Schulbienen-Seminar für Uni Bamberg zum Nachhaltigkeitsmonat

Seminar der Bamberger Schulbiene für angehende Pädagog(inn)en der Universität Bamberg zum Nachhaltigkeitsmonat Juni 2022Zwei Besonderheiten wies der Schulbienen-Unterricht am 10.06.22 auf: Er fand für Erwachsene statt und ohne Masken. Der Ausflug zur Bienen-InfoWabe wurde für die angehenden Pädagog(inn)en im Rahmen des Seminars „Grundlagen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung“ der Universität Bamberg bzw. des LIfBi – Leibniz-Institut für Bildungsverläufe Bamberg unternommen. Unter der Leitung von  Dr. phil. Jana Costa sollten verschiedene Aktionsmöglichkeiten kennengelernt und Einblicke in potenzielle Praxisprojekte ermöglicht werden.

Didaktische Inhalte und methodische Schritte

Aufzuzeigen, in welchen didaktischen Inalten und methodischen Schritten es zum angstfreien Direktkontakt mit den Honigbienen kommen kann, war dabei Schwerpunkt der Unterweisung durch Ilona Munique, also der Autorin hier. Die beruflichen Qualifikationen als Erwachsenenbildnerin und Imkerin leisten dabei interdisziplinär übergreifende Dienste.

Eigenerlebnis, naturrealistische Fotos und Rätsel

Die stressfreie Hinführung zu den Bienen beginnt mit der (aus Zeitgründen leider zu begrenzenden) Möglichkeit, eigene Erfahrung der Kinder aufzugreifen. Meist drehen sich diese um den ersten Stich. Wobei nicht immer klar ist, von welchem Insekt er stammt. Beim genauen Betrachten einer überdimensional großen Apis-mellifera-Fotos lassen sich Unterschiede zu ähnlichen Flugtierchen, aber auch zum Menschen erkennen. Im Seminar nur kurz angesprochen wurden die Rätseleinlagen, die helfen, den Bienenkörper genauer kennenzulernen und die Unterschiede zwischen den Insekten Honigbiene, Wildbiene, Wespe und Hornisse zu entdecken.

Seminar der Bamberger Schulbiene für angehende Pädagog(inn)en der Universität Bamberg zum Nachhaltigkeitsmonat Juni 2022

Exponate zum Be-Greifen

Zeigen eines alten Honigkorbes (Stülper)Weiter ging es mit einer Sympathiefigur, der Plüschbiene „Sabine“, die aufzeigt, wie sie an das wertvolle Sammelgut Nektar und Pollen kommt. Exponat war hier ein bunter Blumenstrauß, aus praktischen Gründen aus Plastik. Und wie und wohin sie die Substanzen bringt. Nämlich mittels ihrer Honigblase – gezeigt an einem Bienenmodel – in eine Bienenwohnung namens Beute. Heute nicht mehr in einen Strohkorb, sondern mit beweglichen Rähmchen, um das Brutnest nicht zu zerstören.

Seminar der Bamberger Schulbiene für angehende Pädagog(inn)en der Universität Bamberg zum Nachhaltigkeitsmonat Juni 2022Der Inhalt der Beute, also die Rähmchen, wurden kurz erläutert. Zur haptischen Auflockerung wurden etliche Fotorähmchen und eine leichtgewichtige Wachswabe (Mittelwandwabe) herumgereicht. Schnuppern und Befühlen erwünscht.

Ohne geeignete Exponate könnten natürlich Illustrationen dem Verständnis dienen. Doch spätestens, wenn ein schwerer Wachsblock und eine volle Honigwabe die Runde macht, deren Gewicht geschätzt werden soll, lässt sich die Leistung von Bienen und Imker/inne/n erst richtig erfassen.Seminar der Bamberger Schulbiene für angehende Pädagog(inn)en der Universität Bamberg zum Nachhaltigkeitsmonat Juni 2022

Kopfleistung und Gerätschaften

Dabei steht auch etwas Mathematik steht auf dem Plan. Wie viele Gläser ergibt der geschätzte Wabeninhalt? Und wie kommt dieser ins Glas? Es darf kopfgerechnet werden und mit originalen imkerlichen Gerätschaften (Entdeckelungsgeschirr, Honigschleuder, Honigtopf) wird der Entdeckelungs- und Schleudervorgang anschaulich erklärt.

Der Duft, der in der Praxis entsteht, ist leider nicht einmal ansatzweise zu vermitteln. Wie schade. Im Gegensatz zu Bienenwachskerzen aus dem Kaufhaus, die mit künstlichen Duftstoffen aufgepeppt werden, ist der herrliche Geruch beim Honigverarbeiten in der Realität nämlich wunderbar.

