Carmen Dechant zur Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Unsere Bienenpatin Carmen Dechant gibt ein klares Statement zum Handeln ab. Sie unterstützt damit nachdrücklich die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“, die mit dem Projekt „Bamberger Schulbiene“ im Jahr 2013 startete und sich mit dem derzeitigen Bau des „grünen Klassenzimmers“ für jedermann, der Bienen-InfoWabe, auf den Weg zur Bienenstadt Bamberg macht.

Ziele: Bienen retten. Jungimker gewinnen. Bestäubung regionaler Kulturpflanzen fördern. Umwelt zukunftsfähig gestalten.

Machen Sie mit! Aktuell benöten wir noch Spenden zu Bau und Ausstattung des Informations- und Bildungszentrums, der Bienen-InfoWabe samt Lehrbienenstand. Oder gehen Sie ebenfalls eine Bienenpatenschaft ein.

DANKE im Namen von Mensch und Natur! Und Bamberg!

Das Video wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung durch Die Video-Visitenkarte / Arno Schimmelpfennig

Weitere Statements:

Sabine Gründler, Bamberg

Dr. Regina Hanemann, Bamberg

Carmen Dechant, Bamberg (diese Seite hier)

Felicitas Sauer, Bamberg

Meike Winnemuth, Hamburg

 

Sabine Gründler zur Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Auch unsere Bienenpatin Sabine Gründler gibt ihr unmissverständliches Statement zur Natur ab. Für die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ unterbrach sie gerne ihre Arbeit, denn über den Bau des „grünen Klassenzimmers“, der Bienen-InfoWabe, die justament im Bamberger ERBA-Park entsteht, freuen sich auch ihre eigenen Kinder.

Ziele: Bienen retten. Jungimker gewinnen. Bestäubung regionaler Kulturpflanzen fördern. Umwelt zukunftsfähig gestalten.

Machen Sie mit! Aktuell benöten wir noch Spenden zu Bau und Ausstattung des Informations- und Bildungszentrums, der Bienen-InfoWabe samt Lehrbienenstand. Oder gehen Sie ebenfalls eine Bienenpatenschaft ein.

DANKE im Namen von Mensch und Natur! Und Bamberg!

Das Video wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung durch Die Video-Visitenkarte / Arno Schimmelpfennig

Weitere Statements:

Sabine Gründler, Bamberg (diese Seite hier)

Dr. Regina Hanemann, Bamberg

Carmen Dechant, Bamberg

Felicitas Sauer, Bamberg

Meike Winnemuth, Hamburg

Dr. Regina Hanemann zur Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Unsere Bienenpatin Dr. Regina Hanemann gibt ein klares Statement zur Umwelt ab. Sie unterstützt damit nachdrücklich die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“, die mit dem Projekt „Bamberger Schulbiene“ im Jahr 2013 begann und mit dem Bau des „grünen Klassenzimmers“ für Klein und Groß, der Bienen-InfoWabe, die justament im Bamberger ERBA-Park entsteht, noch lange nicht endet.

Ziele: Bienen retten. Jungimker gewinnen. Bestäubung regionaler Kulturpflanzen fördern. Umwelt zukunftsfähig gestalten.

Machen Sie mit! Aktuell benöten wir noch Spenden zu Bau und Ausstattung des Informations- und Bildungszentrums, der Bienen-InfoWabe samt Lehrbienenstand. Oder gehen Sie ebenfalls eine Bienenpatenschaft ein.

DANKE im Namen von Mensch und Natur! Und Bamberg!

Das Video wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung durch Die Video-Visitenkarte / Arno Schimmelpfennig

Weitere Statements:

Sabine Gründler, Bamberg

Dr. Regina Hanemann, Bamberg (diese Seite hier)

Carmen Dechant, Bamberg

Felicitas Sauer, Bamberg

Meike Winnemuth, Hamburg

 

Einweihungsfeier der Bienen-InfoWabe im ERBA-Park

Pressefoto Einweihungsfeier Bienen-InfoWabe

Pressefoto Einweihungsfeier Bienen-InfoWabe

Am 20.09.2015 ist es soweit! Wir feiern die Eröffnung der „Bienen-InfoWabe“. 

