07.12. – Ambrosiustag und Tag des Honigs

Ambrosiusfigur im Deutschen BienenmuseumAnlässlich der Bischofsweihe des Heiligen Ambrosius am 07.12. des Jahres 374 möchte ich euch in meinem neu arrangierten Gedicht von 2016 erneut darlegen, wessen Schutzpatron er eigentlich alles ist.

Honigschleudertage mit Verarbeitung der Ernte vom Lagenstandort „Sternwarte", 27.07.2025 / Bienen-leben-in-Bamberg.deOkay, am „Tag des Honigs“ dürfte klar sein, was zu seinem „Verantwortungsbereich“ zählt. Klar, die Bienen und die Imkerei … doch da ist noch so viel mehr, wofür er in früheren Zeiten herangezogen wurde, um für „gut Wetter“ bei unserem Schöpfer zu sorgen!

Spielen Heilige denn auch heute noch eine Rolle?

Nun ja … es schadet sicher nicht, sich anlässlich dieses traditionellen Gedenktags demütig und dankbar daran zu erinnern, wie wertvoll im Kleinen und Großen alles Leben und Wirken ist bzw. sein sollte.

Denn …

… wir lieben Bienen, zart und fein,
und ihren leckeren Honigseim,
auf Brot genossen und im Wein,
lasst dankbar uns für dieses sein.

Und so viel mehr sie haben drauf!
Denn was ich mir so alles kauf‘,
in meinem langen Lebenslauf,
das schenken Bienen mir zuhauf,

weil sie bestäubten, was ich esse!
Darum ich niemals je vergesse:
Durch göttlich-magische Prozesse
zeigt mein Spiegel keine Blässe!

Wir sehen ihn in Kirchen stehen,
den Heiigen, den wir anflehen,
wenn Bienen böses Leid geschehen:
„Ach, lasst uns zu Ambrosius gehen!“

Wer ein Haustier hat, ob groß, ob klein,
wer Lebkuchen backt, ob grob, ob fein,
wenn Wachs zur Kerze soll gedeih’n,
wer etwas ver- oder kaufet ein,

und auch, wer lernet oder lehret:
Um alle er sich etwas scheret!
Ambrosius ist’s, den ihr geehret,
und seines Schutzes ihr begehret.

So bitten wir für Bienen, Imker, Krämersleute,
für Lehrer, Schüler, tierisch Meute,
für Lebküchner und Kerzenbräuche –
und füll mit Honig unsere Bäuche!

Ilona Munique

05.12. – Tag des Ehrenamts: „DANKE, Bienenengagierte!“

BLIB-Team, Ilona Munique und Reinhold Burger (Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de)Ein schöner Jahrestag, an dem wir uns – Ilona Munique und Reinhold Burger – bei all unseren ehrenamtlich Tätigen in Sachen 🐝 Bienen ganz 🫶 herzlich bedanken möchten!

Wir laden euch ein, Teil dieser wunderbaren Gruppe zu werden! Hier sind die aktuell Aktiven alle genannt:

FKBB-Vorstand und Kassenprüfer

  • Alzheimer, Prof. Dr. Heidrun (Beirätin)
  • Beyer, Catharina (Kassenprüferin)
  • Greiner-Fuchs, Peter (Kassenprüfer)
  • Hofmann, Nikolaus (Beirat)
  • Klein, Yaneth (Beirätin)
  • Pailer, Marie (Beirätin)
  • Loskarn, Gabriele (Kassenwartin)

FKBB-Vorstand 2025 / Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. v. l.: Nikolaus Hofmann (Beirat), Marie Pailer, Gabriele Loskarn (Kassenwartin), Yaneth Klein (Beirätin), Ilona Munique (1. Vors.), Reinhold Burger (2. Vors.), Maja und Willi (Ständiger "Beisitz"); nicht im Bild: Prof. Heidrun Alzheimer

Bienengarten-Feen

  • Alzheimer, Heidrun
  • Feulner, Doris
  • Laqua, Anna
  • Liedtke, Bernd, Christine und Leon
  • Lopez, Josefine
  • Netz, Adrian und Christina
  • Pailer, Marie
  • Scholz, Thomas
  • Trübenbach, Yana

