LGW-Tag der offenen Tür in Bamberg

Ertragsvergelich Bestäubung mit und ohne BieneDer Tag der offenen Tür der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) findet am 3.07.2016 in Bamberg statt, und zwar von 9.00-16.00 Uhr im Ökologischen Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg, Galgenfuhr 21 („Bio-Versuchsgelände“). Das Programm ist für die ganze Familie sowie für Fachleute gleichermaßen interessant.

Es gibt ein „Gartentelefon Live“, Führungen im bayernweit einmaligen Biozuchtbetrieb, Vorträge zu Biogemüseanbau im Hausgarten und zu „Was sich Bienen wünschen würden“, einen Pflanzendoktor sowie eine Kindergärtnerei mit Topfen von Rhabarbar und Erdbeeren.

Der Tag erfolgt ab 2016 im jährlichen Wechsel in Bamberg und Veitshöchheim, findet also 2017 wieder in Veitshöchheim statt.

Wir freuen uns auf eine kurze Anreise 😉

Bienenstreicheln für die Gundelsheimer dritte Klassen

Bienenstreicheln! Am Lehrbienenstand der Bamberger Schulbiene mit der Gundelsheimer Schulklasse 3bJa, sie haben’s getan! „Wie ein Kaninchen streicheln, so weich!“ Damit das absolute Highlight „Bienenstreicheln“ möglich wurde, bedurfte es natürlich einer gewissenhaften Einweisung.

Schulbienenunterricht für die Gundelsheimer Schulklasse 3bZunächst wurden die Klassen 3a und 3b aus Gundelsheim theoretisch in die Welt der Bienen eingeführt. Wie ist ein Bienenkörper aufgebaut und was haben sie alles zu tun im Laufe ihres Bienenlebens? Dann übten die 16 Schüler das richtige Halten eines schweren Honigrähmchens. Wir erläuterten das korrekte Verhalten am Lehrbienenstand und was bei einem (nie völlig auszuschließenden) Bienenstich zu tun wäre.

Bevor wir zum Lehrbienenstand aufbrachen, schauten wir kurz noch in den Interkulturellen Garten hinein. Was wächst dank der Biene? Was blüht in unserer Bienenweideparzelle und schmeckt den Bienen? Wer kennt die Namen? Danach ging’s über den nahen Fünferlessteg in Richtung Lehrbienenstand.

Gruppenfoto für die Gundelsheimer Schulklasse 3b,Bienenweideparzelle von Bienen-leben-in-Bamberg.de im IKu GartenGruppenfoto für die Gundelsheimer Schulklasse 3a,

Am Lehrbienenstand

Schaufensterbeute der Bamberger Schulbiene mit der Gundelsheimer Schulklasse 3bUm die Nerven langsam an das große Gekrabbel zu gewöhnen, zeigten wir erst die sehr realistischen Fotorähmchen aus der Lernbienenbeute und nachfolgend ein mit Bienen besetztes Rähmchen hinter Plexiglasscheiben. Zum krönenden Abschluss durfte den Bienen mit dem Fingerchen „auf den Pelz gerückt werden“.

Bienenstreicheln! Am Lehrbienenstand der Bamberger Schulbiene mit der Gundelsheimer Schulklasse 3bEine Hexerei ist das nicht, denn die Bienen in den oberen Honigräumen sind in dieser ihrer Lebens- und Arbeitsphase des Honigein- und umtragens oder Wabenbauens grundsätzlich nicht stechwillig oder -bereit. Den Job übernehmen schließlich die Wächterbienen am Fluglochausgang, und auch das nur während etwa drei bis vier Tage ihres Lebens.

Am Lehrbienenstand der Bamberger Schulbiene mit der Gundelsheimer Schulklasse 3bWas selbst die Lehrkräfte beeindruckte und erstaunte, ist für die Kinder natürlich etwas absolut Außergewöhnliches, so ein „direkter Draht“ zu einem zu Unrecht gefürchteten Insekt. Es hilft ihnen jedoch von Anfang ihres Erstkontaktes an, einen natürlichen Umgang mit unserer wichtigen Bestäuberin zu erleben. Doch auch, wenn dieser geschützt durch einen Imkerhut hindurch erfolgt, so, wie bei einem Mädchen aus der 3a, ist es ein unvergessenes Erlebnis.

