Jubel! Europäische Bürgerinitiative gegen Glyhphosat hat 1 Million Unterschriften!

1 Million gegen Glyphosat – Danke © Bund e. V.Wir haben es geschafft! Nun muss sich die EU mit der Europäischen Bürgerinitiative gegen das umstrittene Glyphosat auseinandersetzen. Auch wir sammelten eifrig mit, um unseren Bienen das Insektengift Pflanzenschutzmittel zu ersparen und versandten diese Woche etliche unterschriebene Listen an das Büro des BUND e. V..

Diese hatten das Begehren im Vorfeld hervorragend organisiert. Es muss hübsch viel gekostet haben an Druck, Papier und Versand der Listen, von daher freuen sich die Verantwortlichen über Spenden.

Meike Winnemuth zur Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Unsere Bienenpatin Meike Winnemuth hat sich in ihrem Statement zur Bienenrettung geäußert. Von Hamburg aus unterstützt sie in dieser Videobotschaft die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“. Patin wurde Meike im Jahr 2013 im Zusammenhang mit unserem ersten Projekt, der „Bamberger Schulbiene“. Nun stehen wir mit Hilfe all unserer Unterstützer/innen zwei Tage vor der Eröffnung der Bienen-InfoWabe, dem „grünen Klassenzimmer“ im Bamberger ERBA-Park.

Ziele: Bienen retten. Jungimker gewinnen. Bestäubung regionaler Kulturpflanzen fördern. Umwelt zukunftsfähig gestalten.

Machen Sie mit! Aktuell benöten wir noch Spenden zu Bau und Ausstattung des Informations- und Bildungszentrums, der Bienen-InfoWabe samt Lehrbienenstand. Oder gehen Sie ebenfalls eine Bienenpatenschaft ein.

DANKE im Namen von Mensch und Natur! Und Bamberg!

Das Video wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung durch Die Video-Visitenkarte / Arno Schimmelpfennig

Weitere Statements:

Sabine Gründler, Bamberg

Dr. Regina Hanemann, Bamberg

Carmen Dechant, Bamberg

Felicitas Sauer, Bamberg

Meike Winnemuth, Hamburg (diese Seite hier)

 

Felicitas Sauer zur Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Unsere Bienenpatin Felicitas Sauer gibt ein klares Statement zur Bienen-InfoWabe ab. Sie unterstützt damit nachdrücklich die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“, die mit dem Projekt „Bamberger Schulbiene“ im Jahr 2013 begann und mit dem Bau des „grünen Klassenzimmers“ für alle Lebensalter, das derzeit im Bamberger ERBA-Park entsteht, seine konsequente Fortführung fand.

Ziele: Bienen retten. Jungimker gewinnen. Bestäubung regionaler Kulturpflanzen fördern. Umwelt zukunftsfähig gestalten.

Machen Sie mit! Aktuell benöten wir noch Spenden zu Bau und Ausstattung des Informations- und Bildungszentrums, der Bienen-InfoWabe samt Lehrbienenstand. Oder gehen Sie ebenfalls eine Bienenpatenschaft ein.

DANKE im Namen von Mensch und Natur! Und Bamberg!

Das Video wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung durch Die Video-Visitenkarte / Arno Schimmelpfennig

Weitere Statements:

Sabine Gründler, Bamberg

Dr. Regina Hanemann, Bamberg

Carmen Dechant, Bamberg

Felicitas Sauer, Bamberg (diese Seite hier)

Meike Winnemuth, Hamburg

 

Carmen Dechant zur Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Unsere Bienenpatin Carmen Dechant gibt ein klares Statement zum Handeln ab. Sie unterstützt damit nachdrücklich die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“, die mit dem Projekt „Bamberger Schulbiene“ im Jahr 2013 startete und sich mit dem derzeitigen Bau des „grünen Klassenzimmers“ für jedermann, der Bienen-InfoWabe, auf den Weg zur Bienenstadt Bamberg macht.

Ziele: Bienen retten. Jungimker gewinnen. Bestäubung regionaler Kulturpflanzen fördern. Umwelt zukunftsfähig gestalten.

Machen Sie mit! Aktuell benöten wir noch Spenden zu Bau und Ausstattung des Informations- und Bildungszentrums, der Bienen-InfoWabe samt Lehrbienenstand. Oder gehen Sie ebenfalls eine Bienenpatenschaft ein.

