Schulbienenausstattung

Schulbienenausstattung:Leserucksäcke und BücherEin herzlichen „Dankeschön“ an alle Unterstützer der Bamberger Schulbiene, die uns diesen Teil der Unterrichts-Ausstattung ermöglichten. Die süßen Rucksäcke werden eingesetzt bei Klassenausflügen mit Grundschulen und als Leserucksäcke. Die Rucksäcke werden angefüllt mit alters-, schul- und fachspezifischen Medien wie Bücher, Videos, Broschüren und Plakaten etc.und bleiben etwa 10 Tage lang in den Klassen.

Im Foto zu sehen die 30 Staffelexemplare des Büchleins „Ich habe einen Freund, der ist Imker“ von Ralf Butschkow, gekauft in der Buchhandlung „Collibri“ Bamberg (vielen Dank, ihr wisst schon, wofür!). Die ersten Nutznießer sind 24 Schüler der Gangolfgrundschule Bamberg, die wir heute besucht hatten. (Hier der Bericht dazu)

Spezialporträt Gisela Schlenker

Gisela Schlenker, eine Unterstützerin der Crowdfunding-Aktion “Bamberger Schulbiene”, erhält als “Dankeschön” für ihre Spende dieses Spezialporträt. Vielen Dank für das Interview!

Wie kam die Bamberger Schulbiene zur Spende von Gisela Schlenker?

Gisela Schlenker

“Bamberger Schulbienen”-Unterstützerin Gisela Schlenker, MTA und Stellvertretende Ortsvorsitzende der CSU-Mitte © Steven P. Carnarius

Während ihrer Zeit als Arzthelferin in Nürnberg entdeckte Gisela Schlenker in einem Buch den Ausspruch von Albert Einstein: „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“ „Das hat mich damals wie heute sehr berührt. Durch eure Schulbiene wurde ich wieder darauf gestoßen“, begründet die heutige medizinisch-technische Assistentin (MTA) ihre Spende. Schön findet sie es, dass das Thema über alle politischen Parteien hinaus geht, denn: „Das Thema geht uns alle etwas an“.

Nicht nur die Schulbiene darf sich übrigens über eine Spende freuen. „Privat liegt mir die Unterstützung von  zwei Kindern in Beruwela /Sri Lanka am Herzen, die ich mit meiner Familie, Freunden und Kolleginnen unterstütze und die Spenden persönlich überbringe“, so die großzügige Geberin.

Welche Erfahrungen hat Gisela Schlenker mit den Themen Honig, Bienen und Imkerei bisher gemacht?

Gisela Schlenkers Berührung mit dem Thema Bienen fand bereits vor über dreißig Jahren bei einem Bauern und Imker statt. „Durch einen langjährigen Freund und Hobbyimker aus Dippach, der uns auch seit 15 Jahren mit Honig versorgt, erlebte ich, wie viel Arbeit die Imkerei macht“, erzählt die seit ihrem 24. Lebensjahr verankerte Wahlbambergerin, die ehemals von der Pathologie an der Universität in Erlangen aus als Laborleiterin ans Klinikum Bamberg berufen wurde, bis sie sich 2002 mit einer Beratungspraxis für Ärzte selbständig machte.

Jener Freund hatte damals in den 80ern die Theorie, dass die Varroamilbe von den Flugreisen über alle Länder hinweg zu uns eingeschleppt worden wäre. Zwar war es in Wirklichkeit eine Gruppe an Forschern, die die asiatische Bienen samt ihrer Milben in Deutschland untersuchte. Einige Schwärme sind ihnen dann leider ausgekommen und infizierten unsere Westliche Honigbiene mit dem Parasit. Doch trifft seine These durchaus auf andere Krankheiten zu, die unserer Honigbiene heute zu schaffen machen.

