Osterlob auf die Bienen zum Saisonstart 2016 der Bienen-InfoWabe

Bienen-InfoWabe (BIWa), Erba-Park Bamberg, vor Krokussen; Foto @ Christian RindchenDie Bienen-InfoWabe (BIWa) startete  am 27.03.2016 in ihre erste Saison mit ein paar Frühlingssommerstrahlen und einem österlichen Gottesdienst für die Familie.

Der ökumenische Gottesdienst

Gottesdienstbesucher zum Saisonstart der Bienen-InfoWabe (BIWa) 2016Gottesdienst zum Saisonstart der Bienen-InfoWabe (BIWa) 2016, P. Neunhöffer und P. Putzer„Wir evangelischen Pfarrer singen halt gern“, lächelt Pfarrer Walter Neunhoeffer, der für den angekündigten Pfarrer Raphael Quandt eingesprungen ist. Und die Gruppe stimmt gut gelaunt in sein kraftvolles, hoffnungsfrohes Halleluja mit ein. Die Ökumene lebt, denn den Bienen ist es völlig schnuppe, ob nun evangelisch oder katholisch auf dem Etikett steht. Sie fliegen gottgewollt für EINE Schöpfung, und die ist uns allen gleichermaßen anvertraut. Damit wir sorgsam darauf achten, dafür ist nun ein Jahr lang wieder Zeit.

Gottesdienstbesucher zum Saisonstart der Bienen-InfoWabe (BIWa) 2016Gottesdienst zum Saisonstart der Bienen-InfoWabe (BIWa) 2016, P. Neunhöffer und P. Putzer „Jedes mikroskopisch kleine Nektartröpfchen trägt dazu bei, ein Glas Honig zu befüllen“, so der Salisianerbruder Dieter Putzer in seiner Osterpredigt und erinnert daran, dass auch wir Menschen, und zwar jeder Einzelne mit jeder Kleinigkeit (!) zu einem positiven Gelingen des Miteinanders und der Liebe beitragen können.

Altar für Gottesdienst zum Saisonstart der Bienen-InfoWabe (BIWa) 2016Bienen sind ein Sinnbild dafür. Daher ist es auch nicht verwunderllich, dass sie im wichtigsten liturgischen Liedtext der Christenheit (im Messbuch nachzulesen), dem Exsultet, also dem Osterlob, vertreten sind.

In dieser gesegneten Nacht, heiliger Vater,
nimm an das Abendopfer unseres Lobes,
nimm diese Kerze entgegen als unsere festliche Gabe!
Aus dem köstlichen Wachs der Bienen bereitet,
wird sie dir dargebracht von deiner heiligen Kirche
durch die Hand ihrer Diener.

Zum Ende des Gottesdienstes, in der Pfarrer Putzer noch einiges Wissenswerte zur Tradition von Bienenwachskerzen und eine Anekdote über eine ungewollte Explosion erzählte, durften die Kinder an einer großen Bienenwachskerze (gestiftet von der Imkerei Machinek ihre kleinen, 100% echten (!) Bienenwachskerzchen anzünden. Der Altarstrauß (von Bienenpatin Sabine Gründler, Gärtnerei Böhmerwiese) soll dabei erinnern, dass zum Überleben der Bienen auch die Pflanzenwelt geachet werden muss.Osterkerzchen für die KinderDie Wabenführung

Lehrbienenbeute, Hausführung Saisonstart 2016 der Bienen-InfoWabe (BIWa)In einer Art „Imkertracht“, angelehnt an die des Feuchter Imkermuseums und geschneidert von der Schwiegermutter Elisabeth, erläuterte die Hausfrau den thematischen und funktionalen Aufbau der Bienen-InfoWabe: Themenübergreifendes, Bienen, Imkern, Natur, Honig und Nebenprodukte, Forschen und Entdecken, Malen und Basteln.

Schaufensterbeute, Hausführung zum Saisonstart 2016 der Bienen-InfoWabe (BIWa)Demonstriert wurden die Schulungsgerätschaften, zum Beispiel eine Lehrbienenbeute mit Fotorähmchen (gestifet von Sabine Saam, die auch Vorhänge, Dekoration und Rampe (mit)finanzierte) und eine Schaufensterbeute, bestückt mit zwei ausgebauten Wachs- und Honigrähmchen. An letzter können später im Jahr echte Bienen gefahrlos über eine Plexiglasscheibe bestaunt werden.

Verwiesen wurde auf Info-Materialien zum Mitnehmen, beispielsweise Listen für bienenfreundliche Balkon- oder Gartenbepflanzungen. Welche Gärtnerei welche Pflanzen verkauft, ist in einem Informationsordner nachzulesen. Bisher beteiligten sich die Gärnereien Hofstadt-Gärtnerei Carmen Dechant (zugleich Bienenpatin, die sich kurz vorstellte und zum Tag der offenen Gärtnereien einlud), außerdem Karl bzw. Phillip Dechant von Dechant-Gartenbau sowie die Biogärtnerin Gertrud Leumer MUSSÄROL, Bamberger Kräutergärtnerei an diesem Informationsservice, der künftig noch ausgebaut werden soll.

