Erzählcafé „Bienen“ im Historischen Museum Bamberg

Bienen – Erzählcafé 2015

Honigbiene mit PollenhöschenAnlass?   Erzählcafé des Historischen Museums der Stadt Bamberg und des Flussparadieses Franken e. V. unter dem Motto „Bienen“
Wo?   Historisches Museum am Domberg, BAMBERG, Domplatz 7
Wann?   So., 18.10.2015 | 14.30 – 16.00 Uhr
Was?  Bei Kaffee und Kuchen erzählen wir Geschichten rund um die Bienen – lustiges, kurioses, rätselhaftes, erstaunliches … und natürlich auch von der lebensnotwendigen Bedeutung der Bienen für die Menschen in Stadt und Land. Wenn Sie Bienen lieben, gerne Honig essen oder Blumenfreunde sind … lassen Sie uns miteinander ins Gespräch kommen, am liebsten generationsübergreifend!
Für wen?  offen für alle
Weitere Info?  siehe Programm Flussparadies Franken e. V.
Kosten? € 5,- mit Kaffee und Kuchen

Postkarte Erzählcafé Bienen

Klasse! HEG spendet Klassensatz für den Bamberger Schulbieneneinsatz

Buchspende HonigbieneAlle auf einmal hätten sie sie nicht an die Bamberger Schulbiene übergeben wollen, die Geschäftsführerin der Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland, HEG, Simone Machinek und der zweite Vorsitzende Michael Metzner. Denn insgesamt rund 12 Kilo wogen die 30 Exemplare des Buches „Makrokosmos Honigbiene“, die künftig an ältere Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Schulbienen-Unterrichts entliehen werden. Da wären wir wohl in die Knie gegangen.

Simone Machinek, Reinhold Burger, Ilona Munique und Michael Metzner bei der Buchspendenübergabe vor der Bienen-InfoWabe

Simone Machinek, Reinhold Burger, Ilona Munique und Michael Metzner bei der Buchspendenübergabe vor der Bienen-InfoWabe

So übergaben die beiden anlässlich der kürzlich stattgefundenen Eröffnungsfeier der Bienen-InfoWabe symbolisch nur ein Exemplar mit den faszinierenden Detailaufnahmen aus der Bienenwelt des mehrfach preisgekrönten Fotografenehepaar Heidi und Hans Jürgen Koch. Fachkundig, jedoch beileibe nicht trocken lesen sich die bildbegleitenden Texte des Wissenschaftsjournalisten Claus-Peter Lieckfeld, der uns bereits seit „More than Honey“ kein Unbekannter mehr ist.

Der Klassensatz hat einen Buchhandelswert von rund 600 Euro, wurde jedoch vom Verlag Dölling und Galitz großzügig rabattiert. Der Wirtschaftsverein HEG bezahlte sodann den immer noch nicht unerheblichen restlichen Anteil.

„Wir freuen uns, wenn ihr den Kindern wieder die Bienen näher bringt, und auch das Imkern als eines der ältesten Handwerke der Welt darf nicht vergessen werden“, so Simone Machinek, selbst zusammen mit ihrem Mann Johann eine erfahrene Imkerin aus Hallstadt. Michael Metzner kann das ebenfalls nur begrüßen, natürlich auch in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Imkervereins in Burgebrach.

Bienenplüschtiere

Das orignale Bamberger Schulbienen-Maskottchen mit ihren Freunden Maja und Willi

Wir danken der HEG sehr, sehr herzlich für diese von Simone in Veitshöchheim spontan zugesagte Buchspende und freuen uns auf den ersten Einsatz der tollen Fotobände. Über diesen Einsatz wird die Bamberger Schulbiene in ihrem Tagebuch natürlich wieder berichten, ganz klar.

Falls auch Sie uns beim Ankauf von Schulmaterial oder der Bestückung unseres „grünen Klassenzimmers“ Bienen-InfoWabe unterstützen möchten – wir fänden das ebenfalls KLASSE! Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Herbstversammlung der HEG in Eltmann 2015

Stadthalle Eltmann, Frühjahresversammlung 2014 der HEGDie Herbst-Mitgliederversammlung der Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland w. V. findet am Samstag,10.10.2015 in der Stadthalle in Eltmann statt.

  • Beginn: 10:00  Uhr mit Saalöffnung um 8:30 Uhr und Imbiss ab 9.00 Uhr

Neben den allfälligen Sitzungsbestandteilen sind vor allem für Gäste natürlich die Fachvorträge interessant.

  • „Imkerei mit der Buckfastbiene im Zandermaß“ / Stefan Luff

Nach einem Mittagessen folgt der Vortrag:

  • „Mit Bienen wandern“ / Werner Zwillich, Fachberater Oberpfalz

Um 14.00 Uhr ist Ende der Veranstaltung

Einkaufsmöglichkeiten

In der Stadthalle befindet sich ein kleiner Verkaufsstand.

