Imkerforum 2017 (3): Gefährliche Heumahd

Blumenwiese mit Natternkopf in der Fränkischen SchweizAhnungslos auf der blühenden Wiese rumfliegen und im nächsten Moment … ach ja, das mag man sich gar nicht so genau vorstellen. Böser, böser Mähdrescher. Doch wie sonst soll die künftige Silage sonst eingefahren werden? Die Frage ist, wie hoch ist die Chance von Bienen (mit vielleicht nur einem ausgerissenem Beinchen) doch noch davon zu kommen? Können sie und all die anderen Insekten vor Schlegel oder Walze rechtzeitig Reißaus nehmen?

Genauer untersucht wurde das vor der Jahrtausendwende* mit der Erkenntnis, dass bis zu 90.000 Bienen pro Hektar verloren gehen können, so Dr. Berg. Das entspräche etwa drei Bienenvölkern. Dabei sind die Verluste mit ca. 35% im Phaceliafeld kleiner als die im Weißkleefeld mit ca. 53% Bienen. Dem Literaturhinweis zufolge galt dies für die Schweiz. Neuere Untersuchungen hierzulande sind jedoch im Gange. So warten zwei Säcke – meiner Erinnerung nach je 1 qm – auf jemanden, der die Beinchen auszählt und auf die Menge der toten Bienen schließen wird.

Vorteilhaft: Mahd in Stufen

Neben der unmittelbaren Gefahr für Leib und Leben der Bienen ist auch die mittelbare Gefahr zu beachten, nämlich der Totalverlust einer Trachtquelle. Daher wäre es vorteilhaft, würde die Mahd in Stufen ablaufen. So, wie wir es uns beispielsweise für die Dämme mit Wildblumen am Rhein-Main-Donau-Kanal der Buger Wiesen gewunschen hatten (s. a. unser Blogbeitrag vom 07.07.16 ). Da war das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt sehr gut mit der Vergabe beraten, die Firma hat sich daran gehalten.

Schlepper-Balken-, Saug-, Trommel-, Scheiben-, Walzen-, Schlegel- und Kreiselmäher …

JF GX 2400 SM Scheibenmäher mit Aufbereiter.

JF GX 2400 SM Scheibenmäher mit Aufbereiter. Von Christer Folkesson (Eigenes Werk) [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons

… Rotations-, Doppelmesser-, Fingerbalkenmähwerk … soll ich weitermachen? Nein, auf alle ist man in Veitshöchheim natürlich nicht eingegangen. Nur so viel: Schlegel zerreissen und Walzen quetschen. Es geht im Wesentlichen um die Wahl zwischen Schneide- und Rotationstechnik, bei Letzterer ob mit oder ohne Mähaufbereiter: sprich: -zerkleinerer, ist meiner weiteren Recherche bei Van de Peol & Zehm (2014) zu erfahren (S. 3). Wer mehr Literatur möchte, ist mit der genannten Quelle (s. u.) toll bedient, da sie eine Literaturstudie darstellt.

So ein Landwirt hat’s echt schwer. Erst kauft er sich ein tolles Gerät, dann kommen die Imker und schimpfen, er hätte doch besser einen Hand-Motorbalken- oder Schlepper-Balkenmäher genommen, und zwar bitte ohne Aufbereiter. Jetzt soll er auch noch am Besten am späten Abend oder in der Nacht mähen, wenn die Bienen in ihren Wabenbettchen liegen.

Schneiden statt Abschlagen ist für die Regeneration des Bewuchses vorteilhafter, so ist ebenfalls (Van de Peol & Zehm, S. 5) zu lesen. Leider aber auch, dass „die Unterschiede
zwischen Hand-Motorbalkenmäher und Sense zu den anderen Verfahren […] nicht ausreichend erforscht [sind]“.

Nun, wir werden dennoch einen Hand-Sensenkurs mit Josef „Jupp“ Schröder am 06.06.2017 an der Bienen-InfoWabe (siehe Programm) durchführen, denn für hohe Blumenwiesen und in Anbetracht einer ausbleibenden Lärmbelästigung scheint uns das am Aussichtsreichsten vor allem für Vollberufstätige zu sein. Da lässt sich auch schnell mal am Sonntag Nachmittag Hand anlegen.

Fazit: Wir haben großen Respekt vor der Leistung der BeeScans und anderer Studiendesigns, die Veitshöchheim auf die Beine stellt. Damit diese Ergebnisse sowohl langfristig die Agrarpolitik verändern helfen als auch in unseren „kleinen Bamberger Alltag“ einfließen können, sollen sie hier zum Nachlesen zumindest in kleinen Häppchen festgehalten sein. Hoffe, es hilft ein wenig.

