So., 16.07.23 – BIWa-Sonntagsöffnung mit öffentlicher Honigernte

Logo "Alle Themen" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Öffentliche Honigernte zur BIWa-Sonntagsöffnung am Bienenweg in BambergSo., 16.07.23 – BIWa-Sonntagsöffnung mit öffentlicher Honigernte

Wann? 14.00 – 17.00 Uhr | Offenes Haus für alle … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.

Um 15.00 Uhr | Öffentliche Honigernte. Honig wächst nicht in Quetschflaschen, das ist sicher. Doch woher kommt er genau? Wie wird er von den Bienen eingelagert? Familien mit Kindern ab dem Grundschulalter dürfen kostenlos und ohne Anmeldung am Ernten teilnehmen. Sie ziehen unter Anleitung eine Wabe aus dem Volk am Bienenweg und werden mit einem kleinen Geschenk belohnt. Dauer je nach Besucherzahl etwa eine halbe Stunde inklusive Kurzvortrag. Auch, wer nicht ernten will, darf in einen echten Imkeranzug schlüpfen! Im Anschluss Honigverkostung mit der Möglichkeit, original „Bamberger Lagenhonig“ zu kaufen. Bei Regen muss die Ernte leider entfallen.

Und sonst?  Informationen für Groß und Klein, Beratung für Jungimker/innen und Fachgespräche für alte Hasen. Nutzung der Imker-Bibliothek.
Kosten?  Keine, über Spenden freuen wir uns
Wo?  Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)

LWG in 2023 ohne Tag der offenen Tür

Weder in Veitshöchheim noch in Bamberg, die sich jährlich abwechseln, findet heuer der Tag der offenen Tür der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) statt. Grund ist eine Baustelle auf der B27 bei Veitshöchheim, so dass die Veitshöchheimer den Turnus nicht einhalten können, so eine Pressemeldung. Doch die blühenden Schauflächen können dennoch zu den Öffnungszeiten und mit Führungen erlebt werden.

Blühwiese im Bamberger Bienengarten

Ein kleiner Trost ist vielleicht, dass unsere BIWa-Sonntagsöffnung am 16.07.23 regulär von 14-17 Uhr stattfindet, diesmal sogar um 15 Uhr mit einer öffentlichen Honigernte. Familien sind herzlich dazu eingeladen, selbst eine Wabe zu ziehen und natürlich zur anschließenden Honigverkostung. Eine Anmeldung für den Jahresevent im Erba-Park, Bienenweg 1, ist nicht erforderlich. Und auch unsere Schaubeete sind geöffnet, sogar rund um die Uhr.

Öffentliche Honigernte zur BIWa-Sonntagsöffnung am Bienenweg in Bamberg

5. Klasse Förderzentrum Giechburgschule Schesslitz besucht die Bamberger Schulbiene

Förderzentrum Giechburgschule Schesslitz, 5.Kl., zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe / Bienen-leben-in-Bamberg.de / Bamberger SchulbieneZwei Stunden genügten, um unsere Bienen unvergesslich zu machen – hoffen wir! Die 5. Klasse des privaten Sonderpädagogischen Förderzentrums *Giechburgschule“ aus Schesslitz um Veronika Hupp nebst vier Begleiterinnen hatte jedenfalls jede Menge Spaß, den Honigbienen auf die Spur zu kommen. Aufmerksam, aktiv mitmachend und oft mit detaillierten Kenntnissen, die uns und die begleitenden Pädagoginnen baff erstaunten, war  diese letzte Schulklasse des Jahres 2023, die wir unterrichten die allerbeste Motivation, uns bereits jetzt schon auf die nächste Unterrichtssaison zu freuen!

Mit ein paar Sätzen und vielen Fotos dokumentieren wir hier, was wir miteinander erlebt hatten.

Einstieg „Sinnespfad“

Der „Honigbiene“ auf der Spur – was fühlt und riecht sie anders oder besser als das, was wir Menschenkinder auf dem Duft-Barfußpfad erleben? Förderzentrum Giechburgschule Schesslitz, 5.Kl., zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe / Bienen-leben-in-Bamberg.de / Bamberger Schulbiene

Ihre sechs Beinchen, über die sie als Insekt Vibrationen spürt, und ihre vier Flügel, die sie in die Lüfte erhebt und schnell wie ein Fahrrad machen – alles kleine Wunderwerke der Natur.

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Die Namen vom Lavendel, Thymian und Katzenminze kennt sie vielleicht genau so wenig, wie die meisten aus der 23-köpfigen Gruppe. Doch immerhin – auch ohne Nase kann sie sie voneinander unterscheiden. Doch WIE?!

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Anschauliches in der „Bienen-InfoWabe“

Wie bringt die Honigbiene Pollen und Nektar nach Hause? Einen Rucksack hat sie nicht … oder doch?! Und … wohin genau bringt sie ihre fleißig gesammelten „Einkäufe“?

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In die Bienenwohnung natürlich, oder auch „Beute“ genannt. Das Wort kommt von „Loch im Holz“, auch das Wort Büttner für Fassmacher hat die gleiche Bedeutung. Doch warum sagt man eigentlich auch „Bienenstock“? Eine kurze Zeitreise in die Vergangenheit der Imkerei, die schon viele Jahrtausende lang praktiziert wird, erklärt es. Herausgeholt wurden die Waben unter sehr gefährlichen Umständen aus Felsspalten und aus Baumlöchern. Kurzerhand wurden die Bäume abgesägt und als dicker Stock in den Garten gestellt – das Wort war geboren.

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Mittelwand-Wabe zum Beschnuppern und Befühlen

Am leichtesten merken wir uns die vielen Informationen, wenn wir alle Sinne einschalten. Wie schon auf dem Sinnespfad darf gefühlt und ertastet und geschnuppert werden. Diesmal eine sogenannte „Mittelwandwabe“, die eine feine Struktur hat und nach Wachs und sogar nach etwas Honig duftet – so meinen jedenfalls die Schüler*innen und auch die sie begleitenden Erwachsenen.

Förderzentrum Giechburgschule Schesslitz, 5.Kl., zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe / Bienen-leben-in-Bamberg.de / Bamberger Schulbiene

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Wabe als erster Vorratsbehälter für Honig

Förderzentrum Giechburgschule Schesslitz, 5.Kl., zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe / Bienen-leben-in-Bamberg.de / Bamberger SchulbieneDer von den Kopfspeichel- und Mandibeldrüsen mittels Enzymen verwandelte Nektar, aber auch das Zuckerwasser im Herbst, wird zu Honig verwandelt. Das können nur die Honigbienen, niemand anderes auf der ganzen Welt!

Wie wundervoll diese aus sechseckigen Einzelwaben bestehende Struktur im durchscheinenden Licht erscheint! Da sie durch die lange Aufbewahrung mittlerweile ein wenig zerbrechlich ist, geben wir sie nicht durch die Reihe. Doch stattdessen eine andere Wabe, und zwar …

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… eine echte Honigwabe!

