Bamberger Statements zum Volksbegehren (7-12)

12 Einzel-Statements namhafter Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bamberg zur Auftaktveranstaltung (Erstunterzeichner-Event) hier in voller Länge, heute Teil 7-12. (Hier geht’s zu Teil 1-6).

7. Statement: Iris Fischer, Unternehmensberaterin, Politikerin (MUT)

Iris Fischer engagiert sich seit vielen Jahren für den Naturschutz und den Erhalt der kleinbäuerlichen Strukturen, den ökologischen Landbau und die Stärkung der ökologischen Landwirtschaft. Sie weiß deswegen aus eigener Erfahrung, wie langsam und träge die bayerische Staatsregierung ist, wenn’s drum geht, hier Verbesserungen voran zutreiben. Sie befürchtet ein Einsehen erst dann, wenn eines Tages nur noch Roboterinsekten herumschwirren, die aber keine Nahrung mehr für die Vögel wären. Deswegen ist es für sie wichtig, dass es dieses partei- und interessensübergreifende Bündnis gibt und alle gemeinsam das Volksbegehren Artenvielfalt unterstützen und unterschreiben. Sie verweist außerdem auf die Encyclica Laudato Si‘ [Über die Sorge für das Gemeinsame Haus] von Papst Franziskus, in der steht, dass wir verpflichtet wären, unsere Ökosysteme gut zu erhalten. Sie ruft daher Christen, Katholiken und Gläubige auf zum Gang in die Rathäuser.

8. Statement: Jobst Giehler, Unternehmensberater, Politiker (FDP)

Jobst Giehler hat sich für das Volksbegehren als Erstunterzeichner gerne gemeldet, denn ihm geht es um die Artenvielfalt, die dieses Volksbegehren in sehr guter Art und Weise fördern möchte. Er ist nicht mit allen Punkten einverstanden, aber insbesondere die naturnahe Ausbildung von Landwirten und deutlich mehr Biodiversität in unseren Wäldern wären tolle Punkte, für die es sich lohne, zu kämpfen.

9. Statement: Ina Kudlich, Buchändlerin, Barista, Gastronomin

Ina Kudlich möchte mit ihrer Unterschrift die Politik darin bestärken, einen Rahmen zu bauen, um wirtschaftliche und ökologische Interessen miteinander zu vereinbaren.

10. Statement: NaturFreunde Bamberg

Die Naturfreunde der Ortsgruppe Bamberg fühlen sich verpflichtet, bei dieser Demonstration [gemeint ist das Erstunterzeichner-Evernt] teilzunehmen. Sie sehen sich als der Verein, der sich am nähesten und meisten mit der Natur befasst hat. Ihr Statement: Die Natur braucht Freunde: Naturfreunde.

11. Statement: Wolfgang Metzner, Gymnasiallehrer, 3. Bürgermeister (SPD)

Wolfgang Metzner ist der Meinung, dass die Bienen und Insekten uns Menschen nicht zum Überleben bräuchten, sondern wir sie sogar vielleicht beschädigen. Aber wir Menschen bräuchten die Bienen und Insekten, um Leben zu können und dafür sollten wir alles tun. Er appelliert, den Bienen eine Chance zu geben, ins Rathaus zum Unterschreiben zu gehen, und erinnert daran, den Ausweis mitzubringen.

12. Statement: Dr. Karin Dengler-Schreiber, Autorin, ehem. Heimatpflegerin

Dr. Karin Dengler-Schreiber unterstützt das Volksbegehren, weil ohne den Erhalt von  Landschaft und Kulturlandschaft den Menschen zu viel Heimat verloren gehen würde.

Herzlichen Dank an Filmproduzent Arno Schimmelpfennig!

Spezialporträt Jobst Giehler

[Hinweis: Werbung, unbeauftragt! Bei diesem Text handelt es sich um einen redaktionellen Beitrag, der unbeabsichtigt durchaus eine werbende Wirkung beim Leser haben könnte, ohne dass ich von irgendeinem Unternehmen dafür beauftragt wurde!]

Jobst Giehler, ein Unterstützer der Crowdfunding-Aktion „Bamberger Schulbiene“, erhält als „Dankeschön“ für seine Spende dieses Spezialporträt. Vielen Dank für das Interview!

 Wie kam die „Bamberger Schulbiene“ zur Spende von Jobst Giehler?

