Königinnenzeichnung

Eine junge Königin aus unserem Bamberger Lagenstandort „Buger Wiese“ wurde am 17. Mai 2013 frisch gezeichnet. Es ist die Patenbeute von Sabine Gründler (Gärtnerei Böhmerwiese) und nun auch von Hartmut Held, unseren Bienenpaten „Deluxe“. Der Apotheker war der Held des Crowdfunding-Tages, unserem ganz persönlichem Schulbienen-Krimi, der sogar am Standort selbst, an diesem allerletzeten Crowdfunding-Tag, zwölf Stunden vor dem finalen Ende der Aktion, eine Fortsetzung fand.

Hier das Video, in dem wir unserer Crowd versichern, dass wir an sie glauben. Und die Devise ausgeben, ruhig Blut zu bewahren. Denn das ist beim Imkern tatsächlich ziemlich wichtig. Daher war es doch ganz gut, diese Ruhe herauf zu beschwören, bevor wir zuhause, ziitternd ob des Erreichen unseres Finanzierungsziels, am Ende noch rundgelaufen wären.

Dieses Video zeigt, wie wir die junge Königin gezeichnet haben. Wird sie wieder vom Volk angenommen? War sie schon begattet und mit genügend Pheromonen ausgestattet, um an diesen Duftstoffen als volkszugehörig wieder erkannt zu werden? Oder übertüncht der Lack zur Schlupfjahrmarkierung am Ende alles?

Nach der Zeichnung – ziemlich einsam, unsere Königin …

Alles wieder gut?

Diese Videos anzufertigen ist für uns nicht so einfach, da wir ja nebenbei imkern müssen. Wir planen, einen Teil der Spenden für jemanden auszugeben, der uns hin und wieder begleitet, um zu fotografieren und zu filmen. Wir setzen das Material dann im Unterricht der Bamberger Schulbiene ein.

Danke an alle Unterstützer! Danke, Sparkasse Bamberg!

Alle uns bekannten und nicht anonym bleiben wollenden Unterstützer/innen der Crowdfunding-Aktion zur Bamberger Schulbiene sind (hoffentlich) auf unserer Schulbienen-Unterstützerliste genannt. Vielen Dank euch allen!

Die Unterstützer/innen, die sich als „Dankeschön“ für ihre Spende ein Spezialportät gewählt hatten, werden nach und nach interviewt und hier auf diesem Weblog in Kürze vorgestellt. Da wir das genussvoll ausgestalten, nehmen wir uns durchaus richtig Zeit für die persönlichen Treffen.

Sparkasse Bamberg, Konrad Gottschall mit Bamberger Schulbiene und Schulimker

Spendenübergabe der Sparkasse Bamberg: Konrad Gottschall mit Bamberger Schulbiene Ilona und Schulimker Reinhold von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Foto: Sparkasse, Weiss)

Heute besuchten wir bereits einen sehr großzügigen Spender, nämlich die Sparkasse Bamberg. Konrad Gottschall war Initiator einer der ersten (und größten!) Spenden, die auf der Startnext-Plattform zur Bamberger Schulbiene einging. Er zeichnet quasi für die Anschubfinanzierung verantwortlich, und ihm sind viele nachgefolgt, große wie kleine Spenden.

Dafür danken wir ihm noch einmal sehr, sehr herzlich und wünschen uns, dass wir noch lange gemeinsam aktiv und nachhaltig (doch, hier passt das Wort wunderbar!) für Bamberg und Region tun können in Sachen Biene, Mensch und Natur.

Wie es begann …

Sparkassendirektor Konrad Gottschall hatte im März 2013 auf Facebook von der Schulbiene erfahren und sofort reagiert. Er postete:

Idee und Projekt finde ich super, wir brauchen dringend unsere Bienen“

Sprach’s – und versprach zu helfen.

Sicherlich nicht nur, weil einer seiner Vorfahren selbst Imker war. Tatsächlich liegt auf Herrn Gottschalks Dachboden noch immer ein Zeuge der „süßen“ Vergangenheit: ein alter Imkerkorb.

Genau so einen hat die Schulbiene Ilona und der Schulimker Reinhold symbolisch zum Kaffee in das Bamberger Sparkassen-Hauptquartier in die Carl-Meinelt-Staße mitgebracht. Natürlich war das liebevoll von der Marketing-Abteilung gestaltete Spendenschild ein wenig zu groß für den kleinen Schlitz, den wir in den historischen „Bienenrundbau“ angebracht hatten. Das Schild nimmt nunmehr einen Ehrenplatz in unserem „Lehrzimmer“ am Obstmarkt ein!

Wie sieht Konrad Gottschall die Situation der Bienen?

Erst kürzlich, so Herr Gottschall, hätte er sich wieder mit Freunden über die Probleme der Bienen unterhalten, das Bienensterben nimmt der Sparkassendirektor sehr ernst. Gerade für die Gärtnerstadt, aber auch für die Menschen in der Region Bambergs, so Herr Gottschall, braucht es dringend den wichtigsten Bestäuber, den man sich fürs Obst und Gemüse nur denken kann. Er betonte, dass ihm eine weitere Zusammenarbeit mit der Bamberger Schulbiene sehr freuen würde – und uns tut das natürlich auch.

Interessiert erkundigte er sich – ganz Geschäftsmann – was wir nun mit dem Geld anfangen werden. Unsere Antwort: Lehrmaterial für den Unterricht kaufen, zum Beispiel Medien wie Poster, Bücher, Filme und Handouts, ein durchsichtiges Bienenschaufenster, eine große Modellbiene mit abnehmbaren Teilen zum „Begreifen“, und natürlich muss noch das Spiralcurriculum angefertigt werden. Ein Lehrplan also, der alle Schularten, alle Jahrgangsstufen und alle Lernfächer umfassen wird. Dafür braucht es (Frei-)Zeit unter Rückstellung des Brotberufs. Denn es soll kein Schnellschuss werden, sondern etwas Solides, welches auch zur Nachahmung dient.

Herr Konrad Gottschall – möge die „große Bienenkönigin“ immer mit Ihnen und Ihrem Sparkassenteam sein!