Stegaurach Klasse 4 zu Gast in der Bienen-InfoWabe

Bienen-InfoWabe (BIWa) Juli 2016Wie bereits die 7. Klasse der Maria-Ward-Schule Bamberg durften auch eine 4. Klasse aus Stegaurach sich an einem Schulbienenunterricht als Dank für ihre Spendensammelaktion für den Bund Naturschutz, Kreisgruppe Bamberg erfreuen.

Frau Dremel führte ihre Schar am 21.07.2016 bei sonnigem Wetter in den Erba-Park, wo wir sie in der Bienen-InfoWabe (BIWa) begrüßten. Zu sehen gab es in und um die BIWa reichlich. Neben imkerlichen Gerätschaften auch echte Bienen an unserem angeschlossenen Lehrbienenstand ganz in der Nähe. Und das geschah im Einzelnen:

  1. Warum sind Honigbienen so wichtig für unser Leben?
  2. Wo wohnen Bienen?
  3. Wo entsteht der Honig und wo ziehen Bienen ihre Kinder groß?
  4. Was macht ein Imker, eine Imkerin?
  5. Wie vermeidet man es, gestochen zu werden?
  6. Was arbeitet eine Biene im Ablauf ihres Lebens?
  7. Filmsequenz „Aus dem Leben der Honigbiene“ (FWU-Film)
  8. Rätsel zur Sequenz „Die Bienen, der Mensch, die Umwelt“
  9. Besuch des Lehrbienenstands: Wir unterscheiden weibliche und männliche Bienen mit Hilfe der Schaufensterbeute
  10. Echte Bienen auf einem Wabenrähmchen aus dem Bienestock näher betrachten
  11. Honig naschen aus der Bienenwabe

Schön, dass ihr da wart! Und falls ihr wieder einmal Spenden sammeln geht – wir freuen uns natürlich immer, wenn es hin und wieder zugunsten der Bienen geschieht. Denn sie sind weiterhin in Gefahr und brauchen Unterstützung, zum Beispiel durch Lobbyarbeit und Unterrichtung der Bevölkerung, ob kleine oder große Leute. Danke, Frau Hertrich vom BUND für diese gute Idee, sie zu uns zu führen!

Falls Sie, liebe Erziehungsberechtigte, eines der Fotos in höherer Auflage möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Aber auch, falls Sie möchten, dass wir eines der Fotos mit Ihrem Kind herausnehmen sollen, was wir umgehend veranlassen.

Pfadfinder? Finden wir und unsere Bienen gut!

Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe durch Pfadfinder St. Josef Bamberg Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe durch Pfadfinder St. Josef Bamberg Vor allem, wenn sie vom Stamm St. Josef Bamberg (DPSG) sind! Ihr erneuter Einsatz am 06.07.2016 im Erba-Park half, unser Versprechen einzulösen, den Umgriff wieder in den Ursprungszustand zu verwandeln. Denn durch den Bau der Bienen-InfoWabe, dem grünen Klassenzimmer Bambergs, hatte sich das Erdreich um das Gebäude herum verfestigt, so dass kein Gras mehr durchkam.

Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe durch Pfadfinder St. Josef Bamberg Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe durch Pfadfinder St. Josef BambergIn etwa die selbe Besatzung wie beim erstem Mal trat erneut auf die Schaufelblätter und füllte fleißig wie die Bienen Schubkarren um Schubkarren auf. Doch konnten sie auch weitere Kollegen motivieren, heute ein gutes Werk zu tun. Ein Werk, dass zwar eher indirekt, dennoch durchaus den Bienen zugute kam.

Summ, summ, summ …
mit euch, da kommt ‚was ‚rum!
Mit Pfadfindern macht Baggern Spaß,
sie schaufeln ohne Unterlass.

Es wächst der Berg, die Muskeln auch,
es wächst der Hunger tief im Bauch.
Schnell angeschmissen ist der Grill,
es esse, wer da kommt und will!

