Bienenpate Jakob Janßen (in memoriam) 2014/2015

Andrea, Hund Stanley und Jörn Contag vor ihrer Bienenpatenbeute an der Weide„Über einen Bericht über die Journalistin [Anm.: … und Bienenpatin] Meike Winnemuth bin ich auf Ihre Homepage aufmerksam geworden. Mein Mann und ich möchten gerne eine Bienenpatenschaft für eine Beute übernehmen […] Eine ganz besondere Bitte ist für mich damit verbunden: mein Vater war bis zu seiner schweren Erkrankung passionierter und engagierter Imker in Ostfriesland. Vor 5 Jahren ist er verstorben, und es wäre schön, wenn die Patenschaft auf seinen Namen übertragen werden könnte. Ist das möglich? Wir halten Ihr Projekt für sehr unterstützenswert und würden uns über eine kurze Antwort mit einem möglichen Terminvorschlag sehr freuen.“

Diese außergewöhnliche Patenschaftsanfrage von Andrea Contag erhielten wir im Juli. Und selbstverständlich machten wir die Bienenpatenschaft zum Gedenken an unseren Imkerkollegen aus dem hohen Norden (bzw. im Himmel) möglich!

Ein ausgesuchter Standort

Übergabe der Patenurkunde für Jakob Janßen (in memoriam)

Überreichung der Bienenpatenurkunde für Jakob Janßen (in memoriam) an Andrea und Jörn Contag durch Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.de am 05.08.2014

So trafen wir uns wenige Wochen später mit Herrn Janßens Tochter Andrea und Schwiegersohn Jörn sowie Familienhund Stanley am 05.08. zur Übergabe der Patenurkunde im Garten an der Weide.

Den Standort suchten wir für das Anliegen der Familie Contag ganz bewusst aus und entschieden uns aus zwei Gründen für diese Beute an der Weide. Zum einen hatte das Volk bisher noch keine Patenzueignung erhalten, obwohl es auf dem Grundstück von Bienenpatin Gabriele Loskarn steht. Denn Gabi hat ihren Patenbeitrag bekanntlich für Klassenbesuche der Bamberger Schulbiene bestimmt. Ein weiterer Grund war, dass wir das untrügliche Gefühl hatten, dass sich die Patenfamilien, also der uns unbekannte Jakob Janßen mit Nachfahren sowie die Familie Loskarn (Lola zählt hier ja mittlerweile dazu!) sehr gut verstehen müssten.

Leider konnte Gabi zum Treffen nicht anwesend sein, doch wir werden das sicherlich nachholen, denn das Patenschild will ja auch noch angebracht werden. Dass wir dabei ein gemeinsames Gebet sprechen werden, versteht sich von selbst. Sowohl die Familie Contag aus Wetzlar als auch Gabriele Loskarn sind praktizierende Christen, und auch meine Stoß- und Bittgebete gerade im Hinblick auf den Umgang mit unserer Schöpfung entbehren nicht der entsprechenden Glaubensgrundlage einer „Lutherischen“.

Die Bienenpatenschaft „Jakob Janßen in memoriam“ und seine Initiatoren

Bienenpate Jakob Janßen (in memoriam)

Bienenpate Jakob Janßen (in memoriam)

Andrea Contag beschreibt ihren Vater Jakob Janßen als einen in sich ruhenden Menschen, der seinen Entschluss, Imker zu werden, wohl lange und beinahe unbemerkt reifen ließ, dazu unzählige Fachbücher las und sondierende Gespräche mit Imkern führte. Doch sowie er mit 58 Jahren – durch Umstrukturierungen bei der Post, der er als Ausbilder angehörte – etwas früher als üblich in den Ruhestand ging, schaffte sich der Emdener drei Bienenvölker an, die er sodann leidenschaftlich hegte und pflegte.

Zunächst in seinem Schrebergarten aufgestellt, vermehrten sich die Völker rasch, so dass er sie in umliegende, teils verwilderte Grundstücke unterbrachte. Zum Ende hin pflegte Imker Jakob 13 Völker, die der Schwiegersohn, Jörn Contag, selbstredend übernahm, rechtzeitig unterwiesen durch seinen Schwiegervater.

Doch leider war es nicht möglich, dieses geflügelte Erbe lange weiter zu hegen. Zunehmend litt Jörn Contag unter einer Bienengiftunverträglichkeit. Berufliche Veränderungen trugen ihr Übriges dazu bei, das Imkern schlussendlich doch aufzugeben.

Hand in Hand

Reinhold hält ein Rächmchen aus der Patenbeute Janßen hochNun ist Hessen ja nicht allzu weit entfernt, so dass wir uns über künftige Besuche der Familie Contag freuen dürfen, die sie nach Bamberg führt. Um dort zu sehen, wie alles doch tatkräftig und ideell weiter geht, obgleich weder Herr Janßen noch seine Nachkommen selbst dabei Hand anlegen können. Bienen regen zu guten Taten an, verbinden Menschen und Orte, geben uns Gelegenheit, die wunderbare Welt miteinander zu teilen und zu schützen – eben so, wie es jede/r Einzelne/r vermag. Hand in Hand bzw. Flügel bei Flügel, auf Erden wie im Himmel.

Danke, Jakob Janßen, der du aus deiner Vergangenheit heraus auch heute noch etwas zu bewirken vermochtest! Danke, Familie Contag, für Euren Beitrag und für Euer Vertrauen! Und – das sei an dieser Stelle unbedingt erinnert! – Danke, Gott, „[…] über die Werke deiner Hände.“ (Psalm 8, 4-7)

„Wir alle wollen leben!“ – eine Notfall-Fibel für Mensch, Wespe, Hornisse, Honigbiene und Wildbiene

– Diese Seite enthält Handlungsempfehlungen zum Umgang bei Problemen mit Wespen, Hornissen, Honigbienen, Hummeln und Wildbienen und wird laufend aktualisiert. Zuletzt am 02.12.2024.

