Mitgliederversammlung 2016 der HEG in Eltmann

Stadthalle Eltmann, Frühjahresversammlung 2014 der HEGDie Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland w. V. (HEG) lädt für den Samstag,19. März 2016, nach Eltmann in die Stadthalle zur Mitgliederversammlung ein. Neben den üblichen Regularien werden wieder zwei Fachvorträge angeboten.

  • Peter Maske, der Präsident des Deutschen Imkerbundes, berichtet über Aktuelles aus dem DIB und stellt die Frage: „Stehen Neonicotinoide vor der Neuzulassung?“
  • Anna Wörl, Netzwerkkoordinatiorin von „Geprüfte Qualität – Bayern“ spricht über Geprüfte Qualität von einheimischen Honig.

In der HEG EltmannEs bestehen außerdem Einkaufsmöglichkeiten …

  • … im Lager Industriestraße, und zwar vor Beginn der Versammlung, also zwischen 7.00 und 10.00 Uhr, sowie im Anschluss daran ab ca. 14.30 Uhr.
  • … und wohl wieder einige Kleinigkeiten und „Basics“ im Foyer der Stadthalle. Zumindest war das bisher so.

Falls sich jemand uns anschließen möchte, wäre eine Mitfahrt ab Bamberg zu koordinieren. Wir würden mit der Bahn fahren, uns aber auch einem Ausflug mit dem Auto anschließen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.

Vorbereitungen zur neuen Bienensaison

Totenfallkontrolle am Bienenvolk WildensorgDer obligatorische Kniefall vor der Bienenbeute Ende Februar, um den Totenfall festzustellen bzw. nach Bedarf auszuräumen, damit die Bienen nicht vor einem verstopften Flugloch in Bedrängnis kommen, ist getan.

Noch wichtiger war uns das Anheben der Magazine, um über das Gewicht die noch verbliebene Vorratsmenge an Futter abzuschätzen. Zumal nach einem milden Winter mit fast durchgängigem Brutgeschäft und reger Flugtätigkeit anzunehmen ist, dass mehr als üblich an Nahrung verbraucht wurde. Da wir unsere Völker jeweils mit 20 Kilo Zucker eingefüttert hatten, machten wir uns allerdings eher weniger Sorgen, es könnte nicht ausreichen, bis die ersten Frühjahresblüher angeflogen werden können.

WachsrähmchenDie nächste Vorbereitung auf die beginnende Bienensaison betrifft die Einkäufe. Da wir viel von Wabenhygiene halten, brauchen wir jährlich jede Menge neuer Rähmchen. 216 Stück kauften wir daher gestern bei der HEG, der Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland w. V. in Eltmann.

Simone Machinek, HEG EltmannSimone Machinek, die Geschäftsführerin, hatte in lausiger Kälte in ihrer Halle viel zu tun, zumal dort kräftig umgeräumt wird. Dennoch nimmt sie sich immer genug Zeit für eine Beratung, was wir sehr schätzen. Im Übrigen freuen wir uns über ihr Kommen am So., den 03.04. zur Auftaktveranstaltung des Programmstartes 2016 der Bienen-InfoWabe. Von 16.00 – 17.00 Uhr referiert Simone Machinek zum Thema: „Was brauchen Imker/innen (nicht)?“ Sinnvolle Imkereiausstattung von Anfang an. (Weitere Info unter Aktivitäten und Termine.)

Wer Krokusse setzt …

Obstbaumallee mit farbigen Bändern geschmückt

Krokussetzaktion an der Obstbaumallee im Erba-Park

… wird Honig ernten! In jedem Falle zufriedene Bienen summen hören. So am Samstag, als endlich die Sonne mehrere Stunden am Himmel stand und sich die ersten Krokusse im Erba-Park öffneten. Ihr erinnert euch? Zur Einweihungsfeier der Bienen-InfoWabe und noch einmal danach setzen wir 2000 Stück dieser „Erstlings-Nahrung“ rund um die Apfelbäume am Saum der großen Wiese am (jetzigen) Bienenweg.

Und der Plan ist aufgegangen!