3492-Bienenkorbzeichnung-von-Dominik-1c-Lichteneicheschule

Bienengarten, Wildbienenhotel und Spezialanfertigung „Schaufensterbeute“

Doch nun wird es Zeit, in den Bienengarten zu gehen und einen kurzen Blick auf das Wildbienenhotel zu werfen. Da die meisten Wildbienen Bodennester anlegen, dient es vordergründig mehr der Kontaktaufnahme zu den Interessierten, als dass es eine echte, notwendige Einrichtung wäre. Es steht jedoch auch nichts dagegen, sofern die Größe und das blühende Umfeld passen. Die kleinen Nisthilfen, beispielsweise von der Lebenshilfe Bamberg, sind durchaus empfehlenswert, vor allem aus pädagogischen Gründen.Seminar der Bamberger Schulbiene für angehende Pädagog(inn)en der Universität Bamberg zum Nachhaltigkeitsmonat Juni 2022

Und nun wird es auch Zeit, die echten Honigbienen zu entdecken. Reinhold holte zwischenzeitlich ein Rähmchen mit ansitzenden Bienen aus ihrer Behausung geholt, die mittels unserer speziell angefertigten Schaufensterbeute in Ruhe betrachtet werden konnten. Der ausführliche Blick auf die  zwischen den Plexiglasscheiben herumwuselnden Bienen ist ein probates Mittel, dass sich die den Menschen angeborene Vorsicht und Angst vor Unbekanntem in Neugierde verwandeln kann.

Seminar der Bamberger Schulbiene für angehende Pädagog(inn)en der Universität Bamberg zum Nachhaltigkeitsmonat Juni 2022

Gruppenaufteilung, Suchaufgaben

Bei großen Klassen empfiehlt sich für einen freien, unverstellten Blick auf die Bienen eine Gruppenaufteilung. Es lassen sich abwechselnd Suchaufgaben wie das Auffinden und Beschreiben weiterer Tiere im Bienengarten (z. B. Ameisen, Feuerwanzen, Mücken, Wildbienen, Schmetterlinge etc.) und das Entdecken der von uns mit Fledermäusen gekennzeichneten nachtaktiven Pflanzen auf botanischen Pflanzschildern unternehmen.

In der Imkerei ist eine scharfe Beobachtungsgabe höchst hilfreich. Bereits jetzt ließe sich erkennen, wer für die Bienenpflege die notwendigste Fähigkeit – neben Geduld und Tierliebe – mitbringt.

Erstkontakt – live und direkt

Dann endlich der direkte Livekontakt mit den fleißigen Majas! Wir setzen die zur Schau gestellten Bienen wieder zurück. Dabei entnahmen wir dem Volk ein Honigrähmchen voller Bienen, die der Gruppe direkt „unter die Nase“ gehalten wird. Mutige dürfen die Bienenflügel und -rücken streicheln … und die Studierenden taten genau dieses! Bravo!

Seminar der Bamberger Schulbiene für angehende Pädagog(inn)en der Universität Bamberg zum Nachhaltigkeitsmonat Juni 2022

Irrtümer klären, Nachbereitung

Zwischen all den Schritten wurden Irrtümer geklärt bezüglich „Bienenkotze“ und „Honigklau gegen Billigersatzzucker“. Das Berufsbild „Imkerei“, das auf den Schultern von Hobbyimker/inne/n ruht, wird nun hoffentlich neu gesehen. Zumindest in Deutschland ist es vor allem anderen das Bewahren der Artenvielfalt und die Sicherstellung von Nahrungsmitteln für Mensch und Tier durch den Erhalt der Honigbienen, die ohne Pflege aufgrund der Varroamilbe und fehlender Nisthöhlen in unseren Wirtschaftswäldern nicht mehr so ohne weiteres auf Dauer überleben können. Zur Nachbereitung stehen Bücher aus der Imker-Bibliothek – z. T. auch in Klassensatzstärke – zum Ausleihen zur Verfügung.Seminar der Bamberger Schulbiene für angehende Pädagog(inn)en der Universität Bamberg zum Nachhaltigkeitsmonat Juni 2022

Mögen zwar die bieneninhaltlichen Details im Vordergrund gestanden haben, da den meisten im Detail fast völlig unbekannt, so erfasste die Gruppe innerhalb zweier Stunden dennoch die grundlegenden Schritte hin zu einer angstfreien Erstbegegnung mit der Bienenwelt. Zur Nachbereitung kann auch ohne unsere Mitwirkung auf das neue, interaktive Infofries an den Außenwänden der Bienen-InfoWabe zurückgegriffen werden, außerdem an der Puzzlebeute, die rund um die Uhr zur Verfügung steht. Bei beiden Informationsquellen sind insgesamt 22 Quizfragen zu entdecken und Bild wie Text abgehört werden*. Viel Spaß dabei!


* Für die Puzzlebeute noch etwas Geduld, der Text wird derzeit noch eingesprochen.

12.03. Pflanz-eine-Blume-Tag – und Vorschau aufs Infofries

Da sind wir doch gerne dabei! Natürlich sollen es nur bienenfreundliche sein. Eine Auswahl haben wir für euch auf drei Info-Tafeln zusammengestellt. Die Arten sind nach dem phänologischen Kalender aufgeteilt. Die phänologischen 10 Jahreszeiten richten sich im Gegensatz zur astronomischen oder kalendarischen Zeiteinteilung nach dem realen Naturablauf. Zeigerpflanzen markieren bestimmte Phasen.