Gisela Schlenker unterschrieb dann auch die Petition, welche Bundesministerin Ilse Aigner kürzlich dazu aufforderte, sich in Brüssel stark zu machen für ein Pestizidverbot. Denn „die Kette ‚Pflanze – Tier – Mensch’ darf nicht unterbrochen werden“, so die an gesundheitlichen Aspekten interessierte Rettungssanitäterin und seit ihrem 13. Lebensjahr eingefleischte Ehrenamtsarbeiterin. Sie fügt hinzu: „Vielen ist es auch nicht bewusst, wie wichtig es ist, regionalen Honig zu kaufen, und nicht aus irgend welchen fernen Ländern, denn die Bestäubungsleistung soll schließlich in unserer Gärtnerstadt und dem Umland zum (Früchte-)Tragen kommen!“

Womit der Imkerfreund schon früher haderte, ist die auch heute noch bienen-ungeeignete Monokultur. Obwohl unsere Bienen stellenweise regelrecht verhungern, scheint der Fakt an einigen Verantwortlichen vorüberzugehen, nämlich dass sie „einen gewichtigen Wirtschaftsfaktor darstellen, der in den zweistelligen Millionenbereich geht“, so weiß es Gisela Schlenker. Zumindest, was Deutschland anbelangt. Zahlen in weit höheren Dimensionen stellt OneWorld bereit:

Von Bienen wissen wir, dass sie überaus fleißig sind. Welche Eigenschaften sind es, die Gisela Schlenker als MTA und im Ehrenamt braucht?

„Bienen existieren nur im Team richtig“, konstatiert die heute in einer niedergelassenen Praxis angestellte MTA. „Weitreichende Entscheidungen können nur im Team getroffen werden, ob in der Familie, Arbeitswelt oder der Politik“, ist die Überzeugung des CSU-Mitgliedes und seit März 2013 auch Stellvertretende Ortsvorsitzende der CSU-Mitte. Frau Schlenker setzt sich besonders für sensibleres Umgehen mit Werten und deren Aufrechterhaltung ein.

„Teamfähigkeit hat auch etwas mit Strukturen zu tun und einer guten Vernetzungsfähigkeit – ob bei der Biene oder beim Menschen“. Auch das eine Stärke von Gisela Schlenker.

Was wünscht sich Gisela Schlenker vom und für das Projekt „Bamberger Schulbiene“?

„Mehr Sensibilität für das Ökosystem mit Hilfe der Aufklärungsarbeit durch die Schulbiene. Beispielsweise, indem mit geeigneten, hochwertigen Lehrmitteln das Interesse der Kinder an Bienen, Imkerei und Umwelt geweckt wird“, so Gisela Schlenker. Und von den Politikern wünscht sie sich, “dass die privat initiierte und gestemmte Bamberger Schulbiene nicht nur ideell, sondern auch finanziell gestärkt wird.“

Kontaktdaten:
Ehrenamt: Bürgerverein Bamberg-Mitte, CSU Bamberg, Schutzgemeinschaft Alt-Bamberg, Theaterverein Bamberg, Sommeroper Bamberg, ASB Nürnberg
Facebook: http://www.facebook.com/gisela.schlenker.7
E-Mail: gisela [dot] schlenker [at] icloud [dot] com

[Korrekturen mit Stand 14.6.13]

Spezialporträt Martin Dieter Weinsheimer

Martin Dieter Weinsheimer, ein Unterstützer der Crowdfunding-Aktion “Bamberger Schulbiene”, erhält als “Dankeschön” für seine Spende dieses Spezialporträt. Vielen Dank für das Interview!

Wie kam die Bamberger Schulbiene zur Spende von Martin Dieter Weinsheimer?

Martin Dieter Weinshimer

“Bamberger Schul­bienen”-Unter­stützer Martin Dieter Weinsheimer, Schulleiter und FW-Fraktions­vorsitzender Bamberg © M. D. Weinsheimer

„Das Bienensterben ist allgemein bekannt. Außerdem hat mir das persönliche Engagement von Ihnen beiden gefallen“, antwortete Dieter Weinsheimer, als er bei uns am Obstmarkt 10 zum Anlass seiner Spende befragt wurde. Die Crowdfunding-Aktion entdeckt hat der gebürtige Bamberger und engagierte Stadtrat in Facebook. Die Unterstützung der Bienen in Bamberg sieht er – genau wie auch seine kommunalpolitische Arbeit – als „meinen Beitrag zur Stadt, die ich, je älter ich werde, umso mehr ins Herz geschlossen habe“.

