O’zapft war’s in Mürsbach am „Tag der Regionen“

Frisch gezapfter WaldhonigEr lief besser als erwartet, unser 2. Imker- und Honig-Mitmach-Markt 2013 zum bundesweiten Aktionstag „Tag der Regionen“ am Erntedank-Sonntag, der am 6. Oktober mit dem Kirchweihsonntag in Mürsbach zusammen fiel.

Im großzügigen Hof des historischen Gasthauses „Goldener Adler“ bauten wir zusammen mit weiteren Anbietern einen schönen und teilweise regensicheren Aktionsstand auf. Doch nur anfänglich fielen ein paar Regenspritzer nieder, die bald einem relativ milden Tag wichen.

HonigflussDennoch schienen die Hände der meisten Besucher klamm zu sein. Denn nur wenige wollten von unserem Mitmach-Angebot Gebrauch machen und ihren Honig selbst abzapfen. Dennoch nahmen sie den Steigerwälder Waldhonig gerne von uns frisch ins Glas gefüllt entgegen, ebenso die Met-Probierbecherchen. Die eine oder andere Seife, Handcreme oder Bonbonpackung nahm ebenfalls wenig Platz im Handtäschchen weg.

Wo sind all die Kinder hin?

Rätselraten am Stand von Bienen-leben-in-Bamberg.deWichtiger war uns indes, dass das honigsüße Angebot die Familien an unseren Lernbienenstand lockte und sie Informationen mitnahmen rund um Honig, Bienen und Imkerei. Mitmachen durften Groß wie Klein beim (kostenlosen) Rätselraten, wofür es sogar noch kleine Belohnungen gab. Um die Kinder auch haptisch zu beglücken, konnten sie duftende, echte Bienenwaben ausstechen. 

Indes – die demografische Entwicklung in Richtung „ältere Generation und weniger Kinder“ war in Mürsbach mehr als augenfällig. Die großzügig bemessene Eckbank in der Scheune war selten voll besetzt. Dies hatten wir vom Don Bosco-Adventsmarkt 2012 ganz anders in Erinnerung. Doch sicherlich können herbstliche Aktivitäten bei den Kindern nicht mit der erwartungsfreudigen Vorweihnachtszeit konkurrieren.

Erntedank nicht selbstverständlich

Stand von Bienen-leben-in-Bamberg.deDass wir für reichlich Ernte danken können ist ebenfalls nicht selbstverständlich. Bereits jetzt vermelden viele Imker Engpässe im Honiggeschäft. Auch „Haralds Kartoffelkiste“, normalerweise der zentrale Regionalvermarkter zum Kirchweihsonntag in Mürsbach, fehlte wegen zu geringer Ernte.

Doch auch die oft zu niedrig angesetzten Preise verhindern, dass Obstbauern – ob nun als Saftbetriebe oder Brennereien – wertvolles Personal freistellen können. Während der heißen Phase der herbstlichen Ernte und Verarbeitung braucht es jede Hand. Hier auch noch einen Markt zu bedienen ist nicht drin. Daher fehlten in Mürsbach weitere Regionalvermarkter, auf die sich so manch einer schon gefreut hatte.

Stand von Bienen-leben-in-Bamberg.de mit BesucherinNun, wir Verbraucher bestimmen mit unserer Bezahlpolitik mit, ob wir künftig den billigen Discounter mit globaler Ware vorziehen, oder den heimischen Hersteller unterstützen und dadurch nicht zuletzt durch solche sinnlichen Feste an Lebensqualität gewinnen.

Eine liebenswerte Adresse

Reinhold Burger und Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.deWir von Bienen-leben-in-Bamberg.de waren zum ersten Male am „Tag der Regionen“ bzw. zur Mürsbacher Kirchweih dabei und finden, der „Goldene Adler“ ist eine sehr schöne, sehr liebenswerte und überaus romantische Adresse, um auch an etwas trüberen Herbsttage die Seele baumeln zu lassen beim Anblick der herrlichen Genüsse und interessanten Geschehnisse, beim Stöbern im Trödelladen oder in der Scheune mit wunderhübschen Kunsthandwerk.

Dass man in Mürsbacher deftig-fränkisch, aber auch vegan Essen und Trinken kann, ist ein weiterer Pluspunkt für den goldenen Landessieger „Unser Dorf hat Zukunft 2013“. Nächstes Jahr gerne wieder! Mit euch natürlich!

Zum Jahresprogramm „Goldener Adler“ in Mürsbach 2013

2. Honig- und Imker-Mitmach-Markt 2013

Gasthof "Goldener Adler" (ehem. Feiler) in Mürsbach

Gasthof „Goldener Adler“ (ehem. Feiler) in Mürsbach © Stefan Schneider

Anlass? Kirchweih in Mürsbach, zugleich Erntedankfest, zugleich Tag der Regionen, Bundesweiter Aktionstag
Wo? Historischer Gasthof Goldener Adler, Am Marktplatz 12, 96179 MÜRSBACH / Markt Rattelsdorf (24 km nördlich von Bamberg)
Wann? Traditionell am 1. Oktoberwochenende
Di., 6. Oktober 2013 | Ab 13 Uhr
Was? Waldhonig zum Selberzapfen. Weitere Honigprodukte und Informationen rund um  Bienen, Honig und Imkerei und Rätselspaß für Groß und Klein!
Weitere Infos? Programm-Mürsbach2013

Details

Wohin bei Regenwetter mit der Familie? Macht einen Ausflug zum „Goldenen Adler“ in Mürsbach! Euch erwartet Rätselspaß für Groß und Klein, Waldhonig zum Selberzapfen, weitere Honigprodukte und Insider-Infos zu den Themen Bienen, Honig und Imkerei. Es gibt viel entdecken – seht, hört, kostet, staunt, kauft und freut euch über das süßeste Thema der Welt!