DANKE im Namen von Mensch und Natur! Und Bamberg!

Das Video wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung durch Die Video-Visitenkarte / Arno Schimmelpfennig

Weitere Statements:

Sabine Gründler, Bamberg

Dr. Regina Hanemann, Bamberg

Carmen Dechant, Bamberg (diese Seite hier)

Felicitas Sauer, Bamberg

Meike Winnemuth, Hamburg

 

Sabine Gründler zur Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Auch unsere Bienenpatin Sabine Gründler gibt ihr unmissverständliches Statement zur Natur ab. Für die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ unterbrach sie gerne ihre Arbeit, denn über den Bau des „grünen Klassenzimmers“, der Bienen-InfoWabe, die justament im Bamberger ERBA-Park entsteht, freuen sich auch ihre eigenen Kinder.

Ziele: Bienen retten. Jungimker gewinnen. Bestäubung regionaler Kulturpflanzen fördern. Umwelt zukunftsfähig gestalten.

Machen Sie mit! Aktuell benöten wir noch Spenden zu Bau und Ausstattung des Informations- und Bildungszentrums, der Bienen-InfoWabe samt Lehrbienenstand. Oder gehen Sie ebenfalls eine Bienenpatenschaft ein.

DANKE im Namen von Mensch und Natur! Und Bamberg!

Das Video wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung durch Die Video-Visitenkarte / Arno Schimmelpfennig

Weitere Statements:

Sabine Gründler, Bamberg (diese Seite hier)

Dr. Regina Hanemann, Bamberg

Carmen Dechant, Bamberg

Felicitas Sauer, Bamberg

Meike Winnemuth, Hamburg

Dr. Regina Hanemann zur Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Unsere Bienenpatin Dr. Regina Hanemann gibt ein klares Statement zur Umwelt ab. Sie unterstützt damit nachdrücklich die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“, die mit dem Projekt „Bamberger Schulbiene“ im Jahr 2013 begann und mit dem Bau des „grünen Klassenzimmers“ für Klein und Groß, der Bienen-InfoWabe, die justament im Bamberger ERBA-Park entsteht, noch lange nicht endet.

Ziele: Bienen retten. Jungimker gewinnen. Bestäubung regionaler Kulturpflanzen fördern. Umwelt zukunftsfähig gestalten.

Machen Sie mit! Aktuell benöten wir noch Spenden zu Bau und Ausstattung des Informations- und Bildungszentrums, der Bienen-InfoWabe samt Lehrbienenstand. Oder gehen Sie ebenfalls eine Bienenpatenschaft ein.

DANKE im Namen von Mensch und Natur! Und Bamberg!

Das Video wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung durch Die Video-Visitenkarte / Arno Schimmelpfennig

Weitere Statements:

Sabine Gründler, Bamberg

Dr. Regina Hanemann, Bamberg (diese Seite hier)

Carmen Dechant, Bamberg

Felicitas Sauer, Bamberg

Meike Winnemuth, Hamburg

 

Advent-Malspiel für unsere Bienen im Malort Bamberg

Malort-Bild "Komet"Groß und Klein. Du und Ich. Der Malort. Das Malspiel. Die Bienen. In Bamberg. Der Advent. Das Projekt „Bienen-InfoWabe“. Kommt ihr?!

Malort Bamberg, HomepageAm zweiten Mittwoch im Advent, den 10.12.2014, öffnen Conny und Dieter Kopp ab 18 Uhr ihren „Malort“ in der Kapuzinerstraße 30 in Bamberg.

Ohne Druck und Ziel einfach Malen, „der inneren Spur nachgehen“. Das nennt sich Malspielen (nach Arno Stern).

Aufrisszeichnung zur Bamberger Bienen-InfoWabeGegen eine Spende für die Bienen-InfoWabe, die nächstes Jahr auf der Erba-Insel gebaut werden soll, können alle am offenen Malspiel teilnehmen. Und/oder einfach im geschmackvollem Vorraum bei Tee und Gebäck gemütlich plaudern. Mit uns natürlich und vielen lieben Gästen, groß und klein.

Bitte teilt die Veranstaltung und ladet Freunde und Bekannte dazu ein, damit wir alle möglichst viel zur Realisierung der Bienen-Info-Wabe im nächsten Jahr beitragen können.

