Unser Bienenschaufenster ist da!

Dank unseres Freundes aus Österreich, Sieghard Tschofen, der Tischler UND Imker ist, freuen wir uns über ein supertolles, sehr individuelles und maßgenaues Bienenschaufenster (Schaufensterbeute) für gefahrlosen Anschauungsunterricht! Und natürlich Dank eurer Spenden, die wir hierfür verwenden werden.

Bienenschaufenster

Obere Fotoleiste:
1. Bild: Auf beiden Seiten sorgt Plexiglas für den nötigen Durchblick.
2. Bild: Das Plexiglas auf der Rückseite ist fest montiert. Auf der vorderen Seite kann die Scheibe (über den Griff hinweg) nach oben weggeschoben werden.
3. Bild: Nun sind die Rähmchen einhängbar. Unten kommt ein Bruträhmchen zur Ansicht (hier ein Fotorähmchen), oben drüber wird dann eine Futterwabe eingehängt, damit die Bienen in der Zeit ihres „Laufstegauftritts“ nicht hungrig werden.

Bienenschaufenster-Details

Untere Fotoleiste:
1. Bild: Wunderbar bequemer Griff
2. Bild: Sehr schlau die einklappbaren Füsschen für einen platzsparenden Transport

Wir sind selig!

Bezugsquelle: Sieghard Tschofen, Bludenz, ts [dot] ein [at] live [dot] at

„Danke, liebe Schulbiene!“

Dankesbrief 1b Gangolfgrundschule Bamberg

„Es war so schön mit dir. Wir haben viel gelernt. Komm bitte wieder einmal zu uns! Deine Klasse 1b der Gangolfschule“J. Endres (die Lehrerin), Mika, Lilly, Lina, Oskar, Rino, Ludwig, Finn, Rosa, Johanna, Marius, Franz, Marco, Tabea, Marie, Fee, Mirja, Lara, Juliane, Rajana, Emir, Ahmed, Lisa, Amelie, Maggie (Dankesbrief der 1b der Gangolfgrundschule Bamberg)

Vielen, vielen Dank für euren wunderbaren Brief, den mir Reinhold mitgebracht hat, als er den Bücherrucksack wieder abgeholt hat.

Die Bamberger Schulbiene hat sich sehr darüber gefreut. Der Brief bekommt einen Ehrenplatz auf unserer Tafel. Dann können wir ihn immer wieder ansehen oder anderen zeigen, die sich mit uns freuen.

Unser Besuch wird sicher nicht der letzte gewesen sein, versprochen! Dann gibt es neue Bücher über Bienen, Honig und Imkern zum Ausleihen für euch. Viele Menschen haben uns Geld gegeben, damit der Bücherucksack gut gefüllt ist. Und wisst ihr was? Wir besuchen nächstes Jahr lebendige Bienen miteinander. Da passiert auch nichts, weil wir dann Imkerhüte aufsetzen. Wäre das nicht toll?! 

Bis dahin wünschen wir euch und euerer Lehrerin ein schönes Schuljahr und natürlich ein tolles Bienenjahr!

Schulbiene mit Wiesenblumen in Klasse 1b

Foto: Judith Endres

Spezialporträt Yasmin Birk

[Hinweis: Werbung, unbeauftragt! Bei diesem Text handelt es sich um einen redaktionellen Beitrag, der unbeabsichtigt durchaus eine werbende Wirkung beim Leser haben könnte, ohne dass ich von irgendeinem Unternehmen dafür beauftragt wurde!]

Yasmin Birk, eine Unterstützerin der Crowdfunding-Aktion “Bamberger Schulbiene”, erhält als “Dankeschön” für ihre Spende dieses Spezialporträt. Vielen Dank für das Interview!

 Wie kam die Bamberger Schulbiene zur Spende von Yasmin Birk?

Yasmin Birk

“Bamberger Schulbienen”-Unterstützerin Yasmin Birk von „Stilfinesse“ und „Heiraten-in-Bamberg“ © privat

„Ich finde es wichtig, sinnvolle Projekte zu unterstützen“, betont die seit 1989 in Hallstadt lebende Geschäftsfrau Yasmin Birk. „Ich habe über das weltweite Bienensterben gelesen und mich daher für eine Spende an die Bamberger Schulbiene entschieden, als ich von der Aktion via Facebook erfuhr“, setzt die Kniggetrainerin und Hochzeitsplanerin hinzu.

„Bei der Schulbiene sehe ich wenigstens genau, wo das Geld hinkommt“, bekräftigt die in München geborene medizinisch-technische Assistentin mit „Migrationshintergrund“, die zeitweise auch in Südbaden zuhause war. Frau Birks Entscheidung, grundsätzlich nicht an große Hilfsorganisationen zu spenden, führt die Tochter eines Iraners auf die Hilfsangebote bei Erdbeben und Bombardements im Heimatland ihres Vaters zurück. Sie wolle ihr Geld nicht an zuweilen aufgeblähte Organisations-Wasserköpfe verlieren, wo es doch viel notwendiger für die eigentliche Sache sei.

Zudem liegt der zweifachen Mutter, deren Töchter erst kürzlich ausgezogen sind, das Thema Bildung am Herzen. Und wie selten hört man doch diesen Satz, den die Hallstadter SPD-Ortsvorsitzende Yasmin Birk wie nebenbei äußert: „Ich engagiere mich auch für Themen und Menschen, wo ich nichts davon habe. Einfach, weil ich’s gut finde, was sie tun.“

Von Bienen wissen wir, dass sie überaus fleißig sind. Welche Eigenschaften sind es, die Yasmin Birk als Geschäftsführerin  und für ihr Ehrenamt braucht?

Kennzeichnend für das Engagement der seit vier Jahren selbständigen Geschäftsführerin von „Stilfinesse“ und „HIB, Heiraten in Bamberg“ ist die Grundbotschaft: „Immer Chancen sehen, denn man ist nie zu alt, um etwas zu tun und zu erreichen“. Yasmin Birk, die sich selbst als „neugierig und zum richtigen Zeitpunkt diszipliniert“ beschreibt, liebt es, etwas zu tun zu haben und mit Menschen zu arbeiten.