Wir von Bienen-leben-in-Bamberg.de sind am „Tag der Regionen“ bzw. Erntedank bzw. Mürsbacher Kirchweih mit unserem Mitmach-Markt im historisch einmaligen Gasthof vertreten.

Da wir in einer überdachten Scheune stehen, bleibt ihr trocken. Es sei denn, ihr verkostet unseren Honigwein – der ist natürlich flüssig von innen her. Und auch der Waldhonig fließt reichlich.

Wollt ihr wissen, wie das Innenleben der Bienenwohnungen aussieht? Wir haben eine Lernbeute dabei! Und jede Menge Tipps, wie ihr alle mithelfen könnt, dem Bienensterben abzuhelfen. Von einfach genial bis hin zu einem der schönsten und nützlichsten Hobbys dieser Zeit, der Imkerei!

Denn jedes Volk zählt! Und euer Besuch bei uns natürlich auch – wir freuen uns auf Groß und Klein – bei Sonnenschein natürlich auch!

Bienenpatin Sabine Saam 2013/15

Bienenpatin Sabine Saam (re.) bei der Urkundenübergabe durch Ilona Munique

Überreichung der Bienenpatenurkunde an Sabine Saam (rechts) durch Ilona Munique von Bienen-leben-in-Bamberg.de am 19.08.2013

„Zum 40.ten Geburtstag wollte ich mir etwas besonderes schenken“, begründete Sabine Saam ihre Entscheidung, etwas für die Bienenwelt Bambergs zu tun. Wir freuen uns daher über unsere zwölfte Bienenpatin, die unsere Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ bereichern und mittragen wird! Dass Sabine genau der richtige Name dafür ist, müssen wir wohl nicht extra betonen.

Am 19. August 2013 trafen wir uns – Reinhold Burger und Ilona Munique – für die offizielle Urkundenübergabe an Sabine Saam in der Austraße im „Vitamin X“. (Diese Schleichwerbung muss sein, denn immerhin ist der Betreiberins Gatte ebenfalls Imker. Lothar besuchte zusammen mit uns den Lehrgang beim Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. mit Sitz in Burgebrach.)

Die Idee, Bienenpatin zu werden

„Zwar hatte ich damals die Crowdfunding-Aktion interessiert mitverfolgt, doch erst über die AVAAZ-Petition zum Verbot der Neonicotinoide als mögliche Ursache für das mysteriöse Bienensterben, und dann euer Weblog, der mir gut gefallen hat, bin ich letztendlich auf die Idee gekommen, mich als Patin zu bewerben“, berichtete Sabine Saam. Da sie selbst für diverse Seiten bzw. Weblogs Webmasterin ist, hat sie sicherlich den liebevollen und gepflegten Aufwand dahinter erkannt und für seriös empfunden – behaupte ich jetzt einfach mal …

Da wir in diesem Jahr kein neues Volk und in Folge dessen auch keine neue Bienenbeute mehr anschaffen, wird Sabine Patin einer Lehrbienenbeute. Von der Übergabe derselben werden wir zur gegebenen Zeit berichten.

Viele Fragen … gemeinsam lösen

Reinhold BurgerWas es mit dem Schwärmen auf sich hat, wie die Varroamilbe behandelt wird und wie lange ein Volk leben kann, … viele Fragen hatte die Diplomverwaltungswirtin, die als Arbeitsvermittlerin in der Arbeitsagentur Bamberg tätig ist. Reinhold Burger beantwortet sie alle gerne und leicht verständlich.

Doch auch wir wollten einiges über die Lebensumstände wissen, denn Sabine Saam ist seit einigen Jahren keine „Läuferin“ (O-Ton Sabine) mehr, sondern auf vier Rädern mobil. „Ach, da könnte ich Bücher füllen …“, lacht sie ganz ohne Zynismus, als ich mich über Reaktionen ärgere, von denen sie im Bezug auf ihren Antrag auf ein spezielles Auto erhielt.

Der Optimismus, den das aktive Mitglied in mehreren Funktionen von FU und CSU in Baunach, Bamberg-Land und Oberfanken ausstrahlt, wird sich hoffentlich wohltuend auf unsere Bienen auswirken. Denn auch sie erleben ja so manches Handicap, das es zu überwinden gilt. Haben sie endlich ausreichend und bienengemäße Tracht erspäht – was bei all der Monokultur nicht so einfach ist – muss diese auch noch möglichst pestizidfrei sein. Und ist für die Nahrung gesorgt, so müssen diverse Krankheiten, an denen der Mensch nicht immer ganz unbeteiligt ist, überstanden werden. Kein leichtes Leben also.

Nur gemeinsam schaffen wir es, allen Lebensformen und -umständen von Mensch und Tier gerecht zu werden. Insofern finden wir diese Patenschaft von Sabine Saam besonders aufbauend und wegweisend.

