Integrationsklasse 2 der Gangolfschule eine echte Vorzeigeklasse

Biene mehrsprachigObjekt Fotorähmchen, Gangolf-Grundschule BambergIn mehrfacher Hinsicht ist die zweite Jahrgangsstufe der Gangolf-Grundschule um Klassenleiterin Judith Endres eine echte Vorzeigeklasse. 16 Schüler/innen aus 12 Nationen waren am 03.05.2018 zu Gast bei der Bamberger Schulbiene und zeigten ungeteilte Begeisterung zum Thema Bienen, auch, wenn bei manchen noch deutsche Sprachkenntnisse fehlten.

Um hier ein wenig „aufzuwärmen“ und den ausländischen Kindern ein Willkommen zu signalisieren, aber auch den deutschen Kindern zu zeigen, dass die Biene überall auf der Welt zuhause ist, wurde das Wort „Biene“ in allen hier angetroffenen Sprachen gemeinsam nachgesprochen:

  1. Biene mehrsprachigportugiesisch
  2. chinesisch
  3. kroatisch
  4. russisch
  5. arabisch
  6. kurdisch
  7. französisch
  8. türkisch
  9. vietnamesisch
  10. griechisch
  11. asserbaidschanisch
  12. deutsch

Da es in den zwei Stunden viel zu sehen, zu berühren und zu schmecken gab, war es niemanden langweilig. Auch nicht den Studierenden fürs Lehramt, die im Rahmen unseres Seminars zur „Schul-Imkerei“ ihr 7. Modul „Praxis des Schulbienenunterrichts“ (Didaktik der Naturwissenschaften) absolvierten und das Geschehen aufmerksam beobachteten.

Außerdem halfen die Schüler/innen bei einer Zulassungsarbeit mit, indem sie vorab des Unterrichts jeweils eine Zeichnung anfertigen sollten, die mit einer zweiten NACH dem Unterricht verglichen werden soll, um eine Entwicklung feststellen zu können.

Wie immer war der Medieneinsatz viefältig und genau geplant. Kaum einer Schule dürfte es gelingen, alle Vorzeigeobjekte parat zu haben. Es sei denn, sie hätte eine Schul-Imkerei installiert, was schließlich eines der Ziele unseres Lehrauftrages ist, zu dem die Gangolfschule ihren wertvollen Beitrag leistet.

Um die Komplexität beispielsweise der Bienenwohnungen und Imkerei von einst und jetzt oder den Vorgang des Honigherstellung nachzuvollziehen, sind rein theoretische Erklärungen nicht geeignet. Fototafeln, Plakate, Bücher, Foto-Lernbienenbeute, Bienenschaufenster, verschiedene Wabenrähmchen, ein alter Bienenkorb und letztendlich ein Löffelchen Honig konnten nun den Kindern wie auch Erwachsenen die faszinierende Welt der Honigbienen nahe bringen.

Vorzeigeklasse ist die Gangolfschule auch deshalb, weil sie den zwei Kilometer langen Weg von der Luitpoldstraße bis in den Bienenweg im Erba-Park zu Fuß liefen. Das ist heute nicht mehr so selbstverständlich. Vielen Dank, Frau Endres und Frau Endres junior, dass Sie sich die Zeit für uns genommen haben! Ihnen und der Intergrationsklasse gilt unsere Bewunderung!


*„Didaktik der Naturwissenschaften“ der Fakultät Humanwissenschaften an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg am Institut für Erforschung und Entwicklung fachbezogenen Unterrichts – EE-feU.

[Nachtrag am 03.04.2019: Im Anschluss der Fotogalerie sind alle insgesamt 10 Module aufgeführt und verlinkt, sofern wir einen Bericht dazu veröffentlicht hatten.]


Fotogalerie

Aus verständlichen Gründen dürfen wir diesmal die Gesichter der Kinder nicht ins Bild bringen, da auch einige Geflüchtete unter ihnen weilen. Wir hoffen dennoch, dass Sie einen guten Eindruck von der aufmerksamen Begeisterung unserer Schulklasse gewinnen können.


Übersicht der 10 Module zum Seminar „Schul-Imkerei“

… mit Verlinkung, sofern wir einen Bericht dazu veröffentlicht hatten. [Nachtrag am 03.04.2019.]