Und als wir Nachts zur Ruhe geh’n,
da sagten wir: „Es war so schön,
dass ihr uns habt geholfen heut‘,
seid einfach schrecklich feine Leut‘!

Gott sei Dank, dass es euch gibt,
und ja, so ist’s – fühlt euch geliebt!“

Verdient!Wochentreffen der Pfadfinder nach Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabeVielen, vielen Dank euch Jungs! Ihr habt uns einen sehr großen Dienst erwiesen. Alleine hätten wir noch bis in den Winter hinein gebraucht, so zeit- und kräftemäßig gesehen.

Bienenfreundin Catharina Beyer, Vom Fass BambergVielen Dank auch noch einmal an Catharina Beyer („VOM FASS Bamberg“), die den Trupp organisiert hat, sowie dem Gruppenleiter Corbinian der flexibel genug war, die Burschen „auszuleihen“ und auch das Wochentreffen kurzerhand auf der (bald wieder) grünen Wiese zu begleiten. Met im Fass

Vorankündigung zur BIWa-Sonntagsöffnung mit Honigernte am 24.07.

24.07.2016  | 16.00 – 17.00 Uhr  |  Honigduft liegt in der Luft. Kleine Honig(waben)kunde.
Honig wächst nicht in Quetschflaschen, das ist sicher. Doch woher kommt er genau? Wie wird er von den Bienen eingelagert? Wie entsteht das Material dazu? Wie wird der Honig geerntet und abgefüllt?

Logo für das Schwerpunktthema Honig der Bienen-InfoWabeReinhold Burger und Ilona Munique, Bienen-leben-in-Bamberg.deZum Schluss darf der Honig selbst abgezapft und erworben werden. Bei gutem Wetter ernten wir gemeinsam eine Honigwabe auf der Erba-Insel. Wer dann noch selbst entdeckeln und schleudern möchte, kann dies am darauffolgenden Tag, den 25.07.2016 zwischen 17 und 19 Uhr am Obstmarkt 10 ausprobieren. Eine Anmeldung ist hierzu erforderlich.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Referent: Reinhold Burger und Ilona Munique, Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de

Vorab haben wir ein Offenes Haus für alle: Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken, Hören, Fragen, Rätseln, Basteln, Lesen, Spielen, Lernen … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.
Wann?  So., 24.07.2016  |  14.00 – 16.00 Uhr
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Keine, außer Bastelmaterial und Kopien gegen Spende
Wo?  Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg (Erba-Park, Nähe Schiffsanlegestelle) (Karte).

Bienenweg Bamberg auf http://www.openstreetmap.org - Mitwirkende

Quelle: © openstreetmap.org Mitwirkende unter http://www.openstreetmap.org/copyright

„Mir hat alles am besten gefallen!“ Förderverein der Hainschule ermöglicht Bienenunterricht

30_165001-Hainschule-Fv-Schulbienenunterricht-LehrbienenstandÜberwiegend Schüler der zweiten Klasse nahmen am 07.07.2016 das Kursangebot „Wo die Bienen wohnen und sie sie Honig machen“ des Fördervereins der Hainschule Bamberg wahr. Außerdem die beiden Kinder (1. und 4. Klasse) von Fördervereinsmitglied Anja Pillipp, Lehrerin in Elternzeit und Gattin unseres Bienenpaten Bernd Pillipp. So freuten wir uns sozusagen über eine Doppelbegegnung, die den Synergieeffekt von Patenschaften und Kooperationen bestens unter Beweis stellt.

32_165122-Hainschule-Fv-Schulbienenunterricht-LehrbienenstandEinen Beweis mussten auch unsere Bienen antreten, nämlich, dass sie leckeren Honig herstellen können! Es dauerte nicht allzu lange und bedarf auch keiner Überredungskunst, bis die Fingerchen der Schüler in der Wabe landeten und am Lehrbienenstand im Erba-Park frischer Honig geschleckt werden konnte.