Honigbienen in weißen KrokussenKaum eine Blüte blieb unbesetzt, oft landete sogar mehr als eine Biene in den schmucken, strahlend weißen Kelchen. Als wir für ein paar Stunden an unserer BIWa werkelten, um für den Saisonstart am Ostersonntag alles unter Dach und Fach zu bringen, erfreute sich nicht nur unser Auge daran. Eine Mutter kam an die Tür, deren Kind erst jüngst besorgt fragte, ob denn jemand alle Krokusse wieder ausgebudelt hätte. Wir konnten beruhigen. Offenbar waren nur ein paar Amseln recht eifrig dabei, die wohl lockere Erde zu entfernen, auf der Suche nach leckeren Regenwürmern. Dass dabei ein paar Zwiebelchen herausgescharrt wurden, das passiert nun einmal. Wir (und netterweise auch einige andere Spaziergänger) buddelten sie jedes Mal wieder ein.

cropped-6302-Krokusse-fuer-Setzaktion-Einweihungsfeier.jpgAuch, wenn das Weiß, welches wir gerade in Form von Schnee erleben, eine sanfte Decke über die ersten Frühlingsgrüße breitet – es warten noch etliche Krokussfarben auf die nächste Wärmeperiode, die da bald kommen möge. Toll wäre es, wenn der Winterbann in vier Wochen gebrochen wäre. Im Warmen summt und singt es sich besser, zum Gottesdienst um 14 Uhr am Bienenweg 1 – wir sehen uns!

Was Eulen bereits geschafft haben …

Stoff-Ideen Bamberg… scheint für Bienen noch in weiter Ferne zu sein: als Kultfigur auf alles zu landen, was bedruckbar ist. Nicht jedoch bei Stoff-Ideen, die ihren Namen offenbar zu recht haben.

BIWa innen (noch ohne Vorhänge)Die 2,40 breiten Fenstertüren unseres Informations- und Bildungszentrums, dem grünen Klassenzimmer für Bambergs Bieneninteressierte, erhalten also demnächst einen Vorhang. MIT Bienchenmuster (welches ich aus Urheberrechtschutzgründen mich nicht getraue, hier einzustellen.)

Wir danken sehr herzlich für das finanzielle Entgegenkommen, und noch mehr für die gute Beratung! Denn in meinem ganzen Leben hatte ich noch nie so viel Stoff auf einmal gekauft. Gefühlt das gesamte Personal von Stoff-Ideen Bamberg (inklusive der Betriebsleiterin) nahm mich an die Hand, die anschließend (leicht zitternd) die Teile waschmaschinenfähig zuschnitt.

Im Laden von Stoff-Ideen BambergDie Stoffe liegen nun bei Bienenpatin Gabi Lokarn zum Nähen bereit, die sich ihrer annehmen wird. Und damit der guten Nachrichten nicht genug: Durch Spenden von Bienenpatin Sabine Saam und von Gisela Schlenker (Lagerado) sind Stoff- wie auch Vorhangschienen glücklich finanziert. Beide haben sich schon mehrmals für unsere Bedarfe stark gemacht und uns unterstützt.

Vielen Dank euch allen, auch im Namen aller bieneninteressierten BIWa-Besucher/innen!

BIWa-Jahresprogramm 2016

Logo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Es ist bald soweit! Ab Ostersonntag, den 27.03.2016, starten wir in der Bienen-InfoWabe durch! Die Bamberger Schulbiene von der Initative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ hat endlich ein Zuhause und freut sich riesig auf ihre großen und kleinen Besucher/innen.

Logo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeDas BIWa-Jahresprogramm (Vollversion und Kurzversion) in Kooperation mit dem Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. hält 14 Termine parat. Es sind dies allesamt Sonntagsöffnungen mit einem „Offenen Haus“ für Groß und Klein. Entweder bis 17 Uhr, oder, falls ein Vortrag vorgesehen ist, bis 16 Uhr. Die Vorträge beginnen immer um 16 Uhr und enden gegen 17 Uhr.  Die Themen düften klar sein: Bienen, Honig Imkerei und Natur, insbesondere Trachtpflanzen.

In der Imkerbücherei lässt sich schön schmökern und eine ständige Ausstellung zu imkerlichen Geräten erwartet die Besucher. Je nach Schwerpunktthema darf man auch einmal Rähmchen löten, Honig abfüllen, Beuten bemalen, Deko-Bienen basteln, mit Wachs arbeiten, durchs Mikroskop linsen, Malen  … und auch mal die echten Bienen besuchen!