  1. 20.04.2018: Seminar (M4) Praxis Lehrbienenstand II (Schwarmverhinderung, Varroaprophylaxe) für Studierende des Grund- und Mittelschul-Lehramts der Universität Bamberg
  2. 27.04.2018: Seminar (M5+6) Grundlagen Schulimkerei und Bienenunterricht für Studierende des Grund- und Mittelschul-Lehramts der Universität Bamberg
  3. 03.05.2018: Schulbienen-Unterricht für Klasse 2 (Integrationsklasse) der Gangolf-Grundschule im Rahmen des Seminars (M7a) „Praxis Schulbienenunterricht“ für Studierende des Grund- und Mittelschul-Lehramts der Universität Bamberg [diese Seite hier]
  4. 04.05.2018: Seminar (M7b) Umsetzung „Praxisunterricht Schulbienenunterricht“ des Grund- und Mittelschul-Lehramts der Universität Bamberg
  5. 06.05.2018: Sondermodul zur Wachsverarbeitung im Seminar Schul-Imkerei für Studierende des Grund- und Mittelschul-Lehramts der Universität Bamberg
  6. 03.06.2018: Seminar (8) Praxis am Lehrbienenstand III (Ablegerkontrolle, Varroakontrolle) für Studierende des Grund- und Mittelschul-Lehramts der Universität Bamberg
  7. 3.07.2018: Seminar (9) Praxis des Honigerntens und der Honigverarbeitung für Studierende des Grund- und Mittelschul-Lehramts der Universität Bamberg
  8. 15.08.2018: Seminar (10.1-2) Praxis am Lehrbienenstand (Einwintern 1: Varroabehandlung) für Studierende des Grund- und Mittelschul-Lehramts der Universität Bamberg
  9. 19.08.2018: Seminar (10.3) Praxis am Lehrbienenstand (Einwintern 2: Varroakontrolle und Einfüttern) für Studierende des Grund- und Mittelschul-Lehramts der Universität Bamberg
  10. 13.12.2018: Seminar (10.4) Praxis am Lehrbienenstand (Oxalsäurebehandlung) für Studierende des Grund- und Mittelschul-Lehramts der Universität Bamberg

Info zu Imkern an Schulen

Die Sonne scheint, die Bienen fliegen! Auch die Lehrkräfte werden aktiv in Sachen Bienenunterricht. Wer hier Nägel mit Köpfen machen möchte und dauerhaft Bienen halten will, also eine Schulimkerei einzurichten plant, sollte den Antrag „Imkern an Schulen“ bis spätestens 15. Juni an die Landesanstalt für Landwirtschaft abschicken. Der Kostennachweis ist bis 31. Juli ebenfalls bei der Landesanstalt für Landwirtschaft einzureichen.

Wem das noch zu früh erscheint und das Thema erst mal anders aufbereiten möchte, erhält auf unserer im Aufbau befindlichen Seite „Biene und Schule“ entsprechene Informationen. Weiter unten dann die Links zu langfristigen Konzepten / Einrichtungen / Installationen an Schulen.

Schüler am Marktstand der Bienen-AG mit Bamberger Schubiene

stehend: Elvis, Ben, Laurenz, Schulbiene und Edna
sitzend: Leo und Max

Biene und Didaktik der Naturwissenschaften für Uni Bamberg

Begrüßung im Bamberger BienengartenEine rund eineinhalbstündige „Vorlesung“ inklusive Bienenschau innerhalb des Studienthemas „Didaktik der Naturwissenschaften“ bot unsere Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ am 13.06.2017 für zwei Gruppen von insgesamt 31 Lehramtsanwärter/innen an Grund- und Mittelschulen an. Dr. Yelva Larsen, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Humanwissenschaftenan der Otto-Friedrich-Universität, Institut für Erforschung und Entwicklung fachbezogenen Unterrichts, fädelte dieses praxisorientierte Seminar ein.

Anschauungsobjekt BieneDie Aspekte „Bienen, Schulprojekte und Tipps für den Unterricht“ bestimmten den Rahmen. Das war natürlich etwas viel auf einmal, doch ursprünglich war die doppelte Zeit dafür vorgesehen. Wegen des hohen Interesses am Thema mochten wir allerdings niemanden der Studierenden absagen, so dass wir kurzerhand eine Doppelveranstaltung anboten.

Anschauungsobjekt "Bienenmodell"Allerdings könnten wir uns hier eine Ausweitung vorstellen, denn jede Schule mit Schulgarten sollte „automatisch“ eine oder einen Schulimker/in aufweisen können, der allen Jahrgangsstufen und angedockt an verschiedenste Fächer „Schulbiene-Unterricht“ erteilt. Diese „Schulbienen“ auszubilden wäre ein reizvolles und überaus sinnvolles Projekt für unsere Initiative, aber auch für die Fakultät. Es wäre quasi das „Sahnehäubchen“ unserer Bemühungen in Richtung Multiplikatoren in Sachen Jungimkernachwuchsbildung. Erste Gespräche dazu sind geplant.

Anschauungsobjekt "Schaufensterbeute"Neben bildreichen Folien dienten als weiteres Anschauungsmaterial einige Objekte aus unserem „grünen Klassenzimmer“, der Bienen-InfoWabe, Kopien von Aufgabenblättern, Rätsel und Beispiel-Curricula. Ergänzend hier unser Bamberger-Schulbienen-Konzept 2016.

Transparenzbericht 2016

SpardaZukunftspreis 2016 an Bienen-leben-in-Bamberg.de

SpardaZukunftspeis 2016

Sprachen wir 2015 noch von einem Mega-Jahr mit beachtlichen Zahlen, hatten wir sie 2016 auch schon wieder übertroffen, unwillentlich. Doch das „Nein-Sagen“ fällt uns zugegebenermaßen schwer. Und es wurde uns mit einem 1. Platz beim Sparda-Zukunftspreis 2016 der SpardaStiftung Nürnberg reichlich vergütet.

Von dieser überraschenden Anerkennung einmal abgesehen war unser Highlight die erstmalige Durchführung eines Jahresprogramms in der endgültig fertiggestellten Bienen-InfoWabe im Erba-Park.

