Lavendel- und Honigmesse am bisher heißesten Tag des Jahres 2023

Die Lavendelsorten, die wir vom Bamberger Staudengärtner Strobler erstehen konnten, waren heuer ‚Rosea‘, ‚Arctic Snow‘, ‚Hidcote Blue‘ und ‚Dwarf Blue‘. Auch heuer führte Bamberg zu unserer Lavendel- und Honigmesse wieder einmal die Temperaturwerte an. Trotz des mit 30,1° C bis dato heißesten Tag des Jahres am 18.06.23 kamen rund 50 Besucher*innen, um einzukaufen, sich beraten zu lassen oder einfach nur, um sich in einem der raren Schattenplätzchen miteinander auszutauschen, so wie unser Imkerkollege Leo Weingärtner mit Frau Monika.

Unsere Bienenpatin Daniela Brech reiste extra aus Haßfurt an, um den Garten doch auch mal in voller Blüte zu erleben, statt nur das Beikraut (wie im März geschehen) auszurupfen. Schade, dass die Pfingstrosen bis zum dritten Sonntag im Juni fast immer schon gänzlich verblüht sind. Doch dafür zeigte sich der 2018 von Elke Puchtler gespendete Lavendel ‚Hidcote Blue‘ um das Kräuterbeet herum von seiner schönsten Seite.

Kurz darauf kam auch unsere Bienenpatin Ulla Frank mit ihrer Mutter und brachte ihre leergegessenen Patenhonige zurück. Bald gibt’s ja wieder neuen Honig und vielleicht möchtet ihr ja mal direkt erleben, wie er geerntet und verarbeitet wird? Für diese schönen Stunden könnt ihr euch hier anmelden.

Wäre unsere Bienenpatin und Kassenwartin Gabi Loskarn nicht gewesen, die uns dankenswerterweise bei dieser Aktivität des Förderkreises Bienenleben Bamberg e. V. geholfen hatte, wäre ich wohl kaum zum Unterhalten und Beraten gekommen. Trotzdem sind es immer zu wenige Worte, die wir miteinander wechseln können.

Doch eines dieser Gespräche führte uns mit Heidrun Alzheimer nachfolgend eine Gießhilfe und Gießhilfenvermittlerin zu, für die wir sehr dankbar sind. Auch für ein anderes Anliegen macht sie sich stark – aber dazu später mehr.

Dankbar sind wir auch für Christian und Saskia Schwarzenberger, die mit ihrer Familie vorbei kamen. Christian ist ein ehemaliger Bienenpate und Imkerkursteilnehmer. Beide versprachen, sich für ein Patenprojekt ihrer Softwarefirma Marcapo einzusetzen. Mit dem Spendenbeitrag können wir ein Drittel unseres derzeitigen Großprojekts, die Bio-Toilette, finanzieren. Da hat sich doch das sonntägliche Aushalten in der Sonne mehr als gelohnt!

Eine weitere ehemalige Imkerteilnehmerin, Marga Hartig, schaute mit Mann Robert und Hund Molly ebenfalls vorbei. Den selbstgemachten und überaus köstlichen Erdbeerlimes, ließen wir uns als Tagesabschluss nach dem Aufräumen und zweistündigem Gießen gerne schmecken.

Natürlich können wir mit dem Verkauf lediglich die Ausgaben decken, sehr viel mehr bleibt da gar nicht übrig. Doch diesmal entstand vom nichtverkauften Lavendel kein neuer Sinnespfad wie im vergangenen Jahr. Dennoch galt es, in den nächsten beiden Tagen die Reste einzupflanzen. Sie füllen nun die letzten Lücken unserer Schaubeete des Bamberger Bienengartens.

Umsonst ist die Aktion dennoch nicht. Der Wunsch, mit Schau- und Kauflustigen über unser Herzensanliegen, die Bienen- und Insektenwelt, ins Gespräch zu kommen, ist mehr als erfüllt. Dabei strahlt die Lavendel- und Honig Messe bis in die Region aus, wie ein Schweinfurter Ehepaar berichtete.

Vielen Dank euch allen aus Nah und Fern für euren wertgeschätzten Besuch!

Über Baunachs Störche zu Kirchlauterer Bienen – ein Exkursionsbericht

Am Marktplatz in Kirchlauter; FKBB-Bildungsexkursion nach Kirchlauter Treffpunkt Ottokirche / Kilometerobelisk; FKBB-Bildungsexkursion nach Kirchlauter Die FKBB-Bildungsexkursion Kirchlauter am Samstag, 03.06.23 begann an der Bamberger Ottokirche am Kilometerobelisken und führte unsere kleine Gruppe per Carsharing-Auto zunächst nach Baunach.

Für das erst seit wenigen Tagen neu in Bamberg angekommene Paar, Francesca und Roland, waren die Region Haßberge noch eine Unbekannte. Also war Sight-Seeing angesagt.

Storchennest am Marktplatz in Kirchlauter; FKBB-Bildungsexkursion nach Kirchlauter

Die Begeisterung über die romantische, über tausendjährige Drei-Flüsse-Stadt löste auch ein mit drei Storchenkindern besetztes Nest aus.

Die Baunacher berichteten uns in der Art stolzer „Eltern“, dass sie vor zwei Jahren einen Horst auf das Fachwerkhaus Am Marktplatz 6 errichtet hatten. Bereits im letzten Jahr nahm ein Storchenpaar die Einladung an, die aber erst heuer für Nachwuchs sorgten – dafür gleich drei Sprösslinge auf einmal. Nach dem Genuss in einem der besten Eisdielen der Region war es auch schon Zeit für das vereinbarte 12-Uhr-Treffen in Kirchlauter.

Am Altlautersee erwartete uns Doris auf ihrer Picknickdecke, die sie großzügig mit uns teilte. Da die Führung am Lehrbienenstand erst um 14 Uhr beginnen sollte, hatten wir reichlich Zeit für einen Austausch über unser aller spannendes, abwechslungsreiches Leben und Arbeiten mit all seinen Stationen.

