Tolle Crowdfunding-Aktion: Die Biene als Umweltspäher

Screenshot zur Crowdfunding-Aktion "Biene als Umweltspäher"Die fleißige Biene erhält einen neuen Job! Sie soll künftig neben ihrem Beruf als Bestäuberin und Sammlerin auch als Spionin tätig werden, geht es nach Team von Mellifera e. V. und Prof. Randolf Menzel. Der Neurobiologe aus Berlin steht mit seinem guten Ruf hinter dieser Crowdfunding-Aktion „Biene als Umweltspäher“, die unsere Unterstützung wert ist!

30 Tage lang kann noch gesammelt werden, rund 2.000 Euro werden noch benötigt, um das Minimalfinanzierungsziel von 23.500 Euro zu erreichen. Wobei daraus natürlich einige der „Gegengaben“ zu finanzieren ist. Daher wäre es schon prima, das Ziel noch ein wenig zu toppen. Ziel: Stopp den Pestiziden, denn: „Pestizide sind giftig. Dafür wurden sie entwickelt.“

Und das ist der Plan:

Mehr als 46.000 Tonnen hochgiftiger chemischer Pflanzenschutzmittel werden pro Jahr in Deutschland verkauft, gespritzt oder in unsere Böden eingebracht. Es ist Zeit, diesen Wahnsinn zu stoppen!

Mit Euren Spenden ermöglichen wir Prof. Menzel, sein Umweltspäher-Verfahren in einem ersten Freilandexperiment zu erproben und zu verfeinern. Seine Forschung trägt dazu bei, endlich objektive Daten zu liefern, die das tatsächliche Ausmaß der Pestizidbelastungen in Deutschland dokumentieren, damit auch unsere politischen Entscheidungsträger das Thema nicht länger ignorieren können!
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Die Einrichtung einer Messstation mit hochsensiblen Sensoren, welche die Signale der Bienen aufnehmen und über das Internet in Echtzeit zur Auswertung weiterleiten, kostet 2.350 Euro. Unser Ziel ist es, zehn Bienenvölker mit den Messgeräten auszustatten, also mindestens 23.500 Euro zu sammeln.

Bienenmord in Wendelstein bei Nürnberg

Opfer: Abertausende von Bienen
Tatort: Wendelstein bei Nürnberg
Täter: Bauern
Tatwaffe: Das Pflanzenschutzmittel „Dantop“, ein für Bienen hochgiftiges Neonikotinoid.
Zuständig für die Ahndung: Das Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten in Roth.
Erfolgte Maßnahme: Keine. Oder soll man ein Schreiben, in welchem auf den „ordnungsgemäßen“ Gebrauch des Giftes hingewiesen wird, als ernsthafte Maßnahme bezeichnen? Da lachen ja des Bauerns Hühner!
Erfolgte Entschädigung? Bisher keine.
Leidtragende: Insekten, Imker, Natur und wir Menschen

Das waren die Kurznachrichten des Tages. Wer mehr zum mörderischen Geschehen nur knapp eine Fahrstunde entfernt von Bamberg erfahren möchte, um künftig vor leichtsinnigen bis gewissenlosen Bauern auf der Hut zu sein oder vor Ämtern, die ihrer Verantwortung nicht nachdrücklich gerecht werden, lese Nordbayern.de vom 14.03.2014.

P. S.: Wir in Oberfranken haben Glück. Unser Amtsveterinär, Dr. Hermann Knörl, ist selbst Imker.