Imkerei-Blitzkurs mit Langzeitwirkung

Blick nach Bamberg vom Tempelchen ausLuftiger Vortragsort Tempelchen mit Reinhold BurgerBestes Wetter, ein wunderschönes Grundstück in voller Wiesenpracht, ein braves Bienenvolk, aufmerksame und nette Gäste … und die meinten es ernst! Gleich mehrere Teilnehmende, die unseren Imkerei-Blitzkurs am 31.05. besuchen kamen, wollen tatsächlich mit der Imkerei anfangen. Das freut uns natürlich riesig, und so hat sich jede Mühe, alles mit dem Bus zum Tempelchen zu bringen, um es zu einem Vortragsort zu verwandeln, gelohnt. Denn das ist unser erklärtes Ziel: Jungimker für Bamberg gewinnen!

Teilnehmerin Conny mit BienenwabeBei einem Paar ahnten wir bereits, dass sie es bald anpacken wollen. Es waren dies Conny Kopp, eine unserer Bienenpaten, und ihr Mann Dieter. So durften sie gleich mal heben, wie schwer eine Zarge sein kann, wie das mit dem Smoker (bei Wind nicht so recht) funktioniert, dass Drohnen tatsächlich keinen Stachel haben und man sie daher gefahrlos auf der Hand herum krabbeln lassen kann, und natürlich, wie köstlich es ist, frischen Honig direkt aus der Wabe zu naschen. Aber auch zwei weitere Gäste mit guten Absichten versuchten sich an praktischen Tätigkeiten.

Simon hält BienenwabeAuch unser jüngster Gast ließ sich nicht lange bitten und stibitzte das goldene Labsal zwischen all den herumkrabbelnden Arbeitsbienen. Die „lebendige“ Wabe hielt er lässig und ohne mit der Wimper zu zucken fest im Griff.

Besonders freuten sich alle darüber, dass wir zufällig beim ersten Wabenziehen sogleich die gelb gezeichnete Königin zu sehen bekamen! Sie ist zwar schon im 3. Legejahr und müsste ausgewechselt werden, doch wirkt sie noch immer sehr agil und fleißig.

Simon nascht Honig direkt aus der WabeNachdem es langsam wärmer wurde und die Bienen immer eifriger um uns herum summten, traten wir den Rückweg zum Tempelchen an, um noch etwas „Honigkunde“ zu betreiben. Drei verschiedene Sorten testeten wir: einen leicht kristallinen, hellbraunen Blütenhonig aus der Buger Wiese, dunklen Waldhonig aus dem gerade besuchten Standort in Wildensorg und eine cremig-helle Sommertracht aus Burgebrach). Mit Hilfe einer „Aroma-Scheibe“ versuchten wir gemeinsam eine geschmackliche Einordnung.

Mohn- und Kornblumenwiese bei WildensorgAuf dem Weg zum Mittagessen im Garten des Landgasthauses Heerlein meinte Rita denn auch, sie würde wohl kaum mehr einen Billig-Honig aus dem Supermarkt kaufen. Schade nur, dass wir auf unseren Bamberger Lagenhonig noch ein wenig warten müssen. Dafür wird dieser aber ganz sicher auch heuer wieder extrem lecker, weil nur einmal geerntet, folglich mit dem kompletten Bamberger Frühjahr und Sommer im Glas.

Das BLIB-Team Ilona und ReinholdUnd wer nun aus den letzten Kursen seine Erfahrungen erweitern möchte, ist herzlich zu unseren Honigschleudertagen eingeladen. WIR jedenfalls können es kaum noch erwarten!

Wir sehen uns!
Ihr BLIB-Team Ilona und Reinhold

Videodreh zur beginnenden Finanzierungskampagne „Bienen-InfoWabe“

Ja, klar, es geht um Geld. Doch warum nicht das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden? Ein Blitzbesuch bei unseren Bienenpatinnen für je einen kurzen Videodreh lässt uns das „leidige“ Thema „Geldauftreiben“ zu einem heiterem Happening werden.

Arno Schimmelpfennig mit Kamera im Alten Rathaus, Sammlung LudwigSpontan vereinbart, da unsere Bienenpatin Meike Winnemuth zurück nach Hamburg reist, nehmen wir die Gelegenheit ihres Bamberg-Besuchs für einen Quicky-Dreh wahr. Flexibel bis unter die Radkappe: Kameramann und Schulbienenfreund, Arno Schimmelpfennig, begleitet uns mit seinem professionellem Equipment.

Fünf Bienenpatinnen konnten wir von heute auf morgen heimsuchen und zwischen Tür und Angel, bzw. zwischen Sitzungen (Dr. Regina Hanemann, Bamberger Museumsleiterin), Friedhofsgärtnern (Sabine Gründler, Gärtnerei Böhmerwiese), Speditionskundengesprächen (Felicitas Sauer, Allpack-Süd), Pflanzenverkauf (Carmen Dechant, Hofstadtgärtnerei) und Kolummnen-Schreiben (Meike Winnemuth, Journalistin und Autorin) vor die Kamera locken.

