Sahnehäubchen-Sonderpreis 2016 für REWE-Projekt

Spendenübergabe des REWE-Sonderpreises am 26.07.2016 an Bienen-leben-in-Bamberg.de

Foto © REWE. Hintere Reihe Kaufleute: Wolfgang Köppl, Johannes Burkard, Jürgen Weich, Philipp Smith, Roland Hofmann Vordere Reihe: Bezirksmanager Andreas Schmidt, Kaufleute: Tobias Schwarz, Ivonne Hoh, Robert Engelhaupt, Luisa Bühl, Matthias Mischke, Anne Rudel, Thomas Richter, Matthias Fröhlich, Markus Martin. Am Boden: Reinhold Burger, Ilona Munique

Ohne diesen Sonderpreis wäre die Bamberger Schulbiene wohl doch noch finanziell im Regen gestanden mit ihrer Bienen-InfoWabe. Das Dach war noch nicht ganz bezahlt. Doch im April halfen uns ein zweites Mal 16 REWE-Kaufleute aus Bamberg und der Region, das grüne Klassenzimmer im Erba-Park zu einem guten Ende zu bringen. Herzlichen Dank dafür!

Wo sie das Geld herbekamen? Angeregt von Bienenpatin Annemarie Rudel bewarben sie sich mit dem Projekt der „Bienen-InfoWabe“ in einem rewe-internen Ausschreiben um das „Goldene Sahnehäubchen“. Gewonnen hatten sie ihn zwar nicht, doch immerhin einen Sonderpreis in Höhe von 2.500 Euro. Und den durften wir zur Abbezahlung unseres mit hochwertigen Bitumenschindeln gedecktem Dach verwenden. Da wir erst jetzt zu einem gemeinsamen Foto in Buttenheim zusammen kamen – immerhin mussten alle Beteiligten zu einem Termin vereint werden – folgt auch erst heute unsere Bekanntgabe hier.

Unseren herzlichen Dank hatten wir natürlich früher schon ausgesprochen, unter“füttert“ mit einem Probiergläschen des frisch geernteten Bamberger Lagenhonig. Außerdem dürfen in den nächsten beiden Jahren je REWE-Markt zwei Schulklassen zu einem kostenlosen Schulbienenunterricht erscheinen. Schaut doch mal, ob EUER Rewe-Markt zufällig auch mit auf der Tafel steht, die (mittlerweile) wieder an Ort und Stelle neben dem Eingang zur Bienen-InfoWabe hängt!

Bamberger Bienen-InfoWabe

Imkereicrashkurs für Berufsschule Bamberg III nebst 17 Flüchtlingen

Schulbienenunterricht in der Bienen-InfoWabe BambergHöchstens eine halbe Stunde Aufmerksamkeitsspanne war die Prognose der Begleiter von 20 jungen Erwachsenen der Staatlichen Berufsschule III Bamberg nebst 17 Flüchtlingen, die nur wenig bis kein Deutsch sprachen und bei uns am 26.07.2016 einen Schulbienenunterricht bzw. eine Führung erleben sollten.

Bienenkönigin inmitten ihres HofstaatesDoch was sollten wir weglassen? Den interessanten Film? Den Besuch bei den Bienen, wo uns sogar das Glück hold war und wir Ihrer Majestät höchspersönlich ansichtig wurden? Oder die leckere Honigprobe?

Schulbienenunterricht in der Bienen-InfoWabe – Vergleich der Bestäubungsleistung anhand ÄpfelKeines von alledem! Denn nach einigen Worten zur elementaren Bedeutung von Honigbienen tauten sie auf und stellten die eine oder andere interessierte Rückfrage. Auch die drei Betreuenden, darunter die ehemalige Vorsitzende des Interkulturellen Gartens Bamberg e. V., Karen Stein, die die Idee des Besuches hatte, waren gedanklich voll dabei. „Für nächstes Jahr müssen wir unbedingt wieder etwas ausmachen“, hieß es nach eineinhalb Stunden abwechslungsreichen Inputs, und wir können dazu nur nicken. Sehr gerne! Doch bitte rechtzeitig anmelden. Denn nächstes Jahr werden 16 Rewe-Kaufleute auf uns zu kommen, die für ihre Unterstützungsleistung nun ihren gerechten Gegenwert in Form von Klassenführungen aus der Schule „ihres“ Ortes von uns erhalten.