Ohne Spenden geht nichts. Vielen Dank!Das Informationsangebot ist in der Regel kostenlos, weil es sich von Spenden trägt bzw. tragen sollte. Nur beim Bastelmaterial, da werden wir ein paar Euro je nach Wert verlangen müssen. Wer unser Programm unterstützen möchte, nimmt einfach Kontakt mit uns auf. Wir überlegen uns, wie wir eine perfekte Win-win-Situation entstehen lassen können. Alles zu Spenden erfahren Sie auch auf der Webseite.

Reinhold Burger und Ilona Munique, Bienen-leben-in-Bamberg.deWir und unsere Referentinnen und Referenten hoffen sehr, dass für alle etwas dabei ist! Bis bald, am Bienenweg 1 in Bamberg im Erba-Park, unweit des Fünferlesstegs!

Übrigens – auch außerhalb der festen Programmzeiten können wir gebucht werden. Alles Nähere dazu im BIWa-Jahresprogramm, Vollversion.

Bienen-InfoWabe (BIWa), Eingang Wiesenseite

 

Jetzt anmelden zum VHS-Programm Bamberg, Thema Bienen und Imkerei

Diese Tage online und natürlich auch als Printausgabe erschienen ist das VHS-Programm der Stadt Bamberg. Wir sind ebenfalls wieder mit zwei Kursen (1x für Familien, 1x für Erwachsene) dabei.

VHS-Kurs „Wie Bienen leben und woher der Honig kommt“

HonigbärAnlass?   VHS-Familien-Führung (ab 7 J.) [auch bezeichnet als „VHS-Mutter-Kind-Führung“]
Wo?  Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1 (Erba-Park, Nähe Schiffsanlegestelle) (Karte)
Wann?   So., 08.05.2016  |  10.00 – 12.00 Uhr

Was?  Was holen sich die fleißigen Bienen, wenn sie in der Natur herum schwirren? Honig ist es jedenfalls nicht! Doch was dann? Auf dem Wald- und Wiesenweg zum Lehrbienenstand lernen wir, „mit den Augen einer Biene“ zu sehen. Wir betrachten durch eine Becherlupe genauer, was ihr an den Blüten so gefällt. Mit Bestimmungsbüchern finden wir heraus, wie die Lieblingsblüten der Bienen heißen.
Durch ein Schaufenster kannst du dann die Bienen bewundern. Die kleinen sind die Arbeitsbienen, die großen die Drohnen. Wer ist wer? Und findest du die Königin? Nachdem du dich an das Gewusel gewöhnt hast, gehen wir zu den richtigen Wohnungen der Bienen. Dort ziehen wir eine Bienenwabe heraus. Du kannst ganz nahe herangehen und die Bienen sogar streicheln, wenn du willst.
Die Wabe darfst du selber halten und daraus naschen, wenn schon Honig eingelagert ist. Außerdem bringen wir ein paar Gläser Honig mit, damit ihr bei unserem Picknick verschiedene Sorten probieren könnt.
Kosten?   € 7,00 inklusiv Kostproben pro Person
Weitere Info?   Anmeldung über die VHS Bamberg. Bei Temperaturen unter 9°C können wir die Bienenwohnungen leider nicht öffnen. Bitte keine stark riechende Kosmetika (After Shave, Deo) benutzen. Keine Bananen vorher essen. Helle Kleidung bevorzugen.

