Montessori-Schule Bamberg auf dem Weg zur Schulimkerei

Montessori-Schule Bamberg, EingangVon einem Elternteil erfuhren wir, dass die Montessori-Schule eine Schulimkerei für die Grundschule und Sekundarstufen plant. Gerne boten wir an, zur Gesprächsrunde dazuzustoßen. Die federführende Lehrerin, Elke Völkl, hatte schon viel Vorarbeit im Bezug auf Anfragen und Anträge bei der Stadt Bamberg, dem Veterinäramt und der Versicherung geleistet. Das Buch „Bienen machen Schule“ hat ihr dabei wertvolle Tipps geliefert.

Beratung des Bienentreffens in der Montessori-Schule Bamberg am 14.03.2018 / Bienen-leben-in-Bamberg.deNach der Vorstellungsrunde der anwesenden Lehrkräfte und Elternteile sowie drei Schulkinder, die auch die jeweilige Motivation und / oder Bereitschaft zur Mitarbeit mit abfrug, konnten wir alle weiteren Fragen beantworten. Naturgemäß möchten wir nicht Entscheidungen abnehmen oder gar festlegen, was „richtig“ und was „falsch“ ist, denn wie so oft kommt es auf unterschiedliche Rahmenbedingungen an. Doch genau um das geht es ja auch. Auf was sollte geachtet werden? Welche Optionen und Alternativen sind vorhanden? Was sollte dringend bedacht werden (z. B. die sorgfältige Varroabehandlung und Schwarmverhinderung), aber was darf auch einfach einmal ausprobiert werden? Komponenten waren bspw. Zeit-, Geld- und Personalressourcen, vorhandenes und noch fehlendes Knowhow sowie Ferienzeiten.

Dosenbiene

Dosen-Biene von der Montessori-SchuleGefreut hat uns allen, dass sich am Ende drei Frauen gemeldet hatten, die einen Imkerkurs belegen möchten. Und das, obwohl wir keinen Hehl daraus machten, dass Imkerei zwar ein supertolles Hobby, aber durchaus auch anspruchsvolle Tierpflege bedeutet. Doch mit Hilfe des bereits umfangreichen vorhandenen Wissens von drei anwesenden Imkern (einer davon der Grundschüler Xaver, der uns mit seinem Sachverstand schwer beeindruckte!) und dem Versprechen, dass auch wir jederzeit telefonisch erreichbar sind, kann nicht viel schiefgehen.

Sowohl für die Organisation, Methodik und Didaktik eines Schulbienen-Unterrichts als auch für Lehrbienenstandsbesuche gaben wir folgendes an die Hand:

  • Einen Hinweis auf die LfL-Förderung zum „Imkern an Schulen“
  • Webseiteninfo „Biene und Schule“ mit weiterführenden Links
  • Auflistung „Grundausstattung und Erweiterungen für die Jungimkerei“
  • Termine der nächsten Imkerkurse von zwei Bamberger Verbänden
    • Einstieg in Theorie und Praxis der Imkerei (in Bamberg)
      • Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V.
        • Sa., 24.03.2018, Anfängerlehrgang Teil 1 – Theorie
          16.00 – ca. 18.30 Uhr, Restaurant LudwigX, Steigerwaldstraße 9, 96138 Burgebrach. Referent: Dr. Reimund Schuberth, Bienenfachwart, Marktrodach
        • Sa., 31.03.2018, Anfängerlehrgang Teil 2 – Praxis
          15.00 – ca. 17.30 Uhr, Lehrbienenstand Burgebrach
          Referent: Robert Engert, 1. Vorsitender IBZV e. V.
        • Kosten? Keine
        • Anmeldung? Bitte telefonisch bei Robert Engert unter Tel. 09546–6816
        • Etwa 10x Lehrbienenstandsbesuch mit Vorträgen vor Ort an Sonntagen von 9-11 Uhr.
      • Imkerverein Bamberg und Umgebung e. V.
        • wöchentliche Sonntagskurse ab Saisonbeginn (Ende März) von 9-11 Uhr
    • Unser BIWa-Jahresprogramm mit der Auflistung unserer Beratungstermine (ab Ostersonntag alle zwei Wochen von 14-16 Uhr sowie einige Vorträge von 16-17 Uhr. Besonders der Termin am 04.09.2018 ist Lehrkräften zu empfehlen: „Bienen im Grundschulunterricht“. Außerdem die Honigschleudertage im Juli.

Beratung zum künftigen Standort für die Bienenvölker der Montessori-Schule Bamberg / Bienen-leben-in-Bamberg.deDa die Standortfrage mit am Wichtigsten ist, klärten wir diese sogleich am nächsten Tag ab. Wider unserer Erwartungen liegt das gepachtete Grundstück relativ sonnig und nach Süden ausgerichtet. Was im kühl-feuchten Teufelsgraben ja überwiegend nicht der Fall ist.

Beratung zum künftigen Standort für die Bienenvölker der Montessori-Schule Bamberg / Bienen-leben-in-Bamberg.deDoch zwei Standorte schienen geeignet, sofern sie eingeebnet oder mittels Paletten begradigt werden können. Den möglichen Winddurchzug könnte eine Heckenanpflanzung reduzieren und für mehr Sonnenschein sorgt ein ohnehin benötigter Pflegerückschnitt der alten (Obst-)Bäume.

