Wann? So., 20.04.25 | 14.00 – 17.00 Uhr
Was? (Oster-)Tag der offenen Tür. In der Bienen-InfoWabe findet ihr alles rund um Bienen und ihren Lebensraum, um Honig und die Imkerei. Wer uns dafür ein mit einer Biene oder Blume bemaltes Osterei da lässt, erhält ein kleines Geschenk. Natürlich kann auch Bamberger Lagenhonig gekauft werden sowie 100% sauberes, für die Kosmetik oder den Haushalt geeignetetes Bienenwachs in kleinen Mengen.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? keine, wir freuen uns über Spenden
Wo? Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, 96047 Bamberg (Erba-Park)
Archiv der Kategorie: FKBB e. V.
Jahresprogramm 2025 der Initiative BLIB und des FKBB e. V.
Die Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de (BLIB) plant zusammen mit dem Förderkreis Bienenleben e. V. (FKBB) für die kommende Saison wieder einige Veranstaltungen. Diese und weitere Einzeltermine erfahrt ihr unter Aktivitäten und Termine.
Start ist am Ostersonntag von 14 bis 17 Uhr mit einem Tag der offenen Tür. Am Bienenweg 1 im Erba-Park (Süd, Nähe Fünferlessteg) lässt sich alles rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur (mit dem Schwerpunkt Lebensraum Insekten) erkunden – und natürlich auch Bamberger Lagenhonig kaufen.
Schulbienenunterricht und spezielle Führungen können zu passenden Terminen vereinbart werden. Die Besichtigung der Bienenvölker am Lehrbienenstand ist allerdings nur zwischen Mitte April und bis zur letzten Juniwoche möglich.
Regelmäßig für die Bevölkerung geöffnet ist die Bienen-InfoWabe von April bis September an jedem 3. Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr. Einfach vorbeikommen und sich informieren und beraten lassen oder die Imker-Bibliothek nutzen. Übrigens: Der botanische Bienengarten ist auch außerhalb der Öffnungszeiten immer zugänglich.
Sonntagsöffnungen mit besonderen Themen
Im Rahmen der Sonntagsöffnungen findet am 18. Mai von 14 bis 18 Uhr die Jubiläumsfeier zum 10-jährigen Geburtstag der Bienen-InfoWabe unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Andreas Starke statt.
Am 15. Juni von 15 bis 17 Uhr findet erneut ein Sensenkurs statt. Referenten sind der Autor der Gartenkolumne des FT, Josef „Jupp“ Schröder, und der Dengelexperte Sebastian Zientek.
Ein weiteres Highlight stellt die öffentliche Honigernte am 20. Juli von 15 bis 16 Uhr dar. Ab dem Grundschulalter darf unter der Anleitung von Imkermeister Reinhold Burger und Imkerin Ilona Munique selbst Hand angelegt und eine Honigwabe geerntet werden. Kinder, die nur zusehen wollen, dürfen trotzdem in einen Imkeranzug schlüpfen.
Zum Saisonende am 21. September wird der jährliche Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis im feierlichen Rahmen überreicht. Ausgezeichnet werden Institutionen und Personen, die sich um die Themen Bienen und ihren Lebensraum, um Honig und Imkerei verdient machten. Eine Bewerbung oder ein Vorschlag kann jederzeit eingereicht werden.
Wir freuen uns, euch bei der einen oder anderen Veranstaltung (wieder) zu sehen!
Bürgerverein Bamberg-Mitte rettet Schulbienenunterricht durch Fußboden-Spende


Heiko Küffner, der 1. Vorsitzende des BVM, kam für ein Foto vorbei und begutachtete das Ergebnis persönlich. Zusammen mit FKBB-Kassenwartin Gabriele Loskarn und Mitglied Marie Pailer, die auf den Auflöser drückte, freuten wir uns noch gemeinsam an den Sonnenstrahlen, die all die Aufregungen vergessen macht.
Was war geschehen?

Fußbodenneuverlegung in der Bienen-InfoWabe geschafft!
Die Neuverlegung des Fußbodens in der Bienen-InfoWabe wurde am letzten Tag des Januars erfolgreich abgeschlossen. Die Schulbiene hat nun wieder festen Boden unter ihren Füßen, dank der sauberen Arbeit von Oliver Wolf und Claudio von Friedmann Holzbau aus Schammelsdorf (Hallerndorf), trotz winterlicher Temperaturen.
Und dank unserer großartigen Unterstützer, allen voran der Bürgerverein Bamberg-Mitte und die Sparkasse Bamberg bzw. PS-Lotterie. Von den 6.500 Euro Gesamtkosten übernahmen sie den Löwenanteil von 4.800 Euro. Für den Rest legten sich folgende Spender ins Zeug: Anne Rudel, Daniela Brech, Soroptimistinnen Bamberg-Kunigunde, Sabine Saam, Leo und Monika Weingärtner, Erika Loskarn und das Klima- und Umweltamt der Stadt Bamberg, vermittelt über Jonas Glüsenkamp.
