„Wirtschaftsprüfung“ im Vorfeld der Exkursion zum Bihäusl nach Schlammersdorf (Opf.)

Gute Stube im Brauereigasthof PüttnerSalat mit Shrimps im KartoffelnestProst, IlonaGetestet und für sehr gut befunden: der Brauereigasthof Püttner in Schlammersdorf (Oberpfalz) ist eine prima Einstiegsadresse für unsere geplante Exkursion am Sa., 28.09.2019, die uns zur Ausgrabungsstätte des historischen Bihäeusl führen wird. Für die Geschichte der Imkerei ein „MUSS“, wenn man als Imker/in auf seine Wurzeln blicken möchte. Nur sehr wenige Zeugnisse mittelalterlicher Imkerei sind bis heute noch erhalten geblieben.

Bienenpaten Anne und Hans Zirkel auf ErkundungstourUnsere Bienenpaten Anne und Hans Zirkel brachten sich im Vorfeld ein, indem sie mich zum Testessen mitnahmen. Die Anfahrt dauerte etwa eine Stunde und führte uns bis in Sichtweite des Rauhen Kulms, ein ehemaliger Vulkan mit Basaltblocksteinen, 2013 von der Heinz-Sielmann-Stiftung zum „Schönsten Naturwunder Deutschlands erklärt worden. Es ist also allerhand geboten in der Region.

Prost, Hans!

Im Anschluss der Bihäusl-Exkursion werden wir das Zeidelmuseum in Feucht besuchen. Dort wird uns Herr Mittwoch durch das hübsche, bis unters Dach mit interessanten Objekten der Imkerei gefüllten Fachwerkhauses führen.

Programmablauf

10.00 Uhr Abfahrt in Bamberg (Parkplatz Stadion / Volkspark, Busunternehmen Metzner)
11.30 – 13.00 Uhr Mittagessen und Einführung (95519 Schlammersdorf / Oberpfalz,
Brauereigasthof Püttner, Hauptstraße 11)
13.00 – 15.00 Uhr Waldspaziergang zum „Bihäusl“ und Vortrag vor Ort -> bitte festes Schuhwerk!
15.00 Uhr Abfahrt nach Feucht
16.00 – 17.30 Uhr Führung im Zeidelmuseum Feucht (Pfinzingstraße 6)
17.30 Uhr Rückfahrt nach Bamberg, Ankunft gegen 18.45 Uhr

Details

Hinterlassenschaften der Zeidlerei aus dem Mittelalter sind so selten wie ein Sechser im Lotto. Nur zu vergänglich sind imkerliche Ausstattungen wie Kleidungsstücke oder Rauchpfeifen. Die Spuren der Betriebsorte sind naturbedingt längst ausgelöscht und überlebten allenfalls in der kollektiven Erinnerung über Flurnamen. Doch von all dem Genannten kann das historisch bedeutsame Kleinod „Bihäusl“ (auch: „Bienenstube“) aus dem 15. Jahrhundert berichten. Versteckt im Wald an einer Weiherkette im Grenzbereich
der Oberpfalz zu Mittel- und Oberfranken wurden Reste eines Turmfundaments gefunden und von der Otto-Friedrich-Universität (2010-15) ausgegraben. Michael Biersack begleitete als ehrenamtlicher Grabungshelfer die archäologischen Vorgänge und kann uns daher weit zurück führen in die Vergangenheit, als Bienen noch Immen hießen, Imker privilegierte Waldnutzer waren und Wachs wie Honig unverzichtbar für das religiöse wie alltägliche Leben war.
Referenten: Michael Biersack (Bihäusl), Wolfgang Mittwoch, Frank Landsgesell (Zeidelmuseum)
Veranstalter: Bienen-leben-in-Bamberg.de in Kooperation mit dem IBZV e. V.
Überweisung: € 15 an Sparkasse Bamberg; IBAN DE23 770 500 000 570 260 232; Verwendungzweck: „Exkursion“ bis spätestens 14.9.2019.
Anmeldung / weitere Informationen:
Ilona Munique | T. 0951-309 45 39 | hallo [at] bienen-leben-in-bamberg [dot] de | Obstmarkt 10, Bamberg

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