Wir wünschen der Montessori-Schulgemeinschaft nun viel Freude am Aufbau ihrer Schulimkerei!

Info zu Imkern an Schulen

Die Sonne scheint, die Bienen fliegen! Auch die Lehrkräfte werden aktiv in Sachen Bienenunterricht. Wer hier Nägel mit Köpfen machen möchte und dauerhaft Bienen halten will, also eine Schulimkerei einzurichten plant, sollte den Antrag „Imkern an Schulen“ bis spätestens 15. Juni an die Landesanstalt für Landwirtschaft abschicken. Der Kostennachweis ist bis 31. Juli ebenfalls bei der Landesanstalt für Landwirtschaft einzureichen.

Wem das noch zu früh erscheint und das Thema erst mal anders aufbereiten möchte, erhält auf unserer im Aufbau befindlichen Seite „Biene und Schule“ entsprechene Informationen. Weiter unten dann die Links zu langfristigen Konzepten / Einrichtungen / Installationen an Schulen.

Schüler am Marktstand der Bienen-AG mit Bamberger Schubiene

stehend: Elvis, Ben, Laurenz, Schulbiene und Edna
sitzend: Leo und Max

Grüner Engel 2018 für Bienen-leben-in-Bamberg.de

Logo Grüner EngelDen Blauen Engel kennen viele. Doch der Grüne Engel ist noch relativ „grün hinter den Ohren“. Der Anlass war das „Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011“, seitdem wird er vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) verliehen.

Wir – Reinhold Burger und Ilona Munique – freuen uns, nun ebenfalls als „Grüne Engel“ ausgezeichnet worden zu sein. Denn mithilfe von Öffentlichkeitsarbeit wie dieser hoffen wir, viele Menschen zu erreichen und in Richtung „Umweltschutz kann jede/r Einzelne leisten!“ zu motivieren.

Regierungspräsidentin Ingeborg Piwernetz, Grüne Engel Ilona Munique und Reinhold Burger

Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, „Grüne Engel“ Ilona Munique und Reinhold Burger

Die Ehrung fand am 02.03.2018 im Rahmen eines Festaktes im wunderschönen Landratssaal des Präsidialbaus in Bayreuth statt. Wir freuten uns sehr, dass sich, stellvertretend für den Oberbürgermeister Andreas Starke, die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und Geschäftsführerin, Ingeborg Eichhorn zur Gratulation mit eingefunden hatte. Die Laudatio hielt Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz, stellvertretend für die verhinderte Staatsministerin, MdL Ulrike Scharf, und überreichte im Anschluss die Urkunden und Ehrennadeln. Mit zu den Gratulanten zählte der CSU-Abgeordnete MdL Ludwig Frhr. von Lerchenfeld.

Gruppenfoto "Grüner Engel" 2018

Gruppenfoto „Grüner Engel“ 2018

Der „Grüne Engel“ wird vergeben „für vorbildliche Leistungen und langjähriges, nachhaltiges, ehrenamtliches Engagement im Umweltbereich.“ In unserem Falle, die wir erst seit 2012 in Sachen Bienenschutz tätig sind, mag nicht die Langjährigkeit den Ausschlag gegeben haben. In der Laudation schließlich hieß es:

Beide sind die Gründer des Informations- und Bildungskonzepts „Bienen-leben-in Bamberg“. Ihre ehrenamtliche Arbeit wird auch von den Behörden unterstützt und zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Bedeutung und Notwendigkeit der Honigbiene für die Stadtentwicklung und der Nutzung der Kulturlandschaft zu wecken und zu fördern. So haben sie für das Projekt „Bamberger Schulbiene“ ein an den bayerischen Lehrplan angelehntes Schulbienen-Spiralcurriculum entwickelt und das Bildungs- und Informationszentrum „Bienen-InfoWabe“ als Nachfolgeprojekt zur Landesgartenschau Bamberg 2012 initiiert. Neun weitere Lehrbienenstandorte, die sie errichtet haben und betreuen, runden ihr Engagement für die Honigbiene ab.

MdL Frhr von Lerchenfeld, Ilona Munique und Reinhold Burger

MdL Ludwig Fhhr. von Lerchenfeld mit „Grünen Engeln“ Ilona Munique und Reinhold Burger

Zwar sind es mittlerweile kapazitätsbedingt nur noch 7 Lehrbienenstandorte, doch hinzugekommen ist stattdessen die Bienen-InfoWabe und der Bamberger Bienengarten sowie Reinholds Ausbildung zum Imkerfacharbeiter und ein Lehrauftrag an der Universität Bamberg (Didaktik der Naturwissenschaften). Doch wurde der Vorschlag vom Umweltamt der Stadt Bamberg bereits vor zwei Jahren an die Regierung eingereicht. Nun, wir entwickeln uns stetig weiter.

Die Bamberger Schulbiene im Gespräch mit Stadträtin Ingeborg Eichhorn

Die Bamberger Schulbiene im Gespräch mit Stadträtin Ingeborg Eichhorn

Wir danken allen sehr herzlich, die uns in unserem Tun zur Seite stehen, uns fördern und anspornen – allesamt seid ihr UNSERE Engel! – und versprechen, dass wir nicht locker lassen in unserem Bemühen um Bambergs Bienenwelt!

Wer sich ebenalls dafür stark macht, kann sich übrigens sehr gerne bei unserem Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis bewerben.

