Mi., 08.03.23 – MonatsBeeTrachtungen März / April (mit Stammtisch)

Biene an Salweide (Salix caprea) im Hainpark Bamberg, HollergrabenLogo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeMi., 08.03.23 – MonatsBeeTrachtungen März / April (mit Stammtisch)

Wann? Mi., 08.03.23 | ab 19 Uhr – jeden 2. Mittwoch im Monat
Wo? Vereinshain, Galgenfuhr 30, in Bamberg (Vereinssportgasttätte TSG 05 gegenüber Jahnwehr. Reichlich Parkmöglichkeiten, behindertengerecht.)
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Informative Vorschau zu aktuellen imkerlichen Arbeiten des laufenden Monats und phänologische Hinweise zu Blühtrachten. Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)
Und sonst? Die sogenannten Monatsbetrachtungen sind Tradition lehrender Imker(inn)en, die ihre langjährigen Erfahrungen systematisch aufarbeiten und sich dabei „in die Karten schauen“ lassen.

Veitshöchheimer Imkerforum 2023 (4): Asiatische Hornisse

Im vierten Vortrag beim Veitshöchheimer Imkerforum am 04.02.2023 wurde die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) in den Fokus genommen.

Zur Einleitung hier ein Auszug aus unserem früheren IBI-Bericht in 2015, um die Bedeutung der Asiatischen Hornisse darzustellen:

In Frankreich hat sich die eingeschleppte Vespa velutina nigrithorax seit 2004 invasionsartig verbreitet. Seit Ende 2008 ist der gesamte Südwesten Frankreichs auf einer Fläche von 130.000 km² von ihr besiedelt. Für Deutschland befürchtet man, dass sie einheimische Hornissen verdrängen könnte, von denen einige unter Artenschutz stehen. Vielmehr jedoch fürchten Imker um ihre Honigbienen. Denn um ihre Brut zu versorgen, geht V. velutina recht rigide vor. Durchaus auch im Verbund mit ihren „Schwerstern“ kidnappt sie die vor dem Flugloch ein- und ausfliegenden Bienen und nutzt das aufgeknackte, um die Gliedmaßen erleichterte Brustfleisch als „Babynahrung“. Ist nicht böse gemeint …

Geschickterweise verzetteln sich die gewandten Jägerinnen, die sogar rückwärts fliegen können, nicht mit dem Angriff auf mehrere Stöcke, sondern beginnen zumeist mit den außenstehenden oder den schwächsten Völkern. Honigbienen gesund [und damit stark zu] erhalten, so die Schlussfolgerung, hat daher oberste Priorität.

Auch heuer bestätigte Dr. Nicole Höcherl (Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf) den letzten Satz in ihrem anschaulich bebilderten Vortrag zu dieser durchaus hübschen Räuberin. Doch der Reihe nach …

Nach dem Erstfund einer Biologin im Jahr 2014 in Baden-Württemberg und südliche Rheinland-Pfalz erfolgten 2018 Nestfunde im gleichen Bereich, 2019 im nördlichen BaWü und Südhessen, Anfang 2020 in Hamburg bei vermuteter Verschleppung über den Landweg oder über den Hafen, dann in Hessen und dem Saarland und 2021 ein Nestfund nahe Bayern im Main-Taubertal. https://www.lwg.bayern.de/bienen/267676/index.php mit Fotos von Nest und Insekt. Eine Entdeckung wurde jüngst für den Spessart gemeldet, jedoch noch kein Nestfund.

Charakteristika: Zunächst ist die Königin bei der Jagd auf sich gestellt, die sie deshalb so effizient wie möglich gestalten muss. Zur Nahrungsbeschaffung im Frühjahr sucht sich Ihre Majestät bevorzugt Bienenvölker. Danach bleibt sie auf dem Nest und legt ab Mai ihre Eier ab. Erst im Spätsommer bis Herbst schlüpfen dann ihre Nachkommen: Arbeiterinnen, Drohnen und Jungköniginnen, wie sie auch bei Vespa velutina bezeichnet werden. Die begatteten Jungköniginnen gehen sodann in die Winterruhe.

Im Vergleich Vespa crabro mit Vespa velutina zeigt sich, dass lediglich 5 % des Nahrungsbedarfs bei unserer heimischen Hornisse über die Honigbiene gedeckt wird, wohingehend sich die Einwanderin bis zu 85% von heimkehrenden Sammelbienen ernährt. Auf ihrem Speiseplan stehen außerdem Wespen, Fliegen, Schwebfliegen und gerne reife Früchte, beispielsweise Trauben in Weinbergen.

Steckbrief:

  • nicht sehr aggressiv, nur in Nestnähe, das sich jedoch in luftiger Höhe befindet
  • überwiegend schwarz gefärbt
  • gelbe Beine (Daher ihr Name in England: yellow-legged hornet)
  • gelbe Binde
  • leuchtend oranger Hinterleib

Bei getrockneten Anschauungsobjekten verliert sich allerdings die leuchtende Färbung.

Von Didier Descouens - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26722179

Von Didier Descouens – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26722179

Nest der Amerikanischen Hornisse, Vespa Velutina; Imkerforum in Veitshöchheim, Institut für Bienenkunde und ImkereiDas traubenförmige Nest in etwa 10 Meter Höhe ist trotz seiner Größe von bis zu einem Meter erst dann in der Baumkrone sichtbar, wenn das Laub fällt. Zu diesem Zeitpunkt ist eine Entfernung nicht mehr so effizient, wird jedoch trotzdem vorgenommen.

Pro Quadratkilometer sind meist ein Dutzend weitere Nester zu finden. Der Eingang befinden sich übrigens nicht unten wie bei unserer heimischen Art, sondern seitlich etwa im oberen Drittel.

Nicht in Panik verfallen

Dr. Höcherl rät, nicht in Panik zu verfallen, sondern die Funde – Insekt wie Nest – mit Foto unter ibi [at] lwg [dot] bayern [dot] de oder den zuständigen Fachberatungen zu melden. Gebeten wird außerdem um eine Meldung über die Beewarned-App. Diese bietet den Vorteil einer jährlich dreimaligen Aufforderung in entsprechend relevantem Zeitraum, nach der V. velutina zu sehen und sie ggf. zu melden – bzw. auch ihre Nichtsichtung. Hier nehmen die Unteren Naturschutzbehörden die Meldung und das Beweisfoto entgegen.

Da die V. velutina eine invasive Art ist, ist sie laut EU-Verordnung an ihrer Ausbreitung zu hindern. Im Gegensatz also zu den heimischen Arten steht sie bei uns nicht unter Naturschutz.

Ausdrücklich warnt Dr. Höcherl vor dem Fangen mit fragwürdigen Methoden und Mitteln, da einer Auswertung zufolge auch zahlreiche geschützte Insekten aller Art mit in die Fallen geraten. Sie betont, dass es trotz einer wahrscheinlichen Nicht-Ausrottung nicht das „Ende der Imkerei“ wäre. Starke Völker vermögen sie zu überstehen.

