Imkerstammtisch – einfach mal hingehen!

Will mal wieder an den Imkerstammtisch erinnern, der jeden 1. Donnerstag im Monat stattfindet. Und zwar vom Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V., in der Regel im Gasthaus Mohl in Unterhaid ab etwa 18 Uhr. Hat auch Außenplätze. Und ist immer hübsch was los.

Es wird gefachsimpelt zwischen Alt- und Jungimker und alles, was dazwischen ist. Was nicht so viel ist, denn irgendwann in den 80ern, 90ern gab’s mal eine ziemliche Nachwuchslücke. Die jetzt nur mühselig geschlossen wird. Denn obgleich viele das Imkern für sich entdeckt haben, als netten Ausgleich zum stressigen Berufsalltag, oder weil sie etwas für ihre Umwelt tun wollen, so halten die meisten Neuanfänger nur wenige Völker. Unsere Kulturpflanzen bräuchten aber bitteschön einfach noch ein paar mehr.

Also, auf nach Unterhaid, nahe Bamberg in Richtung Hassfurt gelegen, und wer eine Mitfahrgelegenheit sucht, ruft einfach mal einen der Vereinsmitglieder an, gerne auch den Vorstand. Kontakte hier auf den Webseiten des Vereins.

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Tour zur Metropole der Imker – Zeidel-Museum Feucht

Bücherei und Zeidelmuseum in FeuchtStülper im Zeidelmuseum FeuchtEin Ostersonntagsausflug nach Feucht ins Zeidel-Museum per Bahn und Rad.1986 in der „Metropole des Zeidelwesens“, dem Lorenzer Reichswald im Südosten Nürnbergs eingerichtet, bietet es in einem vorbildlich renovierten Fachwerkhaus, dem Hutzler-Haus, kuriose und auch heute noch im Gebrauch befindliche Exponate der Imkerei und Bienenzucht.

Zeidler und Zelter

Zeidelwappen FeuchtBekanntlich fanden die Imker (Zeidler) innerhalb der Lebküchner-Zunft (Lebzelter) ihre geistige und wirtschaftliche Heimat. Denn Lebkuchen ohne Honig war nicht denkbar. Auch heute noch besteht unser „richtiger“ (Nürnberger) Lebkuchen neben Gewürzen ausschließlich aus den Ur-Produkten Nüsse, Mandeln, Walnüssen und zum Kleben Blütenhonig. Traditionelle Lebzelter (so der alte Name) halten sich daran, was vor allem die Zölies und Allergiker erfreut. Die Großindustrie verkauft ihre glykosehaltigen, zucker- und mehlreichen Varianten gut ins (nichtfränkische) Ausland oder an Touristen, die es da nicht so genau nehmen.

Zeidlermuseum Feucht

Beute im Zeidelmuseum FeuchtFigurenbeute im Zeidelmuseum FeuchtZurück zum Museum – mitten im Ortszentrum gelegen, direkt neben der Bücherei und unweit einem von drei (!) Tucherschlösschen – welches vielleicht sogar zukünftig der Sammlung eine neue Heimat bietet, wie uns die Museumsaufsicht verriet – gab es auf drei Stockwerken Honigschleudern, Bienenkörbe und Handwerksgeräte aller Variationen zu entdecken. Auch die Bücherei des Landesverbands der Imker ist hier – größtenteils in verschlossenen Regalvitrinen – untergebracht. Für Forschende werden sie gerne geöffnet.

Öffnungszeiten: Ganzjährig So. 13.30 – 17.30 Uhr

Unser Fazit: sehr empfehlenswert, auch wenn wir uns etwas mehr Informationen zum Berufsstand bzw. des Zunftwesens erwartet hätten.

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Geschenkt – Genutzt – Geliebt – Gedankt

Lehrtafel-Ordner mit SchulbieneEinen herzlichen Dank an Simone Machinek, Geschäftsführerin der HEG*, für ihr überraschendes Geschenk an die Bamberger Schulbiene: einen Lehrtafel-Ordner mit DvD „Unsere Honigbiene“ mit detaillreichen Bildern für den Unterricht, herausgegeben vom Österreichischen Imkerbund, von einer Tagung extra für uns mitgebracht!

