Guter Vorsatz für 2014: eine Bienenpatenschaft!

Für das neue Jahr wünschen wir Ihnen und unseren Bienen Gesundheit und ein langes, glückliches Leben!

Honigbiene mit PollenhöschenWas wir Menschen zum Gesundsein brauchen, wissen wir meist recht gut. Doch was brauchen Bienen? Was schadet ihnen? Was nützt ihnen? Wir Imker und die Unterstützung durch Bienenpa(inn)en sowie die der Bevölkerung, die regionalen Honig kauft und bienenfreundliche Blühpflanzen setzt, sind derzeit die beste Krankenversicherung für diese kleinen, von uns Menschen arg gebeutelten und von vielen Menschen schlicht übersehenen Wesen.

Durch die Varroa-Milbe, durch den immensen Einsatz an Pflanzenschutzmitteln und durch unzureichende Futterquellen, häufig durch Monokulturen bedingt, kann sich die Honigbiene (und auch viele Wildbienen und andere Insekten) nicht mehr selbst gesund erhalten. Ohne pflegende Imker ist ein Volk binnen eines bis zwei Jahren erloschen!

Reinhold Burger und ich, Ilona Munique, und etliche andere Imker auch, tragen unter Einsatz ihrer Freizeit viel dazu bei, dass ihr alle beinahe unbemerkt gesundes regionales und gut entwickeltes Obst und Gemüse oder leckere Beeren ernten und kaufen könnt. Vom Honig ganz zu schweigen.

Honigbiene in einer ApfelblüteDoch wir sind nicht genug Imker! Es gibt zwar derzeit einen Zuwachs an Imker, doch die Anzahl der gehaltenen Bienenvölker nimmt indes weiterhin rapide ab. Wie viele Imker kennt ihr? Und wie viele kannten noch eure Eltern und Großeltern? Summt es nicht immer weniger, wenn das Frühjahr mit seinen wunderbaren Blüten aufwartet? Hört doch nächstes Jahr einmal genauer hin. Ihr hört richtig. Nämlich oft nichts. Denn das Summen verstummt.

WIR BRAUCHEN IMKER! Und wir brauchen dazu IHRE BIENENPATENSCHAFT!

Mit Ihrer finanziellen Unterstützung lässt sich sehr schnell und viel erreichen.

Bamberger Schulbiene in der HainschuleDenn wir sorgen beispielsweise mit unserer „Bamberger Schulbiene“ dafür, dass alle Schüler in Bamberg und näherer Umgebung frühzeitig, fachkundig und einfühlsam an das Bienen-Erleben herangeführt werden. Dadurch erhoffen wir uns viele Jungimker, für jetzt und in der Zukunft.

Schulimker Reinhold Burger in der 1bAußerdem können wir selbst viel mehr Völker halten, als wir das unter normalen Umständen tun würden. Inzwischen sind es 15 Beuten (also Bienenwohnungen), die an fünf Standorten im Bamberger Stadt- und Randgebiet aufgestellt sind oder noch werden. Fast alle fungieren sie als Lehrbienenbeuten. Führungen und Unterricht sind über die VHS zu buchen. Schulen erhalten sie ebenfalls, ab 2014 fließen die Pateneinnahmen auf Wunsch direkt dort ein. Einen direkten Anschauungsunterricht erhalten Sie natürlich auch, sobald Sie Bienenpatin/pate sind.

Was erhalten Sie als Bienenpate/patin noch?

Bienenpatin Elisabeth vor unseren Exponaten im Historischen Museum

Unsere allererste Bienenpatin Elisabeth vor unseren Exponaten im Historischen Museum

Neben dem guten Gefühl, konkret und nachweislich etwas Wichtiges für die unverzichtbaren Bestäuberinnen getan zu haben, werden Sie nicht nur in unseren Imkereibetrieb mit eingebunden, sondern erhalten zudem jede Menge  „Dankeschöns“. Welche, das erfahren Sie ausführlich hier auf dieser Bienenpatenschaften-Webseite und bei den dort unten aufgelisteten Bienenpatinnen und -paten. Und natürlich von uns. Nehmen Sie Kontakt auf, wir freuen uns auf Sie! Oder auf dich …

… im Neuen Jahr … ein guter Vorsatz! Wir helfen Ihnen beim Erfüllen!