Von 14-17 Uhr mit Aktivitäten und Rätselspaß für Groß und Klein rund um das neu errichtete Informations- und Bildungszentrum („grünes Klassenzimmer“) im ERBA-Park (Süd). Sie wird die neue Heimat der Bamberger Schulbiene.

An verschiedenen Stationen gibt es Informationen und Rätsel für alle Altersstufen und eine Krokussetzaktion.

Und so geht’s:

An jeder Station erhaltet ihr einen Stempel. Ihr habt dort außerdem ein Rätsel ausgefüllt? Prima, dann gibt es noch einen Stempel! Ihr hattet die richtige Antwort? Hervorragend, ein weiterer Stempel ist euch sicher! An der Endstation erhaltet ihr für jeden Stempel eine Krokuszwiebel in der Farbe eurer Wahl. Die dürft ihr auf der großen Wiese zwischen die Obstbäume einsetzen. Ein Nummernschild hilft euch, im kommenden Frühjahr eure Krokusse wieder zu finden. Und wer weiß? Vielleicht sitzt gerade auf EUREM Krokus ein Bienlein, das sich über die erste Nahrung nach dem Winter freut!

•    Station 1: Die Bienen-InfoWabe / Thema: Die Bienen
•    Station 2: Der Lehrbienenstand  / Thema: Die Imkerei
•    Station 3: Der Interkulturelle Garten / Thema: Die Pflanzen
•    Station 4: Die Unterstützer-Zelte / Thema: Der Honig (mit REWE-Glücksrad)
•    Station 5: Endstation mit Krokuszwiebelausgabe

Parkmöglichkeit für unsere Besucher bestehen in der Tiefgarage „„ERBA-Gelände“ – An der Weberei 5, je nach Navi auch „An der Spinnerei“ eingeben und dann noch einmal ums Eck herum fahren.

Die Finanzierung der Bienen-InfoWabe erfolgte durch Einzelspenden und über folgende Hauptunterstützer: REWE-Group (16 Kaufleute aus Bamberg und Umgebung), Stadt Bamberg, Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V., Lionsclub Bamberg Residenz, Sparkasse Bamberg, Bürgerverein Bamberg-Mitte e. V., Raab-Bau (Ebensfeld), Holzbau Thomas Friedmann (Hallerndorf), Schreinerei Wilhelm Bergmann (Gaustadt), Architektur Büro Dietz (Gaustadt), Dr. Dieter Volk (Bamberg).

Wir danken allen sehr herzlich und im Rahmen eines Festaktes, der am Vormittag mit geladenen Gästen und einer Segnung stattfinden wird.

Logo IBZVLogo Bienen-leben-in-Bamberg.de (BLIB)Veranstaltet wird dieser Tag von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de in Zusammenarbeit mit dem Träger der Bienen-InfoWabe, dem Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V.

Honigschleudertag in Wildensorg (2): Die Verarbeitung

Honigschleudergruppe Wildensorg beim MittagessenEs kommt uns vor, als wären unsere Ehrenbienenpatinnen Jutta und Jeannette erst kürzlich an unserem Mittagstisch gesessen. Und doch ist es bereits wieder ein Jahr her, als wir das letzte Mal miteinander Honig schleuderten und für die folgenden Honigschleckereien den obligatorischen kulinarischen Grundstein legten. Neu mit dabei: Juttas Freundinnen Marion mit Enkelin Jessica sowie Bienenpatin Manuela Wehr.

Freundinnen: Jutta und IlonaEin sonniger und erntereicher Vormittag am Rinnersteig in Wildensorg liegt hinter uns (siehe Bericht Teil 1). Der 3. Stock mitsamt schwergewichtigem Boxeninhalt ist erklommen, das Mahl eingenommen – es geht los!