Wir selbst trugen ebenfalls unser Scherflein bei, sowohl, was die Finanzierungsaquise als auch die Umräumarbeiten anbelangt. Es fühlte sich an wie ein doppelter Umzug. Denn die gesamte Einrichtung musste erst in eine und dann in die andere Hälfte geräumt werden. Das wird sich noch einmal fürs Bodeneinölen wiederholen, sobald die Temperaturen hoch gehen. Na, bis Ostern haben wir noch Zeit …
… doch dann sind wir wieder fit zur regulären Betriebszeiten ab Ostersonntag, und auch für die Schulbienenunterrichte und den Imkeranfängerkurs sowie für die Jubiläumsfeier „10-Jahre-Bienen-InfoWabe“ am 18.05.25 – kommt und freut euch mit uns!
Tag 1 – Überraschung! siehe Blogbeitrag: Wenn’s dir den Boden unter den Füßen wegzieht …
Tag 2 – Beginn erste Bodenhälfte
Tag 3 – Ende erste Bodenhälfte
Tag 4 – Beginn zweite Bodenhälfte
Tag 5 – Ende zweite Bodenhälfte
Monatsbetrachtungen Februar 2025 zu Bienen und Imkerei
Übersicht
- Phänologie und Bienen
- Futterkontrolle
- Notfüttern – so geht´s
- Mittelwände einlöten
- Schiede setzen
- Termine
Phänologie und Bienen
Die Bienen sitzen noch in der Wintertraube. Doch bei ausreichenden Temperaturen und sobald die Sonne auf die Beute scheint, finden Reinigungsflüge statt. Ein paar Wagemutige fahnden nach frischem Pollen. Die Pflanzenwelt im Februar: Haselstrauch (Pollenversorgung), Huflattich, Schneeglöckchen, Winterlinge, Christrosen, Lenzrosen, vielleicht spitzen auch schon die ersten Weidenkätzchen heraus. Je näher an der Beute, um so besser. Plötzliche Wolken und rasch abfallende Temperaturen verhindern oftmals den erfolgreichen Rückflug.
Futterkontrolle
Zur Futterkontrolle brauchen die Völker nicht unbedingt geöffnet werden, sondern es kann stattdesse das Gewicht durch rückwärtiges Anheben der Beute (Kippkontrolle) abgeschätzt werden. Falls ihr – trotz vorschriftsmäßiger Einfütterung im Herbst – dennoch die Beute als zu leicht empfindet, kann das folgende Gründe haben:
- Das Volk hat die dargebotene Futtermenge nicht vollständig aufgenommen
- Ein Specht oder Eichelhäher hat die Wintertraube durch eifriges Hämmern ins Holz aufgestört
- Ein herunterhängender Ast konnte wochenlang unbemerkt gegen den Blechdeckel schlagen
- Eine Räuberei unter den Völkern ist nicht auszuschließen
- Ganz abgesehen davon verstärken im Februar die Bienen ihre Bruttätigkeit. Folglich steigt der Futterverbrauch von jeweils einem Kilogramm im Dezember/Januar auf zwei bis drei Kilogramm im Monat Februar.
Notfüttern – so geht’s:
- Zargen abheben, quer über umgedrehten Blechdeckel zur Seite stellen.
- Totenfall aus Gitterboden entfernen.
Dabei gleichzeitig kontrollieren…- … auf den Sitz der Wintertraube, erkennbar an der Dichte des Gemülls
- … auf Anzeichen von Krankheiten oder Fehlentwicklungen.
Einschub: Im Falle unserer Demofotos unten ist sehr gut ein erhöhtes Aufkommen von Kalkbrut zu erkennen. Das Volk stand an einem zu kühlen und zu feuchten Standort am Uferrand der Regnitz. Tritt im Laufe des Jahres keine Besserung ein, wäre eine mögliche Maßnahme, einen Kunstschwarm zu bilden, also alle Bienen nebst einer neuen Königin auf komplett neue und damit sporenfreie Waben zu geben, was einem Neuanfang gleichkommt. (Hier eine eingehendere Beschreibung).
- Flache Schale auf den (hohen) Gitterboden unterhalb des festgestellten Wintertraubenbereichs setzen.
- Befüllen (ohne zu verschütten!) mit Zuckerwasser im Mischungsverhältnis 3:2 von Zucker zu Wasser
- Aufsteighilfe (Stroh) einbringen.
- Zarge(n) wieder aufsetzen.
Die Fütterung von unten ist zu dieser Jahreszeit hinsichtlich einer Räuberei unkritisch, da kein Flugwetter herrscht. Dadurch, dass das Futter sehr nah an der Bienentraube gereicht wird, gelingt eine (Not-)fütterung bereits ab einer Mindesttemperatur von etwa 5 °C aufwärts.
Unser Blick in die obere Zarge ergab, dass das Volk auch ein wenig vom Futterteig naschte, den wir vor einiger Zeit bereits als allererste Notfütterung einbrachten. Es ist allerdings nicht die bevorzugte Fütterungsweise im Winter, da die Bienen zur Aufnahme des Zuckers Wasser benötigen, welches sie bei fluguntauglichem Wetter nicht heranschaffen können.