Schülergruppe vor LehrtafelFür den Schulbienen-Unterricht der 30-köpfigen Kinderhortgruppe „Weide“ des Don Bosco-Jugendwerks hatten wir heute eine der vielen tollen Tafeln erstmalig eingesetzt. Sie zeigte vergleichend die drei Bienenwesen „Arbeiterbiene, Drohne und Königin“. So konnten wir die Kinder schrittweise an „das große Krabbeln“ heranführen. Damit die Scheu vor dem letzten Schritt, den inmitten von tausenden von Bienen, fallen konnte.

  1. Schritt: Zeigen der Bilder aus dem Ordner und aus weiteren Büchern, die wir durch Spenden finanzieren konnten
  2. Schritt: Die Fotos aus der Lernbienen-Beute, die von Markus Dorsch, dem Vorsitzenden des Imkervereins Fränkische Täler erstellt wurden.
  3. Schritt: Echten Bienen Aug‘ in Aug‘ an unserem Bienenschaufenster, gebaut von unserem österreichischen Imkerfreund Sieghard Tschofen und unter Einsatz von Spenden.
  4. Schritt: Blick in die offene Bienenbeute am Lehrbienenstand, ermöglicht durch die Bienenpatenschaft und Standortnutzungsüberlassung von Villa-Dessauer-Hausherrin, Dr. Regina Hanemann.

Hortgruppe vor SchaufensterbeuteAll diese(s) und noch viel mehr wirkt mit am gemeinsamen Ziel, Jungimker heranzubilden und es Menschen ermöglichen, unseren wichtigsten Bestäuber, die Honigbiene, wahrzunehmen, zu verstehen, zu respektieren, vielleicht sogar zu lieben, mindestens jedoch zu unterstützen und am Besten gleich zu schützen und zu mehren.

Gedankt sei euch allen!

* HEG = Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland w. V. in Eltmann

Kostenlose Samentütchen von „Aktion Tier“

Saatgutmischung und Infomaterial von "Aktion Tier"Kampagnen-Samentütchen mit bienenfreundlicher Saatgutmischung „Blühende Landschaften“, ausreichend für 1 qm, außerdem Infomaterial versendet kostenlos die Aktion Tier – Menschen für Tiere e. V. – aber nur eines pro Person.

Wir haben unseres schon – besten Dank!

HEG-Frühjahrsversammlung in Eltmann

Stadthalle Eltmann, Frühjahresversammlung 2014 der HEG„10 Imker, 20 Theorien“. Dieser Eindruck hat sich in Eltmann wieder einmal für uns bewahrheitet. Egal, ob Referent Arno Bruder mit seinen Ausführungen einer Rationellen Betriebsweise einer erwerbsorientierten Imkerei“ oder im Gespräch mit den Tischnachbarn (und hier ist das Maskulinum fast immer anwendbar) – jeder imkert nach seiner eigenen Weise, je nach Bienenrasse, Beutensystem, Standort oder … ja, auch Laune. Arno Bruder, der Fachberater für Oberbayern, bevorzugt die Dadant-Beute mit Flachzargen für die Honigräume, das Einengen und Ausgleichen der Bienenvölker im Frühjahr, empfiehlt zur Ablegerbildung zwei statt einer Brutwabe plus eine Futterwabe, und für die Varroabehandlung Ende Juli, die Brut herauszunehmen und getrennt vom Wirtschaftsvolk zu behandlen.

Rund ums Wachs

Ein weiterer Fachvortrag in der vollbesetzten Stadthalle in Eltmann, wo sich am 08.03.2014 etwa 180 Imker und (einige wenige) Imkerinnen zur Frühjahrsversammlung der Honigerzeugergemeinschaft (HEG) versammelten, kam von Josef Muhr mit dem Titel „Wachs, ein wertvoller Stoff aus dem Bienenvolk: Gewinnung Aufbereitung, Verarbeitung“.

Das meiste daraus dürfte bekannt gewesen sein, doch für Neustarter sicher ein guter Überblick. Am interessantesten war für uns, dass wir nun den Geschäftsführer des Imker und Imkereibedarfs „Josef Muhr“ aus der Oberpfalz bzw. dem Bayerischen Wald, bei welchem man ab 50 Kg sein eigenes Wachs abgeben und als Mittelwandwabe wieder mitnehmen kann, kennen gelernt zu haben.