Wie schwer sie wohl ist? Mehr als das Gewicht eines Tetra-Packs Milch? Wir lassen sie vorsichtig von Hand zu Hand gehen und schätzen. Wie viel Honiggläser ergibt das nach dem Entdeckeln und Schleudern?

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Honigverkostung

Honigglaspyramide Bamberger LagenhonigEndlich Honig – eine Schülerin scheint ohnehin vor Hunger fast zu sterben. 😉 Zur willkommenen Verkostung haben wir leider keine Fotos, da Reinhold, der bislang fleißig Aufnahmen machte, mittlerweile unterwegs ist, um Bienen zur direkten Anschauung zu holen. Aber erst gab’s eine kleine Frühstückspause für alle.

Schaufensterbeute – mit den Bienen auf Augenhöhe!

Ehrfürchtig, fasziniert und äußerst interessiert wurden die Bienen, die sich hinter Plexiglas toll beobachten ließen, ausgiebig von der ersten Gruppe begutachtet. Für besonders Ängstliche war das natürlich DIE Gelegenheit, sich ein positives Bild von unseren fleißgen Biene Majas und Willis zu machen! Wobei – der Willi, also die männliche Drohne, ist eigentlich die meiste Zeit seines Lebens eher faul. Doch die Natur braucht ihn trotzdem!

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Tiere suchen im Bienengarten

Die andere Hälfte der Gruppe hatte zur Aufgabe, möglichst viele Tiere im Bienengarten zu suchen und aufzuschreiben. Da kam allerhand zusammen! Sehr viele Marienkäferchen waren unterwegs, die natürlich alle entzückten.

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Die Leihbienen zurück bringen zum Lehrbienenstand

Es wurde Zeit, die ausgeliehenen Bienchen zu ihrem Nest zurückzubringen. Sie vermissen ihre Königin! Da das Jahr schon fortgeschritten ist und es ein wenig windig war, sitzen die Bienen nicht mehr ganz so ruhig auf ihren Waben, sondern fliegen oftmals rasch auf. Daher beließen wir es größtenteils bei einem direkten Blick auf sie. Doch ein paar Wagemutige wollten die Körperchen unbedingt streicheln. Nach ein paar Rauchstößen und unter genauer Beobachtung und nachlassendem Wind konnten wir es dann aber auch gefahrlos zulassen.

Imkerhüte ausprobieren

Klar, so ein Imkerhut ist schick und muss unbedingt ausprobiert werden! Die allermeiste Zeit wird bei uns ohne Hut geimkert, das geht ohne Weiteres. Denn nur die Wächterbienen sind an den etwas drei Tagen von ungefährt 30 Lebenstagen wirklich stechbereit. Und die sitzen, wie nun alle wissen, hinter dem Einflugloch im Bienenstock. Die Sammelbienen, die herumfliegen, haben kein Interesse, jemanden zu stechen. Dafür sind sie viel zu sehr auf ihre Aufgabe fixiert.

Aber bei ungünstigem Wetter, etwa bei Gewitter, setzen wir schon mal etwas zum Schutz auf, damit uns nichts ins Auge fliegt. Manchmal wappnen wir uns eher damit vor den Wespen, die später im August suchend nach Bienen schnappen, weil sie Eiweiß für ihre Brut brauchen.

Es war toll, dass ihr so viel Freude zeigten und unglaublich aufmerksam wart! Das ist der schönste Lohn für unser Ehrenamt! Und für euch hoffentlich ein Tag, den ihr nicht so schnell vergesst! Kommt doch wieder!

Förderzentrum Giechburgschule Schesslitz, 5.Kl., zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe / Bienen-leben-in-Bamberg.de / Bamberger Schulbiene

Judokus erlangen gelb-schwarzen Kyū bei der Bamberger Schulbiene

Natürlich gibt es diese Gurtfarbe nicht wirklich, wie auch Honigbienen nicht wirklich gelb-schwarz gezeichnet sind, wohl eher bräunlich oder auch mit orangen Binden versehen. Doch gäbe es den 8. Schülergrad (Kyū) in Sachen Bienen, Honig und Natur, dann hätten wir diesen den Judokas des Post SV Bambergs um Peter Greiner-Fuchs, im übrigen der Kassenprüfer unseres FKBB e. V., sicherlich verliehen. Alle waren sehr diszipliniert und vor allem interessiert bei der Sache.

Da eines der Kinder heuer bereits an einem Schulbienenunterricht teilgenommen und sehr davon geschwärmt hatte, war die Gruppenstärke mit 34 Teilnehmenden überraschend hoch. Normalerweise kann die Bienen-InfoWabe das gerade noch fassen. Doch nachdem so manches Elternteil mit den Allerkleinsten den (wenig vorhandenen) Schatten am Bienenweg 1 aufsuchte, passten schließlich doch alle Kinder – überwiegend im Grundschulalter – in unser grünes Klassenzimmer hinein.

Für die Schlange durch den Sinnespfad wurden unaufgefordert die Schuhe ausgezogen. Das kennen die Kinder ohnehin von ihrem Sport her. Sensibilisierung für das kleine Insekt war angesagt. Was unterscheidet es von uns Menschen, und wo sind wir mit von unseren Spürsinnen her miteinander vergleichbar?

Im Inneren des sechseckigen Holzbaus geht es uns um die Bestäubungsleistung, den Verwandlungsprozess vom Nektar in Honig und wie dieser von den Bienen hergestellt und worin gelagert wird. Sozusagen ein Crashkurs in Landwirtschaft und Ernährung.

Auch hier bedienten wir uns unserer Sinne. Wie fühlt sich eine Wachswabe an? Wie duftet sie? Wie viele Ecken hat eine Wabe?

Beim Schätzen der vollen Honigwabe lagen fast alle genau richtig. Kein Wunder … schlau, wie die Kinder sind, warteten alle beim richtigen Kilogewicht auf das Handheben unseres „Wiederholungstäters“. Wenigstens die Rechenleistung, wie viele Gläser aus einer Wabe bzw. aus einem Volk theoretisch möglich wären, verdiente als Anerkennung ein Probierlöffelchen Honig.

Die echten Bienen ungeniert und ausgiebig hinter Plexiglasscheiben anzusehen ist auch für Erwachsene immer wieder faszinierend.

Um eine noch bessere Sicht zu haben, wurde in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Challenge zur Suche nach weiteren Tierarten im Bienengarten brachte ein tolles Ergebnis. 17 Tierarten hatte bisher noch keine Gruppe erreicht, wenn wir uns recht entsinnen können. Ja, Sport fördert die Geisteskräfte, ganz bestimmt.

Nun aber sind alle genügend mit Informationen versorgt. Fürs Gruppenfoto dürfen natürlich noch die Imkerhüte ausprobiert werden. Als Dankeschön gibt’s noch ein Büchlein für die Kinder und einen leckeren Wein für uns beide. Applaus auch dafür, dass wir beiden Vereine es uns gegenseitig trotz der für Nachmittag anstehenden weiteren Aktivitäten (bei uns Lavendel- und Honigmesse, bei Peter eine Kerwa) möglich gemacht hatten, zusammen zu kommen.