Mittelwände einlöten
Einschmelzen, Reinigen und Gießen von Wachs hatten wir im relativ milden Januar bereits erledigt. Nun folgt das Einlöten – rechtzeitige Bestellung von Rähmchen vorausgesetzt. Einen ausführlichen Blogeintrag zu all diesen Arbeiten findet ihr unter „Wachsverarbeitung an 5 Stationen“. Unter Material zur Wachsumarbeitung bzw. Mittelwandherstellung sind Anschaffungsdetails geschildert.
Schiede setzen
Je nach individueller Leistungsfähigkeit unserer Völker passen wir die Größe ihres Brutraums mittels Schieden an. Den Versuch starteten wir im Frühjahr 2020 und wollen auch dieses Jahr weitere Erfahrungen sammeln.
Erfahrungsgemäß gibt es Anfang Februar einige milde Tage mit etwas Sonnenschein. Sofern noch nicht im Zuge der Winterbehandlung geschehen, werden jetzt die Schiede gesetzt, und zwar nach dem Reinigungsflug.
- Nach Wabenhygiene und Einfüttern im Herbst sitzen unsere auf zwei Zargen geführten Völker jetzt auf 7 oder 8 Waben je Zarge und sind zum Beutenrand hin links und rechts mit jeweils einem Schied begrenzt. Wir öffnen die Völker, entnehmen diese Schiede und schieben die vollen bzw. drei Viertel vollen Futterwaben an den Beutenrand.
- Fast futterleere Waben werden auf Stifte und junge Brut geprüft. Diese bleibt an ihrem Platz.
- Zwischen diesen Waben und den an die Ränder geschobenen Futterwaben setzen wir die Schiede. So arbeiten wir uns von links und rechts an das Brutnest heran.
Welche Vorteile hat das Schieden?
- Platz hinter dem Schied als Arbeitsraum in der Beute
- Kompaktes Brutnest / Verhinderung von Pollenbrettern, also unnötigen Polleneintrag ins Brutnest
- Sichere und schnelle Annahme des Honigraumes, also kein Verhonigen des Brutnestes und dem damit verbundenen Hochhängen von Honigwaben aus Brut- in den Honigraum. Somit bleibt im Brutraum Platz fürs Brutgeschäft
- Konsequente Trennung von Brut- und Honigraum
Den Vorteilen stehen auch einige negative Punkte entgegen, beispielsweise der hin und wieder vorkommende Wildwabenbau hinter dem Schied oder Futtermangel beim Abschleudern der Völker. Doch dies werden wir in einem eigenen Blog aufarbeiten.
Termine
Sa., 08.02.2025 | 12.30 – 17.00 Uhr
Imkerforum Veitshöchheim
Wo? Aula, An der Steige 15, 97209 Veitshöchheim
Für wen? Imker/innen
Was? Imkerforum Veitshöchheim mit dem Hauptthema: Melezitiose – Fluch oder Segen? Entstehung der Melezitose – Auswirkung auf die Völkerführung – Gewinnung und Verarbeitung – rechtliche Beurteilung.
Veranstalter? Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG)
Und sonst? für WebEx-Online-Teilnahme -> Anmeldung bis 02.02.2025, keine Anmeldung für Offline
Sa., 15.02.2024 | 14.30 – 16.30 Uhr
Workshop Wachsgießen (Mittelwand)
Wo? Ort in Bamberg, wird bei Anmeldung bekanntgegeben
Für wen? Dieses Vertiefungsseminar der Imkerei wendet sich an Imker/innen ohne Praxiserfahrung in der Wachsverarbeitung.
Was? Mittelwandwaben gießen in der Praxis. Input zu Geräten und Material.
Referenten? Reinhold Burger (Bienenwirtschaftsmeister u. -sachverständiger)
Kosten und Anmeldung?
- € 40,- | 10% Rabatt für Bienenpat(inn)en und (ehemalige) Teilnehmende des BLIB-Imkerkurses für Anfänger
- Gruppengröße 3 Personen. Für mögliche weitere Termine in der selben Kalenderwoche nehmen Sie unverbindlich Kontakt zu uns auf.
- Anmeldung
Mo., 24.02.25 | 15.00 – 18.00 Uhr
FKBB-Vorstandssitzung 1-25
Wo? Obstmarkt 10, Bamberg (bei Ilona+Reinhold)
Für wen? Vorstand Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. und geladene Gäste
Transparenzbericht 2024
Der 1.895-ste Weblogbeitrag spannt im jährlichen Transparenzbericht den Bogen über unsere Highlights, Ziele, Aufgaben und Ergebnisse in 2024. Er endet in einer Vorschau unserer Pläne für das laufende Jahr.
Die Highlights zu Veranstaltungen, Hauptangeboten und Neuanschaffungen 2024
Abschlussdankesfeiern von 3 Großprojekten
Zwei Großprojekte – „Bamberger Schulbiene unter Strom“ und „Gartenhaus mit Bio-Toilette“ – nach zwei Jahren erfolgreich beendet! Unsere leistungsstarke PV-Inselanlage (Off-Grid), Fa. SolarTech, und der neue Leuchtenkranz in der Bienen-InfoWabe sowie das Gartenhaus (Erbauer Raimund Schlenk, Zapfendorf) wurden im Februar mit einer Dankesfeier für unsere Unterstützter unter Anwesenheit von Bürgermeister Jonas Glüsenkamp eingeweiht.