Jobst Giehler, GIEHLER GbR

„Bamberger Schul­bienen“-Unter­stützer Jobst Giehler, GIEHLER GbR © Jobst Giehler

Den Tipp, die Bamberger Schulbiene beim Crowdfunding zu unterstützen, erhielt Jobst Giehler aus dem Freundeskreis im Facebook-Netzwerk. Der Bamberger Unternehmer ergriff die Gelegenheit, um einen weiteren Beitrag zur Stärkung der Region zu leisten. Denn dies ist es auch, was er und seine Frau Tina, unter dem Label GIEHLER GbR leisten: den Menschen in Oberfranken Möglichkeiten zu eröffnen, sich hier unternehmerisch zu entfalten, zu entwickeln und zu behaupten. Und dies auch neben Familie, Hobby und Ehrenamt durch die Schaffung eines passenden beruflichen und finanziellen Standbeins.

„Zu uns kommen Arbeitnehmer und  Selbständige, 450-Euro-Verdiener und Existenzgründer genau so wie die junge Mutter, die einen Zusatzverdienst von zu Hause aus anstrebt. Oft fehlt im aktuellen Alltag Anerkennung, finanzielle Entwicklungsmöglichkeit oder Freiheit. Gerade diese Werte, sowie der Wert der Familie und des Einzelnen ist uns sehr wichtig “, so Jobst Giehler.

Gerade  Hersteller regionaler Produkte und die lokale Wertschöpfung sind dem Unternehmer ein Anliegen, denn sein Herz schlägt für die Region und im besonderen Maße für Bamberg. Der Niedersachse kam zum BWL-Studium hierher – und will nicht mehr weg.

Was weiß Jobst Giehler von Bienen?

„Die Wertschöpfung in der Region belassen ist das Verbindende zum Thema Bienen“, so Jobst Giehler. Denn ihm war durch die Organisation „Foodwatch“, der er als Förderer angehört, bekannt, dass die Bestäubungsleistung der Honigbiene seit Jahren rückläufig ist. Der Familienvater weiß auch, wie wichtig Honig aus der Region zur Stärkung des Immunsystems ist. Obwohl er den Heidehonig aus seiner Heimat Lüneburg sehr schätzt, kauft er auf dem Grünen Markt in Bamberg bei hiesigen Imkern ein.

Jobst Giehler wirkt besorgt, als er sagt: „Mir ist bewusst, dass immer wieder Tierarten aussterben. Doch die Honigbiene ist durch kein anderes Tier in seiner für uns Menschen wichtigen Obstbaumbestäubung vollständig zu ersetzen“.

Von Bienen wissen wir, dass sie überaus fleißig sind.
Welche Eigenschaften sind es, die Jobst Giehler in seinem Unternehmen GIEHLER GbR braucht?

„Hilfsbereitschaft anderen Menschen gegenüber und Kommunikationsfähigkeiten“, so der Berater spontan. Aber auch das Tätig-sein, das Arbeiten selbst, ist ihm wichtig. Da geht  Herr Giehler d’acord mit der fleißigen Honigsammlerin.

Welche Erfahrungen hat Jobst Giehler mit den Themen Honig, Bienen und Imkerei bisher gemacht?

„In meiner ursprünglichen Heimat, der Lüneburger Heide, begegnet einem praktisch auf Schritt und Tritt ein ein Bienenstandort“, erzählt der Wahlbamberger. Doch in seiner eigenen Familie gab es keine Imker. Schwer beeindruckt war die Familie Giehler vom Lehrbienenstand auf der Bamberger Landesgartenschau im vergangenen Jahr. Mindestens einmal in der Woche besuchten die Erba-Inselbewohner das Nachbargelände. „So unmittelbar konnten wir Bienen noch nie erleben, und ständig war jemand Kompetentes da, um uns das Bienenleben sehr anschaulich und transparent zu erklären“, schwärmte der Tierliebhaber begeistert.

Was wünscht (sich) Jobst Giehler (von) dem Projekt „Bamberger Schulbiene“?

Für das Projekt „Bamberger Schulbiene“ wünscht sich Jobst Giehler  in seiner Eigenschaft als FDP-Politiker und Familienvater in Bamberg, dass die jüngste Generation den Wert der Biene kennen und schätzen lernt. Genauso wie das Ergebnis: den regionalen Honig.

Kontaktdaten:
Unternehmen: GIEHLER GbR
Ehrenamt: FDP Kreisverband Bamberg, Jobst Giehler
Facebook: https://www.facebook.com/GiehlerGbR
Xing: https://www.xing.com/profile/Jobst_Giehler
E-Mail: info [at] giehler-gbr [dot] de