Pfadfinder? Finden wir und unsere Bienen gut!

Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe durch Pfadfinder St. Josef Bamberg Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe durch Pfadfinder St. Josef Bamberg Vor allem, wenn sie vom Stamm St. Josef Bamberg (DPSG) sind! Ihr erneuter Einsatz am 06.07.2016 im Erba-Park half, unser Versprechen einzulösen, den Umgriff wieder in den Ursprungszustand zu verwandeln. Denn durch den Bau der Bienen-InfoWabe, dem grünen Klassenzimmer Bambergs, hatte sich das Erdreich um das Gebäude herum verfestigt, so dass kein Gras mehr durchkam.

Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe durch Pfadfinder St. Josef Bamberg Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe durch Pfadfinder St. Josef BambergIn etwa die selbe Besatzung wie beim erstem Mal trat erneut auf die Schaufelblätter und füllte fleißig wie die Bienen Schubkarren um Schubkarren auf. Doch konnten sie auch weitere Kollegen motivieren, heute ein gutes Werk zu tun. Ein Werk, dass zwar eher indirekt, dennoch durchaus den Bienen zugute kam.

Summ, summ, summ …
mit euch, da kommt ‚was ‚rum!
Mit Pfadfindern macht Baggern Spaß,
sie schaufeln ohne Unterlass.

Es wächst der Berg, die Muskeln auch,
es wächst der Hunger tief im Bauch.
Schnell angeschmissen ist der Grill,
es esse, wer da kommt und will!

Und als wir Nachts zur Ruhe geh’n,
da sagten wir: „Es war so schön,
dass ihr uns habt geholfen heut‘,
seid einfach schrecklich feine Leut‘!

Gott sei Dank, dass es euch gibt,
und ja, so ist’s – fühlt euch geliebt!“

Verdient!Wochentreffen der Pfadfinder nach Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabeVielen, vielen Dank euch Jungs! Ihr habt uns einen sehr großen Dienst erwiesen. Alleine hätten wir noch bis in den Winter hinein gebraucht, so zeit- und kräftemäßig gesehen.

Bienenfreundin Catharina Beyer, Vom Fass BambergVielen Dank auch noch einmal an Catharina Beyer („VOM FASS Bamberg“), die den Trupp organisiert hat, sowie dem Gruppenleiter Corbinian der flexibel genug war, die Burschen „auszuleihen“ und auch das Wochentreffen kurzerhand auf der (bald wieder) grünen Wiese zu begleiten. Met im Fass

Vom Fass, von Pfadfindern und von guten Taten

Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe, 23.06.2016, mit den Pfadfindern der DPSG St. Josef Bamberg unter Bienenfreundin Catharina BeyerUmgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe, 23.06.2016, mit den Pfadfindern der DPSG St. Josef Bamberg unter Bienenfreundin Catharina BeyerWarum hängt eigentlich an der Bienen-InfoWabe (BIWa) unser Bauschild noch aus? Ganz einfach – wir sind noch nicht fertig. Es fehlt uns die Wiederherstellung des Umgriffs der BIWa, der durch die Baustellentätigkeiten mit Kies und verdichteten Boden stellenweise keinen Grasbewuchs mehr zulässt. Drei Terminansätze später haben wir zwar keinen Dauerregen oder Gewitter mehr, doch dafür tropische Temperaturen. Dennoch rückten am 23.06. ein halbes Dutzend Pfadfinder vom Stamm St. Josef Bamberg (DPSG) an, um uns zu unterstützen.

Hilfe vom „Vom Fass“

Bienenfreundin Silvia Müller, Vom Fass Bamberg Honig Balsam-Star Vom Fass Bamberg Honig Balsam-Essig Vom Fass BambergOrganisiert hatte die Pfadfindergruppe Catharina Beyer, bekannt als Geschäftsführerin des Essig & Öl & Spirituosenladens Vom Fass Bamberg in der Langen Straße. Sie und ihre Partnerin Silvia Müller sind schon länger unsere Bienenfreunde, und natürlich Honig-Genießerinnen. (By the way: Sie führen in ihrem Laden selbstverständlich auch ein paar Honigspezereien wie Honig-Balsam-Essig, den Honig-Balsam-Star und Met. Von uns getestet und für gut befunden!)