Er-Fassen, Be-Greifen, Be-Halten …

Schülerin berichtet von ihrem ImkererlebnisDie Schülerin erläuterte uns gleich zu Beginn des Unterrichts den Vorgang der Honigernte, die sie bei ihrer Großtante in München gelernt hatte. Reinhold und ich waren begeistert, denn sie hatte sich an alles in der richtigen Reihenfolge erinnert, so dass wir der Klasse auf ihr Stichwort hin nur noch die entsprechenden Anschauungsgegenstände zeigen brauchten.

Schaufensterbeute der Bamberger Schulbiene mit der Gundelsheimer Schulklasse 3aÜberhaupt kamen die Fragen und Antworten schon sehr verständig. „Wenn die Bienen überwintern, dann müssen sie doch eigentlich länger leben“, frug folgerichtig ein Schüler, als wir von den 6-8 Wochen Lebenszeit einer Arbeitsbiene erzählten. Stimmt genau. Sie werden älter als ihre Kolleginnen im Sommer, nämlich durchschnittlich 6 Monate. Doch auch die Frage, „wie denn der Rauch in den Smoker kommt“, hätte mit einem längeren „Vortrag“ beantwortet werden können. Lassen Sie einmal ein paar Imker zusammenkommen. Sie sollten Geduld haben, denn die Bandbreite der Tipps ist hoch genug, um eine halbe Stunde zu füllen.

Für uns war nach knapp eineinhalb Stunden leider schon Schluss, wir hätten gerne noch viel mehr erzählt. Doch auch die Klassen sowie die beiden Lehrerinnen Brigitte Milutzki und Frau Schneider versicherten, dass sie den Vormittag ganz, ganz toll fanden und gewiss wieder kommen möchten. Fein! Ab Ostern 2017 startet eine neue Schulbienensaison, rechtzeitig anmelden!

Fotogalerie zur Gundelsheimer Kl. 3b

Fotogalerie zur Gundelsheimer Kl. 3a

(Es ist schwierig zu fotografieren und zu aufwändig in der Nacharbeit, wenn bei 3 Kindern das Fotografieren nicht erwünscht ist. Von daher müssen uns diese Fotos genügen.)

Falls Sie, liebe Erziehungsberechtigte, eines der Fotos in höherer Auflage möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Aber auch, falls Sie möchten, dass wir eines der Fotos mit Ihrem Kind herausnehmen sollen, was wir umgehend veranlassen.

Wow – mehr als 100 Schüler wollten Jungimker werden!

Besuch des Lehrbienenstands im ERBA-Park Erba-Park-BienenBlühendes an der Bienen-InfoWabe BambergAls Highlight zur letzten Sonntagsöffnung am 19.06. besuchten wir mit unseren gerade anwesenden Gästen der Bienen-InfoWabe den Lehrbienenstand im Erba-Park. Unser Vorhaben traf sich besonders gut, da uns eine Familie aufsuchte, deren 11-jähriger Sohn bereits Jungimker ist. So konnten sie sich Tipps holen und erhielten Anschauungsunterricht in Sachen Imkerei.

Besucher der BIWa-SonntagsöffnungDerzeit hilft dem jungen Mann sein Nachbar bei seinem neuen Hobby, doch eigentlich wollte Marcel es am Claviusgymnasium lernen. Dort rief ein Lehrer dazu auf, sich für ein Wahlfach „Imkerei“ zu melden. Die überraschende Folge: Um die 120 Schüler/innen wollten dabei sein. Das war denn doch etwas zu viel, und so musste das Los entscheiden. Mehr als 40 konnten leider nicht unterrichtet werden.

Besuch des Lehrbienenstands im ERBA-ParkMarcel hatte Pech und wurde nicht gewählt, war jedoch wild entschlossen, sich dennoch der Bienen zu widmen. So holt er sich nun in der Bienen-InfoWabe Informationen, um den nachbarschaftlichen Unterricht zu ergänzen oder auch einen Praxisvergleich zu haben. Das ist natürlich ganz in unserem Sinne und zeigt uns wieder einmal, das unser Konzept der regelmäßigen Sonntagsöffnung für die Bevölkerung Sinn macht.

