Die Jugend, die Bienen, Frankfurt und die Kunst

Bienenzeichnung von NicolaiSage einer, die Jugend könne keinen Stift mehr halten, sondern nur noch Tasten drücken. Diese Tage erreichte uns Post, die uns stolz wie Oskar machte! Auf die Jugend aus Frankfurt am Main, genauer gesagt: Heddernheim. Dort fertigten fünf junge Künstlerinnen und Künstler, die zwischen 10 und 14 Jahre alt sind, detailreich gezeichnete Bienenkunstwerke an, fernab jeglicher Maja-und-Willi-Romantik, doch mit genauem Blick für Details und Freude am Fabulieren. In jedem Bild erwacht die spontane Lust, sich in die sich „abzeichnende“ Geschichte hineinzutauchen.

Bienenzeichnung von FelixStolz sind wir auch darauf, dass unsere Initiative die Adressatin dieser Kunstwerke wurde und wir sie hier ausstellen dürfen. Für immer im weltweiten Netz, sozusagen als virtuelle Dauerausstellung zu bewundern. Aber nicht nur hier in diesem Tagebucheintrag sind sie zu sehen, sondern auch als Headerbilder, die immer wieder überraschend auftauchen werden, wenn man nur genügend oft unsere Blogseiten wechselt oder sie erneut lädt.

Bienenzeichnung von JaelDie Bienenzeichnungen könnten als Fortsetzung von Malaktivitäten früherer Werke zu sehen sein, die sich mit Insekten und Kleinstlebewesen befasste. Aber auch mit Menschen in ihren beruflichen Tätigkeiten, den Umgang mit der Natur und den Gedanken zur Nachhaltigkeit. Dies von den jungen Künstlerinnen und Künstler als Einladung an die politische Führungsriege in Form von Postkarten versandt. Leider ohne Rückmeldung, wie man dem Artikel „Ausgezeichneter Protest“ entnehmen kann. (Doch wer weiß, ob sie nicht sogar kurz an eure Botschaft denken, sobald sie einer Spinne in ihrem Büroalltag ansichtig werden.)

Nun also Bienen. Gezeichnet nur für uns – und nun auch für euch da draußen! Wie kommt das alles?

Bienenzeichnung von PaulMein „Brotberufsleben“ als lernbegleitende Erwachsenenbildnerin gewährt mir die Gunst, viele Menschen in Deutschland und darüber hinaus kennenlernen zu dürfen. So kam ich eines Tages zusammen mit der ehemaligen Leiterin der Fachhochschulbibliothek Frankfurt am Main. Eine vielseitig interessierte Kollegin, der es nach ihrer Pensionierung gelang, den Leidenschaftsfaden zum Mitgestalten der Wissens- und Kulturräume nicht abreißen zu lassen. Im Gegenteil – endlich hatte sie Zeit, ein Buch zu schreiben („Wissensmanagement bei Führungswechsel“, noch nicht veröffentlicht), Ausstellungen zu konzipieren und  der gestaltenden Kunst zu frönen. Letzteres zum Beispiel im Atelier 13 in den Kursen von Susanne Köhler.

Bienenzeichnung von LiaHier nun verbindet sich die gemeinsame Geschichten von Brigitte Nottebohm – so heißt die agile Bibliothekarin – mit mir persönlich und meinem ehrenamtlichen Leben als „Bamberger Schulbiene“ und Mit-Initiatorin der Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“. Denn die geschätzte Kollegin und ich blieben über unsere verbindendenden Fortbildungen (ob als Teilnehmerin, als Dozentin oder als Veranstalterin) hinaus weiterhin in Kontakt.

Bienenzeichnung von PhilippSo lassen wir uns wechselseitig an unseren wichtigsten Erfahrungen teilhaben, und so erfuhr Brigitte von unserem Bamberger Engagement für die Bienen. Sie wäre nicht sie, wenn sie daraus nicht etwas Neues anregen, etwas Verbindendes schaffen und etwas Nachhaltiges entstehen lassen würde.

Herzlichen Dank an Brigitte Nottebohm für diese wundervolle Idee, die Frankfurter-Heddernheimer Jugendlichen die Welt der Bienen für uns einfangen zu lassen, und an diese selbst, dass ihr das so bezaubernd, aber auch eindringlich umgesetzt habt! – und an Susanne Köhler, die es aufgegriffen hatte und uns ihre Grußworte zukommen ließ. Ihr habt uns alle sehr berührt und uns motiviert, mit unserer Initiative weiterzumachen – für Bamberg und (ja, man staune!) weit darüber hinaus!

Bienen-Widmung-Atelier13Aktualisiert am 19.11.2015

Lösung des Preisausschreibens „Connys Patenbeutengeheimnis“

„384“ lautete die richtige Lösung zu „Connys Patenbeutengeheimnis“.

All diejenigen, die mit der richtigen Lösung ins Rennen gegangen sind, sagen wir – Bienen-leben-in Bamberg.de und unsere mitveranstaltende Bienenpatin Conny Kopp vom Malort Bamberg, „Herzlichen Glückwunsch!“

Und wie geht’s nun weiter?

Die drei Erstplatzierten werden von unserer letzten Bienenpatin, Annemarie Rudel, gezogen, die allerdings noch bis 22.06. im Urlaub weilt. Bis dahin müsst ihr euch leider noch etwas gedulden. Wir geben euch Bescheid, wer die Gutscheine zum Malspiel und den Honigschleudertagen für 2 Personen nebst 1 Glas Bamberger Lagenhonig erhält.

Der verbleibende Rest erhält darf sich schon einmal auf ein informatives Heftchen zur Biene und eine Bastelwabe freuen!