Sommertreffen der BienengartenfeenSommertreffen der BienengartenfeenBienenpatinnen und -paten

Sie unterstützen unserer Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de ideel, finanziell und auch tatkräftig und gelten für uns somit als „Ehrenamtliche“. (Reihenfolge chronologisch nach Patenschaftsbeginn)

  • Elisabeth Burger
  • Hartmut Held
  • Felicitas Prenzel
  • Sabine Saam
  • Ruth Vollmar
  • Annemarie Rudel
  • Gabriele Loskarn
  • Ina Kudlich
  • Daniel Schiller
  • Rita Bender
  • Stefan Weiss (fotoscheu)
  • Andrea Schöb
  • Michaela Then
  • Michaela Brehm
  • Anne Göpel
  • Michael Knauer (ohne Foto)
  • Anton Hepple
  • Rolf Lang
  • Daniela Brech
  • Andreas Becker
  • Diana Martin für MR ACQ Team
  • Anja Krause
  • Birgit Feder (kein Foto)
  • Kirsten Krosing-Heinlein
  • Leonard Hampe (fotoscheu)
  • Nina Chanya Gottschall
  • Katja Schug
  • Bernd Liedtke
  • Pia-Verena Liebig (kein Foto)

Ehemalige Bienenpatinnen und -paten könnt ihr übrigens in unserer Festschrift entdecken.

FKBB-Mitglieder

Letztendlich sind auch manche unserer 25 Mitglieder des Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. in ehrenamtlicher Weise tätig. Sofern sie nicht oben schon genannt wurden, weil in Doppelfunktion tätig, sind dies:

  • Horn, Jürgen
  • Krempel, Sebald
  • Martins Niedermaier, Sebastian
  • Rindchen, Christian
  • Seifert, Olaf
  • Weingärtner, Leo und Monika
  • Walz, Annette (ohne Foto)
  • Wodarg, Robert

Wo möchtest DU mitwirken? Schreib uns oder ruf uns einfach an. Dann können wir miteinander besprechen, für was du dich einbringen kannst und willst. Kontaktdaten im Impressum.

Klima-Leuchtturm Oberhaid – Kurzfassung BlattGrün-Artikel 2025-5

Die Gemeinde Oberhaid im westlichen Landkreis Bamberg zeigt bereits schon an der Ortseinfahrt, wie engagierter Klimaschutz aussehen kann.

Bürgermeister Carsten Joneitis und ein aktives Netzwerk aus Vereinen, Schulen und Ehrenamtlichen treiben seit Jahren Maßnahmen voran, die sowohl das Ortsbild aufwerten als auch konkret zum Schutz von Klima, Umwelt und Lebensqualität beitragen. Auch die Bienen- und Insektenwelt wird dabei sehr bedacht! Da gibt’s selbst hinterm Rathaus keine Schmuddelecken, sondern einen für Insekten reichlich gedeckten Tisch.

Zu unserem Interview im Sommer erschien im BlattGrün-Magazin (H. 5, S. 8-9) ein ausführlicher Artikel. Hier die Kurzfassung, schließend mit einer bunten Fotogalerie, die mehr sagt als tausend Worte sowie dem gesamten Maßnahmekatalog (© BlattGrün-Verlag) zum Nachmachen!

​Der Oberhaider Klima-Maßnahmenkatalog 

a) Klimaschutz

Zu den wichtigsten Projekten für einen wirkungsvollen Klimaschutz zählen eine Bürgergenossenschaft für Photovoltaik, die geplante schwimmende PV-Anlage auf den Baggerseen sowie eine Windkraftanlage in Staffelbach, die auch die Bamberger Stromversorgung unterstützt. Ergänzt wird dies durch Energiesparmaßnahmen wie LED-Umrüstung als Teil des Energiekonzepts, wie auch die Förderung von Regenwassernutzung und effizienten Wärmepumpen sowie die Beteiligung an Informationsveranstaltungen zu erneuerbaren Energien.