Betriebshalle, Imkershop HEG

Außerdem besteht die Möglichkeit, im Lager in der Industriestraße einzukaufen, und zwar:

  • vor der Versammlung von 7:00 – 10:00 Uhr
  • nach der Versammlung ab ca. 14:30 Uhr

 

Fotos zur Einweihungsfeier der Bienen-InfoWabe 2015

Blumenschmuck aus der Gärtnerei Böhmerwiese

Blumenschmuck aus der Gärtnerei Böhmerwiese von Bienenpatin Sabine Gründler

Bunt, fröhlich und lehrreich: die Einweihungsfeier der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015 lockte trotz bedrohlicher Regenwolkengebilde zahlreiche Familien und Spaziergänger an unsere fünf Stationen. Einige der vormittäglichen Gäste des Festaktes blieben sogar am Nachmittag noch da – und viele unserer treuen Helferinnen und Helfer ebenfalls.

Hier sind sie beschrieben, nebst unserem Stationenprogramm. Wer jemanden vermissen sollte, blättere im Tagebuch einfach weiter nach hinten, da tauchen noch mehr Namen auf. Und jetzt viel Vergnügen bei unserer Fotogalerie!

Rätselfreunde in der Bienen-InfoWabe

Rätselfreunde in der Bienen-InfoWabe an der Station 2: Imkerei

Wiebke Burkhart und Ina Kudlich

Verdiente Pause unserer fleißigen Helferinnen – Bienenpatinnen Wiebke Burkhart und Ina Kudlich

Kinderzeichnungen und Imkertracht

Kinderzeichnungen an der Schulbienenpinwand der Bienen-InfoWabe – nebst Imkertracht

Eine der Helferinnen war Bienenpatin Wiebke Burkart, meine „Kammerzofe“. Sie half mir umsichtig und in aller Ruhe beim Trachtanlegen (verständlicherweise gibt’s von diesem „intimen“ Akt kein Foto).

Ihr ist es auch zu verdanken, dass alle Gäste ihren Weg zu uns fanden, indem sie die Ausschilderung vornahm und kontrollierte. Trotz Urlaubsantritt am nächsten Morgen blieb sie so lange wie möglich, um auf Zuruf Handgriffe abzunehmen.

Grill- und Getränkeausgabe / Auf der Festwiese

Speisenangebot für die Festgäste

Speisenangebot für die Festgäste

Einer der Helfer war Jürgen Horn. Unser Grill- und Getränkemeister aus Trabelsdorf, übrigens ein werdender Jungimker, verwöhnte am Mittag die Festgäste mit Bratwürsten, vegetarischer Gemüsepfanne und Zaziki. Er war die kompetente kulinarische Stütze unseres schönen Tages, zu dem Essen und Trinken einfach dazugehören. So ein Stand ist nicht der leichteste, vieles gibt es da zu bedenken, das Ordnungsamt sieht streng auf uns. Nun, wir haben 9 von 10 Dingen richtig gemacht, Jürgen sei Dank! Unterstützt wurde er vom – ja, dieser Titel ist zweifach vergeben! – Grillmeister (und Zimmermann unserer tollen Bienen-InfoWabe!) Thomas Friedmann aus Hallerndorf.

Die Schnegglas-Brötchen dazu stiftete Lecker-Bäcker Thomas Loskarn, unser Schulbienen-Haus- und Hofbäcker. Seine rosa Fähnchen habt ihr bereits auf dem Festzeltbild (siehe Bericht vom Vortag) gesehen.

Anfangsstation und Station 5 / In der Bienen-InfoWabe

Eine weitere Helferin war Bienenpatin Gabriele Loskarn, die die Anfangsstation – Ausgabe der Stempelzettelchen und Klemmbretter – inne hatte sowie die Station 5, die Krokuszwiebelausgabe nach Zählung der erreichten Stempel. Sie war bereits seit den frühen Morgenstunden im Einsatz und auch schon die Tage davor, ob schleppend, beischlafend (ja, ganz genau – siehe hier!), eintütend oder mitentscheidend, wenn es um knifflige Entscheidungen diverser Angelegenheiten ging. Unter ihrem segensreichen Wirken lief manches entschieden leichter. Sie baut auf Jesus – und ganz klar baute sie auch den Altar zur Weihe auf. Und uns baute sie außerdem noch auf.

Station 1: Die Bienen / In der Bienen-InfoWabe

Weitere Helferleins kamen hinzu, manchmal auch ganz spontan, als sie merkten, wie wir mit plötzlichem Krankenstand unserer Stationenfachleute zu kämpfen hatten. Christian Rindchen vom Ottobrunnen war einer davon. Dem toughen Jungimker hielt nicht einmal sein geschientes Bein davon ab, die Station 1 mit dem wichtigen Eingangsthema „Bienen“ ganz alleine über drei Stunden lang zu bedienen. Mit minimalster Einweisung von uns, doch wenigstens ausgestattet mit jede Menge an Medien. Was Christian für sich und andere zu nutzen und einzusetzen wusste. Um ihn scharten sich die Kinder, die seinen souveränen, klaren und freundlichen Ausführungen mit großen Augen lauschten.

Station 2: Die Imkerei / In der Bienen-InfoWabe

Von Reinhold Burger wurde die Station 2, Imkerei, versorgt. Wir hatten den halben Imkerhaushalt herangekarrt, allerdings auf die Honigschleuder verzichtet. Diese konnte jedoch mit Hilfe von Abbildungen aus unseren zahlreichen Büchern veranschaulicht werden. Allen großen und kleinen Rätselfreunden wurde außerdem das Minibüchlein „Bienen eine Wunderwelt“ mit an die Hand gegeben, so dass die jeweils 9 Fragen aller vier Stationen zu beantworten fragen. Na ja, fast. Bei manchen halfen wir schon mit. In den Dialog kommen, das ist ja der Sinn des Ganzen.