Voller Einsatz … für die Bienen und die Kinder!

„Das war mein schönster Tag auf meiner ganzen Welt“ – Rupprechtschüler zum Schulbienenunterricht

„Der schönste Tag im Leben“, da denken wir erst einmal an eine Traumhochzeit. Doch wenn sich ein Zweitklässler spontan so äußert, dann bedeutete das am 14.06. für die Rupprechtschule, dass sie den Bund mit den Bienen geschlossen hat. Die Trauzeugin hieß übrigens „Bamberger Schulbiene“! Doch der Reihe nach …

Der zweite Tag im Besuchsort Bienen-InfoWabe führte innerhalb des Projekts „Alltagskompetenzen: Umweltverhalten und Ernährung“ die Klassen 2d und 2b zu uns. Eingefädelt wurde dies von der Grundschullehrerin Amelie Anthonsen, die wir vor 10 Jahren kennengelernt hatten. Damals war sie noch mit ihrer Staatsexamensarbeit zum Thema „Bienenzucht in der Grundschule“ beschäftigt. (Ja, so geht bei uns Nachhaltigkeit!)

Angekommen im Bamberger Bienenweg im Erba-Park durchliefen die beiden Klassen mit geschlossenen Augen und offenen Nasen den Sinnespfad. Ja, tatsächlich spüren auch Bienen mit ihren sechs Beinchen, die alle Insekten haben, was sich unter ihnen befindet. Mehr noch … sie nehmen feinste Vibrationen auf. Wenn Tausende von Krallen (was ein Schüler ganz richtig wusste!) über die Waben huschen, dann wissen alle Bienen zu jeder Zeit, wie stark das Volk gerade ist.

Und auch ohne Nase können sie riechen. Nämlich über ihre beiden Fühler. Auch DAS war einem Schüler bereits bekannt. Wir lüfteten mit unseren Fototafeln unter dem Sonnenpavillon im Freien weitere interessante Details und Geheimnisse, zum Beispiel zu den faszinierenden Facetten- und Punktaugen der Bienen.

 

Im Inneren der Bienen-InfoWabe, unserem grünen Klassenzimmer, erfuhren wir, wo Honigbienen wohnen und wie sie den Nektar und das Wasser (in der Honigblase) und den Pollen (aus dem Haarkleid in die Kerbe der Hinterbeine) in die Bienenwohnung bringen. Objekte wie ein Bienenmodel, unsere mit verschiedenen Rähmchen bestückte Lernbeute und eine echte Honigwabe helfen uns, alle Vorgänge begreiflich zu machen.

Wie das mit dem Entdeckeln, Honigschleudern und Abfüllen genau geht, das war uns heute nicht ganz so wichtig. Dazu könnt am 3. Sonntag im Monat mehr erfahren, wenn wir zwischen 14 und 17 Uhr für alle offen haben. Im nächsten Monat, also am 16.07.23, dürft ihr um 15 Uhr sogar an einer öffentlichen Honigernte teilnehmen!

Wachs- und Honigrähmchen gehen durch alle Hände, um befühlt, beschnuppert und gewogen zu werden. Wie viel Honiggläser gehen aus der schweren Wabe heraus? Ja, ein bisschen Mathematik war auch dabei. Mit der Biene können wir an viele Themen des Alltags andocken. Zum Beispiel zum Thema …

… Ernährung. Wie kommt es überhaupt zum Honig? Niemand auf der ganzen Welt kann ihn künstlich herstellen. Erst mit Hilfe von Enzymen aus den Speicheldrüsen im Kopf und an den Kiefern (Mandibeln) der Honigbiene (und auch der Hummel) entsteht aus dem Nektar ein richtiger Honig. Und das saubere Wachs als ersten Behälter für dieses süße und mit über 300 Inhaltsstoffen gesegnete Lebensmittel stellen sie ebenfalls selber her, diese tollen Wesen! Jetzt aber … wir wollen ihn probieren! Aah, sehr lecker! Ein zweites Löffelchen wäre allen nur recht gewesen. Na ja, …

Honigglaspyramide Bamberger Lagenhonig

… wir haben noch viel vor. Imkermeister Reinhold erwartet eine Hälfte der Gruppe mit der Schaufensterbeute. Hinter Plexiglasscheiben sehen wir ganz genau das Gewurrle der weiblichen Arbeitsbienen und einiger weniger männlichen Drohnen. Es gibt außerdem weißliche, rund gekrümmte Larven zu entdecken sowie Brutnester, deren Zellen mal flach, mal buckelig aussehen. Schlüpft da nicht gerade sogar eine kleine Babybiene?!

Die andere Gruppe sucht in der Zwischenzeit nach Tieren im Bienengarten. Huhu, wo seid ihr denn alle bei der Hitze? So mancher Stein wurde umgedreht. Aber auch in der Steppenwüste gesucht, was mich mit Fragezeichen im Gesicht zurücklässt. Was sollte denn in dieser strohtrockenen, graslosen Fläche nur zu finden sein? Ah! Grashüpfer, Ameisen, Spinnen, Feuerkäfer … blitzschnell füllen sich die Listen. Danach werden die Gruppen gewechselt.

 

Wer hat wohl mehr Tiere zusammen bekommen? 14 Aufzählungen in einer Gruppe – wow! Doch Applaus gab’s für alle. Denn wie schon gestern waren die Gruppen zahlenmäßig etwas ungleich aufgeteilt. Ein Büchlein und ein Infoblatt zur Wunderwelt der Bienen als kleinen Gewinn erhielten deshalb alle.

Zum Schluss brachten wir die Bienen aus der Schaufensterbeute zurück zu ihrem Volk. Reinhold öffnete die Bienenwohnung und wir erklärten, was es mit dem Rauch aus dem Smoker aus sich hatte.

Im Gegensatz zu gestern war es windstill und die Bienen total friedlich. Wir nutzen das aus und zeigten allen aus nächster Nähe ein mit Bienen besetztes Bruträhmchen.

 

Wir wissen ja jetzt auch, dass nur die Wächterbienen an drei von etwa dreißig Lebenstagen tatsächlich stechbereit sind. Sie wehren unerwünschte Besucher ab und sitzen zu diesem Zweck direkt hinter dem Einflugloch. Alle anderen Bienen – Pflegerinnen, Sammlerinnen, Baubienen, Nahrungverteilerinnen … – sind nicht stechbereit. Die Drohnen ohnehin nicht, die haben gar keinen Stachel. Ilona beweist es.

Da Wetter und Stimmung also passten, durften die Bienen von allen gestreichelt werden. Großes Staunen auch bei den Lehrkräften. Kaum ein Fingerchen schreckte zurück, doch ein bisschen Mutprobe war es natürlich schon. Bravo!