​b) Klimafolgenanpassung

Im Bereich Klimafolgenanpassung setzt Oberhaid auf den mittlerweile neu gestalteten Dorfmittelpunkt mit Bachlauf, Wasserspiel und insektenfreundlicher Bepflanzung, auf konsequente Flächenentsiegelung und klimaresistente Anpflanzungen in allen Ortsteilen.

Ein Naturwaldreservat mit derzeit 13 Hektar Fläche soll sukzessive erweitert werden. Zusätzlich werden jährlich bis zu 200 Bäume gepflanzt, häufig mit Schul- und Baumpatenschaften verbunden. Oberhaid erhält Förderungen über den Bayerischen Streuobstpakt („Streuobst für alle“) und pflanzt die seltener gewordene, doch klimarobuste Birke.

Zur Hochwasservorsorge wurden an den Baggerseen Rückhalteräume geschaffen, Feuchtbiotope als natürliche Rückhaltebecken genutzt und das Kanalsystem wird regelmäßig gespült. Hochwasser-Erfahrungen aus 2016 und dem Pfingsthochwasser 2024 bestätigten diese Vorsorge. Gegen Hitze wurden Sonnensegel an Kitas und Schulplätzen installiert, finanziert aus Gemeindemitteln und Förderprogrammen.

​Gemeinde Oberhaid nimmt alle mit

Information und Beteiligung laufen über Amtsblatt, Bürger-App (Heimat-InfoApp), Gemeindehomepage, Klimascout-Aktionen und die Teilnahme an der Kampagne „Deutschland besser machen“, die Ideen aus der Bürgerschaft bündelt.

Trotz allseits spürbar sinkender Ehrenamtsbereitschaft gelingt es, die engagierten ein bis zwei Prozent der Bevölkerung gut zu vernetzen und so einen beachtlichen „Klimapaketschnürer-Effekt“ für die ganze Gemeinde zu erzielen. Ziel ist, die Lebensqualität für Jung und Alt auch in Zeiten des Klimawandels zu sichern.

Dank und Rumdumschau

Danke für diese unglaubliche Fülle an Maßnahmen, die Sie, Herr Joneitis, als verantwortlicher Bürgermeister mitsamt Ihres Stadtrats und der Verwaltung sowie der Engagierten hier zuwege gebracht haben! Ein Leuchtturm im allerbesten Sinne, der hoffentlich sein helles Licht auch bis nach Bamberg bringt!

Wobei … wir sind schon gut mit dabei, meint zumindest Jonas Glüsenkamp in seiner Zwischenbilanz. Und nur gemeinsam geht’s besser, oder wie der Untertitel des Interviews lautet: „Man muss es vorleben!“

Quelle: Ilona Munique: Klima-Leuchtturm Oberhaid. Man muss es vorleben. In: BlattGrün, Ausgabe November-Februar 2025 (H. 5), S. 8-9. (Download-Vorschau)

Fotogalerie 

Maßnahmeplan Oberhaid zum Klima. In: © BlattGrün-[Magazin], H. 05-2025

Monatsbetrachtungen Dezember 2025 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Phänologie und Bienen

Biene an Christrose, Helleborus nigerIm Winter herrscht Ruhe in der Vegetation. Eine Ausnahme bilden die Blüten der Christrosen. Sollten es die Temperaturen zulassen, so dass die Bienen ausfliegen, kann man sie dort entdecken.

In der Regel erreichen die Tagestemperaturen meist nur noch einstellige (Plus-)Grade. Die Bienen sitzen jetzt weitgehend in der Wintertraube, also dicht an dicht.

Im November zu Ende der 47. Woche sanken nachts die Temperaturen auf bis zu minus 10 °C. Wir können daher davon ausgehen, dass die Völker ihre Brutaufzucht jetzt bereits eingestellt haben und anschließend bis Ende der 50. Woche im Dezember die vorhandene Brut geschlüpft sein wird. Also gute Voraussetzungen für die Restentmilbung.