Was weiß Dieter Weinsheimer über Honig, Bienen und Imkerei?

„Wo wir unseren Honig kaufen, das müssen Sie am besten meine Frau fragen“, lacht Herr Weinsheimer. Doch dass er regional eingekauft ist, weiß er genau. „Meine Frau wäre auch diejenige, die sofort zum Imkern bereit wäre, und da würde ich denn wohl auch mitziehen, wenn’s soweit wäre“, lächelt er verschmitzt. In Sachen Bienen hingegen und deren wichtige Funktion als Bestäuberin, gerade auch für die Bamberger Obstkultur, weiß der  Schulleiter der Grund- und Mittelschule in Strullendorf sehr wohl gut Bescheid. Im Gegensatz zu manch anderen Zeitgenossen. „Es ist schade um jede Biene, die erschlagen wird, weil sie mit einer Wespe verwechselt wird“, so Dieter Weinsheimer. Wobei natürlich auch die Wespen ein sehr wichtiges Glied in der Kette der Natur sind.

Von Bienen wissen wir, dass sie überaus fleißig sind. Welche Eigenschaften sind es, die Dieter Weinsheimer in seiner politischen Arbeit wichtig sind?

Fleiß ist sicherlich ebenfalls eine Eigenschaft, die Herrn Weinsheimer als Mitglied verschiedener Vereine, Gruppen und besonders des Stadtrates benötigt, zumal er täglich als Weblogredakteur der Freien WeBZet in die Tasten greift. Davon profitiert haben wir von Bienen-leben-in-Bamberg.de ebenfalls, wurde doch die Berichterstattung über die Schulbienenaktion hervorragend von ihm medial begleitet. (Nebenbei: Einer der Bienen-Artikel schaffte es sogar auf 500 Trafics!)
Doch nicht nur dabei hilft dem Schulleiter, Stadtrat und FW-Fraktionsvorsitzenden ein über all die Jahre angesammeltes, breites Erfahrungswissen. Als Vielleser (das freut die Bibliothekarin natürlich, zu hören) und mit einer guten Lernfähigkeit gesegnet, die es auch zulässt, aus Fehlern zu profitieren, dürfte die beginnende berufliche Freistellungsphase sicherlich nicht in eine Ruheposition, sondern vielmehr in ein weiteres Engagement für das Weltkulturerbe münden.
„Die wichtigste Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Stadt wirtschaftlich gesund bleibt und sich nicht übernimmt“. „In Bamberg gut leben“ ist sein Motto, „denn Bamberg ist im mehrfachen Sinn eine blühende Stadt“, betont der mehrfache Familienvater. „Blühen“ ist ein gutes Stichwort, finden wir. „Den Kern erfassen, die richtigen Sachfragen stellen“, so Weinsheimer, sind denn auch gute Voraussetzungen, die ihm wichtig sind, seinem „Identifikationsort“ Bamberg zum Gedeihen zu verhelfen.

Was wünscht (sich) Martin Dieter Weinsheimer (von) dem Projekt „Bamberger Schulbiene“?

Für das Projekt wünscht sich Martin Dieter Weinsheimer, dass es gelingen möge. Für Bamberg, die blühende Stadt, wünscht er sich, dass sie nicht nur für die Menschen, sondern auch für Flora und Fauna eine gute Heimat sein soll. Und dazu gehören wesentlich die Bienen dazu, die als Bestäuber für das Leben in der Natur unverzichtbar sind.