Weihnachtsausflug unserer Bienen

Winter in den Buger WiesenWeihnachten! An sich sollten jetzt die Bienen friedlich in ihrer Traube feiern. Aber nein, sie scheinen es noch nicht bemerkt zu haben, dass Winterpause ist. Viel zu warm zum Kuscheln, sie fliegen emsig rein und raus, und gebrütet wird offensichtlich auch schon wieder. Wie gut, dass wir sie kürzlich noch gegen die Varroamilbe behandeln konnten.

Doch uns Menschen wünschen wir nunmehr eine friedvolle Weihnachtszeit, versöhnt mit allen und allem, was uns in diesem Jahr belastet und unglücklich gemacht hat. Denn jeder neue Tag, jedes neue Jahr hält ein Versprechen bereit, dass das Leben weiter geht, auch, wenn es manchmal eine Atempause, einen inneren Wechsel oder gar einen Neubeginn braucht – ob bei Mensch, Tier oder Natur.

In diesem Sinne grüßen euch Bienenfreunde herzlich

Ilona Munique und Reinhold Burger von Bienen-leben-in-Bamberg.de

Oxalsäurebehandlung überlebenswichtig

Wintertraube Ediths Volk Buger Wiesen

Ediths Volk, Buger Wiesen

Vergangene Woche gab es einen einzigen optimalen Tag zur allfälligen Oxalsäurebehandlung. Diese überlebenswichtige Maßnahme nahmen wir in den frühen Morgenstunden vor, als die Temperaturen um die Minusgrade dafür sorgten, dass sich die einzelnen Bienen zu einer dichten Traube zusammen kuschelten. Denn die aufgetröpfelte organische Säure sollte möglichst gleichmäßig auf allen Leibern verteilt werden. Und das gelingt am besten, wenn sich die Bienen gegenseitig berühren und belecken.

Völker Buger WiesenDie Oxalsäurebehandlung sollte auch nach Möglichkeit noch vor der Wintersonnenwende am 21.12. erfolgen. Denn die Bienen spüren es sofort, sobald die Tage wieder länger werden und fangen zuweilen, wenn es einigermaßen warm ist (also leider jetzt) schon wieder mit dem Brüten an. Da die Oxalsäure nicht in die verdeckelten Waben reicht, in welchen sich die Varroamilben bevorzugt zu ihrer eigenen Vermehrung aufhalten, wäre im ungünstigsten Falle die Behandlung weitestgehend nutzlos.

Buger WiesenWohl also dem Imker, der spontan nach Wetterlage die Behandlung einleiten kann. Reinhold als selbständiger Geograph konnte sich am 17.12. am frühen Morgen relativ spontan zu unseren vier Standorten nach Wildensorg, in die Buger Wiesen, zur Heiliggrabstraße in die Hofstadtgärtnerei Dechant sowie zur Villa Dessauer machen, wo die Rundtour nach dreieinhalb Stunden um 10 Uhr nach sechs Völkerbehandlungen glücklich endete.

Carmens Volk Gärtnerstadt-Heiliggrab / Hofstadtgärtnerei

Christinas Volk, Buger Wiesen

Winter in der Hofstadtgärtnerei Dechant, BambergEs war dies auch die letzte Möglichkeit, vor der langen Winterpause noch einmal einen Blick in die Beuten zu werfen. Immer die bange Sorge, ob es uns genau so gehen würde, wie uns kürzlich von einer befreundeten Imkerin berichtet wurde. Sie verlor diese Tage sechs von acht Völkern – und das noch vor dem Winter. Nun, bis auf ein Volk in Wildensorg, welches, statt eine Traube zu bilden, locker aufsaß und uns somit gar nicht recht gefallen wollte, ging es allen gut bis prächtig. Wollen wir beten, dass es so bleibt, bis wir uns im Frühjahr bei etwa 10 Grad und Sonnenschein wieder sehen werden.

Buger WiesenEin friedliches Kuscheln wünsche ich unseren Bienies nun, und ein gesundes Wiedersehen im neuen Jahr! Was wir hiermit auch gleich unseren Bienenpatinnen und -paten sowie Imkerkolleginnen und -kollegen wünschen möchten. Und natürlich der ganzen Welt!