Eine Bestimmungshilfe im schmalen Hosentaschenformat wird derzeit nachgedruckt. Sie kann über die LWG bestellt werden, doch sollte dies zentralisiert über den Orts- bzw. Kreisverein vonstatten gehen.

Unser Tipp: Derweil erhalten alle diesjährigen BLIB-Imkerkursanfänger/innen sowie Gäste der regelmäßigen „MonatsBeeTrachtungen mit Stammtisch“ (nächster Termin am 08.03.2023) von uns ein Kärtchen.

Literatur (ergänzt)

Fragen aus dem Publikum (beantwortet):

Kannibalismus?
Gegenseitige Bejagung nicht bekannt, eher kleineres Beutespektrum

In welchem Flugradius bewegt sich die Velutina?
Nicht abschließend zu sagen, fliegt mehrere Kilometer weit. Wenn Nahrung zur Verfügung steht, bleibt sie in der Nähe.

Hat man schon einmal erfolgreich ein Nest vom Baum geholt?
In Bayern noch nicht; jedoch in BaWü und angrenzenden Ländern

Auf welche imkerlichen Maßnahmen müssen wir uns als Imker*innen einstellen?
Unterscheidung zwischen Regionen mit nicht so dichten Nestern. Wenn Nestdichte steigt, den Völkerstandort verlegen, Nesteingang schützen, Gestrüpp davor, damit sie sich schwerer tut, die Sammlerinnen zu fangen. Drahtgitter anbringen, doch an dieses muss man seine Bienen erst gewöhnen. Anpassungen an den Beuten müssen wir vermutlich machen, aber doch erst einmal schauen, ob es zu einem Problem kommen wird. Wir müssen starke Völker halten, denn die schwachen, die man versucht, in den Herbst rein zu kriegen, nehmen eher Schaden.

Wie viele Jungköniginnen können aus einem Nest entstehen?
Ca. 300 Königinnen werden erbrütet, doch die Sterblichkeit ist enorm hoch. Beim Überwintern und alleinigem Nestaufbauen sterben viele Königinnen.

Fragen aus dem Chat (beantwortet)

Schädigt die asiatische Hornisse auch Hummeln oder andere Wildbienen?
Gehören zum Beutespektrum, sind jedoch noch nicht so gut untersucht.

Ist die heimische Hornisse durch die asiatische gefährdet? und: Wie groß ist die Bedrohung der einheimischen Hornisse durch die Asiatische?
Keine Vorhersagen zur Nesterdichte heimischer Hornisse, muss erst in Bee Warned mit aufgenommen werden. Man kann wegen fehlender Daten da noch nichts sagen.

Wem meldet man im Fall der Fälle möglichst schnell den Fund und was passiert danach?
[Wurde durch Vortrag teilbeantwortet]

Fragen aus dem Chat (aus Zeitgründen nicht beantwortet)

Wie groß sind die Probleme an Bienenständen in Baden-Württemberg, Hessen und dem Saarland? Wie oft gibt es wirklich Probleme? Da die Nestsuche schwierig ist, wird die weitere Ausbreitung wohl unvermeidlich sein und eine erfolgreiche aktive Bekämpfung zumindest mittel- bis langfristig nicht möglich sein, oder?

Nestgründungen der asiatischen Hornisse geschehen wohl auch eher in geschützten Räumen (ähnlich der Europäischen Hornisse) statt. Gibt es deutliche visuelle Unterschiede des Gründungsnestes?

Gibt es bereits Untersuchungen, welche baulichen Veränderungen an unseren Bienenbeuten die Jagd der Asiatischen Hornisse auf ein und ausfliegende Honigbienen erschweren?

Wie viel Eiweiß aka „unsere Bienen“ braucht so ein Volk in der Saison?

Die Eindämmung durch Vernichtung der Asiatischen Hornissen / Nester wird vermutlich nichts bringen, s. Varroa“behandlung“ in der Anfangszeit usw. wie kann eine Koexistenz ausschauen?

Ziehen alle Behörden an einem Strang? Gibt es einheitliche Vorgaben?

Alle Beiträge zum Veitshöchheimer Imkerforum 2023


Fotografieren und Screenshot sind bei dieser Veranstaltung nicht erwünscht. Daher nur Impressionen aus dem Umfeld.

Mi., 08.02.23 – MonatsBeeTrachtungen Februar / März (mit Stammtisch)

Biene an Schneeglöckchen, Galanthus elwesiiLogo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeMi., 08.02.23 – MonatsBeeTrachtungen Februar / März (mit Stammtisch)

Wann? Mi., 08.02.23 | ab 19 Uhr – jeden 2. Mittwoch im Monat
Wo? Vereinshain, Galgenfuhr 30, in Bamberg (Vereinssportgasttätte TSG 05 gegenüber Jahnwehr. Reichlich Parkmöglichkeiten, behindertengerecht.)
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Informative Vorschau zu aktuellen imkerlichen Arbeiten des laufenden Monats und phänomenologische Hinweise zu Blühtrachten. Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)
Und sonst? Die sogenannten Monatsbetrachtungen sind Tradition lehrender Imker(inn)en, die ihre langjährigen Erfahrungen systematisch aufarbeiten und sich dabei „in die Karten schauen“ lassen.

Mi., 11.01.23 – MonatsBeeTrachtungen Januar / Februar (mit Stammtisch)


Biene an Christrose, Helleborus nigerLogo für alle Schwerpunktthemen (= Bienen, Honig, Imkerei, Natur) der Bienen-InfoWabeMonatsBeeTrachtungen Januar / Februar (mit Stammtisch)

Wann? Mi., 11.01.23 | ab 19 Uhr
Wo? Vereinshain, Galgenfuhr 30, in Bamberg (Vereinssportgasttätte TSG 05 gegenüber Jahnwehr. Reichlich Parkmöglichkeiten, behindertengerecht.)
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Informative Vorschau zu aktuellen imkerlichen Arbeiten des laufenden Monats und phänologische Hinweise zu Blühtrachten. Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)
Und sonst? Die sogenannten Monatsbetrachtungen sind Tradition lehrender Imker(inn)en, die ihre langjährigen Erfahrungen systematisch aufarbeiten und sich dabei „in die Karten schauen“ lassen.


Monatsbetrachtungen Oktober 2022 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Phänologie und Bienen

Hummel-und-Bienen-Stelldichein an PhaceliaIm Oktober blühen noch Spättrachten von Efeu und Springkrautgewächsen und als Gründüngung ausgebrachte Senfsaat, Ölrettich und Phacelia. Solche späten Nektar- und Pollenquellen werden in der Imkerschaft häufig als problematisch angesehen. Zu unrecht, wie ein jüngst abgeschlossenes Forschungsvorhaben des Instituts für Bienenkunde und Imkerei in Veitshöchheim (IBI) nachwies. Die Ergebnisse der Untersuchung „Auswirkung von Spättrachten auf die Ein- und Überwinterung von Bienenvölkern”¹ zeigen, dass späte Trachten nicht zwangsläufig zu einem Verhonigen des Brutnestes, zu einem Abarbeiten der Bienen durch Sammelflüge und zu Problemen bei der Über- und Auswinterung von Bienenvölkern führen. Bei gutem Trachtangebot im Herbst empfiehlt es sich allerdings, je nach Nektareintrag die Menge der Auffütterung entsprechend anzupassen.