Eine drittes abgeschlossenes Großprojekt betraf „Fühl doch mal! – Integrative Kunst trifft Biene“. Erneut besuchte uns der Ehrengast, 2. Bürgermeister Jonas Glüsenkamp, um den Projektabschluss gemeinsam mit der klassenübergreifenden Naturschutzgruppe des Eichendorff-Gymnasiums zu zelebrieren.
Installiert wurden 3 Stelen nebst Sonnensegel und 2 Handläufe für den Sinnespfad inklusive jeweils mit Blindenschrift-Tafeln (Brailleschrift) zu den Halbreliefs. Die Holzarbeiten erfolgten durch den Bildhauer Thomas Gröhling, die farbliche Fassung leisteten wir.
Wegweisende Beschlüsse des FKBB e. V.
Zu verschiedenen Versicherungen wurden wegweisende Beschlüsse getroffen. Die Imker*innen unter den FKBB-Mitgliedern sind künftig kostenfrei globalversichert, inklusive (erweiterter) Produkthaftung. Außerdem trat der FKBB der Bayerischen Imkervereinigung e. V. (BIV) als institutionelles Mitglied bei und ist daher vereinshaftpflichtversichert samt einer Gebäudezusatzversicherung für die Bienen-InfoWabe.
Projektstart „Fußbodenerneuerung der Bienen-InfoWabe“
Im September stellten wir fest, dass der Fußboden stellenweise durchbricht und erneuert werden muss. Dank einigen Unterstützern waren die Kosten von € 3.500 gesichert. Doch dann die böse Überraschung beim Start der Sanierungsmaßnahme: Durch den gestiegenen Grundwasserspiegel einer durchlaufenden Wasserader waren die Holzlatten der Unterkonstruktion allesamt vermorscht. Weitere 2.900 Euro für die jetzt notwendigen Alu-Schienen und eine Dampfsperre wurden nötig, die wir einem Weihnachtswunder gleich fast vollständig einwerben konnten.
Saison-Abschlussfeier mit Vergabe des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises (BBU)
Anlässlich der Saison-Abschlussfeier am 15.09.24 übergaben die Vorstandsmitglieder der FKBB e. V. den jährlich ausgelobten Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis im festlichen Rahmen. Die BBU-Peisträger*innen 2024 sind hier vorgestellt. Aufgespielt hatte erneut das Duo Patrick Lummer und Reinhard Sures („Bauklötze staunen“) mit irischen und deutschen Folksongs.
STADTRADELN 2024 – Team „Bienen-leben-in-Bamberg.de“
Als Team „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ erreichten wir innerhalb von drei Wochen mit 1.929 Km (im Schnitt 322 pro Radler*in) den Rang 71 bei 141 aktiven Teams beim Stadtradeln. Somit liegen wir praktisch knapp über dem Mittelfeld, und das bei nur 6 Radelnden Damit vermieden wir 320 Kilo CO₂ – also den Verbrauch von einem Flug von Bamberg ins spanische Madrid.
Netzwerk-Exkursion zum Imkerverein „Bienenfreunde Zapfendorf“
13 Imker/innen trafen sich am 05.10. im Rahmen des FKBB-Netzwerkexkursion beim Imkerverein „Bienenfreunde Zapfendorf u. U.“ im Häuschen ihres Lehrbienenstands. 1. Vorsitzende des hiesigen Imkervereins, Helene Goblirsch.
Fazits zum Jahr 2024
- „Erfolg ist, wenn Chance auf Vorbereitung trifft“ (Thorsten Troschka)
- „Es ist ein lobenswerter Brauch: Wer was Gutes bekommt, der bedankt sich auch.“ (Wilhelm Busch)
Unsere sechs Kern-Aktivitäten im Einzelnen
1. Die „Bamberger Schulbiene“ und Unterrichte
Vorab: Die Aktivitäten der Bamberger Schulbiene können auf einer eigenen Tagebuchseite nachgesehen werden.
- 33 x Unterricht / Führungen / Vorträge
- 5 x Schulbienen-Unterrichte
- 10 x Stammtisch
- 12 x Vorträge (MonatsBeeTrachtungen | 2 andere)
- 3 x Imkerkurs-Termine (davon 2 WH-Modul BLIB-Imkerkurs für Anfänger, 1 Infoabend)
- 3 x Honigernte- und -schleudertage mit Gästen
2. Bienenpatenschaften
- Unsere Bienenpatenschaften werden für den Zeitraum von zwei Jahren abgeschlossen. Steigende Lebenshaltungs- und Energiekosten waren auch in 2024 noch Thema. Doch zum Jahresende konnten wir auf treue 29 (33) Bienenpat*innen zählen. Herzlichen Dank für euer Vertrauen in die Initiative!
- Unsere Bienenpat*innen wurden mit 4 Bienenpaten-Newslettern (durchschnittlich rund 10 (13) Seiten inkl. Pressespiegel) und 14 (14) Rundmails auf dem Laufenden gehalten.