105334-Bamberger-LagenhonigEinige unserer Gäste nahmen nun die Gelegenheit wahr, sich mit einem Glas frisch geernteten und abgefüllten Bamberger Lagenhonig zu versorgen. Und auch wir selbst konnten einen kleinen Energieschub gut gebrauchen, denn so ein Crashkurs mit derart vielen und aufgeweckten Jugendlichen bzw. werdenden Erwachsenen benötigt einiges an Konzentration und Aufmerksamkeit. Wie auch der vor uns liegende Nachmittag im Rewe-Group Zentrallager in Buttenheim … dazu in Kürze mehr.

Zum Ende gaben wir den Rat, sich als Flüchtling einem Imker(verein) anzuschließen, denn über dieses wundervolle, völkerverbindende Hobby erfährt man schnell eine Anbindung zu Einheimischen. Und sooo viel Deutsch braucht man dazu auch nicht, denn vieles erklärt sich einfach durchs Tun und Mitmachen.

Fotogalerie

P. S.: Sollten Sie Fotos in höherer Auflösung benötigen, melden Sie sich bitte. Ebenso, falls wir ein Foto herausnehmen sollen, was wir umgehend veranlassen.

Honigduft lag in der Luft … im Erba-Park wurde geerntet!

Reinhold Burger am Lehrbienenstand "Erba-Insel"Warum einen Vortrag halten, wenn die Sonne scheint und wir das geplante Thema gleich ganz handfest vor Ort erläutern können? Unsere braven Bienen des Lehrbienenstands im Erba-Park hatten uns auch diesmal die Gunst erwiesen, tief in ihr Wohn- und Arbeitsgemach Einblick nehmen zu lassen, wie schon die vielen Male bei  Klassenführungen.

Honigerntehelferin lernt den Umgang mit dem StockmeiselUm 15 und 16 Uhr am 24.07.2016 durfte, wer wollte, eine Bienenwabe ziehen und dabei den Einsatz eines Stockmeisels üben. Wer es sich zutraute, kehrte die noch ansitzenden Bienen selbst ab.

Junger Honigerntehelfer zieht HonigwabeIm Anschluss wurde die etwa zwei bis zweieinhalb Kilo schwere Wabe in einen bereitgestellten Behälter gegeben. Was einen kleinen Wettlauf bedeutete, denn die Bienchen folgten natürlich der duftenen Spur.

Junge Honigerntehelferin zieht HonigwabeDas angekündigte Selbst-Abzapfen bekamen wir zeitlich und organisatorisch zwar leider nicht hin. Doch zum Ausgleich gab’s im Anschluss des Erlebten ein Honigpröbchen. Wem’s schmeckte, konnte den in der gleichen Woche abgefüllten Bamberger Lagenhonig aus dem Standort „Buger Wiese“ erwerben.

Lola lockert mit dem Stockmeisel eine HonigwabeWir freuten uns, unter den Gästen einige bekannte Gesichter zu entdecken. Christian von der Sternwarte (wir berichteten), Lola (die kennt ihr ebenfalls schon!) mit Mama Lena, die heuer das erste Mal mit dabei war. Nachdem Lola bereits als Fünfjährige Erfahrung in Sachen Imkerei gesammelt hatte, kuckte sie natürlich kritisch, wie sich die Mama dabei anstellt. Sehr geschickt, wie wir schnell feststellten.

Lena lockert mit dem Stockmeisel eine HonigwabeSo kann man sagen, dass inklusive Gabriele Loskarn (Mama von Lena und somit Oma von Lola), die als Bienenpatin 2014 den Anfang mit dem Thema machte, die ganze Familie in den Bann der Bienen geriet.