Station 3: Die Trachtpflanzen / Im Interkulturellen Garten

Blumenschmuck aus der Hofstadt-Gärtnerei

Blumenschmuck aus der Hofstadt-Gärtnerei, gesponsert von Bienenpatin Carmen Dechant

Bienenpatin Manuela Wehr hatte die Station 3, die Trachtpflanzen, mit liebevoll arrangierten Blühpflanzen, geschnitten aus dem eigenen Garten, samt Erklärschildchen und ausgelegten Themenbüchern und Plakaten bestens präpariert, so dass ich ihn nahtlos und „ganz entspannt“ von ihr übernehmen konnte. Die Entspannungspädagogin war ebenfalls seit den frühesten Morgenstunden, aus Seigendorf anfahrend, zusammen mit ihrem Mann Stefan auf den Beinen, um uns beim Zeltaufbau und Taschenausteilen, Unterstützerschilder kleben und vielem mehr zu helfen.

Eigentlich wäre auch noch Dr. Elke Puchtler mit eingeteilt gewesen, auch für den Fachvortrag am Vormittag. Doch die Naturheilkundlerin, die praktisch nie krank ist – sie kann sich ja gut selbst helfen – ereilte wie einigen anderen auch ein „Jahrhundertsommer-auf-Herbst-Umstellungs-Virus“ … oder so etwas fieses in der Art.

Danke bei der Gelegenehit an die Interkulturelle Garten-Gemeinschaft fürs Beherbergen der Station 3 und die Ausleihe der Biergartengarnituren! Das hat uns sehr geholfen.

Station 4: Der Honig / Im Unterstützerzelt

Christiane Hartleitner an der Honigstation im Zelt der Unterstützter

Christiane Hartleitner mit interessierten Gästen an der Honigstation im Zelt der Unterstützter

Wir wussten, dass Station 4, der Honig, dringend noch Unterstützung hätte gebrauchen können. Erfahrungsgemäß ist so ein Thema am meisten umlagert. Doch was half’s – Christiane Hartleitner musste ihn drei Stunden lang alleine versorgen, der Krankenstände wegen. Und WIE sie es tat! Obgleich auch sie erst das Imkern justament erlernt, ihre Bienchen hielt sie mit imkerlicher Hilfestellung am Schiffbauplatz schon länger, und von Honig hat sie jede Menge Ahnung. Ihren exquisiten „Tropfhonig“ erläuterte und verkaufte sie mit der selben Leidenschaft wie unseren „Bamberger Lagenhonig“. Die durch eigene tolle Projekte bekannte Kunsthistorikerin und dreiifache Mutter hat außerdem ein Händchen im Umgang mit Kindern, die ihr an den Lippen bzw. am Honiglöffelchen hingen. Zelt abbauen im Anschluss, nachdem wir sie von den Besuchern praktisch fortreißen mussten, war ebenfalls noch drin.

Station 4: Unterstützerzelt zur Einweihungsfeier

Station 4: Unterstützerzelt zur Einweihungsfeier

Mit im Unterstützerzelt war die Auslage der Werbeflyer, die wir vorab des Festes anforderten. Denn viele unserer Freunde und Helfer haben ein Geschäft oder bieten eine Dienstleistung an. Win-win-Situation, so nennt man das. Hauptunterstützer REWE-Rudel sponserte beispielsweise die Äpfel, stellte Stehtische zur Verfügung und versorgte uns mit Getränken.

Station 5 und Krokuspflanzaktion

Die Krokuspflanzaktion der Station 5 wurde begleitet von meiner Schwester, Ehrenbienenpatin Jeannette Munique. Als gelernte Kinderpflegerin und vierfache Mutter konnte sie hier ihre Erfahrung einbringen, beispielsweise, als ein Mädchen das Schäufelchen mit dem Marienkäfergriff partou nicht mehr hergeben wollte. Wir freuen uns schon darauf, wenn im nächsten Jahr wie aus Zauberkraft bunte und einfarbige Krokusse rund um die 16 Obstbäume an der großen Wiese hervor lugen und erste Nahrung für unsere Erba-Bienen bieten.

Die Löcher vorgebuddelt haben übrigens Catharina Beyer, eine der VOM FASS Bamberg-Damen aus der Langen Straße, zusammen mit einem Pfadfinderkollegen. Den Rest der noch nicht gesetzten 2000 Zwiebeln wird Sonja Hartl einsetzen, getreu nach der Farbplanskizze meiner Schwester.

Und noch ein paar Helferleins …

Zwischen all dem Gewusel auf der Festwiese am Fünferlessteg schleppten Anja Heidenreich und Marilyne Minier (ihr kennt sie von unseren Streichaktionen her) die 100 Stühle wieder in die Bienen-InfoWabe zurück. Tja, uns gingen die Männer aus.

Bienenpate Daniel Schiller hat ja morgends schon fleißig geackert, und Ernie Reinwand, unser fleißiger Helfer für die vorangegangenen Bauarbeiten, der hatte ebenfalls eine (Wallfahrts-)Pause verdient. Jobst Giehler stellte sich für den Montag zum Schleppen zur Verfügung. Michael Saam fürs Fotograferen. So what?!