10_160708-Hainschule-Fv-SchulbienenunterrichtVorher jedoch gab’s natürlich den obligatorischen Grundkurs in Sachen Bienen, Bienenstiche und wie sie vermeidbar sind, sowie die Vorgangsbeschreibung der Bienenpflege und Honigernte, also des Imkerns.

Dreistufenplan als didaktisches Mittel zur Bienenannäherung

Wie immer verfahren wir didaktisch nach einem Dreistufenplan des Anschauungsunterrichts. Erst Erläuterungen mit Hilfe von Fotos und Gegenständen (Imkerwerkzeug, Bestäubungsvergleich durch Plakate und Apfelkorb etc) und der Lernbienenbeute, gefolgt von der Schaufensterbeute, die bereits in der Nähe des Lehrbienenstandortes auf einem Tisch auf uns wartete.

01_154433-Hainschule-Fv-SchulbienenunterrichtSo gelangen wir Schritt für Schritt zu einem Verstehen, das in Vertrauen und letztendlich ins Versuchen mündet. Honig versuchen und der Versuch, ohne Angst die braven Ammenbienen bzw. Honigumtragebienen zu streicheln. Denn in der Zeit dieser beiden Aufgaben sind Bienen generell nicht stechwillig.

08_160616-Hainschule-Fv-SchulbienenunterrichtDass diese Schritte notwendig und gelungen sind, sehen wir auch immer an den Gesichtern der Kinder. Während ihre Mimik in unserem „grünen Klassenzimmer“, der Bienen-InfoWabe am Bieneweg 1, zunächst noch als „neutral“ zu interpretieren ist, steigert sich die Neugierde und das Interesse bereits schon bei der imkerlich professionellen Entgegennahme der Mittelwandrähmchen – also immer an den oberen beiden Wangen, – gefolgt von der dicken, schweren Honigwabe.

11_163348-Hainschule-Fv-Schulbienenunterricht-LehrbienenstandEin konzentrierter Ausdruck dann bei den echten Bienen, die sich noch hinter Plexiglasscheiben den Blicken der Kinder aussetzen. Das Gekrabbel ist einfach gewöhnungsbedürftig und kann bei sensiblen Kindern auch schon mal als bedrohlich erlebt werden. Sobald das ausgiebige Betrachten nachlässt und noch bevor Langeweile aufkommen kann, setzen wir die Bienenwabe miteinander zurück.

Von Angesicht zu Angesicht – Bienen am Lehrbienenstand

16_164245-Hainschule-Fv-Schulbienenunterricht-Lehrbienenstand34_Hainschule-Fv-Schulbienenunterricht-LehrbienenstandVon Faszination über Aufregung bis zu absoluter Begeisterung reicht am offenen Bienenstand das Mienenspiel der Kinder, die mal mehr, mal weniger schnell bereit sind, den Versuch zu wagen, die herumgereichten Rähmchen mit ansitzenden Bienen selbst zu halten. Doch sobald es die ersten Kinder geschafft haben, geht’s immer hurtiger voran. Beim schlussendlichen Honigschlecken können sie sich dann kaum mehr bremsen und haben keinerlei Scheu mehr vor den zwischen ihren Fingern herumlaufenden Bienen.

25_164633-Hainschule-Fv-Schulbienenunterricht-LehrbienenstandIn wenigen Stunden also sind früher erlittene Bienenstiche vergessen und stattdessen der freundschaftliche Bund zwischen Bienen und Mensch neu bzw. wieder geschlossen worden. Auf die Frage einer Mutter, die ihre Tochter abholte, ob sie denn nun Bienen als Haustier haben möchte, schoss denn auch sofort ein begeistertes „JA!“ hervor. Natürlich wollten wir in der Schlussrunde wissen, was den Kindern denn am besten am heutigen Nachmittag gefallen hätte. Klar, das Honigschlecken. Doch ein Kind meinte entschieden: „Mir hat ALLES am besten gefallen!“ So soll es sein.

Toll, dass es der Förderverein der Hainschule ermöglicht hat, dass ihr heute bei uns wart! P. S.: Und vielen Dank für die netten Mitbringsel! Einen eigenen Blogbeitrag dazu gibt’s noch in diesem Monat dazu.