Kontaktdaten:
Website: Freie WeBZet
Ehrenamt: FW-Stadtratsfraktion
Facebook: http://www.facebook.com/martindieter.weinsheimer
E-Mail: weinsheimer [at] bnv-bamberg [dot] de

Lorscher Bienensegen in Mürsbach

Für das Kulturvergnügen „An einem Mürsbacher Sommerabend“ am 15. Juni 2013 innerhalb der „Mürsbacher Kulturreihe“ im Gasthof Goldener Adler suchten Rolf Böhm und ich nach besonders schönen und heiteren Gedichten und Geschichten rund um die Biene, um Honig und die Imkerei. Eines der wundervollsten Texte entdeckten wir im Lorscher Bienensegen.

Der Segen stammt aus dem frühen 9. Jahrhundert, also aus dem Althochdeutschen, und zählt zu den ältesten gereimten Dichtungen in deutscher Sprache. Wie der Name bereits sagt, stammt er aus dem Kloster Lorsch (ein Weltkulturerbe in Hessen). Er wurde auf den Rand einer Buchseite aus der apokryphen Visio St. Pauli geschreiben, die heute in der Vatikanbibliothek aufbewahrt wird.

Ich habe mir den Text heute an der Uni Bamberg von Dr. Angelika Grafetstätter, promoviert in älterer deutscher Literaturwissenschaft, vorlesen lassen. Sie hat mich zudem literarisch auf die richtige Spur gebracht und mir „Die Weisheit der Natur“ geschenkt – vielen, vielen Dank!

Nun hoffe ich, dass ich als „Apollonia Mellifera“ bis zu unserem lauschigen Sommerabend die Feinheiten des althochdeutschen Segens – eigentlich mehr eine Beschwörung – behalten werde. Hier das Original*, die Übersetzung erleben / erhören Sie in Mürsbach.

Kirst, imbi ist huze! nu fliuc du, uihu mina, hera

fridu frono in godes munt, heim zi comonne gisunt.

sizi, sizi, bina: inbot dir sancte Maria.

hurolob nihabe du: zi holce nifluc du,

noh du mir nindrinnes, noh du mir nintuuinnest.

sizi uilu stillo, uuirki godes uuillon.

* Die kleineren Althochdeutschen Sprachdenkmäler. Hrsg. von Elias von Steinmeyer. Berlin, Weidmannsche Buchhandlung 1916, S. 396

Hier noch einmal die Kerndaten zur Einladung nach Mürsbach: Weiterlesen

Spezialporträt Dr. Elke Puchtler

[Hinweis: Werbung, unbeauftragt! Bei diesem Text handelt es sich um einen redaktionellen Beitrag, der unbeabsichtigt durchaus eine werbende Wirkung beim Leser haben könnte, ohne dass ich von irgendeinem Unternehmen dafür beauftragt wurde!]

Dr. Elke  Puchtler, eine Unterstützerin der Crowdfunding-Aktion “Bamberger Schulbiene”, erhält als “Dankeschön” für ihre Spende dieses Spezialporträt. Vielen Dank für das Interview!

Wie kam die Bamberger Schulbiene zur Spende von Dr. Elke Puchtler?

Elke Puchtler

„Bamberger Schul­bienen“-Unter­stützerin Dr. Elke Puchtler, Naturheilpraxis Erlangen-Höchstadt © Elke Puchtler

„Als Biologin und Heilpraktikerin liegt mir der Mensch und sein Wohlergehen natürlich besonders am Herzen. Ich baue selbst auf Honigprodukte für die Gesundheit und habe mich schon länger auch mit dem Bienensterben beschäftigt“, erklärt uns Dr. rer. nat. Elke Puchtler, Inhaberin einer Naturheilpraxis für Phytotherapie in Adelsdorf.
„Ich sehe die Zusammenhänge des Bienensterbens in der Verletzung von Lebensgrundlagen, sei es durch Pestitzide oder Monokulturen, die den Bienen schaden“, führt die ambitionierte Heilpflanzenkundige weiter aus, die wir zunächst aus Facebook und anschließend von einem VEBU-Gruppentreffen im „Kürbiskern“ her persönlich kennengelernt hatten (s. a. Tagebucheintrag 4.4.13).