Ein herzliches Dankeschön im Voraus und Willkommen im Malort sagen

Bienenpatin und Malort-Betreiberin Conny Kopp mit Dieter Kopp
Ilona Munique und Reinhold Burger, Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de

Von der Zeidlerei bis zur Faulbrut – Bienennachrichten in Bamberg

Bienennachrichten zum FrühstückZum Frühstück gab’s heute gleich zwei Nachrichten in Sachen Bienen. Keine davon erfreut uns so richtig, wenngleich wir durchaus auch die positiven Seiten gewillt sind, zu erkennen.

Nachricht im „Fränkischen Tag“ (FT): „Freiheit für die Honigbienen“.

„Naturschützer im Steigerwald wollen die Bienen zurück in den Wald bringen …“, so der Teaser des Artikels. Ja, interessant ist das alte Zeidlerhandwerk sicherlich. Auch als Rückblick in die Geschichte der Honig- und Waldwirtschaft ein löbliches Unterfangen. Doch ob Bienen in Holzbäumen oder in Holzbeuten ohne Mittelwände leben, macht kaum Unterschied – Holz ist Holz. Und selbst Mittelwände sind nicht wirklich künstlich, sondern ebenfalls aus (in Form gebrachtes) Bienenwachs, die von den Völkern, ergänzt mit neuem Wachs, umgebaut werden. Fürs Wohlergehen der Bienen spielt das, wenn überhaupt, eher eine untergeordnete Rolle. Eher schon für das Ökosystem „Wald“.

Etwas anderes treibt uns viel mehr um. Wir leben in einer globalen Welt mit einhergehenden Schrankenlosigkeit gegenüber Seuchen, die unsere menschlichen und tierischen Organismen ohne jahrhundertelange Gewöhnung aneinander nicht ohne Weiteres überstehen können. Die wichtige Frage heute ist: Wie lassen sich Völker in Baumhöhlen rein technisch gesehen gegen die Milbe behandeln? Wie lassen sich Seuchenausbrüche beobachten und wirkungsvoll behandeln?

Wild und frei sind zweierlei

Zeidelwesen – Tafel im Zeidelmuseum FeuchtWas man bei allem „Goodwill“ ebenfalls gerne übersieht: Baumvölker in der Zeidlerei von früher (also bis etwa 1800) waren sogenannte „Totvölker“. In einem Jahr trugen sie ein, im nächsten wurde der Honig komplett entnommen und somit das Volk vernichtet. Das war das übliche Verfahren und ist keineswegs romantisch oder im Sinne „Zurück zur Natur“. Der Vorteil war, es gab immer nur junge, frische Völker. Frei in ihrer Lebensentscheidung waren sie dabei sicher nicht. (s. a. Zeidelmuseum Feucht bei Nürnberg.)

Verwilderte Bienen, wild schwärmende Bienen (richtig muss es heißen: „Honigbienen ohne imkerliche Pflege“), sind definitiv eine Gefahr für alle Völker. Wir können das nicht gut heißen. Wildbienen sind es ohnehin nicht, das ist eine andere, solitär lebende Art. Ein wirklich und wahrhaft freies Volk besteht im Übrigen ebenfalls aus „Massetieren“, sucht sich selbständig eine Höhle* – und geht heutzutage ziemlich sicher an der allüberall auftauchenden asiatischen Varroa destructor ein.

Das Fatale: Vorher hat das ungepflegte Volk diesen Schädling sowie Seuchen, zum Beispiel die (Amerikanische) Faulbrut, noch hübsch verbreitet. Womit wir bei der nächsten Meldung sind.

Nachricht im Rathaus-Journal Nr. 23/2014: Vollzug des Gesetzes zur Vorbeugung und Bekämpfung von Tierseuchen … Amerikanische Faulbrut der Bienen

Die Befürchtungen, die wir vor einigen Wochen bei der ersten Bekanntgabe des Ausbruchs der Amerikanischen Faulbrut in Bamberg bereits hegten, sind (fast) eingetroffen. Ja, der Sperrbezirk hat sich in die Nähe unserer Standorte hin verschoben. Aber nein, wir liegen, wenn auch denkbar knapp, immer noch außerhalb des Kreises. Jetzt kann uns im Grunde nur ein einbrechender Winter helfen, denn unter 10 Grad fliegen Bienen nicht. Somit wäre eine Verbreitung durch Verflug (also wenn fremde Bienen es schaffen, in andere Völker einzudringen), gebannt.