Funktionsbereiche in Aktion

BastelstubeAusgebaut werden soll ebenfalls noch die Bastelstube, und zwar mit LED-Lichtquellen, damit wir nicht ewig mit Kerzen hantieren müssen. Das ist zwar romantisch, dennoch eine Gefahrenquelle. Vielleicht finden sich noch Spendenwillige?

8298-Papptellerzeichnung-BieneDie Bastelstube neben dem gemütlich wirkenden Massivholz-Bauernschrank wurde von den kleinen Gästen sogleich gut angenommen. Heute schlugen wir „Pappteller-Bilder“ vor, eine Anregung von unserem Gast Jessica.

Filmvorführung, zum Saisonstart 2016 der Bienen-InfoWabe (BIWa)Als es schließlich bei beginnendem Regen etwas ruhiger wurde, führten wir einen von der Medienzentrale Bamberg mit Vorführrechten verliehenen Film vor, der eine anschließende Fragerunde eröffnete. Es war für uns sehr angenehm, dass uns nun griffbereit alle Exponate zur Verfügung standen, um die Antworten nicht nur theoretisch, sondern eben auch anschaulich geben zu können. Was für ein Luxus!

Mikroskope in der Forschungsabteilung der Bienen-InfoWabe (BIWa)Einzig die Forschungsabteilung mit den drei Mikroskopen (gestiftet von Cathrin Müller und Sonia Beyer, VOM FASS Bamberg, Sabine Borowski-Anzenhofer und Klaus Badt) kam noch nicht aktiv zum Einsatz. Dafür ist sicher nächsten Sonntag mehr Zeit und Ruhe, bzw. bei den ersten Führungen der älteren Klassen. So hat sich eine Bischberger Lehrerin bereits sehr interessiert an einer Exkursion zu uns gezeigt, und auch Dieter Putzer möchte seine Ministrant(inn)en bald zu uns führen.

Die Gäste

Gäste zum Saisonstart der Bienen-InfoWabe (BIWa) 2016Sogar aus Waischenfeld kamen sie in den Erba-Park Bamberg, die kleinen und großen Besucher der Bienen-InfoWabe. Familien, Bienenpatinnen, Imkerkollegen, die Nachbarn aus dem Kleingartenverein „Am Weidenufer“ und dem „Interkulturellen Garten Bamberg“, Bienenpatinnen und etliche, die bereits seit Monaten immer wieder ihre Jogging- und Hundeausführrunden an der BIWa drehten und jede Veränderung registriert hatten. Manche Gesichter kamen uns bereits so vertraut vor, dass es fast schon familär wirkte, als sie endlich bei uns am Tisch saßen.

Gäste zum Saisonstart der Bienen-InfoWabe (BIWa) 2016Zuletzt gab’s noch ein paar Geschenke fürs Osterkörbchen. Einen Teil davon hat unser Großunterstützer REWE zur Verfügung gestellt, insbesondere Bienenpatin Annemarie Rudel. Eine Stunde später als geplant, also gegen 18 Uhr, schlossen wir zufrieden mit dem Tag wieder unsere Türen. Nicht unerwähnt möchten wir lassen, dass für das Gelingen des Saison-Start ein Vereinsmitglied unseres Trägers, dem Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V.Michaela Hock – gesorgt hat. Ebenso Christian Rindchen vom Ottobrunnen, der unsere technischen Geräte nach Hause fuhr Denn die bewahren wir natürlich nicht in der BIWa auf.

Unser Dank

Blumenstrauß, gebunden von Bienenpatin Sabine Gründler, Gärtnerei BöhmerVielen Dank allen, die uns bis hier hin geholfen haben, und allen, die unsere Gäste waren. Seit im Feburar 2014 die Idee der Bienen-InfoWabe keimte, über die Zeit des Bauantrags vor einem Jahr und bis zum Tag des Saison-Starts sind zig-tausende von Arbeitsstunden, hunderte von Radeltransportkilometer und über 30.000 Euro verwendet worden, um Bamberg zur Bienenstadt werden zu lassen. Wir sind uns sicher, es lohnt sich – für jetzt und die Zukunft.

Honigbiene an Salweide im Hainpark Bamberg, HollergrabenDenn nur, was wir kennen, lernen wir lieben. Und nur, was wir lieben, lernen wir schützen. Helfen Sie mit! Es gibt viele Möglichkeiten, aber nur eine Erde. Sie ist jede Mühe wert.

Und die Gärtnerstadt Bamberg mit ihren Menschen auch – meinen Ilona und Reinhold von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de mit herzlichen Ostergrüßen!

Fotos zur Einweihungsfeier der Bienen-InfoWabe 2015

Blumenschmuck aus der Gärtnerei Böhmerwiese

Blumenschmuck aus der Gärtnerei Böhmerwiese von Bienenpatin Sabine Gründler

Bunt, fröhlich und lehrreich: die Einweihungsfeier der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015 lockte trotz bedrohlicher Regenwolkengebilde zahlreiche Familien und Spaziergänger an unsere fünf Stationen. Einige der vormittäglichen Gäste des Festaktes blieben sogar am Nachmittag noch da – und viele unserer treuen Helferinnen und Helfer ebenfalls.

Hier sind sie beschrieben, nebst unserem Stationenprogramm. Wer jemanden vermissen sollte, blättere im Tagebuch einfach weiter nach hinten, da tauchen noch mehr Namen auf. Und jetzt viel Vergnügen bei unserer Fotogalerie!

