Transition Februar-Plenum mit World Café: Bienengruppe stellt sich vor

Gäste bei unserer Gruppe "Bienenfreu(n)de"Reinhold Burger stellt unsere Gruppe "Bienenfreu(n)de" vor.Zum Februar-Plenum von Transition Bamberg hatten wir die Gelegenheit, unsere neu eingerichtete Gruppe „Bienenfreu(n)de“ vorzustellen. Dies geschah im Rahmen der Methode World Café, zu welchem sich viele weitere Transition-Gruppen ein Stelldichein gaben.

Tischtuchbeschriftung im World CaféJede Gruppe hatte eine(n) oder zwei Gastgeber/innen und stellte sich den Fragen, Wünschen und Anmerkungen der Gäste, die im Rhytmus von 4-mal 10 Minuten von einem Tisch zum anderen wechselten – sofern sie das wollten. Auf Tischtüchern oder Kärtchen konnte alles festgehalten werden, um später eine rasche Dokumentation zu ermöglichen. Eine sehr schöne Atmosphäre, und wir hoffen, dass wir dies jedes Jahr einmal durchführen werden.

Albert Fresz stellt seine Gruppe "Stadtgarten" vor.Anknüpfungspunkte hätte es genügend für uns gegeben. Doch der Schwerpunkt unserer Kooperationsambitionen (also die unserer Initiative BLIB zur Initiative Transition Bamberg) liegt derzeit in der – ebenfalls noch jungen Transitiongruppe – „Stadtgarten“ um Albert Fresz. Über die Entwicklungen hierzu, die für uns einen interessanten neuen Lehrbienenstandort bedeuten, werden wir euch natürlich auf dem Laufenden halten.

Unsere fleißigen Vertreterinnen der Gruppe "Bienenfreu(n)de" zur Vorstellung im World CaféIm Stephanshof am 17.02.2020 jedenfalls war erst mal ein Kennenlernen angesagt. Unser Stand war natürlich leicht am Gelb-Schwarz erkennbar, welches auch ohne Worte Werbung für unser anstehendes Gründungstreffen der „Bienenfreu(n)de“ war, das einen Abend später erfolgen sollte. (Auch dazu in Kürze mehr.)

Themen, die beim World Café an uns herangetragen wurden:

  • Pinwand der Gruppe "Bienenfreu(n)de" zur Vorstellung im World CaféWie seid ihr organisiert?
  • Wo stehen eure Bienen?
  • Fragen zum Nahrungsmittel Honig und zu Bienennebenprodukten
  • Was ist Bienenstockluft?
  • Welche Pflege braucht eine Blühwiese?
  • Wieviele Wildbienenhotels für 1 ha (Wiese)?
  • Imkern lernen – wie?

Hummel "Bommel", die Vertreterin der Wildbienen unserer Gruppe "Bienenfreu(n)de" zur Vorstellung im World CaféNicht alles konnte erschöpfend beantwortet werden, doch immerhin angetippt. Dazu ist nun auch unser monatlicher Transitiongruppen-Stammtisch da: Immer am 3. Dienstag im Monat, 18-20 Uhr. Nächstes Mal (17.03.20) noch in unseren Privaträumen am Obstmarkt 10, 3. Stock. Aus organisatorischen Gründen wäre eine Anmeldung einen Tag vorher nett.

Wir freuen uns auf euren Besuch – und natürlich auch auf die nächsten Monatsplenumstreffen von Transition Bamberg!

Februar-Plenum der Transition Bamberg als World Café,

 

Transition Bamberg mit Plenum zum Thema „Kooperationen“

Werner und Evelyn moderieren Von uns lange ins Auge gefasst, nun endlich geschafft: Die Teilnahme an einer von Transition Bamberg initiierten Plenumszusammenkunft, diesmal zum Thema „Kooperationen“. Sie fand am 27.02.2020 im Saal des Stephanshofs statt.

Filmsequenz zum exponentiellen WachstumDie filmische Einführung in die „wundersame“ Reisvermehrung der Protagonisten „Bill“ und „Ann“ zeigte einmal nicht das häufig zitierte Schachbrettmodell, sondern exponentielles Wachstum durch kooperierende Zusammenlegung der Ernte und gleichmäßige Aufteilung des Überschusses zur Wiederaussaat statt Einzelschicksal.