BienenstreichelnGanz klar. Mensch & Tier sind Lebewesen, die schützenswert sind. Ihnen ohne Not den Garaus zu machen ist selten etwas, was wir uns allzu leicht machen – zumindest gehe ich einmal davon aus. Und die meisten, die es dann doch tun (müssen), überlassen es auch lieber anderen, also den Jäger/innen, Schlächter/innen, Soldat/innen oder Kammerjäger/innen, etc. Oder gar der „Bamberger Schulbiene“?!?!

Bamberger Schulbiene hält Bienenwabe hoch

Die „Bamberger Schulbiene“ Ilona Munique von „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Zumindest traut man ihr zu, dass sie das „richtige“ Urteil fällen wird, wenn es um die Beseitung von Wespen-, Hornissen-, Honigbienen-, Hummeln- und Wildbienennestern geht.

Reinhold kehrt die Bienenflucht von den restlichen Bienen abNun, die „Bamberger Schulbiene“ bzw. die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ – also wir zwei, Ilona Munique und Reinhold Burger – sind zwar durchaus Ansprechparter in Sachen Honigbiene, doch alle anderen geflügelten Mitbewohner unseres schönen Planeten haben eigene Spezialisten, die sich fachgerecht um sie kümmern.

Hier zunächst ein paar Apps zum Bestimmen von Insekten (via heisede)

Hier eine Zusammenstellung von Dienstleistern und Vorgaben speziell für alle Anfragenden aus und in der Bamberger Region, die sich verantwortlich benehmen möchten, auch, obwohl sie vielleicht an einer Insektengiftunverträglichkeit bzw. Allergie leiden oder schlicht Panikgefühle empfinden.

Im Falle allergischer Reaktionen …

Eine Schwellung nach einem Bienenstich muss nicht zwangsläufig eine Allergie bedeuten

Nicht schön, aber verging nach 3 Tagen. Meine Immunisierung erhöht sich von Stich zu Stich.

Gut zu wissen: die meisten „Allergien“ sind lediglich starke Schwellungen, die am dritten Tag erst so richtig sauweh tun können, wenn das Gift in unseren verzärtelten, naturfernen Körpern abgebaut wird.
Echte Allergien mit Todesfolge sind eher die Ausnahme. Ein Arzneimittelhersteller schrieb, dass pro Jahr etwa 20 Menschen tatsächlich an einem Insektenstich sterben würden. Wer also meint, er sei möglicherweise ein „Todeskandidat“, sollte das unbedingt abklären und Gegenmittel mit sich tragen. Wir jedenfalls nehmen euch immer ernst, egal, ob ihr ein Attest habt oder nicht.

Eine Betroffene, die wir dazu befragt hatten, schrieb: „In meinem Notfallset sind drei Medikamente drin. Sie sind auch nur ein Jahr haltbar und müssen dann neu gekauft werden, die Kosten betragen ca. € 125 Euro. Enthalten sind ein Antiallergikum, Kortison (Celestamine) und eine Adrenalinspritze zur Verhinderung eines Kreislaufstillstands (Fastjekt)“. Andere berichteten von der guten Wirkung hoher Dosen Calcium. Hier beschreibt die Initiative Insektenstichallergie die Notfallmaßnahmen. Ich hoffe, es ist okay, wenn ich die Elementarsten hier wiederhole:

Der Anaphylaxie Notfallplan im Überblick (Initiative Insektenstichallergie):

  1. Stachel entfernen
  2. Notfall-Medikamente anwenden
  3. Notarzt rufen
  4. Enge Kleidungsstücke entfernen
  5. Bei Atemnot: sitzende Haltung
  6. Bei Schocksymptomen: Schocklagerung
  7. Bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
  8. Lebenszeichen kontrollieren
  9. Bei fehlenden Lebenszeichen: Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten

… und wenn’s „nur“ normal sauweh tut:

Um starke Schwellungen und die durch den Druck verbundene Schmerzen zu verhindern, schwören wir bei uns selbst auf „Apis mellifica C30“, das wir nach einem Stich sofort einnehmen, anfangs alle 10-15 Minuten etwa 5 Globuli, nach etwa 5 Gaben stündlich.

Andere pressen eine Zwiebel auf die Einstichstelle. Kühlen tut gut. Manchmal aber sogar das Gegenteil. Im Wechsel heißes und kaltes Wasser lenkt vom eigentlichen Schmerzgefühl ab. Dies vor allem in der Phase, wenn es nach etwa drei Tagen zum Abbau des Giftes kommt und daher der Juckreiz größer wird.

Thermo-Apparaturen wie den Riemser Stichheiler von bite away®, der mittels einer keramischen Kontaktfläche auf kurzzeitige Erhitzung von ca. 51° C setzt, sind recht wirkungsvoll – wenn sie denn zuverlässig funktionieren. Wir haben zweischneidige Erfahrungen.

Von einem erhitzten Feuerzeugkopf raten wir eher ab, um Verbrennungen zu vermeiden.


Was tun bei unerwünschten Wespen, Hornissen, Honigbienen, Wildbienen?

Grundsätzlich gilt: Weder Feuerwehr, Imker*innen noch Privatleute dürfen geschützte Tiere stören, also auch nicht umsiedeln oder gar töten!

Zuständig für den richtigen Umgang sind die Untere Naturschutzbehörde einer Stadt oder im Landkreis. Sie vermitteln speziell geschulte Mitarbeiter/innen (s. a. unter Wespen).
Ansprechpartner in den Behörden sind:

Außerdem steht im Falle von notwendiger Umsiedelung oder (was meist vermeidbar ist) Tötung von Hautflüglern, geschützten Wespenarten und Hornissen ein Artenschutzrechtlicher Antrag zur Entnahme eines Hautflüglervolkes (Hornissen, Hummeln, sonstige Wildbienen (als PDF) (ehemals „Antrag auf artenschutzrechliche Genehmigung bzw. Befreiung von den Bestimmungen des § 42 i.V.m § 43 Abs. 8 Bundesnaturschutzgesetz …“)

Das Bayern-Portal bietet für einige Einzugsbereiche einen Online-Antrag an.