Restentmilbung mittels Oxalsäure(dihydrat)

Prinzipiell bestehen drei Möglichkeiten zur Behandlung der Bienenvölker mit Oxalsäuredihydrat:

  1. Träufelbehandlung
  2. Sprühbehandlung
  3. Sublimation (Verdampfen)

1. Träufelbehandlung

Oxalsäurebehandlung eines Bienenvolkes an der Sternwarte BambergDie Restentmilbung mittels Träufelns erfolgt durch eine Oxalsäuredihydratlösung 3,5 % (m/V). Vor Gebrauch wird der Lösung Zucker beigemischt. Aufgabe des Zuckers ist es, die Oxalsäure über einen längeren Zeitraum feucht zu halten. So haftet sie besser an den Bienenkörpern und kann durch Direktkontakt auf die Varroamilbe einwirken.

Wie in den Monatsbetrachtungen November 2025 zu Bienen und Imkerei bereits ausgeführt, sind für eine erfolgreiche Träufelbehandlung die (weitgehende) Brutfreiheit sowie der enge Sitz der Bienenvölker elementare Voraussetzungen für den Erfolg der Behandlung. Wir wenden das Träufelverfahren an, da es hochwirksam bei gleichzeitiger geringer Störung für das Bienenvolk ist.

Für das Träufelverfahren gilt unbedingt, folgenden Merksatz zu beachten: „Zweimal ist einmal zu viel“. Denn eine zweite Behandlung schwächt die Völker zu sehr.

Praxis Träufelbehandlung

Zur Praxis verweisen wir auf unseren ausführlichen Blogbericht „Oxalsäurebehandlung (BLIB-Imkerkurs für Anfänger AK20, Modul 12)“.

2. Sprühbehandlung

Eine Alternative zum Träufeln stellt die Sprühbehandlung mittels Oxalsäuredihydratlösung 3,0 % (m/V). dar.

Voraussetzungen für die Anwendung sind Brutfreiheit und kein Flugwetter, so dass sich alle Bienen im Stock aufhalten. Im Vergleich zum Träufeln wird bei der Sprühbehandlung die Oxalsäure gleichmäßiger im Bienenvolk verteilt. Die Wirksamkeit ist vergleichbar.

Allerdings ist der Aufwand erheblich größer, da alle Waben gezogen und beidseitig besprüht werden müssen. Die Störung des Bienenvolkes ist um ein Vielfaches höher. Eine Sprühbehandlung bietet sich daher eher für Sommerbehandlungen an. Sie kann aber in sehr milden Wintern als Option in Betracht gezogen werden, und zwar dann, wenn es keine kalten Tage mit Temperaturen um den Gefrierpunkt gibt, also kein enger Bienensitz zu erwarten ist.

Varroabekämpfung durch Oxalsäurebehandlung mittels Sublimation ("Verdampfen") / Reinhold Burger, Bienen-leben-in-Bamberg.de am 29.11.20233. Sublimation („Verdamfen“)

Seit September 2023 ist das Tierarzneimittel Varroxal – 0,71g/g Pulver für den Bienenstock in Deutschland zugelassen. Zulassungsinhaber ist die Firma Andermatt Biovet GmbH. Bei Varroxal handelt es sich um kristallines Oxalsäuredihydrat, das zum Träufeln, Sprühen sowie zur Sublimation, in Imkerkreisen umgangssprachlich als „Verdampfen“ genannt, angewandt werden darf.

Der Begriff Sublimation bezeichnet den direkten Übergang eines Stoffes vom festen in den gasförmigen Zustand unter Auslassung einer flüssigen Phase. Verdampfen hingegen bezeichnet den Übergang von flüssig zu gasförmig, was als ein minimaler Unterschied gesehen werden könnte, jedoch in punkto Zulassungsbedingung entscheidend ist.

Das Verfahren des Sublimierens durch Erhitzen der kristallinen Oxalsäure, die sodann „verdampft“, gilt als eine sehr bienenschonende und hochwirksame Behandlung gegen die Varroamilbe.