Für was ist die Video-Aktion gedacht?

Entwurf Bienen-InfoWabeAlle einzelnen Sequenzen zusammen geschnitten soll der künftige, 3-minütige Videoclip auf unser Projekt, die Bamberger „Bienen-InfoWabe“ aufmerksam zu machen. Eingestreut zwischen den einzelnen Sätzen der Bienenpatinnen, warum sie die Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ unterstützen, werden die Clips aus einem unserer VHS-Kurse im Mai. Auch diese von Arno gedreht.

Meike Winnemuths Bienenpatenbeute in BambergDoch gerne darf auch vor Veröffentlichung des Kampagnenfilms gespendet werden. Wir sind um jeden Betrag glücklich, der uns einen öffentlichen Anlaufpunkt auf der Erba-Insel bescheren soll: die „Bienen-InfoWabe“ als (barrierefreies) Informationszentrum, als Klassenraum inmitten viel Grün und unweit eines Lehrbienenstands, der den direkten Kontakt mit Bienen ermöglicht. Aber auch Vereine und Imker dürfen unter bestimmten Bedingungen das 42 m² große Holzhaus in Wabenform nutzen.

Helfen Sie mit! Lassen Sie uns gemeinsam den Traum, die Gärtnerstadt Bamberg gleichzeitig zu einer echten Bienenstadt zu machen, verwirklichen! Wir tun’s – Sie spenden!

Zum letzen Mal in 2014: Imkerei-Blitz-Kurs in Bamberg

“Die Imkerei – Uraltes Handwerk und modernes Hobby”

Restliche Bienen aus Schwarmfangkasten in Zarge einkehrenWo? Am Tempelchen an der Wildensorger Straße/ Ecke Rinnersteig (Nähe Bushaltestelle Linie 910, Wildensorger Straße)
Wann? Sa., 31.05.2014 9.30 – 11.30 Uhr (anschließend weitere Fragen möglich mit gemütlicher Einkehr im Heerlein)
Was? Sie interessieren sich für Bienen, Honig oder Imkerei? Sie haben einen Garten und brauchen die wertvollen Bestäubungsleisterinnen für eine reichliche Obst-, Beeren- und Gemüseernte?

Gewinnen Sie mit uns einen direkten Einblick in das spannende und für unsere Natur überaus wertvolle Hobby der Imkerei. In alten Zeiten unter Lebensgefahr aus Wäldern geerntet und so wertvoll, dass man Honig zu recht als „flüssiges Gold“ bezeichnete, erfährt die natürliche und heilkräftige Süße eine kleine Renaissance.

  • Sie lernen Bienen aus einem völlig neuen Blickwinkel kennen.
  • Erfahren Sie, welche Ausstattung fürs Imkern notwendig, aber auch überflüssig ist.
  • Beobachten Sie das Volk bei ihrer wertvollen Arbeit, dem Sammeln und Einlagern von Pollen und Nektar, dem Brutgeschäft und Wabenbau.
  • Entdecken Sie die Königin an der geöffneten Beute (Bienenwohnung), ohne die ein Bienenvolk nicht denkbar ist.
  • Schnell werden Sie Arbeitsbiene, Drohn und Königin an einer Schaufensterbeute unterscheiden lernen.
  • Interessantes zum Honig und Kostproben inklusive!

Die kleine „Landwirtschaft ohne Grund und Boden“ kann jedermann betreiben. Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind notwendig.

Kosten? Keine – unser Spendenvorschlag: € 8,80
Weitere Info? Bitte melden Sie sich an via E-Mail.

Akutes Bienen-Paralyse-Virus nicht ausgeschlossen

Tote schwarze Bienen im GrasDem besorgten Anruf von Gabriele Loskarn, die den Standort an der Weide zur Verfügung stellt, ist Reinhold gestern nachgegangen. Viele tote Bienen vor der Beute und seltsame Flugbewegungen waren auszumachen. Bemerkenswert auch die sehr dunkle Färbung der Leiber. Der Verdacht: Akutes Bienen-Paralyse-Virus oder Chronisches Bienen-Paralyse-Virus?

Schwarze BieneJustament berichtet H. 6 / 2015 des „Imkerfreundes“ auf der Seite „Aktuell“ über den „Frühstart mit Problemen“, auch hier nachzulesen. Zahlreiche Anfragen zu genau dem selben Phänomen wären eingegangen, vor allem aus dem Südwesten Deutschlands und aus der Schweiz. Und obwohl in vielen Proben das Virus – allerdings das chronische, nicht das akute – gefunden wurde, möchte Dr. Wolfgang Ritter doch noch nicht abschließend diesen Befund ausrufen. Es könnten auch Vergiftungen gewesen sein.

