
Um was geht’s?

Alle drei besuchten Fraktionen (CSU am 29.09., SPD am 06.10., Grünes Bamberg am 13.10.) bemühen sich nun auf ihre Weise um vorausschauende Schadensbegrenzung, damit wir als Imker/innen bzw. die Bevölkerung als Privatpersonen bei der Beseitung der Nester der Asiatischen Hornisse (Vespa velutina) finanziell nicht im Regen stehen müssen.
Vorläufige Ergebnisse im Einzelnen:
- Die CSU … kann sich eine Unterstützung vorstellen in Form eines Antrags, um einen Etat vorzuhalten, der die Kosten der Bekämpfung auffängt. (Facebook-Post) – [Sobald wir hier mehr wissen, ergänzen wir diesen Beitrag.]
- Die SPD … „fordert gemeinsames Vorgehen [und] dass Stadt und Landkreis gemeinsam ein Handlungskonzept zur Bekämpfung der Asiatischen Hornisse entwickeln, dass in der Verwaltung eine Fachperson für das Thema ausgebildet wird und dass Haushaltsmittel im Jahr 2026 bereitgestellt werden, um schnell reagieren zu können.“ (s. Instagram-Post)
- Grünes Bamberg … zeigt sich aufgeschlossen, unser Anliegen zu unterstützen. [Sobald wir hier mehr wissen, ergänzen wir diesen Beitrag.]
- Die BUB … bringt im Stadtrat einen Antrag über 5.000 Euro auf den Weg, um Bambergs Bienenbestände gezielt zu schützen.
Das Paket setzt auf Aufklärung der Bevölkerung, Kurzschulungen für städtische Dienste und punktuelles Monitoring an Hotspots – in enger Abstimmung mit dem bayerischen Meldeweg beewarned.de. Die BuB setzt auf eine breite Unterstützung ihrer Initiative durch alle Fraktionen des Stadtrates. (Facebook-Post und Der Neue Wiesentbote)
Allen Parteien herzlichen Dank für Ihr Mitdenken und -wirken!
„Gefahr kommt auf Bamberg zu. Wir müssen reden!“, …
… hieß es in unserer Anfrage zur Teilnahme an den Fraktionssitzungen von CSU (29.09.), SPD (06.10.) und Grünes Bamberg (13.10.).
- Was kommt da in naher Zukunft auf die Gärtnerstadt zu?!
- Wessen Problem wird das sein?
- Wie verteidigen wir unsere regionalen Genüsse gegen den invasiven, zerstörerischen Eindringling, der einen unersättlichen Hunger nach Proteinen (= Insekten, zuvörderst Honigbienen, aber u. a. auch Wildbienen) und Früchten hat? Werden auch der Michelsberger Wein und die Gärtnerstadt bald Geschichte sein?
Hintergrund
Die im Mai erfolgte Abstufung von §16 auf §19 EU-Verordnung als „etablierte Art“ und somit zur Managementaufgabe erklärte Gefahrenabwehr hat sogar die Staatsregierung auf den Plan gerufen: PM zum Aktionsplan der Staatsregierung (09.07.25). Aber die vor einigen Tagen angekündigten Maßnahmen und Förderungen müssen regional ergänzt werden. Es reicht nicht aus.
Wie bereiten wir uns auf die Invasion vor?
- Task Force – vorausschauend gegründet durch die Privatinitiatve in Personalunion mit dem Förderkreis FKBB e. V., zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde Bamberg im März
- Fortbildungen – z. B. am Institut für Bienenkunde und Imkerei (IBI) der LWG, die Nestsuche betreffend
- Finanzierungsplan – wir wissen, was auf uns zukommen wird, sobald die Vespa velutina auch Bamberg erreicht hat. Daher –
- Notfall-Topf – wir planen, innerhalb unseres noch jungen und daher kleinen Förderkreises ein Budget bereit zu halten, um in Bamberg für Sicherheit vor dem Räuber zu sorgen, in der Hoffnung, es irgendwie zu stemmen.
Wo liegt das Problem, wenn doch nun das Land Bayern Geld bereit stellt?!
… wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen. (Kurt Marti)
Daher – bitte laden auch SIE uns ein!
- Mo., 29.09., 19.30 – 20.00 Uhr – Fraktionssitzung CSU
- Mo., 06.10., 18.30 – 19.00 Uhr – Fraktionssitzung SPD
- Mo., 13.10., 19.00 – 19.30 Uhr – Fraktionssitzung Grüne