Rätselfreunde in der Bienen-InfoWabe

Rätselfreunde in der Bienen-InfoWabe an der Station 2: Imkerei

Wiebke Burkhart und Ina Kudlich

Verdiente Pause unserer fleißigen Helferinnen – Bienenpatinnen Wiebke Burkhart und Ina Kudlich

Kinderzeichnungen und Imkertracht

Kinderzeichnungen an der Schulbienenpinwand der Bienen-InfoWabe – nebst Imkertracht

Eine der Helferinnen war Bienenpatin Wiebke Burkart, meine „Kammerzofe“. Sie half mir umsichtig und in aller Ruhe beim Trachtanlegen (verständlicherweise gibt’s von diesem „intimen“ Akt kein Foto).

Ihr ist es auch zu verdanken, dass alle Gäste ihren Weg zu uns fanden, indem sie die Ausschilderung vornahm und kontrollierte. Trotz Urlaubsantritt am nächsten Morgen blieb sie so lange wie möglich, um auf Zuruf Handgriffe abzunehmen.

Grill- und Getränkeausgabe / Auf der Festwiese

Speisenangebot für die Festgäste

Speisenangebot für die Festgäste

Einer der Helfer war Jürgen Horn. Unser Grill- und Getränkemeister aus Trabelsdorf, übrigens ein werdender Jungimker, verwöhnte am Mittag die Festgäste mit Bratwürsten, vegetarischer Gemüsepfanne und Zaziki. Er war die kompetente kulinarische Stütze unseres schönen Tages, zu dem Essen und Trinken einfach dazugehören. So ein Stand ist nicht der leichteste, vieles gibt es da zu bedenken, das Ordnungsamt sieht streng auf uns. Nun, wir haben 9 von 10 Dingen richtig gemacht, Jürgen sei Dank! Unterstützt wurde er vom – ja, dieser Titel ist zweifach vergeben! – Grillmeister (und Zimmermann unserer tollen Bienen-InfoWabe!) Thomas Friedmann aus Hallerndorf.

Die Schnegglas-Brötchen dazu stiftete Lecker-Bäcker Thomas Loskarn, unser Schulbienen-Haus- und Hofbäcker. Seine rosa Fähnchen habt ihr bereits auf dem Festzeltbild (siehe Bericht vom Vortag) gesehen.

Anfangsstation und Station 5 / In der Bienen-InfoWabe

Eine weitere Helferin war Bienenpatin Gabriele Loskarn, die die Anfangsstation – Ausgabe der Stempelzettelchen und Klemmbretter – inne hatte sowie die Station 5, die Krokuszwiebelausgabe nach Zählung der erreichten Stempel. Sie war bereits seit den frühen Morgenstunden im Einsatz und auch schon die Tage davor, ob schleppend, beischlafend (ja, ganz genau – siehe hier!), eintütend oder mitentscheidend, wenn es um knifflige Entscheidungen diverser Angelegenheiten ging. Unter ihrem segensreichen Wirken lief manches entschieden leichter. Sie baut auf Jesus – und ganz klar baute sie auch den Altar zur Weihe auf. Und uns baute sie außerdem noch auf.

Station 1: Die Bienen / In der Bienen-InfoWabe

Weitere Helferleins kamen hinzu, manchmal auch ganz spontan, als sie merkten, wie wir mit plötzlichem Krankenstand unserer Stationenfachleute zu kämpfen hatten. Christian Rindchen vom Ottobrunnen war einer davon. Dem toughen Jungimker hielt nicht einmal sein geschientes Bein davon ab, die Station 1 mit dem wichtigen Eingangsthema „Bienen“ ganz alleine über drei Stunden lang zu bedienen. Mit minimalster Einweisung von uns, doch wenigstens ausgestattet mit jede Menge an Medien. Was Christian für sich und andere zu nutzen und einzusetzen wusste. Um ihn scharten sich die Kinder, die seinen souveränen, klaren und freundlichen Ausführungen mit großen Augen lauschten.

Station 2: Die Imkerei / In der Bienen-InfoWabe

Von Reinhold Burger wurde die Station 2, Imkerei, versorgt. Wir hatten den halben Imkerhaushalt herangekarrt, allerdings auf die Honigschleuder verzichtet. Diese konnte jedoch mit Hilfe von Abbildungen aus unseren zahlreichen Büchern veranschaulicht werden. Allen großen und kleinen Rätselfreunden wurde außerdem das Minibüchlein „Bienen eine Wunderwelt“ mit an die Hand gegeben, so dass die jeweils 9 Fragen aller vier Stationen zu beantworten fragen. Na ja, fast. Bei manchen halfen wir schon mit. In den Dialog kommen, das ist ja der Sinn des Ganzen.

Station 3: Die Trachtpflanzen / Im Interkulturellen Garten

Blumenschmuck aus der Hofstadt-Gärtnerei

Blumenschmuck aus der Hofstadt-Gärtnerei, gesponsert von Bienenpatin Carmen Dechant

Bienenpatin Manuela Wehr hatte die Station 3, die Trachtpflanzen, mit liebevoll arrangierten Blühpflanzen, geschnitten aus dem eigenen Garten, samt Erklärschildchen und ausgelegten Themenbüchern und Plakaten bestens präpariert, so dass ich ihn nahtlos und „ganz entspannt“ von ihr übernehmen konnte. Die Entspannungspädagogin war ebenfalls seit den frühesten Morgenstunden, aus Seigendorf anfahrend, zusammen mit ihrem Mann Stefan auf den Beinen, um uns beim Zeltaufbau und Taschenausteilen, Unterstützerschilder kleben und vielem mehr zu helfen.