Wir hatten Überlegungen angestellt, unsere Bienenvölker zu versetzen (siehe auch hier), doch uns aus verschiedenen Gründen dagegen entschieden. Nun mag das Schicksal entscheiden.

Wir hoffen, mit dem Bau der „Bienen-InfoWabe“ im nächsten Jahr ein Podium zu schaffen, in der der Austausch über die Geschehnisse, über Risiken und Nebenwirkungen jeglicher Art der Bienenhaltung, gesittet möglich ist. Niemand von uns hat die Weisheit mit Löffeln gegessen. Die Komplexität der Zusammenhänge ist größer, als es in ein paar Zeitungszeilen passt. Glaubt nicht alles, was zu lesen ist, aber bleibt im Dialog und vorveruteilt nicht. Um das bitte ich alle Bienen- und Honigliebhaber/innen, die es gut mit der Natur meinen, wie wir sie heute kennen. Als Kulturraum, in der Mensch und Tier miteinander auskommen können, wenn wir bedachtsam und wachsam vorgehen.

* Eine nette Geschichte am Rande: Ein Altimker in Oberkotzau, der seine Völker durch natürliche Schwarmbildung vermehrte, jagte, als es wieder einmal soweit war, einen Schwarm hinterher, der sich aus seinem Bienenhaus (Hinterbehandlung) heraus erhob. Dieser Schwarm flog letztendlich wieder zurück, wohl, weil ihm die Unterkunft am geeignetsten erschien. Und warum auch nicht? Warm, gemütlich und geschützt – viele Jahre Versuch und Irrtum im Beutenbau können nicht ganz umsonst gewesen sein.

„Wir alle wollen leben!“ – eine Notfall-Fibel für Mensch, Wespe, Hornisse, Honigbiene und Wildbiene

– Diese Seite enthält Handlungsempfehlungen zum Umgang bei Problemen mit Wespen, Hornissen, Honigbienen, Hummeln und Wildbienen und wird laufend aktualisiert. Zuletzt am 15.12.2023 –

BienenstreichelnGanz klar. Mensch & Tier sind Lebewesen, die schützenswert sind. Ihnen ohne Not den Garaus zu machen ist selten etwas, was wir uns allzu leicht machen – zumindest gehe ich einmal davon aus. Und die meisten, die es dann doch tun (müssen), überlassen es auch lieber anderen, also den Jäger/innen, Schlächter/innen, Soldat/innen oder Kammerjäger/innen, etc. Oder gar der „Bamberger Schulbiene“?!?!

Bamberger Schulbiene hält Bienenwabe hoch

Die „Bamberger Schulbiene“ Ilona Munique von „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Zumindest traut man ihr zu, dass sie das „richtige“ Urteil fällen wird, wenn es um die Beseitung von Wespen-, Hornissen-, Honigbienen-, Hummeln- und Wildbienennestern geht.

Reinhold kehrt die Bienenflucht von den restlichen Bienen abNun, die „Bamberger Schulbiene“ bzw. die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ – also wir zwei, Ilona Munique und Reinhold Burger – sind zwar durchaus Ansprechparter in Sachen Honigbiene, doch alle anderen geflügelten Mitbewohner unseres schönen Planeten haben eigene Spezialisten, die sich fachgerecht um sie kümmern.

Hier zunächst ein paar Apps zum Bestimmen von Insekten (via heisede)

Hier eine Zusammenstellung von Dienstleistern und Vorgaben speziell für alle Anfragenden aus und in der Bamberger Region, die sich verantwortlich benehmen möchten, auch, obwohl sie vielleicht an einer Insektengiftunverträglichkeit bzw. Allergie leiden oder schlicht Panikgefühle empfinden.

Im Falle allergischer Reaktionen …

Eine Schwellung nach einem Bienenstich muss nicht zwangsläufig eine Allergie bedeuten

Nicht schön, aber verging nach 3 Tagen. Meine Immunisierung erhöht sich von Stich zu Stich.

Gut zu wissen: die meisten „Allergien“ sind lediglich starke Schwellungen, die am dritten Tag erst so richtig sauweh tun können, wenn das Gift in unseren verzärtelten, naturfernen Körpern abgebaut wird.
Echte Allergien mit Todesfolge sind eher die Ausnahme. Ein Arzneimittelhersteller schrieb, dass pro Jahr etwa 20 Menschen tatsächlich an einem Insektenstich sterben würden. Wer also meint, er sei möglicherweise ein „Todeskandidat“, sollte das unbedingt abklären und Gegenmittel mit sich tragen. Wir jedenfalls nehmen euch immer ernst, egal, ob ihr ein Attest habt oder nicht.