Nicht nur die Hallstadter dürften von ihrer Kommunikationsleistung profitieren, agiert die Netzwerkerin doch regional wie überregional. Letzteres vor allem im Bezug auf ihre kreativ-charmante Begleitung von Heiratswilligen, die sich das schöne Bamberg als Ort für ihr kirchliches wie auch nicht-konfessionelles Versprechen erwählen. Wie ist Yasmin Birk auf diese ungewöhnliche Idee gekommen? „Durch einen Artikel im Fränkischen Tag habe ich erfahren, dass immer mehr Paare von auswärts ins romantische Bamberg zum Heiraten kommen“. Als Ergänzung ihres Angebots organisiert sie außerdem Hochzeitsmessen.

Ihre Reisen „mit offenen Augen“ durch die Republik kommentiert Bürgermeister Markus Zirkel schon mal augenzwinkernd mit den Worten: „Was hast du denn an Ideen mitgebracht … jetzt gibt’s wohl wieder Arbeit!“ Die gibt es denn auch für die Hochzeitsredner und –fotografen, die Frau Birk gerne vermittelt. (Vermutlich nicht, ohne ihnen vorher Stil und Finesse beigebracht zu haben, mutmaßt die Bamberger Schulbiene.)

Welche Erfahrungen hat Yasmin Birk mit den Themen Honig, Bienen und Imkerei bisher gemacht?

 „Bienen stechen!“, so Yasmin Birk lakonisch, und fügt ehrlich hinzu: „Meinen Honig kaufe ich beim Discounter, da gibt es ihn schön flüssig“. Den Tipp der Schulbiene, regional frisch geernteten Blütenhonig zum Flüssighalten einfach einzufrieren, nahm die Genießerin eher herberer Honige, wie wir sie beispielsweise in Wildensorg ernten, gerne auf. Der Nektar medizinische Wiesenkräuter wie Salbei und Thymian sorgt gleichfalls für einen leicht bitteren Geschmack, der die Grundsüße bereichert.

Was wünscht sich Yasmin Birk vom und für das Projekt „Bamberger Schulbiene“?

„Wohlgesonnene Unterstützer und die Kraft, alle Vorhaben durchzuführen“, gibt Yasmin Birk der Bamberger Schulbiene mit. So soll es sein!

Kontaktdaten:
Unternehmen: Stilfinesse und HIB, Heiraten in Bamberg
Ehrenamt / -ämter: Vorsitzende SPD-Hallstadt, Stadträtin in Hallstadt, Beisitzerin im neu gegründeten HallSTADTmarketing
Facebook: Yasmin Birk
Xing: www.xing.com/profile/Yasmin_Birk
E-Mail: yasminbirk [at] stilfinesse [dot] de

Amor mit dem Pfeile … und andere Persönlichkeiten

Rolf Böhm, Apollonia Mellifera mit Wirt Stefan Schneider

Rolf Böhm, Apollonia Mellifera mit Wirt Stefan Schneider

Ein perfekter Sommerabend unter dem Nussbaum am alten Feiler Brauhaus: Rund 30 an Gesang, Literatur, Lukullischem rund um „Bienen, Honig und Imkerei“ Interessierte fanden sich am 15. Juni 2013 im historischen Gasthof Goldener Adler „An einem Mürsbacher Sommerabend“ ein. Gastwirt Stefan Schneider hatte den richtigen Riecher, sowohl wettertechnisch als auch mit seiner Rekrutierung dreier Kultur- bzw. Bienenschaffenden, die ohne wohl eher kaum zusammen gefunden hätten.

Rolf Böhm und Apollonia Mellifera unterm Nussbaum in Mürsbach

Rolf Böhm und Apollonia Mellifera unterm Nussbaum in Mürsbach

Apollonia Mellifera, die sich auch außerhalb der Kostümierung als „Schulbiene“ recht wohl fühlte, gab hier im Landkreis Bamberg ihr Bühnendebüt.  Eine tolle Erfahrung, die sehr viel Spaß gemacht hat. Lampenfieber? Fehlanzeige. Denn in Begleitung des erfahrenen Schauspielers und Musikers Rolf Böhm sowie mit bester Unterstützung durch Honigsommelier Reinhold Burger fühlte sie sich dieser neuen Rolle ganz entspannt und aufgehoben.

Honigsommelier Reinhold Burger

Honigsommelier Reinhold Burger

Honigsommelier Reinhold Burger

Letztgenannter, Imker und Honigsommelier Reinhold Burger, führte die Gäste fachkundig mit HIlfe des „Aromarades“ in die geschmacklichen Besonderheiten des Honigs ein. Doch auch die Geheimnisse des Göttertrankes, also des Honigweines bzw. Mets, den es halbtrocken und trocken zum Testen gab, wurden von ihm gerne gelüftet.

Viele Fragen wurden gestellt, so dass wir durchaus einen ganzen Abend mit den Antworten hätte bestreiten können. Das hohe Interesse an Bienen, Honig und Imkerei hat uns alle angenehm überrascht und erfreut. Deshalb blieben wir im Anschluss unserer Darbietung sehr gerne bei unseren Gästen sitzen, um noch das eine oder andere Fachgespräch zu führen. Doch zunächst zum regulären Programm:

Gedichte, Geschichten und Musik mit Apollonia Mellifera und Rolf Böhm

Rezitatorin Apollonia Mellifera

Rezitatorin Apollonia Mellifera

Gedichte von Lessing („Die Biene“) und Jörg Mersmanns („Ich mag Bienen“) sowie Rezitationen aus Werken von Gottfried Keller („Der grüne Heinrich“) und des Imkergelehrten Pfarrer August Ludwig („Am Bienenstand“) waren der Part von Apollonia Mellifera. Und auch jüngere Dichter wie Josef Guggenmos („Wieviel ist ein Glas Honig wert?“) gehörten — im Wechsel gesprochen mit Rolf Böhm — ins Repertoire. Am liebsten von allen lernte die Eleven den „Lorscher Bienensegen“; eigentlich eher eine Bienenbeschwörung. Es hat eine zeitlang gedauert, bis die althochdeutsche Aussprache richtig saß, doch der Aufwand war’s wert.