Eigentlich wäre auch noch Dr. Elke Puchtler mit eingeteilt gewesen, auch für den Fachvortrag am Vormittag. Doch die Naturheilkundlerin, die praktisch nie krank ist – sie kann sich ja gut selbst helfen – ereilte wie einigen anderen auch ein „Jahrhundertsommer-auf-Herbst-Umstellungs-Virus“ … oder so etwas fieses in der Art.

Danke bei der Gelegenehit an die Interkulturelle Garten-Gemeinschaft fürs Beherbergen der Station 3 und die Ausleihe der Biergartengarnituren! Das hat uns sehr geholfen.

Station 4: Der Honig / Im Unterstützerzelt

Christiane Hartleitner an der Honigstation im Zelt der Unterstützter

Christiane Hartleitner mit interessierten Gästen an der Honigstation im Zelt der Unterstützter

Wir wussten, dass Station 4, der Honig, dringend noch Unterstützung hätte gebrauchen können. Erfahrungsgemäß ist so ein Thema am meisten umlagert. Doch was half’s – Christiane Hartleitner musste ihn drei Stunden lang alleine versorgen, der Krankenstände wegen. Und WIE sie es tat! Obgleich auch sie erst das Imkern justament erlernt, ihre Bienchen hielt sie mit imkerlicher Hilfestellung am Schiffbauplatz schon länger, und von Honig hat sie jede Menge Ahnung. Ihren exquisiten „Tropfhonig“ erläuterte und verkaufte sie mit der selben Leidenschaft wie unseren „Bamberger Lagenhonig“. Die durch eigene tolle Projekte bekannte Kunsthistorikerin und dreiifache Mutter hat außerdem ein Händchen im Umgang mit Kindern, die ihr an den Lippen bzw. am Honiglöffelchen hingen. Zelt abbauen im Anschluss, nachdem wir sie von den Besuchern praktisch fortreißen mussten, war ebenfalls noch drin.

Station 4: Unterstützerzelt zur Einweihungsfeier

Station 4: Unterstützerzelt zur Einweihungsfeier

Mit im Unterstützerzelt war die Auslage der Werbeflyer, die wir vorab des Festes anforderten. Denn viele unserer Freunde und Helfer haben ein Geschäft oder bieten eine Dienstleistung an. Win-win-Situation, so nennt man das. Hauptunterstützer REWE-Rudel sponserte beispielsweise die Äpfel, stellte Stehtische zur Verfügung und versorgte uns mit Getränken.

Station 5 und Krokuspflanzaktion

Die Krokuspflanzaktion der Station 5 wurde begleitet von meiner Schwester, Ehrenbienenpatin Jeannette Munique. Als gelernte Kinderpflegerin und vierfache Mutter konnte sie hier ihre Erfahrung einbringen, beispielsweise, als ein Mädchen das Schäufelchen mit dem Marienkäfergriff partou nicht mehr hergeben wollte. Wir freuen uns schon darauf, wenn im nächsten Jahr wie aus Zauberkraft bunte und einfarbige Krokusse rund um die 16 Obstbäume an der großen Wiese hervor lugen und erste Nahrung für unsere Erba-Bienen bieten.

Die Löcher vorgebuddelt haben übrigens Catharina Beyer, eine der VOM FASS Bamberg-Damen aus der Langen Straße, zusammen mit einem Pfadfinderkollegen. Den Rest der noch nicht gesetzten 2000 Zwiebeln wird Sonja Hartl einsetzen, getreu nach der Farbplanskizze meiner Schwester.

Und noch ein paar Helferleins …

Zwischen all dem Gewusel auf der Festwiese am Fünferlessteg schleppten Anja Heidenreich und Marilyne Minier (ihr kennt sie von unseren Streichaktionen her) die 100 Stühle wieder in die Bienen-InfoWabe zurück. Tja, uns gingen die Männer aus.

Bienenpate Daniel Schiller hat ja morgends schon fleißig geackert, und Ernie Reinwand, unser fleißiger Helfer für die vorangegangenen Bauarbeiten, der hatte ebenfalls eine (Wallfahrts-)Pause verdient. Jobst Giehler stellte sich für den Montag zum Schleppen zur Verfügung. Michael Saam fürs Fotograferen. So what?!

„Die Bienen-InfoWabe ist ein Frauenprojekt“, stellte Reinhold einmal unvermittelt fest. Wie wahr. Wie bei den Bienen auch ist weiblicher Fleiß unverzichtbar. Doch das soll die Leistung des Mannsvolks jetzt nicht schmälern – DANKE allen Männern wie Frauen für versprochene (ihr könnt ja nichts dafür, wenn ihr krank werdet!) und für geleistete Hilfe in all diesen Tagen, Wochen und Monaten! Ohne euch wäre das alles nie geglückt!

Und ohne edle Spenden ebenfalls nicht. Das Fest ist noch nicht komplett bezahlt, doch wir sind guten Mutes, dass sich die eine oder der andere noch von einem paar Euro trennen kann. Vielen Dank dafür!