Der Lehrbienenstand

Figurenbeute am Lehrbienenstand Kirchlauter; FKBB-Bildungsexkursion nach Kirchlauter

Sodann begann die eigentliche Exkursion unter dem Motto „Bienen, Obst und Altes Handwerk“ mit einem kurzen Spaziergang auf die Anhöhe zum Genusserlebnisweg mit angeschlossenem Lehrbienenstand des Imkervereins Kirchlauter. Wir wurden von der riesigen Figurenbeute freundlich begrüßt und gelich weitergeschickt zu Dieter und Matthias Adrian am Bienenhaus.

Referenten Matthias und Dieter Adrian; Figurenbeute am Lehrbienenstand Kirchlauter; FKBB-Bildungsexkursion nach Kirchlauter

Matthias erläuterte die imkerlichen Handlungen, ließ einen Blick in einen Ableger werfen und beantwortete geduldig alle Fragen. Die Königin wurde gesichtet, auch, wie eine Biene frisch aus ihrer Zelle schlüpfte, die Inhalte von Wabenzellen erläutert … alle waren sich einig, dass sie viel und Interessantes gelernt hätten. Oder wie Doris meinte: „Ich habe das nicht so spannend erwartet!“

Am Lehrbienenstand Kirchlauter; FKBB-Bildungsexkursion nach Kirchlauter

Dieter zeigte sodann die verschiedenen historischen Exponate auf dem Gelände, die sich aus Nachlässen alter Imkereien und Belegbienenständen der nahen und weiteren Umgebung stammten.

Am Lehrbienenstand Kirchlauter; FKBB-Bildungsexkursion nach Kirchlauter

Das Schmiedemuseum

Weiter ging’s in das Schmiedemuseum. Im Erdgeschoss erfuhren wir auf vielen Tafeln alles rund ums Schmiedehandwerk. Das Highlght war natürlich die Schmiedewerkstatt selbst.

Schmiedemuseum; FKBB-Bildungsexkursion nach Kirchlauter

Doch auch der erste Stock, die Wohnstube des Schmieds, hatte einiges an historischen Stücken zu bieten. Es war zwar kaum etwas beschriftet, doch alle hatten mehr oder weniger noch Ahnung, zu was welches Stück gut war. Dieter als unser Ältester in der Runde konnte notfalls Aufklärung leisten und erzählte anregend über die Geschichte des Hauses, das als privates Museum geführt wird.

Schmiedemuseum; FKBB-Bildungsexkursion nach Kirchlauter

Der Honigschleuderraum

Zum Lehrbienenstand gehört auch ein picobello sauberer Honigschleuderraum in einigen hundert Metern Entfernung, den wir nach dem Schmiedemuseum besichtigten. Eine elektrische Selbstwendeschleuder für 6 Waben ist der ganze Stolz des Imkervereins Kirchlautern. Den hätten wir zu gerne ebenfalls, ganz klar.

Der Honigschleuderraum des Imkervereins Kirchlautern; FKBB-Bildungsexkursion nach Kirchlauter

Natürlich war es ein Tag mit viel Input, doch das hat eine Bildungsexkursion so an sich. Noch vor 17 Uhr erreichten wir wieder Bamberg. Für uns endete der Tag mit einer kleinen Überraschung. Francesca versprach, das Pfingstrosenbeet zu hacken und auch später mal im Bienengarten mitzuhelfen. Mit diesen tollen Aussichten fuhren wir doch gerne am nächsten Tag in unseren Kurzurlaub in die nicht minder schöne Fränkische Schweiz.

Danke für diesen schönen Tag mit euch allen, und ein großes Dankeschön auch an die sehr sympathischen und fachlich versierten Referenten Dieter und Matthias! Ihr macht das großartig!

So., 18.06.23 – BIWa-Sonntagsöffnung mit Lavendel- und Honigmesse für Bienenfreunde

Biene an Lavendel - Lavandula 'Miss Katherine'Kennzeichnung "Spezialthema" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Wann? So., 18.06.23 | 14.00 – 18.00 Uhr
Was?
Verkaufsschau mit Beratung im Bamberger Bienengarten. Lavendel wird von Honig- wie Wildbienen sehr geschätzt und ist ein unkomplizierter Garteninsasse. Für unsere Messe verkaufen wir verschiedene Lavendelsorten in den Farben lila, rosa und weiß. Einige davon wie die Sorten #Hidcote Blue, #Miss Katherine und #Nana Alba sind dauerhafte Gäste im Bamberger Bienengarten, der jederzeit öffentlich zugänglich ist. Ihr könnt sie euch also vor dem Kauf gerne erst mal ansehen, denn sie werden bis dahin garantiert blühen.
Wer außerdem den unter dem Regionalsiegel „Genussla“ geimkerten Bamberger Lagenhonig mit hinzunehmen möchte, hat viel Gutes für die Natur getan.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Kein Eintritt. Über Spenden freuen wir uns
Veranstalter: FKBB, Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. in Kooperation mit der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de
Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)
Und sonst? Bitte nutzt die nahe Tiefgarage des ERBA-Parks

Sa., 03.06.23 – Bildungs-Exkursion nach Kirchlauter: „Bienen, Obst und Altes Handwerk“

Bildungs-Exkursion nach Kirchlauter: „Bienen, Obst und Altes Handwerk“

Wann? 03.06.23 | 12.00 – 16.30 Uhr

Programm

  • Lehrbienenstand und Genuss-Erlebnisweg / Vorexkursion Kirchlauter; Schmiedemuseum Kirchlauter (Foto von IV Kirchlauter)12.00 – 14.00 Uhr | MITTAGSSTUND hat Obst im Mund
    Was?
    Gemeinsames Picknick (Selbstversorgung) am Altlautersee am Ortseingang von Kirchlauter (Treffpunkt) und kleiner Verdauungsspaziergang zum Naturgenuss-Erlebnis-Lehrpfad.
  • 14.00 – 16.30 Uhr | FÜHRUNG Imkerverein Kirchlauter mit Schmiedemuseum
    Was?
    Führung durch den Imkerverein Kirchlauter mit Vorstellung des Lehrbienenstandorts und des Bienenhauses, im Anschluss zur Dorfmitte ins Schmiedemuseum.