FROHES FEST! Ilona und Reinhold

 

Don Bosco-Weihnachtsmarkt mit Bienen-leben-in-Bamberg.de

WeihnachtsmarktstandBienen aus 100% reinem BienenwachsZwei Tage, vier Standattraktionen, 13 Kilo Waldhonig, 73 Bienenanhänger … und ungezählte Erlebnisse und Kontakte mit und für Bienen-leben-in-Bamberg.de – der Kunsthandwerker-Weihnachtsmarkt im St. Josefsheim des Don Bosco-Jugendwerks bot uns und den Gästen Raum für jede Menge Kurzweil und unserem Anliegen, den Bienen geneigte Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Die sechs Stationen unseres 4. Honig- und Imker-Mitmach-Marktes sollten dies geschafft haben.

1. Das Wabenbasteln

Jeannette hilft beim Rätseln und Basteln am Stand„Gibt’s denn wieder das Wabenausstechen, Mama?!“, berichtete eine Mutter von der Frage ihrer Tochter, um dann erleichtert zu erfahren, dass wir die Mitmach-Bastelei auch heuer wieder anboten. Kein Spektakel, dafür Muse fürs gemeinschaftliche Ausstanzen von netten Weihnachts- und Tiermotiven aus duftenden, 100-prozentigen Bienenwachswaben, die an Geschenkpäckchen oder auf dem Weihnachstbaum aufgehängt werden können. Heuer half am Sonntag meine Schwester Jeannette mit aus, so dass wir selbst in Ruhe eine andere Attraktion erleben durften. Und zwar …

2. Das „Nürnberger Weihnachtsengala“ Anne-Sophie

„Da singt ja jemand live!“ staunte ein jüngerer Herr und sah sich suchend um. Auf der Treppe im Kinderhort Boscolino konnte er die junge Sängerin schließlich entdecken. Meine Nichte Anne-Sophie reiste eigens aus Nürnberg an, um am Sonntag Nachmittag zu fünf verschiedenen Zeiten Christmas-Songs zu singen. Den Eigenkompositionen lauschten zahlreiche Zuhörende andächtig. Und auch die anderen Standdienstler freuten sich. „Das ist mal eine Abwechslung“ meinte die Kollegin vom Nachbarstand lächelnd.

3. Die Mitmach-Rätsel

Mutter und Tochter beim RätselnFür alle Alterstufen geeignet waren unsere Mitmach-Rätsel: vom Moggäla und Waggäla über die Kinnä und den jungen Hubbfä zu den G’scheidala – und alle erhielten sie fürs Mitmachen ein kleines Präsent: ein kleines Büchlein über die Wunderwelt der Bienen und einen leckeren Honigbonbon. Die Rätsel boten Anlass, über manche Aspekte der Bienen-Honig-Imkerwelt mehr zu erfahren. Das war denn auch der Sinn der Übung – ins Gespräch zu kommen und Fragen zu beantworten, die am Supermarktregal beim Honigkauf eher nicht gestellt werden können. „Jetzt weiß ich endlich, warum die Bienen beim Imkern mit Rauch benebelt werden“, meinte ein Junge, um sich anschließend so ein Imkergerät von der Nähe anzusehen.

4. Kleiner Lehrbienen- und Infostand

Basteln und Rätseln am StandEin paar der wichtigsten Imkergeräte (Smoker, Stockmeisel, Entdeckelungsgabel, Wabenzange …) sowie Teile der Bienenwohnungen (Zarge, Windel, Fluglochkeil, Absperrgitter …) hatten wir am Infostand dabei. Eine Schautafel erkäuterte, was die Schulbiene so alles macht.

"Altar" des Heiligen AmbrosiusAuch Bücher und Broschüren zum Thema Bienen-Honig-Imkerei für Groß und Klein brachten wir mit. „Das Büchlein hier finde ich besonders gelungen, das werde ich mir sicher kaufen“, meinte Klaus Karger, seines Zeichens eremitierter Bamberger Symphoniker, der unsere Ausruhstation nutzte, um ein wenig zu schmökern. Er meinte damit das kleine, doch meiner Meinung nach wichtigste Buch unserer Imkerbücherei „Die Honigbiene“ von Armin Spürgin. Es legt seinen Schwerpunkt nicht auf die Kenntnisse des Imkerns, sondern erklärt leicht verständlich, wie eine Biene und ihr Volk „ticken“. Auf dieser Wissensgrundlage lassen sich vernünftige Entscheidungen treffen, wenn sich ein Volk mal nicht – wie so oft – nach Lehrbuch verhält.