Eröffnung des Stiftsladen an der Oberen Brücke in Bamberg

Reinhold vor dem Stiftsladen an der Oberen Brücke.

Zwei Wochen noch …

[Werbung]

[Aktualisierung 01.12.2019: Dieser Laden ist umgezogen in das Welterbezentrum.]

Alles eine absolute Ausnahme – das schmale, altehrwürdige Gebäude aus dem 14. Jahrhundert mit der wundersam schiefen Türe, Publikumsmagnet all jener, die von der Insel- zur Bischofsstadt über die Obere Brücke schlendern.

Eröffnungstag des Stiftsladen an der Oberen Brücke in Bamberg

Eröffnung neuer Stiftsladen an der Oberen Brücke 2 in Bamberg am 01.03.2018

Seit 1. März nunmehr vermietet an die Bürgerspitalstiftung Bamberg und ihren Stiftsladen, welcher nun ein Ableger von dem auf dem Michaelsberg ist. Der erste Laden hat hoch oben über der Stadt sein (wegen der Mammutbaustelle St. Michael etwas wechselvolles) Domizil (wir berichteten). Der zweite folgt ihm sozusagen auf dem Fuße.

Unser Bamberger Lagenhonig in gutere GesellschaftEs ist uns eine Ehre!

Bamberger Lagenhonig im Stiftsladen an der Oberen Brücke 2

Gleich am Eingang: unser Bamberger Lagenhonig

Es ist uns natürlich eine Ehre, dass man unseren Bamberger Lagenhonig mit ins Verkaufsporgramm nehmen wollte, gleichwohl der Platz sehr beschränkt ist und beileibe nicht alle Produkte, die im Haupthaus verkauft werden, auch hier unweit der Regnitz zu finden sind.

Wie schön, wir treffen eine unserer Bienenpaten! Direktorin der Bamberger Museen, Dr. Regina Hanemann, in Begleitung von Andreas Christel, Leiter des TKS Bamberg

Bienenpatin Dr. Regina Hanemann mit Andreas Christel

Auch für uns, die Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de, ist es eine Ausnahme, unseren Honig über einen Zwischenhändler zu verkaufen, wo wir doch ansonsten ausschließlich Direktvermarktung anbieten. Denn so groß sind unsere Bestände nicht, dass wir jegliches Regal damit befüllen könnten oder gar in den Online-Handel einsteigen möchten. Einen guten Teil erhalten schließlich auch unsere Bienenpatinnen und -paten, die mit ihrem Zweijahresbeitrag ein verbrieftes Anrecht auf diese Bamberger Spezialität haben.

Spezialitäten ausgesuchter Manufakturen

Stiftungsreferent Bertram Felix hält die Eröffnungsrede

Stiftungsreferent Bertram Felix hält die Eröffnungsrede

Apropos Spezialität … nicht nur Bamberger Manufakturprodukte führen die beiden Stiftsläden, sondern – und das soll nach und nach ausgebaut werden – auch Spezereien aus anderen Teilen Europas. Vorausgesetzt, diese werden in einem Kloster hergestellt. Das dürfte einmalig sein in Deutschland, betonte Stiftungsreferent Bertram Felix, der auch die Eröffnungsrede hielt.

Vorbereitung Stiftsladen Obere Brücke BambergWir sind jedenfalls schwer begeistert von unseren neuen Nachbarn, die einen Katzensprung von uns, dem Obstmarkt 10, entfernt ihre Waren fein säuberlich und ansprechend zwischen den krumm und schiefen Wänden aufgebaut haben und sich bestens auf die sicherlich zahlreichen Kunden vorbereitet haben.

Vorbereitung Stiftsladen Obere Brücke Bamberg

Vorbereitung läuft auf Hochtouren

Zwei Wochen vor der Eröffnungsfeier am 1. März sah es nämlich noch recht nach viel Arbeit aus. Alles musste ausgepackt und einzeln ausgepreist werden, so dass sicherlich gefühlt 1000 Artikel mehrmals durch die fleißigen Hände von Karin Linz, Ingeborg Pendl und Doris König gingen.

Vermieterin Doris Eminger zeigt Karin Linz ihr preisgekröntes Haus in einer Broschüre

Doris Eminger (re.) mit Karin Linz

Justament beim Einräumen, und als wir unseren Honig hinbrachten, stellte sich auch die Vermieterin des preisgekrönten Hauses, Doris Eminger, ein. Ihr kann man nicht genug dafür danken, dass sie sich für diese neuen Mieter entschieden hat, die dem Wohnzimmer der Stadt sozusagen ein stilvolles Blumenbukett hinzufügt, samt Vase, Tischchen und Anrichte.

Geschmackvolle Auslagen, hier mit Himmelsgartenmotiv

Produkte mit dem beliebten Himmelsgarten-Motiv

Ja, und auch diese findet man tatsächlich in dem Räumchen. Allerdings nicht zum Verkauf, sondern im geschmackvollen Einsatz als Schätzeofferierer. Fast traut man sich nicht, aus den Arrangements etwas zu entnehmen. Doch nur fast … zu verlockend sind die Leckereien, Spirituosen, Kunsthandwerke, Täschchen, Seifenstückchen, Stuhlkisschen, Allerlei-Dinge-mit-Himmelsgartenmotiven … – und die Honiggläser und den Michaelsberger Wein natürlich! – als dass man einem kleinen wie großen Einkauf widerstehen könnte. Für sich oder als Mitbringsel oder Geschenk auch unter Einheimischen … und mit jedem Einkauf im Stiftsladen am Michaelsberg oder an der Oberen Brücke 2 unterstützt man die guten Zwecke der Bürgerspitalstiftung.