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* Dr. Berg gibt als Literaturquelle, in der von der Untersuchung berichtet wird, mit:
(Fluri et al., 2000) an. Dabei handelt es sich wohl um dieses Werk:

Fluri, P., Frick, R. & Jaun, A. (2000): Bienenverluste beim Mähen mit Rotationsmähwerk. Schw. Z. f. Bienenf.**, Mitt. 39: 20 S.
Die Zitierung entnahm ich aus:
Dennis VAN DE POEL und Andreas ZEHM. Die Wirkung des Mähens auf die Fauna der Wiesen. Eine Literaturauswertung für den Naturschutz. ANLIEGEN NATUR 36(2), 2014.

**Die Zeitschriftenabkürzung „Schw. Z. f. Bienenf.“ bedeutet „Schweizerisches Zentrum für Bienenforschung“, Teil des Agroscope. (Nachtrag 27.10.2918, Danke dem Verfasser Dennis van de Poel für den Hinweis!)

Serie zum Imkerforum 2017

(1): Zweizahn, Feuer und Piraten
(2): Varroabehandlungsmethoden
(3): Gefährliche Heumahd (diese Seite hier)
(4): Wachsproblematik
(5): Rückstände in Honig und Pollen

Imkerforum 2017 (2): Varroabehandlungsmethoden

Unterschiedlich sind die Aussagen darüber, ob die nach der Winterbehandlung restlich verbliebenen Varroen in der Brut ein echtes Problem seien. Hintergrund: Bis zur Jahreswende und mithin dem letztoptimalen Zeitpunkt für eine mögliche Behandlung sind die Winter häufig zu warm, so dass die Bruteinstellung für zwei Wochen häufig nicht erreicht werden kann. Doch erst dann kann z. B. die Oxalsäurebehandlung, die nicht bis in die verdeckelten Brutzellen hineinreicht, ergebnisorientiert verwendet werden.

Dr. Stefan Berg führt hier zunächst drei unterschiedliche Meinungen auf. Während die „Bienenpäpste“ Dr. Pia Aumeier und Dr. Gerhard Liebig sowie das hiesige Fachzentrum Bienen der LWG die Restmilben für eher unproblematisch halten, sieht das das Schweizer Zentrum für Bienenforschung eher als problematisch an. So oder so – auf Nummer Sicher gehen wir, wenn wir alle Möglichkeiten gewissenhaft ausschöpfen, doch ohne den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben.

Hier also ein paar Behandlungsmöglichkeiten, die vom FZ Bienen genauer in Wirkung und Auswirkung untersucht hat.

Aufreißen der (Winter)brut

Eine Varroabeseitigungsmethode, die Dr. Berg zwar empfiehlt, die wir jedoch nicht anwenden möchten, solange es andere Möglichkeiten gibt, ist das Aufreißen der Brut. Unserer eigenen instinktiven Abneigung gegen diese „Behandlung“ folgend, fanden wir unsere Bedenken kolportierende Antworten bei Pia Aumeier.

Mullerbrett

Welche Alternativen bleiben jedoch, wenn die Imker/innen auf Nummer Sicher gehen wollen? Vorgestellt wurde von Dr. Berg die Wirkung des Mullerbretts. Wenn man so will, ein Nachfolgemodell von „Heinrichs Zwischenboden“.

Das FZ Bienen bescheinigt ihm immerhin eine Wirksamkeit von 51% bei verdeckelter Brut und keiner bei offener Brut, so dass die Gesamtwirksamkeit bei 36% liegt. Ein Achtungserfolg also. Wobei – der Milbenfall selbst ist noch nicht das aussagekräftigste, vielmehr ist es die Anzahl der verbliebenen Miben. Diese wurde im Rahmen des Vortrags nicht weiter angesprochen.

Folie Dr. S. Berg zur Brutsterblichkeit nach HyperthermiebehandlungHyperthermie

Auch die Hyperthermie, also Behandlung mit Erhitzung bis zu einem Grad, der für Milben unangenehm wird und den Bienen noch ertragen können, ist nichts wirklich Neues. Bereits 1985 beschrieben, boomt die Herstellung von Bienensaunen & Co., die beispielsweise unter den Namen Varroacontroller, -eleminator und Varroa Kill 2 gehandelt werden.

  1. Knackpunkt: Brutsterblichkeit
    Bei Versuchen des FZ Bienen schnitt im Falle der Sterblichkeit der Puppen der Varroaeleminator am schlechtesten ab (15% abgestorbene Brut), dicht gefolgt vom Varroacontroller (12%). Letzterer musste eine ebenso hohe Sterblichkeit von Imagos hinnehmen (12%), worin der Varroaeleminator ein wenig besser abschnitt (9%).Keine Imagos verlor hingegen der Varroa Kill 2, und zwar sowohl bei der Anwendung in der Brut also auch im gesamten Volk. Letzterer überzeugte auch durch weniger Verluste bei den Puppen (3% bzw. 5%). Bienen im Larvenstadium gingen bei keinem der Behandlungsgeräte verloren.
  2. Knackpunkt: Fertilität der Drohnen
    Die Drohnen wurden bei Behandlungstemperaturen von 43° C steril. Doch bei nur 2° C weniger und über einem Zeitraum von 2 Stunden Hitze war keine Beeinträchtigung bei der Vitalität der Spermien mehr feststellbar.
  3. Knackpunkt: Mortalität der adulten Bienen
    Bei Temperaturen von 42° C über 3 Stunden steigt die Adultmortalität signifikant an. Am geringsten ist sie bei 41° C und 2 Stunden andauernder Wärmebehandlung.
  4. Knackpunkt: Rückgang der Spermienvitalität in der Königin
    Nicht nur die Spermienanzahl der Drohnen sinkt bei der Wärmebehandlung ab 42° C, sondern auch die der Königin.