Die Tafeln – zu fünf Themen je 9 Stück – sind Bestandteil des derzeit in Entstehung befindlichen Informationsfrieses zur Bienen-InfoWabe. Dazu erhalten wir Fördermittel aus dem Unterstützungsfond III der Stadt Bamberg. Heute pflanzte ich sozusagen virtuell ein Blümchen, das Thema NATUR ist nun von gestalterischer Seite her abgeschlossen. Fertig und geliefert wurden bereits die Thementafeln zu BIENEN, HONIG und IMKEREI. Fehlt nur noch das letzte Thema, das die Projekte der Initiative näher beleuchten wird.

Viel Spaß aber nun beim Stöbern nach geeigneten Bienenpflanzen!

Tafel-Infofries-Natur-Herbst-Winter-m Tafel-Infofries-Natur-Fruehjahr-mTafel-Infofries-Natur-Sommer-m

Monatsbetrachtungen Februar 2022 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Bienen und Pflanzen

Die Bienen sitzen noch in der Wintertraube. Doch bei ausreichenden Temperaturen und sobald die Sonne auf die Beute scheint, finden Reinigungsflüge statt. Ein paar Wagemutige fahnden nach frischem Pollen. Die Pflanzenwelt im Februar: Haselstrauch (Pollenversorgung), Huflattich, Schneeglöckchen, Winterlinge, Christrosen, Lenzrosen, vielleicht spitzen auch schon die ersten Weidenkätzchen heraus. Je näher an der Beute, um so besser. Plötzliche Wolken und rasch abfallende Temperaturen verhindern oftmals den erfolgreichen Rückflug.

Futterkontrolle / Kippkontrolle

KippkontrolleZur Futterkontrolle werden die Völker nicht geöffnet, sondern das Gewicht durch rückwärtiges Anheben der Beute (Kippkontrolle) abgeschätzt. Es kann vorkommen, dass ihr trotz vorschriftsmäßiger Einfütterung im Herbst dennoch auf eine für zu leicht empfundene Beute stoßt. Beispiele:

  • Das Volk hat die dargebotene Futtermenge nicht vollständig aufgenommen
  • Ein Specht oder Eichelhäher hat die Wintertraube durch eifriges Hämmern ins Holz aufgestört
  • Ein herunterhängender Ast konnte wochenlang unbemerkt gegen den Blechdeckel schlagen
  • Neugierige Spaziergehende schauten im ereignisarmen Corona-Winter zu oft in die Beute, weil diese an öffentlicher Stelle aufgestellt ist
  • Eine Räuberei unter den Völkern ist nicht auszuschließen gewesen
  • Ganz abgesehen davon verstärken im Februar die Bienen ihre Bruttätigkeit. Folglich steigt der Futterverbrauch von jeweils einem Kilogramm im Dezember/Januar auf zwei bis drei Kilogramm im Monat Februar.

Notfüttern – so geht’s:

  1. Zargen abheben, quer über umgedrehten Blechdeckel zur Seite stellen.
  2. Totenfall aus Gitterboden entfernen.
    Dabei gleichzeitig kontrollieren…

    1. auf den Sitz der Wintertraube, erkennbar an der Dichte des Gemülls
    2. auf Anzeichen von Krankheiten oder Fehlentwicklungen.
      Einschub: Im Falle unserer Demofotos ist sehr gut ein erhöhtes Aufkommen von Kalkbrut zu erkennen. Nicht verwunderlich, da das Volk beschattet am Uferrand der Regnitz steht und heuer aufgrund zu wenig Wintersonne vermutlich zu ausgekühlt ist. Tritt im Laufe des Jahres keine Besserung ein, wäre eine mögliche Maßnahme, einen Kunstschwarm zu bilden, also alle Bienen nebst einer neuen Königin auf komplett neuen und damit virenfreien Waben geben, was einem Neuanfang gleichkommt. (Hier eine eingehendere Beschreibung).
  3. Flache Schale auf den (hohen) Gitterboden unterhalb des festgestellten Wintertraubenbereichs setzen.
  4. Befüllen (ohne zu verschütten!) mit Zuckerwasser im Mischungsverhältnis 3:2 von Zucker zu Wasser
  5. Aufsteighilfe (Stroh) einbringen.
  6. Zarge(n) wieder aufsetzen.

Die Fütterung von unten ist zu dieser Jahreszeit unkritisch hinsichtlich Räuberei, da kein Flugwetter herrscht. Dadurch, dass das Futter sehr nah an der Bienentraube gereicht wird, gelingt auch eine (Not-)fütterung ab 5 °C.

Unser Blick in die obere Zarge ergab, dass das Volk auch ein wenig vom Futterteig naschte, den wir vor einiger Zeit bereits als allererste Notfütterung einbrachten. Es ist allerdings nicht die bevorzugte Fütterungsweise im Winter, da dafür zu viel Wasser benötigt wird, welches die Bienen bei fluguntauglichem Wetter nicht heranschaffen können.