Die Anprobe von Imkerhüten im Nachhinein war bei der ersten Schulgruppe möglich. Bei der zweiten hatten wir uns doch etwas lange am Lehrbienenstand aufgehalten. Der Bus wartete schon. Doch macht nichts – ihr kommt einfach noch einmal wieder und probiert den Hut an einem der BIWa-Sonntagsöffnungen aus.

Und wenn ihr wissen wollt, ob die anderen beiden Klassen am Tag zuvor ähnliches erlebt haben, dann klickt diesen Link an.

Schön, dass ihr da wart, es hat uns sehr viel Spaß mit euch gemacht!

Tierisches Vergnügen … Schulbienenunterricht für Rupprechtschule 2a und 2c

Zwar konnten wir diesmal keine Bienen streicheln, da uns der Wind einen Strich durch die Rechnung machte. Dennoch erlebten die Klassen 2a und 2c der Rupprechtschule in Bamberg am 13.06. einige andere Tiere hautnah mit. Doch der Reihe nach …

Angekommen im Bamberger Bienenweg ging’s mit geschlossenen Augen durch den Sinnespfad. Was spüren unsere Füße? Was riechen wir? Thymian, Lavendel und Katzenminze … hm, wie das duftet! Alle machen mit, ob mit oder ohne Schuhe, sogar die Lehrerinnen und Praktikant*innen!

Hm. Spüren Bienen mit ihren sechs Beinchen genau so viel wie wir Zweibeiner? Und können Insekten ohne Nase überhaupt etwas riechen? Diese und anderen Fragen rund um den Bienenkörper beantworteten wir in Bild und Wort unter unserem neuen Sonnenpavillon im Freien.

Im Inneren der Bienen-InfoWabe, unserem grünen Klassenzimmer, erfuhren wir von Plüschbiene SaBIENE mehr über die Sache mit dem Nektar, Pollen und der Bestäubung. Ohne diese kein kaum Obst, Gemüse und Beeren. Auch die Artenvielfalt sichern die Honigbienen, gemeinsam mit den Wildbienen.

Doch wie bringen die Bienen ihre Schätze nach Hause? Ein großes Foto und das Bienenmodel zeigen uns den Rüssel, die Honigblase und die Kerbe am Hinterbeinchen für den Pollen.

An unserer Lernbeute erfahren wir, wo und wie die Honigbienen wohnen. Wachs-, Honig- und Fotorähmchen gehen durch alle Hände, um befühlt und beschnuppert und gewogen zu werden.

Unglaublich, wie gleichmäßig sie mit dem Wachs aus ihrem Bauch die sechseckigen Waben bauen können. Wie das wohl funktioniert? Kein Mensch kann das so genau sagen. Ein Wunder der Natur. Und wie bleibt der flüssige Honig, der mit Hilfe von Enzymen aus der Kopfspeicheldrüse der Arbeiterinnen entsteht, in diesen Waben drin? Ja, die Bienen haben so manchen Trick auf Lager!

Stellenweise mit Nektar gefüllte Honigwabe

Natürlich wollen wir jetzt auch Honig probieren! Während Reinhold mit der Schaufensterbeute abzieht und ein paar Bienen bringt, lassen wir es uns schmecken. Danach wird eine Aufgabe erklärt.

Honigglaspyramide Bamberger Lagenhonig

Die eine Hälfte der Klasse geht auf die Suche nach Tieren im Gelände am Bienenweg 1. Was können wir alles finden? Jede Menge! Die Klassen sind gut drauf. Dafür drehten sie sogar einige Steine um. Ein paar Unerschrockene lassen die kleinen Krabbeltierchen wie Gliederfüßler und Feuerwanzen, aber auch Schneckchen und Spinnen über ihre Hände laufen. Toll!

Die andere Hälfte sieht sich in aller Ruhe hinter Plexiglasscheiben die Bienen an: Arbeiterinnen und Drohnen. Was gibt es noch zu sehen? Frische Brut in Form von Eiern und Larven, eingelegten Pollen und schlüpfende Bienenkinder – nur die Königin haben wir lieber in ihrem Volk gelassen. Da sie als einziges Honigbienenwesen beständig für Nachkommen sorgt, dürfen wir sie keiner Gefahr aussetzen.

Nach dem Gruppenwechsel bei gleicher Aufgabe wird die Challenge ausgewertet. Wer hat mehr Tiere zusammen bekommen? Eigentlich haben beide Gruppen gewonnen, denn die Gruppengrößen waren etwas ungleich. Applaus für alle! Und ein Büchlein nebst Infoblatt als kleinen Gewinn.

Zum Schluss wollen wir die „ausgeliehenen“ Schaufensterbeuten-Bienen zurück bringen. Reinhold kann den Windstoß nicht abfangen, ihm fällt das Absperrgitter ins Gras. Die Bienen sind dadurch natürlich aufgeschreckt. Aber auch wegen des Windes wegen können sie nicht so richtig gut navigieren. Wir halten heute lieber respektvoll Abstand und bewundern den Imker, der seelenruhig inmitten der Bienen steht und alles wieder in Ordnung bringt.

Macht nichts. Die Anprobe von Imkerhüten reicht uns, um uns wie echte kleine Imker*innen zu fühlen. Zu sehen und erleben gab es wirklich genug. Bienen streicheln könnt ihr auch ein ander Mal bei uns, beispielsweise an jedem 3. Sonntag Nachmittag im Monat – bei gutem Wetter, versteht sich.

Wir sind nach zwei Schulstunden am Ende mit der 2a, die erfüllt von ihrem Erlebnis zum Wasserspielplatz abzieht. Gleich kommt die 2c für weitere zwei Stunden. Hier gehen wir gar nicht erst zu den echten Völkern, denn der Wind hat noch zugenommen. Auch die Imkerhutanprobe entfiel, da die Schüler*innen verständlicherweise durch den ungewohnt langen Vormittag zu hibbelig dafür waren und offenbar mächtig Kohldampf hatten. Doch für einen Abschlussapplaus an uns reichte es noch – schön, dass es euch gefallen hat!

Vielen Dank, dass ihr da wart und so toll mitgemacht habt! Morgen berichten wir über die anderen beiden zweiten Klassen von eurer Schule. Vielleicht möchtet ihr das auch lesen, denn ich werde ein bisschen etwas am Text verändern. Es gibt immer wieder neue Aspekte, das Thema Bienen ist unerschöpflich! Bis morgen dann!

Schulbienenausflug des Obst- und Gartenbauvereins Wildensorg zu Pfingsten 2023

Schulbienenführung für den Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg am Pfingstsonntag 2023 / Bienen-leben-in-Bamberg.deDen Pfingstsonntag mit netten Gästen im Bienengarten zu verbringen war uns ein Vergnügen. Zumal der Vorsitzende Jürgen Brendel als Gartenkollonenführer ohnehin zum internen Zirkel der Bienen-InfoWabe im ERBA-Park zählt. In zwei Stunden erlebten die 20 kleinen wie großen Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Bamberg-Wildensorg eine Menge zu Bienen und anderen Tieren, zu Honig und der Imkerei sowie der Pflanzenwelt.