VHS-Kurs „Die Imkerei – Uraltes Handwerk und modernes Hobby“

Restliche Bienen aus Schwarmfangkasten in Zarge einkehrenAnlass?  VHS-Führung (für Jugendliche und Erwachsene)
Wo?  Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1 (Erba-Park, Nähe Schiffsanlegestelle) (Karte)
Wann?   So., 05.06.2016  |  10.00 – 12.00 Uhr
Was?  Sie interessieren sich für Bienen, Honig oder Imkerei? Sie haben einen Garten und brauchen die wertvollen Bestäubungsleisterinnen für eine reichliche Obst-, Beeren- und Gemüseernte? Gewinnen Sie mit uns einen direkten Einblick in das spannende und für unsere Natur überaus wertvolle Hobby der Imkerei.
Sie lernen Bienen aus einem völlig neuen Blickwinkel kennen. Erfahren Sie, welche Ausstattung fürs Imkern notwendig, aber auch überflüssig ist. Gehen Sie mit uns gedanklich durch den Rhythmus der Jahreszeiten und lernen Sie, mit den Augen einer Biene zu sehen. Beobachten Sie das Volk bei ihrer wertvollen Arbeit, dem Sammeln und Einlagern von Pollen und Nektar, dem Brutgeschäft und Wabenbau. Entdecken Sie die Königin an der geöffneten Beute (Bienenwohnung), ohne die ein Bienenvolk nicht denkbar ist. Schnell werden Sie Arbeitsbiene, Drohn und Königin an einer Schaufensterbeute unterscheiden lernen.
In alten Zeiten unter Lebensgefahr aus Wäldern geerntet und so wertvoll, dass man Honig zu recht als „flüssiges Gold“ bezeichnete, erfährt die natürliche und heilkräftige Süße eine kleine Renaissance. Die kleine „Landwirtschaft ohne Grund und Boden“ kann jedermann betreiben.
Kosten?  € 8,00 inkl. Material- und Kostproben pro Person
Weitere Info?  Anmeldung über die VHS Bamberg. Bei Temperaturen unter 9°C können wir die Bienenwohnungen leider nicht öffnen. Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sind notwendig. Bitte keine stark riechende Kosmetika (After Shave, Deo) benutzen. Keine Bananen vorher essen. Helle Kleidung bevorzugen.

Wieso, weshalb, warum … die Bienenfragen der Wunderburgschule

Kinder und ihre BienenfragenDie Klasse 2b der Wunderburgschule gab uns eine ganze Reihe von Fragen mit nach Hause. Wir versuchen nun, einigermaßen altersgerecht zu antworten und sind dabei von ihrem gegenwärtigen Erlebnisbereich (Apis mellifera, die Westliche Honigbiene) und auch von unserer Schwerpunktsetzung ausgegangen. So mussten wir die vielen anderen Bienenarten erst einmal außen vor lassen, wo so manche Antwort völlig anders ausgefallen wäre. Und manches werden die Schüler erst später so richtig begreifen, ganz klar. Doch in der dritten Klasse, wenn „Bestäubung“ auf dem Stundenplan steht, erinnern sie sich vielleicht sogar wieder – da war doch was?!

Viel Vergnügen bei den Antworten! (Und bitte nicht auf den Millimeter genau nehmen! Selbst die besten Quellen widersprechen sich beispielsweise bei den Größenangaben der Bienenarten.)

  • Warum sammeln Bienen Nektar?

Die Bienen sammeln Nektar, um daraus Honig zu machen. Der Honig dient den Bienen als Futter.

  • Wie viele Zähne haben Bienen?

Bienen haben keine Zähne wie wir Menschen. Sie können trotzdem beißen. Ihre Beißwerkzeuge (Mandibeln) sehen ein bisschen aus wie Zangen oder wie die beiden Reißzähne von Dracula.

  • Warum haben Bienen einen Stachel?

Bienen haben einen Stachel, um sich gegen Feinde verteidigen zu können.

  • Wie kriegen die Bienen den Nektar wieder aus dem Rüssel raus?

Die Biene nimmt mit ihrem Rüssel den Nektar auf und schluckt ihn hinunter. Der Nektar wird in der Honigblase (Kropf) gesammelt. Im Bienenstock „würgt“ sie den Nektar aus der Honigblase wieder hervor. Sie gibt ihn über den Rüssel an andere Bienen weiter oder legt ihn in einer Wabe ein. Weil der Nektar feucht ist, rinnt der gut vom Rüssel wieder herunter.

  • Was fressen die Bienen?

Sie fressen Nektar, Pollen, Honigtau (die süßen Ausscheidungen von Insekten) und Honig. Zum Trinken nehmen sie Wasser.

  • Warum sammeln die Bienen Honig?

Die Bienen sammeln Nektar, keinen Honig. Aus dem Nektar stellen die Bienen dann den Honig her. Den Honig brauchen sie als Futter.

  • Warum fliegen die Bienen nicht im Winter?

Im Winter ist es oft zu kalt zum Fliegen. Honigbienen können erst bei ca. 10 Grad Celsius ihre Flügel bewegen. Es gibt auch nur wenig Blüten im Winter, die die Bienen besuchen könnten. Die Hummel, die auch eine Biene ist, kann allerdings bei kühleren Temperaturen fliegen, weil sie durch ihr dichtes Fell besser geschützt ist.

  • Wie laut summt eine Biene?