Musiker und Schauspieler Rolf Böhm

Musiker und Schauspieler Rolf Böhm

Auch Rolf Böhm mischte reimende Jungspunde wie Heinz Kähne („Notwehr“)  mit Altmeistern wie J. W. von Goethe („Wenn bitter sich die Menschen streiten“) und Wilhelm Busch („Verlust der Ähnlichkeit“). Launig angereichert mittels musikalischen Einlagen wie dem „Gartenhasser“ und dem „Sonnenblumenkern“, beides aus der Werkstatt des Genannten, schmissig mit  Gitarre und „Schifferklavier“ zu Gehör gebracht. Versteht sich, das auch das „Imkerlied“ von Wilhelm Wankler und zum Abschluss „Summ, summ, summ …“ im Programm standen, beides zum Mitsingen gedacht, was durch den ausgeteilten Text ein Leichtes war.

Kurzweilige Abwechslung für Gäste aus Nah und Fern

Wer trotz fortgeschrittener Abendstunde gut zugehört hatte, dem fiel das Quiz „Am Bienenstand“ nicht schwer. Zur Belohnung gab’s leckere Honigbonbons für alle, denn Verlierer gab nicht unter den Gästen aus Nah und Fern.

Gäste "An einem Mürsbacher Sommerabend" im Goldenen Adler

Gäste „An einem Mürsbacher Sommerabend“ im Goldenen Adler

Medlitz, Breitengüßbach, Ebern, Staffelbach, Bamberg … und sogar aus dem Bodenseegebiet kamen sie angereist. Die Herrengruppe aus dem tiefen Süden verbrachten sogar ihr Jahrestreffen in Mürsbach, da einer der Freunde derzeit dienstlich in Königsfeld zu tun hatte. Aufmerksam auf den Abend wurden sie  — wie einige andere Gäste auch — durch den Bamberger Kulturflyer. Andere wiederum stießen durch den Fränkischen Tag und seinen „Tipps fürs Wochenende“ auf die Veranstaltung innhalb der „Mürsbacher Kulturreihe“ des Gasthofs Goldener Adler. Auch der Wirt, Stefan Schneider, blieb nicht untätig und propagierte diesen kulturellen Abstecher zu den Themen „Honig, Bienen, Imkerei“ unter seinen Stammgästen.

Wiederholung gefällig?

Apollonia Mellifera Sollte jemand Interesse an einer Buchung des (mit Pause) etwa 90-minütigen Programms haben, dann lässt es sich gerne wiederholen — einfach Kontakt aufnehmen! Die Gedichte jedenfalls sind nicht nur für diesen einen Auftritt einstudiert worden. Denn auch in den Tätigkeiten als „Bamberger Schulbiene“ und zu den Lehrbienenstands-Besichtigungen sorgen sie für kurzweilige Einlagen.

Doch vielleicht treten wir im kommenden Jahr erneut wieder miteinander auf. Spaß hat’s uns jedenfalls gemacht, und Mürsbach im Itzgrund der Gemeinde Rattelsdorf als das „schönste Dorf Bayerns 2012“ ist allemal eine (Zeit-)Reise wert!

Spezialporträt Arno Schimmelpfennig

[Hinweis: Werbung, unbeauftragt! Bei diesem Text handelt es sich um einen redaktionellen Beitrag, der unbeabsichtigt durchaus eine werbende Wirkung beim Leser haben könnte, ohne dass ich von irgendeinem Unternehmen dafür beauftragt wurde!]

Arno Schimmelpfennig, ein Unterstützer der Crowdfunding-Aktion “Bamberger Schulbiene”, erhält als “Dankeschön” für seine Spende und das Film-Sponsoring dieses Spezialporträt. Vielen Dank für das Interview!

Wie kam die Bamberger Schulbiene zur Spende von Arno Schimmelpfennig?

Kennengelernt über Facebook und hierüber auf die Aktion aufmerksam geworden, gefiel dem Medienwissenschaftler Arno Schimmelpfennig besonders die Machart und das Gesamtbild der Bamberger Schulbiene. Aber auch das Thema selbst, die Bienen eben, war ihm der Leidenschaft eines Coburger Kunden wegen nicht fremd. So hatte Arno Schimmelpfennig das wichtige Nutztier deutlich vor Augen, als er für sie spendete.

Welche Erfahrungen hat Arno Schimmelpfennig mit den Themen Honig, Bienen und Imkerei bisher gemacht?

Arno Schimmelpfennig

“Bamberger Schulbienen”-Unterstützer Arno Schimmelpfennig von Filmrecruiting © privat

„Ich wusste nicht, wie viel Arbeit in einem Glas Honig drin steckt“, erinnerte sich der Filmemacher und –berater von Film-Recruiting (jetzt: Die-Video-Visitenkarte.de / Korr. Stand 6.5.14) über seinen Besuch auf der Insel Mainau, bei dem er einen interessanten, abwechslungsreichen Einblick in die Imkerei erhielt. Für ihn ist auch die Biene spätestens seit diesem Zeitpunkt nicht mehr das „böse, gelbe Tier, das schmerzhaft sticht, sondern eine fleißige Sammlerin des wertvollen, kraftspendenden Honigs, den ich selber sehr gerne esse“, so der ehemalige dreifache Bayerische Meister und immerhin fünfte Deutsche Meister im Rudern.

