Wahlprüfstein „Wie hältst du’s mit der Biene, Wolfgang Grader?“

Ilona Munique interviewt Wolfgang Grader

Das Interview zum Wahlprüfstein mit dem Bamberger GAL-Stadtrat Wolfgang Grader, der für das Bundestagsdirektmandat Bündnis 90/Die Grünen im Stimmkreis Bamberg-Forchheim kandidiert, führte Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.de am 01.09.2013.

Ilona Munique: Welchen Stellenwert hat die (Honig-)Biene für dich privat, worin siehst du ihren Nutzen?

Wolfgang Grader, GAL

Wolfgang Grader, GAL

Wolfgang Grader: Zwar mag ich keinen Honig, doch ist mir völlig bewusst, dass die Marmelade, die ich stattdessen esse, ohne die Bienen nicht auf mein Brot gelangen könnte. Und ich kann durchaus eine Wespe von einer Biene unterscheiden, wobei ich keine von beiden je erschlagen würde.

In meiner Erfahrungsgeschichte sehe ich unseren Stegauracher Nachbarn, einen Hobbyimker, der früher immer auf Schwarmfang im Garten hin und her ging. Jeder hat so seine Themen, bei mir ist es ja bekanntlich Tibet [Anmerkung: Wolfgang Grader ist Bundesvorsitzender der Tibet Initiative Deutschland].

Doch mir fällt ein: als gebürtiger Wiener bin ich natürlich begeistert, dass Karl von Frisch im Jahr 1978, zusammen mit Konrad Lorenz, den „Nobelpreis für Physiologie oder Medizin“ (heute eigentlich Biologie) für die Verhaltungsforschung über Bienen (Entdeckung des Schwänzeltanzes) erhalten hatte.

In meinem Unterricht gebe ich einer Biene oder Wespe, wenn sie sich ins Klassenzimmer verirrt und die Schüler/innen ängstlich um sich schlagen, den Namen „Eusebia“. So personalisiert mag dann niemand der Kinder mehr das Insekt umbringen. [Anmerkung: Wolfgang Grader ist Mittelschullehrer und stellvertretender Schulleiter in Ebelsbach]

Ilona Munique: Als Mitglied des Bundestags – was würdest du für den Erhalt der Bienenwelt tun?

Wolfgang Grader

Die Bamberger Schulbiene hört interessiert zu

Wolfgang Grader: Das Bienensterben hat ja, so viel ich weiß, verschiedene Ursachen. Zum einen ist es wohl der Pestizideinsatz. Hier möchte ich Überzeugungsarbeit leisten, generell entspricht das natürlich auch meinem Umweltschutzgedanken. Es wäre wichtig, für das Bienenthema EU-Abgeordnete zu gewinnen. Und die Tatsachen, mit denen man sie überzeugen könnte, liegen schließlich auf der Hand. Warum wohl sterben in den USA mit seinen gigantischen Monokulturflächen bis zu 80 Prozent der Bienen und ist das CCD, Colony collapse disorder, also der „Völkerkollaps“, ein amerikanisches Phänomen? In Europa haben wir zwar auch, aber doch in viel geringerem Ausmaß, Monokulturen mit damit verbundenen Pestizideinsätzen. Auch bei uns sterben die Bienen, dennoch liegt der bundesweite Schnitt „nur“ bei etwa 20 bis 40 Prozent, so viel mir bekannt ist.

Also Gesetzesänderungen im Bezug auf den Pestizideinsatz, aber auch zur Verhinderung genmanipulierter Pflanzen. Deutschland will keine gentechnisch veränderten Lebensmittel. Doch fürchte ich, wird man durch die Globalisierung und die Handelsabkommen mit fernen Ländern kaum mehr darum herum kommen. Dies aufzuhalten ist mein Anliegen.

Sicher könnte man an die Bauleitplanung herangehen, Stichwort: Blühstreifen.

Auf Stadtebene fände ich es angebracht, neben den bereits bestehenden Globalbudgets für Sport und Kultur auch einen Fond für Umwelt oder Umweltbildung einzurichten. Zwar besteht die Direktive, keine (zusätzlichen) freiwilligen Leistungen mehr zu installieren, doch vielleicht lässt sich mit einer Umschichtung etwas bewirken? Viele Dinge laufen ja ebenfalls einfach unter „Kultur“, obwohl sie damit nur im entfernten Sinne etwas zu tun haben, wie beispielsweise Gärtnerkultur.

Ilona Munique: Welche Chancen siehst du in Privatinitiativen wie Bienen-leben-in-Bamberg.de, also Initiativen ohne Vereinsstatus oder festgemacht an Institutionen und Behörden. Und wie könntest du dir eine stärkere Förderung für sie vorstellen?