Jessica lernt Honigwaben entdeckelnZunächst die „Sicherheitseinweisung“ betreffs Lebensmittelhygiene und Umgang mit den scharfspitzigen Entdeckelungsgabeln. Rasch haben alle das Prinzip erfasst und entdeckeln drauf los. Es scheint fast so, als würde meine Freundin Jutta ihre versäumte Honigvergangenheit der Kindheit aufholen.

Jessica schnuppert HonigwabenduftSowie die ersten Waben von der zarthellen Wachsschicht befreit sind, wollen wir endlich wissen, wie das sanftfließende, herrlich duftende Gold denn nun heuer schmeckt.

5208-entdeckeln-einer-Honigwabe-Nahaufnahme„Ein butterzarter Schmelz mit betonter Süße ohne Säure, leicht scharf, würzig-blumig mit Aromen von Klee und Brombeer“, so unser gemeinsames Urteil, festgehalten unter der entsprechenden Bamberger Lagenhonig-Beschreibung.

Wir essen Joghurteis mit frisch gezapftem HonigNatürlich ändert sich der Geschmack nach dem Schleudern und in den nächsten Tagen noch ein wenig, die Zufuhr von Sauerstoff spielt eine Rolle. Uns jedenfalls schmeckt er sehr gut, pur oder später dann auch auf Joghurt-Eis, unserem Klassiker.

Schleudern ist kinderleicht

Päuschen für Marion und JuttaBienenpatin Manuela Wehr nutzt die ImkerbüchereiSo kinderleicht ist das Schleudern mit unserer wunderbar leichtgängigen Honigschleuder (übereignet an uns 2012 von Juttas (Groß-)Eltern), dass Oma und Nenn-Tante das Kurbeln getrost ihrer Jessica überlassen und ein wenig relaxen. Auch Manuela hat durchaus nichts dagegen, mal einen Blick in unsere dezent ausgelegten Imkerhandbücher zu werfen. Was uns mit geheimer Vorfreude auf eine neue Jungimkerin erfüllt *zwinker-zwinker*!

Künstlerisches von Jessica

Jutta mit JessicaDoch natürlich wechseln wir uns mit dem Schleudern ab, damit das Mädchen ebenfalls einem ihrer Leidenschaften frönen kann – dem Zeichnen und Basteln. Ihre bunt-fröhlichen Werke, die sie singend und mit Leichtigkeit anfertigte, hat sie uns großzügigerweise sogar überlassen.

Vielen Dank, Jessica! Ab dem 20.09. wird man deine Originale in der Bienen-InfoWabe im Erba-Park bewundern dürfen!

Endspurt der Honigverarbeitung

Auch, wenn man den geschleuderten Honig normalerweise noch ein paar Tage ruhen lässt, damit sich Schwebteile oben absetzen können, dürfen unsere Gäste bereits jetzt schon ihren selbst geernteten Honig in Gläsern abfüllen und etikettieren. Das beeinträchtigt die Qualität in keinster Weise, die Trübung ist eher ein Zeichen absoluter Naturbelassenheit. Wir lieben ihn so, doch der Verbraucher möchte ihn meist klarer vom Aussehen her.

Liebe Gäste, es war toll, das Honigernten mit euch gemeinsam erleben zu dürfen. Dieses Geschenk der Natur, dieser unglaubliche Bienenfleiß, und natürlich auch euer Fleiß, soll euch in süßer Erinnerung bleiben. Dieser Weblog-Beitrag ist – neben dem Mitnahme-Glas – unser Dank dafür, dass wir unsere Freude am Imkern mit euch teilen durften. Wir sehen euch hoffentlich bald alle wieder!