Wo? Kirchlauter, Treffpunkt Altlautersee
Für wen?
Ohne Altersbeschränkung. Familienfreundlich.
Kosten und Anmeldung? € 5 bar vor Ort; Anmeldung erwünscht unter hallo [at] fkbb-ev [dot] de oder Tel. 0951-3094539.

Bei schlechtem Wetter fällt die Exkursion ersatzlos aus.

Anreisemöglichkeiten

  • Eigene Anreise, siehe auch unser Bericht zur Vor-Exkursion.
  • Bei Anmeldung bis 01.06.23 (aktualisiert) kann ggf. ein Kleinbus gegen Unkostenbeitrag gebucht werden.
  • Parallel Fahrradtour (Achtung: Steigung Hassberge!) von Bamberg aus via Oberhaid, Sandhof und Appendorf. Abfahrtszeit 9.30 Uhr gegenüber Ottokirche am Kilometer-Obelisken an der Siechenkreuzung.

Veranstalter? Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB)

Und sonst? Wer die Möglichkeit hat, für unsere sicher sehr schöne Exkursion Werbung zu machen, findet hier Ausdruckvorlagen:

Fotogalerie als Appetizer

Vor-Exkursion zum Ausflug nach Kirchlautern am Sa., 03.06.2023

Raimund Ott, Wolfgang Settmacher und Ilona im Kreislehrgarten OberhaidKürzlich testeten wir die geplante Bildungs-Exkursion nach Kirchlautern im schönen Lautertal. Die Radtour führte von Bamberg nach Oberhaid, wo wir einen spontanen Abstecher im Kreislehrgarten machten. Dort fand gerade ein Flohmarkt statt. Wolfgang Settmacher und Raimund Ott nahmen sich dennoch Zeit auf ein Tässchen Kaffee und einen kleinen Rundgang (in einem späteren Beitrag mehr dazu).

Im Anschluss ging es knackig hinauf nach Sandhof und dahinter flott über Appendorf ins Lautertal. Nicht einmal zwei Stunden brauchten wir von Bamberg bis zum Zielort Kirchlautern. Die Abfahrt im Ort nach rechts zum Lehrbienenstand ist angeschildert. In der Biegung der Kirchenstraße hinauf entdeckten wir auch rechterhand das von außen eher unscheinbare Schmiedemuseum, das uns der Vorsitzende des Imkervereins Lauterhofen, Dieter Adrian, als Programmpunkt empfahl und dem wir gerne folgen. Wir sind gespannt auf die inneren Wert!

Oben am Ringweg angekommen – auch ohne letzte Ausschilderung wussten wir vom letzten Besuch, das es nach links abging – begrüßte uns die etwa drei Meter hohe Figurenbeute in Form eines Priesters.

Unter seinem wachsamen Blick stellten wir erstmal unsere Räder am Parkplatz ab, in der Hoffnung auf eine Toilette. Die hatte es wohl früher einmal gegeben, war aber mangels Nutzung wieder abgebaut worden, wie uns Imker Matthias Adrian erklärte, den wir im Bienenhaus bei der Hinterbehandlung antrafen. Doch vielleicht unten an der Fischerhütte?

So fuhren wir gleich wieder ein paar Höhenmeter hinab, zwischen einem leuchtend gelben Rapsfeld und namensbeschilderten Obstbäumen zum Altlautersee.

Und hatten Glück. Wir fanden eine Mobiltoilette vor – alles prima also. Wir inspizieren den Treffpunkt nun genauer, wo wir mit unseren künftigen Gästen am 03.06. ein Mittagspicknick veranstalten werden. Zahlreiche Bänke am Ufer und ein paar Tische vor der Fischerhütte lassen keine Wünsche offen. Ein freundliches Sportanglervereinsmitglied zeigte uns stolz einen präparierten Hecht in der Vereinsstube.

Den Altlautersee umrundend ging es wieder ein paar Meter hinauf zum in Sichtweite gelegenen Lehrbienenstand, der dem Naturgenuss-Erlebnis-Lehrpfad angegliedert ist.

Matthias und ein Jungimker waren mittlerweile im Außenbereich mit Schwarmkontrolle und Drohnenbrutentname beschäftigt. Nachdem wir ein paar Worte wechselten, wollten wir aber nicht länger stören. Durch das kühle Frühjahr ist schließlich jede/r Imker*in mit allem spät dran und ein einziger warmer Sonntag im Mai entschieden zu kurz.

Das Areal ist idyllisch, abwechslungsreich und auch für Kinder spannend. Sie finden hier eine Seilbahn und eine Wippe, natürlich in Bienenform, vor. Ältere haben Spaß an den Lehrtafeln mit beweglichen Teilen. Sollte es nieseln, bildet eine kleine Unterstellhütte mit Informationstafeln und hübschen Ausblick einen Unterschlupf.

An dieser Vor-Exkursion war es schön warm und die Obstbäume blühten noch fast alle. Ein ganz anderer Eindruck als vor ein paar Jahren im Februar, als wir unseren ersten Ausflug hierher unternahmen. Dennoch verliebten wir uns augenblicklich in den Ort und seine Umgebung und entschieden: Hier müssen wir mit EUCH allen nochmal her!

Programm, Treffpunkt und Anfahrtsmöglichkeiten

Um 12 Uhr ist Treffpunkt am Altlautersee zum gemeinsamen Picknick (Selbstversorgung). Die Anfahrtsweise können alle selbst wählen. 

Für PKW steht sowohl am Altlautersee (Anfahrt über St2274 Ortsende östliche Richtung) als auch am Lehrbienenstand (Führung um 14.00 Uhr) eine Parkfläche zur Verfügung.

400 Meter sind es dann noch vom Lehrbienenstand zum Schmiedemuseum (Kirchenstraße 6), das wir ebenfalls besichtigen werden. Wer dafür Autounterstützung braucht, parkt sein Fahrzeug um und sucht in den umliegenden Straßen nach einem Stellplatz.

FahrradTour ab Bamberg

Um 9.30 Uhr fahren wir an der Bamberger Ottokirche (Kreuzungsbereich, rechterhand stadtauswärts am Kilometerobelisken) los und werden in locker 2 Stunden bei durchschnittlich 17 km/h auf sanft hügeligen, kaum befahrenen Straßen in Kirchlautern angekommen – kleiner Fotostopp am romantischen Sandhof inklusive.