Zum Ankommen ging’s erst einmal über den Sinnespfad, mitten durch die duftende und bienensummende Katzenminze. Da kann man als Dreikäsehoch durchaus auch mal einen Schrecken bekommen … aber der war dann bald wieder vergessen.

Schulbienenführung für den Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg am Pfingstsonntag 2023 / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Im Sitzkreis erfuhren die Kinder einiges über die Sinne und den Körper der Biene.

Schulbienenführung für den Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg am Pfingstsonntag 2023 / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Noch mehr über ihre Eigenschaften wie Nektar und Pollen sammlen erfuhr die Gruppe im Inneren der Bienen-InfoWabe. Dort wartete schon die Plüschbiene SaBIENE, um das mit der Bestäubung zu erklären. Auch eine Modelbiene, die Honigschleuder und eine echte Honigwabe sorgten dafür, dass klar wurde, wie der Honig – ein bisschen Rechnen und eine Honigverkostung inklusive.

Schulbienenführung für den Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg am Pfingstsonntag 2023 / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Und schon waren wir wieder draußen im sommerlichen Bienengarten. Die erste Hälfte durfte in aller Ruhe die echten Bienen in unserer Schaufensterbeute bewundern.

Schulbienenführung für den Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg am Pfingstsonntag 2023 / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Die andere Hälfte suchte Tiere im Bienengarten, denn natürlich ist uns nicht nur die Biene wichtig. Schulbienenführung für den Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg am Pfingstsonntag 2023 / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Beide Gruppen hatten einiges an Tieren gefunden und wurden am Ende mit einem Heftchen zur Bienenwelt belohnt.

Schulbienenführung für den Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg am Pfingstsonntag 2023 / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Jetzt hieß es: Wir wollen sehen, wo genau die Bienen wohnen! Die entnommene Bienenwabe musste ja auch zurückgebracht werden, ohne die Königin mögen die Bienen nicht lange allein bleiben.

Schulbienenführung für den Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg am Pfingstsonntag 2023 / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Die Mutprobe hatten alle bestanden: Das Bienen streicheln! Und die Königin haben wir ebenfalls entdeckt!

Schulbienenführung für den Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg am Pfingstsonntag 2023 / Bienen-leben-in-Bamberg.deSchulbienenführung für den Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg am Pfingstsonntag 2023 / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Während die Erwachsenen noch einige Fragen beantwortet bekamen, hatten die jungen Gäste noch Spaß am Zeichnen.

Schulbienenführung für den Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg am Pfingstsonntag 2023 / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Ganz zum Schluss machten wir uns den Spaß, die Imkerhüte auszuprobieren. Was für ein abwechslungsreiches Programm – und auch wir sind immer wieder begeistert, wie Erwachsene und Kinder gleichermaßen bei der Sache sind.
Danke, Jürgen, für deinen / euren Besuch, und natürlich auch für die mitgebrachten Gaumefreuden! Gerne wieder!

Schulbienenführung für den Obst- und Gartenbauverein Bamberg-Wildensorg am Pfingstsonntag 2023 / Bienen-leben-in-Bamberg.de

Monatsbetrachtungen Juni 2023 zu Bienen und Imkerei

Übersicht

Phänologie und Bienen

Lavendel (Lavandula) weiss und lilaDie Robinie steht in voller Blüte und die Sommerlinde als nächste Massentracht hat es auch gerade geschafft. Zu beobachten ist ein Kommen und Gehen im Storchschnabel und Liguster, an Waldgebieten und Obstgärten an Himbeere und Brombeere. Die Phazelia wartet ebenfalls mit Leckereien für die Bienen auf, und wo wir bei Lila sind – der Lavendel startet heuer früh durch und kann durchaus als eine kleine Massentracht zählen, zumal er durch den Klimawandel immer häufiger die vertrockneten Gärten schmückt.

Schwarmstimmung kontrollieren

Brutbrett / Brutrahmen mit Weiselzellen von untenDie Schwarmzeit dauert bis Ende Juni an, mindestens jedoch bis zur Sommersonnwende (siehe auch unsere Monatsbetrachtungen Mai). Unsere Völker sind derzeit sehr unterschiedlich aufgestellt. Manche gaben das Schwärmenwollen bereits auf oder legen eine Pause ein.

Die Sonnenwende am 21.06. läutet die Zeit kürzerer Tage ein. Darauf reagieren Pflanzen wie Tiere. Ab diesem Zeitpunk wird die Aufzucht von Brut reduziert. Die Volksstärken nehmen allerdings bis Anfang Juli mit der noch schlüpfenden Brut nch zu. Unsere Routinetätigkeit zur Kontrolle auf Schwarmstimmung setzen wir also im 7-Tage-Rythmus bis zum Monatsende fort. Weiselzellen lassen sich zur Ablegerbildung verwenden oder werden ausgebrochen.

Futterversorgung nach Honigernte sicherstellen

Während etliche Imker*innen bereits schon ein- bis zweimal geerntet haben, warten wir obligatorisch ab bis Trachtschluss bzw. bis Mitte Juli zum Beginn unserer jährlichen Honigschleudertage.

Nach der Ernte gilt es, die Futterversorgung sicherzustellen. Abhängig vom Standort kann es bereits im Juni zu Trachtlücken kommen. Heuer dürfte das jedoch nicht der Fall sein, da das Frühjahr insgesamt spät und kühl startete. Ein Volk verbraucht im Juni etwa 3 bis 4 Kilogramm Futter pro Woche. Sollte also Ernte mit der Schafskälte zusammenfallen, gäbe es möglicherweise einen Engpass beim Futtern.

Ableger pflegen

Begattungserfolg kontrollieren

Die gelbe Königin, umringt von ihrem HofstaatBei den im Mai erstellten klassischen Brutwabenablegern sind nach 28 Tagen alle Arbeiterinnen geschlüpft. Die neue Königin ist vom Hochzeitsflug zurück und legt seit etwa einer Woche Eier. Auch müsste bereits die erste verdeckelte Arbeiterinnenbrut vorhanden sein.

Mit dem gleichen Bild rechnen wir 14 Tage nach Bildung bei den Begattungsvölkchen aus Sammelbrutablegern. Bei der Kontrolle auf den Begattungserfolg sollten sich zumindest Eier finden lassen und später Arbeiterinnenbrut. War nach dem Schlupf der Jungkönigin das Wetter jedoch kalt und regnerisch, kann sich der Hochzeitsflug verzögern. Dann geben wir noch eine (bis zwei) Woche(n) zu und kontrollieren erneut. Finden wir immer noch keine Eier und Arbeiterinnenbrut, vereinigen wir die Waben mit einem benachbarten Ableger.