HIlfe von den Pfadfindern

Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe, 23.06.2016, mit den Pfadfindern der DPSG St. Josef Bamberg unter Bienenfreundin Catharina BeyerUmgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe, 23.06.2016, mit den Pfadfindern der DPSG St. Josef Bamberg unter Bienenfreundin Catharina BeyerUmgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe, 23.06.2016, mit den Pfadfindern der DPSG St. Josef Bamberg unter Bienenfreundin Catharina BeyerDoch zurück zum heißesten Tag des Jahres und unserer Helfertruppe. Rasch waren die T-Shirts ausgezogen, um beim Aufhacken des harten Bodens keinen Hitezstau zu erleiden. Hin und wieder ein Sprung in die nahe Regnitz sorgte für Abkühlung. Nach gut zwei Stunden war geschätzt etwa die Hälfte der Arbeiten geschafft. Man versprach uns, wiederzukommen.

So sicherten wir am Ende des Tages, der bereits mit zwei Klassenführungen begann, die Baustelle großräumig ab und radelten zufrieden unserem wohlverdienten Feierabend entgegen.

Danke, Danke, Danke!

… den tollen Pfadfinder-Jungs unter der Regie von Catharina Beyer, die die Gruppenleistung von langer Hand organisiert hat.

… dem Interkulturellen Garten Bamberg e. V. fürs Gartenwerkzeug verleihen

… dem Garten- und Friedhofsamt Bamberg, das später den Aushub abholen, die entstandenen Lücken mit Erde verfüllen sowie den Rasen neu ansähen wird. Wir werden die Fortschritte wie immer dokumentieren!

Werkzeug an der Bienen-InfoWabeUmgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe, 23.06.2016, mit den Pfadfindern der DPSG St. Josef BambergUmgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe, 23.06.2016, mit den Pfadfindern der DPSG St. Josef Bamberg

Knapp daneben ist auch vorbei …
dach-ten wir.

Letzter freier Blick auf NussbaumEs fing so gut an. Die Sonne lachte uns und unseren Helfern – Schreinerei Knauer, genauer gesagt: Geselle Jonathan und Freund Ernie ins Gesicht. Frohgemut deckten wir die Planen ab, die unsere Bienen-InfoWabe derzeit vor den Unbilden des Wetters schützen, um heute die Dachverschalung fertig zu stellen.

Dachdeckarbeiten Bienen-InfoWabeWas soll ich sagen – wir wurden zum dritten Male von einem nicht funktionierenden Generator in unsere Schranken verwiesen. Absolut ärgerlich, da wir es ansonsten sicher geschafft hätten, die Dachverschalung fertig zu bekommen! Wir hatten so flott geschuftet und uns auch nur eine kurze Mittagspause gegönnt. Dann, um halb fünf, ein schneller Kaffee, den ich sogar den „Aufs-Dach-Steigern“ Ernie und Jonathan förmlich abringen musste.

Letzte unfreiwillig unvollendete DachlückenHätte ich vielleicht nicht tun sollen. Dann wären wir vor dem Knock-out des Generators fertig geworden. Es fehlte ja nicht mehr viel. Doch schon zweimal verreckte uns eines dieser (dankenswerterweise) geliehenen Teile. Erst tun sie noch brav ihren Dienst, und in der nächsten Minute gibt’s keinen Saft mehr. Oder sie springen nicht mehr an. Die Verleiher können nichts dafür, es scheint einfach ein unglücklicher Zufall zu sein, dass sie bei uns abspacken.

Was ist nur mit den Generatoren los?!Wie auch immer – Daniel Knauer und sein Geselle Jonathan trugen es mit Fassung. Und versicherten uns, auch morgen noch einmal vor Ort zu sein, obwohl sie wirklich andere Prioritäten haben – siehe die Messe Wohnen-Bauen-Ambiente in der brose-Arena Bamberg.

Anblick der Bienen-InfoWabe mit teileingedecken Dach

Jetzt müssen wir irgendwie für morgen erneut einen Generator für ein paar Stunden auftreiben. Wünscht uns Glück dabei! Oder gebt uns einen guten Tipp, wer uns einen verleihen könnte!  Wird auch mit Bamberger Lagenhonig belohnt!

 

Rettung fürs Dach der Bienen-InfoWabe

Reinhold und Schreiner Daniel Knauer vor der Bienen-InfoWabeBis zur Einweihungsfeier hatten wir’s leider nicht geschafft, das Dach der Bienen-InfoWabe. Derzeit zieren zwei Planen das Oberstübchen, doch kann das sicher nicht von langer Dauer sein.