Und weil letztendlich wir Menschen nicht alleinseligmachend sind, rufen wir doch hin und wieder den Heiligen Ambrosius zu Hilfe, den Schutzpatron der Bienen, Imker und des Lernens.

5. Honiggetränkestand

Reinhold überwacht die HoniggetränkeWer sich nebenbei mit etwas Flüssigem versorgen wollte, konnte dies ebenfalls bei uns tun. Wir boten warme Honigmilch und Orangen-Sanddorn-Honig-Saft an, selbstverständlich mit regionalem Honig, in diesem Falle aus dem Steigerwald. Da wir selbst keinen Honig mehr haben, von unserem Imkervater Nikolaus Hofmann aus Aschberg.

6. Verkaufsstand rund um den Honig

HonigstandLiebevoll verpackte Geschenkesets in allen Preislagen, Bienenwachskerzen und Wabenaufhänger ergänzten das Angebot an fertig abgefülltem und noch abzuzapfenden Honig perfekt. Beim Honig beschränkten wir uns auf die hell-cremige Sommertracht und einem dunkel-aromatisch-würzigen Waldhonig mit Blütenanteil. Einzig das Kinderbuch „Maria“ von Arne Butscher, unserem ehemaligen „Praktikanten“ ließ sich leider nicht verkaufen. Doch lag es vielleicht daran, dass es eben nichts mit Honig zu tun hatte, auf die sich die Besucher wohl „eingeschossen“ hatten. Der Fantasy-Roman über eine gehörlose, doch mit einer besonderen Gabe ausgestattete Retterin in der Not kann gerne bei uns am Obstmarkt 10 erworben werden. Zwei Euro von zwölf gehen an die „Bamberger Schulbiene“, die natürlich wiederum Bücher für den Schulbienenunterricht davon kauft.

Fazit

Bastelfamilie am StandWir freuten uns zum zweiten Mal, wieder Teil des Don Bosco-Weihnachtsmarkts gewesen sein zu dürfen, denn wir passen mit unserem Anliegen und unserer Einstellung sehr gut dazu. Es geht auf DIESEM Weihnachstmarkt nämlich nicht explizit darum, viel Geld zu machen. Sondern darum, den Familien einen Ort und die Gelegenheiten zu bieten, etwas Gemeinsames, Sinnstiftendes zu unternehmen, um an Leib, Seele und Geist gestärkt wieder in den Vorweihnachtstrubel zurückkehren zu können.

Gleichwohl dürfte es unsere letzte Teilnahme in diesem Stil gewesen sein, denn kräftemäßig ist es uns als Vollberufstätige kaum möglich, unserem eigenen Anspruch gerecht zu werden. Keines der Angebote wollen wir auslassen. Doch jemanden, der uns zuverlässig zur Seite steht, hatten wir leider nicht rechtzeitig gefunden.

Reinhold am WeihnachtsmarktUnser Schwerpunkt liegt zudem in der Lobbyarbeit für regionalen Honig, der unsere Imker und Gärtner stärkt, und in der Arbeit der „Bamberger Schulbiene“, die das hierfür notwendige Wissen vermittelt und die Liebe zur Biene entstehen lassen möchte. Während eines Weihnachtsmarktes, der zudem für uns aus verständlichen Gründen nicht kostenlos bestückbar ist, werden wir keinem unserer Anliegen im gewünschten Umfang gerecht. Wir werden sehen … doch nun erst einmal …

WachsfigurenFrohes Fest unseren Besucherinnen und Besuchern, denen wir für ihr Kommen danken, und wir wünschen immer ein gutes Glas Honig auf dem Tisch sowie eine(n) Imker/in in der Nachbarschaft!

P. S.: Wer jetzt noch Honig braucht, kann bis 26.12.2013 zu uns in den Obstmarkt 10, 3. Stock, kommen!

Nachtrag am 29.06.2014: Nachdem den Verantwortlichen von Don Bosco unser Programm und Engagement ein Herzensanliegen ist, beschlossen wir unter geänderten Bedingungen, auch im Jahr 2014 erneut mit unserem familienbetonten Informations-, Bildungs- und Bastelprogramm dabei zu sein! Vielen Dank dafür, und wir freuen uns auf viele alte und neue Fans! Wir sind zu finden im Boscolino-Kinderhort.