Mittelwände einlöten

Mittelwände einlötenEinschmelzen, Reinigen und Gießen von Wachs hatten wir im relativ milden Januar bereits erledigt. Nun folgt das Einlöten – rechtzeitige Bestellung von Rähmchen vorausgesetzt. Einen Ausführlichen Blogeintrag zu all diesen Arbeiten findet ihr unter „Wachsverarbeitung an 5 Stationen“. Unter Material zur Wachsumarbeitung bzw. Mittelwandherstellung sind Anschaffungsdetails geschildert.

Schiede setzen

Blick in eine geöffnete Zarge mit SchiedenJe nach individueller Leistungsfähigkeit unserer Völker passen wir die Größe ihres Brutraums mittels Schieden an. Den Versuch starteten wir im Frühjahr 2020 und wollen auch dieses Jahr weitere Erfahrungen sammeln.

Erfahrungsgemäß Anfang Februar einige Tage milde Tage mit etwas Sonnenschein. Sofern noch nicht im Zuge der Winterbehandlung geschehen, werden jetzt die Schiede gesetzt, und zwar nach dem Reinigungsflug.

  • Nach Wabenhygiene und Einfüttern im Herbst sitzen unsere Völker jetzt auf 7 oder 8 Waben je Zarge und sind zum Beutenrand hin links und rechts mit jeweils einem Schied begrenzt. Wir öffnen die Völker, entnehmen diese Schiede und schieben die vollen bzw. drei Viertel vollen Futterwaben an den Beutenrand.
  • Fast futterleere Waben werden auf Stifte und junge Brut geprüft. Diese bleibt an ihrem Platz.
  • Zwischen diesen Waben und den an die Ränder geschobenen Futterwaben setzen wir die Schiede. So arbeiten wir uns von links und rechts an das Brutnest heran.

Welche Vorteile hat das Schieden?

(1) Platz hinter dem Schied als Arbeitsraum in der Beute
(2) Kompaktes Brutnest / Verhinderung von Pollenbrettern, also unnötigen Polleneintrag ins Brutnest
(3) Sichere und schnelle Annahme des Honigraumes, also kein Verhonigen des Brutnestes und dem damit verbundenen Hochhängen von Honigwaben aus Brut- in den Honigraum. Somit bleibt im Brutraum Platz fürs Brutgeschäft

Wildwabenbau hinter dem SchiedDen Vorteilen stehen auch einige negative Punkte entgegen, beispielsweise der hin und wieder vorkommende Wildwabenbau hinter dem Schied. Doch dies werden wir in einem eigenen Blog aufarbeiten.

Varrobehandlung im Februar?

Bernhard Heuvel stellte 2019 in der Zeitschrift bienen&natur sein Varroakonzept zur Restentmilbung vor¹. Er verzichtet auf eine Winterbehandlung im Dezember und behandelt seine Völker erst im Februar mittels VarroaMed® der Firma BeeVital. Das Mittel, eine Mischung aus Oxal- und Ameisensäure, ist zur Varroabehandlung ganzjährig zugelassen. Da wir uns dies bisher nicht „trauten“, können wir keine Erfahrung dazu weitergeben. Wer’s ausprobieren will, kann seine Beobachtungen gerne hier im Kommentarfeld hinterlassen.

¹ Bernhard Heuvel (2019): Die Saison beginnt schon jetzt! bienen&natur 2/2019. S. 7-9. (Zugriff: 26.01.2022)

Termine

Sa., 12.02.22 – Workshop Wachsgießen (Mittelwand)

Wann? Sa., 12.02.22 | 14.00 – 17.00 Uhr
Wo? 96047 Bamberg, Obstmarkt 10, 3. Stock (nicht barrierefrei)
Für wen? Dieses Vertiefungsseminar der Imkerei wendet sich an Imker/innen ohne Praxiserfahrung in der Wachsverarbeitung.
Was? Mittelwandwaben gießen in der Praxis. Input zu Geräten und Material.
Referent? Reinhold Burger, Bienenwirtschaftsmeister
Kosten und Anmeldung?

Und sonst?

  • Derzeit gilt lt. Beschluss:
    2G+, Doppelt geimpft oder genesen plus offiziellen Test (wenige Schritte entfernt vom Veranstaltungsort befindet sich ein Corona-Schnelltestcenter in der Langen Straße 17)
  • 3-fach-Geimpfte ohne zusätzlichen Test – doch prinzipiell fänden wir es gut, diesen dennoch vorzunehmen
  • plus FFP2-Maske oder eine Maske mit mindestens gleichwertigem genormten Standard

*4* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2020

Cover Kremer, Blütengeheimnisse, HauptBarbaratag, heute geht es um wundersame Blüten mitten im Winter. Mit ein bisschen Wärme bringen wir die Knospen zum Schwellen. Apropos … gibt es eigentlich noch Geheimnisse zum Thema S6x? Wurde nicht längst alles schon entdeckt, erforscht und als Wikipediabündel mundgerecht entzaubert? Nicht ganz! Im Bildband „Blütengeheimnisse. Wie Blumen werben, locken und verführen“ von Bruno P. Kremer lässt sich in Wort und Bild der „Blümchen-6 hinter Kelch und Krone“ tief und hautnah nachgehen.