Eine Betroffene, die wir dazu befragt hatten, schrieb: „In meinem Notfallset sind drei Medikamente drin. Sie sind auch nur ein Jahr haltbar und müssen dann neu gekauft werden, die Kosten betragen ca. € 125 Euro. Enthalten sind ein Antiallergikum, Kortison (Celestamine) und eine Adrenalinspritze zur Verhinderung eines Kreislaufstillstands (Fastjekt)“. Andere berichteten von der guten Wirkung hoher Dosen Calcium. Hier beschreibt die Initiative Insektenstichallergie die Notfallmaßnahmen. Ich hoffe, es ist okay, wenn ich die Elementarsten hier wiederhole:

Der Anaphylaxie Notfallplan im Überblick (Initiative Insektenstichallergie):

  1. Stachel entfernen
  2. Notfall-Medikamente anwenden
  3. Notarzt rufen
  4. Enge Kleidungsstücke entfernen
  5. Bei Atemnot: sitzende Haltung
  6. Bei Schocksymptomen: Schocklagerung
  7. Bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
  8. Lebenszeichen kontrollieren
  9. Bei fehlenden Lebenszeichen: Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten

… und wenn’s „nur“ normal sauweh tut:

Um starke Schwellungen und die durch den Druck verbundene Schmerzen zu verhindern, schwören wir bei uns selbst auf „Apis mellifica C30“, das wir nach einem Stich sofort einnehmen, anfangs alle 10-15 Minuten etwa 5 Globuli, nach etwa 5 Gaben stündlich.

Andere pressen eine Zwiebel auf die Einstichstelle. Kühlen tut gut. Manchmal aber sogar das Gegenteil. Im Wechsel heißes und kaltes Wasser lenkt vom eigentlichen Schmerzgefühl ab. Dies vor allem in der Phase, wenn es nach etwa drei Tagen zum Abbau des Giftes kommt und daher der Juckreiz größer wird.

Thermo-Apparaturen wie den Riemser Stichheiler von bite away®, der mittels einer keramischen Kontaktfläche auf kurzzeitige Erhitzung von ca. 51° C setzt, sind recht wirkungsvoll – wenn sie denn zuverlässig funktionieren. Wir haben zweischneidige Erfahrungen.

Von einem erhitzten Feuerzeugkopf raten wir eher ab, um Verbrennungen zu vermeiden.


Was tun bei unerwünschten Wespen, Hornissen, Honigbienen, Wildbienen?

Grundsätzlich gilt: Weder Feuerwehr, Imker*innen noch Privatleute dürfen geschützte Tiere stören, also auch nicht umsiedeln oder gar töten!

Zuständig für den richtigen Umgang sind die Untere Naturschutzbehörde einer Stadt oder im Landkreis. Sie vermitteln speziell geschulte Mitarbeiter/innen (s. a. unter Wespen).
Ansprechpartner in den Behörden sind:

Außerdem steht im Falle von notwendiger Umsiedelung oder (was meist vermeidbar ist) Tötung von Hautflüglern, geschützten Wespenarten und Hornissen ein Artenschutzrechtlicher Antrag zur Entnahme eines Hautflüglervolkes (Hornissen, Hummeln, sonstige Wildbienen (als PDF) (ehemals „Antrag auf artenschutzrechliche Genehmigung bzw. Befreiung von den Bestimmungen des § 42 i.V.m § 43 Abs. 8 Bundesnaturschutzgesetz …“)

Das Bayern-Portal bietet für einige Einzugsbereiche einen Online-Antrag an.

Aktionen wie Umsiedeln oder (hoffentlich nicht!) Tötungsabsichten

ZBiene und Fliege traut vereintunächst wäre es klasse, wenn ihr genau wisst, um welche Spezies es sich handelt – Biene oder Wespe oder was?