„Die Bienen-InfoWabe ist ein Frauenprojekt“, stellte Reinhold einmal unvermittelt fest. Wie wahr. Wie bei den Bienen auch ist weiblicher Fleiß unverzichtbar. Doch das soll die Leistung des Mannsvolks jetzt nicht schmälern – DANKE allen Männern wie Frauen für versprochene (ihr könnt ja nichts dafür, wenn ihr krank werdet!) und für geleistete Hilfe in all diesen Tagen, Wochen und Monaten! Ohne euch wäre das alles nie geglückt!

Und ohne edle Spenden ebenfalls nicht. Das Fest ist noch nicht komplett bezahlt, doch wir sind guten Mutes, dass sich die eine oder der andere noch von einem paar Euro trennen kann. Vielen Dank dafür!

Ohne Spenden geht nichts. Vielen Dank!

Ohne Spenden geht nichts von selbst. Vielen Dank dafür!

Alles wird gut, wenn man es tut. Oder so … 😉 Wir freuen uns riesig über den tollen Start der Bienen-InfoWabe und wünschen uns, euch zum Programmstart* am Ostersonntag, 27.03.2016, im Erba-Park wieder zu sehen! Summ, summ, summ …!

* Geplant ist eine Wiederholung des Auftritts vom Festtags-Vormittag der Pantomimegruppe „Pantastico“ des Coburger Kinder- und Jugendtheaters e. V. Freut euch drauf!

Pressefotos zur Eröffnung (Festakt) der Bienen-InfoWabe 2015

Wir beginnen unsere Berichtsreihe mit der Eröffnung (Festakt mit geladenen Gästen) der Bamberger Bienen-InfoWabe am 20.09.2015 und ein paar offiziellen Pressefotos (daher das große Format), bevor nach und nach die weiteren Infos und Fotos hochgeladen werden. Morgen dann die höchst lebendigen Fotos zur nachmittäglichen Einweihungsfeier für die ganze Bevölkerung.

Für kleine Handys hier erst einmal eine Galerie:

6 Uhr Beginn für die Frühschicht unser Helfer/innen: Stefan Wehr, Gabriele Loskarn, Manuela Wehr, Reinhold Burger und Daniel Schiller

6 Uhr Beginn für die Frühschicht unser Helfer/innen: Stefan Wehr, Gabriele Loskarn, Manuela Wehr, Reinhold Burger und Daniel Schiller (nicht im Bild Wiebke Burkhart, die die Wegweisung kontrolliert)

Wiebke und Manuela beim Tütenaufstellen

Bienenpatinnen Wiebke Burkart und Manuela Wehr beim Tütenaufstellen

Das Festzelt mit Garderobe ist präpariert für unsere werten Gäste

Das Festzelt mit Garderobe ist präpariert für unsere werten Gäste zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Gruppenbild vor Bienen-InfoWabe mit Hauptunterstützer regionale REWE-Kaufleute

Gruppenbild vor Bienen-InfoWabe mit Hauptunterstützer regionale REWE-Kaufleute

Die Bienen-InfoWabe am Tag der Einweihung 20.09.2015

Die (fast fertige) Bienen-InfoWabe am Tag der Einweihung 20.09.2015

Ilona Munique und Reinhold Burger, Initiative "Bienen-leben-in-Bamberg.de" mit Honigbiene

Ilona Munique und Reinhold Burger, Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ mit Honigbiene freuen sich auf die Festtagsgäste

Apollonia Mellifera, alias Bamberger Schulbiene, alias Ilona Munique

Apollonia Mellifera, alias Bamberger Schulbiene, alias Ilona Munique in der Imkertracht, erdacht und geschneidert von Bienenpatin Elisabeth Burger

Festansprache / Grußworte von Oberbürgermeister Andreas Starke zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Festansprache / Grußworte von Oberbürgermeister Andreas Starke der Stadt Bamberg zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Festansprache / Grußworte von Robert Engert (1. Vorsitzender des Trägers, der Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Festansprache / Grußworte von Robert Engert (1. Vorsitzender des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V., dem Träger der Bienen-InfoWabe) zur Eröffnung am 20.09.2015

Grußworte von Jobst Giehler (1. Vorsitzender des Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Jobst Giehler (1. Vorsitzender des Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

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Markus Dorsch, künstlerischer Leiter der Pantomimegruppe „Pantastico“ des Coburger Kinder- und Jugendtheaters e. V.