Lichteneicheschulklasse 1c auf Bienensuche

3954-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-Gruppe

01210-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-HonigwabeDie Lichteneicheschule aus Memmelsdorf bei Bamberg zu Gast in der Bienen-InfoWabe (BIWa) am 05.07.2016. Wie auch bereits die beiden ersten Besuche der 1a und 1b in diesem Jahr gab es für die 26 Schüler jede Menge zu erfahren. Wie die Biene aussieht, warum wir sie brauchen, wie sie lebt und was ein Imker macht, das alles wurde im lockeren Unterrichtsgeschehen und unter Zuhilfenahme von allerlei Gegenständen erläutert. Eine Schülerin konnte sogar schon recht genau erklären, wie das Entdeckeln funktioniert – alle Achtung!

2854-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-WieseEine Exkursion auf die vor der BIWa liegenden Kleewiese, in den Interkulturellen Garten und zu unserer kleinen Bienenweideparzelle rundeten die Theorie ab. Glücklicherweise hat das Gartenamt noch ein wenig Weißklee stehen gelassen, so dass wir jede Menge Bienen fanden, die sich bei der ansosten recht trachtarmen Zeit am Nektar erfreuten. Und wir uns mit ihnen mit!

1533-Lichteneiche-1c-Schulbienenunterricht-LesenKlassenlehrerin Frau Friedmann bekam am Ende der Stunde für ihre Erstklässler das kleine Büchlein „Ich habe einen Freund, der ist Imker“ zum Vertiefen des Stoffes entliehen – für jedes Kind eines. Aber auch ein weiteres Rätsel, für alle ein kleines duftendes Wabenstück und ein Mini-Büchlein zum Behalten. Wir freuen uns sehr, dass wir so großzügig sein dürfen. Der Unkostenbeitrag macht es möglich, und natürlich die eine oder andere Spende. 

So haben wir aktuell wieder mehrere Sachbücher angeschafft, um die Lehrkräfte zu versorgen. Denn auch, wenn wir im neuen Jahr von Erstklassführungen absehen, so wollen wir sie dennoch nicht ganz im Regen stehen lassen. Jede Lehrkraft kann sich bei uns ausgiebig, zum Beispiel an den BIWa-Sonntagsöffnungen, informieren und erhält Tipps für den Unterricht über Bienen. Wem das dennoch nicht ausreicht, sollte einfach mit den zweiten Klassen zu uns kommen. Dann sind die Kinder auch schon viel aufnahmebereiter für ein zugegebenermaßen anspruchsvolles Thema, das nun mal weit über die Biene-Maja-Story hinausgeht. Wir hoffen, dass dennoch etwas hängen bleiben wird und wir die eine oder andere eines Tages als Jungimker/in wiedersehen werden!

Falls Sie, liebe Erziehungsberechtigte, eines der Fotos in höherer Auflage möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Aber auch, falls Sie möchten, dass wir eines der Fotos mit Ihrem Kind herausnehmen sollen, was wir umgehend veranlassen.

Unsere Bienenlobby im StadtECHO – und ein Dankeschön!

Im Gespräch mit dem Journalisten Julian MegerleNatürlich freuen wir uns über JEDEN Artikel, der zu unserem Anliegen von oder über uns erscheint. Unser Pressespiegel führt sie alle auf. Ausnahmsweise aber möchten wir hier einmal auf eine aktuelle Publikation, nämlich das StadtECHO um Herausgeber Manuel Werner, hinweisen.

Cover StadtECHO Juli-Ausgabe 2016In der Juliausgabe innerhalb des Beitrags „Der Erba-Park lockt Besucher: Wo Bamberg blüht und grünt“ erfahren die Leser ab S. 35 von der „Bamberger Bienenlobby“, also unserer Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de und ihrer „Bienen-InfoWabe“ (BIWa), dem grünen Klassenzimmer, „in dem sich alles rund um Bienen und ihren Lebensraum, um die Imkerei und um Honig dreht“.