Ohne Spenden geht nichts. Vielen Dank!

Ohne Spenden geht nichts von selbst. Vielen Dank dafür!

Alles wird gut, wenn man es tut. Oder so … 😉 Wir freuen uns riesig über den tollen Start der Bienen-InfoWabe und wünschen uns, euch zum Programmstart* am Ostersonntag, 27.03.2016, im Erba-Park wieder zu sehen! Summ, summ, summ …!

* Geplant ist eine Wiederholung des Auftritts vom Festtags-Vormittag der Pantomimegruppe „Pantastico“ des Coburger Kinder- und Jugendtheaters e. V. Freut euch drauf!

Pressefotos zur Eröffnung (Festakt) der Bienen-InfoWabe 2015

Wir beginnen unsere Berichtsreihe mit der Eröffnung (Festakt mit geladenen Gästen) der Bamberger Bienen-InfoWabe am 20.09.2015 und ein paar offiziellen Pressefotos (daher das große Format), bevor nach und nach die weiteren Infos und Fotos hochgeladen werden. Morgen dann die höchst lebendigen Fotos zur nachmittäglichen Einweihungsfeier für die ganze Bevölkerung.

Für kleine Handys hier erst einmal eine Galerie:

6 Uhr Beginn für die Frühschicht unser Helfer/innen: Stefan Wehr, Gabriele Loskarn, Manuela Wehr, Reinhold Burger und Daniel Schiller

6 Uhr Beginn für die Frühschicht unser Helfer/innen: Stefan Wehr, Gabriele Loskarn, Manuela Wehr, Reinhold Burger und Daniel Schiller (nicht im Bild Wiebke Burkhart, die die Wegweisung kontrolliert)

Wiebke und Manuela beim Tütenaufstellen

Bienenpatinnen Wiebke Burkart und Manuela Wehr beim Tütenaufstellen

Das Festzelt mit Garderobe ist präpariert für unsere werten Gäste

Das Festzelt mit Garderobe ist präpariert für unsere werten Gäste zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Gruppenbild vor Bienen-InfoWabe mit Hauptunterstützer regionale REWE-Kaufleute

Gruppenbild vor Bienen-InfoWabe mit Hauptunterstützer regionale REWE-Kaufleute

Die Bienen-InfoWabe am Tag der Einweihung 20.09.2015

Die (fast fertige) Bienen-InfoWabe am Tag der Einweihung 20.09.2015

Ilona Munique und Reinhold Burger, Initiative "Bienen-leben-in-Bamberg.de" mit Honigbiene

Ilona Munique und Reinhold Burger, Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ mit Honigbiene freuen sich auf die Festtagsgäste

Apollonia Mellifera, alias Bamberger Schulbiene, alias Ilona Munique

Apollonia Mellifera, alias Bamberger Schulbiene, alias Ilona Munique in der Imkertracht, erdacht und geschneidert von Bienenpatin Elisabeth Burger

Festansprache / Grußworte von Oberbürgermeister Andreas Starke zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Festansprache / Grußworte von Oberbürgermeister Andreas Starke der Stadt Bamberg zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Festansprache / Grußworte von Robert Engert (1. Vorsitzender des Trägers, der Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Festansprache / Grußworte von Robert Engert (1. Vorsitzender des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V., dem Träger der Bienen-InfoWabe) zur Eröffnung am 20.09.2015

Grußworte von Jobst Giehler (1. Vorsitzender des Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Jobst Giehler (1. Vorsitzender des Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

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Markus Dorsch, künstlerischer Leiter der Pantomimegruppe „Pantastico“ des Coburger Kinder- und Jugendtheaters e. V.

Coburger Kinder- und Jugendtheater e. V., Gruppe Pantastico, zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Coburger Kinder- und Jugendtheater e. V., Gruppe Pantastico, zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Ralf Haupt (Referent des Amtes für Umwelt-, Natur- und Katastrophenschutz der Stadt Bamberg) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Ralf Haupt (Referent des Amtes für Umwelt-, Natur- und Katastrophenschutz der Stadt Bamberg) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Prof. Dr. Ute Schmid (Frauenbeauftragte und Prodekanin der Fakultät WIAI der Universität Bamberg) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Prof. Dr. Ute Schmid (Frauenbeauftragte und Prodekanin der Fakultät WIAI der Universität Bamberg) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Franziska Haas (Vorstand des Interkulturellen Garten Bamberg e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Franziska Haas (Vorstand des Interkulturellen Garten Bamberg e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Sabine Sauer (1. Vorsitzende des Bürgervereins Bamberg-Mitte e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Sabine Sauer (1. Vorsitzende des Bürgervereins Bamberg-Mitte e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Daniela Reinfelder (1. Vorsitzende des Bürgervereins Gaustadt e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Daniela Reinfelder (1. Vorsitzende des Bürgervereins Gaustadt e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Anne Rudel, sprechend für den Hauptunterstützer REWE sowie als Bienenpatin von Bienen-leben-in-Bamberg.de zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Anne Rudel, sprechend für den Hauptunterstützer REWE sowie als Bienenpatin von Bienen-leben-in-Bamberg.de zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Festtagsgäste zur Weihe der Bienen-InfoWabe Bamberg am 20.09.2015