Er stellt die berechtigte Frage, was denn „rückstandsarmes“ Wachs bedeutet, denn es gäbe für eine derartige Bezeichnung keine Grenzwerte. Dennoch schmücken manche ihre Wachsprodukte gerne mit diesem Attribut. „Rückstandsfrei“ hingegen ist 100 Prozent frei (respektive unterhalb der Nachweisgrenze) von allen unerwünschten Bestandteilen – ob Pestizide, Herbizide oder Varroazide, also Medikamentenrückständen.

Rund um Eltmann

Salweiden- und Haselblüte in Eltmann am SchlossWir beide nutzen in der kurzen Mittagspause den ersten perfekten Frühlingstag und erklommen den urigen Weg zur Wallburg hinauf, erfreuten uns an den voll aufgeblühten Palmkätzchen und Haselsträucher, die erste Bienennahrung, und natürlich auch für einen kleinen Einkauf am HEG-Stand vor dem Versammlungsraum. Eingekauft hatten wir 15 Honigseifen für unsere Bienenpat(inn)en, einen  Königinnenmarkierstift in der Farbe für 2014, also grün, und eine Handcreme fürs Handtäschchen.

Rund um die Veranstaltung

Treppen zur Wallburg in EltmannPerfekt organisiert vom neuen Team der HEG (Übelacker/Machinek & Familie), das Catering-Team des Partyservice Ludwig aus Burgebrach sehr freundlich, schnell und zuvorkommend, die Halle angenehm in Raum und Akkustik – all dies trug dazu bei, dass wir uns inmitten der Imkerschar trotz unseres sichtlich „jugendlichen Alters um die 50“ sehr wohl fühlten. Vielen Dank an alle Mitwirkenden!

Wenn das Wetter nur nicht gar so schön gewesen wäre … 😉

 

Bayerischer Züchtertag 2014 in Langensendelbach

Nicht in Nürnberg, jedoch in Langensendelbach findet am 15.03.2014 der Bayerische Züchtertag statt, veranstaltet vom Landesverband Bayerischer Imker e. V.

Die Anfahrt mit dem Auto über die AB/A73 Bamberg – Ausfahrt Baiersdorf, dann Richtung Langensendelbach und in ca. 4 km erreichen Sie den Gasthof Zametzer.

Programm zum Download

1. Bayerische Honigmesse 2014

HonigflussZum ersten Mal, am 2.11.2014, findet eine Bayerische Honigmesse für Imker, Imkerinnen und die interessierte Öffentlichkeit statt und zwar in Neusäss bei Augsburg.

Das Programm sollte Anfang 2014 erscheinen. Wir sind gespannt und verfolgen es über diesen Link. Veranstalter ist der Landesverband Bayerischer Imker e. V.

88. Imkerkongress in Schwäbisch Gmünd 2014

Da die Reservierung bereits möglich ist, jetzt schon die Info für den Herbst zu „Wanderversammlung“, dem 88. Kongress deutschsprachiger Imker in Schwäbisch Gmünd vom 11.-14.09.2014.

„Er gilt neben dem Weltkongress der APIMONDIA als der bedeutendste Imkerkongress im deutschprachigen Raum“, so die Ausschreibung des Deutschen Imkerbundes.

Frühjahresversammlung der Honigerzeugergemeinschaft in Eltmann

Logo Honigerzeugergemeinschaft, HEG SüddeutschlandEinladung und Programm der HEG, Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland w. V. zur Frühjahresversammlung in der Stadthalle Eltmann, Marktplatz 8, am 08.03.2014 sind heraus.

Zwei Fachvorträge bereichern den Tag

Vor der Mittagspause von Josef Muhr: „Wachs, ein wertvoller Stoff aus dem Bienenvolk“, Gewinnung, Aufbereitung und Verarbeitung.

Nach der Mittagspause, zu der es zwei Essen nach Wahl gibt, spricht Fachberater Arno Bruder: „Rationelle Betriebsweise einer erwerbsorientierten Imkerei“

Programmablaufzeiten:

7.00 – 9.50 Uhr
Einkaufsmöglichkeit im Imkershop der HEG, Industriestraße 17c, 97483 Eltmann

Ab 8.30 Uhr
Saalöffnung mit Einkaufsmöglichkeit
Ab 9.00 Uhr
Imbissmöglichkeit

10.00 Uhr
Eröffnung der Versammlung in der Stadthalle, Marktplatz 8, 97483 Eltmann

11.00 Uhr: Fachvortrag I

12.00 Uhr: Mittagspause

13.00 Uhr: Fachvortrag II

ca. 14.30 Uhr: Ende