Voraussetzung für eine gute Wirkung ist Brutfreiheit und eine Außentemperatur zwischen 2 °C und 10 °C. Varroxal ist für eine einmalige Behandlung im Herbst/Winter vorgesehen. Eine zweite Verdampfungsbehandlung wird nur bei stark befallenen Bienenvölkern und bei Völkern mit kleinen Flächen verdeckelter Brut im Winter empfohlen. Die Dosierung liegt bei 2 g pro Volk und Anwendung, unabhängig von der Größe des Magazins und der Anzahl Zargen.

Zur Sublimation wird laut Packungsbeilage ein geeignetes Gerät vorgeschrieben, zum Beispiel der von Andermatt Biovet vertriebene Varrox oder Varrox Eddy. Diese beiden Verdampfer sind dort nur beispielhaft aufgeführt. Dr. Otto Boecking kommt im Celler Infobrief vom 27.11.2023 zu dem Schluss: „Varroxal darf also mit allen geeigneten bzw. gängigen Verdampfern sublimiert werden.“ Wir verwenden den in Österreich gekauften (aus Ungarn importierten) InstantVap.

Zur Sublimation ist eine FFP3-Maske unerlässlich. Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise!

Fotogalerie Sublimation von Oxalsäure zur Varroabekämpfung

 

Termine


Weitere Details zu den Terminen siehe auf der Seite Aktivitäten und Termine.


Logo BLIB Imkerkurs für Anfänger (m)OxalsäurebehandlungSa., 13.12.25, 8.30 – 9.30 Uhr (geplant), 12. Modul: Restentmilbung, Winterbehandlung
(Imkerkurs für Anfänger)

Bestätigung des Termins durch Mail-Benachrichtigung.


Logo FKBB e. V.Prosit Neujahr!Mi., 31.12.25, ab 23.00 Uhr, Funkensprüh’n am Feuerkorb

Bamberger Lagenhonig im Teehaus Scharnke – ein Lange-Straße-Genussmoment!

Bamberger Lagenhonig im Teehaus Scharnke, Lange Straße 32, BambergAb sofort gibt es unseren Bamberger Lagenhonig auch im traditionsreichen Teehaus Scharnke in der Langen Straße 32 in Bamberg! Im barocken Ambiente des alteingesessenen Teehauses, das mit Laura Ratka in der dritten Generation für erstklassige Teespezialitäten und persönliche Beratung steht, ergänzt unser regionaler Lagenhonig nun das erlesene Sortiment.

Wer Tee liebt und Wert auf hochwertige, authentische Produkte aus der Region legt, ist hier richtig. Obendrein finden sich hübsche Tassen, Kännchen, Servietten und nette Deko für die schön gedeckte Teetafel in gemütlicher Runde.

Bamberger Lagenhonig im Teehaus Scharnke, Lange Straße 32, Bamberg

Regionale Qualität trifft Teetradition

Der Bamberger Lagenhonig steht für transparente, standortbezogene Imkerei innerhalb des Stadtgebiets und trägt das anerkannte Regionalsiegel „Genussla“.  Im Teehaus Scharnke trifft diese regionale Spezialität auf mehr als 300 Teesorten und ausgewähltes Zubehör – eine ideale Kombination für alle, die Genuss, Handwerk und Heimatverbundenheit schätzen.

Bamberger Lagenhonig im Teehaus Scharnke, Lange Straße 32, Bamberg

Wer in der Bamberger Innenstadt unterwegs ist, kann nun ganz spontan im Teehaus Scharnke vorbeischauen, sich beraten lassen und dabei gleich ein Glas Bamberger Lagenhonig mitnehmen.