Festtagsgäste zur Weihe der Bienen-InfoWabe Bamberg am 20.09.2015

Die Weihekerze von Familie Machinek

Die Weihekerze von Familie Machinek zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015 nebst eines Spendengutscheins der HEG Eltmann für einen Klassensatz eines Bienenbildbandes

Festtagsgäste zur Weihe der Bienen-InfoWabe am 20.09.2105

Festtagsgäste zur Weihe der Bienen-InfoWabe am 20.09.2105

Die Weihe der Bienen-InfoWabe durch Pfarrer Mathias Später und Pfarrer Solomon Sahayaraj

Die Weihe der Bienen-InfoWabe durch Pfarrer Mathias Spaeter und Pfarrer Solomon Sahayaraj anlässlich der Eröffnung am 20.09.2015

Die Weihe der Bienen-InfoWabe durch Pfarrer Mathias Später und Pfarrer Solomon Sahayaraj anlässlich der Eröffnung am 20.09.2015

Die Weihe der Bienen-InfoWabe durch Pfarrer Mathias Spaeter (Krankenhausseelsorger in Bamberg) und Pfarrer Solomon Sahayaraj (St. Martin, Gaustadt) anlässlich der Eröffnung am 20.09.2015

Coburger Kinder- und Jugendtheater e. V., Gruppe Pantastico, zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Und nun, war das jetzt alles? Mitnichten, denn morgen kommt der Berichtsteil zum Nachmittag, der Einweihungsfeier für die Bevölkerung. Schaut doch noch mal herein!

Das waren die letzten Tage vor der Einweihung der Bienen-InfoWabe

Wir machen es spannend und stellen erst noch die Aktivitäten vor, die uns bis kurz vor der Einweihungsfeier der Bamberger Bienen-InfoWabe in Atem gehalten hatten. Das hat auch den Grund, dass wir noch auf Fotos vom Fest warten. Und wir die unglaublich spannenden und anstrengenden Tage außerdem nicht hinten runterfallen lassen wollen.

5 Tage vor Einweihung – 15.09.2015

Wir erhalten unverhofft Unterstützung von Marilyne Minier, die von Anja Heidenreich zum Mitstreichen der Wandteile aktiviert wurde. Fantastisch! Vielleicht schaffen wir in Hallerndorf bei Schreinerei Friedmann den ersten Anstrich an einem Tag? Zumindest die Sonne hat es geschafft, herauszukommen – um doch prompt noch für einen Kragenbären (siehe Foto) zu sorgen!

4 Tage vor Einweihung – 16.09.2015

Muskelverkatert radeln wir um 8 Uhr ins Gewerbegebiet, um die bestellten Zwiebeln für die Krokussetzaktion der Stationenrätsel abzuholen. 2000 Zwiebeln sollten fürs Erste reichen, an der Obstbaumallee entlang der Bienen-InfoWaben-Wiese eine bunte Flor zur Erstlingsnahrung aller Erba-Bienen zu zaubern. Kaum sind wir dortselbst angekommen, treffen auch schon Thomas Friedmann und seine Schreinerjünger ein.

Heute stehen gleich sechs Gewerke an: restliche Bretter streichen, Bodenplatten legen, Dachbretter sowie Seitenwände montieren, Fenster einbauen und den Umgriff herrichten. Sehr ambitioniert, und mangels (ehemals eingeplanter) Schreiner dann leider auch nicht zu schaffen. Ich verweise hier auf mein Lieblingsgedicht von Albert Schweitzer:

„Ein freier Mensch“: […] Ich will dem Risiko begegnen, mich nach etwas sehnen und es verwirklichen, Schiffbruch erleiden und Erfolg haben. […]

Tja, meistens ist der Erfolg uns sicher. Doch damit wir nicht allzu übermütig werden, hin und wieder auch ein Schiffbruch. Und bei ehrenamtlichen Arbeiten muss man damit rechnen. Doch Thomas und seine Mannen zogen alle Register ihrer Kunst, um uns beide sowie unseren Freund und Mithelfer, Ernie Reinwand, nicht gänzlich im sprichwörtlichen Regen stehen zu lassen. Und der kam genau an diesem Tag leider reichlich. DAS war der Worstcase schlechthin, die Wettervorhersage hatte kläglich versagt.

3,5 Tage vor Einweihung – 16./17.09.2015

Gabi nimmt Gaskocher in BetriebSelbst, wenn wir mit den Wandbrettern an diesem Tag fertig geworden wären – es fehlt noch das Fensterglas. Gabi Loskarn, die am Nachmittag feste mithalf, schlägt vor, dass wir besser in der Bienen-InfoWabe übernachten sollten, damit nichts herausgeklaut werden kann. Es lagern doch etliche Werkzeuge, Maschinen und Materialien. Worstcase hin oder her – solche Hilfsangebote hauen mich einfach um und versöhnen mich mit allem!

Gisela Schlenker hilft beim EintütenSo radle ich nach 18 Uhr heimwärts, um mein Bettzeug zu holen. Vorher jedoch traf wie vereinbart Gisela Schlenker – als Unternehmensgründerin von „Lagerado“ eigentlich selbst derzeit mehr als beschäftigt! – zum Tütenbestücken (Gaben und Werbematerial für die Festtagsgäste) ein. Ich muss sie das ganz alleine machen lassen, denn zahlreiche Festnetzanrufe und E-Mails harren meiner Beantwortung. Außerdem zerre ich schnell noch zwei Matrazen aus dem hintersten Dachbodenwinkel hervor und raffe Kerzen, Gaskocher, Schlaf- und Waschzeug nebst etwas Essbarem an mich.