Salweiden-Pflanzaktion für Bambergs Bienen

Salweiden warten am Hollergraben aufs EingepflanztwerdenSchönes Datum, schöner Anlass! Am 11.12.13 wurden an drei Standorten am Hollergraben und Stengelallee ein Versprechen vom März eingelöst und fünfzehn Salweiden im Wert von rund 250 Euro gepflanzt (s. a. Bericht Neue Futterpflanzen für die Bamberger Bienenwelt). Die reichlich Pollen und Nektar tragenden „Palmkätzchen“ dienen im kommenden Frühjahr den Bamberger Bienen als erste und somit enorm wichtige Trachtpflanzen. Unsere dringende Bitte in diesem Zusammenhang: keinesfalls abschneiden für den Osterstrauß!

Gärtner pflanzen SalweidenGärtner pflanzen SalweidenNunmehr schmücken also 7 Salix caprea mas in einer beachtlichen Wuchshöhe von rund 2,5 bis 3 Metern sowie 8 kleinere Salix caprea-Sträucher von etwa einem Meter die Ufer des munteren Flüsschen im Hain. Da sich hier seit Kurzem auch ein Biber seines Lebens erfreut, werden mittels Maschengitter Vorkehrungen für die neuen grünen Bewohner getroffen. Danke den Gärtnern für ihren tatkräftigen Einsatz und das Casting mit uns, namentlich Frau Kowalewicz und die Herren Heiß, Stubner, Greubel, Schaumann, Denzlein und Ziller.

Apfel mit Wachsbiene als Symbol für die Bestäubungsleistung der HonigbienenVerdiensturkunde von Bienen-leben-in-Bamberg.deWährend andere Pflanzaktionen des Garten- und Friedhofsamtes Bamberg oftmals im Stillen und weitestgehend unbemerkt vonstatten gehen, gab’s diesmal einen etwas größeren „Bahnhof“. Wir von der partnerschaftlichen Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ überreichten eine Dankes-Urkunde sowie einen Apfel (übrigens vom Bamberger Bauernmarkt!) als Symbol für die Bestäubungsleistung der (Honig-)Bienen. Damit verleihen wir unserer Anerkennung und Freude Ausdruck, dass man unser Ansinnen, aus Bamberg eine Bienenstadt zu machen, tatkräftig unterstützt.

Michael Gerencser erhält Urkunde von Ilona Munique

Michael Gerencser, Herr Heiß, Ilona Munique

Mit dem Abteilungsleiter für das Gartenwesen, Dipl.-Ing. Michael Gerencser, gewannen wir einen kompetenten und zuverlässigen Partner, der nicht lange überredet werden musste, um den Bedürfnissen unserer kleinen, fleißigen Stadtbewohnerinnen entgegenzukommen. Und damit sind auch alle anderen Insekten eingeschlossen, die auf „städtische“ Nahrung angewiesen sind. Angewiesen sind die „sprachlosen“ Geschöpfe auch auf eine Lobbyarbeit durch den Menschen, der sich ihrer erinnert und annimmt.

Sollten also auch Sie in Ihrem Garten ein Eckchen frei haben für Salweiden und andere Futterpflanzen, dann wirken Sie mit uns die „stillen“ Wunder der Natur, auch in der Stadt.

[Siehe auch Artikel „Tischlein-deck-dich für unsere Schulbienen“ in der Insel-Rundschau, H. 2, 2013, S.10-11]

 

Der Countdown zum Don Bosco-Weihnachtsmarkt läuft …

Ilona und Reinhold am Don Bosco-Weihnachtsmarkt 2012… und damit zum 4. Honig- und Imker-Mitmach-Markt 2013 von Bienen-leben-in-Bamberg.de. Ein Adventsmarkt ausnahmsweise einmal WIRKLICH für die ganze Familie. Darauf legen Emil Hartmann und sein Team des Don Bosco Jugendwerks großen Wert.