Auch seine achtjährige Tochter ist auf die Biene gekommen. Wenngleich ihr die „alte“ Maja mit ihren rundlichen Formen weitaus besser gefällt als die „recycelte“ Filmbiene. Pädagogisch wertvoll ist Maja allemal, lässt sich mit ihrer Hilfe doch prima der Nutzen des gesammelten und veredelten Bienenprodukts, des Honigs, nahe bringen. Der Familienvater, selbst aus einer Arztfamilie stammend, schwört nämlich auf die gesundheitlichen Effekte des gelben Ur-Lebensmittels.

Von Bienen wissen wir, dass sie überaus fleißig sind. Welche Eigenschaften sind es, die Arno Schimmelpfennig für „Film-Recruiting“ braucht?

„Mit kleinem Aufwand hohe Aufmerksamkeit zu erzielen, die sich jeder Kunde leisten kann“, ist das Anliegen des Imageberaters aus den Bamberger Theatergassen, der auch Seminare anbietet. Der Videomarketing-Experte empfiehlt dabei seinen Kunden, die Eigenschaft, auf die er sich selbst berufen kann: Authentizität. Gepaart mit Kreativität und Innovationswillen hilft er Klein- und Mittelstandsinhaber, sich in kurzen Videos („Video-Visitenkarten“) zu präsentieren und dabei positive Werte zu transportieren.

Da der ehemalige Theresianer und seit 2010 wieder in Bamberg lebende und arbeitende Arno Schimmelpfennig ebenfalls wertebebewusst lebt, kommt es für ihn weniger auf die wirtschaftlich orientierte filmische Vermarktung von Produkten, als eher auf das Brückenbauen zwischen den Menschen, also auch zwischen Dienstleistern und deren Idealkunden, an. „Ich gewinne für Menschen andere Menschen“, so der Film-Dienstleister kurz und treffend. Dass der Berater in Sachen Film und Personenmarketing dabei genau zuzuhören vermag, macht Arno Schimmelpfennig nicht umsonst zum Xing-Experten und Veranstalter monatlicher Live-Treffen in Form der XING-Gruppe „Business-Netzwerk-Oberfranken“.

„Weltoffenheit“ ist ebenfalls ein Attribut des in Burgebrach aufgewachsenen gebürtigen Darmstädters mit häufigen Aufenthalten in Afrika. Beim „Fränkischen Tag“, der heutigen Mediengruppe Oberfranken, hat er sich seine ersten Sporen als journalistischer Mitarbeiter verdient. Nach seinem österreichischen Magister der Theater-, Film- und Medienwissenschaft, den er auf Anraten seines Arbeitgebers ablegte, zog es Arno Schimmelpfennig noch einmal längere Zeit nach Afrika, wo er denn auch Afrikaans lernte.

Was wünscht Arno Schimmelpfennig dem Projekt „Bamberger Schulbiene“?

„Ich wünsche der Bamberger Schulbiene, dass sie einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht und erfolgreich in ihren Bemühungen ist, die Bienenwelt in Bamberg und Region zu bewahren“, so Arno Schimmelpfenning und setzt noch eines drauf, als er anbietet, die nächste Veranstaltung filmisch zu begleiten. Was wir zwei Tage später bereits in die Tat umgesetzt haben. Vielen Dank dafür!

Kontaktdaten:
Web: http://www.film-recruiting.de Stand: 06.05.2014: http://www.die-video-visitenkarte.de/
Google+: https://plus.google.com/u/1/110008450796822184479/posts
Xing: https://www.xing.com/profile/MagArnoS_Schimmelpfennig
Facebook: http://www.facebook.com/arno.schimmelpfennig
YouTube: www.youtube.com/films4recruiting
E-Mail: a [dot] schimmelpfennig [at] film-recruiting [dot] de

Letzte Korrekturen: 23.06.2013

Summen und Blühen in der Gangolfgrundschule

Klasse 1b der Gangolfgrundschule singt

Lehrerin Judith Endres (re.) hat alles gut vorbereitet. Mit „Summ, summ, summ …“ begrüßt die Klasse 1b der Gangolfgrundschule die Bamberger Schulbiene (li).

Mit dem Kinderlied „Summ, summ, summ, Bienchen summ herum“ samt Klavierbegleitung durch den Schüler Franz begrüßte uns die Gangolfgrundschule am 12. Juni 2013. Die Bamberger Schulbiene Ilona und der Schulimker Reinhold staunten nicht schlecht über die perfekte Vorbereitung des angekündigten Schulbienen-Unterrichts in der Klasse 1b. Sogar ein Blumenarrangement fanden wir vor, welches allerdings zugunsten der von uns mitgebrachten, frischen Wiesenblumentöpfe aufgelöst wurde. Doch war so der Einstieg in das Thema Bienen mit Schwerpunkt „Wiese“ eine Leichtigkeit, die Margerite, der Mohn und auch der Fingerhut sogleich von den Kindern richtig benannt.

Keine Neulinge mehr

Überhaupt waren die 24 Erstklässler alles andere als Neulinge in Sachen Wiese, Bienen, Honig und Imkerei. „Ich habe schon im Kindergarten dabei zugesehen, wie Honig geerntet wird. Der Mann hat ein Rähmchen heraus genommen und es in eine Schleuder getan. Dann durfte ich frischen Honig schlecken“,  meldete sich ein Mädchen auf die Frage, wer denn schon etwas mit Bienen erlebt hätte. Der „Mann“, so klärten wir auf, heißt „Imker“. Dass die Frau demzufolge eine Imkerin wäre, wussten die Kinder natürlich. Weitere Begriffe wie Pollen und Nektar gossen wir in ein kleines Silbenrätselspiel ein.

Schulimker Reinhold in der Klasse 1b Gangolfgrundschule

Schulimker Reinhold in der Klasse 1b der Gangolfgrundschule

„Ich bin schon oft gestochen worden“, klagte hingegen ein anderes Kind. Die jammervolle Erfahrung nahmen wir zum Anlass, auf den richtigen Umgang mit Bienen aufmerksam zu machen. „NIcht vors Flugloch laufen“, rieten wir, und „keine hektischen Bewegungen, sonst meinen die Bienen, der Bär kommt“.