Wabe mit BienenNachdem wir also in der ersten Öffnungsstunde beratend helfen konnten, zum Beispiel in Sachen Beutenbau, und als Ansprechpartner zum „More-than-Honey“-Film, der kürzlich erst wieder im TV lief, begaben wir uns miteinander zu unseren Bienen. Damit uns auch diejenigen finden, die vor verschlossener Türe standen, wurde kurzerhand ein Schild aufgestellt und der Weg mit Kreidepfeilen markiert.

Wabe mit BienenOb Jungimkerfamilie, Selbsterntegarten-Mitglied oder Religionslehrerin … alle hatten die eine oder andere Frage, die wir gerne beantworteten, beispielsweise  …

  • zum Unterschied unseres Tuns zur „Bio-Imkerei“ (im Wesentlichen keiner),
  • zum Einsatz von Medikamenten (bei uns nicht, doch andere Länder praktizieren es),
  • zur Wabenhygiene (allgemein nicht unproblematisch, genießt bei uns hohes Augenmerk, siehe auch Vortrag mit Dr. Schierling am 07.08.16)
  • zum Aufbau eines Bienenstocks
  • zur Honigkonsistenz

9913-Bienenweideparzelle-IkuDoch nicht nur Interessierte und Anfänger besuchten uns, sondern auch unser Imkerkollege Christian Rindchen, der uns bereitwillig beim Befestigen der neuen Beschilderung am Lehrbienenstandort sowie an unserer Bienenweideparzelle im Interkulturellen Garten half.

Danke für euer Kommen! Für uns war es ein geglückter Sonntag im Dienste der Bienen, Menschen und der Natur.

Weitere BIWa-Sonntagsöffnungstermine sind noch am 10.07., 24.07., 07.08., 21.08., 04.09. und die Saison-Abschlussfeier am 18.09.2016.

Abstecher zu den Scheßlitzer Bienen

Nach dem Sensenkurs von Jupp Schröder unternahm Reinhold einen kurzen Abstecher nach Scheßlitz zum Lehrbienenstandort hinter dem Rathaus. Der Scheßlitzer Imkerverein um seinen Vorsitzenden Herbert Beck, der erst unlängst in unserer Bienen-InfoWabe einen Vortrag hielt, ist immer wieder für ein Bildungsprojekt zu haben.

So wurde neben den Bienenvölkern eine neue Bienenweide angelegt. Mit Hilfe von Tafeln soll die Bevölkerung aufgeklärt werden, was es auf sich hat mit diesen äußerst nützlichen Insekten. Hier ein paar Impressionen:

Wenn die Feuerwanzen tanzen …

Feuerwanzen fressen tote Biene auf… dann ist es Sommer. Regen hin oder her. Es mag ja nicht gerade appetitlich aussehen, das Bild, wenn sich die eckigen roten Körper um eine tote Biene scharen und genüsslich an ihr zehren. So ist auch unsere Bienenpatin Carmen ein wenig beunruhigt gewesen und meldete uns vorsichtshalber diese seltsame Beobachtung. Doch wir können Entwarnung geben für die Hofstadt-Gärtnerei, wo eines unserer Völker in ihrer Obhut steht – es ist alles in Ordnung.

Feuerwanzen sind Aasfresser. Sie verrichten somit ein gutes Werk, indem sie die Kadaver der Insekten und Kleintiere fein säuberlich entsorgen und dem Kreislauf der Natur zuführen. Brav. Vielen Dank. Auch im Namen der Bienen, die das vielleicht eher schon geschnallt haben als wir, wie nützlich ihre entfernten Verwandten sich doch machen. Im Gegenzug gibt’s eine warme Unterkunft rund um den Bienenstock herum. Denn das brauchen Feuerwanzen, wie der Name schon unschwer verrät. Viel Wärme. So wie wir.Massenhaft Feuerwanzen

Das Klinikum Bamberg in der Bienen-InfoWabe

Abteilung Bienen in der Bienen-InfoWabeNa ja, es war natürlich nicht das gesamte Klinikum bzw. St.-Getreu, versteht sich. Platz für 23 Erwachsene der Tagesklinik unter der Begleitung von Yaneth Klein-Barthelmes jedoch gab’s auf alle Fälle in unserer gemütlichen Bienen-InfoWabe am 09.06.2016 am Bienenweg 1. Die Teilnehmenden genossen Ihren Ausflug sichtbar, die Stimmung bei uns allen war gut.