Wolfgang Grader beim Wahlprüfstein-Interview im Greifenklau-KellerWolfgang Grader: Da stellt sich mir die Frage, warum ihr nicht einfach einen Verein gründen wollt? Dann hättet ihr mehr Möglichkeiten, Fördermittel zu erhalten. Doch kann ich mir es schon denken, mir geht es ja ähnlich mit meinem Club Austria. Verbandsstrukturen aufzubauen und zu erhalten, die damit verbundene zeitaufwändige Bürokratie und zudem, wenn man Pech hat, Vereinsmitglieder, die eher behindern als bereichern, … die wenige private Zeit ist sicherlich besser und mit konkreteren Taten verbracht. Wichtig wäre allerdings, dass ihr transparent aufzeigt, wofür ihr die Spenden verwendet, zum Beispiel über einen Jahresbericht. [Anmerkung: wir berichten fast täglich in unserem Weblog über unsere Tätigkeiten und Anschaffungen und erstellten bereits einen ersten Rückblick, an welchen Schulen wir zugange waren.]

Generell empfehle ich informelle Gespräche mit Politikern, zum Beispiel beim nächsten Grünen Länderrat, der dieses Mal sogar in Bamberg, am 7.9.013, stattfinden wird. Aber auch die Ansprache des bayerischen Umweltministers, Helmut Brunner, dürfte nicht schaden. [Anmerkung: der Kontakt wurde bereits von uns – vermittelt über Melanie Huml – aufgenommen. Er wird bis zu seiner positiven Bearbeitung beibehalten, gerne auch mit einer anderen Regierungszusammensetzung nach den Wahlen.]

Auf EU-Ebene: den entsprechenden EU-Abgeordneten könnte man ebenfalls nach Bamberg einladen, zum Beispiel im Zusammenhang mit den Wahlkampfveranstaltungen zur Europawahl 2014. Den Vorschlag werde ich gerne machen, dann könntet ihr euer Anliegen direkt vorbringen.

Die Idee, einen Kreisimker bzw. Bezirksimker zu installieren, finde ich folgerichtig. Vielleicht könnte man dies als Modellprojekt für Oberfranken initiieren?

(Politische) Webseiten Wolfgang Grader:

GAL – Grün-alternative Liste: http://www.gal-bamberg.de/index.php?id=1749
Webseiten Wolfgang Grader: http://w-grader.de/
Facebook: „Wolfgang Grader“

Wahlprüfstein “Wie hältst du’s mit der Biene, Andreas Schwarz?”

Das Interview zum Wahlprüfstein mit dem Fraktionsvorsitzender der SPD- Kreistagsfraktion Bamberg-Land, Andreas Schwarz, der für die SPD zur Wahl in den Bundestag im Stimmkreis Bamberg-Forchheim antritt, führte Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.de am 21.08.2013.

Ilona Munique: Welchen Stellenwert hat die (Honig-)Biene für dich privat, worin siehst du ihren Nutzen?

Ilona Munique und Andreas Schwarz im Strullendorfer Keller

Ilona Munique und Andreas Schwarz

Andreas Schwarz: Ich bin ein begeisterter Honigesser. Mit Honig heile ich – außer Kopfschmerzen – alles, vor allem Erkältungssymptome wie Husten und Heiserkeit. Ich bin ohnehin ein Süßer. Im Übrigen ist die Biene sogar im Wappen von Strullendorf drin. Noch heute erhält der Erzbischof von Bamberg bei seinen Besuchen traditionell ein Glas Honig, war früher Strullendorf doch sogar erster Hoflieferant.

 

Andreas Schwarz, SPD

Andreas Schwarz, SPD

Nachdenklich stimmte es mich schon, dass mein Imker, von dem ich immer meinen Honig beziehe, dieses Jahr an den Honig der Bruträume ging [„scharf abschleudern“ genannt], damit er wenigstens etwas ernten konnte.

Mit Sorge sehe ich, dass es offensichtlich generell der Wunsch der Menschen zu sein scheint, alles auszurauben, auszubaggern, abzumähen etc, was die Natur nur so hergibt. Als wäre er allein auf der Welt.

Ilona Munique: Als Mitglied des Bundestags – was würdest du für den Erhalt der Bienenwelt tun?

Andreas Schwarz und Reinhold Burger

Andreas Schwarz und Reinhold Burger

Andreas Schwarz: Als Bürgermeister kann man ja schon viel machen, hat oft direkten Einfluss, beispielsweise eine Durchgrünung anordnen, Streuobstwiesen pflanzen lassen, generell Flecken erhalten, wo der Mensch nicht hinkommen soll, er einfach mal außen vor bleibt.

Überhaupt: Genmanipulation – das muss einfach weg vom Tisch, das ist nicht in Ordnung. Ob ich das alles auch so in den Bundestag einbringen kann? Da muss ich erst einmal sehen, an welche Position ich komme, welches meine Aufgaben sein werden. Aber sicher jedoch kann ich die Willensbildung beeinflussen bzw. sie anschieben.

So sollten unsere Lebensmittel wie eben der Honig unter besonderen Schutz gestellt werden, die Gesetzesauflagen dazu überprüft, verbessert und sicher an einigen Punkten auch zurückgenommen werden. Trotz aller bereits vorhandener – und sicher auch einiger überzogener oder wenig praktikabler Forderungen  – wundert es doch, wie viele Skandale es gibt.