Mini-HonigmarktDie „Bamberger Schulbiene“ und Schulimker Reinhold konnten im laufenden Jahr viele Erfahrungen im Umgang mit (Schul-)Kindern sammeln. Am 14. und 15. Dezember 2013 (3. Advent) bestücken wir im Gebäude des Kinderhorts „Boscolino“ nicht nur einen Stand mit Honig im Glas und zum Selberzapfen sowie verschenkfertig eingepackten Honig-Nebenprodukten (wir haben schon mal probeaufgebaut, siehe Foto), sondern laden auch ein zum Wabenausstechen und Rätselraten.

Damit es der ganzen Familie Spaß macht, ist für JEDES Alter – vom Moggäla bis zum G’scheidala – ein passendes Mitmach-Rätsel dabei. Setzt euch zu uns, genießt leckere Honiggetränke und rätselt rund um Honig-Bienen-Imkerei. Alle erhalten ein kleinen Mitmach-Geschenk, egal, ob ihr die richtige Lösung gefunden habt oder nicht.

Am 3. Adventssonntag wird zudem Anne-Sophie, sozusagen das „Nürnberger Weihnachtsengala“, als himmlische Abgesandte aus der Frankenmetropole nach Bamberg einschweben. Sie singt romantische Christmas-Pop-Songs, jeweils um 14, 15 und um 16 Uhr.

LorberhofRomantisch ist überhaupt das ganze Ambiente des Weihnachtsmarktes, allein der Lorberhof (St. Josefsheim) ist bereits den Anstieg auf den Jakobsberg wert!

Hier die Kerndaten

Willkommen zum „4. Honig- und Imker-Mitmach-Markt“ anlässlich des Don Bosco Weihnachtsmarktes 2013

Ort: im St. Josefsheim (Jakobsplatz 15, 96049 BAMBERG)

Sa., 14. Dezember 2013 | 13.30 – 20.00 Uhr
So., 15. Dezember 2013 | 11.00 – 19.00 Uhr

  • Zu Fuß etwa 30 Minuten (2,4 km) vom Bahnhof (zur Karte)
  • Mit dem Bus (verschiedene Linien), jeweils mit Umstieg am ZOB in die Linie 910 (Fahrtrichtung Klinikum bzw. Wildensorg, Ausstieg “Jakobsberg”) in 17-20 Min. und einer eher übersichtlichen 30-Minuten-Taktung
  • Mit dem Auto – bitte nicht! Falls unbedingt doch, dann umliegende Parkhäuser anfahren oder den Parkplatz des Ordinariats Jakobsplatz 8.

Himmlische BAmbrosius-Feier

Gäste am BAmbrosiustag 2013Da staunte unser Heiliger Ambrosius nicht schlecht. Seine Gäste schienen kundig zu sein, gleichwohl sie noch auf Erden, genauer gesagt, am Obstmarkt 10 weilten. „Im Himmel wird nicht geknarzt“, lautete der Titel des druckfrischen Bändchen unseres eremitierten Symphonikus, Klaus Karger, der einige Geschichten aus seiner Zeit als Schlagzeuger daraus während unserer Adventsfeier am BAmbrosiustag, den 7.12., zum Besten gab. Im Anschluss gab’s signierte Exemplare. Allerdings mussten wir einige Bände glatt noch nachkaufen gehen. Ausnahmsweise kam uns die lange Einkaufsnacht einmal gelegen. Klaus Karger signiert sein Buch

Was unsere Gäste bewegte

Neben weiteren literarischen Texten – immer wieder herrlich Wilhelm Busch’s „Verlust der Ähnlichkeit“ – galt es auch, zahlreiche interessierte Fragen zu Bienen und ihrer Zukunft zu beantworten. Dabei unterstützten uns zwei Imkerfreunde, wobei Sabine leider berichten musste, dass 6 von 8 ihrer Völker justament eingegangen sind.

"Altar" für den Heiligen AmbrosiusWir widmeten nicht umsonst diesen Abend unserem Schutzheiligen der Bienen, Imker, Lebküchner und Wachszieher. Und des Lernens. Hoffen wir, die Menschheit hat das Lernen nicht bereits verlernt und verzichtet endlich auf die schädlichen Pestizide. Denn diese hat Sabine als Ursache im Verdacht, sind ihre Völker doch von Äckern umgeben. An der mangelhaften Varroabehandlung kann es nicht gelegen haben, immerhin ist unsere Kassiererin im Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. sachkundig beraten.