„Die Informationen sollten am besten bereits im Grundschulalter verankert werden, weil in diesem Alter die Verhaltensweisen geprägt werden“. Dr. Elke Puchtler schöpft dazu aus eigenen Erfahrungen als Schulcoach, beispielsweise im Rahmen von Gesundheitsförderkursen wie dem Programm der Klasse2000®. Sie fragt sich, was ihr Beitrag gegen das Bienensterben sein kann. Und erkannte in der Crowdfunding-Aktion „Bamberger Schulbiene“ eine weitere Möglichkeit, die Biologie als Lehre vom Leben, hier speziell vom Bienenleben, bei Schülern zu verankern.

Von Bienen wissen wir, dass sie überaus fleißig sind. Welche Eigenschaften sind es, die Dr. Elke Puchtler in ihrer Naturheilpraxis, ihren Seminaren und in ihrer „Gesunden Schule“ braucht?

„Ganzheitliches, vernetztes Denken, Einfühlungs- und Wahrnehmungsvermögen“ fallen Elke Puchtler sofort dazu ein. Wie vernetzt sie ist, haben wir selbst bereits wahrgenommen. So finden wir Elke auf relevanten Online-Netzwerken wie Xing und Facebook aktiv schreibend genau so wieder wie auch persönlich präsent als Projektleiterin im Kultürla Gestalterkreis Gsundsei oder bei Gruppentreffen, an denen es um die Themen Ernährung und Gesundheit geht. Dass bei so viel Engagement und Aktivität der sprichwörtliche „Bienenfleiß“ eine wichtige Rolle spielt, kann man sich denken.

Welche Erfahrungen hat Dr. Elke Puchtler mit den Themen Honig, Bienen und Imkerei bisher gemacht?

„Drei Häuser weiter, neben unserem Familiengarten im oberfränkischen Stammbach, den ich heute in einen naturnahen Kräutergarten umgestalte, gab es einen Imker. Ich kenne Bienen also schon von Klein auf“, erzählt die passioniere Naturliebhaberin, die folgerichtig ihre Liebe zum Beruf gemacht hat. Studiert und promoviert hatte Dr. Elke Puchtler am Institut für Klinische und Molekulare Virologie in Erlangen. Der Biene nähert sich die Hobby-Naturfotografin am liebsten mit der Kamera, dem Honig hingegen durch Kochexperimente. So schwört die Oberfränkin aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt gerade in der Erkältungszeit auf Thymianhonig, natürlich mit Kräutern aus dem eigenen Garten. Doch auch Quitten- und Rosenhonig sowie überhaupt eher Blüten- denn Waldhonig stehen auf ihrem Frühstückstisch, auf dem möglicherweise auch die Skriptblätter neuer Kräuter- und Umweltg’schichten der fantasiereichen Autorin liegen.

Was wünscht (sich) Dr. Elke Puchtler (von) dem Projekt „Bamberger Schulbiene“?

Für das Projekt „Bamberger Schulbiene“ wünscht sich Dr. Puchtler …
… privat, „dass möglichst viele Kinder ihre Begeisterung zu Bienen, zu Umwelt und Natur entdecken“ … in ihrer Eigenschaft als Biologin, dass möglichst viele Menschen ihr kleines Naturparadies auf Balkon und im Garten einrichten“ und „dass „die Schulbiene“ möglichst viele Nachahmer findet“
… von uns „Infos an alle über die heilenden Kräfte des Honigs – nach dem Motto: Gsundsei mit Genuss“
… für sich „regen Austausch zum Thema Bienenwissen“, für die Bamberger: „eine Hochburg für ihre Gärtnereien, für Kräuter und für Bienen zu werden – nach dem Motto „Gsundsei mit Genuss“ … der Politik „die Begeisterung, das alte Erbe der Gärtnerstadt Bamberg in eine moderne Zukunft zu führen“

Kontaktdaten:
Unternehmen: Naturheilpraxis Erlangen-Höchstadt Elke Puchtler
Ehrenamt: Kultürla, Gestalterkreis Gsundsei
Facebook: https://www.facebook.com/elke.puchtler
Xing: https://www.xing.com/profile/Elke_Puchtler
E-Mail: info [dot] puchtler [at] t-online [dot] de

Wie ging es unseren Völkern im Mai?