Coburger Kinder- und Jugendtheater e. V., Gruppe Pantastico, zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Coburger Kinder- und Jugendtheater e. V., Gruppe Pantastico, zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Ralf Haupt (Referent des Amtes für Umwelt-, Natur- und Katastrophenschutz der Stadt Bamberg) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Ralf Haupt (Referent des Amtes für Umwelt-, Natur- und Katastrophenschutz der Stadt Bamberg) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Prof. Dr. Ute Schmid (Frauenbeauftragte und Prodekanin der Fakultät WIAI der Universität Bamberg) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Prof. Dr. Ute Schmid (Frauenbeauftragte und Prodekanin der Fakultät WIAI der Universität Bamberg) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Franziska Haas (Vorstand des Interkulturellen Garten Bamberg e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Franziska Haas (Vorstand des Interkulturellen Garten Bamberg e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Sabine Sauer (1. Vorsitzende des Bürgervereins Bamberg-Mitte e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Sabine Sauer (1. Vorsitzende des Bürgervereins Bamberg-Mitte e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Daniela Reinfelder (1. Vorsitzende des Bürgervereins Gaustadt e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Daniela Reinfelder (1. Vorsitzende des Bürgervereins Gaustadt e. V.) zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Anne Rudel, sprechend für den Hauptunterstützer REWE sowie als Bienenpatin von Bienen-leben-in-Bamberg.de zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Grußworte von Anne Rudel, sprechend für den Hauptunterstützer REWE sowie als Bienenpatin von Bienen-leben-in-Bamberg.de zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Festtagsgäste zur Weihe der Bienen-InfoWabe Bamberg am 20.09.2015

Festtagsgäste zur Weihe der Bienen-InfoWabe Bamberg am 20.09.2015

Die Weihekerze von Familie Machinek

Die Weihekerze von Familie Machinek zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015 nebst eines Spendengutscheins der HEG Eltmann für einen Klassensatz eines Bienenbildbandes

Festtagsgäste zur Weihe der Bienen-InfoWabe am 20.09.2105

Festtagsgäste zur Weihe der Bienen-InfoWabe am 20.09.2105

Die Weihe der Bienen-InfoWabe durch Pfarrer Mathias Später und Pfarrer Solomon Sahayaraj

Die Weihe der Bienen-InfoWabe durch Pfarrer Mathias Spaeter und Pfarrer Solomon Sahayaraj anlässlich der Eröffnung am 20.09.2015

Die Weihe der Bienen-InfoWabe durch Pfarrer Mathias Später und Pfarrer Solomon Sahayaraj anlässlich der Eröffnung am 20.09.2015

Die Weihe der Bienen-InfoWabe durch Pfarrer Mathias Spaeter (Krankenhausseelsorger in Bamberg) und Pfarrer Solomon Sahayaraj (St. Martin, Gaustadt) anlässlich der Eröffnung am 20.09.2015

Coburger Kinder- und Jugendtheater e. V., Gruppe Pantastico, zur Eröffnung der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015

Und nun, war das jetzt alles? Mitnichten, denn morgen kommt der Berichtsteil zum Nachmittag, der Einweihungsfeier für die Bevölkerung. Schaut doch noch mal herein!

Einweihungsfeier der Bienen-InfoWabe im ERBA-Park

Pressefoto Einweihungsfeier Bienen-InfoWabe

Pressefoto Einweihungsfeier Bienen-InfoWabe

Am 20.09.2015 ist es soweit! Wir feiern die Eröffnung der „Bienen-InfoWabe“. 

Von 14-17 Uhr mit Aktivitäten und Rätselspaß für Groß und Klein rund um das neu errichtete Informations- und Bildungszentrum („grünes Klassenzimmer“) im ERBA-Park (Süd). Sie wird die neue Heimat der Bamberger Schulbiene.

An verschiedenen Stationen gibt es Informationen und Rätsel für alle Altersstufen und eine Krokussetzaktion.

Und so geht’s:

An jeder Station erhaltet ihr einen Stempel. Ihr habt dort außerdem ein Rätsel ausgefüllt? Prima, dann gibt es noch einen Stempel! Ihr hattet die richtige Antwort? Hervorragend, ein weiterer Stempel ist euch sicher! An der Endstation erhaltet ihr für jeden Stempel eine Krokuszwiebel in der Farbe eurer Wahl. Die dürft ihr auf der großen Wiese zwischen die Obstbäume einsetzen. Ein Nummernschild hilft euch, im kommenden Frühjahr eure Krokusse wieder zu finden. Und wer weiß? Vielleicht sitzt gerade auf EUREM Krokus ein Bienlein, das sich über die erste Nahrung nach dem Winter freut!

•    Station 1: Die Bienen-InfoWabe / Thema: Die Bienen
•    Station 2: Der Lehrbienenstand  / Thema: Die Imkerei
•    Station 3: Der Interkulturelle Garten / Thema: Die Pflanzen
•    Station 4: Die Unterstützer-Zelte / Thema: Der Honig (mit REWE-Glücksrad)
•    Station 5: Endstation mit Krokuszwiebelausgabe

Parkmöglichkeit für unsere Besucher bestehen in der Tiefgarage „„ERBA-Gelände“ – An der Weberei 5, je nach Navi auch „An der Spinnerei“ eingeben und dann noch einmal ums Eck herum fahren.

Die Finanzierung der Bienen-InfoWabe erfolgte durch Einzelspenden und über folgende Hauptunterstützer: REWE-Group (16 Kaufleute aus Bamberg und Umgebung), Stadt Bamberg, Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V., Lionsclub Bamberg Residenz, Sparkasse Bamberg, Bürgerverein Bamberg-Mitte e. V., Raab-Bau (Ebensfeld), Holzbau Thomas Friedmann (Hallerndorf), Schreinerei Wilhelm Bergmann (Gaustadt), Architektur Büro Dietz (Gaustadt), Dr. Dieter Volk (Bamberg).

Wir danken allen sehr herzlich und im Rahmen eines Festaktes, der am Vormittag mit geladenen Gästen und einer Segnung stattfinden wird.