Es war nicht leicht, in der letzten Phase des Frühherbstes, in der alle Welt noch Carports und Asylunterkünfte schreinertechnisch betreuen muss, Fachkräfte ehrenamtlich zu motivieren und zu koordinieren. Doch nun hat sich – Dank der Vermittlung einer lieben REWE-Mitarbeiterin – ein wahrer Helfer in der Not unserem Anliegen erbarmt.

So trafen wir uns am Dienstag mit Schreiner Daniel Knauer aus Breitengüßbach, der uns trotz engen Terminplans – am Wochenende findet die Messe Wohnen-Bauen-Ambiente in der brose ARENA Bamberg  statt – fachkundig beriet und uns für Donnerstag einen Mitarbeiter abstellen wird. Und das notwendige Equipment. Wir sagen vorab unseren allerherzlichsten Dank dafür!

Reinhold und Schreiner Daniel Knauer vor der Bienen-InfoWabeUnd an unseren Freund Ernie Reinwand, der uns bereits zum wiederholten Male unterstützt. Wir haben nicht nur die gleiche Imkerleidenschaft. Im Falle meiner Person sind wir außerdem auch „Tai-Chi-Freunde“ im Geiste. So wissen wir um die stärkende Kraft guter Gedanken und Taten, die sich niemals mit Geld aufwiegen lässt, doch für unsere Seelengesundheit von allergrößter Bedeutung ist. Bevor ich jetzt philosophisch werde … hm, und schon zuckt durch mein kleines Gehirn eine große Äußerung Albert Einsteins – „Ist nicht die ganze Philosophie wie in Honig geschrieben?“

Ach ja, wie immer wir es drehen und wenden wollen, Bienen und ihre Erzeugnisse waren immer schon da und nehmen Bezug auf alles, wirklich auf ALLES.

Und darum wird alles gut. Auch mit unseren (vor)letzten Handgriffen an unserem grünen Klassenzimmer. Einstein hätte sicherlich seine Freude daran: „Mit den guten Taten ist es wie mit den guten Gedichten. Man spürt es kräftig, kann es aber nur ganz unvollkommen rational erfassen.“ Unvollkommen will ich als Stichwort nun nicht mehr aufgreifen, das ist ja nun bald passè …

Danke, Daniel, für deine kommenden gute Taten!

Rohbau Bienen-InfoWabe mit Richtfest

Rohbau der Bienen-InfoWabe BambergUm 11.30 Uhr der überraschende Anruf: „Wir wären jetzt soweit für eine Liebold-Leberkäs-Semmel“. Still und heimlich baute unser Zimmermann Thomas Friedmann mit seinen Jungs am Vormittag des 11.09.2015 das Skelett der Bienen-InfoWabe auf. „Für diese Arbeit brauchte ich absolute Ruhe“, so seine einleuchtende Begründung, uns erst später hinzuzurufen. Denn einen so großen Pavillon, noch dazu freitragend, hat er noch nie in die Landschaft gestellt.

Rohbau der Bienen-InfoWabe BambergDas improvisierte Richtfest war auch ohne geladene Gäste schön. Zimmermann Thomas „Luki“ Zucker sprach mit fester Stimme den Richtfestspruch, fehlerfrei und in lichter Höhe, souffliert vom „Bamberger Schulbienen“-Maskottchen natürlich, das er dabei in seiner Hand hielt. Maja und Willi, über ihm auf dem flugs mit Bienchen (ein Geschenk vom Evangelischen Kindergarten) dekorierten Richtfestbäumchen sitzend, grinsten übers ganze Gesicht.

Richtfestspruch zur Bienen-infoWabe

Den imaginären Sekt vergießend und das Glas hinterherwerfend hatten wir den Bräuchen ausreichend Genüge getan. Nun steht er, der Rohbau. Nächste Woche folgen die Seitenwände, wird das Dach dicht gemacht, der Boden eingebaut und die Fenster – so der Plan.