3. Bienen-InfoWabe
Vergangene Aktivitäten und Termine der Bienen-InfoWabe finden sich im Archiv 2023.
- 6 BIWa-Sonntagsöffnungen für die Bevölkerung, 3 davon mit besonderen Aktivitäten, s. o.; Die geplante 7, Sonntagsöffnung musste unfallbedingt leider ausfallen.
- 3 abgeschlossene Großprojekte: Fühl doch mal! – Integrative Kunst trifft Biene | Bienenstockwaage | E-Bike-Mobilität für Bienenpflege und Unterricht“; Gesamtvolumen € 27.500 und beinahe vollständig über Fördermittel finanziert.
- 2 neue Großprojekte: „Kuck doch mal! Bänke für den Bienengarten“ mit positiven Förderbescheid über 5.000 Euro aus dem Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg | „Fußbodenneuverlegung“ über verschiedene Spenden
4. Bamberger Bienengarten
- Osterbrunnen am Pumpbrunnen
- Neue Informationstafeln „Unterstützer“ am Infofries
- Herbstarbeiten, z. B. Sinnespfadreparatur, Stelenschutz und Neuanstrich Wildbienenhotel
- Sommertreffen der Bienengartenfeen
5. (Lehr-)Bienenstandorte
Mit Stand Dezember wurden 12 (15) Völker an 6 (6) Bienenstandorten geführt, die neben ihrer Aufgabe als Lehrbienenstände auch den Bamberger Lagenhonig hervorbringen.
- Einige unserer Völker sind mit einer Bienenpatenschaft verbunden.
6. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Um das Bienenthema in der Bevölkerung breit zu verankern, setzen wir auf eine kontinuierliche Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie nimmt vor allem Bezug auf unsere Aktivitäten und Termine, über die wir auf verschiedenen Kanälen umfassend berichten.
Medial setzen wir dabei auf eine breit gestreute Pressearbeit, außerdem auf Weblog-Beiträge und parallel erfolgende Postings via Social-Media-Plattformen und WhatsApp-Gruppe.
- Facebook: Bamberger Schulbiene https://www.facebook.com/bamberger.schulbiene
- Instagram https://www.instagram.com/bamberger_schulbiene
- Mastodon: https://mastodon.bayern/@schulbiene – Cross-Posting aus Fb
- WhatsApp-Gruppe BLIB-Termine (neu) – kein Chat, sondern gedacht zur Bekanntgabe von Terminen von BLIB und FKBB.
- Endgültig verabschiedet haben wir uns von Twitter / X. Die Gründe liegen auf der Hand.
- 10 Stammtische
- 1 FKBB-Exkursion (Zapfendorf), s. a. 6b)
- 4 Aktionsbeiträge (Dankesfeier | Traditioneller Honigmarkt | ALE Jubiläumsfeier | Regional(itäten)tag)
- 57 (90) Artikelabdrucke (Pressespiegel) von 25 (33) Pressemitteilungen, darunter 1 größere Reportage Neue Vereine in der BIV. Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB) in BIV-Nachrichten, H. 1, 25.04.2024
- 155 (156) Weblog-Beiträge, veröffentlicht unter „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ mit 44.677 (56.147) Besucher/innen. Das sind 20,7 % weniger bei 67.699 (87.989) Seitenansichten und einem Minus von 23,7 %, dem ausgefallenen Imkeranfängerkurs geschuldet.
Die Beiträge dienen neben der Öffentlichkeitsarbeit auch uns selbst als Reflexions- und Lernmöglichkeit sowie als Archiv. Alle Beiträge werden verantwortungsbewusst auf der Grundlage eigener Erfahrungswerte und im Abgleich mit sorgfältiger Recherche in geeigneten Quellen verfasst sowie fast ausschließlich mit eigenen Fotos bestückt. - Führen der Imker-Bibliothek. Der Bestand beträgt 304 (288) Medien, davon 89 Rezensionsexemplare (bedeutet: kostenlose Verlagsexemplare im Gegenzug von Buchbesprechungen, zu finden in unserem Weblog, Suchwort: Rezension).
b) Background – unterstützende Aktivitäten im Hintergrund
- Teilnahme an Fortbildungen
Up-to-date-bleiben ist für uns selbstverständlich. Kontinuierliche Fort- und Weiterbildung wird aber auch im Hinblick auf die ehrenamtliche Tätigkeit von Reinhold Burger als Bienensachverständiger eingefordert und ist nachzuweisen.