Glück im Unglück ist, dass die gesunden Bienen ihre kranken Artgenossen sofort aus der Behausung schaffen. Und tatsächlich war das Gras durchsetzt mit schwarz gefärbten Bienen. Im Stock selbst waren jedoch zahlreiche gesunde Bienen auszumachen. Eine Gefahr für den Fortbestand des Volkes (ein Ableger noch) scheint also nicht zu bestehen. Auch waren noch viele Brutwaben mit jungen Stiften zu entdecken.

Wer ähnliches an seinen Völkern bemerkt hat, kann Proben an das Julius-Kühn-Institut in Braunschweig einsenden.* Und sich über http://www.diebiene.de auf den Laufenden halten.

* Die Proben müssen in einer bestimmten Weise eingesandt werden. Im H. 4 / 2014 des „Imkerfreundes“ steht beschrieben, wie. Das Heft kann auch bei uns eingesehen werden – nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.

Aktualisierung 02.02.2016: Proben für kostenlose Analysen können seit 2015 an den neu eingerichteten Bienengesundheitsdienst (BGD) im Tiergesundheitsdienst Bayern e. V. eingesandt werden.

Bienenpatin Meike Winnemuth 2013/16 (Teil 2)

[zum Teil 1]

Geduldiger Fiete auf dem SchoßWeltreisende, Fiete-Freundin, Feinschmeckerin, Viel-Schreiberin, (Be)Wohn(er)stil-Analysiererin, Simplify-your-Life-Expertin, … ach ja, und Bienenpatin … meine Frage im Bienenpaten-Interview nach anderen bzw. weiteren Leidenschaften scheint müßig. „Und ich möchte da auch keine besondere heraus heben, das wäre fahrlässig“, lacht Meike Winnemuth und wuschelt ihrem Fox übers welpenweiche, zunehmend jedoch krauser werdende Fell. (Ich grinse in mich hinein: „Na ja, wenn ich an ihrer Stelle antworten dürfte …“)

Tiere und Menschen im Dialog

Foxltreffen in BambergUnd als hätte sie mich gehört, stellt Meike in ihrer hanseatischen Art unsentimental, doch mit innerer Beteiligung, fest: „Tiere sind ein Bindeglied. Sie ermöglichen es uns, schnell zueinander Kontakt zu finden. Über Tiere lässt sich ohne Umschweife sofort ins Gespräch kommen.“

Foxltreffen in BambergReinhold und ich können nur zustimmen, als Meike weiter sinniert: „Tiere sind eine Art Katalysator zu Menschen, mit denen wir womöglich keinen Ton gewechselt hätten.“ Ja, auch unser Kommunikationsradius ist durch das Bienenthema enorm gewachsen. Wir finden Zugang zu Menschen, mit denen wir wohl nie zusammen gekommen wären. Wie zum Beispiel zur Leiterin der Wirtschaftsförderung Bamberg, Ruth Vollmar, deren Patenbienen wir auf dem Weg zur Erba-Insel gleich besuchen wollen.

Meike Winnemuths Bienenpatenbeute in BambergNach dem Abstecher im lauschigen Garten am Schiffbauplatz und einem Plausch mit Jörg Bretschneider, dem gartelnden Gatten der (leider nicht anwesenden) Ruth, zog es Fiete jedoch zum Abkühlen der Pfoten an die Regnitz hin. Und uns zum Bienenpatenvolk von Meike Winnemuth, um den Bund zwischen beiden zu festigen.

Der erste Kontakt

Ilona Munique, Meike Winnemuth mit Patenschild vor Beute

Meike Winnemuth (re.) erhält von Ilona Munique das Patenschild für die Beute

Anbringung des Bienenpatenschildes an der Beute

Anbringung des Bienenpatenschildes an der Beute von Meike Winnemuth

Etwa 80% der Ablegerbildung gehen gut aus. Doch bei einem so kalten Frühjahr wie 2013, als Meike ihr Volk hätte bekommen sollen, hatten wir nur 50% Erfolg. Manche Imker gingen damals mit völlig leeren Beuten in den Sommer. So leben unsere Bienenpaten das Auf und Ab im Bienen- und Imkerleben ungeschönt mit.

In diesem Jahr allerdings passiert genau das Gegenteil … wir bekommen zahlreiche Bienenschwärme gemeldet. Ein ganz besonderer Schwarm, nämlich der jüngst eingefangene und im Fränkischen Tag publizierte „Friedhofsschwarm“ sollte also nun endlich das Patenvolk von Meike Winnemuth werden. Die Anbringung des Bienenpatenschildes beweist es.

Reinhold zeigt Meike ein Wabenrähmchen„So, jetzt bin ich aber gespannt auf den Schnellkurs in Sachen Imkerei“, fordert uns Meike auf „So nah bin ich noch nie in meinem Leben an Bienen geraten“, und streichelt den friedlichen Ammenbienen mit bloßen Fingern beherzt über die zarten Flügel. Wir genießen wie immer den Augenblick, in dem die Allianz zwischen Mensch und Honigbiene erneut geschlossen wird und legen mit den Grundlagen los.

