dazugeben.
Und endlich Regen! Das tat unserer bienenfreundlichen Blühwiese sehr gut, die gerade voller Margueritten und Nesselsalbei steht. Die Weiselzellenkontrolle (nicht nur) für die Uni-Studierenden innerhalb des Seminars „Schul-Imkerei“ unter Reinholds Aufsicht konnte gerade noch so vor dem ärgsten Gewitterguss zu Ende gebracht werden. In der BIWa selbst spielten wir unterdessen das Biene-Maja-Honigwettlauf-Spiel. Das war schnell erklärt und sogar die Kleineren konnten es schnell selbst spielen.
Hin und wieder wollte man Bamberger Lagenhonig einkaufen, da man sich sicher bei uns sicher ist, dass er auch garantiert (in diesem Falle) aus den Buger Wiesen sei. Für Allergiker, die sich desensibilisieren möchten, eine wichtige Bestätigung. Wir trennen unsere Ernten streng nach Standort, und alles, was da vom Frühjahr bis Juli blüht, findet unter dem Regionalsiegel „Bamberg – weil’s mich überzeugt“ seinen direkten Weg ins Honigglas.
Den direkten Weg zu unserer Bienen-InfoWabe finden Sie hoffentlich zum nächsten Mal am So., 27.05.2018, wenn es heißt: „Duftspurensuche im Bienengarten“ mit Dr. Elke Puchtler, die das Schau-Kräuterbeet des Bamberger Bienengartens und außerdem ihr soeben erschienenes Buch „Lavendelschätze“ vorstellen wird. Wir freuen uns schon wieder darauf!