Dachbretterverschalung der Bienen-InfoWabe vollbracht

Letzte unfreiwillig unvollendete DachlückenMit der Dachverschalung begannen wir am 17 September. Doch Regen und Schreinermangel sowie unsere Unerfahrenheit machten dem Unterfangen ein frühes Ende. Beherzt und mit Jonathans freundliche Unterstützung, dem Gesellen der Schreinerei Knauer aus Breitengüßbach, ging’s am 1. Oktober weiter. Frust gegen das Ende hin: der zweite Generator streikte kurz nach der späten Kaffeepause. Also alles wieder einräumen, offenes Dach mit Folie abdecken – wir wussten ja nicht, wann wir tatsächlich wieder weitermachen konnten – und uns erst mal in den Schlaf weinen.

Doch am nächsten, einem strahlend schönen Morgen, half uns ein Imkerkollege aus Bamberg mit einem Generator aus, der auch die benötigten Volts für den Druckluftnagler leistete. Danke an den/die Retter in der Not in Gelb bzw. Rot. Durch euch konnte es nahtlos weiter gehen!

Hier reiche ich auch noch den Film nach. Da könnt ihr sehen, wie ein Dach verschalt wird – falls ihr auch mal in die Verlegenheit kommt.

„Wir sind schon eine richtige Bienen-Familie“, schmunzelte Cornelia Zech, REWE-Bezirksmanagerin, als sie uns die Schreinerei Knauer vermittelte. Wir sind sehr dankbar, dass wir DIESE Familie im Zeichen der Bienen vereinen und ihre Hilfe annehmen dürfen. Klar, mit Geld ginge alles leichter. Doch wir schauen schon auf jeden Euro, denn uns sind Spendengelder anvertraut. Damit gehen wir sorgfältig um.

Schreinereiarbeiten an der Bienen-InfoWabeSchwindelfreier Jonathan auf der Dachspitze der Bienen-InfoWabeSorgfältig ist ein gutes Stichwort. Jonathans ruhige und kompetente Art kamen hinzu, so dass ich beruhigt in den blauen Himmel schauen konnte, als er da, mit Reinhold an der Seite, auf der obersten Spitze mit schweren Geräten herumturnte.

Ablängen der Bretter für die DachverschalungMessen und Anzeichnen der Bretter für die DachverschalungIch persönlich hielt es mit den „boden“-ständigen Arbeiten wie Bretter zumessen, Handlangerdienste und später dem Zweitanstrich der Seitenwände. Die übrigens auch heute erst wirklich fertig sind, nachdem rundherum die Halbbretter hinzu kamen. Thomas Friedmann dürfte mit uns endlich zufrieden sein!

Und wieder ein Meilenstein fertig …

Reinhold deckt mit Planen abDas Dach ist verschalt, heureka! Jetzt ist alles zumindest fürs Erste gegen Regen geschützt, nachdem wir vorsichtshalber noch einmal die Planen drübergezurrt hatten.

Wir hoffen auf weitere Spendenmittel, um Regenrinnen und die Dachpappe bestellen zu können. Beides war ursprünglich niedriger angesetzt. Die Regenrinne ohnehin etws später und dann aus Kunststoff, die Dachpappe als einfache Bitumenbahnen. Doch alle, die das schöne Klassenzimmer sahen, meinten, wir sollten doch auch in diesen Details was richtig Gutes verwenden. Ja, ihr habt leicht reden. Alle, die uns das rieten, haben leider vergessen, einen eigenen Beitrag dafür zu überweisen. 😉

Doch nun ist uns der Floh in unser Ohr gesetzt, die Akzeptanz für höhere Qualität bzw. Schönheit scheint auf allen Seiten da zu sein. Wir werden sehen …

Die nächste Arbeit ist erst einmal, den 42 m² großen Boden einzuölen. DIESER ist bereits bezahlt, und auch das Öl dazu. Fehlt nur noch die Zeit. Denn justament müssen wir, Reinhold und ich, kräftig nacharbeiten in unserer beider Brotberufe. Bis später also, wir halten euch auf dem Laufenden!

Rettung fürs Dach der Bienen-InfoWabe

Reinhold und Schreiner Daniel Knauer vor der Bienen-InfoWabeBis zur Einweihungsfeier hatten wir’s leider nicht geschafft, das Dach der Bienen-InfoWabe. Derzeit zieren zwei Planen das Oberstübchen, doch kann das sicher nicht von langer Dauer sein.

Es war nicht leicht, in der letzten Phase des Frühherbstes, in der alle Welt noch Carports und Asylunterkünfte schreinertechnisch betreuen muss, Fachkräfte ehrenamtlich zu motivieren und zu koordinieren. Doch nun hat sich – Dank der Vermittlung einer lieben REWE-Mitarbeiterin – ein wahrer Helfer in der Not unserem Anliegen erbarmt.

So trafen wir uns am Dienstag mit Schreiner Daniel Knauer aus Breitengüßbach, der uns trotz engen Terminplans – am Wochenende findet die Messe Wohnen-Bauen-Ambiente in der brose ARENA Bamberg  statt – fachkundig beriet und uns für Donnerstag einen Mitarbeiter abstellen wird. Und das notwendige Equipment. Wir sagen vorab unseren allerherzlichsten Dank dafür!