Aktionen wie Umsiedeln oder (hoffentlich nicht!) Tötungsabsichten

ZBiene und Fliege traut vereintunächst wäre es klasse, wenn ihr genau wisst, um welche Spezies es sich handelt – Biene oder Wespe oder was?

Macht ein Foto, wenn ihr euch nicht sicher seid, oder versucht, sie genau zu beschreiben: Farbe (grellgelb, braun, dunkel …), Form (tailliert, dicker Popo, Länge, Größe, …), Benehmen (ruhig, Zick-zack-Flug, aufgeregt, dunkel brummend, …), Position und Form des Nestes (Baum, Erde, dunkle Ecke …), die Menge … na, einfach mal genau hinsehen. Wer schlechte Augen hat braucht sich nicht zu schämen, wenn er eine Biene mit einer Fliege verwechselt hat, manchmal foppen uns die Tierchen ja auch mit ihrer Mimikry.

WESPEN (Vespinae) und HORNISSEN (Vespa crabro)

Foto: Baldhur at de.wikipedia [Public domain], from Wikimedia Commons

Echte Wespe / Foto: By Baldhur at de.wikipedia [Public domain], from Wikimedia Commons

Nur zwei von acht bei uns heimischen, staatenbildenden Wespenarten – die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe – finden Süßes, Fleischiges und Obstiges auf unseren Tellern sehr lecker. Viele andere Wespenarten leben solitär oder parasitär, tauchen also nicht in Horden auf. Bei frei hängenden oder im Haus befindlichen Nestern (ja, ganz richtig!) geht man sich einfach möglichst aus dem Weg. Die Plage geht eher von Nestern in dunklen Höhlen aus. Immer aber gilt: KEINE hektischen Bewegungen!

Ist das Wespennest noch sehr klein, etwa Tischtennisballgroß und hat man es noch sehr früh im Jahr, also April/Mai entdeckt, dann lässt es sich ohne schlechtes Gewissen noch selbst entfernen. Lesen Sie bei „Aktion Wespenschutz“, wie Sie die Königin dabei retten. (http://www.aktion-wespenschutz.de/Interaktive%20Hilfe/FAQ/09-Golfballgrosses%20Nest/Golfballgrosses%20Wespennest.htm)

Wer wissen will, ob er gegen das Gesetz verstößt, weil WESPEN-Arten, die unter Naturschutz stehen, durch Umsiedelung/Tötung gestört werden, kann vorher Dr. Jürgen Gerdes, Sozial- und Umweltreferat der Stadt Bamberg, zu Rate ziehen, der sie zu unterscheiden weiß: T. 0951 / 87-1728.

Wobei klar sein sollte, dass auch nicht ausdrücklich unter Schutz stehende Wespen nützlich und schützenswert sind. Eine Ausnahme gibt es: Die Asiatische Hornisse, die Vespa Velutina, ist invasive Art meldepflichtig und muss von Fachkräften entfernt werden.

Hornisse

„Vespa crabro 80708“ von Accipiter (R. Altenkamp, Berlin) – Eigenes Werk. Lizenziert unter Creative Commons Attribution 3.0 über Wikimedia Commons

Die oben genannten Sachkundigen besehen sich sich die Situation und entscheiden sodann, ob ein Umsiedeln möglich ist. Entsprechende Gerätschaften und den Artenschutzrechtlichen Antrag zur Umsiedelung haben sie mit dabei. Der Service, für den sie bis zu drei Stunden eingesetzt sind, ist nicht unbedingt kostenlos. Doch er liegt im niedrigen dreistelligen Bereich so um die 100 Euro aufwärts, meist inklusive der Fahrtkosten, auch, wenn sie für die Abholung der Fangkästen noch ein weiteres Mal anreisen müssen. Nur einen Teil davon trägt nämlich die Behörde.

Empfehlenswerte Links:

HONIGBIENEN (Apis mellifera)

Bienenscharmtraube auf AhornastIhr habt einen Schwarm entdeckt? Meist hängt die dicke Traube voller Bienen stunden- oder auch mal tagelang an einem Ast. Doch auch Friedhofslampen können als Zwischenstation attraktiv sein, bevor sich das Jungvolk eine endgültige Bleibe (etwa in einem hölzernen Hohlkörper, z. B. einem Bierfass) entscheidet.

ENTWARNUNG – nie ist ein Honigbienenvolk friedlicher als zu diesem Zeitpunkt! Freut euch also unbesorgt an seinem Anblick – und dann holt eine/n Imker/in aus eurer Umgebung, die/der den Schwarm zu sich nimmt und ordentlich pflegt.

Ihr findet Imkereien z. B.:

  • Imkereien, die in der jährlich neu erscheinenden Broschüre „Essen & Trinken aus der Region Bamberg“ -> „Honig“ aufgeführt sind. Online unter Genussla.
  • … oder ihr fragt uns und wir vermitteln jemanden, der gerne einen Schwarm einfangen würde

Zu Bienen in Bäckereien siehe Eintrag vom 20.07.2015.

Honigbiene mit PollenhöschenÜrigens: wer Honigbenen selbst einfängt und im Wald aussetzt, rettet sie nur vermeintlich. Ohne imkerliche Pflege gegen die bislang nicht ausrottbare asiatische Varroamilbe und weiterer Krankheiten ist ein Honigbienenvolk unweigerlich über kurz oder lang verloren. Von der Gefahr der Reinvasion gepflegter Bienenvölker mit der Milbe, gegen die sich unsere westliche Honigbiene evolutionsbedingt noch nicht zu wehren vermag, ganz zu Schweigen. Das wollt ihr nicht wirklich.