In welchen Umweltgesetzen kann man was machen, das würde ich gerne prüfen und sicherlich müssen wir die heimischen Imker mehr fördern. Ohnehin sollte dem regionalen Imker vertraut werden, seine Bienen sorgen schließlich für die Bestäubungsleistung hierzulande. Den Tipp von Bienen-leben-in-Bamberg.de, dass statt der Sortenbezeichnung auch eine Honiglagenbezeichnung möglich sein sollte – wie euren „Bamberger Lagenhonig“ –  würde ich gerne verfolgen.

Die Bauleitplanung bietet große Möglichkeiten, die Bebauungspläne müssen mehr Grün und Blühwiesen für die Bienen ausweisen, da gibt es noch genug Handlungsspielraum.

Überhaupt stellt sich der Bewusstseinsprozess für mich so da, dass „oben“ jemand sein muss, der reagiert auf das, was die Basis will, was sie leistet. Die „große“ Politik in Berlin sollte dem Menschen nicht das Leben schwer machen, sondern sie begleiten. Sie soll durch Einschränkungen und Gesetzesauflagen nicht das ehrenamtliche Engagement kaputt machen, sondern es vielmehr wohlwollend begleitend. Weniger Reglementierung täte not. Mein Lebensmotto ist ohnehin, nicht die Probleme zu suchen, sondern das Ziel vor Augen zu haben. Die Probleme, die sich dennoch einstellen, kann man ja immer noch lösen, wenn’s soweit ist.

Ilona Munique: Welche Chancen siehst du in Privatinitiativen wie Bienen-leben-in-Bamberg.de, also Initiativen ohne Vereinsstatus oder festgemacht an Institutionen und Behörden. Und wie könntest du dir eine stärkere Förderung für sie vorstellen?

Andreas Schwarz: Natürlich kann und muss man weiterhin die Vereine fördern. Doch werden diese es ohnehin immer schwerer haben, allein schon wegen der demografischen Zahlen in Richtung alte Menschen. Ich halte die fördernde Projektbegleitung für durchaus sinnvoll, und warum nicht auch die von einzelnen Bürgern initiierten Ideen. Da sehe ich politisch gesehen noch Handlungsspielraum.

(Politische) Webseiten Andreas Schwarz:

SPD – Schwarz: http://www.spd-schwarz.de/
Twitter: https://twitter.com/schwarz_spd
Facebook: „Andreas Schwarz“

Wahlprüfstein „Wie hältst du’s mit der Biene, Andreas Lösche?“

Das Interview zum Wahlprüfstein mit dem Kreisvorsitzenden der Grünen Bamberg-Land, mit Andreas Lösche, der für die Grünen zur Landtagswahl im Stimmkreis Bamberg-Stadt kandidiert, führte Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.de am 18.08.2013.

Ilona Munique: Welchen Stellenwert hat die (Honig-)Biene für dich privat, worin siehst du ihren Nutzen?

Andreas Lösche, Reinhold Burger, Ilona Munique im Krafts-Keller Oberhaid

Andreas Lösche: In meinem Bekanntenkreis kannte ich bisher keine Imker, daher hatte ich noch nicht viel mit dem Thema zu tun. Euer Engagement und der Film „More than honey“ haben mich auf die Problematik des Bienensterbens aufmerksam gemacht. Es ist gut, dass ihr Alarm schlagt. Dafür will ich mich ausdrücklich bei euch bedanken.

Als Lehrer und Bildungspolitiker gefiel mir vor allem, dass ihr euer Anliegen in ein größeres, nachhaltiges Konzept gegossen habt. Kinder nehmen mehr auf emotionalem Wege auf als Erwachsene, daher bleibt es besser hängen. Vor allem, wenn man, wie ihr, den Unterricht zu einem Thema über mehrere Schuljahre hinweg in seinen verschiedenen Facetten installiert.

Natürlich sind Bienen nur eine unter vielen wichtigen Angelegenheiten. Der Bestäubungsnutzen ist jedoch hoch einzuschätzen. Ohne ihn würde der Kreislauf der Natur unterbrochen und die Landwirtschaft kaum mehr funktionieren.

Ein nachdenklicher Andreas Lösche

Andreas Lösche, Die Grünen

Da fällt mir doch noch eine persönliche Erfahrung ein: Als ich noch in Würzburg studierte, hatte ich die Diskussion um Gen-Mais auf einem Versuchsfeld mitverfolgt. Das Feld lag direkt an der B22 bei Prichsenstadt. Im Vorbeifahren dachte ich damals schon über den Unsinn von Zäunen nach, an die sich Bienen wohl kaum halten werden. Es dauerte ja wirklich mehr als 20 Jahre, bis sich ein Imker über den unfreiwillig mit genmanipulierten Pollenbestandteilen versetzten Honig beklagte. [Karl-Heinz Bablok et al 2011 vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof. In der Folge sprach der Europäische Gerichtshof ein Urteil. Derzeit liegt der Fall beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.] Er hat ja dann auch vor zwei Jahren von uns bayerischen Grünen den Sepp Daxenberger-Preis erhalten…

Ilona Munique: Als Mitglied des Landtags – was würdest du für den Erhalt der Bienenwelt tun?