Mini-HonigmarktUm so mehr freuten wir uns über Conny Knopp vom „Malort“, die – angeregt durch das Radiointerview zur Schulbiene – zu uns gefunden hat. Und nun glücklich darüber ist, mit gutem Gewissen wieder Honig essen zu dürfen. Denn dass die Honigentnahme den Bienen eher nützt als schadet, konnten wir fachlich überzeugend vermitteln. Wir sind jetzt natürlich gespannt, wie ihr unser „Wildensorger“ aus unserem Mini-Honigmarkt schmecken wird, mit dem sie den Wiedereinstieg in die süße Welt der Bienen beginnen wird.
Es ist so wichtig, mit regional hergestellten und gekauften Honig unsere Imker zu unterstützen. Sorgt es doch dafür, dass es viele Honigbienen gibt, die allein durch ihre Masse zu einer ausreichender Befruchtung unserer heimischen Obst-, Gemüse- und Beerenkulturen enorm beitragen.

All unseren weiteren lieben Gästen – Anja und Franz aus der Fischerei, Ernie und Cornelia vom Mittleren Kaulberg 44 (wer übrigens zu Weihnachten noch dringend ein Möbel aufzumöbeln hat, ist hier an der richtigen Adresse!), Christian vom Cherbonhof – sagen wir Dank‘ fürs Kommen und Mitfeiern! Wir fanden’s wunderbar mit euch und freuen uns bereits aufs nächste Jahr, den 7.12., wenn es wieder heißt: „Adventskaffe am BAmbrosiustag!“

Nächster Termin von Bienen-leben-in-Bamberg.de, an dem ihr uns kennenlernen könnt, ist der 3. Advent zum Don Bosco-Weihnachtsmarkt am Jakobsberg im Lorberhof. Unseren Stand findet ihr im angrenzenden Kinderhort Boscolino.
Sa., 14. Dezember 2013 | 13.30 – 20.00 Uhr
So., 15. Dezember 2013 | 11.00 – 19.00 Uhr

Lehrbienenstandorte im Inselgebiet gesucht

Reinhold Burger und Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.de

Reinhold Burger und Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.de

Wir suchen immer noch nach einem Lehrbienenstand für Schulklassenführungen im Inselgebiet! In der aktuellen Inselrundschau (H. 2/2013) ist’s beschrieben unter dem Artikel „Tischlein-deck-dich für unsere Schulbienen“.

Daher bitten wir die „Insulaner“ herzlich um Hinweise, in welchem Garten wir einen bis drei Bienenbeuten aufstellen könnten. Entscheidend dabei ist ein unkomplizierter Zugang für die Bienenpflege, im Schnitt einmal wöchentlich (außer im Winter) sowie die Möglichkeit, mit einer Schulklasse (bis zu 30 Kindern) etwa viermal im Frühjahr praktischen Unterricht abhalten zu können. Der Platzbedarf läge also pro Bienenwohnung bei etwa 15 Quadratmetern.

Dass dabei für den oder die Bienenfreund bzw. –freundin frischer Honig abfällt sowie ein Einblick in das uralte, wieder neu entdeckte Handwerk Imkerei versteht sich von selbst. Hinweise an Ilona Munique und Reinhold Burger, Tel. 3094539, E-Mail: hallo [at] bienen-leben-in-bamberg [dot] de

Der Bürgerverein Bamberg-Mitte e. V. spendete übrigens neben einem Platz für unsere Beiträge heuer auch schon Geld für das Bamberger Schulbienen-Projekt (siehe Bericht).

Auch hier freuen wir uns, wenn aus der Bevölkerung noch der eine oder andere Euro hinzukommt. Aktuell sammeln wir für zwei Klassensätze = 30 Exemplare der beiden Bücher „Im Bienenstock“ [geschafft!] und „Unser Honigbuch“ von Heiderose und Andreas Fischer-Nagel.

Stichwort “Schulbiene” Kontoinhaberin: Ilona Munique | Postbank München | BLZ 70010080 | Kto-Nr. 830967806 bzw. IBAN DE30700100800830967806 | BIC PBNKDEFF

VIELEN DANK für jedwede Unterstützung!