WILDBIENEN (Apoidea)

Wildbiene an HängepolsterglockenblumeWildbienen können sehr unterschiedlich aussehen. Und es sind KEINE wilden Bienen, also keine ausgewilderten oder verwilderten Honigbienen, sondern eine EIGENE Bienenart.

Wildbienen sind solitär (also einzeln) lebend und auch nicht staatenbildend wie die Honigbiene. Von daher sind sie nicht in Massen auftretend. Sie lebt oft in der Erde oder in altem Holz. Einfach in Ruhe lassen, sie sticht nur in äußerster und direkter Bedrängnis. Wildbienen umzusiedeln, die manchmal nahe beieinander wohnen, ist zwar u. U. möglich, aber unnötig. Wenn doch, s. u. WESPEN und HORNISSEN.

Einen ungestörten restlichen Sommer mit euren natürlichen Nachbarn wünschen wir allen und mit „honigsüßen Grüßen“!

Eure Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Noch kein Honig für das „Schlemmerkistla“

Bamberger Lagenhonig, Abgefüllte Gläser Foto © E+T PuchtlerLeider reicht es heuer wieder nicht, mit unserem „Bamberger Lagenhonig“ das „Schlemmerkistla“ bzw. das „Genusskörbla“ zu bestücken. Doch wir arbeiten dran! Beziehungsweise unsere Bienen, die zur Zeit von Reinhold „winterfest“ gemacht werden.

FT-Artikel übers Schlemmerkistla (bei Anne "REWE-Rudel")Logo Regionalsiegel "Region Bamberg – weil's ich überzeugt!"Trotzdem freuen wir uns beim Frühstücken über die heutige Zeitungsmeldung des Fränkischen Tags (Online nach Anmeldung), der unsere Bienenpatin Annemarie Rudel mitten zwischen die Honoratioren von Stadt und Landkreis und mit Schlemmerkistla in der Hand abgelichtet hat. Sehr schön – das Regionalsiegel, es lebt!

Die Marktleiterin eines modernen REWE-Marktes in der Würzburger Straße tut sich natürlich auch etwas leichter mit dem Lebensmittelnachschub für das „Schlemmerkistla“, als wie es unsere Bienenpatin Carmen Dechant mit ihrem „Genusskörbla“ am entgegengesetzten Punkt der Stadt in ihrer historisch-traditionellen Hofstadtgärtnerei mangels geeignetem Kühlraum vermag. [Ergänzender Anruf: bei Carmen gibt es BEIDE Varianten zu erstehen, und auch MIT gekühlten Lebensmitteln!]

Bamberger Genusskörbla (bei Carmen Dechant, Hofstadtgärtnerei)So sind im „Kistla“ daher mehr Lebensmittel zu erwerben, im „Körbla“ aus der Gärtnerstadt, Heiliggrabstraße 37a z. B. mehr (Kräuter-)Pflanzliches und Mondsalz zu erwerben. Doch ob Kistla oder Körbla – beide sind immer frisch-regional und gerne auch selfmade bestückt. Wenn auch, wie gesagt, UNSER Honig noch auf sich warten lässt …

Wir jedenfalls bewundern das Engagement unseren beiden Bienenpaten“schwestern“ und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg bei allem, was sie tun! So wie natürlich allen unseren Bienenpatinnen und -paten! Ihr seid super!

(Letzte Änderung/Korr. 28.01.2015)

Blumig-süß und wertvoll! Die Jungfern-Honigernte der Lage „Gärtnerstadt-Heiliggrab“

Bienenpatin Carmen freut sich über ihren PatenhonigGeballte Süße bei knappen 9 Kilo – so das Ergebnis unserer Jungfern-Honigernte der Lage „Gärtnerstadt-Heiliggrab“ bei Bienenpatin Carmen Dechant in der gleichnamigen Hofstadtgärtnerei. Mindestens das Doppelte wären normal, doch ist dies dem (bundesweitem) Schwarmverhalten und der viel zu trockenen Witterung geschuldet. Letzteres hatte weitere Folgen …

Blumen aus der HofstadtgärtnereiSo konnte sich weder zur Honigernte noch zur Verarbeitung unsere fleißige Gärtnersfrau und eine der dienstältesten Bienenpatinnen (Nr. 3 von aktuell 19) Zeit nehmen. Gießen, gießen und nochmals gießen war angesagt – und das auch noch blumenschonend mit der Handbrause, was man unseren aktuellen Balkonblumen aber auch wirklich ansieht!

Geerntete Honigwaben des Standorts "Gärtnerstadt-Heiliggrab" BambergDaher, liebe Carmen, hier unsere Fotogalerie, damit du und dein Gatte Michael wenigstens nachträglich ein wenig am Imkerglück teilnehmen könnt. Immerhin den fertig verarbeiteten Honig, der ihr mit fünf Gläsern pro Patenjahr zusteht, konnte Carmen persönlich in Empfang nehmen. Da hat es mittlerweile endlich auch mal geregnet 😉

Imkertugenden: Beobachten und Warten können

Reinhold bei der BienenpflegeAnlässlich der Übergabe führte Reinhold die ausgeschleuderten Waben zurück und baute  sogleich die Bienenbehausung um. Dabei kehrte er „das unterste zu oberst“, sprich: die unteren alten Rähmchen wurden entfernt, so dass die Bienen sich nun auf den zurückgebrachen, frisch ausgeschleuderten Rähmchen gemütlich machen.

Noch vor dem Ernten hatte das Volk Weiselzellen und sogar noch Drohnen nachgezogen. Und das, obwohl sie im späten Frühjahr eine frische Königin von uns erhalten hatten. Diese wiederum stammt vom Volk der Villa Dessauer, die sich bezeichnenderweise ebenfalls in der selben Situation wiederfindet. Möglicherweise eine genetisch bedingte „Untugend“? Oder die Qualität der Königinnen ließ zu wünschen übrig? Wir werden sehen … und das Beobachten ist nicht umsonst eine der wichtigsten Haupttugenden von Imkersleuten.