Julian Megerle interessiert sich für die BienenwachskerzeDer Verfasser des Beitrags, Julian Megerle, Student an der hiesigen Uni und Vorsitzender des studentischen Konvents, schreibt ehrenamtlich für das kostenlos ausliegende Monatsheft. Bei seinem Besuch bei uns nahm er sich viel Zeit und hatte enorm Geduld, unseren Ausführungen zu folgen. Denn wir breiteten die ganze Geschichte vor ihm aus, also vom Beginn des Projekts „Bamberger Schulbiene“ über die Bienenpatenschaften, die Finanzierung und den Bau der Bienen-InfoWabe bis hin zu unserem neuesten Projekt, den Bienenstadt-Bamberg-Umweltpreis“.

Journalisten sind immer auch Fotografen – Julian Megerle kann beidesWir sind erstaunt, was ihm, der nach kurzer Zeit das Mitnotieren aufgeben und stattdessen mit großem Interesse zugehört hat, im Gedächtnis geblieben ist.

Wir danken Herrn Megerle für seinen Besuch und Beitrag und wünschen ihm immer ein gutes Händchen und einen objektiven Blick für und auf die Themen, die Bamberg bewegen und die Menschen zum … nun ja … summen bringen! 😉

Vorschau BIWa-Sonntagsöffnung mit Vortrag zur Sommer-Bienenpflege am 10.07.2016

Logo für das Schwerpunktthema: Imkerei der Bienen-InfoWabeIHenrik Arndtn unserem Vortragsangebot von 16 – 17 Uhr geht es diesmal um die Sommer-Bienenpflege aus bio/logischer Sicht. Der Bienenfachwart Henrik Arndt aus Lichtenfels gibt Tipps von der Auffütterung bis zur Zuckerwahl (Haushaltszucker aus der Rübe oder Biozucker aus Südamerika, Futtersirup oder Futterteig?), beantwortet die häufig gestellte Frage, ob man Honig denn nicht einfach im Stock belassen sollte, statt zu ernten, und was es mit Salz im Tee auf sich hat. Was Sie schon immer übers Einfüttern wissen wollten, kommt an diesem Tag auf den Tisch.

Vor dem Vortrag, also von 14 – 17 Uhr, heißt es wie immer: Offenes Haus für alle: Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken, Hören, Fragen, Rätseln, Basteln, Lesen, Spielen, Lernen … rund um Bienen, Honig, Imkerei und Natur.
Für wen? Ohne Altersbeschränkung
Kosten? Keine. Fürs Bastelsmaterial freuen wir uns über einen Spendenbeitrag.

Wo?  Bienen-InfoWabe, Bienenweg 1, Bamberg (Erba-Park, Nähe Schiffsanlegestelle) (Karte).

BUND bedankt sich bei Maria-Ward-Schülerinnen mit Bienenerlebnis

Gruppenbild 7. Klasse Maria-Ward-Realschule BambergWeil sie so fleißig Spenden gesammelt hatten, bedankte sich der BUND Naturschutz in Bayern e. V., namentlich Christine Hertrich, bei 29 Bamberger Maria-Ward-Realschülerinnen der siebten Klassen mit einem Besuch in der Bienen-InfoWabe am 30.06.16.

Filmsequenz im Schulbienenunterricht für die 7. Klasse Maria-Ward-Realschule BambergNach einer thematischen Einführung mit Filmsequenz und Rätselraten sowie dem Beantworten einiger Fragen der Schülerinnen ging es zum nahen Lehrbienenstand, um mit Hilfe einer Schaufensterbeute die Scheu vor den Bienen gänzlich zu verlieren.

Schaufensterbeute mit der 7. Klasse Maria-Ward-Realschule BambergMöglich, dass zu dieser Vormittagszeit fleißigst gesammelt wurde, denn in den Honigräumen waren relativ wenig Bienen anzutreffen. Die, die sich dennoch in den Wabengassen tummelten, trugen konzentriert Honig ein und um. Daher ließen sie sich von den honigschleckenden Finger, ob mit oder ohne Nagellack, nicht weiter irritieren. Für die Mädchen sicherlich ein interessantes Erlebnis, denn wer kann schon von sich behaupten, derart frischen Honig genossen zu haben, direkt aus der Wabe heraus.