Im Verlauf des Unterrichts stellten die Kinder Fragen, die alles andere als naiv waren:

„Warum sticht die Biene, und warum muss sie daran sterben?“
„Warum können Bienen so schnell fliegen?“
„Wie finden die Bienen in den Stock zurück?“
„Wieso legt nur die Königin Eier?“
„Wie viele Bienen sind auf einer Wabe?“

Obwohl wir uns sehr bemühten, allen zu antworten – eine kurze Schulstunde ist einfach nicht lang genug für sämtliche Wortmeldungen. „Könnt ihr denn nicht wiederkommen?“ fragte nicht nur eines der aufgeweckten Schüler. Gerne, und wir begleiten euch bis in die letzte Schulklasse, ohne, dass es langweilig werden wird, versprochen!

Der Bär kommt … und weitere Überraschungen

Bären in der 1b Gangolfgrundschule

Hilfreiche Plüschis sind unerlässlich für Groß und Klein!

Apropos Bär … den hatten wir natürlich auch dabei. Dem wolligen Plüschi namens „Sebald Herzibär“ gab Lehrerin Judith Endres sogleich einen Partner hinzu. Gemeinsam passten sie auf die süße Honig-Überraschung auf, bis ihn die Kinder zum Probieren bekamen.

Ausgeteilt bekamen sie außerdem kleine, duftig riechende Bienenwabenstücke, die sie am liebsten ebenfalls gerne verspeist hätten. Schade, dass wir für diesesmal keine Exkursion zu einem unserer Lehrbienenstände eingeplant hatten. Doch sicherlich für nächstes Jahr, wenn der gerade erst an der Villa Dessauer aufgestellte Ableger der Bienenpatin Dr. Regina Hanemann alt genug für Kinderbesuch sein wird. So mussten wir uns fürs Erste mit Anschauungsmaterial in Form von Postern, Bilderbüchern und einer Lernbienenbeute, die jedoch immerhin mit echten Waben und detailgenauen Fotos begnügen.

Rätsel und Bücher für jetzt und später

Als didaktische Ergänzung von „Beobachten, Hören, Sprach- und Leseförderung, Aktivieren des Geruchs- und Geschmackssinns“ darf natürlich auch nicht die Kreativität zu kurz kommen. Ein Rätselblatt zum Ausmalen, Insektenbestimmen und Auflösen einer „Geheimsprache“ sorgte für entspannende Momente nach der lebhaften Kreisrunde.

Judith Endres und die Bamberger Schulbiene

Lehrerin Judith Endres und die Bamberger Schulbiene sind sich einig: Lernmaterial und Leserucksack verstärken den Lerneffekt.

Um das neu erfahrene Wissen zu festigen, las die Bamberger Schulbiene einen kurzen Abschnitt aus dem Buch „Ich habe einen Freund, der ist Imker“ von Ralf Burschkow vor. Alle Schüler dürfen ein Exemplar davon zum Nach- und Fertiglesen mit nach Hause nehmen. Außerdem bleibt ein mit weiteren Büchern gefüllter „Bienen-Leserucksack“ 10 Tage lang im Klassenzimmer.

Finanziert wurden Bücher und Rucksäcke über Spenden, über die wir uns natürlich weiterhin freuen würden. Denn die Bücher dürfen und sollen auch „zerlesen“ werden, um den innigen Dialog mit dem Bienenthema zumindest anfänglich auf unkomplizierte Weise zu ermöglichen. Abgegriffene Bücher sind schließlich leichter zu ersetzen als ein fehlendes Naturverständnis.

„Manchmal, wenn etwas besonders schön war …“

Fleissige Helfer - Schüler der 1b Gangolfgrundschule

Die 1b der Gangolfgrundschule als fleißige Helferlein!

Wir danken der Lehrerin Judith Endres für die herzliche Aufnahme in ihre Schulklasse und freuen uns bereits jetzt auf das versprochene Wiedersehen! Danke auch den Schülerinnen und Schüler der 1b, die so begeistert mitgemacht hatten und uns sogar beim Tragen der vielen Utensilien geholfen haben!

„Manchmal, wenn etwas besonders schön war, dann möchte ich die Zeit einfach zurück drehen können, um alles noch einmal zu erleben“, vertraute mir ein Mädchen auf dem Weg zum Auto an.

Nun, dem ist nichts mehr hinzuzufügen, uns geht es ganz genau so!

* [Aus Gründen einer flüssigeren Lesbarkeit verwendete ich hier die männliche Form für beide Geschlechter und bitte um Verständnis für diese Abkürzung.]

Spezialporträt Daniela Reinfelder

[Hinweis: Werbung, unbeauftragt! Bei diesem Text handelt es sich um einen redaktionellen Beitrag, der unbeabsichtigt durchaus eine werbende Wirkung beim Leser haben könnte, ohne dass ich von irgendeinem Unternehmen dafür beauftragt wurde!]

Daniela Reinfelder, eine Unterstützerin der Crowdfunding-Aktion “Bamberger Schulbiene”, erhält als “Dankeschön” für ihre Spende dieses Spezialporträt. Vielen Dank für das Interview!

Wie kam die Bamberger Schulbiene zur Spende von Daniela Reinfelder?

Daniela Reinfelder

“Bamberger Schulbienen”-Unterstützerin Daniela Reinfelder, Architektin und Stadträtin © privat

„Die Webseiten haben mir gut gefallen. Überzeugt hat mich die „Bamberger Schulbiene aber vor allem durch ihr parteiübergreifendes Auftreten. Mit Ihrem Bienenthema haben Sie wichtige Leute vereint“, antwortet die Politikerin und Architektin Daniela Reinfelder.