Rohbau der Bienen-InfoWabe Bamberg

Wir können uns kaum trennen von diesem Meisterwerk der Holzwerkskunst. Langsam beruhigen sich die aufgewühlten Nerven, vorbei die Befürchtung, am Ende den nackten Beton einweihen zu müssen am 20.09. zur Einweihungsfeier. Wobei – auch so ein Fundament zu bauen ist eine Kunst für sich. Friedmann war denn auch voll des Lobes. Nur ganz wenig mussten er und seine Männer ausgleichen, alles lag sehr gut in der Waage. Rohbau der Bienen-InfoWabe Bamberg

Was wir jetzt noch brauchen, ist anhaltend schönes Wetter und die gute Laune all unserer Helfer/innen, die uns zur Seite stehen. Denn am Schönsten ist das WIR-Gefühl. So wie Thomas Friedmann es treffend bemerkte: „Meine Kunden werden alle zu meinen Freunden.“ Auch er hat das Prinzip erkannt, dass Arbeit alleine nicht glücklich macht. Das Sozialgefühl gehört einfach mit dazu, um ein gelungenes Leben zu führen. Oder wie es Bienenpatin Wiebke mailte, als sie am Nachmittag einen Spaziergang auf der Erba-Insel unternahm und zufällig am Rohbau vorbeikam: „Wirklich ein sehr erhebendes Gefühl so mitten in unserer Wabe zu stehen! :-)“ (Man beachte das Wort „UNSERE“).

Mögen sich alle Menschen, die sich unter dem Dach der Bienen-InfoWabe wiederfinden, für immer als (Bienen-)Freunde und Mitbesitzer fühlen! Das wünschen wir uns von Herzen.

Rohbau der Bienen-InfoWabe Bamberg

 

 

Den Boden bereiten der Bienen-InfoWabe

Erster Aushub des Innenbodens der Bienen-InfoWabeVerschalung abnehmen, Erdreich Ausheben, Schotter verfüllen, Einebnen, Umgebungsfläche angleichen, Schweller setzen, Aufräumen … so die Arbeitsstichworte, wie wir sie am letzten Fundament-Arbeitstag (von vieren) am 31.08.2015 wahrgenommen hatten.

Verschalung SchwellenkranzZwar bekamen wir die Abnahme der Verschalung nicht direkt mit, und an sich ist das auch keine Arbeit, die viel Aufmerksamkeit erlangen wird, dennoch düfte sie an einem wiederum sehr heißen Tag wie in diesem Jahrhundertsommer schweißtreibend gewesen sein. Klar – wenn große Maschinen lauthals auf sich aufmerksam machen, dann wird das – siehe auch Film  unten – gerne festgehalten. Doch auch die weniger beachteten Arbeiten sind viel wert, denn ohne sie ginge es nicht weiter im Geschehen.

Ein Lehrstück

Lagebesprechung während der BrotzeitUnd auch ohne Brotzeit geht’s nicht, denn dabei wird nicht nur Kraft getankt, sondern außerdem die kommenden Arbeiten besprochen.

Manneskraft – hier Marcel von Raab-BauCapo Josef Dück hat alles im Griff, seine (Noch-)Azubis folgen ihm willig. Dieses Projekt konnte auch deshalb zum Vorzugspreis erfolgen, weil es eben ein „Lehrstück“ ist, also im Rahmen der Lehrlingsausbildung erfolgt. Wobei der eine Stift, Maximilian, den letzten Tag seiner Ausbildung hier verbringt. Das finden wir richtig toll, es ehrt uns! Doch für alle miteinander war es das erste Bauprojekt in Form einer Wabe! Yep! Das ehrt vielleicht auch euch?!

Öffnen der LadelukeAlles Weitere im anschließenden Film und in der Bildergalerie. Uns bleibt nur noch, herzlichen Dank zu sagen an eine Firma, die (und das ist ein bisschen selten geworden heutzutage) auch wirklich meint, was sie in ihrem Slogan verspricht:

„Raab-Bau – Aus Freude am Bauen“.

Empfehlung und Dank

Alle Baubeteiligten waren fleißig, aufmerksam, freundlich, hilfsbereit, flexibel, flott, kompetent, organisiert und qualitätsbewusst. Ein gutes Klima.

Wir, die Bauinitiatoren, fühlten uns in ihrer Nähe wohl und hatten nie das Gefühl, im Weg zu stehen, wenn wir fotografierten und filmten, was das Zeug hielt. Wir hatten auch nie den Eindruck, unsere Fragen nach dem „Wie“ und „Was“ würden nerven oder kontrollierend auf sie wirken. Uns haben diese Tage viel gelehrt und dabei unseren Respekt vor dem Bauhandwerk erneuert.