Wie es weiter geht …

Fiete-Foto des Tages

Das wird das Fiete-Foto des Tages

Ob sie sich fürs Selberimkern entschließen könne, wollten wir wissen. „Das kann ich jetzt noch nicht sagen, vielleicht, wenn mein unstetes Leben einmal etwas ruhiger werden wird. Doch ich habe schon daran gedacht, in Hamburg in einer Kleingartenanlage ein Volk aufstellen zu lassen. Mal sehen … aber sicher werde ich das Thema weiterverfolgen“, ist Meike überzeugt.

Wenn es nach Fiete ginge, der leidlich brav im Schatten auf Aufbruch wartet, dann stünde einer neuen Tierfreundschaft wohl nichts im Wege. Er ließ sich jedenfalls herab, für das „Fiete-Foto-des-Tages“ dicht an der Bienenbeute zu postieren und seine glänzend-schwarze Nase in die Nähe des Fluglochs zu stecken. Puh, zum Glück ist das Ablegervolk mit „Gottes besonderem Segen“ ein lammfrommes Volk und blieb unbeeindruckt vom Hundegeruch.

Zum Wohl, Meike!Zum Wohl, Reinhold!Der Rest ist schnell erzählt. Hundehalter/innen der unterschiedlichster „Paarbesetzung“ begegnet, im „Faltbootclub „den Durst gelöscht und in Ruhe geklönt über Freud und Leid des Journalismuses und Nachrichtenwesens sowie bestimmter Ehrenämter, deren Fäden wir irgendwann einmal wieder aufnehmen möchten, … dann war der Tag, den sich Meike Winnemuth für uns freigenommen hat, auch schon fast vorbei.

Sonnenuntergang an der Regnitz, Erba-InselSo geht jeder von uns wieder seiner – wie ich glaube – spannenden, ereignis- und erkenntnisreichen Wege – wir zunächst zur Pflege des Volkes an der Weide bei Gabriele Loskarn, und Meike in die „Hölle“ zum längst überfälligen Fiete-Füttern und Sich-Vorbereiten auf das Gespräch mit ihrer Lektorin – über eben jene neuen Wege, die gegangen werden möchten.

Danke an alle!

Die Bienenkönigin inmitten ihres Volkes

Wer entdeckt die Königin?

Danke an beide für diesen schönen Nachmittag und der Erlaubnis, ein wenig beider (!) Berühmtheit nutzen zu dürfen, um den Bienengedanken weit in die Welt, mindestens jedoch innerhalb Bambergs zwischen Main und Regnitz, hinein bzw. hinaus tragen zu dürfen!

An diesem Ziel arbeiten übrigens (nicht nur) 15 weitere Bienenpatinnen und -paten mit, denen wir hierfür sehr, sehr herzlich danken – berühmt hin oder her … lasst uns an unseren Taten messen!

 

Bienenpatin Meike Winnemuth 2013/2016

Seit Mai 2013 ist Meike Winnemuth Bienenpatin „Deluxe“ von Bienen-leben-in-Bamberg.de, der Privatinitiative in Sachen Bienen und Jungimker von Reinhold Burger und Ilona Munique.

Bienenpatin Meike Winnemuth

Bienenpatin Meike Winnemuth vor Villa Concordia

Der Ursprung unserer Begegnung mit der Journalistin und Autorin liegt bei „Mensch, Otto“ und nachfolgend in der Crowdfunding-Aktion zum Finanzierungsstart unseres Projekts zur Bamberger Schulbiene. Genau ein Jahr später freuen wir uns auf ihren Besuch in Bamberg, der für sie gleichzeitig vorläufiger Schlusspunkt ihres Deutschland-Projekts „Zurück-auf-Los“ ist.

„Meine Patenbienen wollte ich – neben einer  versprochenen Lesung zu „Heim kommen. Fern sehnen.“ für das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia  – nun doch noch vorher besuchen“, begründet die weitgereiste Neumünsteranerin mit Wahlheimat Hamburg ihren Entschluss, als wir uns vor Kurzem an der Chance-Jugend-Fähre zu einem ersten Kennenlernen trafen.

Normal-außergewöhnliche Botschafter

Obgleich wir in Meike Winnemuth von je her eine von mittlerweile 16 „ganz normal-außergewöhnlichen“ Bienenpatinnen und –paten sehen, freuen wir uns über die Gelegenheit, endlich auch ein bisschen Werbung mit unserer neunten Patin machen zu können. Denn das tun wir bereits mit allen anderen Paten kräftig, sind sie doch unsere Botschafter und Multiplikatoren in besonderer Bienenmission. Durch ihr Beispiel hoffen wir, auch andere zu motivieren, sich für die Honigbiene stark zu machen. Eine vielbeschworene Win-win-Situation also.

