Lis Bischof bekam ihre Bienenpatenschaft von ihren Kindern zu Weihnachten geschenkt. Bevor ihr erstes Patenjahr herum ist, wollen wir doch ein wenig mehr von der Kulmbacherin erfahren, die erst kürzlich mit ihrem Partner Werner und Tochter Eva zum Honigernten am Fünferlessteg und am Honigschleuder-Erlebnistag bei uns war. Zwei gute Gelegenheiten, mit der Familie zusammenzukommen, denn …“nachdem wir inzwischen in verschiedenen Städten leben, freue ich mich besonders über Treffen mit meinen Kindern und ihren Partnern“, meint Lis im Interview.
Ihr Patenvolk steht an der Sternwarte, und sie hat es schon einige Male besucht. Honig mag sie in fast allen Variationen, eine bestimmte Sorte favorisiert sie dabei nicht. Ihr bestes Honigrezept sind Rote Bete-Scheiben, im Wechsel mit gekrümeltem Feta, Honig und Kräutern geschichtet, mit Olivenöl beträufelt und überbacken. Klingt sehr verlockend und schnell gezaubert!
Gefragt nach einer „besonderen Begegnung mit einem Tier“ erzählt uns Lis:
„[Die Begegnung,] an die ich gerne zurückdenke, war die Rettung einer wunderschönen silbergrauen Katze, die laut den Anwohnern ein ganzes Wochenende über einem Fluß an einen Brückenpfeiler geklammert hing, laut schrie und sich nicht selbst aus dieser misslichen Situation befreien konnte. Nach ihrer Bergung, Versorgung mit Flüssigkeit und einer Spritze beim Tierarzt ist sie spurlos verschwunden. Einige Tage später kam mir diese Katze auf meinem Nachhauseweg entgegen – dicht gefolgt von einem noch ganz kleinen Jungen. Das Muttertier ist mir ein paar Mal um die Beine gestrichen und dann mit ihrem Kleinen in einem Garten verschwunden.“
Was sie im Leben inzwischen als besonders wichtig findet, sind Entschleunigung und Entrümpelung, und vermutet, dass das wohl am fortgeschrittenen Alter läge.
(Merkwürdig … wir sind derzeit auch Aussortieren, und das Ergebnis findet ihr an der Bienen-InfoWabe zum Hausflohmarkt am 25.08. und 08.09. von 14 bis 17 Uhr.)
Ja, wir finden – neben dem Bienen- oder Honigthema – oft weitere Gemeinsamkeiten, die wir mit unseren Bienenpaten teilen. Wir finden das spannend und freuen uns über das nächste Wiedersehen, vielleicht dann mal zum Imkern an der Sternwarte mit anschließendem Kellerbesuch – zum Entschleunigen wie geschaffen!