Erfolgsfaktoren für die Überwinterung

Der Winterruhe können wir beruhigt entgegensehen, wenn unsere Völker …Völker in Bamberg, Wildensorg-Rinnersteig

  1. ausreichend stark sind,
  2. mit möglichst wenig Varroamilben belastet sind,
  3. mit genug Futter versorgt sind,
  4. von jungen Königinnen zusammengehalten („regiert”) werden und
  5. auf frischem Wabenwerk sitzen.

Mit der Spätsommerpflege im August und September legten wir bereits den Grundstein für eine gute Überwinterung und ein erfolgreiches kommendes Bienenjahr. Mit der Wabenhygiene im August sorgten wir für saubere Waben (Punkt 5), mit anschließender Varroabehandlung befreiten wir unsere Völker weitgehend vom Milbenbefall (Punkt 2) und mit der Einfütterung kümmerten wir uns um einen ausreichenden Futtervorrat (Punkt 3).

Die Arbeiten im Oktober widmen sich abschließend der Volksstärke mittels Auflösung und Vereinigung von Völkern (Punkt 1) und der Versorgung mit Jungköniginnen durch Umweiselung (Punkt 4). Falls erforderlich, wird bei den Jungvölkern noch fehlendes Winterfutter ergänzt (Punkt 3).

Auflösung und Vereinigung von Völkern

Völker benötigen zur sicheren Überwinterung mindestens 5.000 bis 6.000 Bienen. Je weniger Bienen ein Volk aufweist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass das Volk den Winter nicht übersteht – natürlich abhängig von Kälte und Dauer der winterlichen Jahreszeit. Begutachtet man im Oktober und November ein Volk an einem kühlen Tag in den Morgenstunden, sollten 5 Wabengassen besetzt sein. Sind nur 4 Wabengassen belegt, ist die Überwinterung bereits mit einem Risiko behaftet. Bei 3 Wabengassen besteht bereits ein hohes Sterberisiko.

Jungvölker

Jungvölker werden bei uns auf einer Zarge geführt. Jeweils zwei Völker können daher durch Aufsetzen leicht miteinander vereinigt werden. Voraussetzung ist allerdings, dass beide als zu schwach beurteilte Völker gesund sind. Wie geht man vor? Zwei Möglichkeiten: Man kann einem der zwei Völker die Königin entnehmen und sie zur Umweiselung nutzen (siehe nächstes Kapitel.) Die Variante ist, beiden Völkern jeweils die Königin zu belassen. In der Regel wird dann die Königin im aufgesetzten oberen Volk überleben. Die Vereinigung erfolgt ohne zwischengelegtes Absperrgitter und ohne Zeitungspapier. Beim Aufsetzen darauf achten, dass der Sitz der Bienen in den beiden Völkern in etwa in übereinanderliegenden Wabengassen liegt.

Altvölker

Zu schwach befundene, jedoch ansonsten gesunde Altvölker werden durch Vereinigung mit einem Jungvolk „aufgelöst“. Dazu baut man eine Rampe vor das Einflugloch des Jungvolkes auf, auf welche die Bienen des Altvolkes abgestoßen und abgekehrt werden. Als Rampe eignet sich gut der Innendeckel einer Beute. Die Bienen betteln sich in das Jungvolk ein. Die Königin wird von den Wächterbienen abgewehrt. Will man auf Nummer sicher gehen, kann man vorher die Königin aus dem Altvolk entnehmen oder man stellt ein Absperrgitter vor das Einflugloch des Jungvolkes.

Umweiselung von Völkern

Bienenkönigin inmitten ihres Hofstaates
Der Oktober und der November sind für eine Umweiselung gut geeignet. Auf der einen Seite pflegen die Völker zu dieser Jahreszeit meist keine offene Brut mehr. Andererseits sind die Jungköniginnen in der Regel bereits seit einigen Monaten in Eilage. Sie produzieren entsprechend in ausreichender Menge und Zusammensetzung Königinnenpheromone, was ihre Annahme in einem neuen Volk fördert. Also beste Voraussetzungen für einen Königinnentausch.

Je älter eine Königin ist, desto eher kann es vorkommen, dass ein Volk die alte Regentin durch Umweiselung ersetzen möchte. Im Oktober sind allerdings die Witterungsbedingungen in der Regel ungünstig für einen Hochzeitsflug. Ganz abgesehen davon, dass zu dieser Jahreszeit Drohnen in ausreichender Menge als Paarungspartner fehlen.

Aus diesen Gründen weiseln wir alte Königinnen mit Jungköniginnen um, die wir bei der Vereinigen von Jungvölkern gewinnen (siehe obiges Kapitel). Die alte Königin wird im Altvolk gesucht und entnommen. Die Jungkönigin wird direkt im Anschluss in einem Zusetzkäfig unter Futterteigverschluss in die Bienentraube zugehängt.

Termine

  • Logo BVM, Bürgerverein Bamberg-MitteLogo FKBB e. V.Sa., 01.10.22 | 9.00 – 17.00 Uhr
    FKBB-Bildungsexkursion „Handthal“
    Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden sich auf der Seite Aktivitäten und Termine.
  • Fr., 07.10.22 | 16.00 – 18.00 UhrLogo BLIB Vertiefungsseminar für Imker
    Geräteüberblick und Fördermöglichkeiten für Jungimker/innen und Schul-Imkereien (online)

    Anmeldung per Mail an hallo [at] bienen-leben-in-bamberg [dot] de bis spätestens Di., 04.10.22. Sie erhalten sodann die Überweisungsdaten und die Online-Einwahl.

    Weitere Informationen zum Inhalt finden sich auf der Seite Aktivitäten und Termine.

¹Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Institut für Bienenkunde und Imkerei (Hrsg.) (2022): Auswirkung von Spättrachten auf die Ein- und Überwinterung von Bienenvölkern (Späte Trachten). Endbericht zum Forschungsvorhaben. Projektlaufzeit: 01.09.2019 bis 30.04.2022. Projektleitung Dr. Ingrid Illies, Projektbearbeitung Dr. Ina Heidinger.