Bamberger Lagenhonig im Teehaus Scharnke, Lange Straße 32, Bamberg

Natürlich besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit, einen Abholtermin für die Abholung in unserer Privatadresse im Obstmarkt 10 (3. Stock) zu vereinbaren – und dies an 24/7 -> (Kontakt s. Impressum)

Bamberger Lagenhonig im Teehaus Scharnke, Lange Straße 32, Bamberg

Spendenaktion für Hornissenspezialist Thomas Beissel

Spendenseite von Gofundme für Spendenaktion Thomas und Yvonne BeisselWir vom Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V.  spendeten 100 € (unter dem Namen Gabriele Loskarn, unserer Kassenwartin) via der Crowdfunding-Plattform GoFundme. Und hoffen, dass unser Hornissenspezialist Thomas Beissel (und mit ihm Yvonne) bald die benötigte Summe beieinander hat, um die verheerende Brandkatastrophe wieder aufzufangen. Im Kampf gegen die Vespa velutina (Asiatische Hornisse) ist ER einer unser Besten!
Daher appelieren wir an unsere Bienenfreund(inn)en, es uns nachzutun. Ganz gleich, wie hoch die Spendensumme ausfällt – jede einzelne zählt! 
Bei unserer letzten OMV mit 14 Teilnehmenden (ja, wir sind noch ein kleiner Verein), kamen spontane 50 € zusammen, als wir nachfolgende Folie aus unseren Rechenschaftsbericht zeigten. Nochmal 50 € aus dem Vereinskonto draufgelegt, und gut ist. Das könntet ihr ebenfalls zu eurer nächsten Versammlung machen.
Folie Rechenschaftsbericht; FKBB-OMV mit Wahlen am 15.11.2025

Anerkennungspreis Klimaschutzpreis Klimaallianz Bamberg 2025

Wir als Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de erhielten einen Anerkennungspreis innerhalb des diesjährigen Klimaschutzpreises, ausgelobt von der Klimaallianz Bamberg.
Unsere Bewerbung bestand aus einen Gesamtkonzept der Bienen-InfoWabe und war wohl „eine Nummer zu viel“, als dass es ernsthaft in Erwägung gezogen hätte können. 😉
Wir freuen uns aber sehr die Preise an fei eG – Bamberger Energie-Genossenschaft und dem Bürgerverein Bamberg-Mitte für ihre jeweiligen tollen Projekte! Herzlichen Glückwunsch auch allen anderen!
P. S.: Der Zeitaufwand unserer Bewerbung war schon ziemlich hoch und folgte einem bestimmten Raster. Aber immer wieder auch für uns selbst interessant, was wir doch so alles Gutes für die Natur und für Bamberg stemmen. So zwischendrin ist eine Gesamt-Reflexion gar nicht so übel.
Vergabe Klimaschutzpreis 2025 Klimaallianz Bamberg Vergabe Klimaschutzpreis 2025 Klimaallianz Bamberg Vergabe Klimaschutzpreis 2025 Klimaallianz Bamberg Vergabe Klimaschutzpreis 2025 Klimaallianz Bamberg

„Bienengesundheit“ – Vortrag von Reinhold Burger in Zapfendorf

Vortrag Bienenkrankheiten von Reinhold Burger bei den Bienenfreunden ZapfendorfVortrag Bienenkrankheiten von Reinhold Burger bei den Bienenfreunden ZapfendorfDer Vortrag „Bienengesundheit und Krankheiten – Vorbeugen, Erkennen, Heilen“ vom Bienensachverständigen und Imkermeister Reinhold Burger erläuterte die wichtigsten Aspekte der Bienengesundheit, deren Krankheiten und Schutzmaßnahmen und lieferte praxisnahe Tipps für die Anwesenden bei den Bienenfreunden in Zapfendorf vor zwei Wochen.

Hier ein Auszug:

Vortrag Bienenkrankheiten von Reinhold Burger bei den Bienenfreunden Zapfendorf

Inhalt und Hauptpunkte

  • Überblick über verschiedene Bienenkrankheiten wie Amerikanische Faulbrut, Europäische Faulbrut, Kalkbrut, Maikrankheit, Nosemose, Sackbrut, Steinbrut, Varroose und Vergiftungen.

  • Vorstellung der wichtigsten Bienenschädlinge, darunter Maus, Specht, Wachsmotte und besonders die Asiatische Hornisse „Vespa velutina“ als invasive Bedrohung.

  • Einflussfaktoren auf die Bienengesundheit wie Nahrung, Witterung, Krankheitserreger, Parasiten, Schadstoffe und das Eingreifen des Imkers.