Sie fände es gut, wenn sich noch mehr Menschen ehrenamtlich betätigen, und das eben ohne politische Grenzen. Auch für Schüler hat sie viel übrig, ist sie doch selbst Mutter und aktive Schulpatin sowie ehemalige Fördervereinsvorsitzende an der Gaustadter Grund und Mittelschule. Sie wünscht sich, „dass in jedem Kopf drin ist, wie wichtig Bienen für unser Leben sind“ und baut dabei auch in Zukunft auf die „Bamberger Schulbiene“ als Übermittlerin von Information und Begeisterung. So möchte sie es nicht nur bei dieser einen Spende belassen, sondern überlegt, wie sie die Initiative noch mehr fördern könnte.

Welche Erfahrungen hat Daniela Reinfelder mit den Themen Honig, Bienen und Imkerei bisher gemacht?

Die bekennende Fränkin, die dennoch einmal ernsthaft Auswanderungsgedanken nach Australien hegte und dazu extra die Maurergesellenprüfung abgelegt hat, nimmt von allen ihren bereisten Ländern Honige mit. Frau Reinfelder verlängert so ihren Urlaubsgenuss, obwohl sie doch immer wieder froh ist, zurück in ihre schöne Heimat zu kommen. „In meinem Garten habe ich wunderbare, große Zitrusbäume“, strahlt die Gaustadterin und fügt hinzu: „die herrlichen Zitrusfrüchte gibt es nur mit Hilfe der Bienen“. Die Gartenliebhaberin freut sich daher über die vielen von ihr beobachteten Honig- und Wildbienen, die auch emsig vom Efeu naschen. Daniela Reinfelder vermutet, dass ihr Nachbar, ein Imker, nicht ganz unschuldig daran ist. „Der erntet ganz tollen Honig“, lobt sie ihn mit Nachdruck und ergänzt: „Ohne Bienen gäbe es viel weniger schöne Dinge, die ich genießen kann“. Das wird ihr sicherlich in Zukunft noch viel mehr bewusst, denn seit Kurzem ist Daniela Reinfelder Vorsitzende des Clubs moderner Hausfrauen. Beim Thema Kochen kommt es nämlich stark auf die Zutaten an. An denen die Bestäubungsleistung der kleinen, fleißigen Hautflügler nicht ganz unbeteiligt sind. Apropos „fleißig“ …

Von Bienen wissen wir, dass sie überaus fleißig sind. Welche Eigenschaften sind es, die Daniela Reinfelder als Architektin und in ihren Ehrenämtern braucht?

„Fleiß, der oft im Verborgenen stattfindet und leider nicht immer gewürdigt wird. Doch dann hilft mir – und auch ganz generell – mein Durchhaltevermögen. Dranbleiben am Thema, aber auch Zukunftsvisionen haben, das finde ich wichtig“, stellt die Daniela Reinfelder fest. Um nachdenklich hinzuzufügen: „Man muss auch mal zufrieden sein mit dem, was man hat“. Nicht zu vergessen eine gehörige Portion Leidenschaft.

Was wünscht (sich) Daniela Reinfelder (von) dem Projekt „Bamberger Schulbiene“?

„Für das Projekt „Bamberger Schulbiene“ wünsche ich mir privat und in meiner Eigenschaft als Stadträtin, dass alle Menschen in Bamberg sich dieses wichtigen Themas annehmen und  es verbreiten, so wie die Bienen es auch machen.“

Kontaktdaten:
Unternehmen: Architekturbüro Daniela Reinfelder
Ehrenamt / -ämter: 1. Vorsitzende Bürgerverein Gaustadt e. V. und 1.Vorsitzende Club der modernen Hausfrauen e. V., Schulpatin Gaustadter Grund und Mittelschule
Facebook: https://www.facebook.com/dreinfelder
Twitter: https://twitter.com/architekturbuer
Google: Daniela Reinfelder
E-Mail: architekturbueroreinfelder [at] t-online [dot] de

Schulbienenbesuch des E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums (2)

[zum Teil 1: Klasse Aussichten für E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiasten]
[zum Video]

Echte Bienenwelt auf der Streuobstwiese

Im Gänsemarsch zum Lehrbienenstand

Auf dem Weg zum Lehrbienenstand von Bienen-leben-in-Bamberg.de

Auf der Streuobstwiese angekommen, zeigte Schulimker Reinhold Burger, wie das Rauchgefäß, der „Smoker“, bedient wird. Die Schüler* erfuhren, dass der Rauch dazu dient, die Bienen mit Honigfassen zu beschäftigen. „Alarm, der Wald brennt! Honigvorräte fassen!“, so lautet die Parole der Bienen. Und nichts anderem mehr schenken sie ihre Aufmerksamkeit, so dass wir Imker ungestört arbeiten können. Ein paar Kinder zogen sich dennoch vorsichtshalber einen Imkerhut über.

Kinder am Lehrbienenstand

Schulimker Reinhold vor einer mehrzargigen Beute

Mit Rauchwerk und Schleier ausgestattet näherten wir uns den beiden Völkern, die bereits emsig ihr Tagwerk verrichteten. Reinhold setzte nun das vorher für das Bienen-Schaufenster entnommene Rähmchen in den Bienenstock — heute sagt man „Beute“ dazu — wieder ein. Auf dem Foto ist eine mehrzargige Beute zu sehen. „Zarge“ nennt sich das einzelne Stockwerk einer Beute und besteht aus einem rechteckigen Kasten, z. B. aus Holz oder Styropor.

Schüler vor geöffneter Bienenbeute

Zunächst noch vorsichtiger Blick in die geöffnete Beute

Die Schüler trauten sich bereits nach kurzer Zeit, ihre Hand über die mit Bienen, Brut und Honig vollen Rähmchen zu halten, aus denen spürbar die Wärme hoch stieg. Dieses, und die Überraschung, dass man die Ammenbienen gefahrlos streicheln kann, war sicher das dritte Highlight des Tages. Selbst die vorsichtigsten unter den Mädels und Jungs schafften es, ihre Finger sanft über die kleinen, hochbeschäftigten und völlig in ihrer Aufgabe aufgehenden Insekten zu führen.

Geöffnete Bienenbeute

Ammenbienen lassen sich gefahrlos streicheln.