11.04. Tag der Haustiere – mit Update zur Langen Nacht der Bienenwissenschaft

Am 11.04. ist „Tag der Haustiere“. Wir nehmen den amerikanischen „National Pet Day“ zum Anlass, auf unsere Kurzfazits zu den Vorträgen aus Der langen Nacht der Bienenwissenschaft hinzuweisen. Diese fand online mit gesamt über 4000 – bei knapp 1000 gleichzeitig – Teilnehmenden am 8. April 2022 statt und umfasste folgende Themen und Referent(inn)en:

  1. Winterfutter und Überwinterung (Dr. Hannes Beims, Bezirk Oberfranken)
  2. Larvengeruch und Bienenkrankheiten (Silvio Erler, Julius Kühn-Institut)
  3. Varroa destructor ist ein biologischer Vektor für DWV-B (Dr. Sebastian Gisder, Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen-Neuendorf)
  4. Vitalbiene – Ein Projekt zur innovativen Bienenhaltung (Lena Frank, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Bieneninstitut Kirchhain)
  5. Paarung im Mondschein (Dr. Jakob Wegener, Länderinstitut für Bienenkunde Hohen-Neuendorf)

Moderatorin war Dr. Marina Meixner (Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung e. V. und Veranstalterin), der Deutsche Imkerbund, DIB, war Mitveranstalter. Eine leicht gekürzte Fassung des Originalstreams wurde im Youtube-Kanal des Deutschen Imkerbundes veröffentlicht: DLNDB | Die lange Nacht der Bienenwissenschaft

1. Vortrag: Winterfutter und Überwinterung (Dr. Hannes Beims, Bezirk Oberfranken)

Hier ist das Fazit, dass die Erfahrungsberichte, die in der Imkerei gemeinhin die Runde machen, zutreffen. Die Überwinterung auf dunklem Honig gelang schlechter. Und: In Zuckerwasser konnte kein Hydroxymethyllfurfural (HMF) nachgewiesen werden. Im Rübensirup war er am höchsten, jedoch noch unter einer gefährlich werdenden Schadstoffgrenze. Dr. Beims antwortete auf die Frage nach der Überwinterungsfutter mit der eigenen guten Erfahrung einer klassischen Zuckerwassergabe im Verhältnis 3:2 (Zucker/Wasser).

https://dlndb.de/winterfutter-und-ueberwinterung/

2. Vortrag: Larvengeruch und Bienenkrankheiten (Silvio Erler, Julius Kühn-Institut)

Wie Bienen es schaffen, die auf Krankheiten oder Tod ausgehenden Geruchssignale zu identifizieren und als auslösendes Signal für ein Hygieneverhalten mit Entfernung der geschädigten Larven oder toten Bienen zu verstehen, ist nicht klar zu beantworten. Trotz oder durch verschiedene wissenschaftliche Ansichten haben sich die Wissenschaftler darauf verständigt, dass die Fähigkeit eines „krankheitsassoziiertes Hygieneverhaltens“ wohl angeboren sein muss. Es scheint einen Mechanismus zu geben, der Bienen wissen lässt: Dieser Geruch ist bekannt und jener ist uns fremd, so die Antwort Dr. Erlers auf Fragen aus dem Chat.

https://dlndb.de/larvengeruch-und-bienenkrankheiten/

3. Vortrag: Varroa destructor ist ein biologischer Vektor für DWV-B (Dr. Sebastian Gisder, Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen-Neuendorf)

Totenfallkontrolle, verkürzter Hinterleib; Diagnose: Varroaschaden, vermutlich DWV, Deformed wing virus, FlügeldeformationsvirusDas Fazit aus wissenschaftlichen Untersuchungssettings, die in diesem Falle über 15 Jahre andauerten, ist gemessen am erbrachten Aufwand denkbar einfach. Ja, Varroa destructor ist tatsächlich ein biologischer Vektor für das Flügeldeformationsvirus (DWV, Deformed wing virus), vor allem der gefährlicheren B-Mutante, erkennbar an verkürztem Hinterleib, schwärzliche Verfärbungen und unkontrollierte Bewegungsabläufe (Zittern). Daher verringert eine erfolgreiche Varroabehandlung die Gefahr von Winterverlusten.

Um auf diese fast schon simpel anmutende Antwort zu kommen, mussten vorab drei Fragestellungen erforscht und beantwortet werden. Hier die Fazits der Forschungsarbeiten im Team Gisder:

  • Ja, das DWV verursacht Verkrüppelungen an der Biene, und zwar bereits im Puppenstadium. Allerdings nicht durch eine Immunsuppression, sondern durch aktive Injektion mit einer klaren Dosis-Wirkungsbeziehung. Also je mehr Virenlast, desto stärker die Verkrüppelung. Im Herbst damit infizierte Bienen überstehen in der Regel den Winter nicht.
  • Ja, es gibt verschiedene Varianten – A bis D – beim DWV, wobei nur die A- und die gefährlichere B-Variante verbreitet sind und in Wechselwirkung zueinander stehen, aber nicht, wie auch angenommen werden könnte, in Konkurrenz der Genotypen. Deshalb ist auf ein dynamisches System zu schließen, im Gegensatz zu stabilen Virusstämmen. Des Weiteren geht die Arbeitshypothese von einer Vermehrung von DWV in der Milbe selbst aus. Sie führt zur dritten offenen Frage.
  • Die jahrzehntelange Forschungsarbeit zeigte auf, dass sich das DWV in der Milbe, die als verantwortlicher Verbreitungswirt ausgemacht werden konnte, nicht anreichernd verhält (also akkumulierend), sondern sich in ihrem Darm vermehrt. Zum vektoriellen Übertragungsweg durch den Speichel der Varroa destructor kommt ein „horizontaler“ Weg über das Larvenfutter und ein vertikaler über Ei und Sperma hinzu.

https://dlndb.de/varroa-destructor-ist-ein-biologischer-vektor-fuer-dwv-b/

4. Vortrag: Vitalbiene – Ein Projekt zur innovativen Bienenhaltung (Lena Frank, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Bieneninstitut Kirchhain)

Eine Schwarmbildung verschafft dem Volk eine Brutpause, mithin unterbricht sie die Vermehrung der Varroa destructor. Warum dem Bienenvolk diese Pause nicht künstlich verschaffen mit dem Ziel, vitale Winterbienen zu erhalten?

Dazu wird die Königin Mitte Juni bis Mitte Juli 24 Tage lang gekäfigt. Eine Behandlung mit Oxalsäure ist dennoch assoziiert. Der Vorteil einer späteren Brutunterbrechung mit nachfolgender Behandlung ist das Ersparen der Winterbehandlung. Die Frage aus dem Chat nach einer möglichen Legedepression der Königin im Anschluss ans Käfigen beantwortet Frau Frank mit Nein. [Anmerkung BLIB: Pia Aumeier beobachtet eine Häufung von Nachschaffungszellen (66%). In 10% der Fälle wird die Königin während der Käfigung getötet. Bei 20% der Völker erfolgt nach Freilassung der Königin eine stille Umweiselung.]¹

Im Entstehen ist ein Praxis-Forschungsnetzwerk zur Vitalbiene. Hierbei wird neben der allgemeinen Akzeptanz in der Imkerschaft die Auswirkung der Umstellung auf die Bienengesundheit untersucht, die auch die Mortalität und Fruchtbarkeit der Drohnen sowie ihren Paarungserfolg auf Belegstellen berücksichtigt, außerdem die Virenlast und die Auswirkungen auf das Immunsystem.