Reinhold und Schreiner Daniel Knauer vor der Bienen-InfoWabeUnd an unseren Freund Ernie Reinwand, der uns bereits zum wiederholten Male unterstützt. Wir haben nicht nur die gleiche Imkerleidenschaft. Im Falle meiner Person sind wir außerdem auch „Tai-Chi-Freunde“ im Geiste. So wissen wir um die stärkende Kraft guter Gedanken und Taten, die sich niemals mit Geld aufwiegen lässt, doch für unsere Seelengesundheit von allergrößter Bedeutung ist. Bevor ich jetzt philosophisch werde … hm, und schon zuckt durch mein kleines Gehirn eine große Äußerung Albert Einsteins – „Ist nicht die ganze Philosophie wie in Honig geschrieben?“

Ach ja, wie immer wir es drehen und wenden wollen, Bienen und ihre Erzeugnisse waren immer schon da und nehmen Bezug auf alles, wirklich auf ALLES.

Und darum wird alles gut. Auch mit unseren (vor)letzten Handgriffen an unserem grünen Klassenzimmer. Einstein hätte sicherlich seine Freude daran: „Mit den guten Taten ist es wie mit den guten Gedichten. Man spürt es kräftig, kann es aber nur ganz unvollkommen rational erfassen.“ Unvollkommen will ich als Stichwort nun nicht mehr aufgreifen, das ist ja nun bald passè …

Danke, Daniel, für deine kommenden gute Taten!

Vermessen und für gut befunden – das Fundament der Bienen-InfoWabe

Freude über ein gutes Fundament bei Friedmann und BurgerEin enger Zeithorizont bis zur Einweihungsfeier. Vorbei der Urlaub von Thomas Friedmann, auch am Wochenende wird nun gearbeitet. Unser Schreiner kam am Samstag, den 29.08.2015 zu uns aus Hallerndorf angefahren, um das Fundament der Bienen-InfoWabe nachzumessen. Denn für den Holzkorpus ist Detailarbeit gefragt.

Auf ist sein Ergebnis im Nachgang für unseren Gaustadter Fensterbauer Wilhelm Bergmann entscheidend. Denn ein Aluminium-Holz-Fenster mit Sicherheitsglas ist nicht so leicht mehr „nachzuschnitzen“, eine Abweichung von mehreren Zentimetern ist kaum zu korrigieren.

So trafen wir uns also (nach etwas „Fangerlesspielen“) am Ort des Geschehens im ERBA-Park und waren gespannt, ob der Schwellenkranz, der noch verschalt vor uns lag, unseren Schreinermeister zufrieden stellen würde.

Messen des Schwellenkranzes Bienen-InfoWabeDas Maß von Eckkante zu Eckkante, so Friedmann, sollte 8,35 Meter betragen. Und das tat es auch, juhu! Die Männer vom Raab-Bau hatten gute Arbeit geleistet, wir geben das Lob nur allzu gerne weiter.

Messen des Schwellenkranzes Bienen-InfoWabeWir gehen erleichtert von dannen, doch nicht, ohne unserer kleinen Blühweide im angrenzenden Interkulturellen Garten ein paar Tropfen Wasser an diesem wieder sehr, sehr heißen Tag zu spendieren.

Apropos spendieren … wir versuchen, unsere Bauleute mit viel Wasser, Limo, Schorle, Brotzeiten und Mittagessen bei Kräften und Laune zu halten. Wer uns hierin unterstützen möchte, dem sei herzlich gedankt über eine kleine Spende mit dem Stichwort „Bauverpflegung“ auf folgendem Konto:

Kontoinhaberin: Ilona Munique | Postbank München | IBAN DE30700100800830967806 | BIC PBNKDEFF | Swift BIC PBNKDEFF

Fundamentaufbau: Schwellenkranz für die Bienen-InfoWabe

Fundament und Schwellenkranz sind fertigSchwellenkranzeinfassungMontage der Verschalung für den SchwellenkranzgussAm Tag 3 des Fundamentbaus der Bienen-InfoWabe am 28.08.2015 erhielt das gestrig gegossene Fundament einen Schwellenkranz, auf den später die Holzteile aufgebaut werden. Dazu wurden die in der Werkstatt der Firma Raab-Bau bereits vorgebogenen Armiereisen verwendet, die jedoch vor Ort noch einmal angepasst wurden. Das Biegegerät schafft nämlich eine so kleine Maßeinheit von 10 cm nicht ganz exakt.

Alles werkelt Hand in HandDie Verschalungsbretter werden abgerichtetDie justierten Armiereisen werden mit Verschalungsbrettern gefasst, die ebenfalls vor Ort ihre endgültigen Maße erhalten. Ist alles miteinander verbunden, kann der Beton einfließen. Diesen Moment allerdings haben wir nicht mitbekommen, denn irgendwann müssen wir selbst auch mal etwas arbeiten, so schön wie das Dokumentieren auch ist.

Farbiges in der Schreinerei Bergmann

Firmenschild Schreinerei BergmannSchreiner Wilhelm Bergmann ist beschäftigtNach dem Einguss des Betons ist auch der Zeitpunkt gekommen, indem unser Schreiner Thomas Friedmann die exakte Einmessung vornehmen kann. Dann erst kann auch Schreiner Wilhelm Bergmann mit den Fenstertüren beginnen. Immerhin legten wir bei ihm gestern schon einmal die Farbe fest.

RAL-Farbfächer mit GelbtönenRAL-Farbfächer mit BlautönenBlau oder Gelb? Na, was wohl … klar, Bienen würden gelb wählen, wobei sie selbst ja eher bräunlich gewandet sind. Aber das schien uns denn noch etwas zu langweilig, ebenso wie ein „jägermeistergrün“.

Telefonat von Schreiner zu SchreinerWichtiger jedoch ist, dass sich beide Schreiner über die Maße verständigen. Es ist schon sehr interessant, auf was da alles geachtet werden muss. Wir verfolgen das Geschehen aufmerksam und sind voller Bewunderung.

Morgen geht’s wieder einen Schritt weiter … bis dann, bleiben Sie dran!

Fundamentbau in vier Tagen