Honigschlecken am Lehrbienenstand des Erba-Parks mit der 7. Klasse Maria-Ward-Realschule BambergZwar mochte nicht jedes der Mädchen Honig, doch zumindest probiert hatten sie ihn. Wir erleben es nämlich immer wieder, dass Menschen, die sagen, er würde ihnen nicht schmecken, ganz erstaunt sind, wie so ganz anders und toll ein echter Imkerhonig mundet, der eben nicht aus dem Kaufhausregal als Standardmischung heraus stammt.

Honigschlecken am Lehrbienenstand des Erba-Parks mit der 7. Klasse Maria-Ward-Realschule BambergEinige der Schülerinnen wagten es auch, die Bienen direkt zu streicheln. „Ganz weich“, stellten sie erstaunt fest und liebkosten sanft die flaumigen Rücken. Es fiel Frau Winkler, der begleitenden Lehrkraft, sichtlich schwer, die Mädchen zum Abmarsch zu bewegen, doch durfte man natürlich die nachfolgende Unterrichtsstunde nicht gänzlich vernachlässigen. Daher bedanken wir uns in ihrem und der Schülerinnen Namen für das Verständnis, dass es ein wenig später wurde. Doch bei einer so großen Gruppe dauert es natürlich, bis alle durch sind mit Schlecken und Streicheln, und gehetzt werden, das geht auf dem Lehrbienenstand keinesfalls. Jegliche Hektik und Nervosität würde die Wächterbienen auf den Plan rufen, und das gilt es absolut zu vermeiden.

Im Anschluss durften sich, wer wollte, alle ein Exemplar des wunderbaren Fotobildbandes „Makrokosmos Bienen“ aus der Imkerbücherei mit nach Hause entleihen. Gespendet wurde dieser Klassensatz von der Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland w. V. via Simone Machinek und mit Hilfe der Rabattierung des Verlags Dölling und Galitz. (wir berichteten).

Wir hoffen, ihr habt die Bienen in euer Herz geschlossen – schön, dass ihr da wart!

Falls Sie, liebe Erziehungsberechtigte, eines der Fotos in höherer Auflage möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Aber auch, falls Sie möchten, dass wir eines der Fotos mit Ihrem Kind herausnehmen sollen, was wir umgehend veranlassen.

Bienenstreicheln für die Gundelsheimer dritte Klassen

Bienenstreicheln! Am Lehrbienenstand der Bamberger Schulbiene mit der Gundelsheimer Schulklasse 3bJa, sie haben’s getan! „Wie ein Kaninchen streicheln, so weich!“ Damit das absolute Highlight „Bienenstreicheln“ möglich wurde, bedurfte es natürlich einer gewissenhaften Einweisung.

Schulbienenunterricht für die Gundelsheimer Schulklasse 3bZunächst wurden die Klassen 3a und 3b aus Gundelsheim theoretisch in die Welt der Bienen eingeführt. Wie ist ein Bienenkörper aufgebaut und was haben sie alles zu tun im Laufe ihres Bienenlebens? Dann übten die 16 Schüler das richtige Halten eines schweren Honigrähmchens. Wir erläuterten das korrekte Verhalten am Lehrbienenstand und was bei einem (nie völlig auszuschließenden) Bienenstich zu tun wäre.

Bevor wir zum Lehrbienenstand aufbrachen, schauten wir kurz noch in den Interkulturellen Garten hinein. Was wächst dank der Biene? Was blüht in unserer Bienenweideparzelle und schmeckt den Bienen? Wer kennt die Namen? Danach ging’s über den nahen Fünferlessteg in Richtung Lehrbienenstand.