Wir schauen gespannt nach Hessen.

https://dlndb.de/vitalbiene-ein-projekt-zur-innovativen-bienenhaltung/

5. Vortrag: Paarung im Mondschein (Dr. Jakob Wegener, Länderinstitut für Bienenkunde Hohen-Neuendorf)

Ein altes Konzept neu entdeckt … so unser erster und letzter Eindruck, der dem Vortrag möglicherweise nicht gerecht wird. Doch da wir unseren Tätigkeitsschwerpunkt nicht im  gewiss sehr spannenden und zukunftsweisenden Thema der Bienenzüchtung sehen und uns außerdem der Tag zu lang wurde, wollten wir nicht bis zum Ende dabei bleiben. Daher bleibt unseren Leser(inne)n nur, selbst ins Intro zu sehen, um eventuell angeregt zu werden, sich näher mit den idealen Bedingungen für eine gezielte, doch naturnahe Zuchtbegattung zu beschäftigen. Mondschein inklusive 😉

https://dlndb.de/paarung-im-mondschein/

Unser Fazit zu den Vorträgen bzw. des Sendekonzepts: Wer sich, wie wir, auf das jährliche Imkerforum in Veitshöchheim freut, um Neues aus der Bienenwissenschaft zu erfahren, wurde in der Sendung „Lange Nacht …“ (via Deutschlandfunk) bestens bedient. [s. a. Kommentar, Korr. 11.04.22]. Kritisches Mitdenken und Hinterfragen vorausgesetzt, – was auch im begleitenden Chat geschah –, wird tiefere Erkenntnisse gewinnen, um die eigene Praxiserfahrung und den Wissensstand zu überprüfen.

Wir selbst konnten für das eigene praktische Vorgehen im Augenblick nichts „Revolutionäres“ herausziehen – hessische Ergebnisse (via Frank) mal abgewartet. Doch für Reinhold Burgers Aufgabe als Bienensachverständiger war dank Beims, Erler und Gisder jede Menge Stoff dabei, um auf Fragen der Klient(inn)en noch fundierter antworten zu können. Wir würden eine Fortsetzung der Langen Nacht der Bienenwissenschaft sehr begrüßen!

Zum Schluss hier noch ein weiterführender Link zur „Langen Nacht über die Geheimnisse des Honigstaates: Bienen, Immen, Sumseriche“ im Deutschlandfunk von 2019.

Anhörung im Petitionsausschuss zur Risikoüberprüfung von Pestiziden

Bild von <a href="https://pixabay.com/de/users/RichardLey-631221/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=1749721">Richard Ley</a> auf <a href="https://pixabay.com/de/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=1749721">Pixabay</a>

Bild von Richard Ley auf Pixabay – Danke!

Um was geht es?

Schnellversion: Mit Hilfe der Petition soll die Abschwächung einer nachträglich geänderten EU-Leitlinie (Bee Guidance), die zu Lasten der Bienengesundheit stattgefunden hat, wieder rückgängig gemacht werden.
Details:
In der öffentlichen Anhörung der Petition am 21.10.2019 ging es um die geänderte Risikoüberprüfung von Pestiziden zum Schutz insbesondere von Wildbienen und Hummeln und im allgemeinen von Insekten. Genauer gesagt darum, dass unsere politischen Vertreter auf EU-Ebene für eine „tatsächlich wirksame“ Bee Guidance eintreten.
So soll das gesamte Ausmaß der Schäden durch Pflanzenschutzmittel und Pestizide nebst den daraus resultierenden „Cocktails“ mit geeigneten Methoden ermittelbar sein, um die darauf hin notwendigen Schutzmaßnahmen ergreifen zu können. Eine entsprechende Leitlinie (Bee Guidance) auf EU-Ebene, die moderne Prüfverfahren vorschreibt, nach denen sich auch die Industrie verlässlich richten kann, scheiterte am Widerstand einzelner EU-Staaten, so in der Pressemeldung zu lesen.
Deshalb entstand eine abgeschwächte Version dieser Leitlinie. Sie ermöglicht derzeit, dass auch weiterhin hochproblematische Wirkstoffe zum Einsatz kommen dürfen. Mit Hilfe der Petition soll diese Abschwächung der geänderten Bee Guidance rückgängig gemacht werden.

Wer war an der Anhörung beteiligt?

Die Petitionseingeber (Petenten), Imkermeister Thomas Radetzki und Vorstand der Aurelia-Stiftung sowie Prof. Dr. Dr. h. c. Randolf Menzel, Zoologe und Neurobiologe mit Schwerpunkt Gedächtnisleistung der Bienen, hatten ihr Anliegen in Berlin unseres Erachtens nach sehr kompetent und verständlich vertreten.

Radetzki stellt die Petition (s. u. im Video ab Minute 5) dar. Menzel äußert sich (ab Minute 9) zur den Auswirkungen von Insektiziden im Allgemeinen und speziell am Beispiel von Thiacloprid auf die Honigbiene. Es folgen zwei Folien bis Minute 11:15.

So manche themenabweichende Anmerkung oder unglücklich ausgedrückte Frage der anwesenden Fraktionsvertreter(inne)n hatten die Petenten sachlich und freundlich auf den Wesenskern der Petition zurückgeführt. Dennoch sind sie dabei in ihren denkbar knappen Ausführungen auf die jeweiligen Befindlichkeiten verständlich eingegangen. Respekt!

Im Folgenden (fast vollständig) die Beteiligten der Anhörung:

Hinter den Namen stehen nicht nur Politiker/innen mit den jeweils spezifischen Fraktionshintergründen, sondern auch berufserfahrene Menschen, die mit ihren jeweiligen Lebens- und Erfahrungshintergrund als Referenzquelle versuchen, wirtschaftliche und naturwissenschaftliche Sachverhalte nachzuvollziehen – was manchem mehr, manchen weniger gut gelangt.

War die Petition erfolgreich?

Ja – Die Hürde von 50.000 Petitionszeichner wurde um über 20.000 übertroffen.
Ja – Eine öffentliche Anhörung fand statt, was nicht immer für jede Petitonseingabe der Fall ist, egal, wie hoch die Unterzeichneranzahl ist.
Ja – Während der Anhörung zeigte man „Bienenbewusstsein“ und befand sich im Großen und Ganzen in Übereinstimmung „Pro Biodiversität“.
Jaein – Beim Problembewusstsein gegenüber des eigentlichen Petitionsgegenstandes bin ich mir bei einzelnen Vertretern (m) nicht so ganz sicher.
Ja – Denn nun können weitere Schritte folgen.

Wie geht es weiter?