Aber auch „Alt-Imker“ waren vor Ort. Möglich, dass sie von uns das eine oder andere Neue erfuhren. Zumindest schien ihnen nicht langweilig bei zu sein. Ohnehin lernt ein Imker in Sachen Bienen und Imkern nie aus. Dr. Andreas Schierling vom Bienengesundheitsdienst im TGD Bayern e. V.Bei dieser Gelegenheit – kommen Sie doch kommenden Sonntag, den 07.08.16 von 16-17 Uhr zum Vortrag von Dr. Andreas Schierling über Wabenhygiene und -management in die Bienen-InfoWabe. Da gibt es garantiert Neuigkeiten! Denn der Bienengesundheitsdienst ist eine innovative Einrichtung, die es u. a. ermöglicht, kostenlos Rückstandsuntersuchungen vornehmen zu lassen und somit Kenntnis zum aktuellen Status Quo zu erlangen.

Doch nun – die Fotogalerie ist eröffnet! Viel Vergnügen!

Vorschau zur BIWa-Sonntagsöffnung am 07.08.2016

Logo für das Schwerpunktthema: ImkereiAndreas Schierling16.00 – 17.00 Uhr  |  Bis in alle Ewigkeit? Das Wabengedächtnis. Rückstandsproblematik und effektives Wabenmanagement.

Seit 2015 gibt es den Bienengesundheitsdienst (BGD). Auf der Grundlage von über 300 Wachsanalysen wurden neue Erkenntnisse zum „Wabengedächtnis“ gewonnen. Welche Rück­stände sind in Bienenprodukten aus bayerischem Raum anzutreffen? Wie lauten die Empfeh­lungen zum Wachsmanagement? Wie lassen sich Rückstände, zum Beispiel beim Einsatz des Varroamittels Thymol, vermeiden? Wie werden Waben richtig eingelagert? Zum Vortrag dürfen eigene Wabenproben mitgebracht werden. Bitte benutzen Sie das BGD-Merkblatt „Rückstandsanalytik“.
Für wen? (Jung-)Imker und Interessierte
Referent: Dr. Andreas Schierling, Bienengesundheitsdienst (BGD), Poing

Vorab:

14.00 – 16.00 Uhr  |  Offenes Haus für alle: Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken, Hören, Fragen, Rätseln, Basteln, Lesen, Spielen, Lernen … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.

Heute stechen wir Wabenmotive aus! Es liegt alles für euch bereit, doch wenn ihr wollt, nehmt euer Lieblingsausstecherla mit.

Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Keine, außer Bastelmaterial und Kopien gegen Spende

Wo?  Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg (Erba-Park, Nähe Schiffsanlegestelle) (Karte).

Der Bienenweg liegt zwischen Maria-Ward-Straße und Landesgartenschauweg, nach der Fußgängerunterführung, aus Richtung Innenstadt kommend rechts.
In der Nähe befinden sich der Fünferlessteg, die Kleingartenanlage Am Weidenufer und der Schiffsanlegesteg.

Bitte nutzen Sie die Tiefgarage „ERBA-Gelände“ – An der Weberei 5, je nach Navi auch „An der Spinnerei“ eingeben.

Stegaurach Klasse 4 zu Gast in der Bienen-InfoWabe

Bienen-InfoWabe (BIWa) Juli 2016Wie bereits die 7. Klasse der Maria-Ward-Schule Bamberg durften auch eine 4. Klasse aus Stegaurach sich an einem Schulbienenunterricht als Dank für ihre Spendensammelaktion für den Bund Naturschutz, Kreisgruppe Bamberg erfreuen.