- Teilnahme am Veitshöchheimer Imkerforum (Online)
- Teilnahme an „Die lange Nacht der Bienenwissenschaft“, AG der Institute für Bienenforschung (Online)
- Teilnahme Fortbildung „Vespa velutina“ in Eltmann (HEG)
- Teilnahme an Online-Vortrag „Weltacker 2000 m²“ (Christina Hertrich)
- Teilnahme an Fortbildung für Bienensachverständige und Fachwarte (Institut für Bienenkunde und Imkerei, Veitshöchheim) (Online) zum Thema „Imkerei in Zeiten des Klimawandels“ und zur „Vespa velutina“
- Kooperations- / (politische) Kontaktarbeit / Netzwerken / Pressetermine
Teilnahme am Tag der offenen Gärtnereien, Besuch Karl Dechant und Mussärol
- Teilnahme an Einweihungsfeier für neues Vereinshaus des Imkervereins Scheßlitz
- Teilnahme am STADTRADELN 2023 Bamberg mit Team „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ – s. a. u. „Highlight“
- Netzwerk-Exkursion, s. u. Punkt 6. a)
- Besuch der Lilienarche „Hortus Lillium“ Erlangen, Interview Stefan Strasser (Ilona), BeeDabei-Kauf
- Besuch der Bio-Gärtnerei Mussärol Bamberg, Interview mit Gerdi Leumer (Ilona)
- Teilnahme an Sommerfest Interkultureller Garten
- Teilnahme an 40-Jahr-Feier „Die Grünen im Stadtrat“
- Teilnahme an Dankesabend „Wandelsäer:in von Brot für die Welt und Evangelisches Dekanat Bamberg
- Abstimmungsaktion „Sparda machts möglich 2024“
- Auftritt als Weihnachtsmann als Spendendank zur Weihnachtsfeier des Bürgerverein BA-Mitte
- Vorsitz im Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB); durchgeführt wurden 6 Vorstandssitzungen, eine Außerordentliche und eine Ordentliche Mitgliederversammlung
- Öffentlichkeitsarbeits- und Auskunftsmaterial
- Anfertigen des Transparenzberichts 2023
- Erstellen des BIWa-Jahresprogramm 2023 (online unter Aktivitäten und Termine (hier: Archiv 2023)
- 2 Flyererstellungen: FKBB e. V. und AK24-Programm
- Beratung / Besondere Hilfeleistungen
- Bienensachverständigen-Einsätze (Reinhold Burger) in Bamberg und Umgebung
- Telefonische Beratungen sowie Vermittlungen von gesichteten Bienenschwärmen
- Erstellen einer Systematik für neue Website zur Vespa velutina
Geld- und Sach-Spenden
Wie immer dürfen wir für die allfälligen Unterhaltskosten (Schulmaterial, Bücher, Bienengarten, Mobilar- und Materialkauf bzw. -erhaltung etc.) auf unsere rund 30 Bienenpatinnen und -paten zählen – ob über ihre Patenbeiträge oder darüber hinausgehend.
Sodann gab es großzügige Förderungen aus den Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg und von der Deutschen Postcode-Lotterie, s. o. unter „Bienen-InfoWabe“. Näheres zu Spenden hier.
Aber auch Privatpersonen, Vereine (Insbesondere der Bürgerverein Bamberg-Mitte) und Wirtschaftsbetriebe unterstützen die Projekte zum Wohl der Bienen und der Stadtnatur.
Dankeschön 🙂 allen Unterstützer*innen, die sich in jeglicher Weise um Bambergs Bienenwelt bemühen. Eure Hilfe stärkt unsere Region nachhaltig!
Die elementaren Vorhaben für 2024 – und was daraus wurde
- Projekt „Schulbiene unter Strom“ – PV-Anlage auf der BIWa – Restarbeiten, Installation Leuchten – erreicht
- Projekt „Fühl doch mal! – Integrative Kunst trifft Biene“ – Planung und Installationsbeginn – erreicht
- Projekt „Kuck doch mal! – Bänke für den Bienengarten“ – Planung und Fundraising – erreicht
- Projekt „E-Bike-Mobilität“ – Anschaffung – erreicht
- a) Tablet und b) Beamer für Unterricht – Planung und Fundraising – a) ausstehend; b) erreicht
- Faltbares Marktzelt für Regen-/Sonnenschutz – Planung und Fundraising – inkl. Anschaffung erreicht
- a) Schulbienen-Unterrichte, b) Imker-Anfängerkurs (12 Module AK24) und Vertiefungsseminare sowie c) 12 MonatsBeeTrachtungen mit Stammtische – a) erreicht; b) überwiegend nicht erreicht; c) 10x erreicht
- Bienenstockwaage – Installation und Teilnahme am TrachtNet – erreicht
- Veranstaltungen für BIWa-Sonntagsöffnung (Osterbrunnen, Lavendel- und Honigmesse, Saisonabschluss mit Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis) – überwiegend erreicht
- FKBB-Exkursionen: Bildungs-Exkursion „Gärten in Erlangen“ – ausgefallen
- Netzwerk-Exkursionen: a) „Tierschutzverein Berganza Bamberg“ und b) „Imkerverein Zapfendorf“ – a) ausgefallen; b) erreicht
- Suche nach dauerhafter Aufstellung der „Wachsschleuder“ – erfolgreich
Pläne für 2025
- Fußbodenneuverlegung
- Projekt „Kuck doch mal! – Bänke für den Bienengarten“ – Installierung
- Projekt „Task Force Vespa velutina“ und Öffentlichkeitsarbeit
- Festschrift zum Jubiläum „10 Jahre Bienen-InfoWabe“
- Jubiläumsfest „10 Jahre Bienen-InfoWabe“
- Schulbienen-Unterrichte
- Imker-Anfängerkurs (12 Module AK25)
- Vertiefungsseminare
- Veranstaltungen für BIWa-Sonntagsöffnungen: Sensenkurs, Öffentliche Honigernte, Saisonabschluss mit Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis
Unser übergeordnetes Ziel
Der Erhalt der Bienenwelt in Bamberg ist unsere Leitschnur.