Lange Rede, kurzer Sinn … geht hin!!!

Wanted! Pflastersteine und Kies für Sitzbank im Bamberger Bienengarten!

Bamberger Bienen-InfoWabe mit BienengartenDamit die Sitzbank zwischen den beiden Schau-Staudenbeeten zum Bienenbeobachten und gemütlichen Verweilen im neuen Bamberger Bienengarten vor Nässe geschützt und standfest ist, suchen wir gebrauchtes bzw. übriggebliebenes Bodenbefestigungsmaterial.

Fläche, auf der die Sitzbank trocken stehen soll

Flächenbedarf für Pflastersteine und Kies: ca. 4 qm

Also bspw. Pflastersteine (außer Doppel-T-Verbundpflaster) und für den Untergrund Kies für ca. 4 qm Fläche (2,70 L x 1,5 T). Bringen wäre natürlich toll, aber zur Not kommen wir auch mit unserem Handkarren auf dem Rad angerauscht, sofern innerhalb Bambergs und nicht unbedingt auf dem höchsten Hügel gelegen.

Da unsere Initiative den Bamberger Bienengarten für die breite Öffentlichkeit zur freien Nutzung angelegt hat, würden wir uns über eine großzügige Überlassung des Materials sehr freuen. Klar doch – ein leckeres Glas Bamberger Lagenhonig ist selbstverständlich drin!

Bienen-InfoWabe mit Bienengarten und BänkenDamit sich der Werkstoff aber auch harmonisch und ansprechend in den Erba-Park einfügt, würden wir vorab gerne ein Foto von der zugedachten Materialspende sehen. Falls ihr außerdem Handwerker/innen seid oder jemanden kennt, die/der uns beim Abgraben des Erdreichs helfen würde, wäre das topp. Den Rest schaffen wir sicherlich auch selbst.

Idylle mit Sitzbänken im Bamberger BienengartenDie Adresse, zu der das Material seinen Weg finden soll, ist an der Bienen-InfoWabe,  Bienenweg 1, 96047 Bamberg, im Erba-Park. Zufahrt über die Maria-Ward-Straße (in der „Mayerschen Gärtnerei“) und dann links in den Bienenweg bis zum Ende der Parkplätez. Direkte Anfahrt bis vor die „Baustelle“ wäre nach Absprache  (und unter Entfernen des Vierkantpfostens) möglich.

Bitte fragt doch auch für uns ein wenig herum. Einen Neukauf möchten wir ganz klar zwar auch aus finanziellen Gründen, doch viel mehr im Sinne der Ressourcenschonung vermeiden. Vielen DANK im Voraus!

Neuer BLIB-Kooperationspartner „Essbare Stadt“

Kontakttreffen mit der Transition-Gruppe "Essbare Stadt Bamberg"

Matthias, Denis, Oliver, Marc und Reinhold beim ersten Kennenlernen zwischen den beiden Initiativen „Essbare Stadt Bamberg“ und „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ am 12.02.2018.

Die „Essbare Stadt Bamberg“ ist neuer und vielversprechender Kooperationspartner für unsere Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de (BLIB). An einem ersten Treffen am 12.02.2018 erörterten wir die Frage der Gießwasserversorgung auf der Erba-Insel, da wir uns dort in einer neuen räumlichen wie auch inhaltlichen Nachbarschaft noch in diesem Jahre begegnen werden.

Die Initiatoren, die in der Transition-Bewegung ihren Ursprung hat, planen eine Hochbeetanlage unweit der Bienen-InfoWabe. Da auch diese über einen mittlerweile recht ansehnlichen Bienengarten verfügt (dessen Einweihung am 106.2018 sein wird), liegt es nahe, eine gemeinsame Wasserversorgung ins Visier zu nehmen. Da wir bereits seit einiger Zeit eine Wasserpumpe favorisieren, war dieses Gießmodell der Ausgangspunkt in der Diskussion, aus der interessante weitere Ideen für die Gruppe hervor gingen. Da sich bei  Transition eine „Wasser-Gruppe“ etabliert hat, könnte diese uns mit ihrer Fachkompetenz hilfreich zur Seite stehen.

Im Gegenzug waren für das Team der „Essbaren Stadt“ unsere Erfahrungen im Bezug auf Tipps zur weiteren Erba-Nachbarschaften hilfreich, und zwar im Hinblick auf PR-Arbeit, möglichen Interessenten für Hochbeetbau-, pflege und -ernte sowie in Logo- und Flyerfragen.

So stellten sich bereits schon beim ersten Treffen planungspraktische Synergieeffekte ein, die es auszubauen gilt. Selbstverständlich war es allen Anwesenden, sich künftig gegenseitig vor Ort zu unterstützen, sei es beim Gießen oder in der Gewinnung Interessierter im großen Themenkanon „Natur“, hier der Blüten, die zur z. B. zur Zucchini werden, weil bestäubt von unseren Bienen.

Herzlichen Dank an Denis Hébert für die Kontaktaufnahme und die nette Runde mit Cornelia, Marc, Matthias und Oliver – wir freuen uns auf die Fortsetzung!