Danke, liebe Raab-Leute, und auch Danke, liebes Architektur Büro Dietz, für euren Einsatz auf einer der bestdokumentiertesten Baustellen in Bamberg. Wir können euch nur breit weiterempfehlen!

Fundamentbau in vier Tagen

Vermessen und für gut befunden – das Fundament der Bienen-InfoWabe

Freude über ein gutes Fundament bei Friedmann und BurgerEin enger Zeithorizont bis zur Einweihungsfeier. Vorbei der Urlaub von Thomas Friedmann, auch am Wochenende wird nun gearbeitet. Unser Schreiner kam am Samstag, den 29.08.2015 zu uns aus Hallerndorf angefahren, um das Fundament der Bienen-InfoWabe nachzumessen. Denn für den Holzkorpus ist Detailarbeit gefragt.

Auf ist sein Ergebnis im Nachgang für unseren Gaustadter Fensterbauer Wilhelm Bergmann entscheidend. Denn ein Aluminium-Holz-Fenster mit Sicherheitsglas ist nicht so leicht mehr „nachzuschnitzen“, eine Abweichung von mehreren Zentimetern ist kaum zu korrigieren.

So trafen wir uns also (nach etwas „Fangerlesspielen“) am Ort des Geschehens im ERBA-Park und waren gespannt, ob der Schwellenkranz, der noch verschalt vor uns lag, unseren Schreinermeister zufrieden stellen würde.

Messen des Schwellenkranzes Bienen-InfoWabeDas Maß von Eckkante zu Eckkante, so Friedmann, sollte 8,35 Meter betragen. Und das tat es auch, juhu! Die Männer vom Raab-Bau hatten gute Arbeit geleistet, wir geben das Lob nur allzu gerne weiter.

Messen des Schwellenkranzes Bienen-InfoWabeWir gehen erleichtert von dannen, doch nicht, ohne unserer kleinen Blühweide im angrenzenden Interkulturellen Garten ein paar Tropfen Wasser an diesem wieder sehr, sehr heißen Tag zu spendieren.

Apropos spendieren … wir versuchen, unsere Bauleute mit viel Wasser, Limo, Schorle, Brotzeiten und Mittagessen bei Kräften und Laune zu halten. Wer uns hierin unterstützen möchte, dem sei herzlich gedankt über eine kleine Spende mit dem Stichwort „Bauverpflegung“ auf folgendem Konto:

Kontoinhaberin: Ilona Munique | Postbank München | IBAN DE30700100800830967806 | BIC PBNKDEFF | Swift BIC PBNKDEFF

Fundamentaufbau: Schwellenkranz für die Bienen-InfoWabe

Fundament und Schwellenkranz sind fertigSchwellenkranzeinfassungMontage der Verschalung für den SchwellenkranzgussAm Tag 3 des Fundamentbaus der Bienen-InfoWabe am 28.08.2015 erhielt das gestrig gegossene Fundament einen Schwellenkranz, auf den später die Holzteile aufgebaut werden. Dazu wurden die in der Werkstatt der Firma Raab-Bau bereits vorgebogenen Armiereisen verwendet, die jedoch vor Ort noch einmal angepasst wurden. Das Biegegerät schafft nämlich eine so kleine Maßeinheit von 10 cm nicht ganz exakt.

Alles werkelt Hand in HandDie Verschalungsbretter werden abgerichtetDie justierten Armiereisen werden mit Verschalungsbrettern gefasst, die ebenfalls vor Ort ihre endgültigen Maße erhalten. Ist alles miteinander verbunden, kann der Beton einfließen. Diesen Moment allerdings haben wir nicht mitbekommen, denn irgendwann müssen wir selbst auch mal etwas arbeiten, so schön wie das Dokumentieren auch ist.

Farbiges in der Schreinerei Bergmann

Firmenschild Schreinerei BergmannSchreiner Wilhelm Bergmann ist beschäftigtNach dem Einguss des Betons ist auch der Zeitpunkt gekommen, indem unser Schreiner Thomas Friedmann die exakte Einmessung vornehmen kann. Dann erst kann auch Schreiner Wilhelm Bergmann mit den Fenstertüren beginnen. Immerhin legten wir bei ihm gestern schon einmal die Farbe fest.