Blick in die Patenbeute

Blick in einen Ableger – noch wuselt es verhalten. Die Bienenpatin Carmen Dechant sorgt sich ein wenig.

Um etwa fünf Wochen sind unsere Völker – und nicht nur unsere! – heuer im Rückstand. Ob wir Honig entnehmen werden, steht noch in den Sternen. Doch das wäre nicht das Schlimmste. Viel schlimmer könnte es sein, wenn die drei neuen Ableger, die wir als Grundstock für neue Wirtschaftsvölker gebildet haben, ohne Brut bleiben. Das kann passieren, falls die Königin wegen des zu kalten und nassen Wetters in den vergangenen zwei Wochen nicht auf Hochzeitsflug war. Somit bliebe sie unbegattet, der Ableger kann nicht fortbestehen. Zumal sich die wenigen Bienen bei kühlen Temperaturen zu einer Traube zusammen kuscheln. Die bereits gelegte, aus dem ursprünglichen Wirtschaftsvolk mitgegebene Brut jedoch bleibt in der Kälte unversorgt. Normalerweise würde sich das „Pflegepersonal“ in die die Brut umgebenden Löchlein setzen und mit „Zittern“ für Wärme sorgen oder sich auf die Brut drauf setzen.

Wabe mit Königin

Ob diese einsame Königin bereits begattet ist?

Unseren Wirtschaftsvölkern drohte zwar keine Gefahr, zu verhungern. Sie hatten in den wenigen warmen Tagen genügend eingeholt, um satt zu bleiben. Allerdings war die Honigverteilung heuer eher etwas unorthodox. Sie legten ziemlich viel Honig auch im Brutraum statt im darüber liegenden Honigraum ein. Außerdem gibt es derzeit ziemlich viel unbeschäftigte Bienen. Im Mai schlüpfen normalerweise viele Bienen, deren erste Aufgabe in ihrem jungen Leben es ist, die Brut zu pflegen. Doch durch die Kälte ist das Volk „aus der Brut herausgegangen“. Durch zu viele arbeitslose Bienen wurden die Völker schwarmlustig. Sie wollten also ein neues Volk gründen. Wir mussten bei unserer wöchentlichen Kontrolle jede Menge Weiselzellen („Königinnenzellen“) entfernen.

Fazit: Kein Frühjahrshonig in Sicht. Sommerhonig wenig zu erwarten. Ablegerentwicklung ist genau zu beobachten, ob die Königin begattet ist. Falls nicht – auf ein Neues. Das Positive: vermutlich dürfte die Varroamilbe auch einen Entwicklungsrückstand haben.

Spezialporträt Jobst Giehler

[Hinweis: Werbung, unbeauftragt! Bei diesem Text handelt es sich um einen redaktionellen Beitrag, der unbeabsichtigt durchaus eine werbende Wirkung beim Leser haben könnte, ohne dass ich von irgendeinem Unternehmen dafür beauftragt wurde!]

Jobst Giehler, ein Unterstützer der Crowdfunding-Aktion „Bamberger Schulbiene“, erhält als „Dankeschön“ für seine Spende dieses Spezialporträt. Vielen Dank für das Interview!

 Wie kam die „Bamberger Schulbiene“ zur Spende von Jobst Giehler?

Jobst Giehler, GIEHLER GbR

„Bamberger Schul­bienen“-Unter­stützer Jobst Giehler, GIEHLER GbR © Jobst Giehler

Den Tipp, die Bamberger Schulbiene beim Crowdfunding zu unterstützen, erhielt Jobst Giehler aus dem Freundeskreis im Facebook-Netzwerk. Der Bamberger Unternehmer ergriff die Gelegenheit, um einen weiteren Beitrag zur Stärkung der Region zu leisten. Denn dies ist es auch, was er und seine Frau Tina, unter dem Label GIEHLER GbR leisten: den Menschen in Oberfranken Möglichkeiten zu eröffnen, sich hier unternehmerisch zu entfalten, zu entwickeln und zu behaupten. Und dies auch neben Familie, Hobby und Ehrenamt durch die Schaffung eines passenden beruflichen und finanziellen Standbeins.