Viele Antworten – gemeinsam handeln

Doch entgegen aller Heiterkeit, die die Urkundenübergabe begleitet, wird zum Schluss unserer ersten Begegnung ein besorgter Ton hörbar, als Sabine erzählt: „Trotz unseres nachbarlichem Imkers – und ich kenne mindestens noch drei weitere – sehe ich seit einiger Zeit weniger Bienen als noch in meiner Kindheit. Da bin ich doch recht häufig auf eine Biene gestiegen, wenn ich barfuß über die Wiese lief“.

Ja, die Bienen werden weniger, in Bamberg und Umgebung. Davon wird uns immer wieder berichtet. Ein weltweites Sterben ist da im Gange. Wer diese Zeichen missachtet oder gering schätzt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Wer jedoch helfen will, dass wir wieder mehr Bienen bekommen, der mache es wie Sabine Saam: Handeln, nicht nur betroffen in die stillen Obstbäume schauen. Es gibt viele kleine und große Möglichkeiten – hier sind sie aufgelistet.

[Hier zum Interview „Zweite Runde für die Bienenpatin Sabine Saam 2015/2017]

Von Kröten, Bienen, Engeln und Bären … (2)

Boxenstopp in der Wunderburg

Die Bamberger Bienen-Stadtmusikanten: Reinhold Burger vor drei BienenplüschiesNachdem uns die Aktiv-Fitness-Radtour mit Ursula Sowa zu den beiden Bamberger Lagenhonig-Standorten „Inselstadt-Villa Dessauer“ und „Gartenstadt-Heiliggrab“ führte (siehe Teil 1), legten wir in der Wunderburger Eisdiele einen Boxenstopp ein. Eddy Weiss und Kinder mit Engel vor Wunderburger Eisdiele

Eddy Weiss, ein Stadtratskollege von Ursula Sowa und außerdem Schulbienen-Unterstützer, freute sich über den Besuch so vieler be- und geflügelter Wesen. Wir nutzten die Pause außerdem zum Abfragen unserer Wahlprüfsteine „Sag, wie hältst du’s mit der Bienen, Ursula Sowa?“.

3. Station: Bamberger Lagenhonig Buger Wiesen

Während die ersten von uns besuchten Standorte ab 2014 auch als Lehrbienenstände ihren Betrieb aufnehmen, ist die Lage „Buger Wiese“ doch etwas zu weit draußen aus Bamberg. Hier entsteht jedoch allerfeinster Blatt- und Blütenhonig, gesammelt aus dem Wasserschutzgebiet, dem östlich gelegenen Bannwald „Hauptsmoorwald“ und dem südlichen Bruderwald mit seinem Naturwaldreservat „Wolfsruh“.

Ursula Sowa und Ilona Munique am Bienenstandort "Buger Wiese"Bei der Gelegenheit nahmen wir eine Varroa-Überprüfung an der Windel vor. Noch ist kein Befall erkennbar, doch ändert sich das Bild sicher nach der ersten Ameisensäurebehandlung in Kürze, also Mitte August bzw. bei den Ablegervölkern Anfang September.

Ursula verfolgt unsere Ausführungen hierzu mit großem Interesse. Nicht immer sind die Bienenthemen ja romantischer Natur. So beobachteten wir beispielsweise den (meist erfolgreichen) Kampf unserer Kleinen mit Wespen. Mein zufälliger Video-Mitschnitt mit einer einfachen Kamera nimmt sich harmlos aus gegenüber diesen Bienen-Kampf-Film aus Japan geben eine Riesenhornisse – sehr sehenswert! Diese Taktik, das Opfer mittels Überhitzung auszuschalten, findet sich übrigens genau so bei unserer Westlichen Honigbiene wieder.

Auf paradiesischen Wegen – jetzt kommt der Bär ins Spiel!

Weg zur AltenburgUnsere Radltour zu den letzten beiden Stationen führte uns über den Paradiesweg. Hier erzählte uns Ursula Sowa die Geschichte, warum der Paradiesweg weiterhin das ist, was sein Name aussagt. Ein Stück friedliche und artenreiche Natur am Rande Bambergs, die seinesgleichen sucht. Nur wenige bebaute Grundstücke für Gärtner sowie ein paar „Reichens“, die sich an der Natur mit viel zu großen Häusern bereichern. Von Bug aus kommt man praktisch nur über eine Fahrstraße und über eben diesen wunderschönen Spazierweg zum Stephansberg hinauf. Das ist ja nicht zu viel verlangt, diesen für die natürliche Art der Fortbewegung eines Menschen, nämlich das Gehen, zu bewahren.

Ebenfalls sehr schön die Anfahrt in Richtung Altenburg über die Viktor-von-Scheffel-Straße, Rößleins- und Weinbergweg (siehe Foto). Steil bergauf und bergab, doch immer lohnend. Für unsere geplante Schulbienen-Benefiz-Radtour jedoch werden wir einen bequemeren Weg wählen müssen, zumal er nur bei trockener Wetterlage angenehm, weil ohne Schlamm ist. Und wer jetzt denkt: „Ah, gleich wird sie vom Bären, dem Poldi, sprechen!“ … ne, ne, unser Bär ist ausnahmsweise die Ursula! Bärenstarke Radlerin, die ihrem Vornamen voll und ganz gerecht wird!