Königin zeichnen

In einem Zug mit der Kontrolle auf den Begattungserfolg kann die Königin gezeichnet werden. Die Ableger sind noch klein, da sind die Königinnen leicht auffindbar. (Zum Thema Zeichnen waren wir hier im Blog recht ausführlich.)

Gegen die VarroaMilbe behandeln

Ablegerpflege mit Milchsäurebehandlung gegen VarroamilbenbefallDie Durchsicht nutzen wir gleich zur Entmilbung. Die Ableger sind noch klein und mit wenig (verdeckelter) Brut, so dass die meisten Milben auf den Bienen ansitzen. Gut für eine Sprühbehandlung mit Milchsäure 15 % ad us. vet., welche bienenschonend und zugleich unkompliziert in der Anwendung ist.

Die Waben werden beidseitig im 45°-Winkel eingesprüht, bis die Bienen silbrig glänzen. Wenn die Bienen speckig schwarz aussehen, hat man zu viel gesprüht.

Von den Bieneninstituten wird stattdessen die Verwendung einer Sprühlösung Oxalsäure-Dihydrat 3 % ad us. vet. empfohlen, die eine noch bessere Wirksamkeit gegen die Varroamilbe aufweist. Sie ist jedoch unserer Meinung nicht ganz so anwenderfreundlich, was Jungimker*innen eventuell vor Probleme stellt. Einfach mal ausprobieren. Und nicht vergessen, den Vorgang zu dokumentieren, da verpflichtend!

Ableger Erweitern

Vergleichsfoto zur RähmchenverdratungMit dem Wachsen der Völckchen werden die Ableger sukzessive mit gedrahteten Leerrähmchen mit Anfangsstreifen am Rand des Brutnestes erweitert. Dies geschieht je nach Entwicklung im Abstand von ein bis zwei Wochen. Drei bis fünf  Arbeiterinnenwaben lassen sich so im Naturbau gewinnen. Später im Sommer wird mit Mittelwandrähmchen erweitert.

Bei Trachtmangel geben wir parallel zur Erweiterung einen Liter Zuckerlösung (Mischungsverhältnis 3:2). Unter der Futtergabe bauen die kleinen Völker die Waben zügig aus. Voraussetzung für das Gelingen eines Naturbaus ist jedoch, dass die Beuten waagrecht ausgerichtet stehen.

Propolisgitter einlegen

Ab der Sommersonnwende beginnen die Bienenvölker bereits mit den ersten Vorbereitungen auf den Winter. Speziell dichten sie verstärkt Ritzen und Spalten mit Propolis ab. Wer also Propolis ernten möchte, der sollte jetzt das Propolisgitter auf die Rähmchen aulegen. Wir verwenden Propolis-Tinktur sehr erfolgreich bei Fieberbläschen sowie Erkältungen und Entzündungen mit Symptomen im Rachen-Hals-Raum.

TERMINE im Juni

Sa., 03.06.23 – Bildungs-Exkursion nach Kirchlauter: „Bienen, Obst und Altes Handwerk“

Wann? 03.06.23 | 12.00 – 16.30 Uhr

Programm

  • Lehrbienenstand und Genuss-Erlebnisweg / Vorexkursion Kirchlauter; Schmiedemuseum Kirchlauter (Foto von IV Kirchlauter)12.00 – 14.00 Uhr | MITTAGSSTUND hat Obst im Mund
    Was?
    Gemeinsames Picknick (Selbstversorgung) am Altlautersee am Ortseingang von Kirchlauter (Treffpunkt) und kleiner Verdauungsspaziergang zum Naturgenuss-Erlebnis-Lehrpfad.
  • 14.00 – 16.30 Uhr | FÜHRUNG Imkerverein Kirchlauter mit Schmiedemuseum
    Was? Führung durch den Imkerverein Kirchlauter mit Vorstellung des Lehrbienenstandorts und des Bienenhauses, im Anschluss zur Dorfmitte ins Schmiedemuseum.

Wo? Kirchlauter, Treffpunkt Altlautersee
Für wen?
Ohne Altersbeschränkung. Familienfreundlich.
Kosten und Anmeldung? € 5 bar vor Ort; Anmeldung erwünscht unter hallo [at] fkbb-ev [dot] de oder Tel. 0951-3094539.

Bei schlechtem Wetter fällt die Exkursion ersatzlos aus.

Anreisemöglichkeiten

  • Eigene Anreise, siehe auch unser Bericht zur Vor-Exkursion.
  • Bei Anmeldung bis 01.06.23 (aktualisiert) kann ggf. ein Kleinbus gegen Unkostenbeitrag gebucht werden.
  • Parallel Fahrradtour (Achtung: Steigung Hassberge!) von Bamberg aus via Oberhaid, Sandhof und Appendorf. Abfahrtszeit 9.30 Uhr gegenüber Ottokirche am Kilometer-Obelisken an der Siechenkreuzung.

Veranstalter? Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB)


Mi., 14.06.23 – MonatsBeeTrachtungen Juni / Juli (mit Stammtisch)

Wann? Mi., 14.06.23 | ab 19 Uhr – jeden 2. Mittwoch im Monat
Wo? Vereinshain, Galgenfuhr 30, in Bamberg (Vereinssportgasttätte TSG 05 gegenüber Jahnwehr. Reichlich Parkmöglichkeiten, behindertengerecht.)
Für wen? Imker/innen und alle Interessierten, auch ohne Kenntnisse und Ambitionen, aber mit viel Liebe zu Bienen, Honig, Imkerei und Natur!
Was? Informative Vorschau zu aktuellen imkerlichen Arbeiten des laufenden Monats und phänologische Hinweise zu Blühtrachten. Mit Meinungsaustausch bei geselligem Beisammensein und Schwofen über unsere Lieblingsthemen.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger) und Ilona Munique (Imkerin)
Und sonst? Die sogenannten Monatsbetrachtungen sind Tradition lehrender Imker(inn)en, die ihre langjährigen Erfahrungen systematisch aufarbeiten und sich dabei „in die Karten schauen“ lassen.


So., 18.06.23 – BIWa-Sonntagsöffnung mit Lavendel- und Honigmesse für Bienenfreunde

Biene an Lavendel - Lavandula 'Miss Katherine'Kennzeichnung "Spezialthema" der Bienen-InfoWabe (BIWa)Wann? So., 18.06.23 | 14.00 – 18.00 Uhr
Was? Verkaufsschau mit Beratung im Bamberger Bienengarten. Lavendel wird von Honig- wie Wildbienen sehr geschätzt und ist ein unkomplizierter Garteninsasse. Für unsere Messe verkaufen wir verschiedene Lavendelsorten in den Farben lila, rosa und weiß. Einige davon wie die Sorten #Hidcote Blue, #Miss Katherine und #Nana Alba sind dauerhafte Gäste im Bamberger Bienengarten, der jederzeit öffentlich zugänglich ist. Ihr könnt sie euch also vor dem Kauf gerne erst mal ansehen, denn sie werden bis dahin garantiert blühen.
Wer außerdem den unter dem Regionalsiegel „Genussla“ geimkerten Bamberger Lagenhonig mit hinzunehmen möchte, hat viel Gutes für die Natur getan.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Kein Eintritt. Über Spenden freuen wir uns
Veranstalter: FKBB, Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. in Kooperation mit der Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de
Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)
Und sonst? Bitte nutzt die nahe Tiefgarage des ERBA-Parks