Andreas Lösche: Da mein Steckenpferd die Bildungspolitik ist, würde ich diejenigen Projekte fördern, die von außen in die Schule gehen. Ein Beispiel ist das MFM, ein Präventionsprogramm für Mädchen und Jungen in der Pubertät. Ich sehe Bildung von außen als Ergänzung des schulischen Unterrichts, da es neue Perspektiven bietet und zusätzliche Qualitäten. So wie ihr es ja auch mit eurer Schulbiene anbietet, die bildlich und begreifbar zeigt, wie das Imkern geht und worauf es bei der Biene ankommt.

Ilona Munique: Welche Chancen siehst du in Privatinitiativen wie Bienen-leben-in-Bamberg.de, also Initiativen ohne Vereinsstatus oder festgemacht an Institutionen und Behörden. Und wie könntest du dir eine stärkere Förderung für sie vorstellen?

Andreas Lösche:  Schulen sollten mit vielen verschiedenen Vereinen und dem Handwerk kooperieren. Hier in der Region wird das durchaus gemacht, doch leider etwas zu einseitig. Zum Beispiel zum Thema „Ernährung“. Da sollte doch nicht immer nur der schulnahe Einzelhandel aufgesucht werden, sondern unterschiedlich spezialisierte Institutionen, beispielsweise der Hausfrauenbund, eine Ernährungsberatungsstelle, ein Biobauernhof oder eben auch eine Imkerei.

Es ist durchaus akzeptabel, dass ein Teil dieser Ausgaben wie das (oft viel zu bescheidene) Honorar sowohl von den Schulen, die ja dafür auch Fördermittel erhalten, sowie den Eltern selbst aufgebracht werden.

Eine staatliche Förderung, die auch die Bamberger Schulbiene als Privatinitiative erhalten helfen könnte, ist die „Umweltbildung Bayern“. Dieser Topf gehört nach meinem Dafürhalten deutlich aufgestockt, denn Umwelterziehung ist ein wichtiger Baustein einer ganzheitlichen Bildung und wird immer wichtiger.

(Politische) Webseiten Andreas Lösche:

GAL – Grün-alternative Liste: http://www.gal-bamberg.de/index.php?id=1749
Webseiten Andreas Lösche: http://www.andreas-loesche.com/
Twitter: https://twitter.com/AndreasLoesche
Facebook: https://www.facebook.com/andyloesche

Bienenpatin Sabine Saam 2013/15

Bienenpatin Sabine Saam (re.) bei der Urkundenübergabe durch Ilona Munique

Überreichung der Bienenpatenurkunde an Sabine Saam (rechts) durch Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.de am 19.08.2013

„Zum 40.ten Geburtstag wollte ich mir etwas besonderes schenken“, begründete Sabine Saam ihre Entscheidung, etwas für die Bienenwelt Bambergs zu tun. Wir freuen uns daher über unsere zwölfte Bienenpatin, die unsere Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ bereichern und mittragen wird! Dass Sabine genau der richtige Name dafür ist, müssen wir wohl nicht extra betonen.

Am 19. August 2013 trafen wir uns – Reinhold Burger und Ilona Munique – für die offizielle Urkundenübergabe an Sabine Saam in der Austraße im „Vitamin X“. (Diese Schleichwerbung muss sein, denn immerhin ist der Betreiberins Gatte ebenfalls Imker. Lothar besuchte zusammen mit uns den Lehrgang beim Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. mit Sitz in Burgebrach.)

Die Idee, Bienenpatin zu werden

„Zwar hatte ich damals die Crowdfunding-Aktion interessiert mitverfolgt, doch erst über die AVAAZ-Petition zum Verbot der Neonicotinoide als mögliche Ursache für das mysteriöse Bienensterben, und dann euer Weblog, der mir gut gefallen hat, bin ich letztendlich auf die Idee gekommen, mich als Patin zu bewerben“, berichtete Sabine Saam. Da sie selbst für diverse Seiten bzw. Weblogs Webmasterin ist, hat sie sicherlich den liebevollen und gepflegten Aufwand dahinter erkannt und für seriös empfunden – behaupte ich jetzt einfach mal …

Da wir in diesem Jahr kein neues Volk und in Folge dessen auch keine neue Bienenbeute mehr anschaffen, wird Sabine Patin einer Lehrbienenbeute. Von der Übergabe derselben werden wir zur gegebenen Zeit berichten.

Viele Fragen … gemeinsam lösen

Reinhold BurgerWas es mit dem Schwärmen auf sich hat, wie die Varroamilbe behandelt wird und wie lange ein Volk leben kann, … viele Fragen hatte die Diplomverwaltungswirtin, die als Arbeitsvermittlerin in der Arbeitsagentur Bamberg tätig ist. Reinhold Burger beantwortet sie alle gerne und leicht verständlich.

Doch auch wir wollten einiges über die Lebensumstände wissen, denn Sabine Saam ist seit einigen Jahren keine „Läuferin“ (O-Ton Sabine) mehr, sondern auf vier Rädern mobil. „Ach, da könnte ich Bücher füllen …“, lacht sie ganz ohne Zynismus, als ich mich über Reaktionen ärgere, von denen sie im Bezug auf ihren Antrag auf ein spezielles Auto erhielt.