Die Bienen-InfoWabe (BIWa) am 11. März 2016 kurz vor der Saisoneröffnung an Ostern 2016Nachfolgender Transparenzbericht gibt einen Rückblick auf unsere fünf Kern-Aktivitäten:

  1. Bamberger Schulbiene, die übrigens eine eigene Tagebuchseite hat
  2. Bienenpatenschaften
  3. Bienen-InfoWabe, deren Historie wir ebenfalls eigens festgehalten haben
  4. (Lehr-)Bienenstandorte, die zugleich den Bamberger Lagenhonig hervorbringen, sowie
  5. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, mit dem Schwerpunkt des Weblogs hier, den Postings via Social-Media-Plattformen sowie Pressearbeit und Vorträge unsererseits.

Der Bericht wird ergänzt mit der Auflistung eigener Fortbildungen und einer Vorschau unserer Pläne für das laufende Jahr.

Fazits zum Jahr 2016:

  • „Was lange währt, wird endlich gut.“ (Volksmund)
  • „Immer, wenn du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her …“ (unbekannt)

Unsere fünf Kern-Aktivitäten

1. Die „Bamberger Schulbiene“

  • 33x Unterricht / Führungen / Vorträge
    • Krokussetzaktion mit Grundschülern der Wunderburgschule20x Unterricht für folgende Einrichtungen und Gruppen*:
      Wunderburgschule (2x), Grundschule Baunach in Baunach (2x), Ethikgruppe Luitpoldschule (1x), Grundschule Reckendorf in Baunach (1x), Grundschule Lichteneiche (3x), Grundschule Gundelsheim (2x), Maria-Ward-Realschule (1x), Grundschule/Förderverein Hainschule (1x), Heidelsteigschule (1x), Mittelschule Stegaurach (1x), Studierende an der Sternwarte (1x), Einzelunterricht Student Sternwarte (2x), Berufsschule III und Flüchtlinge (1x), Dientzenhofer Gymnasium W-Seminarunterstützung (1x)
    • 2 Führungen – VHS-Kurs, Tagesklinik Sozialstiftung
    • 5 Vorträge: Thema „Bienen“ für Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg; „Bienendemokratie“ für Frauentreffen im Zusammenhang mit dem Helene-Weber-Preis für Sabine Saam; „Bienengesundheit“ für IBZV-Mitgliederversammlung; Thema Honig für BIWa-Programm; „Patient Biene“ für BIWa-Programm; „Bienenkrankheiten“ für IBZV e. V. in Breitengüßbach
    • 6 Honigernte- und -schleudertage
  • Entwickeln eines Curriculums für den Unterricht einer Berufsschule

2. Bienenpatenschaften

Unsere Bienenpatenschaften werden für den Zeitraum von zwei Jahren abgeschlossen und laufen ohne weitere Kündigung aus. 11 unserer Pat(inn)en sind bereits in der zweiten bzw. dritten Runde seit Beginn 2012. Das ist einfach großartig!

So begleiteten und unterstütz(t)en uns bis zur Mitte des Jahres 27 Bienenpatinnen und -paten sowie 3 Ehrenbienenpatinnen.  Stand zum 31.12.16: 21 Patenschaften.

Sie wurden durch 4 Bienenpaten-Newsletter und 11 Rundmails auf dem Laufenden gehalten.

Krokussetzaktion 2016, Bienen-InfoWabe Erba-Park Bamberg3. Bienen-InfoWabe

  • 28 Arbeitstage zur Fertigstellung der Bienen-InfoWabe, ein Informations- und Bildungszentrum und grünes Klassenzimmer im ERBA-Park Bamberg
    • 14 Arbeitstage  zur Einrichtung der Bienen-InfoWage – mit herzlichem Dank an Gabriele Loskarn und Michaela Hock!
    • 14 Arbeitstage für die Umgriffarbeiten der Bienen-InfoWabe, inkl. 2 Tage Pflege der 16 Obstbaumscheiben – mit besonderem Dank ans Gartenamt und für die Unterstützung der Pfadfinder vom Stamm St. Joseph!
  • Gruppenfoto der TeilnehmendenAn 14 Sonntagen öffneten wir die Türen der Bienen-InfoWabe für die Bevölkerung im Rahmen des BIWA-Jahresprogramms 2016
    • davon 2 Großveranstaltungen: die Saison-Eröffnung der Bienen-InfoWabe mit Gottesdienst und die Saison-Abschlussfeier
    • 8 Sonntagsöffnungen mit Vorträgen
    • 4 Sonntagsöffnungen ohne Vorträge

Schaufensterbeute mit der 7. Klasse Maria-Ward-Realschule Bamberg4. (Lehr-)Bienenstandorte

Wir pflegten die Völker an 10 (Lehr-)Bienenstandorten, darunter ein von einem Imker verwaister Standort einer Innenstadtbewohnerin.

Den Standort in Wildensorg mussten wir zum Jahresende aufgeben, da er keine optimalen Bedingungen aufwies. Da es unser allererster Standort seit Beginn unserer Initiative war, kein leichter Schritt für uns. Doch die Gesundheit der Völker geht vor.