Geheime 4. und stark besuchte 5. Station: Altenburg und Wildensorg

Ursula Sowa und Reinhold Burger am RinnersteigEine geheime Station ist bzw. wird ab 2014 unser Standort „Altenburg“. In einem privaten, sehr großen Grundstück mit herrlichem Ausblick gelegen, fuhren wir folglich nur vorbei. Eigentlich hätte längst ein Ablegervolk hier seine Arbeit verrichten sollen, doch witterungsbedingt war dieses Ansinnen leider nicht von Erfolg gekrönt und musste aufgelöst werden.

Am Standort "Wildensorg-Rinnersteig"Unser Wildensorger Standort „Rinnersteig“ jedoch erfreut uns mit zwei fleißigen Völkern. Er war unser erster Bamberger Lagenstandort und dient außerdem der Bamberger Schulbiene als Lehrbienenstand. In diesem Jahr wurde er sehr oft aufgesucht, eigentlich zu oft. Doch wird sich das im neuen Jahr ändern, sobald wir auf die innerstädtischen Lagen zurückgreifen können. Übrigens: falls uns jemand im Umgriff des Rinnersteigs einen neuen Standort anbieten möchte, wären wir sehr interessiert daran. Bitte einfach melden.

Dank und Vorschau

Bleibt zum Schluss „Herzlichen Dank“ zu sagen für einen superschönen Ausflug, der das Prädikat „Wiederholenswert“ erhalten hat. Stadträtin und Landtags-Kandidatin Ursula Sowa hat genau so wie wir äußerst kurzweilig und aktionsreich viel hinzu gelernt.

Wir freuen uns schon sehr auf unsere „1. Bamberger Schulbienen-Benefiz-Radltour“ am Samstag, 14. September 2013, exklusiv im Rahmen des Kultürlas, Gestalterkreis Bienen-Honig-Imkerei 2013. Treffpunkt 9 Uhr an der Villa Dessauer.

Von Kröten, Bienen, Engeln und Bären … (1)

Was hat es mit all diesen Wesen auf sich? Nun, sie waren alle irgendwie an der Aktiv-Fitness- und Bienen-Rundtour durch Bamberg beteiligt, die alle Standorte des „Bamberger Lagenhonigs“ einschloss. Doch der Reihe nach …

Es begann mit Kröten

Ursula Sowa in Begleitung geflügelter Wesen (Engel und Biene)Die berühmt-berüchtigte Krötenparty der GAL/Bündnis 90/Die Grünen im Mai 2013 war der Auslöser für unsere Radltour am 8. August. Gewonnen hat die Aktiv-Fitness-Tour die Bamberger Schulbiene, und einzulösen war sie unter Begleitung der fahrradfitten Grünen-Stadträtin Ursula Sowa.

An einem angenehm temperierten Freitag zogen wir mit unseren Rädern los, Uschi, Reinhold und ich, die Ilona. Und zwar nicht nach Schlappenreuth, wie ursprünglich geplant, allldieweil wir von Bienen-leben-in-Bamberg.de die Tour ein wenig umwidmen durften. Und zwar zur Probefahrt für unsere baldige 1. Schulbienen-Benefiz-Radltour 2013 am 14. September. Das wird außerdem unsere erste Veranstaltung, die unter dem Label „Kultürla-Gestalterkreis Bienen-Honig-Imkerei“ stehen wird. Schon mal vormerken!

 -> Zur Fotogalerie: Start zur Aktiv-Fitness und Bienen-Rundtour

Geflügelte Wesen in der Inselstadt – 1. Station „Villa Dessauer“

Reinhold, Ilona, Ursula am Bienen-Stand Villa DessauerMitreisen durften außerdem – und das war völlig unabgesprochen! – drei geflügelte Wesen. Ein Engel, eine Schulbiene und die SaBiene. Der leicht sperrige Schutzengel von Ursula Sowa, den sie auf all ihren Wahlkampf-Touren mitnimmt, fand seine wesentlich platzsparenderen und plüschigen Begleiterinnen äußerst kuschelig. Das kleinere Bienchen ist übrigens das Originalmodell, nach dem ich unser Bamberger Schulbienen-Logo kreiert hatte. SaBiene, das größere Plüschtier, bekamen wir von Ehrenbienenpatin Jeannette geschenkt.

Sozusagen beflügelt radelten wir um 9 Uhr zur ersten Station war der Bamberger Lagenhonig-Standort „Inselstadt-Villa Dessauer“, das Volk von Bienenpatin Dr. Regina Hanemann. Hier fütterten wir das Ablegervolk ein wenig auf und freuten uns, eine sehr aktive rote Königin vorzufinden.

-> Zur Fotogalerie: 1. Station: Inselstadt-Villa Dessauer

2. Station: Die blumenreiche Lage „Gärtnerstadt-Heiliggrab“

Ursula Sowa und Reinhold Burger vor dem Tor der Hofstadt-Gärtnerei DechantAuch dieses Ablegervolk in der Gärtnerstadt wurde mit etwas Zuckerwasser aufgefüttert. Wir versprachen, nächstes Mal GIE-Wasser zu verwenden, auf dessen Superkräfte die Hofstadt-Gärtnerei Dechant schwört. Kräftige Pflanzen scheinen seine Wirkung zu bestätigen. Auf dem reichlichen Blütenflor des 4.444 Quadratmeter großen, uralten Gärtnerland in der Nähe der Heiliggrabkapelle fühlen sich nicht nur unsere Honigbiene, sondern auch zahlreiche Hummeln und die Holzbiene wie im Schlaraffenland. Nur schade, dass wir die Bienenpatin Carmen Dechant heue nicht antrafen. Ihr Mann Michael hat sie würdig vertreten.