Meike Winnemuth, Fox Fiete und Ilona Munique im Hof der Teilbibliothek 5 der Universitätsbibliothek Bamberg

„Ich halte euer Schulbienen-Projekt für eine verdammt gute Idee“, meinte denn auch Meike, als wir uns anlässlich der Patenbeuten-Übergabe zunächst im lauschigen Innenhof der Teilbibliothek 5 am Kranen trafen. Natürlich mit Fiete, Meikes pfiffigen Foxterrier. Der sich zwar nicht immer ganz so willig fotografieren ließ, doch insgesamt eine Engelsgeduld hatte, wie später noch zu beweisen war, als wir, dem heißen Mai-Sommertag geschuldet, dem süffigen Rossdorfer zusprachen. „Er ist es gewohnt, dass ich durch meine vielen Reisen und Termine nicht immer seine gewohnten Fressenszeiten einhalten kann“, lacht Meike später im Faltbootklub und tröstete dabei ihre „mobile Heimat“ sehr liebevoll.

Besondere Orte, Honige und Leidenschaften

Reinhold Burger, Meike Winnemuth und Foxterrier FieteDoch zurück zum Beginn unseres Spaziergangs, der uns über den Schiffbauplatz zur Erba-Insel an unserem neuen Standort am Fünferlessteg bringen sollte, mithin auch zum Ort eines weiteren geplanten Projekts, einem öffentlich zugänglichen Raum, der „Bienen-InfoWabe“, den es jetzt zu finanzieren gilt. Dass an diesem besonderen Ort, der so viele Menschen aus Nah und Fern zur Landesgartenschau 2012 angezogen hat, gerade Meike Winnemuth ihr Patenvolk stehen hat, halten wir nur für folgerichtig.

Uns interessiert, ob Meike in ihrer Verwandtschaft oder im Freundeskreis Imker hat oder kennt. „Nein, ich bin da völlig unvorbelastet“, sagt sie. „Selbstverständlich habe ich aber davon gelesen, wie schlecht es Bienen durch Pestizideinsatz, Monokulturen und der Varroa-Milbe seit einigen Jahren geht. Die Nachrichten sind ja voll davon.“

Meike Winnemuth mit ihrem Foxterrier Fiete am Schiffbauplatz in BambergKeine ausreichende Bestäubung ohne Honigbiene, und natürlich gäbe es auch leckeren Honig nicht mehr. Der regionale Honig ist uns – eben wegen der regionalen Bestäubungsleistung – natürlich wichtig. Doch macht es uns nichts aus, als Meike Winnemuth auf unsere Frage, welche Honigsorte ihr am besten schmecken würde, neben Akazienhonig auf den äthiopischen Honig zu sprechen kommt. „Der äthiopische Honig, den ich damals auf meiner Weltreise-Tour (Anmerkung: Nachzulesen im Reiselogbuch „Vor mir die Welt“ bzw. in ihrem Buch „Das große Los“) bei einem einheimischen Imker probieren durfte, war unfassbar würzig. So einen habe ich noch nie genossen!“, sagt die Feinschmeckerin, die – wen wundert’s – auch für die Gourmet-Zeitschrift „Der Feinschmecker“ schreibt. Sie wird sich erkundigen, welcher Tracht der außergewöhnliche Honig zu verdanken ist.

Über Meike Winnemuths Leidenschaften und wie sie Tiere in einen Zusammenhang mit den Menschen sieht, darüber erfahren Sie morgen mehr auf diesem Weblog.

KHG-Bienen (2): Die Geburt eines neuen Volkes

Gestern berichteten wir davon, wie wir am Lehrbienenstand des Kaiser-Heinrich-Gymnasiums (KHG) gemeinsam unseren Blick schärften. Denn nicht nur für die Weiselkontrolle ist das notwendig, sondern auch, um eine geeignete Startwabe zu finden. Das war nämlich unsere zweite Aufgabe: einen Ableger zu bilden.

Wie gründet man ein neues Bienenvolk?

Pracht-BrutwabeAuf einer Wabe müssen alle Stadien von Brut zu sehen sein. Wir suchen auch nach frischen „Stiften“, also kleinen, wenige Tage alten Eiern, die von den Arbeitsbienen zu einer Königin herangebildet werden können. Das passiert, indem sie die Winzlinge mit Geleé Royale füttern. Der „Königinnensaft“ dazu wird von der Kopfspeicheldrüse der Arbeiterin produziert.

Schüler betrachten eine Wabe mit ansitzenden Bienen

Wir sind uns einig: das ist die beste Ablegerwabe!

Geburtshelfer Edna, Moritz und David sind bereits gut vertraut im Umgang mit den Bienen. Sie waren auch die letzten Male mit dabei. Jeder zieht fachmännisch eine Wabe und begutachtet sie. Zusammen entscheiden wir uns für die geeignetste und hängen sie in einen von Biologielehrerin Birgit Herrndobler angeschafften Holzkasten („Zarge“) hinein.