Bienenschaufenster (Schaufensterbeute)Nach einer Einführung in das Thema Bienenwelt und einem kurzen Film dazu zeigten die Zuhörenden reges Interesse am Thema Imkerei und wie das so abläuft mit der Bienenhaltung. Und das, obwohl die anfängliche Frage nach den erwünschten Themenschwerpunkte eigentlich gerade DIESES Thema nicht unbedingt favorisierte. Tja, wir sind flexibel. Und auch unsere Bienen im angrenzenden Lehrbienenstand. Sie wurden flugs mal eben in eine Schaufensterbeute verfrachtet und zur Gruppe gebracht.

Grünes Klassenzimmer "Bienen-InfoWabe" im Erba-Park BambergAuch über Honig und die Wirksamkeit von Honignebenprodukten wie Propolis und Pollen sprachen wir. Die eineinhalb Stunden waren recht schnell herum. Fragen gab es sicherlich noch viele. So hoffen wir, dass wir die eine oder den anderen aus der Gruppe wiedersehen werden, vielleicht zu unseren Sonntagsöffnungen oder anderer Aktivitäten und Terminen.

Lavendellabyrinth im Ottograben / St. Getreu, BambergBis bald!

Und bringt uns ein Sträußchen Lavendel mit! 😉

Vorschau zur BIWa-Sonntagsöffnung am 19.06.2016

Am Lehrbienenstand Erba-Park, Bamberger VHS-Kurs ImkereiHonig naschen frisch aus der noch warmen Wabe? Sofern es nicht regnet, werden wir miteinander einen Blick in den Bienenstock werfen werden und nachsehen, wie weit die Honigproduktion unserer fleißigen Mädels gediehen ist.

Ansonsten sind wieder alle eingeladen, den Nachmittag mit uns zu verbringen, an dem die Themen Bienen, Honig, Imkerei und Natur im Vordergrund stehen. In unserem gemütlichen Wabenholzbau warten jede Menge Bücher und Anschauungsobjekte darauf, von kleinen wie großen Besuchern entdeckt zu werden.

Unser Motto: Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken, Hören, Fragen, Rätseln, Basteln, Malen, Lesen, Spielen, Lernen … ohne Altersbeschränkung.

Logo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Wann?  So., 19.06.2016  |  14.00 – 17.00 Uhr

Wo?  Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg (Erba-Park, Nähe Schiffsanlegestelle) (Karte).

Der Bienenweg 1 befindet sich im Süden des Erba-Parks in der Nähe des Fünferlesstegs, zwischen der Unterführung Regensburger Ring und Maria-Ward-Straße auf der Gaustadter Seite.

Bitte nutzen Sie die Tiefgarage „ERBA-Gelände“ – An der Weberei 5, je nach Navi auch „An der Spinnerei“ eingeben.

„Verwöhnt uns alle ungemein“: Elke Puchtler, musikalisch-märchenhaft-lukullisch

Elke als (Um)DichterinKleine Runde, großes Lavendelglück – das bewirkte Dr. rer. nat. Elke Puchtler mit ihren „Lavendelg’schichten“ aus eigener Feder, samt musikalischer Rainstick- und Flötenbegleitung anlässlich der BIWa-Sonntagsöffnung am 05. Juni unter dem Motto „Lavendel meets Honigbiene“.

Lavendel-Deko zum VortragDoch dabei beließ es unsere vielseitig begabte Freundin, die in Adelsdorf / ERH eine Heilpraxis führt, nicht. Sie setzte in unserem anschließenden, privat gehaltenen „Feuerkorb-Einweihungs-Grillparty“ zusammen mit ihrem Mann Thomas noch eins drauf.

Der Bienen musikalische Wolkenreise

Musikalische Gesangseinlage, Elke begleitet uns mit der GitarreMusikalische Gesangseinlage, Thomas begleitet uns mit der GitarreSeit einem halben Jahr erst lernt das Paar Gitarre spielen. Motiviert durch die Geschichte von Bienenpatin Elisabeth Burger, die sich mit 71 Jahren noch daran wagte. Elke und Thomas also trauten sich, uns mit einem Song zu beglücken. Und das alleine wäre schon einen großen Applaus wert. Jedoch …

… das bereits im Original sehr berührende Lied von Reinhard May „Über den Wolken“, das zu den schönsten deutschen Liedern zählt, dichtete Elke liebevoll-mahnend auf unsere Bienensituation um. Gänsehausfeeling pur! (DA! Es passiert schon wieder! Ich brauche nur darüber zu schreiben, und schon … uaaaaaahhhh!!!!)