Auf gute Nachbarschaft! Biber und Bienen im Erba-Park

Der Biberbau, der genau gegenüber unseren Bienenvölker im Erba-Park angelegt wurde, legt an Umfang zu.
Biberbau in der Regnitz, unweit unserer Bienenvölker im Erba-ParkDie Spuren des zweitgrößten Nagetier der Welt sind eindeutig. Angenagte Bäume, Schleifspuren im Erdreich, wo sich der Biber an Land bewegt, und natürlich der Stöckchenverhau (sorry, Biber, so sieht’s halt für uns Menschen aus) an der Wasseroberfläche der Regnitz verrät den größtenteils unterirdischen Aufenthaltsort.

Bibernagespuren im Erba-Park unweit unserer BienenvölkerDoch für die beiden Bienenvölker dürfte keine Gefahr von Familie Castor ausgehen. Im schlimmsten Fall – aber das müsste ein sehr, sehr großer Bibermann sein – könnte Herr Biber sich an den Kästen aufrichten und sie dabei umwerfen. Das Holz wird er eher nicht abnagen, und wenn doch, so wird er spätestens damit aufhören, wenn ihm die Bienen in seine unbepelzte Nase stechen.

Kontrolle der Bienenvölker im Erba-Park Dann also – auf gute Nachbarschaft, ihr großen und kleinen Tiere unserer schönen Heimat, die euch sicherlich auch noch ein Plätzchen gönnen mag, oder etwa nicht?!

Gesucht: 1 Jury-Mitglied für den BBU 2018

Logo BBU – Bienenstadt-Bamberg-UmweltpreisDu bist Mitglied eines Imkervereins aus dem Landkreis Bamberg? Du hast Lust, Jury-Mitglied für unseren Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis für das Jahr 2018 zu werden? Ist ganz einfach und auch nur einmalig. So geht’s:

Für die Bewerbungen und Vorschlägen, die wir der Jury Anfang August zusenden, Punkte vergeben und am So., 16.09.2018 im Rahmen unserer schönen Feier einen der Preise und Anerkennungsurkunden überreichen.

Wir freuen uns auf deinen Anruf oder eine Mail (Kontaktdaten), auch, wenn du erst noch Fragen dazu hast. Alle Informationen zum BBU 2018 hier.

Transparenzbericht 2017

Unser Bericht spannt einen Bogen über unsere wichtigsten Ziele, Aufgaben und Ergebnisse in 2017 und endet mit einer Vorschau unserer Pläne für das laufende Jahr.

Die Highlights

Staatsminister Dr. Helmut Brunner, Ilona Munique, Reinhold Burger bei der Urkundenübergabe zur Imkernachwuchsförderung (StMELF)Preise:
Wiederum durfte sich die Initiative über einen 1. Preis freuen, diesmal zur Imkernachwuchsförderung. In München überreicht von Staatsminister Helmut Brunner, ausgelobt vom Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten zum Motto „Imkernachwuchs fördern, qualifizieren und motivieren“ freuten wir uns über diese Anerkennung unseres Hauptanliegens.

Außerdem wurden wir für den Deutschen Engagementpreis 2017 nominiert.

Facharbeiterbrief (Urkunde) Bienenwirtschaft für Reinhold BurgerFort- und Ausbildung:
Reinhold Burger qualifizierte sich zum Bienensachverständigen im LVBI, Landesverband Bayerischer Imker e. V. und absovierte im selben Jahr eine berufsbegleitende Ausbildung zum „Facharbeiter Bienenwirtschaft“ (analog „Tierwirt Fachrichtung Imkerei“; vor 2005: Tierwirt Schwerpunkt Bienenhaltung)“.

Neuanlage:
Schau-Staudenbeet 2Im Umgriff der Bienen-InfoWabe wurden erste Beete für den Bamberger Bienengarten angelegt, der außerdem ein Wildbienenhotel (Geschenk des Imkervereins Scheßlitz) beherbergt sowie bequeme Sitzbänke. Der Schaugarten soll heuer fertiggestellt werden.

Chinesische Delegation im Bamberger Bienengarten vor Kräuter-SchaubeetLänderübergreifend:
Besuch einer chinesischen Lehrerdelegation in der Bienen-InfoWabe: Unserem Vortrag / Führung zu „außerschulischer Lernraum zur nachhaltigen Umwelterziehung“ für Delegation aus China (Zhejiang) um Prof. Chen Xiaoping und den Projektpartnern Hanns-Seidel-Stiftung und Universität Bamberg folgte eine Adaption des Projekts in China.

Die Bienen-InfoWabe (BIWa) am 11. März 2016 kurz vor der Saisoneröffnung an Ostern 2016Fazits zum Jahr 2017:

  • Schenken ist der einzige Brauch, der uns aus dem Paradies blieb, wo alles Schenken war. (unbekannt)
  • „Eine Insel, da ist eine Insel!“ (Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer: Lummerland-Lied)

Unsere fünf Kern-Aktivitäten im Einzelnen

1. Die „Bamberger Schulbiene“

Alle Aktivitäten der Bamberger Schulbiene, die Ende 2017 ihren 5. Geburtstag feierte, sind auf einer eigenen Tagebuchseite nachzulesen. Insgesamt waren es:

2. Bienenpatenschaften

Unsere Bienenpatenschaften werden grundsätzlich für den Zeitraum von zwei Jahren abgeschlossen. 15 von insgesamt 27 Bienenpat(inn)en verlängerten ihre Engagement in eine zweite bzw. dritte Runde (seit Beginn 2012). Das heißt, über die Hälfte unserer besonderen Bienenfreund(inn)en begleitet uns treu und unterstützt konstant unsere verschiedenen Projekte oder lernt sogar selbst das Imkern. Hinzuzählen dürfen wir außerdem 3 Ehrenbienenpatinnen. Vielen DANK!