Diese Radtour via Oberhaid macht natürlich am wenigsten Probleme mit einem E-Bike. Denn ab Ortsmitte geht es 60 Höhenmeter bei rund 3 Kilometern in etwa 12 Minuten nach Sandhof. Doch fitte Radler*innen schaffen das auch so.

FahrradTour ab Baunach

Schmiedemuseum Kirchlauter (Foto von IV Kirchlauter)Wer ohne nennenswerte Steigungen auskommen möchte, fährt stattdessen ab Baunach über Appendorf nach Kirchlautern. Allerdings dann ohne uns als Guides. Wir treffen uns um 12 Uhr alle am Zielort am Altlautersee, spätestens aber bis um 14 Uhr zu den Führungen am Lehrbienenstand und am Schmiedemuseum. Dafür sammeln wir 5 Euro ein, Kinder kostenlos.

Reisebus/ Kleinbus

Wer sich rechtzeitig bis 01.06.23 bei uns anmeldet (Tel. 0951-3094539) oder hallo [at] fkbb-ev [dot] de, könnte sogar mit einem Kleinbus mitgenommen werden. Den mieten wir bei CarSharing / meiaudo.de, wenn Bedarf bis zu 8 Personen angemeldet wird. Die Kosten legen wir im Anschluss um. Rückfahrt gegen 16.30 Uhr.

Die Wege vor Ort sind übrigens alle mit Kinderwagen befahrbar.

Wer die Möglichkeit hat, für unsere sicher sehr schöne Exkursion Werbung zu machen, findet hier Ausdruckvorlagen:

Wir hoffen, wir sehen euch!

FKBB-Exkursion hob Schätze der Buger Wiesen

Die Buger Wiesen, eingebettet zwischen Kanaldamm und Regnitz südöstlich von Bamberg, wirken flach, weit und eher unspektakulär. Doch: „Man sieht nur, was man weiß“ ist hier sicher keine Floskel.

FKBB-Exkursion in die Buger Wiesen am 22.04.2023

Denn wer nach den hoch singenden Lerchen Ausschau hält, muss den Kopf schon tief in den Nacken legen und scharf ins weite Himmelsblau blicken.

Wer das Kleine Knabenkraut, eine Orchideenart, bewundern will, muss sich nicht minder scharfäugig zur breiten Grünfläche herabbeugen.

Kleines Knabenkraut, Anacamptis moro, in den Buger Wiesen (Foto Ilona Munique, CC-Lizenz BY-NC-SA)

FKBB-Exkursion in die Buger Wiesen am 22.04.2023FKBB-Exkursion in die Buger Wiesen am 22.04.2023Und wer dem leckeren Geschmack ursprünglichen Honigs auf die Spur kommen will, einige Minuten lang am Bienenstand geduldig zuhören, wenn der Weg vom Nektar über die Honigblase einer Biene in die Wabe und über Honigschleuder und Honigtopf ins Glas beschrieben wird.

Geheimnisvolles Fundstück in den Buger WiesenÜbrigens, des Rätsels Lösung eines eher unnatürlichen Fundstücks: Gottlob weder Bombe noch Tierfalle, sondern die Unterseite eines Fahrradsattels. Wie der da wohl hinkam?

All dies konnte das runde Dutzend an Teilnehmer*innen bei endlich schönem Wetter innerhalb der zweistündigen FKBB-Netzwerk-Exkursion am 22.04.2023 in die Buger Wiesen erfahren, veranstaltet vom Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB) und Andreas Märtlbauer vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz e. V. (LBV) unter Mitwirkung des Bürgerverein Bamberg-Mitte unter Reiner Dietz (ehem. 1. Vorsitzender) und Kerstin Seidenath (Schriftführerin).

FKBB-Exkursion in die Buger Wiesen am 22.04.2023

Koordiniert und als Mitreferenten gaben wir, Ilona Munique und Reinhold Burger von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de, unser Bestes, um einen kurzweiligen Eindruck von der oftmals unterschätzten, zur Regnitzaue gehörenden „Bamberger Naturschatzkiste“ zu vermitteln. Allen Mitwirkenden ein herzliches Dankeschön für diesen gelungenen Frühjahrsnachmittag!

Und allen Hundehalter*innen ein ebenso herzliches Dankeschön, die ihre Hunde zwischen März und August anleinen. Denn sie nehmen Rücksicht auf die stark gefärdeten Bodenbrüter, neben Feldlerche auch die Schafstelze.

P. S.:

Lehrbienenstand KirchlauterFigurenklotzbeute am Lehrbienenstand in KirchlauterDer nächste Ausflug, die jährliche FKBB-Bildungs-Exkursion, findet statt am Sa., 03.06.23, 12.00 – 16.30 Uhr nach Kirchlauter mit dem Titel: „Bienen, Obst und Altes Handwerk“. Anmeldung empfehlenswert, falls wetterbedingte Verschiebung notwendig. Hier der Handzettel.

Bald wird die Bamberger Schulbiene ein Teenie!

Logo BSB Bamberger Schulbiene, 10 Jahre JubiläumFranz-Ludwig-Gymnasium Bamberg, Klasse 7 zum Schulbienen-Unterricht am 27.07.22 in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deGrundschule Baunach, Klasse 2c aus Reckendorf, zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deDie „Bamberger Schulbiene“ wird in Kürze zehn Jahre alt. Das soll in einem Monat, also am 17. Mai 2023, gefeiert werden. Dieses Datum eines erfolgreichen Endes der Crowdfunding-Aktion bei Startnext zur „Bamberger Schulbiene“ läutete eine bis dato kontinuierliche Informationsversorgung von Schulen in der Region Bamberg zu den Themen Bienen, Honig, Imkerei und Natur ein.