Musikalische RundeIch habe nun die freundliche Erlaubnis, Elke Puchtlers umgedichteten Text zu veröffentlichen. Eine öffentliche Aufführung ist allerdings nicht geplant. Es sei denn, irgend jemand verschafft uns das Geld, die dabei anfallenden GEMA-Gebühren zu finanzieren. Oder Reinhard Mey fordert Elke explizit dazu auf, weil er’s beinahe hätte selbst so schreiben können.

Und jetzt – bequem hinsetzen und sich gegenseitig die Gänsehaut streicheln:

1.
Wind Süd-Ost Startbahn Null zwei – und ich seh die Bienen fliegen,
wie ein Pfeil zehn sie vorbei – zielgerichtet gegen Süden,
naschen Nektar süß und fein – Lavendelblüten Pollen geben,
süß beschwingt geht es dann heim, Ilonas Bienenstock entgegen.

Refrain:
Über den Wolken, muss der Bienen Freiheit grenzenlos sein,
kein Pestizid, kein Glyphosat sagt man,
nur frische Luft und blauer Himmel, und dann,
würde, was hier groß und wichtig erscheint,
plötzlich nichtig und klein.

2.
Ich seh‘ den Bienen lange nach – seh‘ sie die Wolken erklimmen,
Bis die Bienen nach und nach – im nächsten Blütenmeer verschwimmen.
Lavendel, Salbei, Rose, Mohn, und viele and’re bunte Blumen,
von der Ferne klingt ihr Ton, ein Summen und ein Brummen.

3.
Sind sie zurück im Bienenstock – freuen wir uns auf den Honig,
für Reinhold und für Ilona – sind alle Bienen immer emsig.
Der Honig golden, süß und fein, mit einer Farbe wie die Sonne,
verwöhnt uns alle ungemein, ist eine pure Wonne.

Lukullische GrillfreudenDoch auch an unsere anderen Gäste richten wir unseren herzlichsten Dank! Gabi und Bernhard Kellermann, allzeit bereit, für ziemlich alles zu haben und immer voll organisiert, gebührt ein fester Platz in unserer BIWa. Vanessa-Anastasia „Sepha“, die buchstäblich vom Regen hereingespült wurde, erfreute uns mit einer positiven Nachricht. Bienenpatin Wiebke mit Armin bereicherten unseren gemeinsamen Abend mit Brennholz inklusive Grillkünsten. Vom Joggen quasi „hereingepurzelt“ ist uns Bienenpatin Gabi, die auf dem Nachhauseweg unsere Kammervorhänge zum Nähen mitnahm. Und alle brachten leckere Speisen mit, die wir verzückt durchprobierten.

Der Grillmeister wird angefeuertUnd weil ein Weblog ein durchaus aus egoistischen Gründen geführtes Tagebuch ist, darf ich all das in meiner mir genehmen Ausführlichkeit schreiben. Denn ich will diesen wunderbaren Abend – der beileibe nicht ohne „Bamberger Themen“ und seine allfälligen Diskussionen war – niemals vergessen.

Entspannte Gäste Gabi und BernhardNach all der vielen, vielen Arbeit für und mit der Bienen-InfoWabe war es für uns ein Grillfest so richtig nach unserem Herzen – ohne großes „Pi-Pa-Po“, doch mit wunderbaren Menschen und Bienenfreunden.

Es ist die Antwort auf all unser Tun – weil wir darüber einander und den Bienen wertvoll (geworden) sind!

Vom Liebesleben im Erba-Park

VHS-Kursleiter Reinhold BurgerLieber Reinhold,

seit 18 Jahren sind du und ich ein Team. Unsere Büros liegen in Sichtkontakt einander gegenüber, und seit vier Jahren teilen wir uns auch noch ein Hobby bzw. Ehrenamt bzw. eine tierische Liebe – die zu unseren Bienis.

Eine Liebe, die wir an möglichst viele andere Menschen weitergeben möchten. Auch heuer war unser VHS-Kurs „Die Imkerei – uraltes Handwerk und modernes Hobby“ erfreulicherweise gut besucht und fand zum ersten Mal in der neuen Bienen-InfoWabe statt.