Eine einzelne Biene summt nicht sehr laut. Doch ein ganzer Schwarm kann richtig laut werden. Das hört sich dann fast so an wie das Brummen eines ferngesteuerten Spielzeugautos.

  • Wie alt kann eine Biene werden?

Eine Arbeitsbiene wird im Sommer nur ungefähr 3 bis 4 Wochen alt. Über den Winter kann eine Biene 6 bis 8 Monate alt werden. Die Königin lebt bis zu 4, manchmal sogar 6 Jahre. Drohnen leben nur wenige Monate und sterben noch vor dem Winter.

  • Warum ist die Bienenkönigin so dick?

Eine Bienenkönig muss ganz viele Eier legen. Daher hat sie einen längeren Körper. Dick ist sie jedoch nicht.

  • Warum haben die Bienen eine Bienenkönigin?

Die Bienenkönigin ist die einzige Biene im Stock, die Eier legen kann.

  • Können die Bienen Wasser vertragen?

Ja. Bienen brauchen Wasser, genau wie alle Lebewesen.

  • Wie groß ist eine Biene?

Die Königin wird etwa 15 – 22 Millimeter lang, sie ist die größte der Bienen. Die männlichen Bienen (Drohnen) werden 13 bis 17 Millimeter groß. Die kleinsten sind die weiblichen Arbeiterbienen mit 11 bis 15 Millimeter. Das gilt aber nur für Honigbienen. Die Wildbienen sind oft kleiner, die Hummeln sind dicker.

  • Wie alt kann eine Bienenkönigin werden?

Bis zu 4 Jahren, manchmal auch bis zu 6 Jahren.

  • Wie alt ist die älteste Bienenkönigin der Welt?

Das kann niemand so genau sagen.

  • Warum leben Bienen in einem Volk?

Die Honigbienen leben in einem Volk, weil sie zu den staatenbildenden Insekten gehören. Sie können alleine nicht überleben.

  • Haben Bienen Augen?

Ja. Zwei große Facettenaugen an den Kopfseiten und 3 Punktaugen an der Stirn.

  • Wo kommen die Bienen her?

Die Welt hat nicht immer so ausgesehen wie heute. Der Ursprung der meisten Tiere liegt in Afrika, der einmal ein „Ur-Kontinent“ war. Die Ur-Biene wanderte also von Afrika nach Europa und Asien. Die Bienen gab es schon vor 110 Millionen Jahren, als die Dinosauerier lebten. Den Menschen gibt es erst seit 200.000 Jahren.

  • Wieso haben die Bienen Flügel?

Damit sie von Blüte zu Blüte fliegen können, beispielsweise in einem Apfelbaum. Dort holen sie sich ihre Nahrung.

  • Warum kann eine Biene Honig machen?

Die Bienen brauchen den Honig als Futter.

  • Warum gibt es Bienen?

Warum gibt es Menschen? Auch das weiß niemand genau. Manche sagen, weil Gott es so gewollt hat. Andere sagen, dass das ein Zufall ist. Doch wenn es Bienen nicht geben würde, wäre das sehr schade. Denn Bienen bestäuben Blüten. Wenn eine Blüte bestäubt wird, kann aus der Blüte eine Frucht werden, beispielsweise eine Kirsche oder ein Apfel.

  • Wieviel Bienen gibt es?

In einem Bienenvolk leben im Sommer ungefähr bis zu 50.000 Bienen. Im Winter leben ungefähr 10.000 Bienen. In Deutschland gibt es ungefähr 1 Million Bienenvölker.

  • Wieso werden die Bienen (agro) agressiv?

Bienen werden nur aggressiv, wenn man sie reizt und wenn sie glauben, dass ihr Volk in Gefahr ist.

  • Warum summen die Bienen?

Weil sie ihren Text vergessen haben (Scherz). Die richtige Antwort ist: Das, was wir als Summen hören, ist die Bewegung der Flügel. Je schneller die Flügel schlagen, desto höher ist der Ton.

  • Was machen die Bienen?

Die Bienen sammeln Pollen und Nektar und machen Honig. Sie bestäuben dabei Pflanzen, die wir Menschen brauchen, zum Beispiel Obst und Gemüse. Bienen machen unsere Welt schöner und reicher.

Und ihr auch, liebe Schülerinnen und Schüler der Wunderburgschule! Danke für euer Interesse an der Bienenwelt!