Frau Dremel führte ihre Schar am 21.07.2016 bei sonnigem Wetter in den Erba-Park, wo wir sie in der Bienen-InfoWabe (BIWa) begrüßten. Zu sehen gab es in und um die BIWa reichlich. Neben imkerlichen Gerätschaften auch echte Bienen an unserem angeschlossenen Lehrbienenstand ganz in der Nähe. Und das geschah im Einzelnen:

  1. Warum sind Honigbienen so wichtig für unser Leben?
  2. Wo wohnen Bienen?
  3. Wo entsteht der Honig und wo ziehen Bienen ihre Kinder groß?
  4. Was macht ein Imker, eine Imkerin?
  5. Wie vermeidet man es, gestochen zu werden?
  6. Was arbeitet eine Biene im Ablauf ihres Lebens?
  7. Filmsequenz „Aus dem Leben der Honigbiene“ (FWU-Film)
  8. Rätsel zur Sequenz „Die Bienen, der Mensch, die Umwelt“
  9. Besuch des Lehrbienenstands: Wir unterscheiden weibliche und männliche Bienen mit Hilfe der Schaufensterbeute
  10. Echte Bienen auf einem Wabenrähmchen aus dem Bienestock näher betrachten
  11. Honig naschen aus der Bienenwabe

Schön, dass ihr da wart! Und falls ihr wieder einmal Spenden sammeln geht – wir freuen uns natürlich immer, wenn es hin und wieder zugunsten der Bienen geschieht. Denn sie sind weiterhin in Gefahr und brauchen Unterstützung, zum Beispiel durch Lobbyarbeit und Unterrichtung der Bevölkerung, ob kleine oder große Leute. Danke, Frau Hertrich vom BUND für diese gute Idee, sie zu uns zu führen!

Falls Sie, liebe Erziehungsberechtigte, eines der Fotos in höherer Auflage möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Aber auch, falls Sie möchten, dass wir eines der Fotos mit Ihrem Kind herausnehmen sollen, was wir umgehend veranlassen.

Pfadfinder? Finden wir und unsere Bienen gut!

Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe durch Pfadfinder St. Josef Bamberg Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe durch Pfadfinder St. Josef Bamberg Vor allem, wenn sie vom Stamm St. Josef Bamberg (DPSG) sind! Ihr erneuter Einsatz am 06.07.2016 im Erba-Park half, unser Versprechen einzulösen, den Umgriff wieder in den Ursprungszustand zu verwandeln. Denn durch den Bau der Bienen-InfoWabe, dem grünen Klassenzimmer Bambergs, hatte sich das Erdreich um das Gebäude herum verfestigt, so dass kein Gras mehr durchkam.

Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe durch Pfadfinder St. Josef Bamberg Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe durch Pfadfinder St. Josef BambergIn etwa die selbe Besatzung wie beim erstem Mal trat erneut auf die Schaufelblätter und füllte fleißig wie die Bienen Schubkarren um Schubkarren auf. Doch konnten sie auch weitere Kollegen motivieren, heute ein gutes Werk zu tun. Ein Werk, dass zwar eher indirekt, dennoch durchaus den Bienen zugute kam.

Summ, summ, summ …
mit euch, da kommt ‚was ‚rum!
Mit Pfadfindern macht Baggern Spaß,
sie schaufeln ohne Unterlass.

Es wächst der Berg, die Muskeln auch,
es wächst der Hunger tief im Bauch.
Schnell angeschmissen ist der Grill,
es esse, wer da kommt und will!

Und als wir Nachts zur Ruhe geh’n,
da sagten wir: „Es war so schön,
dass ihr uns habt geholfen heut‘,
seid einfach schrecklich feine Leut‘!

Gott sei Dank, dass es euch gibt,
und ja, so ist’s – fühlt euch geliebt!“

Verdient!Wochentreffen der Pfadfinder nach Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabeVielen, vielen Dank euch Jungs! Ihr habt uns einen sehr großen Dienst erwiesen. Alleine hätten wir noch bis in den Winter hinein gebraucht, so zeit- und kräftemäßig gesehen.

Bienenfreundin Catharina Beyer, Vom Fass BambergVielen Dank auch noch einmal an Catharina Beyer („VOM FASS Bamberg“), die den Trupp organisiert hat, sowie dem Gruppenleiter Corbinian der flexibel genug war, die Burschen „auszuleihen“ und auch das Wochentreffen kurzerhand auf der (bald wieder) grünen Wiese zu begleiten. Met im Fass

Vorankündigung zur BIWa-Sonntagsöffnung mit Honigernte am 24.07.