„Selten habe ich einen VHS-Kurs so gut vorbereitet erlebt wie diesen!“

Mit diesem schönen Satz bedankte sich ein Teilnehmer und Begleiter der Offenen Behindertengruppe am Ende des Kurses bei uns. Wie lieb, Dankeschön! An dieser Stelle will ich es nicht versäumen, unseren Dank an Bienenpatin Sabine Saam für die Spende zur Barrierefreiheit zu wiederholen, von der wir die Rolli-Rampe kaufen konnten. Und noch ein Dank, den es mich drängt, heute einmal in aller Öffentlickeit auszusprechen:

Ich finde, wir sind ein supergutes Team. Vielen Dank, lieber Reinhold, für alles!

So manches Paar würde vielleicht an den ständigen Ansprüchen – den eigenen wie denen der anderen – rasch das Handtuch werfen. Es sieht alles so leicht aus, doch es steckt hübsch was dahinter. Du jedenfalls hast „deine Mädels“ gut im Griff, und ich reihe mich gerne unter deine „wilden Tiere“ mit ein.

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Sonntag – ich musste das einfach jetzt mal loswerden und hoffe, Sie verzeihen mir, dass ich unseren schönen Vormittag miteinander etwas abgekürzt bzw. mit anderem Schwerpunkt wiedergegeben habe, der aus drei Teilen bestand: Bienenkunde, praktische Imkerei am Lehrbienenstand und Picknick in der Bienen-InfoWabe mit unseren („gehüteten“) Honigschätzen. Käuflich erst wieder ab Mitte/Ende Juli zu erwerben. Sie haben es selbst gesehen, es wird noch fleißig produziert.

Der beste Schatz allerdings ist nicht käuflich, weil einmalig und unbezahlbar – mein Reinhold!

Übrigens – das Geheimnis unseres Glücks ist dasselbe wie fürs gelingende Halten von Bienen:

  • Geduld, wenn’s mal nicht so läuft wie erhofft und verabredet
  • Lernbereitschaft, weil es immer wieder etwas Neues zu entdecken gilt
  • Aufmerksamkeit, um zum rechten Zeitpunkt Kurskorrekturen vorzunehmen
  • Verzeihen, wenn’s doch mal „stichig“ wurde, und …
  • Liebe. Sie macht alles andere leichter.

Du hast Millionen kleine und (mindestens) einen ganz großen Fan. Wir lieben dich, Reinhold!

Deine Mädels, Deine Ilona

Vorschau zur BIWa-Sonntagsöffnung am 05.06.2016

Hummel auf LavendelblüteGanz im Zeichen des Lavendels steht die nächste Sonntagsöffnung in der Bienen-InfoWabe (BIWa) am 05.06.2016 mit der Heilpraktikerin und Phytotherapeutin Elke Puchtler. Als Biologin und Autorin gewährt uns Dr. rer. nat. Puchtler einen „märchenhaften“, aber auch kenntnisreichen und ganz sicher überraschenden Einblick in die Welt der lila-duftigen Blüte, die ihresgleichen sucht. Wer Elkes Wirken bereits von ihren wunderbaren Aromagartenführungen (Botanischer Garten Erlangen) her kennt, der weiß, dass sie eine wunderbare und sympathische Erzählerin ist, die aus den Tiefen ihrer Kenntnisse schöpft, ohne zu ermüden oder eine Frage unbeantwortet zu lassen.

Logo für das Schwerpunktthema Natur der Bienen-InfoWabeElke Puchtler16.00 – 17.00 Uhr  |  Lavendel meets Honigbiene. Lavendelg’schichten.
Eine märchenhafte Reise in die Welt des Lavendels und der Honigbiene mit kleinen Lavendelg´schichten aus eigener Feder – dazwischen gibt es allerlei Wissenswertes  rund um das Thema Lavendel, Biene und Honig.
Für wen? Erwachsene
Referentin: Dr. rer. nat. Elke Puchtler, Dipl.-Biolog. und Autorin aus Adelsdorf/ERH.

Vorab, also von 14.00 – 16.00 Uhr haben wir wieder ein  Offenes Haus für alle: Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken, Hören, Fragen, Rätseln, Basteln, Malen, Lesen, Spielen, Lernen … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Keine, außer Bastelmaterial und Kopien gegen Spende

Wo?  Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg (Erba-Park, Nähe Schiffsanlegestelle) (Karte).