Und warten können. Das müssen auch unsere werten Leser/innen, die sich jetzt vielleicht fragen, wo sie den fruchtig-blumig-würzigen … (weitere Eigenschaften siehe auf der Lagenseite) erhalten können. Denn die wenigen Gläser werden innerhalb der Bienenpatenschaften und der Vorbestellungen vergeben. Vielleicht haben wir ja nächstes Jahr ein „normales“ Jahr, dann bleiben auch ein paar Kostproben für Sie übrig! Rechtzeitig anmelden also – wir gehen nach der Reihenfolge der Bestellungen vor.

Das Ende der Honigschleudersaison 2014

Ein Wort zum Ende der Honigschleudersaison unseres Bamberger Lagenhonigs. Wir sind keine Berufsimker. Und wir unternehmen nichts, um den Honigertrag zu steigern, stattdessen alles, um für die Bienen zu sensibilisieren. Daher sind die Standorte zugänglich für Führungen und Einblicknahmen von Menschen aller Altersgruppen und im Rahmen der „Bamberger Schulbiene“. Jedes Mal, wenn wir dabei eine Bienenwohnung öffnen, verringert sich der Honigertrag um etwa eineinhalb Kilo. Doch das ist es uns wert.

Reinhold und Carmen himmeln die Jungfernernte anWollt ihr also regelmäßig Honig erhalten, so dürft ihr ganz einfach selbst ein Volk halten – oder, falls das nicht möglich erscheint, Bienenpatin oder -pate werden.

So wie Carmen Dechant und ihre „Patengeschwister“.

Wir danken euch allen!

 

Bienenpatin Gabriele Loskarn 2014/2015

Überreichung der Bienenpatenurkunde an Gabriele LoskarnUnserem Aufruf 2013 in der „Inselrundschau“ folgend, stellte uns Gabriele Loskarn, angetan von der Idee von Klassenführungen, heuer ihren Garten als Standort für ein Bienenvolk zur Verfügung. Nun hat sich die Bambergerin zusätzlich zu einer „vollwertigen“ Bienenpatenschaft entschlossen. Mit ihrem Beitrag werden Klassenführungen mit der Bamberger Schulbiene finanziert. Wir freuen uns über unsere 17. Patin für “Bienen-leben-in-Bamberg.de” – und außerdem über einen neuen Standort des Bamberger Lagenhonigs, den wir als „Inselstadt / Weide“ bezeichnen.

Verantwortung zeigen UND genießen

Bienenpatin Gabriele Loskarn und Ilona Munique vor Bienenbeute

Bienenpatenschaft Gabriele Loskarn, zugleich neuer Standort des Bamberger Lagenhonigs von Bienen-leben-in-Bamberg.de am 15.07.2014

„Der Umweltaspekt ist mir wichtig und ich will verantwortlich dazu meinen Beitrag leisten“, so Gabriele Loskarn auf unsere Frage nach dem Beweggrund ihrer Bienenpatenschaft. Dass sie diesen Beitrag bereits auch als Greepeace-Mitglied leistet, verrät eine konsequent gelebte Einstellung. Die sich bis in ihren Berufsalltag hineinzieht. So steht sie als selbständige Bürokauffrau mit einem Stammkundenkreis nicht nur ihrem Bruder mit seiner „Bäckerei Loskarn“ zur Seite, sondern stellt ihre Dienste darüber hinaus der Jugendarbeit Crossover (www.crossover.info) des Christlichen Missionsvereins Würzburg e. V. zur Verfügung, wohin sie mehrmals wöchentlich fährt.

Gabriele Loskarn mit Enkelin LolaDas klingt nach viel zu tun, doch entspannt sich Gabriele Loskarn mit Radfahren, regelmäßigem Joggen auf der Erba-Insel und Wandern. Und sie nimmt sich auch noch die Zeit zur wöchentlichen Teilnahme an einem Bibel-Hauskreis in Breitengüßbach (Marburger Kreis). Doch besonders das Zusammensein mit ihren drei Enkelkindern genießt die Mutter zweier Töchter am allermeisten.

Eines davon, die fünfjährige Lola, lernte Reinhold bereits kennen, als er in Gabrieles Garten das Volk betreute. Als Besucherin der Caritas-Kindertagesstätte St. Elisabeth war die Kleine denn auch ganz unterschrocken beim Anblick der vielen Bienen, denn auf dem Jakobsberg setzt man die Umwelt- und Naturpädagogik in Form von Waldwochen um. Eine prima Voraussetzung, um am Honigschleuder-Erlebnistag Ende Juli [Bericht Teil 1 und Teil 2] teilzunehmen, zudem die Oma sie mit angemeldet hat.

Bewahrung der Schöpfung

Nach weiteren Leidenschaften befragt, verrät uns Gabriele Loskarn, dass sie gerne näht. Unlängst erst hatte sie einen Kurs absolviert und sich eine Bamberger Tracht genäht. „Fehlt nur noch die Bluse“, lacht sie und hofft auf ein paar ruhige Stunden im geplanten Nähraum, den sie sich noch einrichten wird. Tja, nun haben wir neben Elisabeth Burger bereits eine zweite Bienenpatin, die wir vielleicht einmal danach fragen könnten, ob sie uns ein historisches Imkerkostüm schneidern würden.

