Anerkennungspreis Klimaschutzpreis Klimaallianz Bamberg 2025

Wir als Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de erhielten einen Anerkennungspreis innerhalb des diesjährigen Klimaschutzpreises, ausgelobt von der Klimaallianz Bamberg.
Unsere Bewerbung bestand aus einen Gesamtkonzept der Bienen-InfoWabe und war wohl „eine Nummer zu viel“, als dass es ernsthaft in Erwägung gezogen hätte können. 😉
Wir freuen uns aber sehr die Preise an fei eG – Bamberger Energie-Genossenschaft und dem Bürgerverein Bamberg-Mitte für ihre jeweiligen tollen Projekte! Herzlichen Glückwunsch auch allen anderen!
P. S.: Der Zeitaufwand unserer Bewerbung war schon ziemlich hoch und folgte einem bestimmten Raster. Aber immer wieder auch für uns selbst interessant, was wir doch so alles Gutes für die Natur und für Bamberg stemmen. So zwischendrin ist eine Gesamt-Reflexion gar nicht so übel.
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Nachhall Ordentliche Mitgliederversammlung (OMV) des FKBB e. V. mit Wahlen 2025

 

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Ein Beitrag geteilt von Ilona Munique (@bamberger_schulbiene)

Viel mehr als nur ein klassisches Vereins-Event – bei der Ordentlichen Mitgliederversammlung (OMV) des FKBB e. V. trifft sich die bunte Bienen-Community von Bamberg, die es ernst meint mit ihrem Unterstützungswillen. Am 15.11.2025 nach einer vorangegangenen Vorstandssitzung war es wieder einmal soweit.

Wer meint, eine Jahreshauptversammlung sei steif und trocken, täuscht sich. Warmer Empfang schon mal im neuen Vereinsheim des Gaustadter Rad und Ballsportverein RKB. Herzlichen Dank an dieser Stelle an das Team um Reiner Fuchs und Lolo für die perfekte Organisation und Betreuung!

Rechenschaft ablegen – nichts lieber als das!

Nach den üblichen Vereinsformalia ließ Ilona Munique, die 1. Vorsitzende, das Berichtsjahr Revue passieren mit zahlreichen Fotos im Rechenschaftsbericht, gewürzt mit kleinen Anekdoten und Hintergrundinfos.

Folie Rechenschaftsbericht; FKBB-OMV mit Wahlen am 15.11.2025

Begonnen mit der dringlichen Spendensuche für den Boden der Bienen-InfoWabe und der fröhlichen Jubiläumsfeier „10 Jahre Bienen-InfoWabe“ über das teilerreichte Projekt neuer Bänke für den Bienengarten und der Vorbereitung der Asiatischen-Hornissen-Abwehr bei Gründung einer Task Force nebst Besuchen von Fraktionssitzungen, bis hin zu Versicherungsbelangen für Imker*innen und zweier Auszeichnungen  … innerhalb einer Stunde wurden Rückblicke, Projekte, Veranstaltungs- und Lobbyarbeit und die Satzungserfüllung vorgestellt und reflektiert.

 

Der Finanzbericht von Gabriele Loskarn und die positiv verlaufene Kassenprüfung, vorgestellt von Catharina Beyer auch im Namen von Peter Greiner-Fuchs, brachte die einstimmige Entlasung des Vorstands und der Kassenwartin.

Wahl für weitere drei Jahre

Dann gab’s erst einmal kulinarische Stärkung (Wienerle, Kartoffelsalat, Laugenstangen), gespendet von unserem Mitglied Annemarie Rudel (DANKE!), und eine kurze Weihnachtsstory (Niemeyer: Der Stolperengel) vor der anstehenden Wahl.

Souverän von unserem Wahlleiter Anton Hepple durchgeführt …

… wurde en-bloc einstimmig der bisherige Vorstand wiedergewählt, inklusive der erst kurz davor kooptierten 4. Beirätin, Marie Pailer.

Das pünktliche Ende bildete eine zweite kurze Weihnachtsgeschichte. Das Taschenbuch (Niemeyer: Das Weihnachtsschaf), aus dem sie stammt, können zumindest unsere Vorstandsmitglieder und unsere Kassenprüferin nachlesen, die dieses als Jahresgabe samt Umarmung erhielten.

Der Dank an unsere Engagierten kommt vom Herzen. Wir wissen, wie schwer es immer ist, Termine freizuhalten bzw. immer wieder wechselnde Orte rechtzeitig aufzusuchen. Doch mit der Bienen-InfoWabe im Sommer und jetzt künftig dem Veranstaltungsraum in Gaustadt im Winter sollte es doch leichter werden!

Einige von uns blieben noch lange beieinander und die Atmosphäre zeigte: Hier können sich alle einbringen, Neues lernen (O-Ton Gastgeber „Das war doch mal wirklich eine sehr interessante Versammlung!“) und gemeinsam Gutes für die Bienen und Bamberg tun!

Wer mehr von uns erfahren möchte … einfach Kontakt aufnehmen!

Artikel „Bienen erleben“ im Deutschen Bienenjournal veröffentlicht

Die Bamberger Schulbiene ist ein pädagogisches Projekt der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de, welches Kinder und Erwachsene auf spannende Weise für Bienen, Imkerei und Naturschutz begeistert. Ein ausführlicher Artikel dazu aus der Feder von mir, Ilona Munique, ist jüngst im Deutschen Bienenjournal erschienen (Heft 9, S. 34-35).

Zusammenfassung

In sieben altersgerechten Erlebnisstufen lernen die Teilnehmenden mit allen Sinnen: vom Ankommen mit Hilfe des Sinnespfads über Bildtafeln und Fotorähmchen über die Schaufensterbeute und spielerisches Rätselraten im Bienengarten über leckere Honigverkostung bis hin zum direkten Kontakt mit Honigbienen im Lehrbienenstand.

Ziel ist, durch äußere und innere Nähe Ängste abzubauen, Verständnis für die Bedeutung von Bienen zu fördern und nachhaltigen Naturschutz sowie die Imkerei zu unterstützen.

Das Angebot richtet sich an unterschiedliche Altersgruppen und lässt sich individuell anpassen. Die Finanzierung erfolgt größtenteils durch Fördermittel, Spenden und nachhaltige Initiativen wie eine Photovoltaikanlage.

Literatur

Ilona Munique: Bienen erleben. In: Deutsches Bienenjournal, H. 9, S. 34-35.Screenshot Artikel Ilona Munique, Bienen erleben In: DBJ, 09, 2025, S. 34-35

Erntedank und Herbstarbeiten (I) im Bienengarten 2025

ErnteDANKE, Bienen!

Danke, Bienen! Äpfel an Gartenhaus der Bienen-InfoWabe

Am Erntedankfest aber auch den Helfer/innen danken! Im Bamberger Bienengarten und an der Bienen-InfoWabe gab’s nach dem gefeierten Saisonende noch einmal richtig was zu tun. Vielen Dank an Thomas, Doris, Anna und Marie, die sich teilweise auch „opferten“, den Restsekt aus dem Fass (vom vomFass) aus der Abschlussfeier zu leeren.

Unser helfender Neuzugang Thomas – vermittelt übrigens aus der Engagement-Datenbank der Carithek! – montierte Türborsten ans Gartenhaus, um Mäuse und Schnecken draußen zu halten. Seine Erfahrung mit Holzarbeiten war sehr nützlich, denn die Anbringung „ums Eck herum“ war ein wenig tricky.

Doris und Anna halfen beim „spirituellen“ Säubern der über 300 Medien aus der Imker-Bibliothek. Diese wurden sodann in feuchtigkeitsdichten Boxen verfrachtet und harren ihrer Wiedereinsortierung kurz vor Ostern zur nächsten Saisoneröffnung.

(Bei dieser Arbeit ist ein Gegenüber besonders angebracht. Ich würde mich  „ohne Aufsicht“ sonst an den Büchern festlesen und niemals an einem Tag fertig werden!)

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Marie half eine Woche später, also am Feiertag, beim jährlichen Pflanzschilder putzen. Eingelagert in der Bienen-InfoWabe halten die botanischen Schildchen sehr viel länger, als wenn sie schutzlos dem Winterwetter mit Regen, Schnee und Eis ausgeliefert wären. Ja, wir gehen mit Spendengeldern sorgsam um. Neuanschaffen kann jeder, aber Pflege ist die bessere Entscheidung.

Reinhold befreite die Regenrinnen von Laub, was er heuer noch ein paarmal öfter machen wird. Der Nussbaum ist nach wie vor sehr grün, da kommt noch jede Menge Laub herunter. Wenn der Abfluss verstopft, leidet das Holz der Bienen-InfoWabe unnötig unter Nässe. Oder die darunter Sitzenden … die Bank wird noch ein wenig bleiben, damit ihr (hoffentlich!) den goldenen Oktober noch ein wenig genießen könnt, am Bienenweg 1 im Erba-Park Bamberg!


Im weiteren Verlauf des Herbstes werden noch die Hecke geschnitten und natürlich viel Laub gerecht. Diese Arbeiten liegen theoretisch zwar nicht mehr in unserer Verantwortung. Doch wir greifen hier dem BambergService unter die Arme, der eh nicht genug Personal hat, um jeden Winkel der Stadt zu bedienen.

Am Ende freuen wir uns doch auch selbst, wenn es um uns herum schön ist. Und ihr euch sicher auch! Wer also mithelfen mag, kann sich gerne melden!

Pumpbrunnen im Bienengarten, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)

Selbstgestricktes – Herbstimpressionen im Bamberger Bienengarten 2025

Wildbiene an Kokardeblume (Papageienblume)

Die kräftig leuchtende Papageienblume (Kokardenblume) und unsere Rosen haben ihre blühfreudige Endphase erreicht, …

Hummel an Kokardeblume (Papageienblume)

Malerrose 'Paul Gauguin' vor Waldaster im Bamberger Bienengarten

… doch nun bezaubert in den noch nebligen Morgenstunden jede Menge Selbstgestricktes. Feine Spinnweben in den Schaubeeten des Bamberger Bienengartens zeigen den Vollherbst an, der im Zeitraum von Mitte September bis Mitte Oktober liegt.

Spinnweben an der Nisthilfel im Bamberger BienengartenSpinnweben am Wildbienenhotel in Bamberger BienengartenSpinnweben am Wildbienenhotel in Bamberger Bienengarten

Wildbienenhotel in Bamberger BienengartenDie Bienen-InfoWabe verabschiedet sich in die Winterpause und öffnet wieder am Ostersonntag. Bald verabschiieden sich auch die botanischen Pflanzschildchen. Doch der Bienengarten mit seinen verträumten Plätchen bleibt weiterhin öffentlich zugänglich. Auch der Sinnespfad kann durchschritten werden,

Sinnespfad im Bamberger BienengartenStaudenbeet 2 im Bamberger Bienengarten an der Bienen-InfoWabeBlühwiese im Bamberger Bienengeraten


Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)
Insektenreservat und Blühwiese im Bamberger Bienengarten Ramblerrose Golden Age im Bamberger Bienengarten Staudenbeet 1 im Bamberger Bienengarten an der Bienen-InfoWabeStaudenbeet 2 im Bamberger Bienengarten an der Bienen-InfoWabeRamblerrose Golden Age im Bamberger Bienengarten

So., 21.09.25 – BIWa-Sonntagsöffnung und Saisonabschlussfeier mit Vergabe Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2025

Logo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Logo BBU, Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis (FKBB e. V.)Wann? So., 21.09.25 | 14.00 – 18.00 Uhr

Wann und was?

  • 14.00 Uhr  |  Offenes Haus für alle rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur
  • 15.30 Uhr  |  Sektempfang mit Kaffee & Gebäck und musikalische Begleitung durch das Duo „Little Radio“ (Lisanne Bendig und Jürgen Punzet mit Zupfinstrumenten und Gesang)
  • 16.30 Uhr  |  Verleihung Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2025 (BBU)
    1. Preis („Honiggold“), 2. Preis („Silberlinde“), Anerkennungspreis(e)
  • 17.30 Uhr | Musikalischer Ausklang
  • ca. 18.00 Uhr | Ende

Für wen ist der BBU-Preis gedacht? Für alle, die sich in besonderer Weise für die Bamberger Bienenwelt einsetzen, in den Kategorien Bienen, Honig, Imkerei und Trachtpflanzen. Weitere Informationen zum Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis
Veranstalter? Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB) in Kooperation mit der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de (BLIB)
Kosten?
Keine, über Spenden freuen wir uns
Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)

Vor 10 Jahren: Richtfest der Bienen-InfoWabe im ERBA-Park

Rohbau der Bienen-InfoWabe Bamberg„Wir wären jetzt soweit für eine Liebold-Leberkäs-Semmel!“
Heimlich hatte unser Zimmermann Thomas Friedmann den Rohbau der Bienen-InfoWabe am Vormittag des 11.09.2015 mit seinem Team aufgebaut. „Für diese Arbeit brauchte ich absolute Ruhe“, so damals seine Begründung, als er uns erst nach der Vollendung angerufen hat. Denn einen so großen Pavillon, noch dazu freitragend, hatte Thomas noch nie angefertigt.

Das schnell anberaumte Richtfest samt Zimmermannsansprache von Thomas ‚Luki‘ Zucker mit glückbringenden Glasbruchs und Dachfirstbäumchen war trotz Improvisation und ohne die ursprünglich eingeplanten Gäste sehr feierlich. Wir denken gerne an diesen bewegenden Augenblick zurück!

Der Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB) ist Träger der Bienen-InfoWabe am Bienenweg 1. Die Bevölkerung erhält zwischen April und September immer am 3. Sonntag des Monats von 14-17 Uhr Gelegenheit, das Innere und uns zu besuchen, nach Terminabsprache auch zu wochentags terminierten Führungen und Schulbienenunterrichten. Der angeschlossene Bamberger Bienengarten ist hingegen jederzeit öffentlich zugänglich.

Richtfestspruch zur Bienen-infoWabe Rohbau der Bienen-InfoWabe Bamberg

Monatsbetrachtungen September 2025 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Phänologie und Bienen

In manchen Gegenden blühen noch umfangreiche Bestände des Drüsigen bzw. Indischen Springkrauts (Impatiens glanulifera)¹. Das Springkraut ist bei den Bienen als ergiebige Nektar- und Pollenquelle sehr beliebt. Gleiches gilt auch für den Efeu, der noch bis weit in den Oktober hinein blühen kann.

Spätsommerpflege der Jungvölker

In den Monatsbetrachtungen zum August hatten wir die Spätsommerpflege der Altvölker begonnen. Jetzt im September sind die Jungvölker an der Reihe. Die Jungvölker sind unsere im Laufe des Sommers gebildeten Ableger. Diese weisen eine andere Volksentwicklung auf als die Altvölker. Die Brut der Altvölker verringert sich ab der Sommersonnwende. Die Brutentwicklung der Ableger hingegen nimmt ab der Sonnwende erst richtig Fahrt auf. Das berücksichtigen wir bei der Pflege.

Rückschau der Pflege bis zum September

Ablegerpflege mit Milchsäurebehandlung gegen VarroamilbenbefallVier Wochen nach Bildung der Ableger, also nach erfolgreichem Schlupf und Hochzeitsflug, behandelten wir (April bis Juni) die Jungvölker gegen die Varroamilbe mittels Sprühen von Milchsäure- oder alternativ mit Oxalsäurelösung. Entsprechend der Volksentwicklung wurden sie sukzessive mit Mittelwandrähmchen erweitert. Bisher wurden die Ableger, falls erforderlich, nur mit kleinen Futterportionen gefüttert2. Große Futtergaben würden den Platz zum Brüten nehmen. Entgegen anderslautender Empfehlungen erfolgte keine frühe Behandlung mit Ameisensäure bereits im Juli und August, denn das würde die umfangreiche Brut der Jungvölker nur schädigen.

Pflege in der ersten Septemberhälfte

Windel mit Varooenabfall und WachsrestenZu Beginn des Septembers prüfen wird den Varroabefall mittels Gemülldiagnose. Fallen mehr als 5 Milben pro Tag, führen wir sofort eine Behandlung mit Ameisensäure durch.  Dosierungsempfehlung s. Aumeier3: 70 ml der 60-prozentigen Ameisensäure sollen in 3 Tagen verdunsten.

Fallen weniger als 5 Milben, füttern wir vor einer Varroabehandlung zunächst das noch fehlende Winterfutter auf. Insgesamt benötigen die Jungvölker 15 kg Winterfutter (Achtung: Wirtschaftsvölker benötigen 20 kg!). Die Menge gilt für eine Überwinterung auf einer Zarge Zander mit 10 Rähmchen. Die Gabe von 1 kg trockenem Reinzucker im Mischungsverhältnis 3:2 von Zucker zu Wasser entspricht ungefähr 1 kg Futter in der Wabe. Die Fütterung erfolgt in 2 bis 4 Portionen via einer aufgesetzten Leerzarge und Futtereimer.

Pflege in der zweiten Septemberhälfte

Theorie der Varroabehandlung, hier zur AmeisensäurebehandlungErst in der zweiten Septemberhälfte wird der Großteil der Jungvölker mit Ameisensäure behandelt. Dosierungsempfehlung s. Aumeier3: 70 ml der 60-prozentigen Ameisensäure sollen in 3 Tagen verdunsten. Das sind alle Ableger, die in der ersten Septemberhälfte weniger als 5 Milben Varroafall pro Tag aufwiesen. Nach der Aufütterung ist jetzt die Brut durch einen Futterkranz vor der Ameisensäure geschützt.

Anschließend wird eventuell noch nötiges restliches Futter gegeben, bis die Völker ihr Sollgewicht von 15 Kg Futter haben. Kontrollieren kann man das mit einer Kofferwaage: Völker in der Hohenheimer Einfachbeute aus Weymouthskiefernholz, eine Zarge mit 10 Waben und Blechdeckel wiegen dann ungefähr 28 kg. Da man eher nicht die Möglichkeit hat, die gesamte Beute anzuheben, um den Wert festzustellen, heben wir die Beute nur auf der Rückseite mit der Kofferwage an. Dann sollte die Waage also die Hälfte, nämlich ungefähr 14 kg anzeigen.

Altwaben einschmelzen

Im September gibt es schon kühlere Tage ohne Bienenflug. Um der Wachsmotte zuvorzukommen, nutzen wir diese, um die Altwaben aus der Wabenhygiene einzuschmelzen. Bei wärmeren Tagen würden wir bei diesem Vorgang im Freien ansonsten von Bienen umschwärmt, die den Vorgang bzw. den dabei ausgedünsteten Honigresteduft meilenweit riechen können.

Termine

Logo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Logo BBU – Bienenstadt-Bamberg-UmweltpreisSo., 21.09.25 – BIWa-Sonntagsöffnung und Saisonabschlussfeier mit Vergabe Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2025

Wann?

  • 14.00 Uhr | Offenes Haus für alle …
  • 15.30 Uhr | Sektempfang mit Kaffee & Gebäck
  • 16.00 Uhr | Summ, summ, summ – der Summa is‘ ‚rum
  • 16.30 Uhr | Verleihung „Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2025 (BBU)“
  • 17.30 Uhr Musikalischer Ausklang
  • ca. 18.00 Uhr Ende

Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)

Weitere Details siehe auf der Seite Aktivitäten und Termine.