Ein sehr erhellendes unter vielen weiteren Kapiteln entlarvt beispielsweise, dass die Staubblätter ganz und gar nicht als „männliche Geschlechtsorgane“ bezeichnet werden dürften, und nur die Gesamtheit aller Staubbläter die sinngemäße Übersetzung von Andrözeum, also „Männerhaus“ verdienen. Es geht also so richtig ins Eingemachte, da kommt kein Wiki-Eintrag mehr mit.

Fotos und Illustrationen

Wem der text- und kenntnisreiche „Voyerismus“ so rein von der Menge ger zu viel sein sollte, hat dennoch sein Vergnügen an den tollen, meist großformatigen, professionellen Fotografien, die überraschende Einblicke per Makroaufnahmen ins Innerste der Blüten, Samen und Früchte gewähren. Begleitet von zahlreichen Illustrationen erfährt Wissenschaft die durchaus verständliche Übersetzung in unsere Alltagssprache und unser eher im Ungefähren und Allgemeinen gehaltenen Verständnis von der Natur.

Dass es heute NOCH perfektere Kameraaufnahmen gibt, tut dem bereits 2013 erschienen Band absolut keinen Abbruch. Wer ohnehin eine Wespe gerade noch so von einer Biene unterscheiden kann, dem wird es wenig ausmachen, wenn er nicht jede einzelne Ommatidium in den Facettenaugen einer Gartenschwebfliege zählen kann, die frontal im Anflug auf einen ergiebigen Futterplatz abgelichtet wurde (Doppelseite 194/195). Wenn ich jemals ein Flügelpaar im Schwirrflug bei einer Frequenz von 300 Hz so toll ablichten könnte wie hier geschehen … ne, echt, ich bin schwer beeindruckt!

Geheimnisse gelüftet

Der Bildband scheint alle Geheimnisse zu lüften, die die Pflanzenwelt in Sachen „Bestäubung und Befruchtung“ bislang vor uns verborgen hielt. So stellt ein Kapitel die durchaus berechtigte Frage: „Zauber oder Entzauberung?“ und in einem anderen die Überlegung, ob es gar um einen „geheimen Code“ ginge. Bebildert und beschrieben wird in letzterem der Versuch, der „erstaunlichen Ausgewogenheit von Formen und Proportionen“ mittels der Konstruktion einer logarithmischen Spirale aus der „fast ein wenig zahlenmystischen Fibonacci-Reihe“ erklärend beizukommen.

Der „Schlüssel zum Verständnis“ liegt in den „niederen Pflanzen“ und ihrer jeweils vorhandenen (eher wenigen) Zellsorten. Farne beispielsweise, die „interessante Stadien aus der Entwicklungsgeschichte der Landpflanzen darstellen“, wobei der Königsfarn zellenmäßig an der Oberkante ist. Was, wie und warum, das liest sich richtig spannend, und ich tauche hinein in eine Zeitreise, die mich tiefer auch in die Systematik der Botanik führt, die ich so unterhaltsam wie tiefschürfend bislang vermisst habe, ohne es allerdings geahnt zu haben. Das führt uns direkt zu den möglichen Zielgruppen …

Zielgruppen

Ehrlich gesagt … ich will mich da gar nicht festlegen. Von Berufs- oder Laienbotaniker(inn)en über Lehrkräfte bis zu naturinteressierten Hobbygärtner(inn)en, aber auch als „Beifang“ für Imker/innen und sonstige Insektenkundige kann ich mir viele vorstellen. Für alle gibt es Abstecher wie das zu „Meilenrekorde im Honigglas“, welches ich mit Zufriedenheit, weil erkennbar gut recherchiert, gelesen habe. Für die Grundschule, wie es in einer Kritik hieß, kann allerdings nicht die Rede sein. Obwohl … vielleicht könnte der Bildband sogar hier den Anreiz geben und Pfad ebnen für künftige und dringend benötigte Botaniker/innen?!

Die 247 Seiten – für erstaunlich günstige 19,90 Euro! – enthalten kein Fastfood, aber auch keine allzu schwere Kost, ein bisschen Konzentration zur besseren Verdauung vorausgesetzt. Vergnügliche Überschriften zu Unterkapiteln lauten bspw: „Erschütternde Szenen“, „Süße Verführung“, „Ausflugslokal mit Tankstelle“, „Dessertschale oder Nektartütchen“ und „Die eigene Ölquelle“, und so werden auch im Text mit einigen Metaphern durchaus launig schwere Erklärseeklippen elegant umrundet.