-> Zur Fotogalerie: 2. Station: Gärtnerstadt-Heiliggrab

Zwischenstation: Wunderburger Wahlprüfstein

Ursula Sowa und Ilona Munique im EiscafeBevor es hinaus in die Buger Wiesen ging, unserem dritten Lagenhonig-Standort, pausierten wir bei Eddy Weiss’ens Eisdiele – im Übrigen ebenfalls ein Schulbienen-Unterstützer. Das gab mir die Gelegenheit, Ursula Sowa unsere Wahlprüfsteine vorzulegen.

Frau Sowas Antworten erfahrt ihr im nächsten Blogbeitrag, also noch vor dem Teil 2 „Von Kröten, Bienen, Engeln und Bären …“! Apropos „Bären“ – dieses Rätsel lösen wir auch dort auf.

Einladung zur Crowdfunding-Siegesfeier

Herzliche Einladung an alle Unterstützer (und die es noch werden wollen) der „Bamberger Schulbiene“ zur …

Aussicht auf Bamberg von Wildensorg ausCrowdfunding-Siegesfeier / Exkursion “Wildensorg (Lehrbienenstand) – Altenburgberg – Altstadt Bamberg

Anlass? Erfolgreich abgeschlossenes Crowdfunding-Projekt “Bamberger Schulbiene”
Wo? Bamberg, Treffpunkt Bushaltestelle Wildensorg-Mitte
Wann? So., 09. Juni 2013 | 10 – 17.00 Uhr (geändertes Datum)
Was? Besichtigung Lehrbienenstand Wildensorg-Rinnersteig, Altenburgberg-Rundgang,  Mittagessen in Wildensorg, Kaffeetrinken mit Aussicht, Highlights im UNESCO-Weltkulturerbe Bamberg
Kosten? Auf eigene Rechnung
Mit wem? Unsere Fans und Supporter sowie alle anderen Unterstützer des Crowdfunding-Projekts auf “Startnext” mit Begeitpersonen nach Anmeldung. Wer uns damals noch nicht unterstützt hat, darf es vor Ort gerne nachholen. Je nach Ausdauer auch für Kinder geeignet. Eure Heimkehr ist unabhängig vom Programm jederzeit möglich.
Anmeldung? bis Do., 06.06.2013 mit Angabe der Personenanzahl; Kontaktdaten siehe Impressum
Und sonst? Wir halten für unsere Gäste Stadtpläne parat, so dass alle den Rückweg zum BahnWildensorg-Rinnersteighof auch alleine finden können. Festes, schlammsicheres Schuhwerk ist angeraten.
Wer Angst vor Bienen hat und Vorsorge treffen möchte: helle Kleidung, lange Ärmel, Kopftuch sowie homöopathische Globuli Apis Mellifica C30. Oder ganz einfach Abstand halten.
Mobile Tel.-Nr. wird nach Anmeldung mitgeteilt. Bei Übernachtungsfragen helfen wir gerne.

Detailliertes Programm:

  • 10.00 Uhr Treffpunkt Bamberg, Bushaltestelle Wildensorg-Mitte
    [ÖPNV: Vom Hbf/Ludwigstraße 9.07 Uhr mit Linie 907 bis ZOB (Umsteigen), weiter 9.15 Uhr mit Linie 910, Ankunft Wildensorg-Mitte 9.37 Uhr. Auto: umliegend parken möglich]
    Vom Treffpunkt Bhs „Wildensorg-Mitte“ aus gehen wir über einen romantischen Wiesen-/Waldrandweg in 20 Minuten zu unserem Lehrbienenstand am Rinnersteig.

    Altenburgblick

    Altenburgblick

  • 10.30 Uhr   Besichtigung des Lehrbienenstands am Rinnersteig
    Vorführung von Arbeiten am Stock (Weiselkontrolle).
  • 11.00 Uhr   Spaziergang rund um die Altenburg
    Ebener, bei Regen stellenweise schlammiger Weg mit wunderbaren Ausblicken nach Bamberg und ins Aurachtal.
  • 12.00 Uhr   Mittagessen im Gasthof Heerlein (mit Biergarten), im Ortszentrum Wildensorg [5 Minuten von der Bushaltestelle entfernt]. Wir reservieren, bitte anmelden. Fränkische, gut sortierte Küche, Sonderwünsche werden freundlich bedient. Bezahlen können wir’s euch leider nicht, sonst müssen wir noch einmal ein Crowdfunding-Projekt starten 😉
    [Wer heim muss: Busabfahrt in Richtung Hbf. via ZOB jeweils stündlich um 18 und 48.]
  • 14.00   Abstieg nach Bamberg via Rinnersteig
    Pavillon WildensorgFür die, die jetzt erst dazustoßen, wäre ein Blick auf den Lehrbienenstand noch möglich, jedoch ohne längeren Aufenthalt geplant.
  • 14.30  Kaffeetrinken im Café „Villa Remeis“
    Außenbestuhlung mit herrlicher Aussicht auf Bamberg. Bringen Sie wegen seiner Besonderheiten ein wenig Geduld für Ihre Bestellungen mit – es lohnt sich!
    [Wer heim muss: Bushaltestelle „Villa Remeis“, Abfahrt in Richtung Hbf via ZOB stündlich um 26 und 56]
  • 15.45 Uhr   Fortsetzung Abstieg nach Bamberg via Michaelsberg; über die Altstadt zum Bahnhof via Sandgebiet / Abstecher zum Dom / Obere Brücke mit Klein Venedig / Grüner Markt (Gabelmo’) / Kettenbrücke / Obere Königsstraße (Reine Gehzeit 50-60 Min., Unterwegs sind Buseinstiege ggf. möglich, ebenso Abkürzung zum Hbf ab Sandgebiet über Markusbrücke in 35 Min.)
  • Gegen 17.00 Uhr  Ankunft Hbf

Auf euer Kommen freuen sich sehr Ilona Munique und Reinhold Burger!