RAL-Farbfächer mit GelbtönenRAL-Farbfächer mit BlautönenBlau oder Gelb? Na, was wohl … klar, Bienen würden gelb wählen, wobei sie selbst ja eher bräunlich gewandet sind. Aber das schien uns denn noch etwas zu langweilig, ebenso wie ein „jägermeistergrün“.

Telefonat von Schreiner zu SchreinerWichtiger jedoch ist, dass sich beide Schreiner über die Maße verständigen. Es ist schon sehr interessant, auf was da alles geachtet werden muss. Wir verfolgen das Geschehen aufmerksam und sind voller Bewunderung.

Morgen geht’s wieder einen Schritt weiter … bis dann, bleiben Sie dran!

Fundamentbau in vier Tagen

Die Bienen-InfoWabe erhält ihr Fundament

Die Positionierung des Fahrmischer wird besprochenIm frischen Morgenlicht liegen sie (noch) still da, die ausgehobenen sechs Kanten unseres künftigen „honiggelben Klassenzimmers im Grünen“, die Bienen-InfoWabe. Capo Josef Dück (Raab-Bau) bespricht mit dem Fahrer der Firma Röckelein die Einfüllposition des Fahrmischers für das Ringfundament. Mir fällt der Satz „Vertrauen statt Diskussionen“ ein. Etwas, was heute selten ist, im Baugewerbe ganz sicher jedoch die Normalität bedeutet.

Kein Kinderspiel, sondern Maßarbeit

Der Fahrmischer der Firma Röckelein passiert den ERBA-ParkUnd „pünktlich wie die Mauerer“ erzittert zwei Minuten früher als angekündigt, also um 9.28 Uhr des 27. Augusts 2015, der schmale Weg von der Maria-Ward-Straße in Richtung Fünferlessteg, als sich der weiß-blau-gestreiften Koloss in Bewegung setzt. Er bringt die erste Fuhre von 13,5 kbm Beton in den südlichen ERBA-Park nach Bamberg. Schnell noch den Weg vom Aushubmaterial des Vortages freischaufeln, damit der gewichtige Kerl nicht ins Schlingern gerät. Der Fahr(beton)mischer rollt sich in die richtige Positin

Marcel weist den Fahrer in die richtige Position ein, nachdem dieser die ganze Wiese abfahren musste, um wenden zu können. „Huch, Reifenspuren auf der Wiese!“ Tja, als Normalsterblicher macht man sich keinen Begriff davon, wie schwierig sich das Alltagsleben der Bauleute gestaltet, bis sie endlich ihre eigentliche Arbeit verrichten können. Da müssen manche Abstriche an die Unversehrtheit einer Grasfläche einfach drin sein.

 Von Maschinen und Menschen

Installierung der Betonfüllelemente für die Bienen-InfoWabeVon der Trommel in die schmale Rinne: den Weg, den der frische Beton zu nehmen hat, wird positioniert. Es sieht alles so leicht aus. Doch der Schein trügt. Ich bin mir sicher, das sind alles schwere Eisenteile, die da hin und her gewuchtet werden. Warum Frauen am Bau selten sind, kann ich dieser Tage gut verstehen. Ich kann es euch Mannsleut‘, die ihr das so toll für mich stemmt, allenfalls mit einer ordentlichen Brotzeit vergelten! 😉

Von Muskeln und Kopfarbeit

Ja, trotz hilfreicher Maschinen gibt es noch genug zu tun für die Muckies, beispielsweise Schaufelarbeiten, Rüttlerbedienung oder Hammerschwingen. Aber auch genug zu tun fürs Gehirn. Ob exakte Kalkulation der benötigten Mengen von Diesel über Nägel bis Beton nebst der entsprechenden Werkzeuge, oder ob reibungslose Organisation und Kommunikation über mehrere Firmen, Verantwortliche und Ausführende hinweg – das Baugewerbe verdient unser aller Respekt. Selbst bei unserer Mini-Baustelle (gemessen an anderen Projekten) erahnen wir nur den Aufwand, der dahinter steckt.

Danke, dass ihr euch überhaupt mit uns abgebt und das auch noch zu einem Vorzugpreis. Wir (und das Internet) werden es ganz sicher nicht vergessen!!!

Macht die Arbeit Spaß?

Ringfundament der Bienen-InfoWabe am Abend des 27.08.2015

Am Ende eines sehr warmen Arbeitstages stehe ich still vor dem Tagesergebnis und freue mich an eurem Werk, liebe Raab-Leute.