Übernachtungshilfe Gabi LoskarnGegen 21 Uhr holt mich Gabi samt meinem halben Haushalt ab und wir erlösen Reinhold, der zwischenzeitlich eine weitere Seitenwand hochgezogen und die Baustelle im Stockdunklen aufgeräumt hatte. Glücklicherweise erwartet Gabi und mich in der Nacht einige nicht zu heftige Regengüsse. Die von Thomas rasch besorgten, doch sehr schwierig zu überziehenden Planen halten einigermaßen gut stand. Allerdings bläst der Wind immer wieder mal eine Ecke hoch. Für den leicht erkälteten Reinhold wäre diese Nacht der sichere Weg in den Krankenstand gewesen!

3 Tage vor Einweihung – 17.09.2105

Nachdem Gabi um 6 Uhr losdüste (sie hat noch eine Fahrt nach Würzburg vor sich!), vertreibe ich mir die Zeit bis 9 Uhr mit dem lieblichen Bienchen-Stempeln von 100 Butterbrottütchen. Darin werden unsere Flyer und Visitenkarten sowie die von Simone Machinek (HEG) gespendeten Schoko-Bienchen und Minibüchlein für die Festtagsgäste versenkt. Bis zum Eintreffen des Abteilungsleiters für das Gartenwesen, Michael Gerencser, mit dem wir zu einem „Bienen-Blühwiesen“-Gespräch an der Bienen-InfoWabe verabredet waren, habe ich auch dieses so gerade eben geschafft. Warum das Gespräch gerade jetzt stattfinden musste? Nun, wir wollten am Festtag um eine Saatgut-Spende werben und sichergehen, dass wir das dürfen.

Dann ging’s auch schon wieder los mit den Knochenarbeiten. Seitenwände aufbauen zusammen mit Ernie, dem Glaseinbau für die Fenstertüren von Schreinerei Wilhelm Bergmann beiwohnen und ein wenig mit hinlangen, Steine um die InfoWabe aufklauben sowie die Dachplanen einschlagen. Alles, damit es am Festtag ein schöneres Bild und eine stolperfreien Zugang gibt.

So viele ungeplante Handgriffe – wie wollen wir da rechtzeitig zum Fest fertig werden? Doch am Ende des Tages sagt uns ein Regenbogen: es gibt noch Hoffnung für Gottes reichen Segen.

2 Tage vor Einweihung – 18.09.2015

Stühle und Zelte abladenZugegeben – am meisten machten uns die 100 Stühle Kopfzerbrechen, die wir benötigten. Mit der Organisation derselbigen und der Planung etwaiger Zwischenlagerungen (falls wir nicht rechtzeitig die Bienen-InfoWabe verschließen können), sowie Hin- und Hertransporte (vor, während und nach dem Fest) könnte ich viele Seiten füllen.

Stühle abladenDoch nach etlichen „Zwei-Schritte-vor-und-einen-zurück“, viel gutem Willen von verschiedenen Seiten her, die ich zum Teil gar nicht mal benennen darf, verdanken wir es, dass wir diesen wichtigen Teil glücklich geschaukelt bekamen. Dazu wirkten ferner mit: die Flexibilität von Udo Eichhorn, dem 1. Vorsitzender des Kleingartenvereins „Am Weidenufer“ und seinen Mannen sowie die Muskelkraft des Kolpingwagenfahrers und – beim späteren Rücktransport – von Jobst Giehler, dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V. Klar, Reinhold hat hier ebenfalls ganze Arbeit geleistet, während ich nur herumdirigiert habe.

Trockenübung ZeltaufbauenEbenfalls geborgt hatten wir uns die Zelte. Und da deren Eigentümer auf der Markise zu lesen sind, wissen zumindest die Festtagsgäste genau, wer da im Hintergrund fürsorglich half. Doch so, wie wir unsere Unterstützerin kennen, möchte sie kein Wesens hiervon gemacht wissen – stimmt’s, Birgit?! Beim Abholen der 3×6-Meter großen Zelte, 6 Stück an der Zahl, handel ich mir allerdings einen gerade noch halbwegs „veratmeten“ Hexenschuss ein. Von nun ab heißt es: VORSICHTIG bewegen, nichts mehr heben … und das fand ich bei allem bisherigen Tun am schlimmsten: zurückhaltend sein. Davon kann allerdings unser „Zeltaufbaulehrer“, Karl-Heinz Schramm, ebenfalls ein Liedchen singen.

6333-Es-fuellt-sichDer nächste Lieferwagen fährt ein. Unser finanzieller Hauptunterstützer der Bienen-InfoWabe, die REWE-Kaufleute, bringen Getränke, total leckere Äpfel, schöne Give-aways und 6 Stehtische, transportiert aus der Würzburger Straße von Bienenpatin Annemarie Rudels fleißigen Helfern. Die Bienen-InfoWabe füllt sich zusehends mit Material. Nicht auszudenken, was wir gemacht hätten, wäre sie nicht rechzeitig gebaut und vor allem einigermaßen dicht geworden!