Natürlich konnte in diesem Rahmen noch keine Entscheidung getroffen werden, für oder gegen was auch immer. Ein anschließender Petitionsausschuss wird darüber befinden, ob er sich hinter die Forderungen der Petition stellt.
Falls ja – und das scheint uns doch der Fall zu sein, allem Fraktionsgeplänkel zum Trotz – wird er eine entsprechende Empfehlung an den Deutschen Bundestag geben. Denn in der umfassenden Sache des Biodiversitätserhalts ist man sich größtenteils einig. Was den Punkt des Verfahrens einesr wissenschaftlichen, unabhängigen Risikoüberprüfung bzw. deren Änderung bzw. der Änderung der Änderung anbelangt, ist freilich noch Informationsbedarf erkennbar.
Entscheidet sodann auch das Bundestagsparlament zugunsten der Unterstützung dieser Petition, übermittelt er einen entsprechenden Beschluss mit Empfehlungen an die Bundesregierung.
Ob und vor allem wann sich danach etwas ändern wird, steht derzeit noch in den Sternen. Wir bleiben dran, und wir geben die Hoffnung nicht auf.
Vielen, herzlichen Dank an die Petenten Thomas Radetzki und Prof. Randolf Menzel für alles, was sie im Namen von Biene und Mensch bis zu diesem Punkt  – und an ungezählten anderen Stellen! – bisher geleistet haben!

Originalquelle:

Nach Vorbemerkungen zum Ablauf geht es los ab der 5. Minute.

Pressemeldungen

Weiterführende Informationen

Imkerforum Veitshöchheim 2018 – ein Muss für bayerische Imker

Bahnhofsschild Veitshöchheim.Das traditionelle Veitshöchheimer Imkerforum¹ zum Jahresanfang gab Einblicke in laufende Forschungsprojekte und informierte über aktuelle Themen und Entwicklungen. Wie auch die letzten Jahre war das Imkerforum bis auf den letzten Platz besetzt. Ein Pflichttermin für bayerische Imker. Der nächste Schritt wären die Mainfranken-Säle, so Institutsleiter Dr. Stefan Berg angesichts der vielen Stehenden positiv „besorgt“.


Grußwortauswahl mit positiven Aussichten

# Peter Maske, Präsident Deutscher Imkerbund (DIB)

  • Bericht zum Stand des DIB auf der „Grünen Woche“. Positive Signale seitens der Politik zur Unterstützung der Dropleg-Technologie, die Unterblütenspritzung im Rapsanbau bspw. gegen die Sklerotinia (Weißstengeligkeit) oder den Rapsglanzkäfer. Vorteil: Spritzmittel werden dabei nicht direkt in die Blüte eingebracht.

# Eckard Radke, Präsident Landesverband Bayerischer Imker (LVBI)

  • Haushaltsberatung Landwirtschaftsministerium Bayern. Für die Fachberatung Oberpfalz soll eine Projektstelle befristet für 2 Jahre zur Unterstützung von Fachberater Werner Zwillich geschaffen werden. Für die Fachberatung Mittel- und Unterfranken soll eine zusätzliche Fachberaterstelle zur Entlastung für Fachberater Müller-Engler eingerichtet werden.

Berichte aus dem Institut für Bienenkunde und Imkerei,
Aktuelles aus der Fachberatung

# Dr. Stefan Berg, Leiter Institut für Bienenkunde und Imkerei an der LWG

  • Institut für Bienenkunde und Imkerei. Das Fachzentrum Bienen wurde zum 1.11.2017 organisatorisch umstrukturiert und umbenannt in Institut für Bienenkunde und Imkerei, abgekürzt IBI. Dem Fachbereich Bienengesundheit, Praktische Imkerei und Zucht steht Institutsleiter Dr. Stefan Berg vor, dem Fachbereich Produkte und Bestäubung die stellvertretende Institustsleiterin Dr. Ingrid Illies.
  • Rückblick und Prognose Überwinterungsverluste. Hohe Überwinterungsverluste 2016/2017 mit 15-20% der Bienenvölker. Anhand der Varroasituation im Herbst 2017 werden ähnlich hohe Überwinterungsverluste 2017/2018 mit 18-22% der Völker prognostiziert.
  • Bienenweide Beet und Balkon. Franz Härtl vergleicht in seiner Bachelor-Arbeit die Blütenbesuche von Bestäuberinsekten. Wie ist die Zusammensetzung der Insektenwelt und die Häufigkeit der Besuche an Blühbereichen auf dem Boden im Gegensatz zu Balkon- und Dachbepflanzung? Die endgültigen Ergebnisse stehen noch aus.
  • Projekt „Winterbiene“. Im Projekt werden spätblühende Präriestauden auf ihre Eignung als Trachtquelle für Bienen und als Biogassubstrat geprüft. Ein interessantes Ergebnis ist, dass bei Bienenstöcken in der Nähe der Versuchsfelder die Neigung zur Räuberei im Herbst sehr viel geringer ausgeprägt ist, da die Bienen mit dem Einbringen der Tracht beschäftig sind. Damit leisten die spätblühenden Stauden einen wichtigen Beitrag zur Bienengesundheit. Außerdem erleichtert eine geringe Räubereigefahr dem Imker die Bearbeitung der Völker.
  • Varroabehandlung mit Hyperthermie (I). Mit dem Varroa-Kill 2 wurde erneut ein Versuch am gesamten Volk durchgeführt mit dem Ergebnis, dass für einen guten Behandlungserfolg eine ausreichende Isolation der Beute entscheidenden Einfluß hat.
  • Varroabehandlung mit Hyperthermie (II). In einem Projekt wurde untersucht, inwieweit eine hyperthermische Behandlung erwachsener Drohnen und Königinnen sich auf die Fertilität auswirkt. Als Ergebnis läßt sich festhalten, dass Übertemperaturen, wie sie zur Varroabehandlung eingesetzt werden, die Beweglichkeit der Spermien reduziert – bis hin zur Unfruchtbarkeit. Das gilt gleichermaßen für die Spermien der Drohnen als auch für die Spermien in der Spermathek der Königin. Nebenbei bemerkt hat eine Unterkühlung erwachsener Drohnen und Königinnen den gleichen negativen Effekt.
  • Varroabehandlung mit Hyperthermie (III). Arne Kablau untersucht in seiner noch nicht veröffentlichten Master-Arbeit (Universität Würzburg) die Auswirkungen der Hyperthermie auf Arbeitsbienen mit folgenden Ergebnissen:

Zuckerschwellwert (Rüsselreflex): Die Geschmacksempfindlichkeit nimmt ab, d.h. die Bienen reagieren erst auf einen höhere Zuckerkonzentration. Die Bienen werden wählerischer. Als These wurde formuliert, dass Hyperthermie einen geringeren Nektareintrag zur Folge hat?
Lebensdauer: Die mit Hyperthermie behandelte Gruppe lebte länger als die Kontrollgruppe.
Morphologie: Der Intertegular-Abstand, das ist der Abstand der beiden Flügelansätze, als Maß für die Bienengröße, wurde bei hyperthermisch behandelten Bienen und einer Kontrollgruppe bestimmt: Bienen aus hyperthermisch behandelter Brut sind kleiner.
Flugverhalten: Keine signifikanten Auswirkungen auf Häufigkeit und Flugdauer von Sammelflügen.