Firmenschild Raab-Bau EbensfeldVergessen der Ärger, dass bereits am ersten Tag (vermutlich eher in der ersten Nacht) die Beschilderungen (Bautafel, Einladung zur Einweihungsfeier am 20.09., Auflistung der Unterstützer, Zeichnung der Bienen-InfoWabe) heruntergerissen wurde und ich sie wieder neu anfertigen muss …, vergessen das sehr, sehr frühe Aufstehen, um unser beider Brotberufsarbeit irgendwie nebenbei noch zu erledigen …, vergessen die Frage, warum wir unseren Urlaub kurzerhand storniert haben, um rechtzeitig mit allem bis zur Einweihungsfeier am 20.09. fertig zu werden.

Was bleibt, ist der Respekt, die Bewunderung und die Wertschätzung für euren schweißtreibenden Einsatz in einem Beruf, den nicht mehr allzu viele wohl nachfolgen möchten.

Bienenzeichnung von JessicaWir können nur für uns alle hoffen: „Arbeit, die Spaß macht, ist keine Arbeit“. Und ihr tut es – genau wie wir – für die Zukunft der Bienen, ob euch das bewusst ist oder auch nicht. Was gleichbedeutend ist mit der Zukunft der Menschen hier in Oberfranken (oder anderswo), die täglich in ihr regionales Obst beißen, wahlweise Gemüse auf den Teller haben oder einen Schlehengeist nach dem Schweinebraten kippen wollen. Dass das alles nur wächst durch Bienenbestäubung, muss wohl nicht extra mehr erwähnt werden.

Ist das genug Motivation für uns alle? Wir meinen: „Yeah! Give me Five!“ oder auch: „Bassd scho‘!“

Fundamentbau in vier Tagen

Fundament der Bienen-InfoWabe ausgehoben

BauerörterungsgesprächBeginn der Bauarbeiten zur Bienen-InfoWabe, der vermutlich bestdokumentiertesten Baustelle Bambergs. Für uns, Reinhold Burger und Ilona Munique, ganz großes und sehnsüchtig erwartetes Kino, dem wir nur zu gerne als Statisten in erster Reihe beiwohnten, aller liegengebliebener Arbeit zum Trotz.

Drehort: der südliche ERBA-Park

BesprechungErste Szene, erster Akt: Lagebesprechung zwischen den Herren Philipp Kminkowski (Bauleiter der Firma Raab-Bau aus Ebensfeld), dem Capo Dück und Matthias Dietz (Architektur Büro Dietz) zur genauen Lage und Höhe des Fundaments.

Erlösende E-Mail von der Stadt Bamberg: alle Leitungen totOffenbar gab es im Vorfeld auch noch ein wenig Aufregung wegen erwartbar verbuddelter Leitungen aus Landesgartenschauzeiten. Eine morgendliche E-Mail der Stadt Bamberg gab jedoch zur gegenseitigen Erleichterung grünes Licht. Der Bagger kann kommen!

Nebenschauplätze

Neuer Toilettenplatz, Bau Bienen-InfoWabeSonnenblumen im Interkulturellen Garten BambergWären noch zu benennen der Mauerer Maximilian und (Noch-)Azubi Marcel. Die kräftigen, freundlichen Burschen zeigten sich von ihrer besten Seite. Neben allfälligem Hin- und Hergeschleppe diverser Bauteile trugen sie sogar ein ganzes WC-Häuslein vom ursprünglichen ausgesetzten Standort in eine etwas besser abgeschottete Region – den Mitgliedern des angrenzenden Interkulturellen Gartens zuliebe, die ihre letzten schönen Hochsommertage bereits geruchtlich beeinträchtigt wähnten. Ja, manche Nebenschauplätze erhalten ungeahnt Gewichtung. Wie gut, dass wir darüber geredet haben.

Ohne Unterstützung geht es nicht

Ausladung Bagger Einmessung Bienen-InfoWabeNun aber los … alles geklärt, der Bagger ist angerollt, die Fläche genau vermessen und die Parameter mit blauem Spray eingezeichnet. Das geht alles sehr professionell vonstatten, wir sind beeindruckt.

verschiedene BaggerschaufelgrößenNein, eine Wabe hätte er wohl noch nicht gebaut, so der Capo auf meine Frage hin. Allerdings hatten sie im vergangenen Jahr einen ähnlichen Auftrag in Sachen Bienen auf Banz ausgeführt. Dort wurde ein Bienenhaus erneuert. Maximilian Schick erinnerte sich ebenfalls lebhaft daran. „Drei Lehrlinge der Baufirma Raab übernahmen das Ausmauern der Gefache und Überputzen mit Lehmputz“, so zu lesen auf infranken.de, und der Landkreis Lichtenfels schrieb: „Umweltbildung und handwerkliche Ausbildung auf einem Streich“.