600 Bücher für Bambergs Grundschulen

Schulbienenausstattung:Leserucksäcke und BücherAus diesem Anlass verschenkt die Initiative einen Klassensatz aus der beliebten Lesemaus-Reihe „Ich hab einen Freund, der ist Imker“ an alle zweiten Klassenstufen der Bamberger Grundschulen. Über 600 Exemplare, die mit Spendenmitteln gekauft werden sollen, sind für den nachhaltigen Einsatz im Unterricht gedacht. Damit einhergehend werden die Lehrkräfte über die Möglichkeit, einen Schulbienenunterricht in der Bienen-InfoWabe zu buchen, informiert. Hierfür werden Spenden, die über den Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB) zuwendungsbescheinigungsfähig sind, herzlichst erbeten.

Start der Bamberger Schulbiene 2013

Grundschule Baunach, Klasse 2c aus Reckendorf, zum Schulbienen-Unterricht der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.deDas Projekt der ehrenamtlichen Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de konnte 2013 erstmals mit der Hainschule realisiert werden, die im Übrigen heute über eine von Agnes initiierte Schul-Imkerei „Die Hainbrummer“ verfügt. Das Angebot eines Schulbienenunterrichts richtet sich seither an alle Jahrgangsstufen ab der zweiten Klasse und an Schulen aller Art, also Grund-, Mittel-, Förder- und Berufsschule sowie Gymnasium und Universität.

Inklusive der Unterrichte und Führungen für schulische Fördervereine und der Offenen Behindertenarbeit sowie außerschulischen Gruppen konnte das Angebot der meist mehrstündigen Unterrichte, Führungen und Exkursionen rund 370 mal bei rund 1900 Teilnehmenden durchgeführt werden. Im Schulbienen-Tagebuch sind die bisherigen Termine alle aufgeführt, denn „transparent sind nicht nur die Flügel einer Biene“, so unser Anspruch.

Projekt „Bamberger Schulbiene unter Strom“

Schau-Pfingstrosenbeet im Bamberger Bienengarten vor Bienen-InfoWabeDer Jahreszeitraum für das Schulbienen-Angebot ist allerdings kurz. Der Betrieb der Bienen-InfoWabe, dem 2017 speziell dafür errichteten grünen Klassenzimmer im Erba-Park, ist mangels Energieversorgung leider nur von April bis Mitte September möglich. Weitere 750 Interessierte fanden ihren Weg anlässlich der Sonntagsöffnungen hinein, der für die Bevölkerung an jedem dritten Sonntag im Monat angeboten wird. Auch hier freuen sich die Initatoren über zuwendungsbescheinigungsfähige Spenden, um mittels einer PV-Anlage die „Schulbiene unter Strom!“ zu setzen, um dadurch für besseres Licht und eine zeitgemäße Erweiterung des Unterrichtsangebots durch elektronische Medien anbieten zu können.

AK22, Modul 7, Honigernte Villa Dessauer, Imkerkurs für Anfänger vonBienen-leben-in-Bamberg.deZukunftsaussichten

Bereits das reine „Bewahren und Halten“ der Bienenwelt entwickelte sich für uns Ehrenamtliche in diesen unsicheren Zeiten zu einer echten inhaltlichen wie zeitlichen Herausforderung. Die Zukunft jedoch muss von jungen Menschen mitgestaltet werden.  Zum einen bilden wir hierfür verantwortungsbewusste Imker*innen aus. Zum anderen gründeten wir einen Förderkreis, den FKBB e. V., dessen Satzung auch genau diese Förderung mit beinhaltet. Außerdem lassen wir uns in Kürze in die Ehrenamts-Datenbank der Caritas Bamberg eintragen, so dass Interessierte einfach auch mal in unseren Betrieb hineinschnuppern können.

Danke, dass Sie uns in unserem Tun und unserer Ziele rund um die Bienen- und Insektenwelt sowie Stadtökologie unterstützen!


Kontoinhaber: Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. | Sparkasse Bamberg | IBAN DE74 7705 0000 0303 5218 27 | Betreff „Jubiläum Schulbiene“ bzw. „Schul-Imkerei“

Bis 300 Euro genügt der Kontoauszug. Für eine Zuwendungsbescheinigung geben Sie bitte im Betreff Name und Anschrift an. Danke!

Sa., 22.04.23 – Netzwerk-Exkursion: „Bienen, Lerchen, Orchideen – Schätze der Buger Wiesen“

Bienenkönigin des Standortes Buger Wiesen Feldlerchen © Foto Andreas MärtlbauerWann? Sa., 15.04.23 VERSCHOBEN AUF 22.04.23 | 15.00 – 17.00 Uhr
Was? Mit allen Sinnen die Buger Wiesen erleben ist vor allem im Frühjahr ein Genuss! Hört ihr die Lerchen hoch in der Luft trällern und die fleißigen Bienen summen? Blühendes säumt den Weg und Leckeres erwartet uns am Bienenstand. Fernstecher, falls vorhanden, mitnehmen!

  • Beim Spaziergang auf ebenen Wegen erfahren wir mehr zu den Bodenbrütern wie Lerche, Schafstelze und Fasan.
  • Es folgt eine Besichtigung und Honigverkostung am Bienenstand und je nach Wetter einen Blick in den Bienenstock.
  • Auf dem Rückweg bestimmen wir Blumen, darunter die selten gewordenen Orchideenarten „Kleines Knabenkraut“ und „Brandknabenkraut“.
  • Im Anschluss, wer mag, gemütliches Beisammensein im Schwimmverein, Restaurant Nick & Michels (öffnet erst ab 17 Uhr).
  • Im Anschluss an die Exkursion findet von 17.30 – 19.00 Uhr unser Transition-Treffen der Bienenfreu(n)de statt, an der wir uns über das Erlebte austauschen wollen, aber auch eure Themen, Fragen und Anregungen rund um Bienen etc. aufgegriffen werden sollen.