Logo IBZVLogo Bienen-leben-in-Bamberg.de (BLIB)Veranstaltet wird dieser Tag von der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de in Zusammenarbeit mit dem Träger der Bienen-InfoWabe, dem Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V.

Bayerischer Imkertag 2015 in Aschaffenburg

Aschaffenburg SchlossWir fahren zum Bayerischen Imkertag 2015 nach Aschaffenburg am So., 06.09.2015. Wer sich uns anschließen möchte – gerne!

Abfahrt in Bamberg um 7.25 Uhr, Rückfahrt 17.17 Uhr oder 19.17 Uhr nach Absprache. € 5,00 bei Mit-Nutzung unseres Bayern-Tickets. Wir treffen uns in der Haupthalle um spätestens 7.15 Uhr. Vorabanruf wäre fein! T. 0951-3094539.

Der jährliche Bayerischer Imkertag mit Vortragsprogramm, Vorführungen und Workshops wird ausgerichtet vom Landesverband Bayerischer Imker e. V. und findet heuer in der Stadthalle Aschaffenburg, Schloßplatz 1, von 10 – 16.45 Uhr statt. Er steht allen Interessierten offen.

Hier das Gesmt-Programm des Bayerischen Imkertags 2015, welches bereits am Vortag, Sa. 05.09. mit der Vertreterversammlung, einem Rahmenprogramm für Begleitpersonen sowie einem unterhaltsamen Festabend beginnt.

HEG-Einkaufserlebnis mit Bienenpaten und Jungimkern

Reinhold Burger, Jürgen Horn und Christina Hartleitner im ImkershopCO²-Sparen durch Auto-Verzicht ist sinnvoll, doch zuweilen braucht man doch einen fahrbaren Untersatz. Das Interesse von Jürgen Horn, einem angehenden Jungimker, nutzend, freuten wir uns, dass wir eine Fahrt- und Transportmöglichkeit von Bamberg hinaus nach Eltmann zum HEG Imkershop angeboten bekamen, um unseren Gläserbestand für die kommenden Honigerntetage zu ergänzen. Herzlichen Dank, Jürgen!

Jürgen Horn und Christiane Hartleitner, angehende Jungimker, helfen beim Verstauen der HoniggläserIn seinem neuen, sehr schicken Subaru nahm Jürgen außerdem unsere Nachbarin Christiane Hartleitner mit. Sie befindet sich ebenfalls in den Startlöchern, da sie künftig ihre Bienen am Schiffbauplatz selbst zu pflegen hat. Denn der bisherige betreuende Imker gab heuer endgültig auf. Zu häufig sind ihm in den vergangenen Jahren seine Völker auf dem Lande eingegangen. Er hat, wie man so schön sagt, „die Schnauze voll“.

Christina Michel bei der HEGDer Stab wurde also weitergegeben, und so fanden wir uns am 23.07. im Industriegebiet am Main ein, um „shoppen“ zu gehen. Zu uns gesellte sich unsere Bienenpatin Christina Michel, die es aus Waldsachsen nicht allzu weit hierher hatte. Alle unsere Bienenpaten dürfen einmal im Jahr mit uns zum Einkaufen fahren, um zu erfahren, was es so alles zum Imkern gibt und wo man seinen möglichen Honigüberschuss zweckst Weiterverkauf abgeben kann. Nämlich bei Simone Machinek, der Geschäftsführerin, die unter der Regie des 1. Vorsitzenden der Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland w. V., Karl-Heinz Übelacker, die Geschicke des Betriebes lenkt.

Betriebshalle der HEB in EltmannAuch Christina will im kommenden Jahr selbst imkern, so sich die Rahmenbedingungen auf dem Land bessern sollten. Zur Zeit befürchtet sie noch nachbarlichen Pestizideinsatz. Doch heute will sie sich einfach nur informieren, wo sie in Zukunft ihre Utensilien herbekommen wird. Sie weiß bereits, dass es eine kostengünstige Grundausstattung, nämlich das Anfängerset (Starterset, PDF) des Vereins gibt. Damit soll die Imkerei gefördert werden und ist für Jungimker gedacht, die vom heimatlichen Imkerverein (Orstverein) bzw. vom Kreisvorstand bestätigt sind. Bei Neueintritt in der HEG erhalten sie quasi die komplette Aufnahmegebühr (zur Zeit € 34,-) zurück, die mit dem Anfängerset verrechnet wird.

Betriebshalle, Imkershop HEGDoch noch ist unsere Begleitung erst einmal am Schnuppern. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und mit uns etliche Wespen, die ein und aus schwirren. Weder deren, noch der rege Betrieb der honiganliefernden Imker aus ganz Süddeutschland – wir lesen Regensburger, Fürstenfeldbrucker oder Neumarkter Autokennzeichen – können Simone und ihr Team aus der Ruhe bringen. Die Geschäftsführerin nimmt sich sogar Zeit, unsere neuen Zaungäste zu begrüßen und freut sich über deren Interesse. So sind wir uns sicher, dass es nicht die letzte Begegnung mit unseren Freunden sein wird! Und mit uns sowieso nicht.