Der Optimismus, den das aktive Mitglied in mehreren Funktionen von FU und CSU in Baunach, Bamberg-Land und Oberfanken ausstrahlt, wird sich hoffentlich wohltuend auf unsere Bienen auswirken. Denn auch sie erleben ja so manches Handicap, das es zu überwinden gilt. Haben sie endlich ausreichend und bienengemäße Tracht erspäht – was bei all der Monokultur nicht so einfach ist – muss diese auch noch möglichst pestizidfrei sein. Und ist für die Nahrung gesorgt, so müssen diverse Krankheiten, an denen der Mensch nicht immer ganz unbeteiligt ist, überstanden werden. Kein leichtes Leben also.

Nur gemeinsam schaffen wir es, allen Lebensformen und -umständen von Mensch und Tier gerecht zu werden. Insofern finden wir diese Patenschaft von Sabine Saam besonders aufbauend und wegweisend.

Viele Antworten – gemeinsam handeln

Doch entgegen aller Heiterkeit, die die Urkundenübergabe begleitet, wird zum Schluss unserer ersten Begegnung ein besorgter Ton hörbar, als Sabine erzählt: „Trotz unseres nachbarlichem Imkers – und ich kenne mindestens noch drei weitere – sehe ich seit einiger Zeit weniger Bienen als noch in meiner Kindheit. Da bin ich doch recht häufig auf eine Biene gestiegen, wenn ich barfuß über die Wiese lief“.

Ja, die Bienen werden weniger, in Bamberg und Umgebung. Davon wird uns immer wieder berichtet. Ein weltweites Sterben ist da im Gange. Wer diese Zeichen missachtet oder gering schätzt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Wer jedoch helfen will, dass wir wieder mehr Bienen bekommen, der mache es wie Sabine Saam: Handeln, nicht nur betroffen in die stillen Obstbäume schauen. Es gibt viele kleine und große Möglichkeiten – hier sind sie aufgelistet.

[Hier zum Interview „Zweite Runde für die Bienenpatin Sabine Saam 2015/2017]

Wahlprüfstein „Wie hältst du’s mit der Biene, Ursula Sowa?“

Ursula Sowa und Ilona Munique im Interview

Ursula Sowa und Ilona Munique

Das Interview zum Wahlprüfstein mit Stadträtin Ursula Sowa, die für die Grünen zur Landtagswahl im Stimmkreis Bamberg-Land kandidiert, führte Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.de am 08.08.2013.

Ilona Munique: Welchen Stellenwert hat die (Honig-)Biene für dich privat, worin siehst du ihren Nutzen?

Ursula Sowa: Die Biene ist für mich der Urbaustein in der Kette unseres Lebens, unserer Kultur. Mir ist bekannt, dass sie – gemessen am wirtschaftlichen Wert – an dritter Stelle steht, nach Rind und Schwein.

Ilona Munique: Als Mitglied des Landtags – was würdest du für den Erhalt der Bienenwelt tun?

Ursula Sowa und Ilona Munique im Interview

Ursula Sowa und Ilona Munique

Ursula Sowa: Zunächst sieht mein Programm so aus, dass ich mich für die Stadt- und Regionalentwicklung einsetzen werde. Darunter verstehe ich eine ökologische und ganzheitliche Planung.

  1. Wie wollen Menschen wohnen?
  2. Welche Qualitätsaussagen gibt es darüber? Welche Qualitätsansprüche werden geltend gemacht?
  3. Wie planen wir letztendlich Umfeld, Wohnen, Arbeiten und Freizeit?
Ursula Sowa und Reinhold Burger lassen die Bienen fliegen

Ursula Sowa und Reinhold Burger

Kriterien bzw. zu beachtende Punkte wären sowohl in der Stadt als auch in Regionalkreisen:

  • Freiflächen
  • Kurze Wege
  • Bildung
  • Infrastruktur
  • Ernährung
  • Anbau von Agrarprodukten des täglichen Bedarfs
  • Keine langen Transportwege
  • Mischung von Wohnen, Arbeiten, Selbstversorgen und Versorgt-werden

Notwendig sehe ich in diesem Zusammenhang eine Reform der bayerischen Bauordnung.

Kommen wir zur Biene direkt: Für die Biene spielt die Vielfalt der Begrünung eine Rolle.  Daher lehne ich monotone Bebauungspläne ab.

Stark machen würde ich mich für die Biene in der Förderpolitik und in der Bauleitplanung, hier besonders in der Grünordnungsplanung, da sehe ich Chancen.

Beispielsweise würde ich es zur Auflage machen, dass Blühstreifen an Ackerrändern oder Blumenwiesen ausgewiesen werden müssen. Wichtig ist zu wissen, was die Biene und auch andere Insekten brauchen, beispielsweise die Salweide als eine der allerersten Frühjahrstrachten nach den inzwischen oft langen Wintern.

Ilona Munique: Welche Chancen siehst du in Privatinitiativen wie Bienen-leben-in-Bamberg.de, also Initiativen ohne Vereinsstatus oder festgemacht an Institutionen und Behörden. Und wie könntest du dir eine stärkere Förderung für sie vorstellen?

Ursula Sowa

Ursula Sowa, Die Grünen

Ursula Sowa: Leider wurde es bisher versäumt, eine Quote im Förderverhalten festzusetzen. Sowohl, was die Kultur als auch die private Erwachsenenbildung anbelangt, gibt es in der bisherigen Bildungspolitik keinen – ich drücke es mal so aus: Gerechtigkeitsschlüssel.