UnterstützerschildAuch unBaggerradsere Bienen-InfoWabe erfährt Unterstützung von allen Seiten, worüber wir sehr glücklich sind. Allen voran die Stadt Bamberg, die uns das Grundstück zur Verfügung stellt, sowie 16 Kaufleute der REWE-Group, die die Hauptfinanzierung stemmten. Die weiteren beteiligten Firmen – im Text erwähnt – kamen uns so weit es nur ging finanziell entgegen. Etliche Einzelspenden nicht zu vergessen, und der seelische Beistand (u. a.) unserer lieben Bienenpatinnen und -paten taten ein Übriges, das neue Informations- und Bildungszentrum rund um Bienen, Honig, Imkerei und Trachtpflanzen wahr werden zu lassen.

Zerstören für einen höheren Zweck

Aushubmaterial Gewiss … eine im Hintergrund enorme Kommunikationsleistung von 16 Monaten war erforderlich, um an diesem schönen Sommermorgen des 26. August 2015 endlich der Manifestation der Bienen-InfoWabe in Form einer – nun ja, zunächst – Zerstörung beizuwohnen. Doch dient diese brachiale Aushebung schließlich einem höheren Zweck. Und so hübsch, wie die Häufchen durch Capo Dück nach „Erdreich“ und „Schotter“ getrennt wurden, sind wir uns sicher, dass das alles wiederverwertet werden kann.

Der große Spatenstich


kleine Baggerschaufel für Bau Bienen-InfoWabeMaßarbeit für den BaggerführerSeite für Seite wird zunächst grob ausgehoben, um dann mit einer kleineren Baggerschaufel in die Tiefe zu gelangen. Dabei ist wichtig, dass nicht zu viel Erdreich nachrutscht. Eigentlich ist die kleine Schaufel fast schon zu groß für diese Arbeit. Doch hätten wir alles mit der Handschaufel ausgehoben, wäre diese wiederum zu klein dafür gewesen. Offenbar ist die Größe unserer Bienen-InfoWabe genau dazwischen. Sorry. 😉

Ende es ersten Akts

Freiluftbüro Bienen-InfoWabeGegen Mittag war der Aushub vollbracht. 13,5 Kubikmeter Beton sollen morgen die penibel erstellten Gräben füllen, so errechnet es Capo Dück in seinem provisorischen Büro. Damit in der Nacht niemand in die Grube fällt, brachten Maximilian und Manuel einen Bauzaun an. Ein Mauerer muss auch immer ein wenig ein Zimmerer sein.

Bauzaun Bienen-infoWabeIch radle glücklich und mit viel, viel Foto- und Filmmaterial von dannen. Meine zwischenzeitlich geleistete Queckenentfernungsaktion auf unserer Bienen-Blühweise, eine Parzelle im benachbarten Interkulturellen Garten, dünkte mir ein Leichtes angesichts der Muckiarbeit der Raab-Bauleute. Denn trotz großer Maschinen blieb es nicht aus, beispielsweise auch mal eine Handschaufel zu bedienen. Wie gut, dass die Baustelle die meiste Zeit im Schatten lag.

Und Reinhold? Der versorgte in der Zwischenzeit unsere Bienen, die nun eingefüttert und gegen die Varroamilbe behandelt werden. So leistet jeder, was er kann. Und heute fühlte es sich an wie in einem traumhaften Film mit wunderbaren Schauspielern. Mit dem Unterschied, dass die Realität einen schnell wieder einholt, wenn es den Bienen schlecht geht und uns die Imker ausgehen. Daher wird es ein Doku-Film mit äußerst ernstem Hintergrund. Was nicht heißen soll, dass wir die Freude am Dasein und Tun verlieren müssen! Da sind wir uns ganz einig mit dem Raab-Slogan: Aus Freude am Bauen! Betreten der Baustelle erwünscht! Film ab!

Bildergalerie

Fundamentbau in vier Tagen