Es ist ein wenig so, als hätte ich vor dieser Buchentdeckung das Fernglas auf die Natur verkehrt herum gehalten und nun sehe ich, richtig herum gedreht, ausschnittsweise alles klar und groß(artig). Unseren Bamberger Bienengarten werde ich ganz sicher neu entdecken. Es geht jedoch nicht so sehr darum, sich danach „wissend“ zu wähnen, vielmehr steigt der Respekt und das Staunen vor den Wundern der Natur noch einmal gehörig an.

Und – nein, Herr Kremer, Ihr Buch entzaubert daher ganz und gar nicht, und als geheimnisoffenbarendes Wunderwerk gehört es unbedingt auf den Weihnachtsgabentisch! Wie wäre es bald mit einer 2. Auflage, lieber Haupt-Verlag in Bern?


Blütengeheimnisse : Wie Blumen werben, locken und verführen / Bruno P. Kremer. 1. Aufl. Bern : Haupt. 2013. 247 S. : Ill.
ISBN 978-3-258-07782-6

In unserer Imker-Bibliothek enthalten.

Wildbienen zum Oktober-Treffen Transition-Gruppe „Bienenfreu(n)de“

Zum letzten Treffen in diesem Jahr luden wir zu einem Online-Vortrag über Wildbienen ein. Hier durften wir von einem telnehmenden Wildbienen-Fan in der Nähe von Osnabrück profitieren, der uns im Anschluss mit wertvollen Tipps und Beiträgen bereicherte. Wir nahmen daher in die Folien der Vortragspräsentation nachträglich einen Link zu Werner Meyknecht aus Recke auf, der übrigens auch sorgfältig hergestellte Nisthilfen verkauft und eine Bastelanleitung parat hält. Und das war noch, bevor er uns heute mailte:

Ich habe mich übrigens sehr über Ihr Engagement für die Wildbienen gefreut.  Das habe ich in dieser Form so noch nicht gehört. Klasse!!

Als Ergänzung unseres Vortrags vom Juni diesen Jahres – speziell wiederholt für die Mitglieder des Interkulturellen Gartens (Danke, Hendrike, fürs Dabeisein!) – zeigten wir diesmal zwei Sequenzen eines Videos, welches uns Rainer Poltz vom LBV in Fürth zugespielt hatte. Er war im Juni einer unserer Teilnehmenden und hatte das große Glück, im Fürther Rednitztal auf eine emsig nestbauende Mohnbiene (Osmia papaveris) zu stoßen. Diese vom Aussterben bedrohte oligolektische Art, die von Mohn- und Kornblumen abhängig ist, gibt es aktuell im Bayern nur noch in Kemmern bei Bamberg, in der Südflur Bamberg und bei Coburg (aber ich weiß nicht, ob sie da noch zu finden ist).

Conny Schecher vom Imkerverein Scheßlitz und ebenfalls in Sachen Wildbienen geschult, erzählte uns von einer Ausnahmeerscheinung bei den Holzbienen (Xyllocopa violacea). Normalerweise überwintert bei den Wildbienen lediglich die Königin, ganz alleine. Doch bei unserer größten europäischen Wildbienenart gehen unbegattete Königinnen und Drohnen gemeinsam in die Überwinterung. Sie kommen bereits ab Februar wieder zum Vorschein. Die Begattung und Eiablage finden sodann im Frühjahr statt. Die nächste Generation schlüpft im August.

Auch, wenn wir dem Vortrag etwas mehr Zulauf gegönnt hätten – immerhin warben wir im Fränkischen Tag, im Wiesentboten und auf diversen Social-Media-Kanälen –, so ist uns die Beschäftigung mit den „Cousinen“ unserer Honigbienen ein Vergnügen. Wir denken auch diese kleinen Kerlchen bei all unserem Tun mit und appellieren, keine Gattung gegen die andere auszuspielen, sondern ihnen jeweils notwendigen Lebensraum zu erhalten bzw. wieder zurückzugeben. Sich als Imker/innen auch mit Wildbienen auseinander zu setzen macht Sinn. Denn gut die Hälfte aller Fragen, die an uns herangetragen werden, handeln von den Wildbienen. Darauf adäquat antworten zu können ist uns ein Anliegen und gehen hier konform mit Werner:

Wenn wir, die, die sich wie die meisten Imker und die, die sich auf die Wildbienen oder auch auf andere Insekten spezialisierten haben, offen und zu sich ehrlich, einander zuhörend, zusammen am gleichen Ziel arbeiten würden, könnten wir vielleicht viel mehr erreichen.

Vorschau Bienenfreu(n)de-Stammtisch 20. Oktober zum Thema „Wildbienen“

Hummel an Hängepolster-Glockenblume (Campanula poscharskyana)

Grabwespe nutzt WildbienenhotelAm Dienstag, 20. Oktober um 18 Uhr findet das Monatstreffen der Transitiongruppe „Bienenfreu(n)de“ zum Thema Wildbienen statt.

Aufgrund hoher Nachfrage wiederholt Ilona Munique zum letzten Transition-Treffen der Bienenfreunde in diesem Jahr von 18 bis 19 Uhr das Thema Wildbienen vom Juni diesen Jahres.