Gruppenfoto für die Gundelsheimer Schulklasse 3b,Bienenweideparzelle von Bienen-leben-in-Bamberg.de im IKu GartenGruppenfoto für die Gundelsheimer Schulklasse 3a,

Am Lehrbienenstand

Schaufensterbeute der Bamberger Schulbiene mit der Gundelsheimer Schulklasse 3bUm die Nerven langsam an das große Gekrabbel zu gewöhnen, zeigten wir erst die sehr realistischen Fotorähmchen aus der Lernbienenbeute und nachfolgend ein mit Bienen besetztes Rähmchen hinter Plexiglasscheiben. Zum krönenden Abschluss durfte den Bienen mit dem Fingerchen „auf den Pelz gerückt werden“.

Bienenstreicheln! Am Lehrbienenstand der Bamberger Schulbiene mit der Gundelsheimer Schulklasse 3bEine Hexerei ist das nicht, denn die Bienen in den oberen Honigräumen sind in dieser ihrer Lebens- und Arbeitsphase des Honigein- und umtragens oder Wabenbauens grundsätzlich nicht stechwillig oder -bereit. Den Job übernehmen schließlich die Wächterbienen am Fluglochausgang, und auch das nur während etwa drei bis vier Tage ihres Lebens.

Am Lehrbienenstand der Bamberger Schulbiene mit der Gundelsheimer Schulklasse 3bWas selbst die Lehrkräfte beeindruckte und erstaunte, ist für die Kinder natürlich etwas absolut Außergewöhnliches, so ein „direkter Draht“ zu einem zu Unrecht gefürchteten Insekt. Es hilft ihnen jedoch von Anfang ihres Erstkontaktes an, einen natürlichen Umgang mit unserer wichtigen Bestäuberin zu erleben. Doch auch, wenn dieser geschützt durch einen Imkerhut hindurch erfolgt, so, wie bei einem Mädchen aus der 3a, ist es ein unvergessenes Erlebnis.

Er-Fassen, Be-Greifen, Be-Halten …

Schülerin berichtet von ihrem ImkererlebnisDie Schülerin erläuterte uns gleich zu Beginn des Unterrichts den Vorgang der Honigernte, die sie bei ihrer Großtante in München gelernt hatte. Reinhold und ich waren begeistert, denn sie hatte sich an alles in der richtigen Reihenfolge erinnert, so dass wir der Klasse auf ihr Stichwort hin nur noch die entsprechenden Anschauungsgegenstände zeigen brauchten.

Schaufensterbeute der Bamberger Schulbiene mit der Gundelsheimer Schulklasse 3aÜberhaupt kamen die Fragen und Antworten schon sehr verständig. „Wenn die Bienen überwintern, dann müssen sie doch eigentlich länger leben“, frug folgerichtig ein Schüler, als wir von den 6-8 Wochen Lebenszeit einer Arbeitsbiene erzählten. Stimmt genau. Sie werden älter als ihre Kolleginnen im Sommer, nämlich durchschnittlich 6 Monate. Doch auch die Frage, „wie denn der Rauch in den Smoker kommt“, hätte mit einem längeren „Vortrag“ beantwortet werden können. Lassen Sie einmal ein paar Imker zusammenkommen. Sie sollten Geduld haben, denn die Bandbreite der Tipps ist hoch genug, um eine halbe Stunde zu füllen.

Für uns war nach knapp eineinhalb Stunden leider schon Schluss, wir hätten gerne noch viel mehr erzählt. Doch auch die Klassen sowie die beiden Lehrerinnen Brigitte Milutzki und Frau Schneider versicherten, dass sie den Vormittag ganz, ganz toll fanden und gewiss wieder kommen möchten. Fein! Ab Ostern 2017 startet eine neue Schulbienensaison, rechtzeitig anmelden!

Fotogalerie zur Gundelsheimer Kl. 3b

Fotogalerie zur Gundelsheimer Kl. 3a

(Es ist schwierig zu fotografieren und zu aufwändig in der Nacharbeit, wenn bei 3 Kindern das Fotografieren nicht erwünscht ist. Von daher müssen uns diese Fotos genügen.)