Interessante Produktideen in der HEG EltmannFreundliche und fachkundige Einkaufsberatung in der HEG EltmannDenn immer wieder entdecken wir Neuigkeiten, die uns im übervollen Internetangebot wohl entgehen würden. Es ist doch etwas anderes, ob ich eine tolle Verpackungsidee in die Hand nehmen kann oder ob ich sie nur zweidimensional sehe – und übergehe. Auch der eine oder andere imkerliche Ratsch zwischen den sauber und übersichtlich geschlichteten Regalen ergibt sich und toppt so manches lange Suchen nach Antworten in Foren, die oft mehr Zeit rauben, als einem bewusst wird.

Simone Machinek am Weihnachtsmarkt Bamberg 2014Gerne hätten wir die in Veitshöcheim zum Imkertag in Aussicht gestellten gesponserten Bücher mitgenommen, doch waren sie leider noch nicht angeliefert worden. Macht nichts, es sind ja ohnehin Ferien und der Klassensatz käme noch nicht zum Einsatz. Jetzt fahre du, liebe Simone, erst einmal in deinen wohlverdienten Urlaub. Du hast im vergangenen Jahr wahrlich alle Hände voll zu tun gehabt, das Imkereiflaggschiff am Main wieder auf einen guten Kurs zu bringen – er sei dir vergönnt! Bis auf ein Wiedersehen … sicher nicht erst zum nächsten Weihnachtsmarkt in Bamberg!

Veitshöchheimer Imkertag 2015 (3): Asiatische Hornisse gelandet

Dr. Stefan Berg, Leiter des Fachzentrums Bienen der LWGNach den Ausführungen zum Kleinen Beutenkäfer, der uns in Deutschland NOCH nicht erreicht hat, folgte im Teil zwei des Vortrags von Dr. Stefan Berg die Asiatische Hornisse, Vespa velutina. Sie ist bereits in zwei Bundesländern angekommen (die Sichtung ist noch nicht bestätigt), so der Leiter des Fachzentrums Bienen der LWG am Veitshöchheimer Imkertag am 12.07.2015. Globalisierung begünstigt die großräumige Verbreitung nicht-heimischer Arten, der Klimawandel sorgt für von uns Einwohnern nicht immer erwünschte Veränderungen in Flora und Fauna.

Vortrag „Was kommt da auf uns zu? Teil 2: Asiatische Hornisse

In Frankreich hat sich die eingeschleppte Vespa velutina nigrithorax (siehe Wespenbestimmungstafel (aktion-wespenschutz.de)¹ seit 2004 invasionsartig verbreitet. Seit Ende 2008 ist der gesamte Südwesten Frankreichs auf einer Fläche von 130.000 km² von ihr besiedelt. Für Deutschland befürchtet man, dass sie einheimische Hornissen verdrängen könnte, von denen einige unter Artenschutz stehen. Vielmehr jedoch fürchten Imker um ihre Honigbienen. Denn um ihre Brut zu versorgen, geht V. velutina recht rigide vor. Durchaus auch im Verbund mit ihren „Schwerstern“ kidnappt sie die vor dem Flugloch ein- und ausfliegenden Bienen und nutzt das aufgeknackte, um die Gliedmaßen erleichterte Brustfleisch als „Babynahrung“. Ist nicht böse gemeint …

Geschickterweise verzetteln sich die gewandten Jägerinnen, die sogar rückwärts fliegen können, nicht mit dem Angriff auf mehrere Stöcke, sondern beginnen zumeist mit den außenstehenden oder den schwächsten Völkern. Honigbienen gesund erhalten, so die Schlussfolgerung, hat daher oberste Priorität.

Die schlechte Nachricht

Als einzige Maßnahme kommt derzeit in Frage, die Bienenvölker umzusiedeln, sofern man die Offensive rechtzeitig bemerkt. Natürlich forschen unsere Nachbarn intensiv nach weiteren Maßnahmen, die Asiatische Hornisse zu stoppen, doch bislang konnte erst ein Mittel zur Marktreife gebracht werden – zu einem nicht akzeptablen Preis. Dabei ist nicht der monitäre gemeint. Vielmehr würde man beim Einsatz der entwickelten Köderfallen auch andere Insektenarten opfern, darunter Vespa crabro, unsere größte einheimische und sehr friedliche Faltenwespe. Diese Hornissenart steht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.

Folie Asiatische Hornisse, vespa velutina nigrathorax (Dr. Stefan Berg, Fachzentrum Bienen, LGW Veitschöchheim)Ihre Nester baut die Asiatische Hornisse in bis zu zehn Metern Höhe, oft in luftigen Baumwipfeln und damit kaum von unten zu sehen. Die beeindruckenden Bauten von etwa 60 x 80 cm Größe, die an ihrem seitlichen Nestausgang als die der V. velutina zu identifizieren sind – die europäische Bauweise ist unten –, sind zumeist erst im Herbst nach dem Laubfall zu entdecken. Dann jedoch ist es zu spät, sie zu entfernen, das Brutgeschäft und die Aufzucht mehrerer Zehnerschaften Königinnen ist bereits erfolgt.

Ohnehin sollte man niemals selbst Hand an die Nester legen. In Deutschland darf strenggenommen kein Laie (auch kein gewöhnlicher Imker) ein Wespen- oder Hornissennest umsetzen, geschweige denn ab einer bestimmten Größe eliminieren.