Nach diesem Ausflug in ein für unsere Breiten eher unüblichen Gedankenmodells teilten wir uns in Kleingruppen auf, um eigene Erfahrungen und Überlegungen zu Kooperationen zu besprechen und anschließend in die große Runde rückzuspiegeln. Inspiriert wurden wir durch den Input aus einer vorab sorgfältig angefertigten Tafel (siehe Foto), moderiert von Evelyn, Werner und Matthias Schöring.

Mag es mathematisch auch nachvollziehbar sein, dass die Rechnung bei gleichen Rahmenbedingungen aufgehen muss, so hat doch der Faktor Mensch einen entscheidenden Anteil am Ge- bzw. Misslingen jeglicher Kooperationsmodelle. Es fielen die Stichworte:

  • Vertrauen
  • Trittbrettfahrer
  • Offenheit ist eher projektbezogen möglich
  • loslassen können
  • Netzwerke zur Verfügung stellen
  • Essentiell, dass Informationen fließen
  • auf gleicher Augenhöhe sein
  • gleiche Power fraglich
  • Kooperationen nach außen wichtig, wird positiv gesehen, sofern die Images stimmen
  • Kooperationen unter langjährigen, verfestigten Gruppen schwieriger

Wir interessierten uns für das Thema auch deshalb, weil wir uns – also die Initiative BLIB – als Kooperationspartnerin der Transitiongruppen eine Win-win-Situation versprechen. Nach diesem intensiveren Kennenlernen und dem Gefühl, trotz unterschiedlicher Temperamente könnte eine fruchtbare Zusammenarbeit möglich sein, entschlossen wir uns, eine Bienengruppe zu gründen. Zumal wir in Albert Fresz einen ganz besonderen „Türöffner“ kennenlernen durften. Doch zu all dem später mehr.

[Nachtrag am 11.02.2020: Die neue Gruppe nennt sich „Bienenfreu(n)de“, das Gründungstreffen findet am Di., 18.02.2020 am Obstmarkt 10 statt.

Speakers Corner mit Alfres Fresz

Neuer BLIB-Kooperationspartner „Essbare Stadt“

Kontakttreffen mit der Transition-Gruppe "Essbare Stadt Bamberg"

Matthias, Denis, Oliver, Marc und Reinhold beim ersten Kennenlernen zwischen den beiden Initiativen „Essbare Stadt Bamberg“ und „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ am 12.02.2018.

Die „Essbare Stadt Bamberg“ ist neuer und vielversprechender Kooperationspartner für unsere Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de (BLIB). An einem ersten Treffen am 12.02.2018 erörterten wir die Frage der Gießwasserversorgung auf der Erba-Insel, da wir uns dort in einer neuen räumlichen wie auch inhaltlichen Nachbarschaft noch in diesem Jahre begegnen werden.

Die Initiatoren, die in der Transition-Bewegung ihren Ursprung hat, planen eine Hochbeetanlage unweit der Bienen-InfoWabe. Da auch diese über einen mittlerweile recht ansehnlichen Bienengarten verfügt (dessen Einweihung am 106.2018 sein wird), liegt es nahe, eine gemeinsame Wasserversorgung ins Visier zu nehmen. Da wir bereits seit einiger Zeit eine Wasserpumpe favorisieren, war dieses Gießmodell der Ausgangspunkt in der Diskussion, aus der interessante weitere Ideen für die Gruppe hervor gingen. Da sich bei  Transition eine „Wasser-Gruppe“ etabliert hat, könnte diese uns mit ihrer Fachkompetenz hilfreich zur Seite stehen.

Im Gegenzug waren für das Team der „Essbaren Stadt“ unsere Erfahrungen im Bezug auf Tipps zur weiteren Erba-Nachbarschaften hilfreich, und zwar im Hinblick auf PR-Arbeit, möglichen Interessenten für Hochbeetbau-, pflege und -ernte sowie in Logo- und Flyerfragen.

So stellten sich bereits schon beim ersten Treffen planungspraktische Synergieeffekte ein, die es auszubauen gilt. Selbstverständlich war es allen Anwesenden, sich künftig gegenseitig vor Ort zu unterstützen, sei es beim Gießen oder in der Gewinnung Interessierter im großen Themenkanon „Natur“, hier der Blüten, die zur z. B. zur Zucchini werden, weil bestäubt von unseren Bienen.

Herzlichen Dank an Denis Hébert für die Kontaktaufnahme und die nette Runde mit Cornelia, Marc, Matthias und Oliver – wir freuen uns auf die Fortsetzung!