Feinarbeit gegen Mitternacht – wir bestücken die bestempelten Gästetütchen und laminieren die Hinweisschilder. Fast eine meditative Aufgabe, gut zum Einschlafen. Na ja, dafür hätten wir nicht wirklich noch etwas gebraucht …

1 Tag vor Einweihung – 29.09.2015

Ich schieße nur noch wenige Fotos, zumal mich meine Hauptarbeit, die Materialien in eine für den Tag X flott verteilfähige Anordnung und Position zu bringen, ständig beschäftigen und zudem wenig fotogen sind. Immer wieder fallen mir Dinge ein, für die ich mir ein (besseres) Finish wünsche.

6331-Gabi-Loskarn-beim-EintuetenGlücklicherweise ist wiederum unsere Bienenpatin Gabriele Loskarn gekommen. Sie vollendet nun die von Gisela Schlenker vorbereiteten Taschen mit unseren Tütchen, in die noch halbierte Krokus-Säckchen gesteckt werden müssen sowie die Spendenbitte für eine Bienen-Blühwiese für den ERBA-Park. Wir hoffen, die 100 Farbausdrucke sind nicht ganz umsonst gedruckt und eingelegt.

6341-Carmen-Dechant-stiftet-Stauden6381-Sabine-Gruendler-stiftet-DekoblumenAm Nachmittag erhalten wir Dekopflanzen von Bienenpatin Sabine Gründler (Böhmerwiese) und bienenfreundliche Stauden von Bienenpatin Carmen Dechant (Hofstadt-Gärtnerei). Wir wollten es nicht zu üppig, denn das will ja im Anschluss alles wieder versorgt beziehungsweise eingepflanzt werden. Dazu wird uns allen schlicht die Zeit fehlen.

3287-Wegweisung-Einweihung-Bienen-InfoWabeUnd wir erhalten Hilfe beim Ausfahren und Anbringen der Hinweisschilder für den morgigen Festtag. Bienenpatin Wiebke Burkhart und Reinhold fahren die ganze Erba-Insel nebst Bushaltestellen des Regensburger Rings ab, um an strategisch günstigen Stellen (mit Duldung der Stadt Bamberg) die Tafeln anzubringen. Die Bienen-InfoWabe ist ja nicht ganz leicht zu finden, wir hoffen sehr auf eine neue Straßenbenennung. Vielleicht in „Bienenweg“?!

Die restlichen Stunden mit immerhin 120 Schlafminuten verbringe ich mit dem Ausdruck der Stationen-Schilder und diverser anderer „To-Do’s“, darunter das Beten um gutes Wetter, freundlich-fröhliche Gäste, gesunde Helfer/innen und das uns allen ein schöner Tag beschieden sein möge. Reinhold plagt währenddessen der Gedanke daran, dass einige unserer Bienen dringend noch eine Ameisensäurebehandlung benötigen. Wir sind, zugegebenermaßen, ein wenig ausgelastet. Sie müssen durchhalten. Genau wie wir. Manchmal muss man etwas Wichtiges einem größeren Ganzen unterordnen, stimmt’s?!

DANKE!

BLIB-Team 2015Wir danken all unseren Helferinnen und Helfern, eingeplanten wie spontanen, sehr herzlich für ihre Mithilfe und Mitgestaltung der Eröffnungs- und Einweihungsfeier der Bienen-InfoWabe! Jeder Handgriff, jedes Wort und jede Geste kam an und hat uns den Rücken gestärkt. Vielen, vielen Dank für alles!

Wir danken allen Grußwortgebern nebst Pfarrern und Pantomimegruppe für ihre  freundlichen Worte und sinnigen Taten, die wir sicher lange noch in uns tragen werden. Sie mit unseren eigenen Taten zu bekräftigen werden wir ohne Not nicht nachlassen, stattdessen als Ansporn nutzen, um unseren selbst gewählten Auftrag, dem Bienenleben in Bamberg zu helfen, bestmöglichst zu erfüllen.

Wir danken allen Festtagsgästen für ihr Kommen und Verweilen, auch, wenn es zeitweise etwas schattig wurde und wortreich. Die Aufmerksamkeit sahen wir euch an, das hat uns froh gemacht. Worte sind eben nicht nur Schall und Rauch, vor allem dann nicht, wenn sie sich verwirklichen. qed.

Wir danken allen für ihre Nachsicht, um die wir sie nun bitten, wenn es abrupt jetzt in der laufenden Woche still wird, da wir unserem Brotberuf zumindest insoweit nachgehen müssen, dass unsere Kunden zumindest einen Hauch dessen abbekommen, was wir an Kraft und Zeit in unsere Privatinitiative gesteckt hatten. Länger können wir sie einfach nicht mehr hinhalten.

Eine Bitte noch – nachdem wir aus verständlichen Gründen kaum selbst fotografieren konnten (Selfies kamen nicht in Frage), freuen wir uns auf eure Fotos. Sendet Sie uns über Dropbox, Wetransfer oder E-Mail und klar geht’s auch noch per Stick (den wir wieder zurücksenden, oder als CD. Wir machen einen feinen Bericht daraus!

Vielen Dank auch dafür – und wir umarmen euch!