Falls Sie, liebe Erziehungsberechtigte, eines der Fotos in höherer Auflage möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Aber auch, falls Sie möchten, dass wir eines der Fotos mit Ihrem Kind herausnehmen sollen, was wir umgehend veranlassen.

Vom Fass, von Pfadfindern und von guten Taten

Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe, 23.06.2016, mit den Pfadfindern der DPSG St. Josef Bamberg unter Bienenfreundin Catharina BeyerUmgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe, 23.06.2016, mit den Pfadfindern der DPSG St. Josef Bamberg unter Bienenfreundin Catharina BeyerWarum hängt eigentlich an der Bienen-InfoWabe (BIWa) unser Bauschild noch aus? Ganz einfach – wir sind noch nicht fertig. Es fehlt uns die Wiederherstellung des Umgriffs der BIWa, der durch die Baustellentätigkeiten mit Kies und verdichteten Boden stellenweise keinen Grasbewuchs mehr zulässt. Drei Terminansätze später haben wir zwar keinen Dauerregen oder Gewitter mehr, doch dafür tropische Temperaturen. Dennoch rückten am 23.06. ein halbes Dutzend Pfadfinder vom Stamm St. Josef Bamberg (DPSG) an, um uns zu unterstützen.

Hilfe vom „Vom Fass“

Bienenfreundin Silvia Müller, Vom Fass Bamberg Honig Balsam-Star Vom Fass Bamberg Honig Balsam-Essig Vom Fass BambergOrganisiert hatte die Pfadfindergruppe Catharina Beyer, bekannt als Geschäftsführerin des Essig & Öl & Spirituosenladens Vom Fass Bamberg in der Langen Straße. Sie und ihre Partnerin Silvia Müller sind schon länger unsere Bienenfreunde, und natürlich Honig-Genießerinnen. (By the way: Sie führen in ihrem Laden selbstverständlich auch ein paar Honigspezereien wie Honig-Balsam-Essig, den Honig-Balsam-Star und Met. Von uns getestet und für gut befunden!)

HIlfe von den Pfadfindern

Umgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe, 23.06.2016, mit den Pfadfindern der DPSG St. Josef Bamberg unter Bienenfreundin Catharina BeyerUmgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe, 23.06.2016, mit den Pfadfindern der DPSG St. Josef Bamberg unter Bienenfreundin Catharina BeyerUmgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe, 23.06.2016, mit den Pfadfindern der DPSG St. Josef Bamberg unter Bienenfreundin Catharina BeyerDoch zurück zum heißesten Tag des Jahres und unserer Helfertruppe. Rasch waren die T-Shirts ausgezogen, um beim Aufhacken des harten Bodens keinen Hitezstau zu erleiden. Hin und wieder ein Sprung in die nahe Regnitz sorgte für Abkühlung. Nach gut zwei Stunden war geschätzt etwa die Hälfte der Arbeiten geschafft. Man versprach uns, wiederzukommen.

So sicherten wir am Ende des Tages, der bereits mit zwei Klassenführungen begann, die Baustelle großräumig ab und radelten zufrieden unserem wohlverdienten Feierabend entgegen.

Danke, Danke, Danke!

… den tollen Pfadfinder-Jungs unter der Regie von Catharina Beyer, die die Gruppenleistung von langer Hand organisiert hat.

… dem Interkulturellen Garten Bamberg e. V. fürs Gartenwerkzeug verleihen

… dem Garten- und Friedhofsamt Bamberg, das später den Aushub abholen, die entstandenen Lücken mit Erde verfüllen sowie den Rasen neu ansähen wird. Wir werden die Fortschritte wie immer dokumentieren!

Werkzeug an der Bienen-InfoWabeUmgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe, 23.06.2016, mit den Pfadfindern der DPSG St. Josef BambergUmgriffarbeiten an der Bienen-InfoWabe, 23.06.2016, mit den Pfadfindern der DPSG St. Josef Bamberg