„Es wird warm!“ – Schulbienenbesuch in der Wunderburgschule

Unterrichtsgeschehen in der WunderburgschuleFür die Klassen 2a und 2b war die Bamberger Schulbiene keine Unbekannte mehr. Bereits im vergangenen Jahr (hier und hier) erhielten die Schülerinnen und Schüler der Wunderburgschule einen Schulbienenunterricht, der sich hauptsächlich um das Lebewesen Biene und um den Honig drehte. Ein Schuljahr weiter legten wir darum den Schwerpunkt auf die Pflanzen, die sie für ihre, aber auch für die Ernährung der Menschen benötigt. Nektar, Pollen und Wasser für Maja und ihre Kollegen, und die Bestäubungsleistung und auch Honig für uns Menschen.

Schlafen Bienen im Winter?

Traubenbildung wie die BienenDoch zunächst war die Frage zu klären: „Was machen Bienen in Winter?“ Denn am 28. Januar, dem Tag unseres Besuches, war allen durchaus klar, dass keine Bienen fliegen. Doch was tun sie in der kalten Jahreszeit? Wir standen Rede und Antwort. Und ließen die Kinder sozusagen hautnah erleben, was Bienen in ihrem Stock tun. „Schließt die Augen. Was spürt ihr?“, lautete daher die Frage an die Kinder, als wir uns zu einer „Bienentraube“ zusammenstellten.„Es wird warm“, war die Antwort.

Traubenbildung wie die BienenUnd genau diese Wärme der vielen tausend winzigen Körperchen im Stock hält die Bienen am Leben. Sie schlafen nicht, sondern ruhen nur, eng aneinandergekuschelt. Wird’s den  Bienen am äußeren Rand zu kühl, krabbeln sie ins Innere. Nur die Königin darf und muss sich immer im Kern der Traube befinden.

Demonstration Apfelertrag mit und ohne BienenbeflugDie Idee, das Kuscheln der Bienen nachzuahmen, kam Klassenlehrerin Inge Grimm, als sie während der Vorbereitung zu unserer Stunde den Stoff des ersten Besuches wiederholte und sich eine Demonstration der Situation gut vorstellen konnte. Wir griffen das gerne auf. Denn nichts eignet sich fürs Lernen besser, als mit allen Sinnen die Fragen und Antworten zu erleben. Zum Beispiel mit einer Demonstration, was mit und ohne Bienenbestäubungsleistung passiert. Die Antwort veranschaulichten wir mit der Darstellung zweiter Apfelmengen.

Im Bienenstock – ein Sachbuch ist immer dabei

Schüler lösen ein PflanzenrätselSchüler betrachten ein BienensachbuchWie immer muss es auch das Erlernen mit Hilfe von Büchern sein, das bin ich meinem bibliothekarischen Hintergrund schuldig. Dank einiger Spenden konnten wir wieder jedem Kind das gleiche Sachbuch zum Blättern an die Hand geben. Und leihweise für ein paar Wochen auch mit nach Hause. Und sage einer, Kinder können nichts mehr mit Büchern anfangen! Das Gegenteil ist der Fall. Es war fast ein wenig schwierig, sie dazu zu bringen, es wieder wegzulegen. Das war bei der 2b genau so zu erleben wie bei der Klasse 2a von Birgit Diller.

Pflanzennamen lernen mit Rätselspaß

Schüler lösen ein PflanzenrätselSchüler lösen ein PflanzenrätselAuch das Rätseln um die Bestimmung verschiedener Frühjahresblüher zog die Schüler in den Bann. Sorgfältig schrieben sie die Namen der Pflanzenarten in die Kästchen hinein. Dass dabei das ö vom Löwenzahn als oe aufgelöst werden musste, na, das war zugegeben ein wenig tricky. Den Rest des Blattes gab’s als Hausaufgabe. Denn eine Stunde ist viel zu schnell herum, und wir wollten doch auch noch Krokusse miteinander setzen – eine der frühesten und wichtigsten Bienennahrungsquellen im Jahr, neben der Salweide, dem Schneegloeckchen und dem Palmkaetzchen etcetera.