24.07.2016  | 16.00 – 17.00 Uhr  |  Honigduft liegt in der Luft. Kleine Honig(waben)kunde.
Honig wächst nicht in Quetschflaschen, das ist sicher. Doch woher kommt er genau? Wie wird er von den Bienen eingelagert? Wie entsteht das Material dazu? Wie wird der Honig geerntet und abgefüllt?

Logo für das Schwerpunktthema Honig der Bienen-InfoWabeReinhold Burger und Ilona Munique, Bienen-leben-in-Bamberg.deZum Schluss darf der Honig selbst abgezapft und erworben werden. Bei gutem Wetter ernten wir gemeinsam eine Honigwabe auf der Erba-Insel. Wer dann noch selbst entdeckeln und schleudern möchte, kann dies am darauffolgenden Tag, den 25.07.2016 zwischen 17 und 19 Uhr am Obstmarkt 10 ausprobieren. Eine Anmeldung ist hierzu erforderlich.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Referent: Reinhold Burger und Ilona Munique, Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Vorab haben wir ein Offenes Haus für alle: Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken, Hören, Fragen, Rätseln, Basteln, Lesen, Spielen, Lernen … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.
Wann?  So., 24.07.2016  |  14.00 – 16.00 Uhr
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Keine, außer Bastelmaterial und Kopien gegen Spende
Wo?  Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg (Erba-Park, Nähe Schiffsanlegestelle) (Karte).

Bienenweg Bamberg auf http://www.openstreetmap.org - Mitwirkende

Quelle: © openstreetmap.org Mitwirkende unter http://www.openstreetmap.org/copyright

„Mir hat alles am besten gefallen!“ Förderverein der Hainschule ermöglicht Bienenunterricht

30_165001-Hainschule-Fv-Schulbienenunterricht-LehrbienenstandÜberwiegend Schüler der zweiten Klasse nahmen am 07.07.2016 das Kursangebot „Wo die Bienen wohnen und sie sie Honig machen“ des Fördervereins der Hainschule Bamberg wahr. Außerdem die beiden Kinder (1. und 4. Klasse) von Fördervereinsmitglied Anja Pillipp, Lehrerin in Elternzeit und Gattin unseres Bienenpaten Bernd Pillipp. So freuten wir uns sozusagen über eine Doppelbegegnung, die den Synergieeffekt von Patenschaften und Kooperationen bestens unter Beweis stellt.

32_165122-Hainschule-Fv-Schulbienenunterricht-LehrbienenstandEinen Beweis mussten auch unsere Bienen antreten, nämlich, dass sie leckeren Honig herstellen können! Es dauerte nicht allzu lange und bedarf auch keiner Überredungskunst, bis die Fingerchen der Schüler in der Wabe landeten und am Lehrbienenstand im Erba-Park frischer Honig geschleckt werden konnte.

10_160708-Hainschule-Fv-SchulbienenunterrichtVorher jedoch gab’s natürlich den obligatorischen Grundkurs in Sachen Bienen, Bienenstiche und wie sie vermeidbar sind, sowie die Vorgangsbeschreibung der Bienenpflege und Honigernte, also des Imkerns.

Dreistufenplan als didaktisches Mittel zur Bienenannäherung

Wie immer verfahren wir didaktisch nach einem Dreistufenplan des Anschauungsunterrichts. Erst Erläuterungen mit Hilfe von Fotos und Gegenständen (Imkerwerkzeug, Bestäubungsvergleich durch Plakate und Apfelkorb etc) und der Lernbienenbeute, gefolgt von der Schaufensterbeute, die bereits in der Nähe des Lehrbienenstandortes auf einem Tisch auf uns wartete.

01_154433-Hainschule-Fv-SchulbienenunterrichtSo gelangen wir Schritt für Schritt zu einem Verstehen, das in Vertrauen und letztendlich ins Versuchen mündet. Honig versuchen und der Versuch, ohne Angst die braven Ammenbienen bzw. Honigumtragebienen zu streicheln. Denn in der Zeit dieser beiden Aufgaben sind Bienen generell nicht stechwillig.