Die Preisfrage war: „Wie viele Kombinationen sind im Höchstfall möglich?“

Ilona Munique, Reinhold Burger mit © Bienenpatenbeute von Conny KoppAusgangspunkt der Frage: Conny Kopps bemalte Beute (Bienenwohnung) besteht aus vier einzelnen, durchgängig bemalten Kästen (Zargen). Diese können vertikal untereinander ausgetauscht werden. Sie können ein weiteres Mal um 180° um die eigene vertikale Achse gedreht werden.

Die Antwortauswahl war: 

16 oder 48 oder 256 oder 384 (richtig) oder 786

Einsendeschluss war der 09.06.2014. Alle Informationen und Teilnahmebedingungen hier.

Connys Patenbeutengeheimnis gelüftet … und ein Preisausschreiben!

Conny Kopp an verhülltem KunstwerkDie Mini-Vernissage bei Conny Kopp am 09.05.2014 war ein gelungener Nachmittag – und ein sichtbares Zeichen gelebter Bienenpatenschaft!

Ilona Munique, Reinhold Burger mit © Bienenpatenbeute von Conny KoppFeierlich enthüllte die Gastgeberin in den Räumen des Malorts in der Kapuzinerstraße nach einigen Worten zur Intention des Geschehens und zur Mitveranstaltern, der Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“, den mit grünem Tuch geheimnisvoll versteckten Turm.

Gäste zur Mini-Vernissage BienenpatenbeuteDie Gäste – und auch wir selbst! – staunten nicht schlecht über die farbige Kreativität der Holzbemalung auf vier schlichten Kästen, den so genannten Zargen, die in ihrer Gesamtheit „Beute“ genannt werden und also eine komplette Bienenwohnung darstellen. So künstlerisch bedacht wohnt wohl selten ein Bienenvolk in unserer Stadt! Der Standort ist ebenfalls ein ganz besonderer – an der Sternwarte! Mehr dazu in Kürze in einem eigenen Beitrag.

Detail Patenbeute © Conny Kopp

Die vier einzelnen Etagen der Bienenwohnung, die unsere 15. Bienenpatin gestiftet hat, fügen sich harmonisch mit fließenden Übergang zueinander. Alle vier Zargen lassen sich drehen und untereinander austauschen, und immer wieder erhält man ein anderes, durchgängiges Bild ohne Brüche.

Büfett zur Mini-VernissageWir grübelten bei Kaffee, Sekt und Muffins, wie viele Möglichkeiten es wohl gäbe, das Bild neu zusammenzusetzen. Immer wieder kam bei unseren bescheidenen Rechenkünsten eine andere Zahl heraus – nein, nein, der Alkoholgehalt kann’s nicht gewesen sein, am frühen Nachmittag blieb es bei uns allen bei nur wenigen Schlucken!

Detail Patenbeute © Conny KoppReinholds Mutter Elisabeth, die immerhin ein Diplom in Technischer Physik hat, gab uns einen entscheidenden Tipp in Sachen „Wahrscheinlichkeitsrechnung“. Auch Conny ließ sich von einem befreundeten Mathematiker auf die Sprünge helfen. Und nachdem sich beide Ergebnisse gedeckt hatten und mehrmals einer Prüfung unterzogen wurden, entschlossen wir uns zu einem Preisausschreiben.

Preisausschreiben „Connys Patenbeutengeheimnis“

Ilona Munique, Reinhold Burger mit © Bienenpatenbeute von Conny KoppConny Kopps bemalte Bienenwohnung besteht aus vier einzelnen, durchgängig bemalten Kästen. Diese können vertikal untereinander ausgetauscht werden. Sie können ein weiteres Mal um 180° um die eigene vertikale Achse gedreht werden.

Die Frage

Wie viele Kombinationen sind im Höchstfall möglich? Eine Antwort ist richtig. Welche?

16 oder 48 oder 256 oder 384 oder 786

Die Preise

1.-3. Preis:
1 Gutschein für die Teilnahme am „Malspiel“ im Malort Bamberg für 2 Personen
+ 1 Glas (250g) Bamberger Lagenhonig 
+ 1 Gutschein für die Teilnahme an einem Honigschleudertag bei Bienen-leben-in-Bamberg.de für 2 Personen (Termine siehe hier)

4.-10. Preis:
1 Bastelwabe
+ 1 Heftchen „Bienen eine Wunderwelt“

Teilnahmebedingungen

Teilnehmen dürfen alle Menschen ab dem 9. Lebensjahr.

Schicken Sie Ihre Lösung per E-Mail an hallo [at] bienen-leben-in-bamberg [dot] de oder postalisch an:

Bienen-leben-in-Bamberg.de
Obstmarkt 10
96047 Bamberg

Einsendeschluss ist Pfingstmontag, der 09. Juni 2014 (Es gilt das Datum des Poststempels).

Gehen mehrere richtige Lösungen ein, entscheidet das Los. Glücksfee ist die oder der zum Zeitpunkt des Einsendungsschlusses zuletzt ernannte Bienenpatin oder Bienenpate.

Die Gewinner/innen werden benachrichtigt. Bitte teilen Sie uns mit, ob wir Ihren Namen in diesem Falle veröffentlichen dürfen.

Die Gewinne sind selbst abzuholen und werden bis zum 31.12.2014 bereit gestellt unter folgender Adresse: Malort Bamberg, Kapuzinerstraße 30, 96047 Bamberg, Tel. 0951/3 01 93 15.

Ihre Daten werden selbstverständlich nur im Zusammenhang mit dem Preisausschreiben gespeichert und verwendet und im Anschluss daran wieder gelöscht.

Detail Patenbeute © Conny KoppViel Glück!
Conny und Dieter Kopp (Malort)
Ilona Munique und Reinhold Burger (Bienen-leben-in-Bamberg.de)