Reinhold erläutert die Finessen des Honigschleuderns5. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit 

a) Aktivitäten

  • Erstmalige Vergabe des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises
  • 28 (2015: 28) Artikelabdrucke in Zeitungen, Zeitschriften und anderen Publikationen (siehe Pressespiegel) sollten dazu beitragen, die Bevölkerung auf das Bienenthema aufmerksam zu machen, zu informieren und vor allem zu motivieren.
  • 150 (2015: 164) Weblog-Beiträge veröffentlicht unter „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ mit 29.118 (26.744) Besucher, die 52.437 (51.023) Seiten ansahen), sind wichtigster Teil unserer Verankerung des Bienenthemas in Bamberg und weit darüber hinaus. Die Beiträge dienen uns selbst jedoch auch als Reflexion, als Archiv und dem eigenen Hinzulernen. Alle Beiträge werden verantwortungsbewusst auf der Grundlage eigener Erfahrungswerte und im Abgleich mit sorgfältiger Recherche in geeigneten Quellen verfasst.
  • Pflege der Webseiten des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (IBZV)
  • Pflege der Imker-Bibliothek mit Jubiläum: das 100. Medium eingetragen

2. Preisträger "Silberlinde", Übergabe an Fränkischen Tag, Harald Riegerb) Background – unterstützende Aktivitäten im Hintergrund

  1. Anfertigung des Transparenzberichts 2015
  2. Erstellung eines Flyers für das BIWa-Jahresprogramm 2016 und eines Einlegezettels
  3. Ausschreibung des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2016 mit Ernennung der Jury
  4. Urkundenübergabe und Interviews von 5 Bienenpat(inn)en
  5. Interview des StadtECHOS
  6. Feier in Nürnberg anlässlich der Übergabe des SpardaZukunftspreis 2016 der Sparda-Stiftung
  7. Teilnahme an Vorstandssitzungen im Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V.

Spendenübergabe des REWE-Sonderpreises am 26.07.2016 an Bienen-leben-in-Bamberg.dec) Spenden – Wir danken …

unseren Großunterstützern (von 300,- bis 2.500,- Euro)

… unseren Dauerunterstützern und Sachspendern

… unseren BIWa-Referent(inn)en

Selbstverständlich danken wir ebenfalls den Klein- wie allen anderen Unterstützer/innen, die sich in jeglicher Weise für Bambergs Bienenwelt bemühen. Jede Hilfe zählt.

Teilnahme an Fortbildungen

  1. Veitshöchheimer Imkerforum, Fachzentrum Bienen
  2. Lizenznehmertreffen „Regionalsiegel“
  3. Dreitägiger Kurs „Bienengesundheit“ (Reinhold)
  4. „(Wild-)Bienen“ im Rahmen der 1. Baunacher Nachhaltigkeitstage
  5. Besuch des Bienenhauses bei Kloster Banz
  6. Sensenkurs in Burgstall
  7. Exkursion Lehrbienenstand Scheßlitz
  8. Vorträge und Besichtigung zum „Tag der offenen Tür“ der LWG in Bamberg, Galgenfuhr
  9. „Fliegende Bienenapotheke“ in Greetsiel
  10. Bienenkonferenz Nürnberg
  11. Vorträge zur Herbstversammlung der HEG in Eltmann

Die unersprießlichsten Vorkommnisse in 2016

  1. Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe durch Pfadfinder St. Josef BambergDie langanhaltende Kälte, die den Inneneinrichtung der Bienen-InfoWabe verzögerte, weil’s sich bei Minusgraden schlecht handwerken lässt.
  2. Die große Hitze ausgerechnet zur Schwerstarbeit beim Aushub des verdichteten Bodens rund um die Bienen-InfoWabe
  3. Die Schlechtwettertage, die irgendwie immer nur dann kamen, wenn wir Sonntagsöffnung hatten.
  4. Der Verlust zweier Völker und endgültige Aufgabe des Standorts in Wildensorg

Und das alles ist Jammern auf hohem Niveau, denn richtig schlecht ging’s uns und unseren Bienen wirklich nicht! Wollen hoffen, dass das so bleibt!

Die elementarsten Vorhaben von 2016 – und was daraus wurde

  1. Fertigstellung der Bienen-InfoWabe mit Umgriff (erreicht)
  2. Programmdurchführung Bienen-InfoWabe auf der ERBA-Insel (übertroffen)
  3. Finanzierung des Programms einbringen (Spenden-Info hier!) (erreicht)
  4. Auf dem Weg zum Lehrbienenstand mit der 7. Klasse der Maria-Ward-Realschule BambergMind. 12 Schulbienen-Unterrichte abhalten (weit übertroffen)
  5. Realisierung der Bienen-Blühwiese vor der Bienen-InfoWabe (steht noch aus, fest eingeplant Dank Preisverleihungen an uns für 2017)
  6. Kontaktaufbau mit Wasserwirtschafts- und dem Schifffahrtsamt (erreicht, s. a. Bericht)
  7. Schulung zum Bienengesundheitswart für Reinhold (erreicht)
  8. Fortbildungen zu verschiedenen, nicht-konventionellen Imker-Betriebsweisen (mangels Angebote im Zeitraum nicht umfassend erreicht) -> 2018 erreicht

Pläne für 2017

  1. Fertigstellung der 24 Meter Fliegenvergitterung rund um die Bienen-InfoWabe
  2. Realisierung von Arealen mit bienenfreundlichen Blumenbeeten vor der Bienen-InfoWabe
  3. Anwerbung von Ehrenamtlichen zur Unterstützung der Beetpflege
  4. Durchführung des BIWa-Jahresprogramms 2017
  5. Fortbildungen zum Thema Bienengesundheit
  6. Anschaffung einer neuen Edelstahl-Honigschleuder
  7. Installierung eines unabhängigen Wachskreislaufes für den Bamberger Lagenhonig
  8. Planungen für eine Exkursion zur Bienstube in Schlammersdorf (Oberpfalz) und ins Zeidlermuseum Feucht bei Nürnberg für 2018

Unser übergeordnetes Ziel, …

der Erhalt der Bienenwelt in Bamberg durch z. B. Jungimkerförderung, ist lediglich durch ein (nur bedingt die Realität abbildendes) Indiz gekennzeichnet: die Anzahl der gemeldeten Imker in den beiden Imkervereinen Bambergs samt ihrer Völker.