Honigschleudertag in Wildensorg (1): Die Ernte

Blick vom Wildenburger Sattel auf BambergTraumlage, Traumwetter und dann noch der Höhepunkt des Bienenjahres – Honig ernten! Mit dabei an unserem Honigschleuder-Erlebnistag am 02.08.15:

Honigschleudergruppe "Wildensorg-Rinnersteig"Die Ehren-Bienenpatinnen Jutta und Jeannette, Bienenpatin Manuela Wehr, Stefanie Jungbauer (damals noch Sennefelder geheißen und die Besitzerin der Wiese, auf der unsere Wildensorger Bienen stehen) mit Hund Mannie, sowie Marion und Enkelkind Jessica. Letztere brachte Jutta aus Hof mit. Freundinnen seit Schulzeiten – und jetzt im reiferen Alter erneut miteinander am Lernen. Nämlich, wie man Honig erntet. Wobei unsere Ehrenbienenpatin eine Wiederholungstäterin ist, und das merkte man denn auch gleich.

Jessica hält eine HonigwabeJessica, mit 9 Jahren unsere Jüngste im Bunde, lernte ebenfalls durchs Wiederholen. Daher war es sehr nett, dass alle ihr geduldig den Vortritt ließen, damit sie gleich mehrmals ein Rähmchen  lockern, ziehen und versorgen konnte. Stadtkinder tun sich generell nicht ganz leicht mit dem direkten Kontakt mit der Natur. Doch nach einer Weile war das Gewusel der Bienen nicht mehr ganz so ehrfurchtseinflößend für sie und der Stolz, sich überwunden zu haben, war sowohl bei Jessica, als auch bei ihrer Oma groß.

Marion erntet eine HonigwabeMarion hatte ebenfalls noch nie direkten Kontakt mit Bienen, jedoch einen unerschrockenen Zugriff und konnte daher beispielgebend auf die Enkelin wirken.

Jeannette, Hund Mannie und StefanieDas beruhigte auch Steffi, die zwar bei Hunden gut aufgestellt ist – da habe eher ICH ein Problem – als mit diesen Mini-Tierchen, die noch dazu keiner Erziehung zugänglich sind.

Jutta Fraaß erntet eine HonigwabeDerzeit ein wenig verwaist ernteten wir aus der Beute von Bienenpate Michael Alt, der sich das Volk derzeit mit Elisabeth Burgerr teilt. Bald wird wieder aufgebaut, denn der Standort und auch der Honigs sind schon etwas Besonderes. Leckerer Abschluss bildeten die reifen Brombeeren und ein paar Kläräpfel, die wir ebenfalls ernten durften. Allerdings strebten wir nun doch zum Obstmarkt hin, wo uns vor dem Schleudern das Mittagessen erwartete. Im zweiten Teil erfahrt ihr mehr über die Begabungen unserer Gäste … see you!

Zur Bildergalerie

Weiterlesen

Süßes Sommerfest des KHG Bamberg

Beschilderung des Bienen-AG-Standes mit BienenzeichnungNicht zu verfehlen Dank bester Ausschilderung – der Honigverkaufsstand des Kaiser-Heinrich-Gymnasiums Bamberg anlässlich des diesjährigen Sommerfestes am 28.07.2015.

Buntes Treiben beim KHG-Sommerfest 2015Zwar sind wir seit April nicht mehr mit der Bienenbetreuung und dem Unterricht am KHG betraut. Dennoch interessiert uns natürlich das weitere Gedeihen der Bienen-AG und so ließen wir es uns nicht nehmen, zum Sommerfest vorbeizukommen. Außerdem waren wir neugierig, ob es wieder ein wenig vom „kaiserlichen“ Honig zu verkaufen gab. Immerhin lagen die Ursprünge dieses Ertrags noch innerhalb unserer Betreuungszeit.

Schüler verkauft Honig am KHG-Sommerfest 2015Kaum auf dem Schulhof angekommen, da sprach uns auch sofort ein Schüler an, ob wir denn nicht seinen Honig erwerben möchten. Na klar wollten wir! Und wir hatten Glück! Denn als wir am Verkaufsstand ankamen, wurde gerade das letzte Glas verkauft. Ob es an der perfekten Ausschilderung lag, oder daran, dass die Schülerinnen und Schüler die Gäste direkt ansprachen?