Für wen? Naturinteressierte, Senioren- und familienfreundlich
Referenten? Andreas Märtlbauer, LBV (Vögel und Blumen), Reinhold Burger, FKBB (Bienen), Ilona Munique, FKBB (Honig)
Veranstalter? Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB), Landesbund für Vogel- und Naturschutz e. V. (LBV) und Bürgerverein Bamberg-Mitte (BVM) Organisation: Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de
Kosten?
€ 5,- vor Ort zu bezahlen, Kinder sind frei dabei
Wo? Buger Wiesen, Start und Ende Parkplatz Schwimmverein (in Höhe Restaurant), Fußweg einfach: 1 km
Anmeldung? Empfehlenswert, um ggf. Terminverschiebung wegen schlechten Wetters mitteilen zu können, bei FKBB, Tel. 0951 3094539, hallo [at] fkbb-ev [dot] de
Und sonst? Download Handzettel-FKBB-Exkursion-2023-Buger-Wiese-v4

Sinnvolle, regionale und nachhaltige Weihnachtsgeschenke für Bienenfreunde

Ilona und Reinhold, die Gastgeber der Privatinitiative Bienen-leben-in-Bamberg.deSinnvolle (Weihnachts-)Geschenke finden, wo doch unsere Lieben oder Kolleg(inn)en das meiste an Dinglichem bereits haben, kann richtig schwierig sein. Für ein nachhaltiges und über den Weihnachtsabend hinaus wirkendes Geschenk geben wir drei plus 1 Tipp für Bienenfreund(inn)en aus Bamberg und Umgebung, die alle einen regionalen Beitrag für Natur und Mensch leisten und die zudem persönlich erlebbar sind:

  1. Zweijährig befristete Bienenpatenschaft bei der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de für € 190.-
  2. Mitgliedschaft im Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB) ab € 60,- / Jahr
  3. Zuwendungsbescheinigte Spende an den Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB) in beliebiger Höhe

Bei allen drei Tipps müssen Sie nichts selbst verpacken oder verschicken, sondern lediglich eine Überweisung bei Ihrer Bank tätigen, bzw. bei Tipp 2 einen Antrag, ggf. mit Abbuchungsauftrag ausfüllen. (Bitte haben Sie Verständnis, dass Überweisungen über diese Plattform nicht direkt möglich sind, da wir keinen Shop betreiben.)


Bienenpatin Elisabeth Burger mit PatengabenWeihnachtsgeschenk-Tipp Nr. 1: Bienenpatenschaft

Was bekommt die/der Beschenkte/r? Während der zweijährigen, beurkundeten Bienenpatenschaft, die ohne Kündigung ausläuft, aber natürlich auch verlängert werden kann, erhalten die Pat(inn)en je Kalenderjahr einige Bienenprodukte. Eine genaue Auflistung siehe weiter unten bzw. finden Sie unter Bienenpatenschaften.

Reinhold mit Bienenpate Christian SchwarzenbergerIn der Patenzeit können außerdem Bienenvölker besucht und das Honigernten und -schleudern mitgemacht, unser regionalzertifizierter Bamberger Lagenhonig genossen und eine bereichernde Gemeinschaft Gleichgesinnter erlebt werden. Sie erhalten 10% Rabatt auf weitere Produkte und dürfen uns beim Imkern über die Schulter sehen. 4x jährlich informiert ein Newsletter über unterstützte Aktivitäten.

Bienenpatenschaft für Gisela SchlenkerWas ist der Benefit? Abzüglich der Kosten für die zweimalige Patengabe wird mit dem Rest der Unterstützungssumme das Geschehen rund um die Bamberger Schulbiene und weiterer bamberg-regionaler Initiativprojekte finanziert. Was wir tun, dokumentieren wir regelmäßig in unserem Weblog und zusammenfassend in den jährlichen Transparenzberichten.

Und so geht’s:

  1. Die Bienenpatenschaft kommt nach persönlicher Kontaktaufnahme und getätigter Überweisung zustande. Bitte mailen oder rufen Sie uns an (Kontaktdaten Impressum).
    Bankverbindung:
    Kontoinhaberin: Ilona Munique | Postbank München | IBAN DE30700100800830967806 | BIC PBNKDEFF | Verwendungszweck: Bienenpatenschaft
  2. Sie erhalten nach Eingang Ihrer Überweisung in Höhe von € 190,- eine auf den Namen des Beschenkten ausgeschriebene Bienenpatenurkunde*.
  3. Holen Sie das Geschenkeset* des ersten Patenjahres und die Urkunde ab (Obstmarkt 10, Bamberg) oder lassen Sie es sich zusenden.*
    Es beinhaltet: 4 Gläser (je 250g) Bamberger Lagenhonig, eine Handpflegecreme mit Bienewachs und Kamille, 1 Beutel Edel-Honigbonbons oder 2 Honiglikörfläschchen (0,04 l „Bärenfang“) sowie ein origineller Weihnachtsschmuck für den Baum bzw. die Krippe im Gesamtwert von ca. € 25.

* Zusendung der Urkunde ohne Aufpreis. Das komplette Geschenkset, also mit liebevoll verpacktem Honig etc., versenden wir bei Überweisung von derzeit 6,99 € bis Do., 22.12.2022.


Logo FKBB e. V.Weihnachtsgeschenk-Tipp Nr. 2: Mitgliedschaft im Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB)

Was bekommt die/der Beschenkte/r? Eine Mitgliedschaft im Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V., die aktiv oder passiv wahrgenommen werden kann. Wir versenden einen Dankesbrief an die Beschenkten als Weihnachtskarte mit kleinem Schmuckanhänger, wenn Sie uns die Adresse der/des Bedachten mitteilen.

Vorstand des FKBB e. V. zur ersten Sitzung in der Geschichte des Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V.

Vorstand des FKBB e. V. zur ersten Sitzung in der Geschichte des Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (v.l.n.r.: Yaneth, Ilona, Nikolaus, Gabi, Reinhold, Hans, Anne)

Was ist der Benefit? Der FKBB e. V. unterstützt ideell, finanziell und tatkräftig die regionalen Projekte der numehr zehn Jahre bestehenden Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de. Beide arbeiten also Hand in Hand in Sachen (Wild-)Bienenerhalt, Honigqualität, Imkerei-Nachwuchsförderung, Schulbienenunterricht und nachhaltige Pflege des Kultur-Natur-Raums geht, aber auch um den Zusammenhalt und die Synergieeffekte unter all den weiteren Natur- und Umweltschützer/innen, an die das Thema Biene in irgendeiner Form andockt.

Alles weitere erfahren Sie aus unserer Satzung.