Die Anzahl der Imker ist tendenziell leicht steigend bei nur minimal steigender Völkeranzahl. Positiv gesehen ließe sich von einem erfolgreichen Festigen des Status Quo sprechen. Wenn nicht die Ausgangssituation per se eine schlechte wäre …

Zur Statistik in einem späteren Beitrag mehr.

Statistik Imker und Völkerführung in Bamberg, Stand: 31.12.2016. Sekundärquelle: Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de Primärquelle: LVBI, Landesverband Bayerischer Imker e. V., Nürnberg

[Aktualisierung 31.10.2022 zur Angleichung der statistischen Aufteilung]

Rechtzeitig anmelden für Bamberger Schulbiene

Logo der Bamberger SchulbieneSie möchten 2017 (wieder) eine Klasse bei uns in der Bienen-InfoWabe in Sachen „Biene und ihr Lebensraum, Honig und/oder Imkerei unterrichten lassen? Dann bitte bald anmelden! Möglich für Grundschulen (ab 2. Jg.) bis Berufsschulen oder Sondergruppen.

Da wir für das nächste Jahr etliche Klassenbesuche bereits vorgeblockt haben, die wir unserem Sponsoringpartner REWE als Gegenleistung für Ihre großzügige Unterstützung versprachen, wird es ein wenig eng im Terminkalender. Wir weisen dabei auf den Umstand hin, dass wir selbst berufstätig sind und uns die Wochentage planvoll frei nehmen „müssen“.

Bitte rufen Sie uns einfach an, dann können wir die Modalitäten in Ruhe miteinander besprechen.

Lichteneicheschulklasse 1c auf Bienensuche

3954-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-Gruppe

01210-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-HonigwabeDie Lichteneicheschule aus Memmelsdorf bei Bamberg zu Gast in der Bienen-InfoWabe (BIWa) am 05.07.2016. Wie auch bereits die beiden ersten Besuche der 1a und 1b in diesem Jahr gab es für die 26 Schüler jede Menge zu erfahren. Wie die Biene aussieht, warum wir sie brauchen, wie sie lebt und was ein Imker macht, das alles wurde im lockeren Unterrichtsgeschehen und unter Zuhilfenahme von allerlei Gegenständen erläutert. Eine Schülerin konnte sogar schon recht genau erklären, wie das Entdeckeln funktioniert – alle Achtung!

2854-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-WieseEine Exkursion auf die vor der BIWa liegenden Kleewiese, in den Interkulturellen Garten und zu unserer kleinen Bienenweideparzelle rundeten die Theorie ab. Glücklicherweise hat das Gartenamt noch ein wenig Weißklee stehen gelassen, so dass wir jede Menge Bienen fanden, die sich bei der ansosten recht trachtarmen Zeit am Nektar erfreuten. Und wir uns mit ihnen mit!

1533-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-LesenKlassenlehrerin Frau Friedmann bekam am Ende der Stunde für ihre Erstklässler das kleine Büchlein „Ich habe einen Freund, der ist Imker“ zum Vertiefen des Stoffes entliehen – für jedes Kind eines. Aber auch ein weiteres Rätsel, für alle ein kleines duftendes Wabenstück und ein Mini-Büchlein zum Behalten. Wir freuen uns sehr, dass wir so großzügig sein dürfen. Der Unkostenbeitrag macht es möglich, und natürlich die eine oder andere Spende. 

So haben wir aktuell wieder mehrere Sachbücher angeschafft, um die Lehrkräfte zu versorgen. Denn auch, wenn wir im neuen Jahr von Erstklassführungen absehen, so wollen wir sie dennoch nicht ganz im Regen stehen lassen. Jede Lehrkraft kann sich bei uns ausgiebig, zum Beispiel an den BIWa-Sonntagsöffnungen, informieren und erhält Tipps für den Unterricht über Bienen. Wem das dennoch nicht ausreicht, sollte einfach mit den zweiten Klassen zu uns kommen. Dann sind die Kinder auch schon viel aufnahmebereiter für ein zugegebenermaßen anspruchsvolles Thema, das nun mal weit über die Biene-Maja-Story hinausgeht. Wir hoffen, dass dennoch etwas hängen bleiben wird und wir die eine oder andere eines Tages als Jungimker/in wiedersehen werden!

Falls Sie, liebe Erziehungsberechtigte, eines der Fotos in höherer Auflage möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Aber auch, falls Sie möchten, dass wir eines der Fotos mit Ihrem Kind herausnehmen sollen, was wir umgehend veranlassen.