Bienen-leben-in-Bamberg.de | Obstmarkt 10 | 96047 Bamberg | https://bienen-leben-in-bamberg.de | Tel. 0951-3094539 | Fax 0951-296089-40 |

VHS-Kurs zu unserem Wildensorger Lehrbienenstand

„Wie der Honig ins Glas kommt“

Schaubeute„Wie der Honig ins Glas kommt“, so war der VHS-Kurs ausgeschrieben, den wir aufgrund der Völkerverluste von Hans-Jürgen Lips kurzerhand übernommen hatten. Unsere zwei Völker auf einer Streuobstwiese am Rinnersteig hatten den Winter glücklicherweise überlebt. Rund 30 Kinder und ihre Eltern empfingen wir am 4.5.2013 an der Bushaltestelle in Wildensorg-Mitte, um uns gemeinsam auf den romantischen Weg zum Erlebnishof Lips und zu unserem Lehrbienenstand zu machen.

Unterwegs erkundeten wir die Flora, bestimmten anhand von Büchern das Wiesenschaumkraut und betrachteten eingehend, wo in der Apfelblüte genau der Nektar und die Pollen sitzen.

SchaubeuteAm Hof angekommen, konnten wir im Trockenen eingehend die Schaubeute betrachten. Die Kinder waren fasziniert von den krabbelnden Arbeitsbienen und Drohen, die sie bald zu unterscheiden wussten. Reinhold hatte noch in der Frühe den Kasten mit einer Brut- und einer Futterwabe bestückt, so dass die neugierigen Näschen vor möglichen Bienenstichen mittels Plexiglasscheibe geschützt blieben.

Ein paar Stunden ohne Mutter

Lehrbienenstand von Bienen-leben-in-Bamberg.deDie Schau-Waben brachten wir anschließend gemeinsam zum Standort zurück und übergaben sie wieder ihrem „Muttervolk“. Ein paar Stunden ohne Königin können die Bienen durchaus verbringen, ohne allzu sehr in Unruhe zu kommen. Apropos Unruhe: die Kinder waren bemerkenswert diszipliniert. Was auch nötig ist, um die kleinen, wehrhaften Majas nicht unnötig zu reizen. Damit wir in Ruhe am Stand arbeiten konnten, nebelten wir das Volk mit etwas Rauch aus dem Smoker ein, dessen Bedeutung Reinhold bei der Gelegenheit gleich erklärte.

Von Rätseln und Waffeln

HonigverkostungRätselgruppeWer aufgepasst hatte, konnte so auch die Rätselfragen beantworten, die es – wieder zurück im Hof – zu erraten galt. Sie gab es für alle Alterstufen – für die Kleinsten Insektenbestimmung zum Ausmalen, aber auch für die „G’scheidala und Profis“. Belohnt wurden Klein und Groß mit einem Löffelchen Honig zum Probieren. Die Schleckermäulchen erbettelten sich bei Ilona sogleich erfolgreich einen Nachschlag. Und wer dann noch nicht genug hatte, bekam Waffeln, dick mit Honig bestrichen, in die Hand gedrückt. Die Waffeln hatte Frau Lips in aller Frühe selbst gebacken, natürlich mit Zutaten aus ihrem „Bauernlädla“.

Die „Bamberger Schulbiene“ sammelt

Kind mit ImkerhutRundum zufrieden und alle Sinne gesättigt, trat die Gruppe den Heimweg durch eine verregnete, dennoch wunderschöne Obstbaum-Wiesenlandschaft an. Nicht, ohne vorher noch der Bamberger Schulbiene etwas ins Körbchen gelegt zu haben. Denn bis zum 17.5.2013 entscheidet es sich, ob und in welchem Umfang unser Schulklassen-Projekt verwirklicht werden kann. Wer ebenfalls spenden möchte, gerne auch mit Namensnennung und Verlinkung, aber natürlich auch anonym, findet hier die Informationen. Erreichen wir bis zum 17.5. die angepeilte Finanzierungsumme nicht, geht das Geld an die Spender zurück. Was schade wäre, aber so ist nun einmal das „Alles-oder-nichts-Prinzip“ der Crowdfunding-Plattform. Wir freuen uns über jede Unterstützung!

 

Rückblick „Tag der offenen Gärtnereien“ Bamberg 2013

Bamberger Schulbiene am Stand

Bamberger Schulbiene von Bienen-leben-in-Bamberg.de am Tag der offenen Gärtnereien, Bamberg 28.4.13

Wohl wieder der kälteste Tag der Woche, doch KEIN Regen und VIELE Besucher! Das freute die Bamberger Gärtner und mit ihr wir von Bienen-leben-in-Bamberg.de. Unser Stand befand sich in einer der historischen „Unteren Gärtnereien“, in der Hofstadt-Gärtnerei Dechant. Sie ist eine von elf Traditionsgärtnereien der UNESCO-Welterbestadt Bamberg, die ihren Titel nicht zuletzt eben jenem jahrhundertealten, bewahrenswerten Erbe zu verdanken hat. Und dies gebührend am 2. Tag der offenen Gärtnereien zu würdigen weiß.