  • Natürliche Abwehrmechanismen der Bienen wie Propolis, Futtersaft, Hygieneverhalten und Metamorphose.

Krankheitsvorbeugung und Diagnose

  • Empfehlungen zu Standortwahl, Trachtangebot, Wasserversorgung und Vermeidung von Pflanzenschutzmitteln.

  • Maßnahmen wie Wabenhygiene, Fütterung, Schwächlinge im Herbst auflösen, und das achtsame Beobachten auf Krankheitssymptome.

  • Hinweise zur korrekten Einwinterung und zum Umgang mit Verbraucherhinweisen (z. B. Honigglasentsorgung im Altglas nur gespült).

  • Erkennen typischer Krankheitsanzeichen im Brutbild, Verhalten und Aussehen der Bienen – Diagnoseschlüssel wird vorgestellt.

Behandlung und Heilmaßnahmen

  • Chemische und biotechnische Methoden zur Varroa-Bekämpfung: Säuren (Ameisen-, Milch-, Oxalsäure), Thymol, Amitraz und Flumethrin.

  • Projekt Varroaresistenz 2033: Trend zu biotechnischen Maßnahmen wie totale Brutentnahme, (künstliche) Brutpause und Bannwabenverfahren.

  • Praxisnahe Hinweise zu Präparaten, Zulassung und deren Anwendung abhängig von der Brut im Volk. Besonders wurde auf die neu zugelassen Oxalsäurestreifen Calistrip® biox der Firma Calier eingegangen.

Vespa velutina („Asiatische Hornisse“)

  • Beschreibung der Vespa velutina: Größe (2,5–3 cm), schwarze Grundfärbung mit orangefarbenen Streifen, vorwiegend tagaktiv, Primär- und Sekundärnester werden erläutert.

  • Lebenszyklus, Gefahr für Bienen und Ausbreitung in Bayern; Vorstellung von Meldestrukturen für Sichtungen (beewarned.de), Aktionsplan Bayern, Förderungen und Koordinierungsstellen.

Literatur und Praxislinks

Der Vortrag verweist auf aktuelle Literatur und Forschungsprojekte zum Thema Bienenkrankheiten und Varroaresistenz sowie praktische Plattformen für Imker und Naturschutz und den Aktionsplan Bayern.

Fazit: Der Vortrag gab einen umfassenden Überblick, wie man Bienenkrankheiten erkennt, vorbeugt und behandelt, mit besonderem Fokus auf die Herausforderung durch Varroamilbe und Vespa velutina in Bayern.

[Überprüfte Zusammenfassung von Perplexity.]

Nachhall Ordentliche Mitgliederversammlung (OMV) des FKBB e. V. mit Wahlen 2025

 

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Ein Beitrag geteilt von Ilona Munique (@bamberger_schulbiene)

Viel mehr als nur ein klassisches Vereins-Event – bei der Ordentlichen Mitgliederversammlung (OMV) des FKBB e. V. trifft sich die bunte Bienen-Community von Bamberg, die es ernst meint mit ihrem Unterstützungswillen. Am 15.11.2025 nach einer vorangegangenen Vorstandssitzung war es wieder einmal soweit.

Wer meint, eine Jahreshauptversammlung sei steif und trocken, täuscht sich. Warmer Empfang schon mal im neuen Vereinsheim des Gaustadter Rad und Ballsportverein RKB. Herzlichen Dank an dieser Stelle an das Team um Reiner Fuchs und Lolo für die perfekte Organisation und Betreuung!

Rechenschaft ablegen – nichts lieber als das!

Nach den üblichen Vereinsformalia ließ Ilona Munique, die 1. Vorsitzende, das Berichtsjahr Revue passieren mit zahlreichen Fotos im Rechenschaftsbericht, gewürzt mit kleinen Anekdoten und Hintergrundinfos.