Blick in die frisch erstellten Ablegerzarge

Frisch erstellter Ableger

Das erfordert ein wenig Nervenstärke, denn dabei kann einem schon mal eine Biene über die Hände krabbeln. Sie sind jedoch in einer Lebensphase, wo Verteidigung noch nicht in ihrem Programm steht. Und da alles in ruhiger Weise vor sich geht, haben sie auch gar keine Veranlassung dazu.

Für den Start eines neuen Volkes braucht es: 1 Brutwabe (siehe oben) + 1 Mittelwandrähmchen + 1 Futterwabe + viele Arbeitsbienen, die wir mit in die neue Beute hinein kehren. Letzteres hatten wir allerdings ohne Kinder erledigt, die wieder in ihre Klassenzimmer zurück mussten. Andere Fächer sind schließlich auch wichtig.

Den Bund erneuern

OStD Michael Strehler probiert Honig frisch aus der Wabe

OStD Michael Strehler probiert Honig frisch aus der Wabe

Oberstudiendirektor Michael Strahler, der sich heute einmal Zeit nehmen konnte für einen Besuch am Lehrbienenstand, erliegt wie wir alle der Faszination, die von diesen autarken, kleinen, fleißigen Wesen ausgeht, die dennoch auf den Schutz und die Pflege durch Menschenhand angewiesen sind.

OStR Dr. Christa Horn, David, Moritz, Reinhold

OStR Dr. Christa Horn, David, Moritz und Reinhold mit Drohnenrahmen

Auch Oberstudienrätin Dr. Christa Horn zeigt sich beherzt bei ihrem ersten hautnahen Kontakt mit der „Kärntner Biene“, Carnica genannt.  Sie entschließt sich, ebenfalls das Imkern zu erlernen. Und das wäre tatsächlich wundervoll, denn dann könnte die bisherige Pionierarbeit von Birgit Herrndobler, die zum Sommer hin in Mutterschutz gehen wird, weitergeführt werden!

Mit jedem Menschen, der den Bund mit „Apis mellifera“, der westlichen Honigbiene neu schließt, wird eine uralte Allianz aufrecht erhalten, die bereits seit geraumer Weile brüchig geworden ist. Das Durchschnittsalter bayerischer Imker liegt derzeit bei 64 Jahren. Eine immens große Lücke tut sich in Kürze auf.

Weidenskulpturen iim KHG-Garten

Wir danken daher der Schulgemeinschaft am KHG, dass sie mit dafür Sorge trägt, das Band zwischen Mensch und Biene nicht gänzlich abreißen zu lassen. Zumindest in Bamberg – und durch ihr Beispiel auch außerhalb unseres kleinen Kosmos.

2 Schüler blättern in einem Info-Heftchen zur BieneP. S.: Unsere Lernaufgabe für nächste Woche

Über 150 Bestandteile befinden sich im Honig!

David, Moritz, Reinhold und ich nahmen uns spontan vor, die 10 häufigsten Bestandteile aus dem Heftchen „Bienen eine Wunderwelt“ herunterrattern zu können!

Topp – die Wette gilt! Wer macht alles mit? Treffpunkt nächsten Mittwoch am KHG-Bienenstand. Uhrzeit sagt euch Frau Herrndobler. Und natürlich gibt es einen kleinen Preis für die besten Honigkenner!

KHG-Bienen (1): Gemeinsam den Blick schärfen

OStD Michael Strehler am KHG-Lehrbienenstand

OStD Michael Strehler am KHG-Lehrbienenstand

Ob Schuldirektor, Ober-/Studienrätin, Referendarin oder Schüler/innen verschiedener Klassenstufen – der derzeit wöchentliche Pflege- und Unterrichtsbesuch bei den Bienenvölkern des Kaiser-Heinrich-Gymnasiums lockt alle gleichermaßen an. Und alle Wissbegierigen stellen ähnliche Fragen, so dass die übliche Lehrer-/Schülerhierarchie auch am 22.05. für einige Schulstunden lang völlig aufgehoben war.

Leo bedient den Smoker

Leo bedient den Smoker

Allein die Bienen haben hier das Sagen … und die verhalten sich vor allen gleich! Und glücklicherweise friedlich, denn sobald Rauch in ihre Behausung gepustet wird, sind sie mit Honigaufnehmen beschäftigt. Denn wer weiß, ob man den nicht brauchen könnte für einen eventuell notwendigen Neubeginn. Könnte sein, der Wald brennt gerade ab. So jedenfalls denken die Bienen. Derart beschäftigt mit Überlebenssicherung lassen uns die Bienen die anstehenden Arbeiten an den Beuten entspannt verrichten.

Wissen, Beobachten, Beurteilen und Entscheiden – das 1×1 des Imkerns  

Bevor wir an die Lehrbienen herangehen, wie immer eine kleine Sicherheitserinnerung („Ruhig bleiben, nie fuchteln!) und heute auch ein Blick auf ein mitgebrachtes Poster. Auf diesem sind die Entwicklungszeiten von Königin (16 Tage), Arbeiterin (21 Tage) und Drohn (24 Tage) abgebildet sowie die einzelnen Wachstumsstadien – von der Larve über die Puppe bis zum Schlüpfen. Außerdem, in welcher Lebenszeit welche Arbeit von den weiblichen Bienen verrichtet wird. (Siehe auch hier.)