Das Fazit: Hyperthermie-Behandlungen müssen unter genau kontrollierbaren Bedingungen erfolgen. Bereits ein Grad zu hoch und der Erfolg ist zunichte. Weiterhin ist der zeitliche und technische Aufwand zu überlegen, was je nach Standort anders zu beantworten ist.

HopGuard®

Das Hopfenpräparat vom Hersteller Vita Europe Lt. scheint nach wie vor der Hoffnungsträger Nummer Eins zu sein. Seine Zulassung ist für den Spätsommer 2017 anvisiert. Die varroavertreibende Wirkung erzielt dabei die Betasäure des Hopfens.

Die Vorstellung der verschiedenen Behandlungsmethoden verschaffte intensiven Informationseinblick und dürfte einer der Hauptgründe für die – wie immer – vollbesetzte Aula gewesen sein.

Serie zum Imkerforum 2017

(1): Zweizahn, Feuer und Piraten
(2): Varroabehandlungsmethoden( diese Seite hier)
(3): Gefährliche Heumahd
(4): Wachsproblematik
(5): Rückstände in Honig und Pollen

Oxalsäurebehandlung im heute kältesten Ort Deutschlands

Oxalsäurebehandlung eines Bienenvolkes im Hainpark BambergTemperaturwerte am 05.12.2016Bei gemeldeten Minus 11,5° C (tatsächlich waren’s -8° C) klapperten wir im wahrsten Sinne des Wortes alle derzeit 8 Stationen ab, um an 13 Bienenvölkern Oxalsäure gegen die Varroaplage einzuträufeln. Wobei Reinhold nur an zwei Standorten wärmenden Beistand erhielt. Kristina möchte bald mal selber imkern und warf am Standort Erba-Insel einen ersten Blick in zwei Völker, die wir dort in der Früh um 7 Uhr behandelten.

Oxalsäurebehandlung eines Bienenvolkes an der Sternwarte BambergAm Standort Sternwarte traf sich Reinhold sodann mit Christian, der uns in diesem Jahr bereits mehrmals über die Schulter geschaut hatte.

Oxalsäurebehandlung eines Bienenvolkes im Hainpark BambergIch selbst hatte eindeutig zu kalte Füße bekommen. Die neuen Schuhe hielten leider nicht das, was ihr felliges Innenleben versprachen. Um nicht noch kurz vor unserer BAmbrosiusfeier am 7.12. (18-20 Uhr, Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Erba-Park) krank zu werden, verkroch ich mich lieber wieder nach Hause, wo ich meinen tapferen Imkerhelden mit einem heißes Mittagessen auftauen werde.

Oxalsäurebehandlung eines Bienenvolkes im Hainpark BambergWie das mit der Oxalsäurebehandlung genau geht, hatten wir hier bereits einmal beschrieben. Wobei Reinhold mittlerweile so fit ist, dass er die Zarge nur noch anhebt und gleichzeitig träufelt, also nicht mehr die ganze Zarge wegstellt. Apropos … wenn wir Glück haben, hat die Träufelei ohnehin bald ein Ende. Man munkelt, dass wir bald auch in Deutschland (neben Österreich und der Schweiz) die Behandlung sprühend bzw. verdampfend anwenden dürfen. Was effektiver und bienenschonender ist. Zurzeit verbietet es der Gesetzgeber noch, er traut dem Imker einen ordnungsgemäßen Umgang mit der Säure nicht wirklich zu. Nun ja.

 

Veitshöchheimer Imkerforum (3): Berichte, die es in sich haben

Dem Veitshöchheimer Untersuchungsbericht zur physikalischen Hyperthermiebehandlung bei Varroabefall anlässlich des Veitshöchheimer Imkerforums folgt nun die Nachricht über eine „chemische“ Keule auf dem Fuße:

Amitraz-Behandlungsstreifen erhielten Zulassung

Ab Februar bis März sollen sie erhältlich ein, die mit Amitraz imprägnierten Streifen unter dem Markennamen „Apitraz“ zur Behandlung gegen die Varroamilbe, die nun auch in Deutschland zugelassen wurden. Und dies, obgleich bereits Resistenzen bei Bienen vorliegen (in anderen EU- und Nicht-EU-Ländern ist das Mittel im Einsatz) und der Verdacht im Raume steht, dass das Nervengift Amitraz krebserregend sein soll. Es wirkt ähnlich wie Bayvarol und Perizin (letzteres ist aktuell, laut Hersteller Bayer, nicht mehr im Handel erhältlich).