Wir legen dabei den Fokus auf die Honigbiene, da wir hier die weitreichendsten Qualifikationen haben. Dennoch richten wir bei unserem Tun auch ein Augenmerk auf die Artenvielfalt von Wildbienen und anderen Insekten und schließen die entsprechende Flora mit ein. Dies wird in der nahen Zukunft noch mehr Gewicht erhalten, wenn die Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) auch Bamberg erreicht haben wird.
Wie gehen wir dabei vor?
Wir eröffnen nachhaltige Perspektiven für alle an den Honigbienen und ihrer Pflege nebst ihres Lebensraums sowie an verantwortungsbewusster Imkerei und qualitätsvollen Honig Interessierten, unabhängig von deren Imkervereinszugehörigkeit und wo Angebote vor Ort fehlen. Informierend, beratend, vermittelnd, motivierend, Gemeinschaft anbietend und … ja, manchmal sogar tröstend.
Beim Thema Wildbienen installieren wir Beispielanlagen im Bienengarten, beschaffen Literatur und setzen auf Multiplikatoren und Synergien von und mit qualifizierten Institutionen und Angeboten, bspw. BUND Naturschutz, LBV und weitere anerkannte Kapazitäten.
Was wollen wir nicht?
Immer mehr Jungimker/innen mit immer weniger Kompetenz für eine verantwortungsvolle Bienenhaltung. Immer mehr Wildbienenhotels, die gut gedacht, jedoch schlecht gemacht sind. Neid und Missgunst, vor allem dort, wo Zusammenarbeit zielführender wäre. Und ja, manchmal ist die Grenze zur Ausnutzung überschritten. Doch wie heißt es so schön?
„Wer sich einsetzt, setzt sich aus.“ (Friedrich Schorlemmer)
Was wir uns wünschen: Weiterhin Kraft, Mut, Ausdauer und all unsere tollen Unterstützer! Das wurde uns in diesem Jahr immer wieder zuteil, wofür wir zutiefst dankbar sind!
Wenn’s dir den Boden unter den Füßen wegzieht …
… dann ist das im Fall der Bienen-InfoWabe doppelt gemeint. Dass wir die OSB-Platten austauschen müssen, wussten wir ja bereits. Doch als wir am 10.12. damit begannen, wurde das ganze Ausmaß der Aktion erst offenbar.
Die Holzlatten der Unterkonstruktion waren allesamt so vermorscht, dass uns die Teile zwischen den Händen zerbröselten. Schuld war wohl der heuer gestiegene Grundwasserpegel, so dass die Feuchtigkeit der unter der BIWa durchlaufenden Wasserader ins Holz drang.
Dass es uns auch finanziell quasi den Boden unter den Füßen weggezogen hat, kann man sich vorstellen. Wir entschieden uns nämlich nach Absprache mit Oliver Wolf von Friedmann Holzbau (Hallerndorf) für ein Alu-Gerüst und eine Dampfsperre. Zu den bereits durch Spenden beinahe vollständig finanzierten 3.500 Euro Kosten kamen also unerwartet noch einmal 2.900 Euro hinzu. Frohe Weihnachten … die Suche nach Unterstützern begann erneut.
Kurz vor Jahresende ist es verständlich, dass sich die Säckel leeren und wir mit unserer Bitte oft scheitern mussten. Doch ein „Leider Nein“ ist okay für uns. Wohingegen ein „Sich-Ausschweigen“ weh tut und man sich wie ein mafiöser Bettler oder Mitleidsbetrüger vorkommt, dem man nicht in die Augen sehen möchte. Dann aber …
… jetzt die gute Nachricht!
Dank einer erneuten Spendenzusage durch den Bürgerverein Bamberg-Mitte, die uns dieser Tage erreichte, können wir wieder festen Boden unter die Schulbiene legen. Bereits am 08.01.25 geht es mit Elan weiter, damit wir noch vor Beginn der neuen Bienensaison – und mithin der Schulbienenunterrichte und des Imkeranfängerkurses sowie unserer Jubiläumsfeier „10-Jahre-Bienen-InfoWabe (am 18.05.24) – mit allem fertig werden.
Unser herzlichster Dank auch im Namen des Trägers der Bienen-InfoWabe, dem Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB), geht an folgende werte Unterstützer:
4-stellige Spenden
3-stellige Spenden
- Anne Rudel, Bamberg, Bienenpatin
- Daniela Brech, Hassfurt, Bienenpatin
- Soroptimistinnen Bamberg-Kunigunde
- Sabine Saam, Baunach, Bienenpatin
- Leo und Monika Weingärtner, Bamberg
- Erika Loskarn, Bamberg
Wir sind sehr, sehr glücklich!