Sie alle wurden mit Hilfe von 4 Bienenpaten-Newsletter und 14 Rundmails auf dem Laufenden gehalten und zu besonderen Ereignissen eingeladen.

3. Bienen-InfoWabe mit Bamberger Bienengarten

Schau-KräuterbeetZum zweiten Mal wurde in der Bienen-InfoWabe im Erba-Park ein Jahresprogramm (PDF-Kurzversion) durchgeführt, neben Schulbienenunterrichten und sonstigen Führungen.

Die Historie zur Entstehung des „grünen Klassenzimmers“, der Bienen-InfoWabe (BIWa), beginnt im Jahr 2014 mit der Finanzierungsphase. Gebaut wurde die BIWa im Jahr 2015. Ab 2016 fanden erstmals ein Jahresprogramm sowie endlich auch Schulbienenunterrichte (s. o.) im eigens dafür austatteten Raum statt.

  1. Anschauungsobjekt "Schaufensterbeute"Im Jahr 2017 ergänzten wir unser Klassenzimmer mit einem weiteren Lehrbienenstand und …
  2. … dem neu angelegten Bamberger Bienengarten
  3. An 12 Sonntagen öffneten wir die Türen der Bienen-InfoWabe für die Bevölkerung im Rahmen des BIWa-Jahresprogramms 2017. Davon …
    8 Sonntagsöffnungen mit Vorträgen
    3 Sonntagsöffnungen (ohne Vorträge)
    1 Saison-Abschlussfeier mit Verleihung des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreises

4. (Lehr-)Bienenstandorte

Am LehrbienenstandBei steigenden Anforderungen und Erwartungen an unsere Initiative sowie aufgrund der gut eingeführten Veranstaltungsarbeit und neuer Aufgaben reduzierten wir die Menge unserer ursprünglich 9 Bienenstandorte, die zugleich den Bamberger Lagenhonig hervorbringen.

  • Pflege von 7 Bamberger Lagenhonig-Standorten bis Mitte des Jahres 2017.
  • Aufgabe von 2 Standorten zum zweiten Halbjahr (Gärtnerstadt/Heiliggrab und Berggebiet/Hohes Kreuz).
  • Einrichtung eines neuen Lehrbienen-Standorts (Erba-Insel/Bienenweg). Somit sind wir methodisch noch besser aufgestellt und der Besichtigungsbetrieb an der Bienen-InfoWabe ist bei einer Verteilung auf mehrere Völker für die Bienen wesentlich verträglicher.
  • Stand am 31.12.2016: 6 Bienenstandorte, davon 2 Lehrbienenstände.

5. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit 

Um das Bienenthema in der Bevölkerung breit zu verankern, setzen wir auf grundständige Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie nimmt vor allem Bezug auf unsere Aktivitäten, über die wir berichten. Medial setzen wir dabei auf Weblog-Beiträge, auf zeitgleich erfolgte Postings via Social-Media-Plattformen (Bamberger Schulbiene und Twitter, auf eine regelmäßige Pressearbeit sowie auf veröffentlichte Vorträge unsererseits, die wir überwiegend in der Region Bamberg anbieten. Zahlen im Einzelnen:

a) Aktivitäten

  • 2 „Just-for-fun“-Veranstaltungen:
    Bambrosiustag (Jahrestag des Heiligen Ambrosius, Schutzpatron der Bienen, …) mit Adventskalenderaktion und Silvester am Feuerkorb
  • 28 (Korr. 20.05.19) (2016: 28) Artikelabdrucke in Zeitungen, Zeitschriften und anderen Publikationen (siehe Pressespiegel) sollten dazu beitragen, die Bevölkerung auf das Bienenthema aufmerksam zu machen, zu informieren und vor allem zu motivieren.
  • 163 (150) Weblog-Beiträge, veröffentlicht unter „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ mit 32.070 (29.118) Besucher, die 54.266 (52.437) Seiten ansahen. Die Beiträge dienen neben der Öffentlichkeitsarbeit auch uns selbst als Reflexions- und Lernmöglichkeit sowie als Archiv. Alle Beiträge werden verantwortungsbewusst auf der Grundlage eigener Erfahrungswerte und im Abgleich mit sorgfältiger Recherche in geeigneten Quellen verfasst.
  • Pflege der Webseiten des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (IBZV).
  • Pflege der Imker-Bibliothek mit über 100 Einzeltitel.

