Die Bienen-InfoWabe (BIWa) steht seit Anfang des Jahres 2016 so ziemlich fix und fertig da. Doch auch der Umgriff, also das Drumherum, will eine Form erhalten. In mehreren Abschnitten nähern wir uns dieser und fassen die Fortschritte der Arbeiten in einer chronologischen Bildergalerie zusammen. Verbunden mit der Bitte um Spenden, um im nahenden Herbst den Grundstock für einen bienenfreundlichen Schau-Kräutergarten anlegen zu können. Für die Pflege und das regelmäßige Gießen freuen wir uns außerdem über ehrenamtliche Unterstützung.
Beginn der Umgriffarbeiten im März 2016
Bis zum Saisonstart an Ostern war das Zwischenziel, den näheren Umgriff der Bienen-InfoWabe durch Rindenmulch passabel begehbar zu machen. Wildkraut rupfen war angesagt. Die durch die Bauarbeiten befestigten, brettharten Bereiche harkten wir per Hand auf und siebten die steindurchsetzte Erde durch. Letzteres brachte uns das kostenlose Material zum Verfüllen der Regenwassersickergrube, etwa 0,3 kbm / 300 Liter.
Mai
Ups, auf einmal waren da zwei Bäume vor die Haustüre gepflanzt! Wer war denn das – und noch wichtiger – was SIND das für Bäume? Wir wundern uns … (Auflösung hier).
Aufgrund der ständigen Regengüsse kamen wir im April und Mai nicht recht voran. Und als die Sonne doch mal schien, mussten wir in unseren Brotberufen arbeiten. Es half alles nichts, die Umgriffarbeiten mussten warten.
Juni
Manchmal hat es auch etwas Gutes, nichts zu tun. Denn so hatte der Mohn und später weitere Wildkräuter eine Chance, aufzugehen. Sogleich fand sich die Insektenwelt dort ein. Besonders war den Bienen auch das Stückchen Weißkleewiese willkommen, denn als „Massentracht“ wird der süße Nektar zu gerne angenommen. Wir fanden das toll und möchten es gerne weiterhin dabei belassen. Ob das Gartenamt wohl mitspielt?
Er nennt es „Spontanbewuchs“, aber wir glauben, das war nicht abwertend gemeint. 😉 Mit ein wenig Saatgut-Nachhilfe könnte es bald so aussehen, wie bereits jetzt schon unsere bienenfreundliche Parzelle im benachbarten Interkulturellen Garten, die zwei Jahre zur Entwicklung benötigte. Die Schulbienenklassen jedenfalls hatten allerhand Bienen zu entdecken und lernten ganz nebenbei einige Blumennamen kennen.
Doch an manchen Stellen wuchs nicht einmal mehr ein Wildkraut, so sehr waren sie durch die schweren Baumaschinen verdichtet. Glücklicherweise halfen uns am 23.06. die Pfadfinder vom Stamm St. Josef beim Aufhacken, denn unsere Ü50-Kräfte hätten dafür nicht mehr ausgereicht.
Juli
Weiter ging’s mit Aufhacken, und ein weiteres Mal halfen uns die Pfadfinder, organisiert von Catharina Beyer (Vom Fass Bamberg). Das Gartenamt fährt mindestens 3 kbm Abraum ab, im Austausch mit Substrat, das wir Schaufel für Schaufel einbringen zum Löcher stopfen.
Nebenei entsteht die Regensickergrube. Kurz vorm endgültigen Verfüllen mit unseren handverlesenen Steinchen erhält die letzte Lage noch ein Vlies. Dann ist auch diese Aufgabe (fast ohne Kosten) geschafft.
Zwei Tage später besucht uns Michael Gerencser, stellvertretender Leiter des Garten- und Friedhofsamt, der sich vorstellen kann, dass wir dieses Areal um die Bienen-InfoWabe sinnvoll mit Blühpflanzen bestücken könnten. Wir planen eine ein- und zweijährige Wildblumenwiese nahe am Haus und parallel dazu gepflegte Küchenkräuter und sonstige Bienen-Lieblingsblumen. Der ERBA-Park mit seinem Bienen- und Schüler(er)leben soll ganz im Sinne der Landesgartenschau von 2012 weiterleben. Helft ihr uns dabei? Das wäre super!