„Ich hätte die Bienen so gerne noch länger gestreichelt!“ — antwortete ein anfänglich noch hutbewehrter, dann jedoch zunehmend mutigerer Schüler auf die abschließende Frage, ob es für sie zu viel oder zu wenig Informationen gegeben hätte.

Kuschelige Streicheltiere werden Bienen sicherlich nie sein. Doch nähert man sich ihnen ohne hektische Bewegungen, am besten in heller Kleidung und ohne Parfüm oder Deogeruch, dann klappt es meist mit einem friedlichen Kontakt.

Rätselhaftes und Honigsüßes

Schüler beim Rätselraten

Beim Rätselraten. © Foto nicht zur weiteren öffentlichen Verwendung freigegeben

Zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem Aussichtstempelchen, bewiesen die aufmerksamen Schüler beim Ausfüllen eines Rätselblattes, dass sie alles neu Erfahrene gut verstanden hatten. Eine Frage daraus lautete zum Beispiel:

„Kann man Bienen auch in der Stadt halten?“

Die Antworten darauf: „Ja, wenn sie nicht gestört werden. Denn dann stechen Bienen auch nicht.“ und „Ja, so lange innerhalb von drei Kilometern Blumen und Bäume blühen … und sie brauchen auch nicht besonders viel Platz“. Dass es dabei die „richtigen“ Pflanzen sein sollten, das kann ihnen ihr Biologielehrer, Dr. Johannes Bail, sicherlich noch detaillierter erläutern.

Nach so viel Hirnakrobatik gab es schließlich etwas Nervennahrung — natürlich in Form von Honig. So kurz vor dem Ende der Exkursion durften die Finger gerne etwas klebrig werden. Vorher hätten es die Bienen sicherlich entdeckt, das wäre nicht so optimal gewesen.

Aussichtsreicher Ausblick

(von links) Arno Schimmelpfennig, Christiane Hartleitner, Dr. Johannes Bail

Kameramann Arno Schimmelpfennig, Kunsthistorikerin Christiane Hartleitner, Lehrer Dr. Johannes Bail

Besonders freut es uns, dass der Einblick in die Themen „Bienen, Honig, Imkerei“ bei einigen der Schüler den Wunsch ausgelöst hat, selbst einmal Imker zu werden. Dass der Wunsch nicht in Vergessenheit gerät, dafür wird Lehrer Johannes Bail sicherlich Sorge tragen. Der promovierte Biologe und Insektenkenner ist derzeit selbst Jungimker und wird bald am Gymnasium den Bienenunterricht „in Echt“ fortsetzen können. Hier bewährt sich auch unser Netzwerk, denn anfänglich wird den engagierten Lehrer unser Imkervater, Nikolaus Hofmann vom Bienen und Imkerzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. dabei beraten.

 

Schülerinnen beim Rätselraten

Beim Rätselraten. © Foto nicht zur weiteren öffentlichen Verwendung freigegeben

Wir sagen „Dankeschön“ dem E. T. A.-Hoffmann-Gymnasium, dass sie uns unterrichten ließen, um dem Bienensterben wieder ein Stück weit etwas entgegensetzen zu können. Und auch hier: DANKE an die Spender der „Bamberger Schulbiene“, die uns darin unterstützen.

Mit vereinten Kräften für Bamberg, unsere Bienenstadt!

* Für einen leichteren Schreib- und Lesefluss wurde die männliche Form stellvertretend für beide Geschlechter verwendet.

Exkursion zur Crowdfunding-Siegesfeier in Wildensorg

Alle Fans und Unterstützer der „Bamberger Schulbiene“, die an der Crowdfunding-Aktion auf Startnext teilgenommen hatten, luden wir zu einer Exkursion nach Bamberg / Wildensorg ein. Zweimal verschoben, und dann doch endlich ohne Regen, zumindest bis zum Mittagessen, trafen wir uns am Sonntag, den 9. Juni 2013, in Wildensorg. Zur Einstimmung gab’s von der Bamberger Schulbiene ein Bienengedicht („Als Amor in den gold’nen Zeiten …“), welches übrigens noch einmal „An einem Mürsbacher Sommerabend“, Samstag, 15. Juni 2013 ab 20 Uhr, unter dem Nussbaum des Gasthofs „Goldener Adler“ zu Gehör gebracht wird.

Bienenschaufenster und Schauer in der Luft

Bienenschaufenster-EnthüllungUm einen ungefährdeten Blick in die Bienenwelt zu ermöglichen, präparierte Reinhold vorsorglich ein „Bienenschaufenster“. Noch ist es ausgeliehen — dafür Dank an den Bioland Schaf- und Ziegenhof Lips, die übrigens ganz in der Nähe das „Bauernlädla“ betreiben. Was uns freute: noch scheint das direkte Erleben eines quirligen Bienenvolkes jedes Geo-Caching-Gerät auszustechen.

Faszinierter Blick der Gäste in das BienenschaufensterDie Wabe, die Reinhold aus einem unserer Völker für das zweizargige Bienen-Schaufenster entnommen hatten, setzte er sodann vor den Augen der kleinen und großen Gäste vorsichtig wieder zurück.

Öffnen der BienenbeuteArne Butscher, den manche von unserem Stand anlässlich der Bamberger Gartenmesse auf der Böhmerwiese [Bericht] her noch kennen dürften, begrüßte die Tierchen liebevoll. Das animierte die fleißigen Sammlerinnen offensichtlich zu artigem Verhalten. Obwohl die Luft durch das herannahende Gewitter aufgeladen war, blieben Mensch und Tier friedlich gestimmt.