Staatliche Förderung sollte Pflicht sein. Es muss ein bestimmtes Budget bereit stehen und alle, die daraus schöpfen, müssten gleiche Parameter erfüllen. Doch die Beantragung muss so einfach wie möglich sein, genehmigt von einer rotierenden Jury aus Fachleuten, die die entsprechende Sparte bzw. Ressource widerspiegeln. Und es dürften auch nicht immer dieselben Antragsteller zum Zuge kommen.

Generell sollten stärker Projekte als Institutionen gefördert werden. So gibt es auf Landesebene den Bayerischen Kulturfond. Dort allerdings bedient man sich eines merkwürdigen Procedere in der Auswahl der förderfähigen Projekte. Generell sind hier keine sozialen Projekte oder eine breite Kulturbildung förderfähig. Ich finde, man müsste auch mehr das Experiment zulassen und auf mehr Nachhaltigkeit achten.

(Politischer) Link zur Stadträtin Ursula Sowa:

Webseiten Ursula Sowa: http://www.ursula-sowa.de/seiten/Biographie/biographie.htm
Facebook „Team Sowa“: https://www.facebook.com/teamsowa
Facebook „Ursula Sowa“: https://www.facebook.com/ursula.sowa.5

Danke an alle Unterstützer! Danke, Sparkasse Bamberg!

Alle uns bekannten und nicht anonym bleiben wollenden Unterstützer/innen der Crowdfunding-Aktion zur Bamberger Schulbiene sind (hoffentlich) auf unserer Schulbienen-Unterstützerliste genannt. Vielen Dank euch allen!

Die Unterstützer/innen, die sich als „Dankeschön“ für ihre Spende ein Spezialportät gewählt hatten, werden nach und nach interviewt und hier auf diesem Weblog in Kürze vorgestellt. Da wir das genussvoll ausgestalten, nehmen wir uns durchaus richtig Zeit für die persönlichen Treffen.

Sparkasse Bamberg, Konrad Gottschall mit Bamberger Schulbiene und Schulimker

Spendenübergabe der Sparkasse Bamberg: Konrad Gottschall mit Bamberger Schulbiene Ilona und Schulimker Reinhold von Bienen-leben-in-Bamberg.de (Foto: Sparkasse, Weiss)

Heute besuchten wir bereits einen sehr großzügigen Spender, nämlich die Sparkasse Bamberg.

Konrad Gottschall war Initiator einer der ersten (und größten!) Spenden, die auf der Startnext-Plattform zur Bamberger Schulbiene einging. Er zeichnete quasi für die Anschubfinanzierung verantwortlich, und ihm sind viele nachgefolgt, große wie kleine Spenden.

Dafür danken wir ihm noch einmal sehr, sehr herzlich und wünschen uns, dass wir noch lange gemeinsam aktiv und nachhaltig (doch, hier passt das Wort wunderbar!) für Bamberg und Region etwas bewirken können in Sachen Biene, Mensch und Natur!

Sparkassendirektor Konrad Gottschall empfängt die Bamberger Schulbiene

Wie es begann …

Sparkassendirektor Konrad Gottschall hatte im März 2013 auf Facebook von der Schulbiene erfahren und sofort reagiert. Er postete:

Idee und Projekt finde ich super, wir brauchen dringend unsere Bienen“

Sprach’s – und versprach zu helfen.

Sicherlich nicht nur, weil einer seiner Vorfahren selbst Imker war. Tatsächlich liegt auf Herrn Gottschalks Dachboden noch immer ein Zeuge der „süßen“ Vergangenheit: ein alter Imkerkorb.

Genau so einen hat die Schulbiene Ilona und der Schulimker Reinhold symbolisch zum Kaffee in das Bamberger Sparkassen-Hauptquartier in die Carl-Meinelt-Staße mitgebracht. Natürlich war das liebevoll von der Marketing-Abteilung gestaltete Spendenschild ein wenig zu groß für den kleinen Schlitz, den wir in den historischen „Bienenrundbau“ angebracht hatten. Das Schild nimmt nunmehr einen Ehrenplatz in unserem „Lehrzimmer“ am Obstmarkt ein!

Wie sieht Konrad Gottschall die Situation der Bienen?

Erst kürzlich, so Herr Gottschall, hätte er sich wieder mit Freunden über die Probleme der Bienen unterhalten. Das Bienensterben nimmt der Sparkassendirektor sehr ernst. Gerade für die Gärtnerstadt, aber auch für die Menschen in der Region Bambergs, so Herr Gottschall, braucht es dringend den wichtigsten Bestäuber, den man sich fürs Obst und Gemüse nur denken kann. Er betonte, dass ihm eine weitere Zusammenarbeit mit der Bamberger Schulbiene sehr freuen würde – und uns tut das natürlich auch.