Der Wirkstoff Amitraz war früher kaum nachzuweisen, da er in sogenannte Metaboliten zerfällt. Mittlerweise sind Metaboliten zwar besser aufspürbar, doch wird das nicht gerne untersucht, da das Versuchsgeschirr (Gaschromatographen) kaum mehr zu reinigen ist.

Im Gegensatz zu Kontaktgiften wirkt Amitraz systemisch. Die Wirksamkeit soll deutlich über 90% liegen. Amitraz zerfällt innerhalb weniger Tage in sogenannte Metaboliten. Amitraz selbst kann daher als Rückstand im Honig schwer nachgewiesen werden, jedoch seine Metaboliten, die eine lange Lebensdauer aufweisen (siehe im Forum „Landlive“ von Austeja am 26.11.2009 mit folgender Literaturangabe: „Gesamt-Amitraz-Rückstände in Bienenhonigen“ Ch. Hemmerling, B. Augustyniak und Ch. Risto. Erschienen in: Die Nahrung 35 (1991) 10,1047-1052. Herausgegeben vom Hygieneinstitut Frankfurt (Oder) (Leitende Chefarztin: MR Dr. Klinkenstein), Frankfurt (Oder), Bundesrepublik Deutschland).

Das Arzneimittel, Medikament oder auch Gift (je nach Einstellung wählen Sie sich bitte einen Begriff aus) ist vorerst verschreibungspflichtig. Eine Packung mit 10 Streifen soll unter € 30 kosten.

Eine persönlich geprägte, subjektive Meinung können wir uns hier nicht verkneifen. In Zeiten immer lauteren Rufens nach Bio-Honigen sehen wir die Zulassung neuer Medikamente, die Rückstände in Wachs und Honig hinterlassen als kontraproduktiv und schlicht „aus der Zeit gefallen“. Uns jedenfalls erscheint ein eigener, von Rückständen möglichst unbelasteter Wachskreislauf immer dringlicher zu werden.

Doch noch sind „Hopfen und Malz“ nicht verloren.

Zulassung eines Hopfenpräparats

Wiki Hopfen

Kadereit at the German language Wikipedia [GFDL 1.3 (www.gnu.org/licenses/fdl-1.3.html), via Wikimedia Commons

Das Hopfenpräparat HopGuard® auf Basis einer Hopfensäure soll voraussichtlich 2016 auf den Markt kommen, nachdem es als EU-Zulassung beantragt wurde. Die Sommer- und Winterbehandlung soll, 14-tägig in Streifenform eingebracht, als sehr erfolgreich bei brutfreien Völkern gelten. Dass Betasäure unbedenklich ist, sei schließlich in jahrhundertelangen Menschenversuchen erfolgreich getestet worden, so Dr. Berg schmunzelnd. Wobei natürlich der Alkohol dran schuld ist, wenn’s beim Bierkonsum doch zu Nebenwirkungen kam. 😉

Wer mehr und ernsthaftes über das alte neue Wundermittel erfahren möchte, welches in den USA bereits erhältlich ist, der hole seinen „Imkerfreund“ heraus. H. 11 (S. 10-11) und 12 (S. 20) von 2015 berichten über die in Deutschland getesteten Völker und klingen sehr optimistisch, zumal die Vitalität der Völker – im Gegensatz zu den Säurebehandlungen – erhalten bleibt.

Folie zum Kleinen Beutenkäfer 2015Aktueller Stand zum Kleinen Beutenkäfer

Leider noch keine Enwarnung kann zum Kleinen Beutenkäfer gegeben werden. Der in der Gegend um Süditalien und Sizilien aufgetauchte Aethina tumida hat sich zwar nicht weiterverbreitet, ist jedoch immer noch aktiv. (Siehe dazu auch unser Blogbeitrag vom 17.07.2015).

2014 wurde der Kleine Beutenkäfer 61-mal gefunden, 2015 noch 29-mal. Die Böden müssen ausgehoben und mit Insektiziden behandelt werden, um eine weitere Ausbreitung der gefräßigen Käfer, die sich von Honig, Pollen und Bienenbrut ernähren, zu verhindern. Im Radius von 15-30 Km um das Befallsgebiet untersuchte man vorsorglich 1.200 Bienenstände, doch glücklicherweise mit negativem Befund.

Weitere Informationen s. a. Ritter, Wolfgang: Was tun, wenn der Käfer kommt? In: Imkerfreund. Fachmagazin für Imker. 2015. H. 12. S. 3 sowie Was tun, wenn der Beutenkäfer bleibt? auf S. 10-11.