Wir beenden das Interview mit der Frage, was unserer neuen Bienenpatin im Leben besonders wichtig ist. „Die Bewahrung der Schöpfung“ sagt sie ohne zu zögern, um uns zu veranschaulichen, dass sich dies durchaus im Einmachen von Gurken, gekauft von hiesigen Gärtnern, offenbaren kann. Überhaupt freut sich Gabriele darüber, dass sie in den mittlerweile vier Jahren, die sie jetzt schon das Haus an der Weide besitzt, immer mehr von der gärtnerschaftlichen Infrastruktur in Bambergs Innenstadt profitiert. Apropos Gärtner …

Den Kindern die Welt näher bringen

Interview mit Gabriele Loskarn durch Ilona Munique und dem Schulbienen-Maskottchen„Vor den Bienen habe ich größte Achtung und Respekt. Wir sind auf sie als Bestäuberinnen unserer Kulturfrüchte angewiesen, und die Liebe zu ihnen eröffnet uns einen wunderbaren Reichtum des Lebens und lässt uns über Gottes perfekten Plan der natürlichen Zusammenhänge staunen.“, fasst Gabriele Loskarn ihr Faszinosum, welches sie vom ersten Kontakt an mit den beherbergten Bienen hegt, zusammen. „Deshalb freue ich mich, dass bereits Kindern und Jugendlichen (im Unterricht) diese Welt näher gebracht wird. Weil ich glaube, dass sie so einen ersten Einblick in die faszinierdende Welt der Natur als Gegenpol zur virtuellen Welt von Facebook und Co bekommen.“

Das ist uns aus dem Herzen gesprochen. Und dem unserer anderen Bienenpatinnen und –paten sicherlich auch! Dank an Gabriele und all denen, die sich künftig für das Thema Bienen stark machen wollen!

Honigschleudertag Buger Wiesen (1): Regen bringt Segen

Honigernte bei Regen unter einem großen SonnenschirmSo ganz willkommen war der Regen am WM-Sonntag des 13. Juli ja nicht, dennoch führten wir unseren Honigschleuder-Erlebnistag für die Buger Wiesen-Ernte planmäßig durch. Glücklicherweise hatte Bienenpatin Edith Schröder einen großen Sonnenschirm in ihrem Bus mit dabei, als sie uns (vielen Dank!) zu unseren Völkern hinausfuhr. Normalerweise sollte die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch sein, denn je weniger Wasser im Honig, desto besser. Wir riskierten es dennoch (und im morgigen Blogeintrag erfahren Sie dann, was das Refraktometer gemessen hatte.)

Gruppenbild der Honigerntehelfer Buger Wiese (1)Mit bei der Honigernte dabei waren die Bienenpatinnen Conny Kopp aus Gundelsheim mit Mann und Freunden (auch hier unser Dank fürs Car-Sharing!) sowie Bienenpatin Christina Michel aus Waldsachsen. Sie reiste nun schon das zweite Mal zum Höhepunkt des Imkerjahres an. Und um die Ernte aus IHREM (auch heuer wieder ertragreichen!) Volk ging es uns an diesem Tag.

Honigwaben ziehen für alle

Helene trennt Rähmchen mit einen Stockmeise voneinanderBienenpatin Edith zeigt selbst gezogene HonigwabeAlle Teilnehmenden durften sich eine Honigwabe selbst aus der Zarge herausziehen. Bienenpatin Christina überließ den Vortritt an ihrem Volk der 9-jährigen Helene, Tochter unserer Bienenpatin Edith, die diese Arbeit geschickt und furchtlos bewältigte. Und das ganz ohne Imkerhut. Wir finden, die kleine Mutprobe tut uns naturentwöhnten Menschen ganz gut. Glauben Sie mir … ein dieser Art gewonnener Honig gewinnt ungemein an Wertschätzung und auch an Hochachtung vor diesem kleinen, fleißigen Volk, dem nicht nur wir Menschen sondern auch viele Tiere, unser Obst, Gemüse und viele Beerenfrüchte verdanken!

Fotocollage vom Wabenziehen der Gäste

Bienen auf der Flucht?

Reinhold erläutert die Bienenflucht-VorrichtungBlick in die honigbefreite BeuteAls alle der jeweils etwa 2 Kilo schweren Honigwaben gezogen waren, erläuterte Reinhold seine am Vortag eingelegte „Bienenflucht“. Nein, das bedeutet nicht, das Bienen auf der Flucht vor uns wären. Vielmehr sorgt eine hölzerne Vorrichtung mit einem Plastikeinsatz mit Löchern bzw. Gängen im „Einbahnstraßensystem“ dafür, dass sich die Anzahl der Bienen im Honigraum bis zur Erntestunde verringert.

Reinhold kehrt Bienen von Honigrähmchen abDie Arbeitsbienen krabbeln folglich aus dem oberen Honigraum zurück in den unteren Brutraum, nicht jedoch umgekehrt, da der Durchschlupf konisch verengt ist. So mussten nur wenige Bienen abgekehrt werden, was die Nerven der Anwesenden – und natürlich auch die der Bienen – schont. Und das entspricht ganz unserer Imkerphilosophie.

Vom Geschehen in der Natur

Gemeinsamer Transport der HonigernteHeute berichteten wir vom Geschehen in der Natur an unserem Bamberger Lagenhonig-Standort der Lage „Buger Wiesen“. Morgen im Teil 2 zeigen wir die Honigverarbeitung selbst.
Gekauft kann der Buger-Wiesen-Honig übrigens erst werden, wenn wir wissen, was davon – nach Abzug der für die Bienenpatenschaften vorgesehenen Gaben und der sonstigen Vorbestellungen – übrig bleibt. Melden Sie sich also bei uns, wir gehen der Reihe nach vor!

Lions Club Bamberg Residenz unterstützt Bienen-InfoWabe

Für die Bestuhlung unserer geplanten Bienen-InfoWabe spendete der Lions-Club Bamberg Residenz 1.500 Euro – wir bedanken uns sehr herzlich dafür!

Gruppenbild der Spendenübergabe

sitzend: Felicitas Sauer und Reinhold Burger
stehend: Ilona Munique, alias „Bamberger Schulbiene“ und Harald Brey

Symbolische Stuhlspende des Lions Club Bamberg ResidenzSymbolisch überreiche der (seit 1.7. neue) Lionsclub-Vorsitzende Harald Brey einen Klappstuhl an uns als Initiatoren der künftigen Informations- und Bildungsstätte. Die Bienen-InfoWabe wird am südlichen Ende der Erba-Insel, zwischen Fünferlessteg und Interkulturelle Gärten errichtet, zur Verfügung gestellt von der Stadt Bamberg. Sie wird die neue Heimat der „Bamberger Schulbiene“, und sicher auch allen, die am Thema Bienen, Honig und Imkerei interessiert sind.