  • Varroabehandlung mit Ultraschall. Das Produkt Varroa-Killer-Sound hat laut einer Untersuchung keinerlei Effekt.
  • Varroabehandlung mit Lithiumchlorid. Lithiumchlorid ist (noch) kein zugelassenes Tierarzneimittel. Zur Wirksamkeitsprüfung wurden bisher Käfigtests und Versuche mit Kunstschwärmen unter Laborbedingungen durchgeführt. Weitere Informationen im Bericht auf der LWG-Website: https://www.lwg.bayern.de/bienen/krankheiten/181858/index.php
  • Projekt „Bee Warned“. In dem Projekt wird ein bayernweites Monitoringsystem aufgebaut. Es dient zur frühzeitigen Feststellung eines Erstbefalls mit dem Kleinen Beutenkäfer (Aethina tumida) sowie dem Auftreten der Asiatischen Hornisse (Vespa Velutina). Die Daten der Monitoringimkereien werden online über das Wildtierportal Bayern erfasst.
    Für die am Monitoring teilnehmenden Imker wurde ein „Rundum-Sorglos-Paket“ zusammengestellt. Es beinhaltet Beutenkäferfallen und diverse Verbrauchs- und Kleinmaterialien. Mit den zwei Bestimmungskärtchen zum Kleinen Beutenkäfer und der Asiatischen Hornisse, die durch ihre Scheckkartengröße in jedem Geldbeutel Platz finden, lassen sich verdächtige Vorkommen rasch überprüfen. (Anmerkung: Die Bestimmungskärtchen sind bei uns in der Bienen-InfoWabe einsehbar.)

Unterfränkischer Tag der Bienen zur Landesgartenschau Würzburg

# Dr. Rudolf Behl, 1. Vorsitzender Bienenzuchtverein Würzburg e.V


Bienenwachs – Lebensraum – Rohstoff – Werkstoff

Bienenwachs war bereits Thema auf dem Imkerforum 2017, siehe unseren Bericht. Daher nachfolgend nur kurze Ausführungen zu den Vorträgen.

Folie Müller-Engler: Funktionen WachsIn einem launigen Vortrag beleuchte Fachberater Gerhard Müller-Engler die Bedeutung des Werkstoffes Wachs, und zwar aus der Sicht der Biene. Seine „menschlichen“ Vergleiche (Telefonnetz, Stoffwechselorgan Leber, Kinderstube etc.) verdeutlichten die vielfältigen Funktionen von Wachs. „Wir haben es bei den Bienen schließlich mit Frauen zu tun, was Rückschlüsse auf den Harmoniebedarf zulässt“, so Müller-Engler augenzwinkernd.

Als einer der Autoren der Wachsbroschüre des Deutschen Imkerbundes und Teilnehmer des seit 2017 erstmalig einberufenen Arbeitskreises „Runder Tisch zum Bienenwachs“ stellte Fachberater Johann Fischer den hohen Wert des Wachses für den Imker als Betriebsmittel heraus. Das Vortragsthema ist nicht zuletzt wegen des Dauerproblems von Wachsverfälschungen ein Muss für jede/n Imker/in.

Folie Andreas Schierling: Rückstände Wachs

Folie Andreas Schierling (TGD) zum Thema Rückstände im Wachs 2017

Institutsleiter Dr. Stefan Berg berichtete stellvertretend für Dr. Andreas Schierling vom Tiergesundheitsdienst Bayern über deren Laborergebnisse 2017 zu Rückständen im und Verfälschungen von Bienenwachs.

30% der eingereichten Proben zeigten Verfälschungen. Da es sich jedoch vorwiegend um Verdachtsproben handelt, also Einsendungen von Imker, die an den Waben Auffälligkeiten feststellten, kann das Ergebnis nicht generalisiert werden.

Folie Andreas Schierling: Authentizität Bienenwachs 2017

Folie Andreas Schierling (TGD) zum Thema Wachsverfälschung 2017

Zum Abschluss gab Firmeninhaber Josef Muhr (Muhr-Imkereibedarf) einen Einblick aus der Sicht eines erwerbsmäßigen Wachsverarbeiters. Er stellte fest, dass es noch immer keine offiziellen Richtlinien zu Standards bei der Wachsqualität gerade im Hinblick von Wachszusammensetzungen und -rückstanden gibt.


Fazit zum Imkerforum 2018

Eine perfekte Mischung aus wiederholenden, doch weiterhin relevanten Informationen (Wachs), dazu ergänzende sowie etliche brandneue Erkenntnisse zu Standard- und Zukunftsthemen in der Bienenkunde und Imkerei. Ein gern absolviertes Pflichtprogramm, sicher auch für die engagierten Veranstalter!

Siehe auch: Nachbericht Veitshöchheimer Imkerforum 2018

¹Das Institut für Bienenkunde und Imkerei (IBI) an der der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) und die Freunde des Fachzentrums Bienen Veitshöchheim e. V. am 03.02.2018.

Exkursion zum Veitshöchheimer Imkerforum 2018

Imkerforum in Veitshöchheim, AulaSa., 03.02.2018: Exkursion zum Veitshöchheimer Imkerforum 2018

Anlass? Jährliche Veranstaltung des Instituts für Bienenkunde und Imkerei (fürher: Fachzentrum Bienen) der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Kooperation mit dem Freundeskreis.
Wo? 97209 Veitshöchheim, An der Steige 15

Wann?

  • 9.30 Uhr  |  Treffpunkt Wartehalle Hbf Bamberg
  • 9.41 Uhr  |  Abfahrt Hbf Bamberg
  • 12.30 – 16.30 Uhr  |  Programm in Veitshöchheim, LWG
  • 16.45 Uhr  |  Abendessen o. wahlw. Bummel in Veitshöchheim
  • 18.49 Uhr  |  Abfahrt Bhf V’höchheim

Was? Wissenschaft und Praxis im Dialog; Fachvorträge verschiedener Referent(inn)en. Programm hier.

Und sonst?
a) Kostenlose Anmeldung bis 31.01.2017 für das Programm direkt bei der LGW
b) Anmeldung für vergünstigte DB-Fahrkarte (Bayern-Ticket o. Regio-Ticket Main-Spessart) bei uns bis spätestens einen Tag vorab.