Wie geht’s der Asiatischen Hornisse?

Präparat von Vespa velutinaVespa velutina, die vorzugsweise ihre Nester in Bäumen anlegt, die höher als 10 Meter sind, wurde in 2015 nur einmal gesichtet. Nester hat man bislang keine gefunden. Doch da die Asiatische Hornisse sich bereits in Europa befindet – in Frankreich, Spanien, Portugal, Belgien und Italien – ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie auch bei uns landet und hohe Völkerverluste auslöst. In Kashmir, so Dr. Berg, waren das bis zu 30%. (Siehe auch unser Bericht vom 19.07.2015 https://bienen-leben-in-bamberg.de/veitshoechheimer-imkertag-2015-3-asiatische-hornisse-gelandet/)

Ob es bei derartigen Zahlen hilft zu sagen: (Bitte) Keine Panik! (Siehe Ruff, Heike In:  Imkerfreund. 2015. H. 3. S. 27-29)? Zur Risikobewertung wird in diesem Artikel ein französischer Imker folgendermaßen zitiert: „Gegenüber der Wirkung vieler Insektizide ist der Einfluss der Asiatischen Hornisse auf Honigbienen ein Witz.“

Das Thema Insektizide wird im kommenden Weblog vertiefend mit dem nächsten Referenten des Imkerforums, Dr. Andreas Schierling, behandelt, der eine Bilanz der Untersuchungen in 2015 innerhalb des Bienengesundheitsdienst des Tiergesundheitsdienstes Bayern e. V. zieht. Bleiben Sie dran!

Übersicht aller Beiträge zum Imkerforum:

Veitshöchheimer Imkerforum (2): Versuchsergebnisse (2) des Fachzentrums Bienen

Funktioniert Hyperthermie gegen die Varroa? Mit Spannung wurde am Imkerforum in Veitshöchheim die Antwort erwartet. Das Fazit also vorneweg: Die Wärmebehandlung scheint grundsätzlich eine wirksame Methode gegen den Varroabefall zu sein, so Dr. Stefan Berg vom Fachzentrum Bienen.

Welche Variante der verschiedenen angebotenen Hyperthermieverfahren die bessere ist, wurde vergangenes Jahr getestet, und zwar der Varroa Controller und der VarroaKill II, die beide vor allem in Österreich zum Einsatz kommen, sowie der VarroaEliminator (Prototyp? Ich konnte leider nichts dazu nachrecherchieren). Die Bienensauna (der Name fiel übrigens von Seiten des Vortragenden kein einziges Mal, doch lag es nahe, was gemeint war) hätte auch getestet werden sollen, doch passte den Herstellern das beabsichtigte Versuchsdesign wohl nicht so recht.

Bei drei Brutbehandlungen und zusätzlich einer Volkbehandlung wurden der Milbenabfall, die Brutmortalität und die Brutmilbenmortalität untersucht. Die Untersuchung zeigte die Verteilung der Milben vor Behandlungsbeginn im Volk auf: 50% bis 90% der Milben hielten sich in der Brut auf und nur 10% bis 50% auf den Bienen. Die Wirksamkeit der Hyperthermie-Behandlung lag bei über 60% bis 85% Reduzierung des Vorrobefalls. Dabei schnitt die Behandlung am gesamten Volk am schlechtesten ab.

Als Reaktion bei der Volkbehandlung konnte beobachtet werden, dass die Bienen vor der Wärme sozusagen flohen, indem sie die Beute verließen (die Behandlung fand bei offenem Flugloch statt) bzw. sich an den Wabenrändern aufhielten. Im Grunde könnte man sagen, so unser Gedanke, dass dies ebenfalls einer Brutbehandlung gleich kommt. Bei bei 500-600 Watt hörten die Bienen auf, mit ihren Flügeln zu fächeln. Bei der Volkbehandlung war der Knackpunkt im Versuch das unterschiedliche Equipment der Beuten, also zum Beispiel Bausperren.

Die Veröffentlichung der genauen Werte ist geplant, sobald die Hersteller der Hyperthermiemethoden Gelegenheit zu einer Stellungnahme hatten.

Kein Versuchsergebnis des Fachzentrums, jedoch eine Meldung zu einer weiteren Methode gegen die Varroa ist chemischer Natur. Die erfahrt ihr morgen von uns.

Übersicht aller Beiträge zum Imkerforum:

Schneeflöckchen, du deckst uns die Bienelein zu …

Morgenröte in BambergDas satte Morgenrot bestätigte, was der Wetterbericht vorhersagte: Heute soll es schneien, in diesem Winter so richtig zum ersten Male. Zeit, nach Wildensorg zu pilgern, um auch an letzen unserer neun Standorte den Varroenbefall auszuzählen.

Am Rinnersteig in BambergAm Rinnersteig angelangt hatten wir bereits rote Nasen von der Kälte, doch noch lag uns Bamberg eher herbstlich zu Füßen, am Horizont graublau die Hügelkette der Fränkische Schweiz.