Mo., 12.06.-02.07.23 – STADTRADELN 2023

Altes, verrostetes FahrradtStadtradeln 2023 mit TEam Bienen-leben-in-Bamberg.deWann? Mo., 12.06. – So., 02.07.23
Wo? Bundesweite Aktion, aufgeteilt auf einzelne Kommunen
Wer? Alle, die sich auf der offiziellen Seite STADTRADELN registrieren und sich in -> Bamberg (Stadt) und -> unser Team: „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ eintragen. Unser Statement lautet: „Bienenfleiß beim Radeln, gibt dir stamme Wadeln. Und tust du Gutes für die Welt, ist’s auch um Bienen gut bestellt!“
Was? Kilometer sammeln für unser Team „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ … und natürlich für ein besseres Klima! Teamchoach ist heuer wieder Ilona. Zum Bericht 2022.
Und sonst? Unseren internen Teamgewinner/innen (Platz 1-3) lockt als süßer Preis ein Glas (1x 500g für 1. Platz und 2x 250g für 2+3. Platz) Bamberger Lagenhonig! Außerdem wird unter allen unseren Teilnehmenden unabhängig vom Ranking ein 250g-Glas „Mitmach-Honig“ ausgelost.

„Was kann mein Kind bei Ihnen lernen?“ Aktionstag #MEGAHERTZ der KS:BAM 2023

Logo MegahertzGerne waren wir von „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ mit einem Stand vertreten, um 15 Jahre KS:BAM mitzufeiern. Gratulation auch! Die ließen es mit dem Aktionstag MEGAHERTZ am 20.05. ordentlich krachen. Im Angebot waren Aktionen, Fortbildungen und Workshops für Lehrkräfte und Pädagogische Fachkräfte, Aufführungen und Ausstellungen und Info- und Aktionsständen – und jede Menge liebevollster Dekorationen!

Wir lernten endlich die neue Leiterin Sophia Hochrain von der Umweltstation Fuchsenwiese der LBV-Kreisgruppe Bamberg persönlich kennen. Sie war mit ihrem Team nebst einem Biber am Nachbarstand vertreten und verzeichnete hohen Zulauf. Wir vereinbarten ein möglichst baldiges Treffen und hoffen ferner auf gemeinsame Aktionen, zumindest aber gegenseitige Empfehlungen, wenn es um Fragen zu Aspekten des Naturschutzes geht.

Die andere Nachbarseite belegte die Stadt Bamberg und gab Auskunft zum Modellprojekt MitMachKlima. Ein Prototyp eines bald in Druck gehenden Flyers gab interessante Details zu den  geplanten Bamberger Patenprojekten, für die Fördermittel winken, die thematisch in den Bereichen Klimaschutz und Nachhaltigkeit angesiedelt sind. Datum vormerken: Informationsabend am 22.06.2023, 18.30-19.30 Uhr!

Leider war der Stand (so wie unserer ja auch) zeitlich ewas suboptimal besetzt. Und dann wurde unser informeller Austausch mit Thomas Klostermann vom Agenda30-Büro für Nachhaltigkeit auch noch von interessierten Gästen unterbrochen. Aber für die waren wir schließlich ja da.

„Was kann mein Kind bei Ihnen lernen?“ war die Frage einer Mutter mit ihrem Töchterchen. Durch all unsere mitgebrachten Objekte – ein Bienenmodel, Obstkorb, Lernbeute, Honigwabe, Fototafeln – ließ sich kurz, doch knackig, die Biene, ihre Bestäubungsleistung, ihre Wohnung und das mit dem Honigmachen erklären.

Etliche andere Aktionsstände besuchten Reinhold und ich abwechselnd und kamen in gute Gespräche, beispielsweise die Stadtbücherei Bamberg mit ihren programmierbaren Beebots, Ingrid Lösch-Pülschen mit tollen Mosaiken (die auch Pappmachè-Skulpturen drauf hat), das Institut für innovative Bildung (IfiB) mit einem pfiffigen Makerspace, das Cistercian landscapes – connecting Europe mit einer auf Sand zu bauenden Klosterlandschaft, bei dem nur noch die Zeitler (früherer Name für Wald-Imker) fehlten, um die von Kindern gestalteten Szenerien perfekt zu machen.

Ferner trafen wir „unseren“ Musiker und Puppenspieler Patrick Lumma (s. a. unseren Bericht vom BBU22) und unseren Skulpturen-Künstler Thomas Gröhling. mit dem wir ein Projekt für den Bienengarten planen. Alles interessante Mit-Pädagog*innen der Handwerkskunst.

Da wir am Vormittag parallel zum Aktionstag selbst ein Modul zum Imkeranfängerkurs anboten, war die Zeit leider etwas knapp bemessen. Unsere beiden halbwegs eingeplanten Helferinnen konnten uns zudem nicht wie erhofft unterstützen, doch so ist das nun mal. Der Mai ist randvoll, und nicht jede Situation ist vorhersehbar.

Vorhersehbar aber scheint zu sein, dass sich die KS:BAM weiterentwickeln wird. Bis sie die 20 Jahre rund machen, nehmen sie sich allerhand vor. Um Impulse wurde gebeten, was wir mit ein paar Ideen bzw. Wünsche unsererseits beantworteten.

Wir freuen uns, wenn es wieder so eine Aktion gibt. Da wir nun ja ebenfalls (nach dem Webseiten-Relaunch im Juli) im Pool „Kultur.Klassen“ sein werden, erfahren wir das zum nächsten Mal sicherlich früher und können bestimmt besser terminieren. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

#20052023MEGAHERtZ #frequenzkulturellebildung #gemeinsamfürkulturellebildung

Schulbienen-Challenge mit Wirtschaftsschule Bamberg

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deTeam Maja gegen Team Willi – die Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule Bamberg am 16.05. war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach drei Aufgaben in vier Stunden siegte die Fairness – und damit alle 23 Achtklässler*innen! Gratulation!