Wildbiene am LöwenmäulchenErklärt werden Unterschiede zwischen Honig- und Wildbienen, um ein Verständnis für sinnvolle Maßnahmen zu Lebensraum und Brutstätten zu erwirken. Eingegangen wird dabei auf Herstellung und Aufbau von Brut- und Nisthilfen für Wildbienen durch tatsächlich geeignete Materialien. Denn allzu häufig kursieren falsche Anleitungen im Internet und werden nutzlose, manchmal sogar schädliche Wildbienenhotels zum Kauf angeboten.

Gut gefüllte WildbienennisthilfeDer Vortrag wird abgerundet mit Tipps zur Pflege von Nisthilfen sowie zur Pflanzenauswahl auch für seltene Wildbienenarten.

Im weiteren Verlauf, also von ca. 19-20 Uhr, sind Fachsimpeln und das Sich-Kennenlernen interessierter Bienenfreunde vorgesehen.

Die Treffen findet ohne Anmeldung oder Passworteingabe von 18 bis 20 Uhr weiterhin auf der Plattform Meet Jitsi unter https://meet.jit.si/bienenfreunde-stammtisch statt.

TIPP: Für PC den Browser „Chrome“ bzw. für Mobilgeräte die App „Jitsi Meet“ installieren.

Ansprechpartner/in: Ilona Munique / Reinhold Burger, Obstmarkt 10, 06047 Bamberg, hallo [at] bienen-leben-in-bamberg [dot] de, Tel. 0951-3094539.

 

„Wildbienen“ zum Juni-Treffen Transition-Gruppe „Bienenfreu(n)de“

Folie zur Vortragspräsenation Wildbiene / Munique Am 16. Juni fand um 18 Uhr das Monatstreffen der Transitiongruppe „Bienenfreu(n)de“ statt. Thema war die Unterstützung der Wildbiene. Hier die (am 21.10.2020 aktualisierten) Vortragspräsentation.

Ilona Munique von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de erläuterte die Unterschiede zwischen Honig- und Wildbienen, um ein Verständnis für sinnvolle Maßnahmen zu Lebensraum und Brutstätten zu entwickeln. Eingegangen wurde dabei auf Herstellung und Aufbau von Brut- und Nisthilfen für Wildbienen durch tatsächlich geeignete Materialien. Denn allzu häufig kursieren falsche Anleitungen im Internet und werden nutzlose, manchmal sogar schädliche Wildbienenhotels zum Kauf angeboten.

Folie zur Vortragspräsenation Wildbiene / MuniqueAbgerundet wurde der Vortrag mit Tipps zur Pflege von Nisthilfen sowie zur Pflanzenauswahl auch für seltene Wildbienenarten. Im weiteren Verlauf war Fachsimpeln und das Sich-Kennenlernen interessierter Bienenfreunde vorgesehen.

Folie zur Vortragspräsenation Wildbiene / MuniqueDie Treffen an jedem 3. Dienstag im Monat fanden bislang ohne Anmeldung oder Passworteingabe von 18 bis 20 Uhr auf der Plattform Meet Jitsi unter https://meet.jit.si/bienenfreunde-stammtisch statt. Für den Juli ist ein „Doppel“ geplant, also sowohl vor Ort in kleiner Gruppe (mit den bisherigen Stammgästen) als auch mit Liveschaltung über den o. g. Link.

Wir freuen uns auf euer Dabeisein, in welcher Form auch immer!

Vorschau Bienenfreu(n)de-Stammtisch 16. Juni zum Thema „Wildbienen“

Wildbiene / Hummel an PfingstroseAm Dienstag, 16. Juni um 18 Uhr findet das Monatstreffen der Transitiongruppe „Bienenfreu(n)de“ zum Thema Wildbienen statt.

Unterstützt von Melissa Biedermann erläutert Ilona Munique die Unterschiede zwischen Honig- und Wildbienen, um ein Verständnis für sinnvolle Maßnahmen zu Lebensraum und Brutstätten zu erwirken. Eingegangen wird dabei auf Herstellung und Aufbau von Brut- und Nisthilfen für Wildbienen durch tatsächlich geeignete Materialien. Denn allzu häufig kursieren falsche Anleitungen im Internet und werden nutzlose, manchmal sogar schädliche Wildbienenhotels zum Kauf angeboten.

Grabwespe nutzt WildbienenhotelDer Vortrag wird abgerundet mit Tipps zur Pflege von Nisthilfen sowie zur Pflanzenauswahl auch für seltene Wildbienenarten. Im weiteren Verlauf sind Fachsimpeln und das Sich-Kennenlernen interessierter Bienenfreunde vorgesehen.