Und so geht’s:

  1. Beantragen Sie eine Mitgliedschaft für sich oder der/den Beschenkten beim FKBB e. V.. Die Mitgliedsmöglichkeiten und -kosten (ab € 60) finden Sie im Mitgliedsantrag und in der Beitragsordnung.Zuwendungsbescheinigung: Bis € 300 genügt der Bankauszug als steuerlicher Nachweis Ihrer Spende. Sie erhalten auf alle Fälle ein Zuwendungsbescheinigung (Spendennachweis), wenn Sie bei der Überweisung Ihren Namen und Ihre Adresse angeben.
  2. Nach Eingang des Mitgliedsantrags erhalten Sie von uns Nachricht über die Annahme des Antrags. Sodann überweisen Sie die Mitgliedsgebühren. Oder Sie haben Sie uns einen Abbuchungsauftrag erteilt. Dann müssen Sie nichts weiter mehr tun.

Logo FKBB e. V.Weihnachtsgeschenk-Tipp Nr. 3: Spende an den Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V.

Was bekommt die/der Beschenkte/r? Wir versenden einen Dankesweihnachtsbrief mit einem inliegenden Holzschmuck und Informationsbroschüren an die Beschenkten, sofern Sie uns die Adresse des/der Beschenkten mitteilen.

Was ist der Benefit? Der FKBB e. V. unterstützt ideell, finanziell und tatkräftig die Projekte der numehr seit zehn Jahren bestehenden Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de. Beide arbeiten Hand in Hand in Sachen (Wild-)Bienenerhalt, Honigqualität, Imkerei-Nachwuchsförderung, Schulbienenunterricht und nachhaltige Pflege des Kultur-Natur-Raums geht.

Kontoinhaber: Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. | Sparkasse Bamberg | IBAN DE74 7705 0000 0303 5218 27
Verwendungszweck: Spende und NAME des/der Spender/in

Zuwendungsbescheinigung: Bis € 300 genügt der Bankauszug als steuerlicher Nachweis Ihrer Spende. Sie erhalten auf alle Fälle eine Zuwendungsbescheinigung (Spendennachweis), wenn Sie bei der Überweisung Ihren Namen und Ihre Adresse angeben. Weitere Info zu Spenden hier.

Adventslesung Miamaria, die WeihnachtshonigbieneWir hoffen, etwas aus den drei Weihnachtstipps rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur entspricht Ihrer Vorstellung eines sinnvollen, nachhaltigen Geschenks und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Tipp +1: Und einzelne Gläser des Bamberger Lagenhonigs können natürlich auch bei uns erstanden werden!

Am Tag der Herbstlaubs (03.10.): Exkursionsbericht ins Handthal (Steigerwald)

Mitreisende zur FKBB-Bildungsexkursion ins Handthal am 01.10.2022Nicht nur den Wiedervereinigungstag, sondern auch den (amerikanischen) Tag des Herbstlaubs begehen wir am 3. Oktober. Beste (Feiertags)Zeit, um unserer FKBB-Bildungsexkursion Handthal mit den Stationen Kräutergarten Ebrach, Steigerwald-Zentrum und Forellenhof Handthal sowie Baumwipfelpfad Steigerwald nachzuspüren. Veranstalter war der Förderkreis Bienenleben Bamberg in Kooperation mit dem Bürgerverein Bamberg-Mitte. Letzterem sei herzlich gedankt für die – vor allem auch finanzielle – Beteiligung!

Kräutergarten Ebrach – Kurzvortrag zu Kräuter und Bestäuber

Vor der Klosteranlage empfing uns der sich kurzfristig einklinkende 1. Vorsitzende des Imkervereins Ebrach und Umgebung, Walter Hanslok, der sich als ein intimer Kenner der Örtlichkeiten und somit als (leider aus Zeitgründen etwas zu kurz kommender) Co-Referent entpuppte – Danke für dein Interesse an unserem Ausflug in deine „Pfründe“! Das wird nicht unsere letzte Begegnung gewesen sein!

Innerhalb des Mini-Abrisses zur Gründungsgeschichte des Zisterzienserklosters Ebrach wurde von der Reiseleiterin Ilona Munique besonders der mit dem Abt Adam verbundene Heilige Bernhard von Clairvaux herausgestellt, da dieser für unser Bienenthema den passenden Korb als Attribut „mitbrachte“. Der Zeitsprung zu Abt Degen und seinen Nachfolgern, mithin den Gründern der Gartenanlagen, und ein weiterer Sprung ins Jahr 1993 zur Neuanlage des Kräutergartens, brachte uns kurz darauf zur oftmals übersehenen, seit zwei Jahren von der Stadt Ebrach sehr hübsch gepflegten Anlage vor beeindruckender Kulisse.Klostergarten in Ebrach

Von den etwa 40 verschiedenen Kräutern in sechs Beeten stellte die Imkerin und passionierte Gärtnerin des Bamberger Bienengartens vier Kräuter im besonderen Zusammenhang mit Bestäuberinsekten näher vor: Lavendel, Lungenkraut, Ysop und Gewürzsalbei – allesamt Bienenmagneten und für unsere aktuell durch das Weltgeschehen belastete Gemütslage adäquate und volkserprobte Stärkungs- und Heilpflanzen.

Zum genießerischen Abschluss verkosteten wir den (nur leicht mit Regenwaser verdünnten) Salbeilikör des Obst- und Gartenbauvereins Wildensorg der Familie Brendel.

Steigerwaldzentrum (Nachhaltigkeitszentrum) – Kurzvorträge zu Imkerei und Bienen

Bei einer wärmenden Tasse Kaffee im lichtdurchfluteten Foyer des Steigerwaldzentrums erfuhren sodann die Exkursionsteilnehmenden in einer kurzweiligen Viertelstunde mehr zur Imkerei. Der 2. Vorsitzende des FKBB, Imkermeister Reinhold Burger, konnte dabei auf die dankenswerterweise vom Zentrums-Team vorbereiteten Anschauungsstücke zurückgreifen. Leider konnte uns Förster und Imker Marc Günster nicht selbst begrüßen, doch auch dieses holen wir sicher einmal nach.