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Das Punktesammeln der Klasse gestaltete sich als kurzweilig und fand abwechselnd zwischen dem grünen Klassenzimmer, also der Bienen-InfoWabe, dem Bienengarten und dem Lehrbienenstand statt. Das kühle, doch regenfreie Wetter begünstigte den Verlauf, da wir überwiegend im Freien sein konnten. Etwas Input vor und nach den Challenge-Aufgaben machte das ansonsten selbständige und im Team Erlernte rund.Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Challenge-Aufgabe 1: Aufbau einer Bienenwohnung

Der Level der Schüler*innen war ziemlich gleich – niemand hatte sonderlich Erfahrung durch imkernde Verwandte oder Freunde. Die im Gras verteilten Stücke von je einer Puzzlebeute, also eine Bienenwohnung zusammensetzen, war daher gar nicht so easy. Den beiden Teams sollten die auf allen Einzelteilen angebrachten QR-Codes helfen, die die Funktionen erläuterten.Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deSchulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.de

Die kurzen Texte auf dem Handy zu lesen, sich bei der Gruppe mit den gefundenen Informationen durchzusetzen und die Lösung gemeinsam umzusetzen, tja, das war für fast alle ziemlich herausfordernd. Nicht umsonst ist Teamfähigkeit eine DER Schlüsselqualifikation fürs ganze Leben. Doch ein paar Jahre haben ja alle noch, um dies in geschützter und begleitender Schulumgebung zu entdecken und zu lernen. Wer das  pädagogisch übrigens richtig gut drauf hate, war die Montessori-Schule, mit der wir das Puzzlen zum ersten Mal ausprobiert hatten, damals noch ohne QR-Codes.

Nun, zwar wäre das tatsächliche Imkern mit den letztendlich zusammengebauten Beuten etwas erschwert gewesen. Und doch wurde der Sinn der einzelnen Teile verstanden, wie wir später am Lehrbienenstand erfreut feststellen konnten.

Boxenstopp „Bienen-InfoWabe“

In unserem grünen Klassenzimmer erwartete die Klasse ein Arsenal an Objekten. Diese erläuterten anschaulich die Bedeutung der Biene als Bestäuberin und wie der Weg des Nektars von der Biene und ihren Waben über das Entdeckelungsgeschirr, der Honigschleuder und dem Honigtopf hinein ins Honigglas verläuft.

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Wie schwer ist eine Honigwabe und wie viel Honiggläser ergibt es? Hier sind beim Addieren oder Multiplizieren naturgemäß die Grundschulen etwas im Hintertreffen, doch bei der Wirtschaftsschulklasse gab’s schnell ein richtiges Ergebnis.

Und wie es zu einem effektiven Boxenstopp gehört, wurde gleich noch etwas Energie nachgetankt: in Form von Honig natürlich.

Challenge-Aufgabe 2: Batman-Blumen finden

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deBienen sind Insekten, und daher richten wir unsere erweiterte Aufmerksamkeit auch auf ihre geflügelten Mitlebewesen. Da es Insekten gibt, die in der Nacht den Fledermäusen als Nahrung dienen, muss es auch entsprechend nachtaktive Pflanzen geben. Die Aufgabe war, sie im Bienengarten anhand einer abzuhakenden Liste zu finden.

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deEin Fledermaussymbol auf den botanischen Pflanzschildern macht diese Nachtblüher kenntlich. Wer sie entdeckte, durfte den dort von uns versteckten Bonbonvorrat plündern. Jeder Bonbon zählte als Punkt, bevor er im Mund verschwinden durfte.

Schulbienen-Challenge für die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule in Bamberg, 8. Klasse, zum Schulbienen-Unterricht in der Bienen-InfoWabe, Bienen-leben-in-Bamberg.deParallel zu Team Willi, welches auf Batman- bzw. Bonbonjagd ging, konnte Team Maja in aller Ruhe die beiden Bienenwesen – weibliche Arbeitsbiene und männlichen Drohn – an der Schaufensterbeute betrachten. Danach war Gruppenwechsel. Und noch ein paar Bonbons übrig.

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Fun-Fact: Während jüngere Kinder von dem Gewusel hinter Plexiglas kaum wegzubringen sind, ist die Aufmerksamkeit bei Teanager geringer. Interessanterweise kehrt sich das dann im Erwachsenenalter wieder um. Die Fokusierung der Heranwachsenden gilt nun mal anderen Dingen, aber das ist für uns völlig okay.

Challenge-Aufgabe 3: Puzzlebeuten-Quiz und Infofries-Quiz

Team Maja hatte die Aufgabe, die Quizfragen auf den 10 Rähmchen der soeben zusammengesetzten Puzzlebeute zu beantworten. Für einen Gleichstand bei der Fragenanzahl gegenüber dem Infofries von Team Willi erhielten sie einige zusätzliche Aufgabenblätter.

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Auch hier halfen QR-Codes, die richtigen Antworten zu finden. Natürlich hätten wir dies alles auch mit einem Vortrag erzählen können. Doch einstimmig wünschten die Schüler*innen, sich in ihrem eigenen Tempo mit den Themen Bienen, Honig, Imkerei und Lebensraum Biene zu beschäftigen. So soll es sein.

Challenge-Auflösung und Preisvergabe

Unterstützt durch den Lehrer und unserem langjährigem Bienenpaten Daniel Schiller wurden die Antworten überprüft, die Punkte an der Tafel ausgezählt und der Preis überreicht.

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Bienen-ThermometerDa die Mädchen leicht in der Unterzahl waren, dennoch die gleiche Aufgabenanzahl erledigte wie die Jungs, gab’s einen kameradschaftlich beschlossenen ausgleichenden Sonderpunkt … und neben Bonbons ein Thermometer fürs Klassenzimmer in Bienenform. Zeigt es über 10 Grad an, ist klar: Den Bienen sollte es warm genug zum Fliegen und Sammeln von Nektar, Pollen, Propolis und Wasser sein.

Natürlich gab es auch hierbei wieder punktuell vertiefenden Input. Da wir diese Challenge exklusiv für die Wirtschaftsschule entworfen hatten, waren ein paar kleinere Irritationen unvermeidlich. Doch nachdem der Klassensieg festgestellt werden konnte, war es Zeit, sich am Lehrbienenstand wieder zu beruhigen.

Abschluss Lehrbienenstand

Jetzt galt’s! Wer hat den Mut, sich den Bienen zu nähern? Sie gar zu streicheln? So gut wie allen gelang es, die geschäftigen, doch friedlich auf den herumgezeigten Waben befindlichen Bienen zu streicheln.

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Nebenbei erklärten wir, was es mit dem Smoker auf sich hatte. Und dass nur die Wächterbienen während dreier Tage ihres kurzen, sommerlichen Lebens von etwa vier Wochen stechbereit hinter dem Einflugloch auf ungebetene Gäste warten, ansonsten keinen Bedarf an der schmerzhaften Verteidigung ihres Volkes verspüren.

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Hoffnung und Ausblick

Wir hoffen nun sehr, ihr konntet einiges von der Faszination Biene und Insekt verspüren, und an dem raffinierten Miteinander in der Natur von Batman und Blume oder vom leckeren Geschmack reinen, echten, unverfälschten Honigs aus verantwortungsvoller Imkerei.

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Wenn ihr eines Tages euren eigenen Kindern oder Schutzbefohlenen vom Streicheln der Bienen erzählt, dann denkt daran: Eure „Blaue Schule“, namentlich Daniel Schiller, hat euch das Erlebnis ermöglicht. Schule ist okay … wenn es das ist, was IHR selbst Positives daraus macht! Viel Spaß noch dabei!