Macht ein Foto, wenn ihr euch nicht sicher seid, oder versucht, sie genau zu beschreiben: Farbe (grellgelb, braun, dunkel …), Form (tailliert, dicker Popo, Länge, Größe, …), Benehmen (ruhig, Zick-zack-Flug, aufgeregt, dunkel brummend, …), Position und Form des Nestes (Baum, Erde, dunkle Ecke …), die Menge … na, einfach mal genau hinsehen. Wer schlechte Augen hat braucht sich nicht zu schämen, wenn er eine Biene mit einer Fliege verwechselt hat, manchmal foppen uns die Tierchen ja auch mit ihrer Mimikry.

WESPEN (Vespinae) und HORNISSEN (Vespa crabro)

Foto: Baldhur at de.wikipedia [Public domain], from Wikimedia Commons

Echte Wespe / Foto: By Baldhur at de.wikipedia [Public domain], from Wikimedia Commons

Nur zwei von acht bei uns heimischen, staatenbildenden Wespenarten – die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe – finden Süßes, Fleischiges und Obstiges auf unseren Tellern sehr lecker. Viele andere Wespenarten leben solitär oder parasitär, tauchen also nicht in Horden auf. Bei frei hängenden oder im Haus befindlichen Nestern (ja, ganz richtig!) geht man sich einfach möglichst aus dem Weg. Die Plage geht eher von Nestern in dunklen Höhlen aus. Immer aber gilt: KEINE hektischen Bewegungen!

Ist das Wespennest noch sehr klein, etwa Tischtennisballgroß und hat man es noch sehr früh im Jahr, also April/Mai entdeckt, dann lässt es sich ohne schlechtes Gewissen noch selbst entfernen. Lesen Sie bei „Aktion Wespenschutz“, wie Sie die Königin dabei retten. (http://www.aktion-wespenschutz.de/Interaktive%20Hilfe/FAQ/09-Golfballgrosses%20Nest/Golfballgrosses%20Wespennest.htm)

Wer wissen will, ob er gegen das Gesetz verstößt, weil WESPEN-Arten, die unter Naturschutz stehen, durch Umsiedelung/Tötung gestört werden, kann vorher Dr. Jürgen Gerdes, Sozial- und Umweltreferat der Stadt Bamberg, zu Rate ziehen, der sie zu unterscheiden weiß: T. 0951 / 87-1728.

Wobei klar sein sollte, dass auch nicht ausdrücklich unter Schutz stehende Wespen nützlich und schützenswert sind. Eine Ausnahme gibt es: Die Asiatische Hornisse, die Vespa Velutina, ist invasive Art meldepflichtig und muss von Fachkräften entfernt werden.

Hornisse

„Vespa crabro 80708“ von Accipiter (R. Altenkamp, Berlin) – Eigenes Werk. Lizenziert unter Creative Commons Attribution 3.0 über Wikimedia Commons

Die oben genannten Sachkundigen besehen sich sich die Situation und entscheiden sodann, ob ein Umsiedeln möglich ist. Entsprechende Gerätschaften und den Artenschutzrechtlichen Antrag zur Umsiedelung haben sie mit dabei. Der Service, für den sie bis zu drei Stunden eingesetzt sind, ist nicht unbedingt kostenlos. Doch er liegt im niedrigen dreistelligen Bereich so um die 100 Euro aufwärts, meist inklusive der Fahrtkosten, auch, wenn sie für die Abholung der Fangkästen noch ein weiteres Mal anreisen müssen. Nur einen Teil davon trägt nämlich die Behörde.

Empfehlenswerte Links:

HONIGBIENEN (Apis mellifera)

Bienenscharmtraube auf AhornastIhr habt einen Schwarm entdeckt? Meist hängt die dicke Traube voller Bienen stunden- oder auch mal tagelang an einem Ast. Doch auch Friedhofslampen können als Zwischenstation attraktiv sein, bevor sich das Jungvolk eine endgültige Bleibe (etwa in einem hölzernen Hohlkörper, z. B. einem Bierfass) entscheidet.

ENTWARNUNG – nie ist ein Honigbienenvolk friedlicher als zu diesem Zeitpunkt! Freut euch also unbesorgt an seinem Anblick – und dann holt eine/n Imker/in aus eurer Umgebung, die/der den Schwarm zu sich nimmt und ordentlich pflegt.

Ihr findet Imkereien z. B.:

  • Imkereien, die in der jährlich neu erscheinenden Broschüre „Essen & Trinken aus der Region Bamberg“ -> „Honig“ aufgeführt sind. Online unter Genussla.
  • … oder ihr fragt uns und wir vermitteln jemanden, der gerne einen Schwarm einfangen würde

Zu Bienen in Bäckereien siehe Eintrag vom 20.07.2015.