Im Anschluss an den Kurzvortrag besuchte das Dutzend Gäste, aufgeteilt in drei Gruppen, die begehbare Bienenbeute im Außengelände. Hier wurde vom Steigerwaldzentrum eine tolle Möglichkeit geboten, in aller Ruhe das Wabenwunderwerk in seiner Funktion zu betrachten. Im Holzpavillon, der einer Hobbit-Behausung recht ähnlich sah, beantwortete unser FKBB-Beirat, Bienenfachwart Nikolaus Hofmann, geduldig alle Fragen, die beim Anblick des von allen Seiten sichtbaren Bienennestes aufkamen.

Forellenhof Handthal – Mittagessen und Kräuterrätsel-Auflösung

Bevor die sehr schmackhaften Speisen im traditionsreichen Forellenhof den strömenden Regen vergessen machten, erfolgte die Auflösung und Preisverleihung zum Kräuterrätsel.

Die drei Gewinnerinnen (bei jeweils 8 von 9 möglichen richtigen Antworten) des vertrackten Rätselspaßes waren: Dr. Gerlinde Lamprecht, Marion Then und Susanne Märtlbauer. Herzlichen Glückwunsch zum Kräuterbüchlein von Gertrud Leumer aus der Bio-Kräutergärtnerei Mussärol!

Eine der Fragen (und vor Ort wurde dieser versehentlich bei der Auflösung übersprungen) war folgende:

Was stimmt? Der Borretsch …

    1. … wird auch Gurkenkraut genannt
    2. … enthält ein für Menschen schädliches Gift (Pyrrolizidinalkaloide)
    3. … vermehrt sich durch lange Wurzeln

A. und B. sind richtig. Tatsächlich sind diese Pyrrolizidinalkaloide auch für den Honigeintrag nicht optimal, obgleich die Bienenkörper Schadstoffe recht gut herausfiltern können. Es wäre jedoch nicht ratsam, ein Volk inmitten eines Borretschfeldes zu positionieren.

Baumwipfelpfad – Zeidlerei und Vögel des Steigerwaldes

Obgleich wir im Handthal die Mittagspause in Anbetracht des Wetters und des von vielen gewünschten Nachtisches verlängerten und damit dem Begehen des Turmes eine Absage erteilten, war der Baumwipfelpad dennoch unser nächstes Ziel. Etwas Bewegung sollte schon sein, doch vor allem warteten noch zwei Kurzvorträge.

An der ersten Station auf dem Weg in Richtung Turm erfuhren die Gäste in passender Umgebung, nämlich an einer Klotzbeute, etwas zur Zeidlerei. Die Waldimkerei in seiner frühen Form konnte so anschaulich erfasst werden, wozu auch ein mitgebrachtes Bild half. Auch hier hätten wir natürlich zu gerne noch viel mehr von Walter Hanslok erfahren, der beim ersten Schwarmeinlauf in der neuen Klotzbeute dabei gewesen war. Er erläuterte beispielsweise die anschauungsadäquaten Anforderungen und dadurch notwendig gewordenen Abänderungen des Konzepts der Bestückung mit Bienen.

Leider schritt die Zeit gnadenlos voran. Apropos Zeit … Für die Zeidlerei und das Bienenwesen lief die Zeit nach Einfuhr von Rohrzucker aus der Neuen Welt (17. Jh.) und dem Zuckerrübenanbau (19. Jh.) bald aus. Doch bis dahin waren sie sehr geachtet. So wurden die Zeidler durch Kaiser Karl IV. mit einer niederen Gerichtsbarkeit (Gerichtsort war und ist streng genommen immer noch Feucht bei Nürnberg) gestärkt und mit Privilegien ausgestattet, die bis in die heutige Zeit wirken. Tatsächlich lassen sich die besonderen Rechte (z. B. Schwarmeinfangen, ohne Hausfriedensbruch zu begehen; Duldung der nachbarschaftlichen Bienenhaltung), festgelegt im BGB, weit zurückführen bis ins Jahr 533.

Weiter ging’s zur nächsten Station, dem Eingangsbereich zum Baumwipfelpad und zu den Vögeln des Steigerwaldes, referiert vom Sprecher des AK Regnitzaue von der LBV- Kreisgruppe Bamberg, Andreas Märtlbauer.

Der Wespenbussard ist bei uns Imker/innen zwar nicht gerade der beliebteste der vorgestellen Vögel, doch so ist das nun mal im Tierreich – fressen und gefressen werden. Doch der Schwarzspecht hingegen gleicht die Unbill wieder aus, indem er fleißig gleich mehrere Baumhöhlen schafft, um seine Liebste zu beeindrucken, die sich die schönste auswählen darf. Die restlichen Höhlen überlässt er großzügig zum Beispiel der Hohltaube und anderen, darunter unseren Bienen. Auch der rotbemützte Mittelspecht und der Grünspecht sind fleißig und häufig anzutreffen, im Gegensatz zum seltenen und kaum zu sehenden weiß-schwarzen Halsbandschnäpper.

Danke fürs Mitfahren – und Ausblick!

Reiseleiterin Ilona Munique auf dem Rückweg der FKBB-Bildungsexkursion ins HandthalAllen Gästen, die dem Regen trotzten, danken wir herzlich für ihr Interesse!

Unser bester Dank gilt allen Referierenden für ihre interessanten, auf den Punkt gebrachten Beiträge, außerdem unserer Bienenpatein Michaela Then fürs Kutschieren und Begleiten zur (denkwürdigen) Vor-Exkursion, bei der wir die Fotos im Sonnenschein verdanken, und unserer Bienenpatin und FKBB-Kassenwartin Gabi Loskarn fürs Vor-Ort-Helfen und natürlich für die anschließende Abrechnung.

 

Die nächste Bildungs-Exkursion geht nach Oberweimar ins Deutsche Bienenmuseum und zum Schloss Belvedere mit Orangerie. Termin noch nicht bekannt.

Bekannt hingegen ist der Termin der nächsten Netzwerk-Exkursion, und zwar am Sa., 15.04.2023, 15-17 Uhr: „Bienen, Lerchen, Orchideen – Schätze der Buger Wiesen“, auch Andreas Märtlbauer (LBV) wird wieder dabei sein. Anmeldung bereits jetzt möglich. Kostenbeitrag € 5,-.

Wir freuen uns schon wieder auf euch!