1. Preis "Honiggold", überreicht an Herbert Beck und Cornelia Schecher für den Imkerverein Scheßlitz durch Jurymitglied Walter Achtzigerb) Background – unterstützende Aktivitäten im Hintergrund

  1. Anfertigung des Transparenzberichts 2016
  2. Ausarbeitung des BIWa-Jahresprogramms 2017 mit Erstellung eines Flyers und Überarbeitung des Einlegezettels
  3. Ausschreibung des Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis 2017 mit Ernennung der Jury
  4. Urkundenübergaben (z. T. mit Interviews) an 9 neue Bienenpat(inn)en
  5. Feier in München für den 1. Preis zur „Imkernachwuchsförderung“ des Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten.
  6. Teilnahme an Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlungen des Imker und Bienenzuchtvereins Bamberg Stadt und Land e. V.
  7. Teilnahme an Vorstandssitzung des Kreisverbandes Imker Bamberg e. V. (Reinhold)
  8. Zwei Feiern anlässlich des erfolgreichen Abschlusses von Reinhold zum „Facharbeiter Bienenwirtschaft“ in Wernsdorf und in Wildensorg
  9. Beginn der Realisierung eines von Fremdwachs unabhängigen Wachskreislaufs durch Ankauf eines Wachsschmelzgerätes
  10. Teilnahme mit drei Völkern am Bayerischen Faulbrutmonitoring (Tiergesundheitsdienst Bayern)

Spendenüberreichung durch Frau Fichtner von der Buchhandlung Hübscherc) Spenden – Wir danken …

… unseren Großunterstützern (von 226,- bis 1.000,- Euro)

Frische Erde wird eingerecht… unseren Dauerunterstützern und Sachspendern

Demonstration der Sensenführung… unseren BIWa-Referent(inn)en

  • Alexandra Klemisch (Dipl.-Ing. (FH), Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Bamberg)
  • Heinrich Zwosta (2. Vorsitzender Imkerverein Scheßlitz und Umgebung e. V.)
  • Jupp Schröder (Autor der „Gartentipps“ im Fränkischen Tag / infranken.de)
  • Helmut Brendel (Kassierer im Obst- und Gartenbauverein Wildensorg e. V.)
  • „Pantastico“ der Pantomimegruppe des Coburger Kinder- und Jugendtheater e. V.

Selbstverständlich danken wir ebenfalls allen anderen Unterstützer/innen, die sich mit kleineren Beiträgen und in jeglicher Weise um Bambergs Bienenwelt bemühen. Jede Hilfe zählt!

Signierstunde mit Jürgen TautzTeilnahme an Fortbildungen

  1. Veitshöchheimer Imkerforum, Fachzentrum Bienen
  2. Fachtagung der Bayerischen Bienenfachwarte und -sachverständigen „Landnutzung und Imkerei – geht das zusammen?“ in München, StMELF (Reinhold)
  3. Veitshöchheimer Imkertag, Fachzentrum Bienen
  4. Kurs zur „Grundlagen der Königinnenzucht“, Oberfränkische Imkerschule Mitwitz (Reinhold)
  5. Kurs „Praktische Königinnenzucht“, Oberfränkische Imkerschule Mitwitz (Reinhold)
  6. Kurs „Hygiene am Bienenstand“ für Anerkennung zum Bienensachverständigen (Reinhold)
  7. Kurs „Gesunde Völkerführung“ für Anerkennung zum Bienensachverständigen (Reinhold)
  8. Vortrag Prof. Jürgen Tautz „Die Honigfabrik“ in Würzburg
  9. Einwöchiger Kurs „Leben der Biene, Produkte“ in Warth/NÖ (Reinhold)
  10. Einwöchiger Kurs „Bienenpflege, Bienenkrankheiten“ in Warth/NÖ (Reinhold)
  11. Einwöchiger Kurs „Betriebsmanagement“ in Warth/NÖ (Reinhold)
  12. Ausbildung „Facharbeiter Bienenwirtschaft“ als berufsbegleitender Kurs in Warth (Östereich) (Reinhold)

Eingießen der frisch angesäten Blühwiese mit Nachbar Ralfs HilfeDie unersprießlichsten Vorkommnisse in 2017

  1. Der frühe Frühjahrsstart mit anschließenden Frösten und langanhaltender Kälte, die der Obstbaumblüte den notwendigen Bienenflug vermasselte
  2. Eine insgesamt schwache Auswinterung der Bienen mit vermehrten Königinnenverlusten
  3. Die siebenwöchige tägliche Begießung der neu angesäten Bienenblühweide aufgrund hoher Trockenheit

Alles in allem aber kein schlechtes Jahr!

Anlieferung des neuen WachsschmelzgerätsDie elementarsten Vorhaben von 2017 – und was daraus wurde

  1. Fertigstellung der 24 Meter Fliegenvergitterung rund um die Bienen-InfoWabe (erreicht)
  2. Realisierung von Arealen mit bienenfreundlichen Blumenbeeten vor der Bienen-InfoWabe (erreicht)
  3. Anwerbung von Ehrenamtlichen zur Unterstützung der Beetpflege (erreicht)
  4. Durchführung des BIWa-Jahresprogramms 2017 (erreicht)
  5. Fortbildungen zum Thema Bienengesundheit (übertroffen ->  Bienengesundheitswart)
  6. Anschaffung einer neuen Edelstahl-Honigschleuder (verschoben auf 2019, stattdessen Anschaffungen für unabhängiges Wachsmanagement)
  7. Installierung eines unabhängigen Wachskreislaufes für den Bamberger Lagenhonig (gestartet)
  8. Planungen für eine Exkursion zur Bienstube in Schlammersdorf (Oberpfalz) und ins Zeidlermuseum Feucht bei Nürnberg für 2018 (gestartet)