Imkerforum in Veitshöchheim, Aula

Veitshöchheimer Imkerforum (1): Versuchsergebnisse (1) des Fachzentrums Bienen

Reinhold Burger in Veitshöchheim zum Imkerforum 2016Gemälde am Narrenhaus in VeitshöchheimDie weiße Wetterlage hielt uns nicht ab, dem diesjährigen Veitshöchheimer Imkerforum – Wissenschaft und Praxis im Dialog einen Besuch abzustatten. Das Forum fand am 23.01.2016 in der bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau statt. Und es hat sich gelohnt. Die kompakt dargebotene Vielfalt und Aktualität der imkerlichen Themen sucht seinesgleichen.

Gemälde am Narrenhaus in VeitshöchheimSchön auch für uns, immer mehr bekannte Gesichter unter den Teilnehmenden zu erspähen. Und nicht nur das – sogar Prominenz ist in der Faschingshochburg anzutreffen, wenngleich auch nur als kürzlich erst entstandene Wandmalerei am hiesigen Narrenhaus.

 

Lernleistung unter Neonicotinoid-Einfluss

Referentin Dr. Ingrid IlliesOb Neonicotinoide oder nicht – es konnte kein Unterschied in der Lernleistung der untersuchten Pollensammlerinnen im Anschluss an eine Konditionierungsphase festgestellt werden, so das Resümee der Masterarbeit von Armin Görlich, vorgestellt von Dr. Ingrid Illies. Nicht untersucht wurde hingegen die Lebensdauer der insektizidbelasteten Bienen. DAS wäre sicher ebenfalls interessant gewesen.

Weitere Berichte aus der Versuchsarbeit waren nicht minder spannend, zuweilen überraschend, immer jedoch erhellend.

Die Kirschessigfliege und ein Worst Case Szenario

7562-Bienentagung-VeitshoechheimDie Auswirkungen der seit 2011 in Deutschland nachgewiesenen Kirschessigfliege „Drosophila suzukii“ (siehe auch Bericht vom 22.07.15), die reife(nde) Früchte mit ihrer Hinterleibssäge befällt und somit für bienenanlockenden Fruchtsaftaustritt sorgt, konnten im vergangenen sehr warmen und trockenen Jahr nicht wie geplant untersucht werden, da ihr dieses Klima nicht behagte.

Als Alternativversuch wurden Futterbehältnisse in den Weinbergen angebracht, die Zucker, Honig und roten Farbstoff enthielten, nebst dem Mittel „Combi Protec“, das gegen die Kirschessigfliegen als B1-Mittel üblicherweise eingesetzt wird. Was es nicht dürfte, falls Bienenbeflug auf dem Weinberg stattfindet. Was wiederum in der Praxis schwer feststellbar ist. Während des Versuchs wurden die alle 100 Meter angbrachten Behältnisse allerdings sehr rasch ausgesaugt. Was beweist, dass sich die Sammlerinnen wie magisch von süßen Düften angezogen fühlen. Nun, das war es eigentlich nicht, was getestet werden sollte (was jedoch ein durchaus wichtiger Nebeneffekt war.) Vielmehr wurden die heimkehrenen Sammlerinnen auf Spinosad untersucht. Und tatsächlich – sie enthielten signifikant hohe Rückstände. Die allerdings keinen nennenswerten Totenfall mit vergleichbaren Ständen aufwiesen.

Trachtpflanzen für Beet und Balkon

Ein von Dr. Friedgard Schaper in 2003 in Veitshöchheim installiertes Projekt, der „Intelligente Blumenkasten“ (PDF), wurde in 2015 fortgeführt und 19 Kombinationen von Zier- und Duftpflanzen sowie Naschgemüse und Kräutern getestet. Und das ohne Pflanzenschutz. Das Ziel war und ist, die Öffentlichkeit über eine bienenfreundliche Bepflanzung aufzuklären und Empfehlungen für Handel und Verbraucher zu geben. (Weitere Infoblätter sind unter http://www.lwg.bayern.de/bienen erhältlich.)

Bunte Balkon- und HängeampelpflanzenDr. Illies genießt diesen Teil der LWG-Arbeit, der ihr einen wunderschönen Anblick aus ihrem Bürozimmer aus beschert, wie sie sagt. Nämlich direkt auf die untersuchten Objekte, also auf über 900 Sorten von Beet- und Balkonpflanzen. Die Bonitur (Erscheinungsbild, Wuchsform und Blütendichte) wird alle drei Wochen untersucht, zudem 200 Sorten auf ihre Attraktivität für Bienen hin geprüft.

Liest sich das in der o. g. Blumenkasten-PDF noch relativ einfach, indem der „Salbei“ (Officinalis) als „gut für Bienen“ benannt ist, erfährt der Laie nun in diesem Beitrag, dass es mitnichten so allgemeingültig zugeht. Ob nun Salbei, Mehliger Salbei oder Schopfsalbei angebaut wird, spielt durchaus eine Rolle in der Beliebtheitsskala der Insekten, genauer gesagt bei Wildbiene, Hummel und Honigbiene. Denn innerhalb der selben Art – nehmen wir mal hier den Schopfsalbei – finden sich eklatante Unterschiede.

Während die Sorte „Blue“ im Untersuchungszeitraum zum Beispiel nur von einer einzigen Honigbiene angflogen wurde, konnte „April Night“ sogar neun Besucherinnen für sich verbuchen. Der Favorit der Untersuchungen (laut Folie, die ich hier nicht abbilden wollte), ist übrigens Lobelia Techno Violet mit knapp 40 fliegenden Besucher(inne)n und Sutera (Bacopa) Epic Blue mit über 30 anfliegenden Individuen.

HMF – Hydroxymethylfurfural – eine Bachelorarbeit

Referent Dr. Stefan BergNein, niemand muss das Wort auf Anhieb aussprechen müssen, doch um seine Bedeutung muss der Imker sehr wohl wissen. HMF ensteht im Honig durch unsachgemäße Lagerung, also bei zu hohen Termperaturen. Doch auch bei allzu langer Lagerung in zuckrigen Lösungen. Für den Menschen ungefährlich (sonst dürften keine Faschingskaramellen mehr geworfen werden), doch sehr wohl für die Biene.

Welche Auswirkungen nun die Aufnahme von verschiedenen HMF-Konzentrationen auf die Thermoregulation sowie die Überlebensfähigkeit von Bienen hat, wurde in einer Bachelorarbeit untersucht, die Dr. . In der Literatur werden bisher 150 mg pro Kilogramm als bienenschädlich genannt. Tatsächlich liegt der Wert in einer höheren Region, über die ich mich, da die Zahlen noch nicht veröffentlicht wurden, derzeit noch nicht auslassen darf.

Im nächsten Blogbericht erfahren Sie von den Ergebnissen zweier Vergleichstests zur Ameisensäurebehandlung und zu verschiedenen Thermomethoden, den Stand der Funde um den Kleinen Beutenkäfer und der Asiatischen Hornisse, Vespa velutina, und von zwei neu zugelassenen Tierarzneimitteln. Bleiben Sie dran!

Übersicht aller Beiträge zum Imkerforum: