Honigernte Weide und Schiffbauplatz 2015

Endlich – am 18.07.2015 trugen wir die erste Ernte unseres Bamberger Lagenhonigs aus Ganzjahrestracht ein. Wir begannen an der Patenbeute, die Jakob Janßen gewidmet ist (Familie Contag) und die bei Bienenpatin Gabriele Loskarn ihre Heimat hat. Gabi war an diesem Tag vor Ort und half sogleich tatkräftig mit. Es war nicht das erste Mal für sie und das sah man ihr auch an.

Bienenpatin Gabi Loskarn und Reinhold Burger bei der JungfernernteBehende lupfte sie den Honigraum an, zog rasch Wabe für Wabe und kehrte umsichtig die ansitzenden restlichen Bienen ab, die noch nicht durch die Einbahnstraße der Bienenflucht den Weg nach unten zum Brutraum gefunden hatten. Spontan lud sie uns ein, am Abend vor einem Feuerkorb gemeinsam die Jungfernernte „Weide“ zu feiern.

4492-Honigerntetag-SchiffbauplatzDie zweite Ernte fuhren wir quasi um’s Eck bei Bienenpatin Ruth Vollmar am Schiffbauplatz ein. Auch hier war es die erste richtige Jungfernernte, denn die im Vorjahr aus dem Ableger hervorgebrachten wenigen Gläser zählten noch nicht richtig. Die bekam auch nur die Familie der Bienenpatin zum Naschen.

4498-Abtransport-HonigwabenMit dem vollbepackten Hänger strampelte Reinhold zur Honigschleuderstube in den Obstmarkt, wo wir am nächsten Tag ans Werk gingen. Entdeckeln und Schleudern, ein paar Tage später dann das Abfüllen in Gläsern und Etikettieren. Fertig ist, worauf wir ein Jahr lang sehnlichst gewartet hatten und zig-Millionen Blütenbesuche unserer Bienen notwendig waren! Auch dieses feierten wir noch einmal, diesmal in trauter Zweisamkeit im Strullendorfer Schwanenkeller. Uns war bewusst: was dort auf unseren Tellern lag, war zum entscheidenden Teil das Verdienst unserer Bienen!!! Daher …

… vielen, vielen Dank, liebe Bienen und Bienenpatinnen, lieber Petrus (Wetter), Ambrosius (Bienen + Lernen), Pankratius (Blumen) und Franziskus (Tiere), … um nur ein paar zu nennen, die an diesem unglaublich faszinierenden  Naturkreislauf mitwirkten. Der goldene, duftende, wohlschmeckende und heilsame Honig ist der beste Beweis, dass es Gott gut mit uns meint. Oder etwa nicht?!

 

Bamberger Aktionstag zum „Tag der Umwelt 2015“ und die Bienen

Begrüßung zur Führung„Meine Frau hat mich geschickt, ich soll Honig holen“, so ein Teilnehmender unserer kleinen Gruppe auf die Frage nach der Motivation, zum „Tag der Umwelt“ an unserer Führung teilzunehmen. Daran lässt sich erkennen, dass es nicht einfach ist, regionalen Honig zu ergattern, denn nur 20% des deutschen Honigbedarfs wird noch von eigenen Imkern gedeckt, der Rest muss aus dem Ausland importiert werden. Und so hatten auch wir selbst nur ein Glas „Bamberger Lagenhonig“ als Anschauung dabei. Nicht zum Verkauf, sondern um auf das Regionalsiegel hinzuweisen bzw. auf die Broschüre Essen & Trinken aus der Region Bamberg.

Station 1: Bienen-InfoWabe in spe

Künftiger Standort der Bienen-InfoWabeDem Motto „Nachhaltigkeit“ und dem Austragungsort ERBA-Park getreu lag der Schwerpunkt unserer Führung „Zur Zukunft der Bienenstadt Bamberg“ allerdings nicht auf dem Honig, sondern auf der kommenden Errichtung der Bienen-InfoWabe im südlichen Teil der ERBA-Insel. Um tatsächlich Nachhaltigkeit zu erzeugen bedarf es eines dauerhaft sicht- und aufsuchbaren Raumes an einem festen Ort. Dazu wollten wir am 11.07.2015 ein paar Worte mehr sagen.

Ilona erläutert Infotafeln zur Bienen-InfowabeDa die beiden großen Lehrbienenstände der zwei Bamberger Vereine – also Burgebrach und Galgenfuhr – etwas bzw. sehr weit außerhalb der Stadt liegen und die beiden Vereine ihr Hauptaugenmerk auf der imkerlichen Ausbildung legen, wollen wir mit dem zukünftigen Informations- und Bildungszentrum eine vereinsunabhängige bzw. vereinsübergreifende Lücke für die allgemeine Öffentlichkeit innerhalb der Stadtgrenzen schließen. Sie soll auch Heimat der Bamberger Schulbiene, also eine Art „grünes Klassenzimmer“ sein. Einmal auf den Geschmack gekommen werden Interessierte ganz sicher sogar den Weg zu „ihrem“ Imkerverein dann finden.

Reinhold mit Bautafel der Bienen-InfoWabeDa der Bau der Bienen-InfoWabe noch nicht begonnen hat, markierten wir für die Führung das wabenförmige, ca. 42 m² große Areal mit Pfosten, an denen kleine Schautafeln angebracht waren. Nach der Begrüßung am Treffpunkt des Fünferlesstegs begaben wir uns gemeinsam die paar Schritte hinüber und erläuterten das Vorhaben. Immerhin sind wir seit zwei Wochen im Besitz der Bautafel, so dass wir eigentlich jedem der Besucher einen Spaten in die Hand zum Losgraben hätten drücken können. Doch bei diesem Wetter wollten wir das ganz sicherlich niemanden zumuten.

Station 2: Bienen-Blühweide im Interkulturellen Garten

Neues Gartenhaus des Interkulturellen Gartens BambergEtwas weiter ist man im angrenzenden Interkulturellen Garten Bamberg, der seit dieser Woche über einen Unterstand mit Gerätehaus verfügt und der ebenfalls eine Anlaufstelle zum Umwelttag war.

Bienen-Blühweide, Parzelle im Interkulturellen Garten BambergHier wartete auch schon unsere kleine Bienen-Blühweide, die seit vergangenem Jahr das ihrige dazu beiträgt, den Bienen – und damit sind Hummeln, Honigbienen und Wildbienen gleichermaßen angesprochen bzw. angelockt – ein Nektar- und Pollenangebot zu bieten.

Bienen-Blühweide, Parzelle im Interkulturellen Garten BambergDer Samen ging buchstäblich auf, denn mittlerweile kümmern sich auch andere Vereinsmitglieder um die kleinen Tierchen und achten auf einen sorgsamen Umgang mit den Erdnestern der Wildbienen. Dass sich allerdings auch Wespen eingenistet hatten, fanden wir alle nicht so berauschend. Doch dürfen sie hinter unserer Parzelle das Jahr noch zu Ende bringen.

Nachdem sich unserer Gruppe an der Grundwasserpumpe erfrischt hatte, ging’s weiter zum Wäldchen am Fünferlessteg.

Station 3: Lehrbienenstand

Lehrbienenstand ERBA-Park Der kleine Lehrbienenstand mit zwei Völkern, davon eines der Autorin und Journalistin Meike Winnemuth, die Bienenpatin ist, lag im hellen Sonnenlicht und wir verzogen uns in den Schutz der schattenspendenden alten Bäume. Ohnehin beginnt gerade die etwas heikle Phase des Sich-gegenseitig-Ausräuberns, bedingt durch die sommerliche Trachtlücke. Daher wollten wir den Bienenstock nicht öffnen, um die honigschweren Düfte nicht an die Umgebung abzugeben und andere Bienen oder Insekten anzulocken. Reinhold erläutert Brutwabe und Varroa-Milbe

Reinhold erläutert Brutwabe und Varroa-MilbeStattdessen begnügten wir uns mit dem Vorzeigen von Schautafeln, um die unterschiedlichen Bienenwesen zu zeigen. Anhand eines Fotorähmchens erläuterte Reinhold die Varroa-Milbe, neben Trachtnot und Pflanzenschutzmittel ein weiterer Feind der Bienen. Ausnahmslos alle hatten bereits von diesem Parasiten gehört.

Jungimker – die Zukunft der Bienenstadt Bamberg

Jungimkerin Svenja

Jungimkerin Svenja

Ohnehin war die Gruppe bereits bestens vorinformiert und konnte mit Kenntnissen zur Bienenwelt glänzen. Sicherlich hätte Svenja auch heute einiges zu erzählten gewusst, nicht nur in der Schule, wo sie kürzlich mit einem Einser-Referat über die Bienenwelt glänzen konnte. Sie kam mit ihrer Oma, die Herrin über Obstbäume auf 4.000 m² großem Grund ist und der Bienen von daher wohlgesonnen. Wir hatten vom Start der Jungimker am Ottobrunnen bereits einmal berichtet. Der „Bienenvirus“, dem zuallererst Christian Rindchen anheim fiel, hat sich von der Tochter nun auch auf den Vater, also den Opa von Svenja, übertragen. So soll es sein!

Und ein weiterer Jungimker-Anwärter befand sich in unserer Gruppe. Ihn hatten wir im vergangenen Jahr zum Tag der offenen Gärtnereien an unserem Info-Stand stehen. So sieht man sich also wieder. Hoffentlich bald mit Fragen an uns, die das EIGENE Volk betreffen, das wäre wunderbar! Wir erfahren gerne, ob unsere Führungen nachhaltig wirken und wir nicht stattdessen lieber ins Hainbad gegangen wären, wie vermutlich so viele andere an diesem heißen Wochenende.

Christine Michel und Karl FischerLogo "Tag der Umwelt" / Führung "Bienenstadt"Herzlichen Dank an alle Interessierten, die mit uns kamen, und natürlich vielen Dank auch dem Umweltamt der Stadt Bamberg, die diese Informationsplattform jedes Jahr für alle Umweltorganisationen ermöglichen.

Auch euer Einsatz lohnt sich, da sind wir uns sicher!

“Wie kommt der Honig ins Glas?” – Schleudertage 2015

Zu folgenden Honigschleudertagen können Sie sich ab jetzt online anmelden. So geht’s:

  1. Die Termine bzw. Standorte der Wabenentnahme suchen Sie sich im Doodle-Kalender aus.
  2. Vornamen und mindestens den Anfangsbuchstabens des Nachnamens eintragen.
  3. Jede Person bitte einzeln eintragen.
  4. Zusätzlich schreiben Sie uns per E-Mail Ihre Kontaktdaten und Ihren eingetragenen Termin.
  5. Wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung, um Ihre Teilnahme fest zu zurren.

Achtung: die Plätze sind begrenzt! Es zählt die Reihenfolge der E-Mail-Eingänge.

HonigwabeAnlass?  Honigschleudertage bei Bienen-leben-in-Bamberg.de
Wann?  Voraussichtliche Termine je nach Wetterlage (bei Starkregen neuer Termin):

So., 19. Juli  | 10.00 – ca. 16.00 Uhr
Wabenentnahme: Weide und Schiffbauplatz

So., 26. Juli  | 10.00 – ca. 16.00 Uhr
Wabenentnahme: Buger Wiesen

So., 2. August | 10.00 – ca. 16.00 Uhr
Wabenentnahme: Wildensorg

Was?  Entnahme der Honigwaben an unseren Standorten des Bamberger Lagenhonigs. Anschließender Mittagsimbiss, Entdeckeln, Schleudern, Abfüllen und Einkaufsmöglichkeit von Honigprodukten am Obstmarkt 10 (3. Stock).
Alle Teilnehmenden dürfen ein 250g-Glas ihres selbstgeschleuderten Honigs mit nach Hause nehmen. Außerdem gibt’s eine Weblog-Fotodokumentation zu diesem wunderbaren Erlebnistag!

Für wen?  Unsere Bienenpat(inn)en mit Anhang sowie Gäste, die sich via Doodle-Kalender bis 13.7. anmelden. Maximal 9 Personen möglich.
Kosten?  Freiwillige Spende vor Ort. Von den Spenden finanzieren wir die anfallenden Kosten des Tages (Car-Sharing, Mittagessen, Getränke …), der Rest fließt in die Arbeit der Initiative.
Unser Vorschlag: € 16,- als Familienpauschale 2 Erw. und bis 2 Kinder |  € 12,- pro Erwachsenen | € 6,- pro (zusätzliches) Kind bis 16 Jahre. Bienenpat(inn)en kostenlos.

Zweite Runde für Bienenpatin Dr. Regina Hanemann 2015/2017

Bienenpatin Dr. Regina Hanemann, BambergDie Hausherrin über drei Bamberger Mussen, Dr. Regina Hanemann, ist seit Februar 2013 Bienenpatin bei unserer Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“. Sie beherrbergt ihr Bienenpatenvolk an der Stadtgalerie Bamberg Villa Dessauer, wo es als Lehrbienenstand im Rahmen der Bamberger Schulbiene zur Verfügung steht.

Regina hat nun ihre Patenschaft verlängert. Darüber freuen wir uns sehr und nehmen dies zum Anlass, ihr ein paar Fragen zu stellen.

Bamberger-Lagenhonig-Villa-DessauerWas hast du in der Zeit deiner Bienen-Patenschaft bei uns / mit uns erlebt, was ist dir besonders in Erinnerung geblieben?

Dr. Regina Hanemann: Mein erstes Honigbrot mit Honig vom Museums-Bienenvolk Stadtgalerie Villa Dessauer.

Was war dir in den letzten zwei Jahren deiner Patenschaft besonders wichtig?

Regina: Die Bewegung des Urban Beekeeping (= Imkerei in der Stadt) zu fördern.

Wenn dich jemand fragt, warum du Bienenpatin bist, was antwortest du?

Regina: Unterstützung Eurer tollen Privatinitiative „Bienen leben in Bamberg“ mit dem Ziel, auch in Bamberg ein bienenfreundlicheres Klima zu schaffen.

Was nimmst du aus dieser ersten Patenzeit für dich persönlich mit? 

Bienenstreicheln am Volk der Villa DessauerRHortkinder und Bienenpatin Dr. Regina Hanemann an der offenen Lehrbeute/Patenbeuteegina: Die hochinteressanten Führungen der Bamberger Schulbiene und die Lehrstunde mit einem Kinderhort, bei der sogar die Ängstlicheren der Kinder Bienen am Ende gestreichelt haben!

Konntest du in deinem Umfeld eine Entwicklung in Bezug auf das Bienenthema feststellen?

Regina: Mich haben erstaunlich viele Menschen auf diese Patenschaft angesprochen, ich habe viele Bienenaufklärungsgespräche geführt.

Biene an BasilikumblüteGibt es etwas, was du dir für deine neue Bienenpatenperiode vorgenommen hast?

Patenbienenvolk im Skulpturengarten der Villa Dessauer, BambergRegina: Ich habe bereits Blumensamen vorgezogen, demnächst kommen sie ins Beet im Skulpturengarten. Besorgen will ich noch afrikanisches Basilikum, da ich gelesen habe, dass die Bienen das besonders gern mögen. Die blühenden Pflanzen sollen den Bienen an Regentagen helfen, wenn sie nicht gar so weit fliegen können

Was wünschst du dir für die zweite Bienenpaten-Zeit von uns?

Regina: Ihr seid auf einem tollen Weg! Weiter so, Ilona und Reinhold!

Vielen Dank für die Ermunterung, liebe Regina, und wir freuen uns, dass du uns zusammen mit deinem Patenbienenvolk an der Villa Dessauer weiterhin auf unserem Weg zu einer bienenfreundlichen Stadt Bamberg begleiten wirst! Dankeschön für das Interview mit dir!

Übrigens: Eine Bienenpatenschaft bei der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de dauert zwei Jahre und ist mit vielen Vorteilen und Gegengaben verbunden. Ein schönes Geschenk auch zu Jubeltagen!

Ins Neue Jahr mit Honigglück

Bamberger Lagenhonig – fein kristallisiertWillst Du drei Stunden glücklich sein, trinke Wein.
Willst Du drei Wochen glücklich sein, schlachte ein Schwein.
Willst Du drei Jahre glücklich sein, nimm eine Frau.
Willst Du ein Leben glücklich sein, bebaue einen Garten
und halte Bienen darin.

(frei nach Konfuzius)

Ein Gläschen von unserem Honig aus den Buger Wiesen hatte ich für ein Weihnachtsgeschenk an Reinhold seit dem Sommer versteckt. Nun wurde es anlässlich des Jahreswechsel aufgemacht. Feinkristallin und duftig gibt es letzte Kunde von einem mittlerweile leider verwaisten Standort, doch auch von den glücklichen Honigschleudertagen mit unseren Bienenfreunden …

… auf ein Neues!

 

Wenn aus dem Adventskalender Honig tropft …

Don Bosco Adventskalender 2014 und die Bamberger Schulbiene… dann war „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ dran schuld. Wir haben nämlich ein Honiggeschenk-Set darin versteckt und unser Plüschbienchen ist schon sehr gespannt, hinter welchem Türchen sich der/die Gewinner/in verbirgt!

Wer den „Bamberger Adventskalender“, initiiert vom Lions Club Bamberg Residenz für das Don Bosco-Jugendwerkt mit der richtigen Losnummer erwischt, erhält exquisit unseren leckeren Bamberger Lagenhonig nebst weiteren Gaben im Wert von 25 Euro.

Das Besondere daran ist, dass wir selbst bereits längst schon keinen Honig mehr aus der diesjährigen Ernte vorrätig haben. Alles aufgegessen. Außer eben jenem einem Glas, das wir extra in einem Tresor im Hochsicherheitstrakt am Obstmarkt 10 verschlossen haben, um bloß nicht schwach zu werden!

Wer noch einen Kalender und mithin die Chance auf diesen und andere wunderbare Preise, die allesamt gestiftet wurden und dem Don Bosco-Jugendwerk in Bamberg zugute kommen, erhalten möchte, sollte sich beeilen. Sie sind so schnell weg wie die Tage des Advents. Ruck-zuck steht Weihnachten vor der Tür und wir dürfen ein paar Tage aufatmen, Kraft tanken und spirituelle Einkehr genießen. Und Honig. Also, nicht wir. Aber Sie, die Gewinner/n! Toi-toi-toi!

2. Bamberger Schulbienen-Benefiz-Radtour 2014

Bamberg, Buger WieseDie 2. Bamberger Schulbienen-Benefiz-Radtour 2014 findet aus Anlass des „Internationalen Tag zum Schutz der Bienen“ innerhalb Bambergs Stadtgrenzen statt. Der Erlös kommt dem Klassenzimmer-Projekt auf der Erba-Insel, der “Bienen-InfoWabe” zugute.

Sa-Bine auf Fahrradhelm auf dem Rößleinsweg in Richtung AltenburgGemeinsam mit unseren Kooperationspartnern “Kultürla e. V.” und dem Bürgerverein Bamberg-Mitte e. V. radeln wir am So., 14. September 2014 von 10.00 – 15.00 Uhr durch ein reizvolles, abwechslungsreiches Gebiet zu vier von neun unserer Bienenstandorte. An den jeweiligen Standorten erwarten uns kurze Vorträge und kleine Überraschungen. In Wildensorg kehren wir zu Mittag ein.

Blick in die Hofstadtgärtnerei Dechant, BambergTourdaten: 19,5 km [zur Route auf Google-Karte]
Stationen: Villa Dessauer (Treffpunkt im Garten, Hainstr. 4a); weiter über Buger Wiesen, Wildensorg-Rinnersteig mit Endstation Gärtnerstadt-Heiliggrab, Hofstadt-Gärtnerei Dechant, Heiliggrabstr. 37a bei unserer Bienenpatin Carmen Dechant mit regionalem Einkauf UND/ODER mit Endstation auf dem Zwiebeltreterfest (Böhmerwiese) bei Sabine Gründler, ebenfalls Bienenpatinnen. Im Anschluss, wer möchte, lässt sich noch ein Abstecher zum künftigen Standort der Bienen-InfoWabe auf der Erba-Insel unternehmen,  ebenfalls mit Bienenbesichtigung.
Kosten? Freiwillige Startgebühr vor Ort. Die Spenden fließen in das Projekt
Spendenvorschlag: € 15,- als Familienpauschale bis 3 Kinder | € 10,- pro Erwachsenen | € 5,- pro zusätzliches Kind bis 16 Jahre.

Letzte Korrektur: 12.09.2014

Noch kein Honig für das „Schlemmerkistla“

Bamberger Lagenhonig, Abgefüllte Gläser Foto © E+T PuchtlerLeider reicht es heuer wieder nicht, mit unserem „Bamberger Lagenhonig“ das „Schlemmerkistla“ bzw. das „Genusskörbla“ zu bestücken. Doch wir arbeiten dran! Beziehungsweise unsere Bienen, die zur Zeit von Reinhold „winterfest“ gemacht werden.

FT-Artikel übers Schlemmerkistla (bei Anne "REWE-Rudel")Logo Regionalsiegel "Region Bamberg – weil's ich überzeugt!"Trotzdem freuen wir uns beim Frühstücken über die heutige Zeitungsmeldung des Fränkischen Tags (Online nach Anmeldung), der unsere Bienenpatin Annemarie Rudel mitten zwischen die Honoratioren von Stadt und Landkreis und mit Schlemmerkistla in der Hand abgelichtet hat. Sehr schön – das Regionalsiegel, es lebt!

Die Marktleiterin eines modernen REWE-Marktes in der Würzburger Straße tut sich natürlich auch etwas leichter mit dem Lebensmittelnachschub für das „Schlemmerkistla“, als wie es unsere Bienenpatin Carmen Dechant mit ihrem „Genusskörbla“ am entgegengesetzten Punkt der Stadt in ihrer historisch-traditionellen Hofstadtgärtnerei mangels geeignetem Kühlraum vermag. [Ergänzender Anruf: bei Carmen gibt es BEIDE Varianten zu erstehen, und auch MIT gekühlten Lebensmitteln!]

Bamberger Genusskörbla (bei Carmen Dechant, Hofstadtgärtnerei)So sind im „Kistla“ daher mehr Lebensmittel zu erwerben, im „Körbla“ aus der Gärtnerstadt, Heiliggrabstraße 37a z. B. mehr (Kräuter-)Pflanzliches und Mondsalz zu erwerben. Doch ob Kistla oder Körbla – beide sind immer frisch-regional und gerne auch selfmade bestückt. Wenn auch, wie gesagt, UNSER Honig noch auf sich warten lässt …

Wir jedenfalls bewundern das Engagement unseren beiden Bienenpaten“schwestern“ und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg bei allem, was sie tun! So wie natürlich allen unseren Bienenpatinnen und -paten! Ihr seid super!

(Letzte Änderung/Korr. 28.01.2015)

Blumig-süß und wertvoll! Die Jungfern-Honigernte der Lage „Gärtnerstadt-Heiliggrab“

Bienenpatin Carmen freut sich über ihren PatenhonigGeballte Süße bei knappen 9 Kilo – so das Ergebnis unserer Jungfern-Honigernte der Lage „Gärtnerstadt-Heiliggrab“ bei Bienenpatin Carmen Dechant in der gleichnamigen Hofstadtgärtnerei. Mindestens das Doppelte wären normal, doch ist dies dem (bundesweitem) Schwarmverhalten und der viel zu trockenen Witterung geschuldet. Letzteres hatte weitere Folgen …

Blumen aus der HofstadtgärtnereiSo konnte sich weder zur Honigernte noch zur Verarbeitung unsere fleißige Gärtnersfrau und eine der dienstältesten Bienenpatinnen (Nr. 3 von aktuell 19) Zeit nehmen. Gießen, gießen und nochmals gießen war angesagt – und das auch noch blumenschonend mit der Handbrause, was man unseren aktuellen Balkonblumen aber auch wirklich ansieht!

Geerntete Honigwaben des Standorts "Gärtnerstadt-Heiliggrab" BambergDaher, liebe Carmen, hier unsere Fotogalerie, damit du und dein Gatte Michael wenigstens nachträglich ein wenig am Imkerglück teilnehmen könnt. Immerhin den fertig verarbeiteten Honig, der ihr mit fünf Gläsern pro Patenjahr zusteht, konnte Carmen persönlich in Empfang nehmen. Da hat es mittlerweile endlich auch mal geregnet 😉

Imkertugenden: Beobachten und Warten können

Reinhold bei der BienenpflegeAnlässlich der Übergabe führte Reinhold die ausgeschleuderten Waben zurück und baute  sogleich die Bienenbehausung um. Dabei kehrte er „das unterste zu oberst“, sprich: die unteren alten Rähmchen wurden entfernt, so dass die Bienen sich nun auf den zurückgebrachen, frisch ausgeschleuderten Rähmchen gemütlich machen.

Noch vor dem Ernten hatte das Volk Weiselzellen und sogar noch Drohnen nachgezogen. Und das, obwohl sie im späten Frühjahr eine frische Königin von uns erhalten hatten. Diese wiederum stammt vom Volk der Villa Dessauer, die sich bezeichnenderweise ebenfalls in der selben Situation wiederfindet. Möglicherweise eine genetisch bedingte „Untugend“? Oder die Qualität der Königinnen ließ zu wünschen übrig? Wir werden sehen … und das Beobachten ist nicht umsonst eine der wichtigsten Haupttugenden von Imkersleuten.

Und warten können. Das müssen auch unsere werten Leser/innen, die sich jetzt vielleicht fragen, wo sie den fruchtig-blumig-würzigen … (weitere Eigenschaften siehe auf der Lagenseite) erhalten können. Denn die wenigen Gläser werden innerhalb der Bienenpatenschaften und der Vorbestellungen vergeben. Vielleicht haben wir ja nächstes Jahr ein „normales“ Jahr, dann bleiben auch ein paar Kostproben für Sie übrig! Rechtzeitig anmelden also – wir gehen nach der Reihenfolge der Bestellungen vor.

Das Ende der Honigschleudersaison 2014

Ein Wort zum Ende der Honigschleudersaison unseres Bamberger Lagenhonigs. Wir sind keine Berufsimker. Und wir unternehmen nichts, um den Honigertrag zu steigern, stattdessen alles, um für die Bienen zu sensibilisieren. Daher sind die Standorte zugänglich für Führungen und Einblicknahmen von Menschen aller Altersgruppen und im Rahmen der „Bamberger Schulbiene“. Jedes Mal, wenn wir dabei eine Bienenwohnung öffnen, verringert sich der Honigertrag um etwa eineinhalb Kilo. Doch das ist es uns wert.

Reinhold und Carmen himmeln die Jungfernernte anWollt ihr also regelmäßig Honig erhalten, so dürft ihr ganz einfach selbst ein Volk halten – oder, falls das nicht möglich erscheint, Bienenpatin oder -pate werden.

So wie Carmen Dechant und ihre „Patengeschwister“.

Wir danken euch allen!

 

Honigschleuder-Erlebnistag Wildensorg-Rinnersteig 2014 (2)

Gastgeber Ilona und ReinholdViel Spaß bei insgesamt zurückhaltender Honigernte – hier der letzte Bericht von unseren gemeinsam mit Bienenpaten und Gästen verbrachten 2014-ern Honigschleuder-Erlebnistagen, endend mit den Ernten aus Wildensorg-Rinnersteig (im Teil 1 beschrieben, sowie unter Lola 1 und Lola 2).

Danke, Bienen! Zwar steht die Schleuder noch betriebsbereit in der Küche und wartet auf  zwei weitere Mini-Ernten, doch die erledigen Reinhold und ich sozusagen in trauter Imkerzweisamkeit. Da lassen wir die tollen Tage mit euch Revue passieren und freuen uns, dass alles so super geklappt hat und alle hoch zufrieden waren. Niemand wurde gestochen, alle Teilnehmenden waren gerne zusammen und genossen die intensiven, sinnlichen Erlebnisse und Ergebnisse. Küsschen an euch alle!

Und der Honig?

Tja, der Bamberger Lagenhonig 2014 ist mehr oder weniger bereits verteilt. All unsere Bienenpatinnen und -paten haben ihren versprochenen Anteil entweder bereits mitbekommen oder werden ihn in Kürze erhalten. (Fast) alle, die seit letztem Jahr unseren Honig vorbestellten, bekommen ebenfalls bald Nachricht, wann er abzuholen sein wird. Nur wir selbst vertrösten uns aufs nächste Jahr, das nach zwei klimatisch ungünstigen Bienen- bzw. Honigjahren hoffentlich günstiger ausfallen mag. Doch ist uns die Bestäubungsleistung unserer fleißigen Bienlein wichtiger als die Ernte … so schön und lecker diese auch ist!

Nun ohne viel weitere Worte zur Bildergalerie …