Interessiert erkundigte er sich – ganz Geschäftsmann – was wir nun mit dem Geld anfangen werden. Unsere Antwort: Lehrmaterial für den Unterricht kaufen, zum Beispiel Medien wie Poster, Bücher, Filme und Handouts, ein durchsichtiges Bienenschaufenster, eine große Modellbiene mit abnehmbaren Teilen zum „Begreifen“, und natürlich muss noch das Spiralcurriculum angefertigt werden. Ein Lehrplan also, der alle Schularten, alle Jahrgangsstufen und alle Lernfächer umfassen wird. Dafür braucht es (Frei-)Zeit unter Rückstellung des Brotberufs. Denn es soll kein Schnellschuss werden, sondern etwas Solides, welches auch zur Nachahmung dient.

Herr Konrad Gottschall – möge die „große Bienenkönigin“ immer mit Ihnen und Ihrem Sparkassenteam sein!

Sparkassendirektor Konrad Gottschall empfängt die Bamberger Schulbiene

[Mit weiteren Fotos ergänzt am 09.12.2024]

1000 Euro Spende von der Sparkasse Bamberg

Logo Sparkasse BambergFantastisch! 1.000 Euro Spende von der Sparkasse Bamberg an die Bamberger Schulbiene!  Sparkassenchef und Vorstandstandsvorsitzender Konrad Gottschall persönlich hat sich für diese Spende stark gemacht. In Facebook, wo Herr Gottschall auf die Schulbiene und ihr „Nektar-Sammeln“ aufmerksam wurde, betonte er:

„Idee und Projekt finde ich super, wir brauchen dringend unsere Bienen!“

Sparkassen-FörderbestätigungEin wahres Wort! Dem er sogleich Taten folgen ließ. Die Förderbestätigung lag gestern in unserem Briefkasten (siehe Bild).

Dass es Konrad Gottschall nicht beim Wort belassen würde, darüber gab es bei Gisela Schlenker, medizinisch-technische Assistentin, keine Zweifel:

Ich bin sicher, dass Herr Gottschall sicher zum Erreichen des Ziels beitragen wird. Die Sparkasse Bamberg unterstützt immer wieder gerne sinnvolle Einrichtungen!

Und auch Claudia Meyer, Heilpraktikerin, wagte zu hoffen:

Wow, das wäre suuuuper!!!

Ja, das ist es wirklich! Ein willkommener Motivationsschub, den wir dringend brauchten. Unser Hauptziel ist, das Bienensterben zumindest in Bamberg aufzufangen. Wir brauchen Jungimker mit viel Verständnis für die auch den Menschen fatale Situation. Ohne Bienen keine oder viel zu geringe Bestäubungsleistung unseres Obstes und vieler Gemüsesorten, wie zum Beispiel Karoddn, also Möhren/gelbe Rübe … Daher werden wir in alle Bamberger Schulen gehen und Aufklärungsarbeit leisten.

Was werden wir mit der Sparkassen-Spende tun?

Mit der Spende wird, sobald eingegangen, zunächst die Kasse in unserem Crowdfunding-Projekt bei Startnext gefüttert. Hier brauchen wir noch bis zum 17.5.2013 eine hübsche Summe, um das vorgenommene Finanzierungsziel von 8.000 Euro zu erreichen. Gelingt es uns nicht, ginge alles mühselig gesammelte Geld an die Spender zurück. Das wäre schade, aber so sind nun einmal die Plattform-Regel, die da lautet: „Alles oder nichts“.

Die Sparkassen-Spende jedoch betrifft dies nicht, denn die wird ja von uns direkt eingezahlt, also auch wieder an uns direkt zurückgezahlt – so oder so. Sie bringt uns ein ganzes Stück weiter.

Für den Unterricht an unseren Lehrbienenständen wollen wir zum Beispiel die Schulklassen mit Imkerhüten ausstatten. Wir schaffen eine Modellbiene an und Lehrmaterial wie Bücher, Plakate, Videos, Filme etc.. Außerdem knapsen wir Zeit vom Brotberuf ab, um ein klassen- und fächerübergreifendes Spiralcurriculum für alle Schularten zu erstellen. Nähere Informationen bekommt man auch über unsere ausführliche Projektbeschreibung samt Video von der „Bamberger Schulbiene“. Schaut doch mal rein!

Und schaut auch am Freitag, 3.5.2013 zu uns an den Obstmarkt 10. Da könnt ihr euch überzeugen, dass es uns wirklich gibt. Wir zeigen ab 19 Uhr den Film „More than Honey“, der uns eine Grundlage für Information und Diskussion mit Ihnen bietet. Nähere Info hier. Wer weiß, vielleicht treffen Sie ja auch den edlen Spender hier an? 😉

„Alles oder nichts“ – die Spendenaktion der Bamberger Schulbiene

Bamberger Schulbiene25 Bamberger Schulen, alle Klassenstufen, alle Fächer – das hat sich die Initiative von Bienen-leben-in-Bamberg.de, Ilona Munique und Reinhold Burger, vorgenommen. Alle Kinder Bambergs sollen erfahren, wie der Honig ins Glas kommt, warum Bienen unsere Hilfe brauchen, und warum vor allem WIR sie brauchen. Dazu benötigen wir didaktisches und technisches Lehrmaterial, Medien aller Art und ein Spiralcurriculum. Wir brauchen IHRE Spende für UNSER ALLER Bienen-Zukunft.

