4.4. – Todestag Ambrosius, Schutzheiliger der Bienen … und der Klimawandel

Stülper (Bienenkorb) mit Heiligem Ambrosius im Deutschen Bienenmuseum WeimarDie für den Gedenktag des am 4. April 397 verstorbenen Schutzheiligen der Bienen, Haustiere, Imker, Wachsgießer und des Lernens entsprechende Bauernregel lautet:

„Ist Ambrosius schön und rein, wird Sankt Florian (4.5.) ein Wilder sein.“

Bei diesem strahlend blauen Himmel heute werden wir uns im Mai wohl vorsehen müssen. Na, es wird sich zeigen, ob das in Zeiten des Klimawandels überhaupt noch stimmt. Dazu schrieb ich unlängst einen Artikel für das vorwiegend in Franken vertriebene Magazin BlattGrün, welcher im Doppelheft Mai/Juni erscheinen wird. Spoiler:

Der Beitrag wird Bauernregeln und Lostage, die durch Beobachtungen entstanden, in einem historischen Kontext darstellen. Er beschreibt ihre Bedeutung als Wettervorhersage und als kollektives Kalendarium vor allem für die Landwirtschaft. Nicht alle Regeln sind dabei wissenschaftlich haltbar, doch als Trendaussage, teilweise auch zur Langzeitprognose, sind sie heute noch trotz bzw. wegen des Klimawandels, aber auch in geschichtlicher wie kultureller Hinsicht interessant.

Die Hefte des sehr informativ und ansprechend aufgemachten Magazins könnt ihr übrigens kostenlos gemütlich mit einer Tasse Kaffee im Bienengarten sitzend durchblättern. Wo? In der Bienen-InfoWabe Ostersonntag und dann jeden 3. Sonntag im Monat

Gedenktag des Heiligen Ambrosius

Der 4.4. ist der Todestag des Heiligen Ambrosius von Mailand, Schutzpatron der Bienen (sein Zeichen: Bienestock), Haustiere, Imker, Wachszieher, Lebzelter und des Lernens (sein Zeichen: ein Buch). Eine Bauernregel besagt:

Ist Ambrosius schön und rein, wird Sankt Florian (am 4.5.) ein Wilder sein.

Also, machen wir uns auf ein wenig Böen gefasst, da der Tag heute ja doch recht annehmbar zu werden verspricht.

Wir von der Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ feiern übrigens traditionell den Tag seiner Bischofsweihe am 7.12. und nennen diesen BAmbrosiustag. Heuer wird er nicht bei uns am Obstmarkt 10 oder in der Bienen-InfoWabe am Bienenweg 1 gefeiert, da er zeitlich zu nahe am (ebenfalls traditionellen) Don-Bosco-Weihnachtsmarkt liegt, auf dem wir einen Stand haben. Stattdessen werden wir ihn wohl in einer Wirtschaft begehen und jeder, der Lust hat, mag hinzukommen. Außerdem haben wir uns für dieses Jahr etwas Besonderes vorgenommen, wird jedoch noch nicht verraten. Näheres zur gegebenen Zeit wie immer unter „Aktivitäten und Termine“.