Kurz, knackig, kalt – Winterliche FKBB-Vorstandssitzung 2024
Die 6. Vorstandssitzung des Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. (FKBB), genüßlich am Glühweinstand vorm Cador am Obstmarkt, hatte im Grunde nur zwei Hauptpunkte, neben einiger vereinsbürokratischer Angelegenheiten und Infos versicherungstechnischer Art:
1. Die (positive) Abstimmung über einen neuen Mitgliedsantrag (wei WIR lassen unsere Anwärter nicht so lange auf Antwort warten lassen wie so manch andere Vereine oder bestätigen gar einem Mitglied mündlich die Aufnahme, um dann später einen Rückzieher zu machen … alles höchst fragwürdige undemokratische Prozesse in dieser Stadt)
2. Den Stand laufender Projekte, hier vor allem die finanzielle Situation zur Fußbodenneuverlegung in der Bienen-InfoWabe, die kurz darauf von den neuesten und ebenfalls positiven Ereignissen (s. gestriger Bericht) auch schon wieder überholt war. Und neue Bänke im Bienengarten, wenngleich nicht im erwünschten Umfang, wird es auch noch geben.
In einer halben Stunde war das alles geklärt und gesprochen und wir ließen den spätadventlichen Abend mit Gabriele Loskarn, unserer Kassenwartin, und unserem Gast Gerhard Penske, in aller Ruhe ausklingen.
Wer Lust hat, in unserem wie geölt laufenden Verein Mitglied zu werden, ob still, stimmberechtigt oder mitwirkend, melde sich doch einfach. Die Kontaktdaten stehen im Impressum. Eine Mobilnummer für WhatsApp-Kontakt gibt es dann direkt von uns.
*24* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2024 – Weihnachtsgrüße
*23* Adventskalender der Bamberger Schulbiene 2024
Die kleine Hummel Bommel schützt die Umwelt und nimmt uns in diesem Natur-Sachbilderbuch auf 48 Seiten mit auf die „große Hummel-Umweltreise“. Das Trio Britta Sabbag, Maite Kelly und Joëlle Tourlonias verstehen es auch hier wieder, große Themen für die Kleinen verständlich und einfühlsam in Wort und Bild zu setzen. Denn: Nur was man kennt und liebt, das schützt man auch!“
(Einschub: Unser eigenes Credo aus dem Jahr 2016 klingt übrigens sehr ähnlich: Was wir kennen, | lernen wir schätzen. | Was wir schätzen, lernen wir lieben. | Was wir lieben, | lernen wir schützen. | Was wir schützen, | bleibt uns erhalten.)
Text und Stil
Wie in jedem ihrer Bücher werden die Kinder durch Fragen zum Nachdenken und zum Machen aufgefordert. Gleich zu Beginn heißt es: „Was höre ich? Was sehe ich? Was rieche ich? Was fühle ich?“ Es folgen Hummeltipps, um durch Spielen oder Basteln etwas besser zu verstehen, und diese sind getrennt ans Kind und an seine Eltern gerichtet. Denn: „Man ist nie zu klein, um was zu tun!“
Die informativen, weitestgehend kindgerechten Haupttexte werden ergänzt durch zeichnerisch „angeklebte“ Zettelchen mit kurzen Sequenzen, übertitelt „Gut zu wissen“. Behandelt werden die Themen Leben, Essen, Müll, Zeit(verhalten), Strom, (Trink-)Wasser, Luft, Bewegung / Verkehr, Wald, Wiese (s. dazu auch „Die Hummel Bommel entdeckt die Wiese“), Gewässer, Lebensräume (Garten, Bauernhof, weltweit) und Klimawandel.
Illustration
Die Durchmischung von realistischen, meist weichgezeichneten oder tiefenunscharfen Fotos und den Figuren und Details im hummel-bommel- typischen Zeichenstil dürfte Kinder wie Erwachsene gleichermaßen ansprechen. Das Verniedlichende ist weit zurückgenommen und kommt am ehesten bei den Spiel- und Basteltipps zum Tragen, wobei die bekannten Insektenkinder natürlich immer goldig anzusehen sind.
Fazit
Sachlich-informativ mit vielen Ausrufezeichen, jedoch immer wieder mal an den hummeligen Spaß erinnernd, erfüllt das Kindersachbuch sicherlich seinen guten Zweck, gemeinsam mit den Eltern über Natur- und Umweltschutz zu sprechen, Info und umsetzbare Praxistipps, was man auch alles kleines (Hummel-)Kind tun kann, sind ausgewogen.
Vielleicht sind es etwas viel Themen, doch kommt es natürlich auf das Alter an. Der Empfehlung des Verlags „ab 4 Jahre“ würde ich folgen, wenn das Kind durch Kindertagesstätten-Erfahrung bereits in die Problematiken des Lebens in Bezug auf Natur- und Umwelt etwas eingeführt ist. Eine unbeschwerte Kindheit stelle ich mir zwar anders vor, aber nun ja … ansonsten ab reife 5 Jahre und mit Begleitung.
Sabbag, Britta; Kelly, Maite; Tourlonias, Joëlle: Die kleine Hummel Bommel schützt die Umwelt. Das Natur-Sachbilderbuch. München. ars-Edition. 2020. ISBN: 978-3-8458-3680-5.
Im Bestand unserer Imker-Bibliothek.
[Korr. 23.12. 11:14 Uhr]