Schulbienenunterricht in der Stadtbücherei Baunach, Teil 2

Wie sieht eine Biene aus?Diesmal war’s die Klasse 2c der Reckendorfer Grundschule, die von den Nachhaltigkeitswochen der Stadtbücherei Baunach in Sachen Bienenunterricht profitierte. Wenn man  überlegt, wer und was da so alles zusammenkommen muss, um diese eine Stunde am 09.06.2016 miteinander erleben zu dürfen!

Ich will das mal aufzählen. Also …

  1. Da ist Melanie Schmitt, die Leiterin der Stadtbücherei Baunach, die eine Bienenpatenschaft mit unserer Initiative abschloss. Und ihr Team der Stadtbücherei natürlich, das ihr für so manches den Rücken freihält.
  2. Da ist Phillip Smith, der REWE-Verkaufsleiter, der den Betrag dafür spendete.
  3. Da ist Dr. Thea Stäudel, die zusammen mit Melanie Schmitt die Nachhaltigkeitswochen durchführte, unter deren Motto die ganze schöne Geschichte läuft.
  4. Da ist Frau Zenk, die Lehrkraft, die sich auf den Weg nach Baunach mit ihren 23 Schülern machte.
  5. Da sind die Schüler/innen selbst, die sehr brav, sehr aufmerksam und aktiv dem ganzen Geschehen folgten. (Besonders rührend, wie sie sich um die Langsameren kümmerten, und um die beiden Flüchtlingskinder, die noch kein Deutsch sprachen!)
  6. Da ist die Bamberger Schulbiene. Besser gesagt, SchulbieneN, Plural, Reinhold und ich. Doch am aller-aller-aller-wichtigsten:

Bienenpatin Melanie Schmitt, Organisatorin der NachhaltigkeitswocheFrau Zenk erhält weiterführendes Schulbienenmaterial zur NacharbeitReinhold zeigt Fotorähmchen der Lehrbienenbeute04371-Bienenpatenurkundenuebergabe-Melanie-Schmitt-BaunachUnd da sind die Millionen und Abermillionen von jetzigen und künftigen Bienen, für die wir hier alle zusammen arbeiten. Um DIE geht es letztendlich. Wir machen uns etwas weniger Sorgen um sie, seitdem wir dieses selbst erwählte Ehrenamt bekleiden. Weil wir so viele tolle, verständige und mithelfende Menschen, ob Klein oder Groß, kennenlernen durften.

Das Bienensterben ist real. Dagegen etwas zu tun, macht Laune. Wir könnten auch die Fußball-EM anschauen. Doch stattdessen bearbeite und lade ich lieber die netten Fotos hoch, Zeugen der Zukunftsfähigkeit unserer Region. Und schreibe diesen Text, wie meistens in einem Rutsch und „by heart“. Oft fange ich zu Tippen an und weiß selbst nicht, was rauskommen wird. Heute ist es – wie so oft – eine riesengroße Dankbarkeit allen Protagonist(inn)en gegenüber.

Doch genau so geht es gut:
Hirn und Herz in die Hand nehmen und anfangen. Der Rest ergibt sich.

Und jetzt zur Bildergalerie. Über die Inhalte könnt ihr hier nachlesen, da wir der Gerechtigkeit halber den gleichen Unterricht wie in den anderen beiden Klassen aus Baunach abhielten. Viel Spaß beim Kucken!

Schulbienenunterricht in der Stadtbücherei Baunach

8767-Schulbienenunterricht-Baunach-2bEin heller, freundlicher Raum mit viel Platz für eine Schulklasse ist richtig Luxus, den wir am 21.04. in der Stadtbücherei Baunach sehr genossen.* Und offenbar auch die 2b und 2a der Baunacher Grundschule. Jedenfalls antworteten sie auf die Frage, ob es ihnen der Schulbienenunterricht gefallen hätte, lauthals mit einem „JA“. Was uns natürlich freute. Denn einen Vormittag lang den eigenen Broterwerbsberuf zu schwänzen, das sollte doch wirklich einen guten Grund haben.

8795-Schulbienenunterricht-Baunach-2b8884-Pollen-Nektar-bestimmen-SchulbienenunterrichtUnd den liefern uns die Schülerinnen und Schüler mit ihrer aufmerksamen, konzentrierten und begeisterten Mitarbeit zu den Themenbereichen Bienen, Imkerei, Honig und Natur zur Genüge.

8810-Unterricht-LernbienenbeuteMit unserem bewährten Konzept der Abwechslung sowohl von Materialien (Bilder, Fotorähmchen, Mittelwand- und Honigwabe, altem Bienenkorb und Arbeitsblatt zum Be-Schreiben und Ausmalen) als auch der Möglichkeit, Fragen zu stellen und über eigenes Erleben berichten zu dürfen, kann es keinem von uns langweilig werden. Danke an euch super-sympathische Kinder, wir waren richtig begeistert von euch!

8792-Bienenteile-benennen8914-Honigwabe-beschnuppernWir danken auch den Lehrerinnen, Frau Stretz-Görtler (die wir bereits vor ein paar Jahren auf dem Apfelmarkt als interessierte Standbesucherin kennenlernen durften) und Frau Baum für die Möglichkeit, den Kindern die faszinierende Welt der Bienen nahe bringen zu dürfen.