Reinhold, Ilona, Steffi und Marcus im HeerleinIn der warmen Stube im Heerlein erwarteten uns die „Bienen-Herbergsleute“ Steffi und Marcus, Besitzer der Jungbauern-Wiese, auf der unsere paar Tausend „Mädels“ seit heuer stehen. Am BAmbrosiustag hatten wir spontan miteinander ein Karpfenessen verabredet, denn dazu sind wir heuer noch so gar nicht recht gekommen.

Wieder aufgewärmt ging’s zum Standort. Zwischenzeitlich kam der versprochene Schnee herunter und einhergehend mit den nun anhaltend kalten Temperaturen auch gleichzeitig ein Ende der Gefahr übermäßigem Varroenwachstums und der Faulbrut.

Hörprobe am Bienenstock mit Marcus und SteffiNun erst einmal eine Hörprobe – summt da noch was im Stock? Ja, wie schön! Tja, nicht an allen Standorten hatten wir in diesem Jahr das Glück eines vitalen Volkes. Doch wir teilen diesen Kummer heuer mit ziemlich vielen Imkern.

Varroazählung mit Reinhold, Steffi und Marcus des Volkes am RinnersteigSodann zählen wir die Varroen aus. 20 Stück der dunkel glänzenden Rundlinge lagen auf der Windel, einer weißen Plastiklade, die unten am Boden im Anschluss an die Oxalsäurebehandlung (hier am 9.12.) eingeschoben worden war.

Alles, was wir an Versorgung unserer Bienen heuer tun konnten, ist nun getan. Nun übernimmt der Winter die Regie. Uns bleibt nurmehr, viel zu lesen und zu lernen, um es in der neuen Saison noch besser zu machen. Vielleicht. Denn wie so oft gilt in der Natur: der Mensch denkt, Gott lenkt!

Michael und Hund Mani auf der Jungbauer-WieseFür die letzten Stunden im alten Jahr wünschen wir allen Tierhaltern gesunde „Familienmitglieder“, ob Biene oder Hund. Die wiederum dafür sorgen, dass auch wir Menschen durch die ständige Pflege, die wir ihnen ja meist im Freien angedeihen lassen, fit bleiben. So, wie zum Beispiel Hund Mani, der mit unermüdlicher Ausdauer für das Wohlergehen der Familie Sennefelder und Jungbauer sorgt.

Schneemann ReinholdSchneefrau IlonaBrr, ist Ihnen zu kalt und zu anstrengend? Na, dann wünschen wir Ihnen wahlweise einen kuscheligen Ausklang mit warmen Socken und Lesestoff. Und wer nicht weiß, was er lesen soll: 352 Artikel in diesem unseren Weblog dürften doch vollauf genügen, nicht wahr?!

Viel Vergnügen mit dem Restjahr, so oder so, wünschen ihren Leserinnen und Lesern – Ilona Munique und Reinhold Burger!

Frühjahrsarbeiten der Imkerei – nicht alles ist lustig

Birgit Herrndobler und Reinhold Burger an den KHG-Bienen

Birgit Herrndobler und Reinhold Burger an den KHG-Bienen

Seit kurzem helfen wir mit bei der Bienenbetreuung im Kaiser-Heinrich-Gymnasium Bamberg. Am 30.04. erfolgte zum zweiten Mal die Weiselkontrolle. Alle drei Völker waren schwarmbereit. Zwei von drei Völkern sind besonders aktiv. Wir hoffen, dass sie sich im Laufe des Jahres etwas beruhigen werden, denn „Wabentreue“ sieht anders aus. Nur sehr behutsam konnten wir uns ihnen nähern, um die allfällige Pflegemaßnahme, das Weiselbrechen, vorzunehmen.

Königin mit ihrem VolkDoch meist ist es so, dass besonders aktive Völker, die es dem Imker nicht so leicht machen, besonders viel Honig eintragen. Na dann, wir werden sehen. Spätestens im nächsten Jahr werden wir beim Stammvolk die Königin durch eine sanftmütigere Züchtung ersetzen. Der Hauptgrund ist jedoch, dass eine Königin nach zwei bis drei Jahren bereits ihre Legefähigkeit einbüßt. Ersetzen wir sie nicht, machen’s die Arbeitsbienen selbst. Was der Schwarmbildung Vorschub leistet. Manchmal merkt man den Austausch nicht einmal, wenn sie im Herbst „still umweiseln“.