¹Indisches Springkraut. In: NABU Bochum. https://www.nabu-bochum.de/2018/06/01/indisches-springkraut/

2 mit einer dünnen Zuckerlösung (Mischungsverhältnis 1:1 von Zucker zu Wasser)

3 Pia Aumeier: Ameisensäure sicher einsetzen mit Sachverstand. Tipps & Tricks. Bienenzucht 08/2023. S. 350.

Bienen-InfoWabe mit Bienengarten sind „Ort der Hoffnung“ im Heiligen Jahr 2025

Mit einer Dankurkunde und einem besonderen Schild würdigte das Erzbistum Bamberg die Bienen-InfoWabe (BIWa) mit ihrem Bienengarten im Erba-Park als  „Ort der Hoffnung“. Die Auszeichnung steht im Zusammenhang mit dem von Papst Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahr 2025, das unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ begangen wird. [s. a. FT, 05.09.25, S. 6]

Domkapitular Martin Emge, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Erzbistum Bamberg, ließ sich von diesem Motto dazu inspirieren, in seinem Seelsorgebereich bewusst Hoffnungsorte in den Blick zu nehmen und miteinander zu teilen. Orte, die in besonderer Weise Hoffnung stiften und Mut machen.

Seit der Eröffnung im Jahr 2015 hat sich die Bienen-InfoWabe mit dem angrenzenden Bamberger Bienengarten zu einem einzigartigen außerschulischen Lernort entwickelt. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen wie Naturschutz, Artenvielfalt und Nachhaltigkeit. Besucherinnen und Besucher jeden Alters können hier Wissenswertes über die Bienenwelt erfahren, das Gedeihen der Pflanzen erleben und in den Austausch mit ehrenamtlich Engagierten treten.

Besonders hebt das Erzbistum den allzeit zugänglichen Bienengarten hervor, der ohne Umzäunung bewusst offen gestaltet wurde. „Die BIWa wirkt als lebendiger Kristallisationspunkt für Hoffnung, weil sie Begegnung ermöglicht, Bildungsarbeit leistet, Naturschutz erlebbar macht, Ehrenamt fördert, Zukunft gestaltet sowie Inklusion und Teilhabe lebt.“, heißt es in der überreichten Dankurkunde.

Die Ernennung zum „Ort der Hoffnung“ versteht das Erzbistum auch als Zeichen, wie sich Engagement für Mensch und Natur in gelebte Hoffnung übersetzen lässt. In Zeiten ökologischer und gesellschaftlicher Herausforderungen habe die Bienen-InfoWabe damit Vorbildcharakter – ein Beispiel dafür, wie gemeinsames Tun Perspektiven eröffnet.

Ilona Munique und Reinhold Burger, die Initiatoren der Bienen-InfoWabe und des Bienengartens, stimmen mit Domkapitular Emge überein: „Gerade angesichts der Herausforderungen unserer Zeit ist es mutmachend, sichtbare Orte der Hoffnung zu schaffen. Die Bienen-InfoWabe ist ein solcher Ort, weil sie Naturbildung, menschliche Begegnungen und Zukunftsverantwortung für alle erlebbar miteinander verbindet.“

Die Bienen-InfoWabe steht unter der Trägerschaft des Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB). Wer uns in unserem Tun unterstützten möchte, kann dies beispielsweise in Form einer Mitgliedschaft (still fördernd oder aktiv mitgestaltend) tun oder als Bienenpatin oder -paten.

Dankurkunde der Erzdiözese Bamberg zur Auszeichnung "Ort der Hoffnung" für die Bienen-InfoWabe (BIWa) und den Bamberger Bienengarten

 

Vor 10 Jahren: Einmessen und Baubeginn der Bienen-InfoWabe

BesprechungEs war eine sehr aufregende, intenisive Zeit: am 26.08.2015 wurde das Fundament zur Bienen-InfoWabe ausgehoben! Heute ist ein „Ort der Hoffnung“ daraus geworden. Doch dazu in ein paar Tagen mehr.

Einmessung Bienen-InfoWabe

Wir danken an dieser Stelle auch nach 10 Jahren noch der Firma Raab-Bau aus Ebensfeld sowie dem Architektur Büro Dietz, ohne deren Entgegenkommen und Kompetenz wir diesen außergewöhnlichen, außerschulischen Informations- und Bildungsort rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur nicht hätten stemmen können! Ihr wart großartig!

Bauzaun Bienen-infoWabe