Die Treffen an jedem 3. Dienstag im Monat finden ohne Anmeldung oder Passworteingabe von 18 bis 20 Uhr weiterhin auf der Plattform Meet Jitsi unter https://meet.jit.si/bienenfreunde-stammtisch statt.Lehmwand als Nisthilfe für Wildbienen

Auf Balkonien – haufenweise gern gesehene Flugäste

Hummel an Hängepolsterglockenblume Zwischen dem baumarktinspirierten nachbarlichen Abschottungsversuch auf der rechten Seite und einem sehr schön gestalteten Balkon zur Linken wetteifern unsere mehrjährigen Balkonpflanzen in denkbar suboptimaler, da vollsonniger Lage um die Gunst der Insektenwelt. Mitten in der Stadt Bamberg, unweit des berühmten Alten Rathauses und auf wenigen Quadratmetern im 3. Stock könnte man hier zum Insektenspezialisten werden. [Hier eine Bestimmunghilfe des NABU]

Neben den üblichen Ameisen, Blattläusen und Fliegen landen auf Akelei, Hängeglockenblume, Löwenmäulchen, Ziersalbei, Erdbeeren, Lavendel, Minze, Kerbel, Rosmarin, Schnittlauch, Ysop und Zitronenmelisse etliche Honigbienen sowie verschiedene kleine und große Wildbienen und Wespen. Einige Hummel-, leider aber nur wenige Schmetterlingsarten lassen sich benennen. Des öfteren brummt die große, blauschwarze Holzbiene herum oder surrt das zarte Taubenschwänzchen ruckartig vor und zurück, leider weniger oft finden sich die heimischen roten Marienkäfer ein. Doch sogar Libellen hatten wir schon gesichtet und einmal einen Maikäfer. Was das langsame Dahin-Siechen einer Topfpflanze erklärte, deren Wurzeln in den drei Jahren der Larvenzeit, also des Egerlings, abgenagt wurde. Das hat man davon, wenn man Bio kauft 😉

Kein Wunder, dass wir auch ein klasse Anlaufbalkon für Vögel und Fledermäuse sind.

Nur schön, nicht nützlich, aber mit Bleiberecht

Derweil haben wir fürs menschliche Augenglück sogar eine bei Bienenfreunden geächtete Forsythie stehen. Und nein, es ist leider keine ‘Beatrix Farrand’, die immerhin etwas Pollen und Nektar anbieten würde.

Ebenso genießt der bereits über 25 Jahre zählende Oleanderbusch ein Bleiberecht. Er muss mittlerweile nicht einmal mehr auf den Dachboden, so warm sind unsere Winter (nicht nur) hier im Bamberger Becken geworden. Er kann nur schön und giftig sein und mit seinen tief liegenden, kaum erreichbaren Nektarinen eventuell dem Taubenschwänzchen dienen – oder einem Insekt, welches wir nicht identifizieren konnten. Aber er war ein Geschenk, und das noch vor unseren Imkerzeiten.

Wer so viel für Bienen tut wie wir, der muss sich für ein paar „nutzlose“ Pflanzen wirklich nicht schämen. Langweilig wird es uns, siehe oben, dennoch nicht. Und falls doch einmal, dann gehen wir einfach in unseren Bamberger Bienengarten mit seinen Hunderten von bienen- und insektenfreundlichen Pflanzen. Dort haben wir auch coronatauglichen Platz für menschliche Gäste, im Gegensatz auf unseren nur 1,11 Meter tiefen, dafür immerhin 6 Meter langen Balkon. Sehen wir uns dort?!

 

„Bienenfreundliche Pflanzen“ zum Mai-Treffen Transition-Gruppe „Bienenfreu(n)de“

Den roten Faden, um bienenfreundliche Pflanzen vorzustellen, bildete ein virtueller Rundgang durch den Bamberger Bienengarten mit seinen Schau-Beeten und Spontanbewuchs-Arealen. [Download Bienengarten-Vortrag-2020]

Das Treffen der Transition-Gruppe „Bienenfreu(n)de“ fand erneut über die Plattform Jitsi Meet* statt und fühlte sich durchaus als Stammtisch an, denn alle Anwesenden – bis auf unsere Neuzugänge, die Imkerkollegen Christian Rindchen und Maria Renner – waren alle bereits ein- bis mehrmals dabei, so auch unser Bienenpate Anton Hepple. Für Kristin Schulz war es eine  Gelegenheit, für ihre anstehende Masterarbeit zu Urban Gardening noch ein klein wenig zur Transition-Bewegung in Erfahrung zu bringen. Nachdem Melissa unsere letzte Vortragende zum Thema „Wildblumen-Blühstreifen“ war, freute es mich sehr, dass sie nun auch meinen Vortrag beehrte.

Auch fürs nächste Mal sind wir wieder mit der Biologin zusammen. Dann zum Thema Wildbienen, schließlich ja die Hauptprotagonistinnen, für die wir all die vorangegangenen Erkenntnisse aufbereitet unters Volk gebracht haben. Am 16.06., also den 3. Dienstag im Juni, 18-20 Uhr, freuen wir uns über euer Einklinken! Bis dann!


* https://meet.jit.si/bienenfreunde-stammtisch

Ein Passwort oder eine Anmeldung ist nicht notwendig. Bitte vorab den Browser Chrome installieren, da funktionieren Ton und Bild am besten. Für Mobilgeräte die App Jitsi Meet.