„Imkerei und Gärtnerei, das gehört einfach zusammen“, dachten wir uns, und nahmen die Einladung von Carmen und Michael Dechant zu diesem wunderbaren Stadtteilereignis, das bis ins Land hinaus strahlt, gerne an. Wir finden, es ist eines der schönsten und sinn-vollsten, und eines der fröhlichsten Feste im überreichhaltigen Bamberger Festtags-Kalender!

Was gab’s bei uns?

Es gab viel Besuch, und zwar so viel, dass ich fast das Fotografieren versäumte. Danke für euer großes Interesse, liebe Gäste!

Lehrbienenstand

Reinhold Burger (re.) am Lehrbienenstand von Bienen-leben-in-Bamberg.de in der Hofstadt-Gärtnerei Dechant am Tag der offenen Gärtnereien, 28.04.2013

Am Lehrbienenstand beantwortete Reinhold Burger Wissenswertes aus der Welt der Bienen, des Honigs und der Imkerei. Er konnte auf schön gestaltete Lehrrähmchen mit Fotografien zurückgreifen, die uns der Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. zur Verfügung gestellt hat. (Vielen Dank! Und auch an Markus Dorsch (li.), der die Fotos in den Rähmchen geschossen hat!) Außerdem war altes und neues Imkerwerkzeug zu sehen und natürlich zu „begreifen“.

 

Rätseln am Tag der offenen Gärtnereien 2013Rätselspaß für Groß und Klein, vom Moggäla bis zum G’scheidala, hielt die Bamberger Schulbiene parat. Sie waren gar nicht so anspruchslos, wurden jedoch überwiegend und mit etwas Nachdenken bravourös gelöst. Ungeachtet der „Trefferquote“ durften sich alle eine Honig-Kleinigkeit als Mitmach-Geschenk aussuchen.

Die zappeligen Finger durften Ausmalblätter gestalten. Leider gab es keine frei gezeichneten Bilder, sonst hätten wir sie gerne ausgehängt. Vielleicht veranstalten wir das nächste Mal einen Malwettbewerb?

Für ein gutes Karma und ein Stück weit Bienenverantwortung sorgten Spenden an die “Bamberger Schulbiene”, für die es nette Kleinigkeiten als “Gegen-Dankeschön” gab. Diese Aktion geht übrigens noch bis 17.5. im Internet als Crowdfunding-Projekt weiter, mit ganz besonders attraktiven Gegenwerten! Z. B. Honig, Rezeptbuch, Bienenpatenschaft, Rätselmappe für den Unterricht …

Honigverkosten bei Bienen-leben-in-Bamberg.deAm Verkostungsstand probierten die Gäste unseren Bamberger Lagenhonig der Lage “Wildensorg-Rinnersteig” und machten reichlich Gebrauch von der Möglichkeit einer Vorbestellungen für die neue Ernte. Je nach Wetter- und Ertragslage im Juni/Juli. Wir freuen uns besonders auf die neue Lage „Buger Wiesen“. Nächste Woche wird der Honigraum aufgesetzt und dann kann es losgehen mit dem Einlagern, liebe Bienis!

More than honeyKinokarten konnten ebenfalls reserviert werden. Herzliche Einladung an dieser Stelle für den Freitag, 3. Mai 2013, 19.00 Uhr, zu „More than Honey“, den preisgekrönten Doku-Film, der bei uns (Obstmarkt 10, Bamberg-Inselstadt) im privaten Rahmen gegen Spende angesehen werden kann! Kontaktdaten siehe Impressum. Besonders die Makroaufnahmen, zum Beispiel die Geburt einer Königin, sind auf großer Leinwand besonders sehenswert. Kommen Sie zu unserer gemütlichen Runde! Natürlich dürfen Sie bei uns auch Snacks verbröseln 😉

Was gab’s bei den anderen?

Mokka Makan und der erste Espressowagen Bambergs

Mokka Makan und der erste Espressowagen Bambergs am Tag der offenen Gärtnereien, 28.04.13

Mokka Makan hielten uns mit ihrem hervorragenden Kaffee über die „Durchhänger-Strecken“. Den ganzen Tag auf den Beinen, da braucht es zwischendrin eine kräftige Dosis Koffein, zubereitet von den sympatischen Ladies, Barista Ina Kudlich und Sonia Al-Kass an ihrer mobilen Espressobar.

Die Vetters lieben Düfte – und Bienen offenbar auch!

Die Vetters aus Hirschaid lieben Düfte – und Schulbienen offenbar auch! Die „Straße der Düfte“ in der Hofstadt-Gärtnerei Bamberg, 28.4.13

Und noch eine Bar – eine Duftbar! Dietmar Vetter mit Gattin aus Hirschaid brachte sein „Seminarium Salva“ quasi im Westentaschenformat mit. Hier konnte geschnuppert und getestet werden, ob man olfaktorisch gesehen den Durchblick … äh, Durchriech hat! Beherzt hat sich die Bamberger Schulbiene der Prüfung gestellt und an 12 + 1 Gläschen gerochen. Das Ergebnis darf geraten werden 😉

Ganz wunder-bar und bis zu unserem hintersten Winkel an der Gartenmauer hör-bar war die Musikschule Bamberg. Leider nicht ganz bis zu uns hin fand der Brezen- und Würstelmann Thomas Vogt. Doch bei 4.444 qm Gärtnereifläche ist das richtig viel Weg. Den jedoch die beiden Gärtnersleute Michael und Carmen Dechant nicht scheuten, um uns mit Zitronenthymiantee (gegen die Erkältung, mitgebracht aus dem zugigen Paris) und mit Erdnägeln (gegen die Fallstricke am Boden) zu versorgen.