Bamberger Schulbiene hält Bienenwabe hoch

Die Bamberger Schulbiene Ilona Munique

Moritz zieht eine Bienenwabe aus der BeuteDas alles ist kein überflüssiges theoretisches Wissen, sondern sehr wichtig. Denn nur, was man weiß, kann man auch sehen bzw. richtig interpretieren. Dieses Wissen im Hinterkopf, beobachten Imker übers Jahr ihre Völker genau, um die jeweilige Situation sicher beurteilen zu können. Erst dann können sie die richtigen Entscheidungen zur Pflege, Vermehrung oder Auflösung des Volkes vornehmen. Wobei sie dennoch vor Überraschungen nie sicher sind, denn Bienen verhalten sich nicht immer nach Lehrbuch.

Moritz beurteilt eine Bienenwabe

Genauer Blick von Moritz

David beurteilt eine Bienenwabe

Auch David beurteilt eine Bienenwabe

Das genaue Beobachten üben wir im Anschluss an die kurze Einführung. Hintereinander dürfen alle eine Wabe ziehen. Wir erklären, was alles darauf zu sehen ist. Im ersten Augenblick nur recht viel braunes Gewusel. Dann jedoch schärft sich der Blick und wir unterscheiden männliche von weiblichen Bienen, frisch gelegte Brut von verdeckelter, dicke Drohnenzellen von Weiselzellen, pollenbelegte Waben von honiggefüllten, …

Edna beurteilt eine Bienenwabe

Was meinst du, Edna?

Schulimker Reinhold Burger mit Drohnenwabe

Der Bamberger Schulimker Reinhold Burger

Zwei Arbeitsziele haben wir diesmal. Zum einen das Schwärmen zu verhindern, indem wir Weiselzellen entfernen. Die Schwarmstimmung scheint jedoch mittlerweile gebrochen und wir finden fast nur „Spielnäpfchen“ vor.

Über unser zweites Ziel, ein neues KHG-Bienen-Volk zu gründen, berichten wir morgen! Bleibt dran!

Übergabe der Bienenpatenbeute an Ruth Vollmar

Ilona Munique und Ruth Vollmar befestigen PatenbeutenschildDie Patenurkunde hat sie ja bereits erhalten. Doch auch das Anbringen des Patenschildes an die von Ruth Vollmar finanzierte Beute will zelebriert werden. Wir freuen uns über jede Gelegenheit, mit unseren Paten zusammen zu treffen und ein wenig über Bienen zu fachsimpeln. Denn Bienenpaten sind Botschafter und Multiplikatoren des Bienengedankens, sie spielen eine wichtige Rolle auf unserem Weg zur Bienenstadt Bamberg.

Josch, Reinhold und Ilona beim Kaffeekränzchen im Garten SchiffbauplatzKaffeekränzchen mit Bienenpatin Ruth Vollmar im Garten am SchiffbauplatzRuth Vollmar hat als Leiterin der Wirtschaftsförderung der Stadt Bamberg ohnehin ein Händchen für Werbung und Publicity. So merkt man ihr sofort auch an, dass sie nicht zum ersten Male fotografiert wird. Ratz-fatz sind die Aufnahmen im Kasten, und wir können zum gemütlichen Teil des Nachmittags vom 17.05. übergehen, der endlich auch einigermaßen warm wurde. Bei unserem VHS-Kurs heute morgen froren wir noch.

Eine ungute Überraschung

Lage SchiffbauplatzEin Blick in ihre Patenbeute allerdings bescherte uns eine ungute Überraschung. Keine Brutzellen zu finden, das Volk scheint weisellos. Die zuständige Königin hätte längst legen müssen. Wo ist sie abgeblieben?

Auch im Volk nebenan, dem Schwarmvolk vom 24.04. war zunächst keine zu entdecken. Doch! Halt! Auf dem letzten Rähmchen wurde sie endlich gesichtet – und flog in diesem Augenblick davon! Ohne von einem Hofstaat aus Arbeitsbienen begleitet zu werden. Absolut ungewöhnlich und nur damit zu erklären, dass sie unbegattet blieb und dadurch keine eindeutigen Königinnenpheromone aussandte. Der Duft ist das wichtigste an ihr. Fehlt er, erkennen die Arbeitsbiene ihre Königin nicht und folgen ihr auch nicht mehr.