8829-Stadtbuecherei-Baunach-Buchausstellung-InsektenUnd natürlich danken wir der Belegschaft der Stadtbücherei Baunach, allen voran Melanie Schmitt, für die prima Organisation und insgesamt für ihren Einsatz. Sie haben es geschafft, dass das Thema Bienen in diesem Jahr in der 5-Flüsse-Stadt einen tollen ersten Platz eingenommen hat. Ein Grund mehr, dieses mit unserer Anwesenheit zu unterstützen. Wir hoffen, unseren Teil zur Nachhaltigkeit beigetragen zu haben und kommen gerne noch einmal im Mai für die Reckendorfer zweite Klasse. Bis bald!

Fotogalerie Schulbienenunterricht in Baunach

Falls Sie, liebe Erziehungsberechtigte, eines der Fotos in höherer Auflage möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Aber auch, falls Sie möchten, dass wir eines der Fotos mit Ihrem Kind herausnehmen sollen, was wir umgehend veranlassen.

* Dass die Bamberger Schulbiene am 21.04. nach Baunach flog, um zwei zweite Klassen zu unterrichten, hat eine kleine Vorgeschichte. Im Rahmen des 1. Baunacher Nachhaltigkeitstags, organisiert von der Stadtbücherei, wurde mit der Leiterin Melanie Schmitt eine Bienenpatenschaft abgeschlossen (s. a. unseren Bericht). Den Beitrag hierzu finanzierte REWE-Kaufmann Phillipp Smith, der bereits die Bamberger Bienen-InfoWabe unterstützte. Dass dann auch noch die Lernbienenbeute von der Baunacherin Sabine Saam stammte, die ebenfalls Bienenpatin ist, macht unseren Aufenthalt in Baunach ziemlich gut erklärbar, obwohl wir unsere Unterrichte doch eigentlich aus Kapazitätsgründen ziemlich auf Bamberg konzentrieren.

„Imkern an Schulen 2016“ jetzt Förderantrag stellen!

Schüler am Marktstand der Bienen-AG mit Bamberger Schubiene

KHG Bamberg, Bienen-AG: Stehend: Elvis, Ben, Laurenz, Bamberger Schulbiene und Edna. Sitzend: Leo und Max

Achtung, Lehrkräfte! Einen Zuschuss von bis zu 300 € gibt es, wenn bis 15.06.2016 der Förderantrag für „Imkern an Schulen“ bei der LfL, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Abteilung Förderwesen und Fachrecht in München vorliegt.

Außer dem Förderantrag selbst benötigt das Amt eine Teilnehmerliste eines Wahlkurses „Imkerei“. Im Anschluss ist ein „einfacher Verwendungsnachweis mit Sachbericht“ erforderlich, der bis zum 31.06.2016 vorgelegt werden muss. Ein Merkblatt erläutert das Verfahren.

Wer bereits Erfahrung damit gesammelt hat, ist beispielsweise das Kaiser-Heinrich-Gymnasium in Bamberg, deren Völker wir ein Jahr lang betreut hatten, als „Not am Imker“ war. Denn das kann passieren, wenn die Lehrkraft wechselt und niemand mehr da ist, die Arbeit fortzuführen. In diesem Fall würden wir versuchen, der (Bamberger) Schule irgendwie weiterzuhelfen, um derartige Notfälle zu überbrücken.

Ebenso würden wir versuchen, euch Völker zu vermitteln. Also, Ansprechpartner habt ihr nun genug. Der Rest ist: einfach machen! 😉

Wieso, weshalb, warum … die Bienenfragen der Wunderburgschule

Kinder und ihre BienenfragenDie Klasse 2b der Wunderburgschule gab uns eine ganze Reihe von Fragen mit nach Hause. Wir versuchen nun, einigermaßen altersgerecht zu antworten und sind dabei von ihrem gegenwärtigen Erlebnisbereich (Apis mellifera, die Westliche Honigbiene) und auch von unserer Schwerpunktsetzung ausgegangen. So mussten wir die vielen anderen Bienenarten erst einmal außen vor lassen, wo so manche Antwort völlig anders ausgefallen wäre. Und manches werden die Schüler erst später so richtig begreifen, ganz klar. Doch in der dritten Klasse, wenn „Bestäubung“ auf dem Stundenplan steht, erinnern sie sich vielleicht sogar wieder – da war doch was?!

Viel Vergnügen bei den Antworten! (Und bitte nicht auf den Millimeter genau nehmen! Selbst die besten Quellen widersprechen sich beispielsweise bei den Größenangaben der Bienenarten.)

  • Warum sammeln Bienen Nektar?

Die Bienen sammeln Nektar, um daraus Honig zu machen. Der Honig dient den Bienen als Futter.

  • Wie viele Zähne haben Bienen?

Bienen haben keine Zähne wie wir Menschen. Sie können trotzdem beißen. Ihre Beißwerkzeuge (Mandibeln) sehen ein bisschen aus wie Zangen oder wie die beiden Reißzähne von Dracula.

  • Warum haben Bienen einen Stachel?

Bienen haben einen Stachel, um sich gegen Feinde verteidigen zu können.

  • Wie kriegen die Bienen den Nektar wieder aus dem Rüssel raus?

Die Biene nimmt mit ihrem Rüssel den Nektar auf und schluckt ihn hinunter. Der Nektar wird in der Honigblase (Kropf) gesammelt. Im Bienenstock „würgt“ sie den Nektar aus der Honigblase wieder hervor. Sie gibt ihn über den Rüssel an andere Bienen weiter oder legt ihn in einer Wabe ein. Weil der Nektar feucht ist, rinnt der gut vom Rüssel wieder herunter.