Maja-und-Willi-Plüschtiere im Netz

Einen Lehrbienenstand haben wir für alle „Maja-und-Willi“-Liebhaber bereits eingerichtet. Mit Hilfe weiterer Spenden soll bereits im kommenden Frühjahr ein zentraler, öffentlicher Anlaufpunkt für Bieneninteressierte errichtet werden soll. Dazu startet am 14.09.2014 die 2. Schulbienen-Benefiz-Radtour zu einigen Bienenstandorten Bambergs. Herzliche Einladung dazu! Gemeinsam schaffen wir es, das Projekt „Bienen-InfoWabe“ zu Verwirklichen! Apropos „packen“ …

Alles packt mit an! Danke!

Lionsclub-Mitglied Felicitas Sauer hat sich für die Spende besonders eingesetzt, ist sie doch eine unserer Bienenpatinnen. Und zum Fototermin ihre Tochter Annabelle mitgebracht, die, trotz bevorstehender Parisreise, rasch eben noch mitkam. Tja, „Allpack-Süd“ heißt deren Familienbetrieb nicht umsonst – auch euch beiden vielen, vielen Dank fürs – genau! – Anpacken!

Und wer sich jetzt fragen mag: „Habt ihr denn nicht dem FT Bescheid gegeben, die haben doch Fotografen?“, dem sei geantwortet: „Na, klar!“ Nun, mag deren Absage erstaunen, doch auch ein wenig beglücken. „Es würde so viel in Bamberg gespendet, da könne man nicht alle Übergaben in die Zeitung bringen.“ Auch wieder wahr – wenn auch schade.

Mal ausprobiert – halber Sitzkreis in der künftigen Bienen-InfoWabeDerweil hatten wir uns doch so nette fotogene Details ausgedacht! Um eine bildliche Vorstellung zu erhalten, steckten wir auf der Wiese das Gebäude, eine sechseckige Wabenform ab, und bestückten die 42 m² mit ein paar Kinderstühlchen. Besten Dank auch hier für die unkomplizierte und vertrauensvolle Leihgabe des Walddorf-Kindergartens!

Stuhltransport für Fototermin mit AnhängerUnd an Reinhold, der sich gemäß unserer selbstverschriebenen Imkerphilosophie absolut CO2-schonend mit unserem „historischen“ Handkarren zweimal den Abtsberg hinauf- und herunter mühte. Immerhin gab’s zuvor eine neue Bereifung – ebenfalls aus Spendeneinnahmen.

Wer spenden möchte, hat drei Möglichkeiten:

1. Bei Bedarf an einer Zuwendungsbescheinigung
2. Ohne Bedarf einer Zuwendungsbescheinigung

Hier die entsprechenden Bankdaten und alles weitere an Informationen.

3. Als Bienenpatin oder -pate mit direkter Spende an die Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ (ohne Zuwendungsbescheinigung) mit dem Verwendungszweck: „Bienen-InfoWabe“. Wobei man auch Patenschaften für andere Zwecke eingehen kann – das nur nebenbei bemerkt.

Mit einem Namensschildchen an der Außenwand wird auf die Spender/innen hingewiesen – denn Vorbilder kann es nie genug geben!

Ach ja, es wäre wunderbar, wenn die gespendeten Stühle bald auch ein „Drumherum“ bekommen würden! Im Voraus heißen Dank – im Namen von Mensch & Natur!

“Wie kommt der Honig ins Glas?” – Schleudertage 2014

HonigwabeDer schönste Termin für Imker und Schleckermäuler des Jahres: herzliche Einladung zu den Schleudertagen bei Bienen-leben-in-Bamberg.de! Jeder einzelne Schritt – von der Entnahme bis zum Etikettieren des vollen Honigglases – darf unter Anleitung selbst vorgenommen werden.

Für wen? Unsere Bienenpat(inn)en mit Anhang sowie Gäste, die sich via Doodle-Kalender bis 7.7. anmelden. Maximal 8 Personen möglich.

!!! Bitte teilen Sie uns unbedingt Ihre Tel.Nr. und E-Mail-Adresse mit !!!

Wo? Bamberg, An verschiedenen Standorten des Bamberger Lagenhonigs und am Obstmarkt 10, 3. Stock (außer am 12.07., da unter folgender barrierefreier Adresse: Haus der Schutzgemeinschaft Alt Bamberg e. V., Schillerplatz 9)

Wann?
Bei Starkregen neue Termine.

Sa., 12. Juli  | 10 – ca. 16.00 Uhr (barrierefrei)
Wabenentnahme: Villa Dessauer
Treffpunkt: Parkplatz Stadtgalerie Villa Dessauer, Hainstraße 4a
Schleudern: Schillerplatz 9, Schutzgemeinschaft Alt-Bamberg

So., 13. Juli  | 10 – ca. 16 Uhr
Wabenentnahme: Buger Wiesen
Treffpunkt: Parkplatz gegenüber Gasthaus „Buger Hof“,
Am Regnitzufer 1, OT Bug
Schleudern: Obstmarkt 10

So., 20. Juli  | 10 – ca. 16 Uhr

wie am So., 13.07.

Sa., 26. Juli | 10 Uhr – ca. 10.15 Uhr
Sondertermin: Einlegen der Bienenflucht in Wildensorg
Treffpunkt: Tempelchen Wildensorger Straße

So., 27. Juli  | 10 – ca. 16 Uhr
Wabenentnahme: Wildensorg
Treffpunkt: Tempelchen Wildensorger Straße, wenige Parkplätze, Bus 910
Schleudern: Obstmarkt 10

Was?