Mit Krokussen spielerisch in die Wissenschaft

Krokussetzaktion mit Grundschülern der WunderburgschuleKrokussetzaktion mit Grundschülern der WunderburgschuleWir sind ebenfalls neugierig, ob eher die weißen oder die lila Blüten von der Biene besucht werden. Das mussten die Kinder uns versprechen – genau hinzusehen und zu zählen, und uns dann Bericht erstatten. Mit Beobachtungs- und Dokumentationsaufträgen ganz spielerisch den Grundstock für wissenschaftsorientiertes Lernen setzen, das ist sicherlich nicht unsere allererste Absicht in einer Grundschule, als unauffälliger Nebeneffekt durchaus gewollt.

Doch nicht nur Kinder lernen bei unserem „Unterricht für alle Sinne“ hinzu. Auch wir finden immer wieder etwas Neues, was wir noch nicht (ganz genau) wissen oder uns wiederholt erarbeiten. Da helfen uns zum Beispiel die vielen Fragen, die die Klasse 2b im Vorfeld gesammelt hatte. Die Antworten darauf veröffentlichen wir im nächsten Blogartikel.

Grundschülerin zeichnet ein Hexagon an die TafelThemenmaterial zur Biene, Schwerpunkt PflanzenFalls wir die selben Schüler in der dritten Klasse besuchen kommen dürfen, dann fällt uns jede Menge Neues ein, was wir ihnen fürs (Bienen-)Leben mitgeben könnten. Denn das ist unser Ziel und Anspruch: In jedem Jahr bis zur letzten Schulklasse wird es mit uns niemals langweilig und es wird kaum etwas wiederholt. So reichhaltig ist der Stoff um Biene, Honig, Imkerei und Trachtpflanzen, um Wirtschaftsfaktoren, Historisches, Soziales, Religiöses, Chemisches, Physikalisches, Mathematisches (wir waren übrigens völlig geplättet, als uns eine Schülerin ohne Zögern ein Hexagon an die Tafel zeichnen konnte!) … ja, es gibt Bezugspunkte ohne Ende bei diesem faszinierenden Geschehen von einem unserer ältesten „Haustiere“ der Menschheitsgeschichte Europas und Asiens, der Honigbiene.

Wir hoffen, wir sehen euch alle bald wieder!

Bildergalerie

Falls Sie, liebe Erziehungsberechtigte, eines der Fotos in höherer Auflage möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Aber auch, falls Sie möchten, dass wir eines der Fotos mit Ihrem Kind herausnehmen sollen, was wir umgehend veranlassen.

Aufs Dach gestiegen – wir haben’s geschafft! Gott sei Dank!

Dacheindeckung BIWaNoch bei Dämmerung in aller Frühe sind sie uns heute aufs Dach gestiegen, die Männer von der Dachdeckerei Alfred Göbhardt (AG Bedachungen) aus Gaustadt. Bereits am zweiten Tag waren Regenrinnen und Bitumenschindeln fachgerecht montiert und das Gewitter konnte kommen. Unserer Bienen-InfoWabe tat es nun nichts mehr an. Welch‘ ein wunderbares, erleichterndes Gefühl! (Schade, Reinhold, dass du justament in Veitshöchheim weilst, um zum Bienengesundheitswart geschult zu werden und diese Freude erst morgen mit mir teilen wirst können. Hier, guck doch mal!)

Dacheindeckung BIWaUnd noch während ich diese Zeilen schreibe und damit meine Berichte zum Imkerforum kurz mal zu unterbrechen ob dieser frohen Botschaft, erreicht mich der glückselige Ausruf aus dem Äther via Facebook: „Juhuuu! Wir haben ein richtiges Dach und eine Regenrinne! Ich bin gerade dran vorbeigelaufen und habe die Handwerker bei ihren letzten Handgriffen beobachtet. Sieht sehr schick aus!“

Ja, uDacheindeckung BIWansere Bienenpatin Wiebke Burkhart ist (nach mir) die erste, die die fertige Bienen-InfoWabe zu Gesicht bekommen hat. Und das ist auch nur gerecht. Denn immerhin hat sie selbst einen sehenswerten Betrag dazu gespendet, zusätzlich zu ihrem Biennepatenbeitrag. Dank ihrer und weiterer Unterstützung ist es nun gelungen, die BIWa – so mittlerweile unsere Kurzform des grünen Klassenzimmers – für so gut wie fertig zu erklären. Fehlen nur noch eine Regentonne sowie natürlich diverse Unterrichtsmaterialien, die wir nach und nach zusammentragen werden.