  • Was fressen die Bienen?

Sie fressen Nektar, Pollen, Honigtau (die süßen Ausscheidungen von Insekten) und Honig. Zum Trinken nehmen sie Wasser.

  • Warum sammeln die Bienen Honig?

Die Bienen sammeln Nektar, keinen Honig. Aus dem Nektar stellen die Bienen dann den Honig her. Den Honig brauchen sie als Futter.

  • Warum fliegen die Bienen nicht im Winter?

Im Winter ist es oft zu kalt zum Fliegen. Honigbienen können erst bei ca. 10 Grad Celsius ihre Flügel bewegen. Es gibt auch nur wenig Blüten im Winter, die die Bienen besuchen könnten. Die Hummel, die auch eine Biene ist, kann allerdings bei kühleren Temperaturen fliegen, weil sie durch ihr dichtes Fell besser geschützt ist.

  • Wie laut summt eine Biene?

Eine einzelne Biene summt nicht sehr laut. Doch ein ganzer Schwarm kann richtig laut werden. Das hört sich dann fast so an wie das Brummen eines ferngesteuerten Spielzeugautos.

  • Wie alt kann eine Biene werden?

Eine Arbeitsbiene wird im Sommer nur ungefähr 3 bis 4 Wochen alt. Über den Winter kann eine Biene 6 bis 8 Monate alt werden. Die Königin lebt bis zu 4, manchmal sogar 6 Jahre. Drohnen leben nur wenige Monate und sterben noch vor dem Winter.

  • Warum ist die Bienenkönigin so dick?

Eine Bienenkönig muss ganz viele Eier legen. Daher hat sie einen längeren Körper. Dick ist sie jedoch nicht.

  • Warum haben die Bienen eine Bienenkönigin?

Die Bienenkönigin ist die einzige Biene im Stock, die Eier legen kann.

  • Können die Bienen Wasser vertragen?

Ja. Bienen brauchen Wasser, genau wie alle Lebewesen.

  • Wie groß ist eine Biene?

Die Königin wird etwa 15 – 22 Millimeter lang, sie ist die größte der Bienen. Die männlichen Bienen (Drohnen) werden 13 bis 17 Millimeter groß. Die kleinsten sind die weiblichen Arbeiterbienen mit 11 bis 15 Millimeter. Das gilt aber nur für Honigbienen. Die Wildbienen sind oft kleiner, die Hummeln sind dicker.

  • Wie alt kann eine Bienenkönigin werden?

Bis zu 4 Jahren, manchmal auch bis zu 6 Jahren.

  • Wie alt ist die älteste Bienenkönigin der Welt?

Das kann niemand so genau sagen.

  • Warum leben Bienen in einem Volk?

Die Honigbienen leben in einem Volk, weil sie zu den staatenbildenden Insekten gehören. Sie können alleine nicht überleben.

  • Haben Bienen Augen?

Ja. Zwei große Facettenaugen an den Kopfseiten und 3 Punktaugen an der Stirn.

  • Wo kommen die Bienen her?

Die Welt hat nicht immer so ausgesehen wie heute. Der Ursprung der meisten Tiere liegt in Afrika, der einmal ein „Ur-Kontinent“ war. Die Ur-Biene wanderte also von Afrika nach Europa und Asien. Die Bienen gab es schon vor 110 Millionen Jahren, als die Dinosauerier lebten. Den Menschen gibt es erst seit 200.000 Jahren.

  • Wieso haben die Bienen Flügel?

Damit sie von Blüte zu Blüte fliegen können, beispielsweise in einem Apfelbaum. Dort holen sie sich ihre Nahrung.

  • Warum kann eine Biene Honig machen?

Die Bienen brauchen den Honig als Futter.

  • Warum gibt es Bienen?

Warum gibt es Menschen? Auch das weiß niemand genau. Manche sagen, weil Gott es so gewollt hat. Andere sagen, dass das ein Zufall ist. Doch wenn es Bienen nicht geben würde, wäre das sehr schade. Denn Bienen bestäuben Blüten. Wenn eine Blüte bestäubt wird, kann aus der Blüte eine Frucht werden, beispielsweise eine Kirsche oder ein Apfel.

  • Wieviel Bienen gibt es?

In einem Bienenvolk leben im Sommer ungefähr bis zu 50.000 Bienen. Im Winter leben ungefähr 10.000 Bienen. In Deutschland gibt es ungefähr 1 Million Bienenvölker.

  • Wieso werden die Bienen (agro) agressiv?

Bienen werden nur aggressiv, wenn man sie reizt und wenn sie glauben, dass ihr Volk in Gefahr ist.

  • Warum summen die Bienen?

Weil sie ihren Text vergessen haben (Scherz). Die richtige Antwort ist: Das, was wir als Summen hören, ist die Bewegung der Flügel. Je schneller die Flügel schlagen, desto höher ist der Ton.

  • Was machen die Bienen?

Die Bienen sammeln Pollen und Nektar und machen Honig. Sie bestäuben dabei Pflanzen, die wir Menschen brauchen, zum Beispiel Obst und Gemüse. Bienen machen unsere Welt schöner und reicher.

Und ihr auch, liebe Schülerinnen und Schüler der Wunderburgschule! Danke für euer Interesse an der Bienenwelt!