Aus zwei mach eins

Reinhold vereint zwei Völker am Schiffbauplatz

Wir entschlossen uns, beide Völker wieder zusammen zu führen. „Wieder“, weil das linke Volk ohnehin ein ehemaliger Schwarm des rechten Volks war. Damit sie sich eine Königin heranziehen können, versorgten wir die Bienen mit einer Brutwabe aus dem Volk an der Weide. Damit das aufgelöste bzw. in den  Nebenstock vereinigte Volk nicht wieder zum ehemaligen Standort zurückflog, begossen wir die Palette, auf der die Beute stand, mit Wasser, um die Duftstoffe zu tilgen.

Nach und nach beruhigten sich die aufgeregten Bienen wieder und wir hoffen nun sehr, dass das warme Wetter eine gute Entwicklung des Bienengeschehens im Vollmar’schens bzw. Bretschneiders Garten am Schiffbauplatz fördert. In vier Wochen wissen wir mehr.

Sternstunden für Bambergs Bienen: neuer Standort „Sternwarte“

SternwarteUnsere beiden Besuche auf der Sternwarte, um einen neuen, innerstädtischen Bienenstandort einzurichten, zählen ganz sicher zu den Sternstunden in unserem Bemühen um das Heranziehen von Jungimkern. Denn das unkomplizierte Zusammenwirken vieler Einzelner ebnete auch dieses Mal den Weg zur „Bienenstadt Bamberg“.

Martin Branscheidt vom Immobilienmanagement der Stadt Bamberg, der sich bereits seit unserem Aufruf nach Möglichkeiten von innerstädtischen Lehrbienenstandorten Gedanken machte, wie er unserer Privatinitiative behilflich sein könnte.

Sonnenuhr an der Sternwarte Bamberg

Claudia Schelbert vom Stiftungsmanagement der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg wurde von Herrn Branscheidt kontaktiert und reagierte aufgeschlossen auf die Idee, etwaig in Frage kommendes Gelände der Dr. Karl Remeis-Sternwarte auf seine „Bienentauglichkeit“ hin zu überprüfen.

Standortsuchende

Ein gemeinsamer Termin war am 08.05. glücklich gefunden. Das Ergebnis der Ortsbegehung brachte rasch mehrere Standorte zu Tage. Da diese „Fundstücke“ jedoch nicht in der Obhut der Stiftung, sondern bei der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg lagen, stellte Frau Schelbert den entsprechenden Kontakt her.

Standortsuchende an Sternwarte

Und zwar zum Hausherrn der Dr. Karl Remeis-Sternwarte, Prof. Dr. Ulrich Heber, der umstandslos und wohlwollen einen Ortstermin für uns reservierte. Zusammen mit Prof. Dr. Drechsel erörterten wir bereits eine Woche später, am 16.05., die optimalste Lage für die wunderschön künstlerisch bearbeitete Patenbienenbeute von Conny Kopp, die uns ebenfalls zu diesem Termin begleitete.

Die Anforderungen an den Platz

Gruppe vor Bienenbeute am gefundenen Standort

Prof. Dr. Drechsel, Reinhold Burger, Prof. Dr. Ulrich Heber, Conny Kopp mit Patenbeute am neuen Lehrbienenstandort

  • Bienenfreundliche Tracht im Umkreis von 3 Km
  • Morgensonne am Flugloch
  • Halbschatten
  • Ungestörtheit m Umkreis von ca. 3 Metern für Personal, Bienen und astronomischen Geräten
  • Genügend Platz hinter der Beute für Besuchergruppen, vor allem für den Unterricht der Bamberger Schulbiene
  • Weitestgehende Barrierefreiheit für Mobilitätseingeschränkte
  • Jederzeit ungehinderter Zugang für die imkerlichen Pflegemaßnahmen, die hin und wieder auch zu frühen Morgen- oder späten Abendstunden erfolgen können
  • Parkplätze

Gesucht und Gefunden

Bemalte Patenbienenbeute auf künftigen LehrbienenstandortVon den drei Plätzen, die in die engere Wahl kamen, wurde es derjenige, auf den unser aller Augen als erstes gefallen war. Das Bauchgefühl behielt mal wieder recht. Conny Kopp hatte auch sofort die Lösung für eine kleine Schwelle, über die man zum Garten gelangt, parat. Für ihren „Malort“ besitzt sie bereits eine Rampe, die sie uns bei Bedarf ausleihen würde.

historische Teleskop Remise an der Sternwarte

Ein Nutzungsvertrag wird den endgültigen „Bund der Sterne mit den Bienen“ hoffentlich unkompliziert besiegeln, so dass wir bereits zur geplanten 125-Jahr-Feier der Sternwarte im Herbst mit unseren „Sternen-Bienen“ in Rahmen von Führungen aufwarten können. Näheres zur gegebenen Zeit.

BienenhotelHerzlichen Dank allen Beteiligten! – und nicht nur die zu erwartende „süße Gabe“ ist allen sicher, sondern auch ein Platz im Herzen aller Liebhaber/innen von Bienen, Honig, Obst, Gemüse und Beeren.

Denn ohne Biene keine Bestäubung – und ohne hilfreiche Menschen wie die oben Genannten keine Bienen!