Spendenkonto Stichwort “CF-Schulbiene” | Kontoinhaberin: Ilona Munique | Postbank München | BLZ 70010080 | Kto-Nr. 830967806

Wer das Projekt der „Bamberger Schulbiene“ auf eine ganz besondere Weise unterstützen will, kann sich aktuell via Crowdfunding, einer Online-Schwarmfinanzierung, als geldgebende/r Unterstützer/in (Supporter) beteiligen. Diese Spender erwarten attraktive „Dankeschöns“! Sie haben dazu nur noch bis 17. Mai 2013 Zeit. Dann gilt die Regel: „Alles oder nichts!“  Haben wir bis dahin das Finanzierungsziel von 8.000 Euro erreicht, bekommen wir die Summe. Ist es uns nicht gelungen, geht das Geld an die Spender ohne Abzüge zurück. Weitere Informationen auf http://www.startnext.de/schulbiene. Nachrichten gibt’s auch via Twitter.

„More than Honey“ – preisgekrönter Film in Bamberg

More than honeyWas? Film „More than Honey“ mit Info und Diskussion
Wann? Freitag, 3.5.2013, Beginn 19:00 Uhr,
Ende der Filmvorführung gegen 21.00 Uhr
Wo?
Bamberg, Obstmarkt 10, 3. Stock (kein Aufzug)
Karten? Erhältlich gegen eine Spende für die „Bamberger Schulbiene“
– am 28.4.2013 zum „Tag der offenen Gärtnereien“ in der Hofstadt-Gärtnerei Dechant, Lehrbienenstand von Bienen-leben-in-Bamberg.de
– direkt bei Bienen-leben-in-Bamberg.de, Obstmarkt 10, 3. Stock

Bitte Karten 1 Tag vorab des Termins beim Veranstalter abholen, da keine Abendkasse möglich!

Die Filmvorführung findet im gemütlich-privaten Rahmen statt. Für Snacks, auch glutenfreie, sowie Getränke ist gesorgt. Telefonische Auskunft und Reservierung ab dem 26.04.2013.

More than Honey, ein mehrfach preisgekrönter Doku-Film von Markus Imhoof, ist einer jener Filme, die man einfach gesehen haben muss. Tolle Makroaufnahmen, trotz der Brisanz des Themas „weltweites Bienensterben“ faszinieren die Landschaftsaufnahmen und menschlichen Porträts von Imkern und Bienenzüchtern aus verschiedenen Ländern.

Siehe auch „Volles Haus im Lichtspiel – Bienenfilm und Diskussion“ / Wer war noch nicht in „More than Honey?“ – Trailerserie mit 10 Clips / „More than Honey“ – more than nice pictures (dt.)

„Guten Morgen, Bamberger Schulbiene!“

Bamberger Schulbiene in der HainschuleHast du heute schon die Zeitung gelesen, liebe Schulbiene? Oder in infranken.de geschaut? Mittendrin ein schöner Artikel von dir, geschrieben von Petra Mayer. Nein, nicht Maja … MAYER. Sie hilft mit, dein Anliegen zu verwirklichen. Damit du bald in alle Schulen Bambergs fliegen kannst, um neue Imker heranzuziehen.

Bald sollte es dir und deinen Artgenossen in Bamberg leichter fallen, aufgezogen und betreut zu werden. Denn alleine schaffst du das nicht mehr. Zu viele Gefahren lauern auf euch Allerkleinsten: die böse Varroamilbe, die schrecklichen Pestizide, das geringe Nahrungsangebot …

Weißt du was, liebe Bamberger Schulbiene? Wir schreiben auf alle Fälle hier noch einmal auf, wo man dich unterstützen kann. Für die, die Spaß am Crowdfunding („Schwarmfinanzierung“) haben und ein nettes „Dankeschön“-Geschenk haben möchten, bis zum 17. Mai 2013 auf dieser Seite: http://www.startnext.de/schulbiene Da finden Sie auch noch weitere Informationen über dein Anliegen.

Für alle anderen, die ganz schnell auf gewohnte Weise spenden möchten:

Stichwort “Schulbiene” Kontoinhaberin: Ilona Munique | Postbank München | BLZ 70010080 | Kto-Nr. 830967806.

Wir müssen ihnen aber noch sagen, dass der Kontoauszug nur ein Beleg ist, jedoch keine Spendenquittung. Als Privatinitiative können wir leider keine Zuwendungsbescheinigung ausstellen. Aber es kommt alles an und wird garantiert für die Schülerinnen und Schüler an Bambergs Schulen ausgegeben.

Übrigens soll ich dir vom Robert Engert, dem 1. Vorsitzenden des Imker und Bienenzuchtvereins Bamberg Stadt und Land e. V. einen süßen Gruß bestellen. Der hat heute morgen schon angerufen und dich zu dem tollen Artikel beglückwünscht. Ist das nicht lieb? Da sieht man mal wieder: unter Imkern gibt’s keinen Neid, nur festes Zusammenhalten für eure wichtige Sache! Denn ohne euch Bienen kein Obst und Wildfrüchte … und wer will denn darauf schon verzichten!

Alles Gute dir, und hoffentlich viele großzügige Spender!