Weiselzellen brechen zur Schwarmverhinderung

Weiselzellen auf Drohnenrähmchen

Weiselzellen auf Drohnenrähmchen

Neben dem Ersetzen der Königin ist auch das Weiselzellenbrechen nicht gerade der schönste Teil des Imkerns. Die vom Volk nachgezogenen Königinnenzellen müssen rechtzeitig entfernt werden, bevor die alte Königin mit einem Teil des Volkes ausschwärmt, um der jungen Königin den Stock zu überlassen. Wäre nicht die Varroamilbe, gegen die unsere westliche Honigbiene nicht ankommen kann, könnte man sagen: „Na und? Sollen sie doch!“ Nur überlebt der Schwarm in Freiheit nicht, wenn er nicht vom Imker gepflegt wird. Zweites Manko: es gäbe weniger bis keinen Honig zum Ernten, denn das zurückbleibende Volk ist um etwa die Hälfte kleiner und muss sich wieder erst zu einem Wirtschaftsvolk entwickeln. Es werden noch viele, viele Jahre vergehen, bis durch Züchtung ein Sieg über die asiatische Milbe zu vermelden ist. Bis dahin müssen wir das Beste daraus machen.

Drohnenschneiden zur Varroabekämpfung

Weiselzellen auf DrohnenbauAls eine vorbeugende Maßnahme gegen die Varroose ist das Schneiden von Drohnenzellen gedacht. Varroa destructor nämlich liebt die Zellen der männlichen Bienen, die größer als die der Weibchen sind und auch einen längeren Entwicklungszyklus haben. Ideale Bedingungen, um gleich mehrere Generationen zur Welt zu bringen, die der Honigbiene schwer zu schaffen machen. Daher geben Imker im Frühjahr einen oder zwei Baurahmen in die Beuten, die, da ohne vorgefertigte Mittelwand oder einen Wachsanfangsstreifen, von den Bienen für die Drohnenbrut ausgebaut werden.

Drohnenbrut ausschneiden

Nicht der schönste Teil des Imkerns: Drohnenbrut ausschneiden

Ist die Brut verdeckelt, kann so mit einem Male jede Menge Varroen entnommen werden. Die buckeligen Zellen sind gut zu erkennen und werden aus dem Rahmen entfernt, am besten in eine Plastiktüte. Es ist ebenfalls keine schöne Arbeit, muss jedoch zwingend sein. Für die geringe Menge an Spermien, die eine Königin benötigt, gibt es weitaus mehr Drohnen, als gebraucht werden. Insofern vermisst das Volk die entnommenen Drohnen nicht. Sie selbst würden außerdem für ihre Entfernung sorgen, damit nicht zu viele Drohnen heranwachsen. Klingt komisch, ist aber so.

WachsschmelzerWir frieren die Drohnen ein, um ein Leiden zu verhindern, andere legen sie für Vögel aus (verboten wegen der Gefahr, eventuell Faulbrut zu übertragen), wieder andere verfüttern sie an ihre Hühner, die sich über die Maden und Puppen als willkommene Mahlzeit zu freuen. Nach dem Einschmelzen der Reste wird das Wachs wieder verwendet. Dazu kann ein Sonnenwachsschmelzer verwendet werden, wie ihn Birgit Herrndobler für ihre Schule angeschafft hat. Übrigens aus ihrem eigenen Geldbeutel. Es wäre schön, wenn sich jemand findet, der das Material finanziert, denn die Biologielehrerin wird wegen Mutterfreuden die Schule zum Sommer hin verlassen.

Neujahrsspaziergang nach Bienenhausen

Milbenauszählung Buger Wiesen

Milbenauszählung Buger Wiesen

Klar drängte es uns, im neu gestarteten Jahr nach unseren Völkern zu schauen. „Alles ruhig in Bienenhausen, Ortsteile Bug und Wildensorg“ konnten wir erleichtert feststellen. Die Hörprobe ergab ein feines, sehr leises Grundsummen, unterbrochen von etwas lauter zu vernehmenden Einzel“stimmchen“.

Milbenauszählung HeiligGrab/Hofstadtgärtnerei

Milbenauszählung am Standort HeiligGrab/ Hofstadtgärtnerei

Die Windeln aus der letzten Oxalsäurebehandlung ergaben wie erwartet einen hohen Befall an Varroen. Zwischen 50 und über 100 winzig-runde, braunglänzende Pünktchen zählten wir auf dem weißen Plastikeinschub. Dass die Völker während der Behandlung damals tatsächlich brutfrei waren, sahen wir daran, dass wir nur dunkle Milben und keine hellen Tochtermilben zu finden waren. Ein gutes Zeichen!

Die Oxalsäurebehandlung erfolgte übrigens am 17.12.13. In der ersten Woche fallen 80% der Milben. Die Säure wirkt allerdings noch vier Wochen nach.

Windel mit Varroamilbenfall, Wachsteilchen und Kot

Windel mit Varroamilbenfall, Wachsteilchen und Kot

Gut zu sehen auch, wo genau das Volk zusammenhockt. Hellgelbe Wabenteilchen erzählen außerdem davon, dass die eine oder andere Honigwabe aufgebrochen wurde, um den Hunger zu stillen. Einige wenige dunkle Kotflecken (am linken Rand) zeugen wohl davon, dass die Säurenbehandlung auch anstrengend für unsere Bienen sein kann und sie durchaus mit Durchfällen zu kämpfen haben. Aber das ist weniger schlimm, als sich durch die Varroen das Blut absaugen zu lassen. Wie gut auch, dass unsere Bienen diese milden Wetterlage hin und wieder nutzen können, um außerhalb des Stockes ihr Geschäft zu verrichten.