Entnahme der Honigwaben an unseren Standorten des Bamberger Lagenhonigs. Anschließender Mittagsimbiss. Entdeckeln, Schleudern, Abfüllen. Einkaufsmöglichkeit von Honigprodukten am Obstmarkt 10 (3. Stock), bzw. am 12.07. am Schillerplatz 9, Schutzgemeinschaft Alt-Bamberg.
Alle Teilnehmenden dürfen ein 500g-Glas (oder 2x 250g) ihres selbstgeschleuderten Honigs mit nach Hause nehmen. Außerdem gibt’s eine Fotodokumentation zu diesem wunderbaren Erlebnistag!

Kosten?

Freiwillige Spende vor Ort. Von den Spenden finanzieren wir die anfallenden Kosten des Tages (Car-Sharing, Mittagessen, Getränke …), der Rest fließt in die Arbeit der Bamberger Schulbiene.
Unser Vorschlag: € 15,- als Familienpauschale 2 Erw. und bis 3 Kinder |  € 10,- pro Erwachsenen | € 5,- pro (zusätzliches) Kind bis 16 Jahre. Bienenpat(inn)en kostenlos.

Weitere Informationen? Das waren die Honigschleuder-Erlebnistage 2013:

“Wie kommt der Honig ins Glas?” Honigschleuder-Erlebnistage 2013

Honigschleuder-Erlebnistag, der Letzte!

(Aktualisierung: 26.06.2014)

Lösung des Preisausschreibens „Connys Patenbeutengeheimnis“

„384“ lautete die richtige Lösung zu „Connys Patenbeutengeheimnis“.

All diejenigen, die mit der richtigen Lösung ins Rennen gegangen sind, sagen wir – Bienen-leben-in Bamberg.de und unsere mitveranstaltende Bienenpatin Conny Kopp vom Malort Bamberg, „Herzlichen Glückwunsch!“

Und wie geht’s nun weiter?

Die drei Erstplatzierten werden von unserer letzten Bienenpatin, Annemarie Rudel, gezogen, die allerdings noch bis 22.06. im Urlaub weilt. Bis dahin müsst ihr euch leider noch etwas gedulden. Wir geben euch Bescheid, wer die Gutscheine zum Malspiel und den Honigschleudertagen für 2 Personen nebst 1 Glas Bamberger Lagenhonig erhält.

Der verbleibende Rest erhält darf sich schon einmal auf ein informatives Heftchen zur Biene und eine Bastelwabe freuen!

Die Preisfrage war: „Wie viele Kombinationen sind im Höchstfall möglich?“

Ilona Munique, Reinhold Burger mit © Bienenpatenbeute von Conny KoppAusgangspunkt der Frage: Conny Kopps bemalte Beute (Bienenwohnung) besteht aus vier einzelnen, durchgängig bemalten Kästen (Zargen). Diese können vertikal untereinander ausgetauscht werden. Sie können ein weiteres Mal um 180° um die eigene vertikale Achse gedreht werden.

Die Antwortauswahl war: 

16 oder 48 oder 256 oder 384 (richtig) oder 786

Einsendeschluss war der 09.06.2014. Alle Informationen und Teilnahmebedingungen hier.

Videodreh zur beginnenden Finanzierungskampagne „Bienen-InfoWabe“

Ja, klar, es geht um Geld. Doch warum nicht das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden? Ein Blitzbesuch bei unseren Bienenpatinnen für je einen kurzen Videodreh lässt uns das „leidige“ Thema „Geldauftreiben“ zu einem heiterem Happening werden.

Arno Schimmelpfennig mit Kamera im Alten Rathaus, Sammlung LudwigSpontan vereinbart, da unsere Bienenpatin Meike Winnemuth zurück nach Hamburg reist, nehmen wir die Gelegenheit ihres Bamberg-Besuchs für einen Quicky-Dreh wahr. Flexibel bis unter die Radkappe: Kameramann und Schulbienenfreund, Arno Schimmelpfennig, begleitet uns mit seinem professionellem Equipment.

Fünf Bienenpatinnen konnten wir von heute auf morgen heimsuchen und zwischen Tür und Angel, bzw. zwischen Sitzungen (Dr. Regina Hanemann, Bamberger Museumsleiterin), Friedhofsgärtnern (Sabine Gründler, Gärtnerei Böhmerwiese), Speditionskundengesprächen (Felicitas Sauer, Allpack-Süd), Pflanzenverkauf (Carmen Dechant, Hofstadtgärtnerei) und Kolummnen-Schreiben (Meike Winnemuth, Journalistin und Autorin) vor die Kamera locken.

Für was ist die Video-Aktion gedacht?

Entwurf Bienen-InfoWabeAlle einzelnen Sequenzen zusammen geschnitten soll der künftige, 3-minütige Videoclip auf unser Projekt, die Bamberger „Bienen-InfoWabe“ aufmerksam zu machen. Eingestreut zwischen den einzelnen Sätzen der Bienenpatinnen, warum sie die Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ unterstützen, werden die Clips aus einem unserer VHS-Kurse im Mai. Auch diese von Arno gedreht.

Meike Winnemuths Bienenpatenbeute in BambergDoch gerne darf auch vor Veröffentlichung des Kampagnenfilms gespendet werden. Wir sind um jeden Betrag glücklich, der uns einen öffentlichen Anlaufpunkt auf der Erba-Insel bescheren soll: die „Bienen-InfoWabe“ als (barrierefreies) Informationszentrum, als Klassenraum inmitten viel Grün und unweit eines Lehrbienenstands, der den direkten Kontakt mit Bienen ermöglicht. Aber auch Vereine und Imker dürfen unter bestimmten Bedingungen das 42 m² große Holzhaus in Wabenform nutzen.

Helfen Sie mit! Lassen Sie uns gemeinsam den Traum, die Gärtnerstadt Bamberg gleichzeitig zu einer echten Bienenstadt zu machen, verwirklichen! Wir tun’s – Sie spenden!