BIWa-Initiatorin mit Dachdecker Alfred GöbhardtWir finden – rund 10 Monate nach dem Bauantrag vom 25.03.2015 fertig geworden zu sein ist zwar eine leichte Übertragung von einem Monat, doch das „Baby“ ist gesund und gut ausgebacken auf die Welt gebracht! Es wurde alles dafür getan, um sorgfältig mit den Spendengeldern umzugehen, und wenn wir deshalb mal länger auf der Suche nach einem uns wohlmeinenden Gewerk waren und länger auf der Suche nach Spendenwilligen, die uns das neue Informations- und Bildungszentrum im Erba-Park ermöglichten, dann hatte das alles seinen Sinn und seine Ordnung.

Letztendlich hat auch der Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. in Aussicht gestellt, ein ordentliches „Scherflein“ zum Gelingen beizutragen. Wir danken euch allen ganz, ganz herzlich und laden euch ein, unsere Freude am Gelingen in einem kleinen Gottesdienst am Ostersonntag, 27.03.2016 in der Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1 miteinander zu teilen. Gott sei Dank!

Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis erstmalig ausgelobt

Die Preisverleiher von Bienen-leben-in-Bamberg.deIm Zuge des Programms zur Bienen-InfoWabe ist geplant, einen jährlichen „Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis“ zu verleihen.

Der Wanderpokal zum ersten Preis, gestiftet von Bienenpatin und diesjährigem Jurymitglied Sabine Saam, wird zur Abschlussfeier der Bienen-InfoWaben-Saison am 18.09.2016 an den oder die Preisträger übergeben.

Was gibt es zu gewinnen?

Sabine Saam, Stifterin des Wanderpokals "Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis"

Sabine Saam, Stifterin des Wanderpokals „Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis“

Zum Wanderpokal winken neben der öffentlichen Ehrung:

1. Preis (Honiggold)
1 Kilo regionaler Honig und 1 Gutschein für 2 Personen Honigschleuder-Erlebnistag in Bamberg (Termine hier „Wie kommt der Honig ins Glas? Schleudertage)
2. Preis („Silberlinde“)
500g Lindenblütenhonig und 1 Gutschein für 2 Personen ins Zeidelmuseum Feucht mit fachkundiger Begleitung (s. a. unser Bericht zum Museum)

Für wen ist der Preis gedacht?

Der Preis ist für alle erreichbar, die sich in besonderer Weise für die Bienenwelt in Bamberg und Umgebung einsetzen, und zwar zu den Themen Bienen, Honig, Imkerei und Trachtpflanzen. Er geht an:

  • Einzelpersonen
  • Organisationen
  • Vereine
  • Kommunalen bzw. staatliche Institutionen
  • Bürgerinitiativen
  • Schulgemeinschaften
  • Medienschaffende
  • Unternehmen

Wie erringt man den Preis?

Durch Bewerbung oder Vorschlag.
Aussagekräftige Bewerbungen bzw. Vorschläge in schriftlicher Form, per Post oder per E-Mail an: siehe Impressum.

Termine zum Preis

  • Die Bewerbungsfrist ist der 01.08. des laufenden Jahres.
  • Die Auswertung der Jury endet zum 31.08. des laufenden Jahres.
  • Die Überreichung erfolgt zur Abschlussfeier der Bienen-InfoWaben-Saison jeweils am 1. Sonntag nach den Sommerferien (heuer 18.09.)

Die Jury …

… setzt sich zusammensetzen aus mindestens 6 Personen. Diese sind:

  • Reinhold Burger und Ilona Munique für die Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de
  • mind. 1 Bienenpaten oder -patin (2016: Sabine Saam, Baunach und Sabine Gründler, Bamberg)
  • mind. 1 Vereinsmitglied des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (IBZV) (2016: Michaela Hock)
  • mind. 1 Vereinsmitglied eines Imkervereins aus dem Landkreis Bamberg (im jährlichen Wechsel)
  • mind. 1 Vertreter der Stad Bamberg, einer Umweltorganisation oder des Landkreises (im jährlichen Wechsel)

Die Bewerbungen werden diskutiert, vorausgewählt und in geheimer Wahl als Mehrheitsbeschluss gefasst.

Die Jurymitglieder werden für jedes Jahr neu angefragt und von den beiden Initiativmitgliedern eingeladen. Eine formlose Bewerbung zum Jurymitglied ist ebenfalls möglich.

[Aktualisierung: 25.03.2016]