StDin Dr. Christa Horn und Bienenbeauftragte mit kaiserlichem HonigWie auch immer … für ein Foto kamen wir leider zu spät. Doch um so mehr Zeit hatten wir, uns mit StDin Dr. Christa Horn zu unterhalten, die uns erneut herzlich dankte, dass wir sie und ihren Gatten Jürgen zum Imkern ermuntert hatten. Sehr, sehr gern geschehen! Denn schießlich braucht es dringend Nachwuchskräfte für das aussterbende Handwerk. Wer aber soll dann unsere Obstbäume, Beerensträucher und Gemüsepflanzen bestäuben, wenn niemand mehr die Honigbiene hält, pflegt und züchtet? Immerhin sind 90% der Früchte auf diese Hobbyimker angewiesen.

Grillmeister Jürgen Horn am KHG-Sommerfest 2015Zum Abendessen heute sollte es jedoch weder Apfel noch Honig sein, sondern für mich die letzte noch zu ergatternde Tüte Pommes. Danke, lieber Grillmeister Jürgen, fürs schnelle Reagieren! Überhaupt hast du deine Truppe sehr gut im Griff und trotz langer Schlange die Ruhe weg. Was wäre das KHG nur ohne deine tollen Grillkünste und alles, was da an Arbeit dahinter steckt?! Als längst schon die letzte Bratwurst über die Tresen wanderte und es dunkel wurde, hast du noch geputzt und für Ordnung gesorgt. Keine Bedenken, dass du am 20.09. zu unserer Einweihungsfeier nicht wieder den selben Bienenfleiß zeigen wirst. Wir werden es dir in flüssigem Gold wenigstens teilweise entlohnen, versprochen!

Beschilderung des Bienen-AG-StandesUnd wir freuen uns aufs KHG-Sommerfest im nächsten Jahr, wenn es dann wieder heißen wird: „Hier geht’s zum Bienen-AG-Stand!“

Bienen zählen statt Sterne – Astronomiestudierende ernten Sternwart-Honig

Studentengruppe erhalten Unterricht im HonigerntenStudentengruppe wird von Reinhold Burger ins Honigernten eingewiesenEin Unterricht mit festem Boden unter den Füßen statt den Kopf im Himmelsblau – 13 Studierende und ihr Professor durften am hellichten Tag und ganz handfest die heiß ersehnte Honigernte am Patenvolk von Conny Kopp an der Dr. Karl Remeis-Sternwarte Bamberg vornehmen.

Studierende beim HonigerntenNach einer Einführung in die „Bienenkunde“ ging’s am 22.07.2015 in brütender Hitze (nicht gerade) frisch ans Werk:

  1. Reinhold Burger erläutert Studierenden die BienenfluchtDie mit Propolis verkitteten Rähmchen lockern mit dem Stockmeisel, dem „Schraubenzieher der Imker“
  2. Nach einem beherzten Griff in die Zarge ein volles, etwa zwei bis zweieinhalb Kilo schweres Honigrähmchen entnehmen
  3. Dieses mit raschem Fegen von den restlichen ansitzenden Bienen befreien, die noch nicht durch die am Vortag eingelegte Bienenflucht in die unteren Bruträumen entschwunden sind.

Die Honigernte wird transportiertEingestellt in eine lebensmittelechte Kiste musste nur noch darauf geachtet werden, den Deckel schnell wieder aufzulegen. Denn weniger die Bienen störten unser Tun, vielmehr die heuer sehr früh umherschwirrenden Wespen. Doch alles ging gut, niemand musste einen Stich oder gar einen Zeckenbiss bejammern. Den Honig aus der frischen Wabe probiert hatten wir jedoch vorsichtshalber im Flur der Sternwarte bei geschlossener Türe.

Babmberger Lagenhonig, 250gWir bedauerten, dass wir nur ein Volk beernten konnten, denn der Ertrag ist nicht zuletzt durch die Bienenpaten, die das erste Anrecht auf „ihren“ Honig haben, sehr kontingentiert. So füllen wir überwiegend kleine 250g-Gläser ab, damit alle etwas abbekommen, die sich rechtzeitig vormerken ließen. Und trotzdem müssen wir zuweilen „Sorry, leider aus“ sagen.