08_160616-Hainschule-Fv-SchulbienenunterrichtDass diese Schritte notwendig und gelungen sind, sehen wir auch immer an den Gesichtern der Kinder. Während ihre Mimik in unserem „grünen Klassenzimmer“, der Bienen-InfoWabe am Bieneweg 1, zunächst noch als „neutral“ zu interpretieren ist, steigert sich die Neugierde und das Interesse bereits schon bei der imkerlich professionellen Entgegennahme der Mittelwandrähmchen – also immer an den oberen beiden Wangen, – gefolgt von der dicken, schweren Honigwabe.

11_163348-Hainschule-Fv-Schulbienenunterricht-LehrbienenstandEin konzentrierter Ausdruck dann bei den echten Bienen, die sich noch hinter Plexiglasscheiben den Blicken der Kinder aussetzen. Das Gekrabbel ist einfach gewöhnungsbedürftig und kann bei sensiblen Kindern auch schon mal als bedrohlich erlebt werden. Sobald das ausgiebige Betrachten nachlässt und noch bevor Langeweile aufkommen kann, setzen wir die Bienenwabe miteinander zurück.

Von Angesicht zu Angesicht – Bienen am Lehrbienenstand

16_164245-Hainschule-Fv-Schulbienenunterricht-Lehrbienenstand34_Hainschule-Fv-Schulbienenunterricht-LehrbienenstandVon Faszination über Aufregung bis zu absoluter Begeisterung reicht am offenen Bienenstand das Mienenspiel der Kinder, die mal mehr, mal weniger schnell bereit sind, den Versuch zu wagen, die herumgereichten Rähmchen mit ansitzenden Bienen selbst zu halten. Doch sobald es die ersten Kinder geschafft haben, geht’s immer hurtiger voran. Beim schlussendlichen Honigschlecken können sie sich dann kaum mehr bremsen und haben keinerlei Scheu mehr vor den zwischen ihren Fingern herumlaufenden Bienen.

25_164633-Hainschule-Fv-Schulbienenunterricht-LehrbienenstandIn wenigen Stunden also sind früher erlittene Bienenstiche vergessen und stattdessen der freundschaftliche Bund zwischen Bienen und Mensch neu bzw. wieder geschlossen worden. Auf die Frage einer Mutter, die ihre Tochter abholte, ob sie denn nun Bienen als Haustier haben möchte, schoss denn auch sofort ein begeistertes „JA!“ hervor. Natürlich wollten wir in der Schlussrunde wissen, was den Kindern denn am besten am heutigen Nachmittag gefallen hätte. Klar, das Honigschlecken. Doch ein Kind meinte entschieden: „Mir hat ALLES am besten gefallen!“ So soll es sein.

Toll, dass es der Förderverein der Hainschule ermöglicht hat, dass ihr heute bei uns wart! P. S.: Und vielen Dank für die netten Mitbringsel! Einen eigenen Blogbeitrag dazu gibt’s noch in diesem Monat dazu.

Lichteneicheschulklasse 1c auf Bienensuche

3954-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-Gruppe

01210-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-HonigwabeDie Lichteneicheschule aus Memmelsdorf bei Bamberg zu Gast in der Bienen-InfoWabe (BIWa) am 05.07.2016. Wie auch bereits die beiden ersten Besuche der 1a und 1b in diesem Jahr gab es für die 26 Schüler jede Menge zu erfahren. Wie die Biene aussieht, warum wir sie brauchen, wie sie lebt und was ein Imker macht, das alles wurde im lockeren Unterrichtsgeschehen und unter Zuhilfenahme von allerlei Gegenständen erläutert. Eine Schülerin konnte sogar schon recht genau erklären, wie das Entdeckeln funktioniert – alle Achtung!

2854-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-WieseEine Exkursion auf die vor der BIWa liegenden Kleewiese, in den Interkulturellen Garten und zu unserer kleinen Bienenweideparzelle rundeten die Theorie ab. Glücklicherweise hat das Gartenamt noch ein wenig Weißklee stehen gelassen, so dass wir jede Menge Bienen fanden, die sich bei der ansosten recht trachtarmen Zeit am Nektar erfreuten. Und wir uns mit ihnen mit!