Pläne für 2018

  1. Durchführung eines Lehrauftrags „Biene und Imkerei“ der Universität Bamberg, Didaktik der Naturwissenschaften
  2. Kontrolle zur Wachsqualität (Wachsverfälschung)
  3. Endplanung und Durchführung einer Exkursion zur Bienstube in Schlammersdorf (Oberpfalz) und ins Zeidlermuseum Feucht bei Nürnberg mit dem IBZV e. V.
  4. Endrealisierung eines unabhängigen Wachsmanagements für den Bamberger Lagenhonig mit Schulungen für (Jung-)Imker und Schulbienenunterricht
  5. Anschaffung einer Mittelwandgießform
  6. Anschaffung einer geeichten Waage
  7. Fertigstellung des Bamberger Bienengartens (Grab-Schaubeet und Beschilderungen)
  8. Planung eines Pumpbrunnens im Bienengarten

Unser übergeordnetes Ziel, …

… der Erhalt der Bienenwelt in Bamberg beinhaltet u. a. …

  • … den Qualitätsaspekt der Imkerei in Bezug auf Wabenqualiät, der wir aufgrund in 2016 bekannt gewordener Wachsverfälschungen derzeit eine höhere Priorität einräumen. Es bekommt nicht nur dem Honig, sondern in erster Linie dem Brutgeschäft.
  • … den Kompetenzgewinn unter den Lehramtsanwärter/innen an Grund- und Mittelschulen, da wir hier einen hohen Multiplikatoreneffekt mit der Zielrichtung „Schulbienenunterrichte“ erwarten. In 2017 wurde hier nicht zuletzt durch die wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Bamberg, Dr. Yelva Larsen, ein gewichtiger Grundstein gelegt, den wir heuer unter kapazitätsbedingter Reduzierung der bisherigen Schulbienen-Unterrichte der Grundschulklassen mit aller Kraft etablieren möchten.

[Aktualisierung 31.10.2022 zur Angleichung der statistischen Aufteilung]

5 Jahre Bamberger Schulbiene

Logo Bamberger Schulbiene

Fünf Jahre Bamberger Schulbiene (2012 – 2017)

Fünf Jahre ist sie nun schon alt,
geboren, als es ziemlich kalt,
zum Weihnachtsmarkt am Jakobsberg,
entstand die Idee zum Schulbienen-Werk.

„Wir sollten unser Wissen teilen“,
so sagten die, die bei uns weilten
am Rätsel- und am Bastelstand,
hat man das Potential erkannt.

So manche Lehrkraft bat uns dort,
zu kommen an der Schulen Ort,
in Bamberg und ins weite Land –
die Biene war höchst interessant.

Gegründet zwar nicht als Verein,
doch gut durchdacht sollt‘ es schon sein.
„Bamberger Schulbiene“ nannten wir’s –
und nun ist Anlass für ein „Cheers“!

Kein Anlass für ein „Prost“ hingegen –
wohl eher Fluch denn wirklich Segen –
ist nach wie vor die Politik,
die Glyphosat noch hat im Blick.

Die setzt auf reichlich Ackerbau,
doch ohne kluge Zukunftsschau.
Statt zu belohnen Biobauern,
lässt Monoanbau kalt erschauern.

Die Schulbiene hat viel zu tun,
und wird auch weiterhin nicht ruh’n,
um Kinder wie den älteren Leuten,
erzählen von den Bienenbeuten.

Wer dort drin wohnt und was sie machen,
von bienenoberschlauen Sachen,
doch auch von ihren Artverwandten,
die keine Honiglieferanten.

Denn alle sind Bestäuber sie,
verlieren dürfen wir sie nie!
Doch wollen niemand wir belehren,
uns reicht’s, von Wundern zu erzählen.

So faszinierend ist der Bienen Welt,
dass sie selbst Ängstlichen gefällt,
und wer ein bisschen mehr hat Mut,
dem tut das Bienenstreicheln gut.

Ein Universum tut sich auf,
betrachten wir den Jahreslauf
der Bienen und der Pflanzenwelt,
die aufeinander eingestellt.

Die eine nicht ohne die andere kann,
wer immer auch sich dies ersann,
wir wollen retten diese Welt,
um die es wahrlich schlecht bestellt.

Sag‘ niemand, er hät’s nicht gewusst,
und hätte nicht zu Tun gemusst,
Wir zeigen gern, wie ihr könnt helfen,
den zauberhalfen Blumenelfen.

Am Bienenweg im Erba-Park,
da werden alle „bienenstark“!
Wir freuen uns aufs neue Jahr,
mit EUCH und uns’rer Bienen Schar!

Bienenplüschtiere

Die Bamberger Schulbiene im Original, nebst ihren Freunden Maja und Willi

Eure Ilona
Euer Reinhold
Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de mit der „Bamberger Schulbiene“, eines von vielen weiteren zukunftsweisenden Projekten.

P. S.: Über Gratulationen (und eventuelle Geburtstagsgeschenke in Form kleiner Spenden) freut sich die Schulbiene natürlich sehr!

Erster Eintrag im Archiv der Bamberger Schulbiene:

15./16.12.2012: Am Stand von Bienen-leben-in-Bamberg.de anlässlich des Adventsmarktes des Don Bosco-Jugendwerks in Bamberg [Bericht] gibt’s Mitmach-Rätsel für Groß und Klein. Lehrer/innen aller Schularten sind begeistert von diesem Angebot und fragen, ob man auch an ihre Schule käme, um Kindern etwas über Bienen zu erzählen. Im Anschluss an diese Tage wurde die Idee der „Bamberger Schulbiene“ geboren.