Gefüllte HonigwabeDoch kein Wunder – lediglich 20% des heimischen Honigbedarfs wird derzeit durch hiesige Imker gedeckt. Man könnte ihn auch heute wieder wie bereits vor Jahrhunderten als „flüssiges Gold“ bezeichnen. Schuld an der Verknappung: Bienensterben und fehlender Imkernachwuchs bzw. zu geringe Völkerhaltung.

Professor Horst Drechsel beim HonigerntenVon daher sind wir sehr glücklich, dass sich so viele Studierende im Garten der Sternwarte eingefunden haben. Wir gehen prinzipiell davon aus, dass mindestens einer von zehn unserer Gäste, die wir an die Bienen heranführen, einmal Imker werden wird. Zumindest Prof. Horst Drechsel liebäugelt bereits mit einer „Jungimkerschaft“. Mit dieser Hoffnung im Herzen beenden wir in der Sternwarte die Bienensaison.

Schlafendes IgelpaarUralter ApfelbaumUnd selbst, falls wir die Saat einmal nicht setzen konnten, so hat zumindest die heimische Flur die segensreiche Bestäubungsleistung unserer Mädels erhalten. Der uralte Apfelbaum, unter dem die Bienenwohnungen dort oben am Stephansberg in Bamberg stehen, mag zwar für uns Menschen nicht als Ernteobjekt in Frage kommen, doch die beiden Igel vom letzten Jahr freuen sich sicherlich bereits auf ihr Winterfutter! Lasst es euch schmecken!

Die Lernplakate der 1b Lichteneiche-Schule Memmelsdorf

Abholen des Medienrucksacks von der LichteneicheschuleFür die Schülerinnen und Schüler der 1a, wittko und 1c der Lichteneiche-Schule in Memmelsdorf war unser Schulbienen-Besuch kein Momentereignis, sondern wurde von den jeweiligen Lehrerinnen in unterschiedlicher Weise fortgeführt und vertieft. Wir konnten nur so staunen, als wir unsere Medienrucksäcke abholten, wie begeistert alle am Bienenthema drangeblieben sind. Heute möchten wir die Lernplakate der 1c vorstellen, die von der Klassenlehrerin Jutta Wittkow angeregt wurden.

Schulhof der Lichteneicheschule MemmelsdorfSie hatte dazu aus einem der entliehen Bücher „Ich habe einen Freund, der ist Imker“ eine Seite farbkopiert, auf der etliche Imkerwerkzeuge abgebildet waren. Diese wurden von den Erstklässlern collagenartig auf ein gelbes Tonpapier geklebt und teils beschriftet und / oder mit eigenen Zeichnungen, zum Beispiel einer Königinnenkrone, Wabenornamente, Bienen in allen Größen oder einem Schwarm an einem Baum etc. ergänzt. Manche Kinder entdeckten weitere Abbildungen in Zeitschriften und fügten sie hinzu. Andere wiederum klebten unserer Schulbienen-Bildchen auf.

Frau Wittko erklärte uns, dass die Kinder zum allerersten Male die methodische Form eines Lernplakats anwandten. Sehr gelungen, wie wir finden, oder was sagen Sie zu dieser tollen Galerie?

Minis kommen groß raus in der 1a der Lichteneiche-Schule

Schülerinnen und Klassenlehrerin Monika Heller freuen sich über MinibüchleinSchülerinnen blättern im Minibüchlein„Schau doch mal, die Königin!“ und „Was ist das für ein komischer Bienenmensch?!“ riefen die Schülerinnen und Schüler aufgeregt und blätterten fasziniert in dem kleinen, aber feinen-Mini-Büchlein, welches wir ihnen zum Abschluss unseres Nachhaltigkeits-Besuches am 22.07. am schenkten.