 

Varroabehandlung: Petition gegen Pestizide

Zu brisant, um nur als Kommentar stehen zu bleiben: „gänseblümchen“ verweist auf eine Petition gegen die Verwendung der vom staatlichen Veterinäramt Tschechiens empfohlenen Behandlung gegen die Varroamilbe. Ich nehme das zum Anlass für die sich aufdrängende Frage:

Wie wird gegen die Varroamilbe (Varroa destructor) in Deutschland vorgegangen?

Ein komplexes Thema … ich versuche eben mal, unseren eigenen Kenntnisstand zusammen zu fassen. Bitte erkundigt euch aber selbst noch einmal ganz genau!

In Deutschland werden unterschiedliche organische Methoden wie Ameisensäure, Thymol, Oxalsäure und Milchsäure in unterschiedlicher Dosierung empfohlen, die als purer Grundstoff oder unter verschiedenen Namen verkauft werden (Apiguard, Thymovar, Oxuvar, u. a.). Ein Mittel wie Perizin ist nicht mehr empfehlenswert. Ebenso wenig wie die Anwendung per Schwammtuch. Aber der Reihe nach.

Unterschieden wird bei den Varroa-Mitteln zwischen:

  • der Sommer- und Winterbehandlung
  • Dosierung und Anwendungsweise (Träufeln, Sprühen, Verdunsten, Kurz- und Langzeitbehandlung)
  • Behandlungsanlässe (Vorbeugen, akuter Notfall, Ablegerbildung …)

Ein Beispiel, wie komplex sich die Varroabekämpfung für die Imker darstellt:

Die 65-prozentige Ameisensäure hat im Sommer (nach dem Honigschleudern!) gute Erfolge, da sie auch in die Brutzelle, die sich Biene und Varoamilbe „teilen“, hineinreicht.

Die 85-prozentige Ameisensäurebehandlung ist (derzeit) nur für den Notfall erlaubt. Sie könnte, unsachgemäß durchgeführt, die Brut und die Jungbienen schädigen. Bei der Ameisensäure kommt es vor allem auf die gleichmäßige Verdampfung bei optimalen Temperaturen an.

Brütet das Volk, ist Ameisensäure die Wahl. Brütet es nicht mehr, ist Oxalsäure oder Milchsäure angezeigt. Oxal- und Milchsäure wirken ohnehin nicht in die Brut hinein, sondern befreit lediglich Erwachsenenbienen von ihren Plagegeistern. Folglich sind Oxal- oder Milchsäure das perfekt wirkende Mittel, wenn es mehrere Tage frostig-kalt war und ist. Das heißt: ein Frosttag allein genügt nicht, ist allenfalls ein Zeichen, dass das Volk das Brüten (vorerst) eingestellt hat. Bleibt es hingegen länger kalt, kann behandelt werden.

Thymol verwenden wir zum Beispiel nicht, er riecht doch recht intensiv und seine Wirkung ist auch ein wenig umstritten. Wobei bei mir persönlich Thymian recht gut gegen erste Anzeichen von Erkältung wirkt und ich diesem Mittel eigentlich sogar vertraut hätte. 😉

Zur Häufigkeit: Milchsäure kann mehrfach angewandt werden, Ameisensäure bis zu zweimal, Oxalsäure nur einmal pro Bienenjahr (ab letztem Mal Honigschleudern, also Juli/August).

Windelkontrolle am 2.10.12 – die dunklen Punkte sind die „erlegten“ Varroamilben. Links unten gut zu erkennen die Lage des  darüber liegenden Brutnestes. Hier befindet sich der meiste Abfall. (Windel: ein extra für die Kontrolle konstruierter Plastikeinschub unterhalb des Beutenbodens.)

Grundsätzlich gilt es, die Winterbienen fit zu machen, damit im Frühjahr möglichst wenig Milben im Stock ihr Unwesen treiben. Denn sobald man in die Zeit der Honigproduktion gelangt, darf rückstands- und geschmacksbedingt keine Behandlung mehr erfolgen. Es sei denn natürlich, man verzichtet auf den Honig, etwa, weil man die Bienen als reine Bestäubungsleisterinnen hält.

Links zur Varroabehandlung (subjektiv von uns empfohlen):

Wenn ihr selbst noch eine Seite zur praktischen Behandlung gegen Varroatose, aktuell Varroose genannt, also den Varroamilbenbefall empfehlen wollt, die euch plausibel, aktuell und hilfreich vorkommt, dann gerne als Kommentar senden.