1533-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-LesenKlassenlehrerin Frau Friedmann bekam am Ende der Stunde für ihre Erstklässler das kleine Büchlein „Ich habe einen Freund, der ist Imker“ zum Vertiefen des Stoffes entliehen – für jedes Kind eines. Aber auch ein weiteres Rätsel, für alle ein kleines duftendes Wabenstück und ein Mini-Büchlein zum Behalten. Wir freuen uns sehr, dass wir so großzügig sein dürfen. Der Unkostenbeitrag macht es möglich, und natürlich die eine oder andere Spende. 

So haben wir aktuell wieder mehrere Sachbücher angeschafft, um die Lehrkräfte zu versorgen. Denn auch, wenn wir im neuen Jahr von Erstklassführungen absehen, so wollen wir sie dennoch nicht ganz im Regen stehen lassen. Jede Lehrkraft kann sich bei uns ausgiebig, zum Beispiel an den BIWa-Sonntagsöffnungen, informieren und erhält Tipps für den Unterricht über Bienen. Wem das dennoch nicht ausreicht, sollte einfach mit den zweiten Klassen zu uns kommen. Dann sind die Kinder auch schon viel aufnahmebereiter für ein zugegebenermaßen anspruchsvolles Thema, das nun mal weit über die Biene-Maja-Story hinausgeht. Wir hoffen, dass dennoch etwas hängen bleiben wird und wir die eine oder andere eines Tages als Jungimker/in wiedersehen werden!

Falls Sie, liebe Erziehungsberechtigte, eines der Fotos in höherer Auflage möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Aber auch, falls Sie möchten, dass wir eines der Fotos mit Ihrem Kind herausnehmen sollen, was wir umgehend veranlassen.

Unsere Bienenlobby im StadtECHO – und ein Dankeschön!

Im Gespräch mit dem Journalisten Julian MegerleNatürlich freuen wir uns über JEDEN Artikel, der zu unserem Anliegen von oder über uns erscheint. Unser Pressespiegel führt sie alle auf. Ausnahmsweise aber möchten wir hier einmal auf eine aktuelle Publikation, nämlich das StadtECHO um Herausgeber Manuel Werner, hinweisen.

Cover StadtECHO Juli-Ausgabe 2016In der Juliausgabe innerhalb des Beitrags „Der Erba-Park lockt Besucher: Wo Bamberg blüht und grünt“ erfahren die Leser ab S. 35 von der „Bamberger Bienenlobby“, also unserer Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de und ihrer „Bienen-InfoWabe“ (BIWa), dem grünen Klassenzimmer, „in dem sich alles rund um Bienen und ihren Lebensraum, um die Imkerei und um Honig dreht“.

Julian Megerle interessiert sich für die BienenwachskerzeDer Verfasser des Beitrags, Julian Megerle, Student an der hiesigen Uni und Vorsitzender des studentischen Konvents, schreibt ehrenamtlich für das kostenlos ausliegende Monatsheft. Bei seinem Besuch bei uns nahm er sich viel Zeit und hatte enorm Geduld, unseren Ausführungen zu folgen. Denn wir breiteten die ganze Geschichte vor ihm aus, also vom Beginn des Projekts „Bamberger Schulbiene“ über die Bienenpatenschaften, die Finanzierung und den Bau der Bienen-InfoWabe bis hin zu unserem neuesten Projekt, den Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis“.

Journalisten sind immer auch Fotografen – Julian Megerle kann beidesWir sind erstaunt, was ihm, der nach kurzer Zeit das Mitnotieren aufgeben und stattdessen mit großem Interesse zugehört hat, im Gedächtnis geblieben ist.

Wir danken Herrn Megerle für seinen Besuch und Beitrag und wünschen ihm immer ein gutes Händchen und einen objektiven Blick für und auf die Themen, die Bamberg bewegen und die Menschen zum … nun ja … summen bringen! 😉