Schüler erhalten MinibüchleinSchüler erhalten Minibüchlein„Bienen – eine Wunderwelt“, so der Titel, fand in der Klasse 1a der Lichteneiche-Schule Memmelsdorf großen Anklang, bei den Mädchen genau so wie bei den Buben. Eine Seite Text, eine Seite Bild – und noch immer sind die Fotos einer schlüpfenden Königin oder eines schwarmbesetzten Feldzaunpfostens, der aussah wie eine bienenbesetzte Gestalt, spektakulär, obgleich es die vom DIB herausgegebene Mini-Broschüre bereits recht lange schon gibt.

Neben dem Schulbienen-Unterricht ist weiterführende Literatur ein weiterer Baustein, um Antworten auf Fragen wie diese zu geben:

  • Können Bienen rülpsen?
  • Welche Blumen sollen wir im Garten pflanzen?
  • Können sich Bienen umziehen?
  • Warum sind Bienen gelb/schwarz gestreift?
  • Gibt die Königin Befehle?
  • Wer sind die Feinde der Bienen?
  • Ist Dünger schädlich für Bienen?
  • Schlafen Bienen und wenn ja, wie lange?
  • Wie klein ist eine Biene?
  • Aus was besteht eine Biene?
  • Können Bienen sprechen und lesen?
  • Weinen Bienen?
  • Streiten Bienen?

Schüler erhalten MinibüchleinAlle 18 Erstklässler durften je eine Frage stellen. Doch viele Kinder hatten mehr als nur die eine. Die Gewitzten stellten sie sogleich im Doppelpack.

Wir hätten Stunden bleiben können, so spannend fanden ausnahmslos alle die Thematik. Das ging sogar soweit, dass ein Bursche bei unserem Anblick, als wir in den Klassenraum eintraten, uns einen schmollend-grummeligen Blick zuwarf. Er hoffte nämlich, dass wir den Abholtermin des Medienrucksacks versäumen würden. Denn er hätte sein Buch „Die Honigbiene“ gerne länger behalten. Selbstverständlich ließen wir da mit uns handeln und gaben dem wissbegierigen Kind eine Verlängerung, ebenso einem zweiten Kind, welches die Gunst der Stunde sofort zu nutzen wusste.

Spenden für Medien Klassensätze

Wie gut, dass wir von drei Titeln jeweils einen Klassensatz ausgeben können. Von einem Titel sogar zwei, was bei den häufig gewünschten Doppel-Veranstaltungen notwendig wird. Hier möchten wir gerne noch weiter aufstocken, Spenden sind dazu immer willkommen. Ein Sachbuch über „Bienen, Wespen und Ameisen“ aus der Reihe „Was ist was?“ in einer Auflage von 32 Stück für die älteren Schuljahrgänge wäre hoch willkommen.

Denkbar ist dabei ein Aufkleber der edlen Spender im Buch, um zu zeigen, dass es erwachsene Freunde der Bienen und der Kinder gibt, die mit Sorge dafür tragen, dass es unserer Welt auch in Zukunft gut geht!

Schüler der 1a Lichteneiche-Schule MemmelsdorfDie 1a mit Klassenlehrerin Monika Heller jedenfalls bedankte sich für unseren Einsatz mit einem Lied, in der selbstverständlich eine Biene vorkam („Das Lied über mich“ von Volker Rosin). Wie sehr sich die Klassengemeinschaften über unser Kommen freuten, erfuhren wir von unserer Bienenpatin Sabine Saam, die uns vom Eintrag in den Abschlussbericht der Lichteneiche-Schule berichtete, in der ihr Neffe Johannes geht. Sabine hatte den damaligen Besuch in der 1c eingefädelt und dafür gespendet. Nun hat die Schule den „Bienen-Virus“ eingefangen und wird ihn hoffentlich nie wieder los!

Auszug Abschlussbericht Lichteneiche-Schule Memmelsdorf zum Bamberger SchulbienenbesuchAuszug Abschlussbericht Lichteneiche-Schule Memmelsdorf zum Bamberger Schulbienenbesuch(Aktualis. 3.8.15)