Folie Rechenschaftsbericht; FKBB-OMV mit Wahlen am 15.11.2025

Begonnen mit der dringlichen Spendensuche für den Boden der Bienen-InfoWabe und der fröhlichen Jubiläumsfeier „10 Jahre Bienen-InfoWabe“ über das teilerreichte Projekt neuer Bänke für den Bienengarten und der Vorbereitung der Asiatischen-Hornissen-Abwehr bei Gründung einer Task Force nebst Besuchen von Fraktionssitzungen, bis hin zu Versicherungsbelangen für Imker*innen und zweier Auszeichnungen  … innerhalb einer Stunde wurden Rückblicke, Projekte, Veranstaltungs- und Lobbyarbeit und die Satzungserfüllung vorgestellt und reflektiert.

 

Der Finanzbericht von Gabriele Loskarn und die positiv verlaufene Kassenprüfung, vorgestellt von Catharina Beyer auch im Namen von Peter Greiner-Fuchs, brachte die einstimmige Entlasung des Vorstands und der Kassenwartin.

Wahl für weitere drei Jahre

Dann gab’s erst einmal kulinarische Stärkung (Wienerle, Kartoffelsalat, Laugenstangen), gespendet von unserem Mitglied Annemarie Rudel (DANKE!), und eine kurze Weihnachtsstory (Niemeyer: Der Stolperengel) vor der anstehenden Wahl.

Souverän von unserem Wahlleiter Anton Hepple durchgeführt …

… wurde en-bloc einstimmig der bisherige Vorstand wiedergewählt, inklusive der erst kurz davor kooptierten 4. Beirätin, Marie Pailer.

Das pünktliche Ende bildete eine zweite kurze Weihnachtsgeschichte. Das Taschenbuch (Niemeyer: Das Weihnachtsschaf), aus dem sie stammt, können zumindest unsere Vorstandsmitglieder und unsere Kassenprüferin nachlesen, die dieses als Jahresgabe samt Umarmung erhielten.

Der Dank an unsere Engagierten kommt vom Herzen. Wir wissen, wie schwer es immer ist, Termine freizuhalten bzw. immer wieder wechselnde Orte rechtzeitig aufzusuchen. Doch mit der Bienen-InfoWabe im Sommer und jetzt künftig dem Veranstaltungsraum in Gaustadt im Winter sollte es doch leichter werden!

Einige von uns blieben noch lange beieinander und die Atmosphäre zeigte: Hier können sich alle einbringen, Neues lernen (O-Ton Gastgeber „Das war doch mal wirklich eine sehr interessante Versammlung!“) und gemeinsam Gutes für die Bienen und Bamberg tun!

Wer mehr von uns erfahren möchte … einfach Kontakt aufnehmen!

Artikel „Bienen erleben“ im Deutschen Bienenjournal veröffentlicht

Die Bamberger Schulbiene ist ein pädagogisches Projekt der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de, welches Kinder und Erwachsene auf spannende Weise für Bienen, Imkerei und Naturschutz begeistert. Ein ausführlicher Artikel dazu aus der Feder von mir, Ilona Munique, ist jüngst im Deutschen Bienenjournal erschienen (Heft 9, S. 34-35).

Zusammenfassung

In sieben altersgerechten Erlebnisstufen lernen die Teilnehmenden mit allen Sinnen: vom Ankommen mit Hilfe des Sinnespfads über Bildtafeln und Fotorähmchen über die Schaufensterbeute und spielerisches Rätselraten im Bienengarten über leckere Honigverkostung bis hin zum direkten Kontakt mit Honigbienen im Lehrbienenstand.

Ziel ist, durch äußere und innere Nähe Ängste abzubauen, Verständnis für die Bedeutung von Bienen zu fördern und nachhaltigen Naturschutz sowie die Imkerei zu unterstützen.

Das Angebot richtet sich an unterschiedliche Altersgruppen und lässt sich individuell anpassen. Die Finanzierung erfolgt größtenteils durch Fördermittel, Spenden und nachhaltige Initiativen wie eine Photovoltaikanlage.

Literatur

Ilona Munique: Bienen erleben. In: Deutsches Bienenjournal, H. 9, S. 34-35.Screenshot Artikel Ilona Munique, Bienen erleben In: DBJ, 09, 2025, S. 34-35