„Zu uns kommen Arbeitnehmer und  Selbständige, 450-Euro-Verdiener und Existenzgründer genau so wie die junge Mutter, die einen Zusatzverdienst von zu Hause aus anstrebt. Oft fehlt im aktuellen Alltag Anerkennung, finanzielle Entwicklungsmöglichkeit oder Freiheit. Gerade diese Werte, sowie der Wert der Familie und des Einzelnen ist uns sehr wichtig “, so Jobst Giehler.

Gerade  Hersteller regionaler Produkte und die lokale Wertschöpfung sind dem Unternehmer ein Anliegen, denn sein Herz schlägt für die Region und im besonderen Maße für Bamberg. Der Niedersachse kam zum BWL-Studium hierher – und will nicht mehr weg.

Was weiß Jobst Giehler von Bienen?

„Die Wertschöpfung in der Region belassen ist das Verbindende zum Thema Bienen“, so Jobst Giehler. Denn ihm war durch die Organisation „Foodwatch“, der er als Förderer angehört, bekannt, dass die Bestäubungsleistung der Honigbiene seit Jahren rückläufig ist. Der Familienvater weiß auch, wie wichtig Honig aus der Region zur Stärkung des Immunsystems ist. Obwohl er den Heidehonig aus seiner Heimat Lüneburg sehr schätzt, kauft er auf dem Grünen Markt in Bamberg bei hiesigen Imkern ein.

Jobst Giehler wirkt besorgt, als er sagt: „Mir ist bewusst, dass immer wieder Tierarten aussterben. Doch die Honigbiene ist durch kein anderes Tier in seiner für uns Menschen wichtigen Obstbaumbestäubung vollständig zu ersetzen“.

Von Bienen wissen wir, dass sie überaus fleißig sind.
Welche Eigenschaften sind es, die Jobst Giehler in seinem Unternehmen GIEHLER GbR braucht?

„Hilfsbereitschaft anderen Menschen gegenüber und Kommunikationsfähigkeiten“, so der Berater spontan. Aber auch das Tätig-sein, das Arbeiten selbst, ist ihm wichtig. Da geht  Herr Giehler d’acord mit der fleißigen Honigsammlerin.

Welche Erfahrungen hat Jobst Giehler mit den Themen Honig, Bienen und Imkerei bisher gemacht?

„In meiner ursprünglichen Heimat, der Lüneburger Heide, begegnet einem praktisch auf Schritt und Tritt ein ein Bienenstandort“, erzählt der Wahlbamberger. Doch in seiner eigenen Familie gab es keine Imker. Schwer beeindruckt war die Familie Giehler vom Lehrbienenstand auf der Bamberger Landesgartenschau im vergangenen Jahr. Mindestens einmal in der Woche besuchten die Erba-Inselbewohner das Nachbargelände. „So unmittelbar konnten wir Bienen noch nie erleben, und ständig war jemand Kompetentes da, um uns das Bienenleben sehr anschaulich und transparent zu erklären“, schwärmte der Tierliebhaber begeistert.

Was wünscht (sich) Jobst Giehler (von) dem Projekt „Bamberger Schulbiene“?

Für das Projekt „Bamberger Schulbiene“ wünscht sich Jobst Giehler  in seiner Eigenschaft als FDP-Politiker und Familienvater in Bamberg, dass die jüngste Generation den Wert der Biene kennen und schätzen lernt. Genauso wie das Ergebnis: den regionalen Honig.

Kontaktdaten:
Unternehmen: GIEHLER GbR
Ehrenamt: FDP Kreisverband Bamberg, Jobst Giehler
Facebook: https://www.facebook.com/GiehlerGbR
Xing: https://www.xing.com/profile/Jobst_Giehler
E-Mail: info [at] giehler-gbr [dot] de