Honigpröbchen in vielen Varianten

Blick in die BeuteAlle durften einmal eine mit Honig gefüllte Wabe selbst in die Hände nehmen und waren erstaunt, wie schwer diese war. Sabine Borowski-Anzenhofer, ihres Zeichens Kassenwartin im Imker- und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (Sitz: Burgebrach), erzählte uns, sie hätte gestern erst geschleudert. Offensichtlich herrschen in Walsdorf bessere Wetterbedingungen, denn unsere Völker brauchen noch einige Flugstunden für einen nennenswerten Ertrag. Trotzdem waren die Honigwaben wenigstens so weit gediehen, dass jeder der Gäste einmal mit dem Finger reinfahren und frischeste, natürlichste Süße zu probieren. Außerdem probiert werden konnte Met, also Honigwein in verschiedenen Sorten sowie unser Wildensorger Honig, ein Restbestand aus der Vorjahresernte.

Gemütlicher Schluss

Exkursionsgruppe vorm Gasthof "Heerlein" in WildensorgJürgen Graser, Energieberater und ebenfalls edler Spender, äußerte am Ende des Tages, er hätte schon länger mit dem Gedanken gespielt, selbst einmal Bienen zu halten. Klar, dass wir dabei unsere Hilfe versprochen hatten. Und meine tierliebende Schwester Jeannette, die ebenfalls wie Jürgen gerne auf Fleisch verzichtet, freute sich einmal mehr über ihre Ehrenbienenpatenschaft, die sie von Nürnberg wieder ins schöne Bamberg führte.

Der mittlerweile einsetzende Regen störte uns beim gemütlichen Zusammensein im Gasthaus „Heerlein“ nicht weiter. Als wir gesättigt auseinander gingen, hörte es auch schon wieder auf. Dennoch beließen wir es bei diesem „Dankeschön“-Kurzprogramm, da die Wege rund um die Altenburg doch sehr verschlammt waren — um es untertrieben auszudrücken. Die meisten kannten Bamberg ohnehin schon, so dass wir auch auf die geplante Sightseeing-Tour verzichteten.

Wir finden es klasse, dass uns diese Exkursion wieder mit unserer Unterstützer-Crowd zusammen gebracht hat. Ebenso wie die „Spezialporträts“ auf diesem Weblog, die ein Nachhall unserer Schulbienen-Crowdfunding-Aktion vom Frühjahr sind. Und für die wir uns viel und gerne Zeit nehmen.

Schön, dass ihr mit uns den Erfolg gefeiert habt!

Eure Bamberger Schulbiene Ilona & Euer Bamberger Schulimker Reinhold

Schulbienenbesuch des E.T.A-Hoffmann-Gymnasiums (1)

Klasse Aussichten für E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiasten

Die Sechst- und Siebtklässler aus der Gartengruppe des E. T. A-Hoffmann-Gymnasiums nutzten mit ihrem Lehrer, Dr. Johannes Bail den schönen Tag für einen wahrhaft aussichtsreichen Ausflug in Sachen Bienen, Honig und Imkerei. Heute der Teil 1 des Berichts.

Aussicht auf Bamberg von Wildensorg ausGleich mit mehreren Highlights konnte der Freitag, 7. Juni 2013, für die Schülerinnen und Schüler aufwarten. Zunächst die klasse Aussicht auf ein ausnahmsweise einmal nicht verregnetes Bamberg. „Schaut doch mal, so ein toller Ausblick!“ – schwärmte denn auch einer der Jungs zur Begrüßung, als die zweite Fuhre Kinder von ihrem Lehrer an der Rübezahl-Wiese ausgeladen wurde.

Luftiges Klassenzimmer „Aussichtstempel“

Bienenschaukasten am Aussichtstempelchen

Bienenschaukasten am Aussichtstempelchen

Im 1929 errichteten Aussichtstempelchen gab es zunächst etwas zur Geschichte der Imkerei zu erfahren. Auf ausgeteilten Kärtchen betrachteten wir die älteste Darstellung einer Honigentnahme, eine etwa 10.000 Jahre alte Felsmalerei in einer Höhle in Spanien. Ein Zeitsprung führte uns ins zehnte Jahrhundert. Abwechselnd lasen die Schüler* die Zeilen einer althochdeutschen Bienenbeschwörung, den „Lorscher Bienensegen“, vor. Das klang recht flüssig und wurde natürlich im Anschluss von der Schulbiene übersetzt.

Anhand eines Posters erläuterte Schulimker Reinhold die Entwicklungsstufen und Tätigkeiten der Honigbiene. Die Schülergruppe lernte in ihrem luftigen Unterrichtsraum hoch über Bamberg die markanten Unterschiede zwischen Arbeiterin, Königin und Drohne kennen. Doch mussten wir dabei nicht von „Null“ anfangen, einiges war ihnen bereits bekannt.

Perfekte Showbühne „Rübezahlwiese“

Bienenschaufenster

© Foto nicht zur weiteren öffentlichen Verwendung freigegeben

Das zweite Highlight war ganz sicher das von Reinhold vorab präparierte Bienen-Schaufenster, welches wir freundlicherweise vom Bioland-Hof der Familie Lips geliehen bekamen, bis unser eigenes Schaufenster gebaut ist — übrigens mit Hilfe von Spenden.

Hinter  Plexiglasscheiben konnte das rege Treiben angstfrei und von allen Seiten in Ruhe beobachtet werden.

 

Kameramann Arno SchimmelpfennigKameramann Arno Schimmelpfennig von Film-Recruiting, einer der Sponsoren der Bamberger Schulbiene, begleitete das Geschehen. Den Film werden wir in Teil 3 dieser Berichtsreihe zu sehen bekommen. Wir warten noch auf seine Fertigstellung.

Nun ist erst einmal Stärkung angesagt, um das Bienenschaufenster sicher zu transportieren. Nach dem Picknick auf der „Showbühne Rübezahlwiese“ ging es zu den richtigen Bienenbeuten, also der Behausung der Völker. Was wir dort erlebten, erfahrt ihr im Teil 2 „Echte Bienenwelt auf der Streuobstwiese“!

Zum Video geht’s hier lang.

Bienenschaufenster-Transport

* Für einen leichteren Schreib- und Lesefluss wurde die männliche Form stellvertretend für beide Geschlechter verwendet.