Honigbiene mit PollenhöschenÜrigens: wer Honigbenen selbst einfängt und im Wald aussetzt, rettet sie nur vermeintlich. Ohne imkerliche Pflege gegen die bislang nicht ausrottbare asiatische Varroamilbe und weiterer Krankheiten ist ein Honigbienenvolk unweigerlich über kurz oder lang verloren. Von der Gefahr der Reinvasion gepflegter Bienenvölker mit der Milbe, gegen die sich unsere westliche Honigbiene evolutionsbedingt noch nicht zu wehren vermag, ganz zu Schweigen. Das wollt ihr nicht wirklich.

WILDBIENEN (Apoidea)

Wildbiene / Rotpelzige Sandbiene Foto: Jeffdelonge at Wikimedia

Wildbiene, hier die Rotpelzige Sandbiene  / Foto: Jeffdelonge at Wikimedia

Wildbienen können sehr unterschiedlich aussehen. Und es sind KEINE wilden Bienen, also keine ausgewilderten oder verwilderten Honigbienen, sondern eine EIGENE Bienenart.

Wildbienen sind solitär (also einzeln) lebend und auch nicht staatenbildend wie die Honigbiene. Von daher sind sie nicht in Massen auftretend. Sie lebt oft in der Erde oder in altem Holz. Wildbiene an StorchschnabelEinfach in Ruhe lassen, sie sticht nur in äußerster und direkter Bedrängnis. Wildbienen umzusiedeln, die manchmal nahe beieinander wohnen, ist zwar u. U. möglich, aber unnötig. Wenn doch, s. u. WESPEN und HORNISSEN.

Einen ungestörten restlichen Sommer mit euren natürlichen Nachbarn wünschen wir allen und mit „honigsüßen Grüßen“!

Eure Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Aktualisierung: 30.03.2024

REWE Nachhaltigkeit 2014: Bienen retten!

REWE-Nachhaltigkeitswochen 2013 - Webseiten-ScreenshotUnter dem Motto „Sammeln für die Sammlerin“ bzw. „Bienen retten!“ finden vom 22.04.-03.05.2014 die REWE-Nachhaltigkeitswochen 2014 zum „Schutz der Tier- und Pflanzenwelt“ statt. „Natur schützen. Natürlich gemeinsam.“ bedeutet hier, zusammen mit der Bodenseestiftung und dem NABU*, die 30 Cent pro verkauftes Produkt aus dem PRO PLANET-Sortiment erhalten. Und für jeden verkauften Honig werden 30 Prozent für den Schutz der Bienen verwendet. So habe ich die umfangreichen Informationen jedenfalls verstanden.

Wir finden das prima und wären auch gerne mit unserem „Bamberger Lagenhonig“ vertreten. Nur finden diese Aktionen immer in Zeiten statt, wo so mancher Hobbyimker einfach keinen Honig mehr aus dem vergangenen Jahr im Keller stehen hat. Schade eigentlich. Aber nach dem Schleudern im Juni bis Juli, wo wir wieder reichlich hätten, kommt das große Sommerloch. Vielleicht möchte man dann solche Einzelhandels-Aktionen lieber nicht mehr machen?

REWE-Rudel-Spende 2013 für die Bamberger SchulbieneWie auch immer: Kaufen Sie jetzt ein und freuen Sie sich, ein wenig etwas für die Natur getan zu haben. Wir empfehlen mit gutem Gewissen und ungeniert den REWE-Rudel in der Würzburger Straße in Bamberg. Und das, weil die Geschäftsführerin, Annemarie Rudel, eine unserer Bienenunterstützerinnen ist. Und sie hätte uns gerne wie auch in 2013 einen Platz zur Verfügung gestellt, um die Verbraucher über die Bienensituation zu informieren. Aber auch das müssen wir leider einer anderen Sache opfern: Wir sind vollauf beschäftigt mit der Pflege unserer mittlerweile zehn Völker, die in diesem frühen und schönen Frühjahr einen gewaltigen Entwicklungssprung gemacht haben. Brutraumerweitern, Weiselzellenkontrolle und Ablegerbildung … tja, es geht eben nicht alles auf einmal. Wer dennoch Informationen braucht – einfach bei uns anrufen oder mailen!

* Naturschutzbund Deutschland e. V.