Die gute Nachricht

Folie Asiatische Hornisse, vespa velutina nigrathorax (Dr. Stefan Berg, Fachzentrum Bienen, LGW Veitschöchheim)Erst im vergangenen Jahr wurde die Asiatische Hornisse gesichtet, vorerst nur in Waghäusel bei Karlsruhe (Baden-Württemberg) im Garten einer Biologin sowie in Kandel in Büchelberg (Rheinland-Pfalz) auf einem Bienenlehrstand.

Wer seine Völker nicht in Massen nebeneinander hält, was in Deutschland zunehmend weniger der Fall ist, kann sich vor Totalverlusten retten. Ohnehin ist die heutige Empfehlung die, lediglich zwei Völker nebeneinander zu stellen und mit deutlichen Abstand das nächste Paar.

Ein gesundes, zahlenmäßig starkes Bienenvolk dürfte einem Angriff begegnen können, engt man das Flugloch ein. Falls das übersehen wurde und der Angriff von Vespa velutina eine gewisse Schärfe hat, bleiben die Bienen vorsorglich zuhause. Haben sie genug Pollen und Honig eingelagert, lässt es sich eine zeitlang aushalten. Allerdings wird das Abkoten zum Problem, der Stock könnte verunreinigen. Ist ein Volk ohnehin bereits geschwächt – durch Krankheiten, Parasiten oder Vergiftungen – schaut es entsprechend schlechter aus.

Aufmerksame Imker/innen beobachten am besten auf dieser Karte (auf der allerdings das zweite gemeldete Vorkommen in Kandel fehlt) die Ausbreitung der Vespa valutina und melden etwaige Vorkommen umgehend an entsprechende Bienenfachstellen. Am besten mit Foto. Zu erkennen ist die Asiatische Hornisse an der auffällig braunschwarzen Färbung mit einem orangefarbenen Glied am unteren Hinterleib.

Unsere Beiträge zum Veitshöchheimer Imkertag 2015

[Links aktualisiert am 13.02.2023]

Veitshöchheimer Imkertag 2015 (1): Bienengesundheitsdienst diagnostiziert kostenlos

Plakat des Bienengesundheitsdienst im TGD Bayern e. V.Mit dieser Schlagzeile beginnen wir unsere Berichtsreihe zum Veitshöchheimer Imkertag vom 12.07.2015. Denn das ist ein Angebot, auf das viele von uns Imker schon lange gewartet haben: kostenlose Untersuchung von toten Bienen, von Wachswaben auf mögliche Rückstände oder von Schädlingen, die man nicht sicher einordnen kann.

Präparat von Vespa velutina

Typisches Merkmal der Vespa velutina – ein schwarzes Zeichen auf gelbem Hinterleibsegment

Vielleicht ist es ja der Kleine Beutenkäfer (PDF), der die Alpengrenze überwunden haben könnte und invasionsartig unsere Bienenvölker zerstört? Oder sie wollen sicher gehen, dass es die heimische Vespa crabro und nicht die asiatische Hornisse, also Vespa velutina (PDF-Vergleichstafel) ist, die erstmalig 2014 in Karlsruhe gesichtet wurde und vielleicht nun auch in Bayern auf Bienenfang geht? Oder hat die lästige asiatische Varroa-Milbe mittlerweile einen zerstörerischen Bundesgenossen durch die Tropilaelaps-Milbe (PDF) erhalten, deren Einschleppungsrisiko für Europa latent besteht?

Information tut Not – der Bienengesundheitsdienst hilft

Präparat einer Kalkbrut

Kalkbrut-Präparat

Von vielen unbemerkt startete im Januar der mit einer Ganztagsstelle bestückte Bienengesundheitsdienst im Tiergesundheitsdienst Bayern e. V. als eine Selbsthilfeeinrichtung der bayerischen Landwirtschaft in fachlicher Kooperation mit dem Fachzentrum Bienen der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau.  Labor und Arbeisplatz sind in Grub bei München verortet.

Dr. Andreas Schierling vom Bienen­ge­sund­heits­dienst im TGD Bayern e. V.

Dr. Andreas Schierling vom Bienen­gesund­heits­dienst im TGD Bayern e. V.

Wir besuchten Dr. Andreas Schierling an seinem Stand, an dem er Bienenpräparate und Handzettel bereit hielt und somit die drei Vorträge des Tages mit ihren Schwerpunkten zu Bienenschädlingen (später mehr dazu) hervorragend ergänzte. Seine Botschaft ist gleichzeitig eine Einladung an alle Imkerinnen und Imker, Proben einzusenden, beispielsweise zu oben genannten Anlässen. Natürlich kann auch für andere Fragen die Hilfe des neu geschaffenen Dienstes in Anspruch genommen werden.

Präparate kranker BienenWir sprachen unsererseits eine Einladung an Dr. Schierling aus, um unser in Kürze aufgestelltes Veranstaltungsprogramm zur Bienen-InfoWabe für 2016 als Referent zu beehren. Wir stellen uns vor, dass dort dann ebenfalls einige Tierpräparate zu sehen sein werden und vielleicht auch Proben an den Fachmann übergeben werden könnten. Wer nicht bis dahin warten möchte – hier sind Merkblätter und Formulare für die Einlieferung zum Download.

Unsere Beiträge zum Veitshöchheimer Imkertag 2015