Kaffeebild

Kaffebild by Barista Ina Kudlich von Mokka makan

Wir danken den beiden herzlich für ihr Wahnsinns-Engagement, welches sie nicht nur an diesem, sondern auch an allen anderen (Mond-)Tagen in ihrer Gärtnerei beweisen. Wir fühlten uns bienenwohl bei ihnen und freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Tag der offenen Gärtnereien“ in Bamberg!

 

Impressionen von der 6. Bamberger Gartenmesse 2013

Logo Bamberger Gartenmesse

BLIB-Team

Das Team von Bienen-leben-in-Bamberg.de: Reinhold Burger, Ilona Munique und Unterstützer Arne Butscher

Große Fotoparade von unserem Stand „Bienen-leben-in-Bamberg.de an der 6. Bamberger Gartenmesse Blüte & Ambiente. Zwei Highlights habe ich in den beiden letzten Beiträgen beschrieben: Übergabe der Bienenpatenbeute auf der Zwiebeltreterbühne an Sabine Gründler und Carmen Dechant.

Mit am schönsten waren aber auch die Besuche und Gespräche sowie die Hilfen, die wir erfahren durften. Arne Butscher, unser neuer Unterstützer in Sachen „Bienenleben-in-Bamberg.de“, hat sich in denkbar kurzer Zeit bestens auf den Tag vorbereitet. So konnten wir uns ganz auf ihn verlassen, während wir zeitweise als „Maja“-Botschafter unterwegs waren. Ohne ihn hätten wir den Stand verwaist zurücklassen müssen.

Edle Spenderin

Eine edle Spenderin für das Projekt „Bamberger Schulbiene“

Beispielsweise, als an zwei Tagen Reinhold seinen Vortrag über die „Geburt einer Königin“ mit schönen Sequenzen aus dem Film „More than Honey“ hielt.  Leider und etwas überraschend waren doch  Lizenzgebühren fällig geworden. Die Freigabe des Films wurde auf Juni verschoben, da er in letzter Zeit für reichlich Furore gesorgt, am 18.4. sogar den österreichischen Filmpreis gewonnen hat. Am 3.5.13 zeigen wir „More than honey“ übrigens auch bei uns im privaten Rahmen am Obstmarkt 10. Die Vorführung stieß auf interessierte Gäste, die zwar von der Anzahl her überschaubar waren, dafür aber um so aufmerksamer nachfragend. Und gerne spendend! So wie Bienenpatin Christina Michel, die aus  Waldsachsen bei Schweinfurt angereiste. Obwohl sie ja bereits mit ihrer Patenschaft ihren Beitrag zum Bienenwohl unserer Stadt beigetragen hat. Alle Achtung!

Die Bamberger Schulbiene auf der Gartenmesse

Die Bamberger Schulbiene erhielt ein Geschenkpäckchen. Was da wohl drin sein mag?

MyBoshi-Bienenmütze steht Reinhold sehr gut!

MyBoshi-Bienenmütze steht Reinhold sehr gut!

Ehrenbienenpatin Jutta Fraaß mit Sohn Hendrik reiste ebenfalls extra nach Bamberg, und zwar aus Fürth an. Und auch sie ließ es sich nicht nehmen, eine Spende einzuwerfen. UND uns ein Päckchen zu überbringen! Darin: eine super-super-coole MyBoshi-Mütze, gelb-schwarz geringelt! Witzigerweise war erst kürzlich im FT ein Artikel zur Entstehung dieser fränkischen Innovation gestanden, so dass ich das Geschenk entsprechend würdigen konnte. Nun, mein eigenes Bienenoutfit ist doch bereits recht vollständig, und daher sollte Reinhold wohl diese Mütze als sein neues Kostüm betrachten!

Honigrezeptbuchübergabe

Übergabe des Honigrezeptbuchs an Ehrenbienenpatin Jutta Fraaß

Aber auch wir hatten ein Geschenk zu übergeben. Es ist das jährliche „Überraschungsgeschenk“, welches alle Bienenpatinnen bzw. -paten erhalten. Diesmal eines, welches sie selbst mitgestalten: ein Rezeptbüchlein mit dem einfachen Titel: „Einfach Honig“. Pst. Geheime Bienenpatenrezepte“. Es wurde gerade noch rechtzeitig von der Druckerei ausgeliefert. Und ist erhältlich gegen eine ordentliche Spende. Schaut mal auf der Plattform von Startnext, dort ist unser Schulbienen-Projekt beschrieben, wie man spenden und was man als „Dankeschön“ dafür bekommen kann  – z. B. für € 25,- eben jenes originelle und limitierte Honigrezeptbuch.

Sebald Herzibär

„Steht mir auch gut, die MyBoshi-Bienen-Mütze“, findet Sebald Herzibär

Und bei so viel Honig – klar, probieren konnte man den bei uns natürlich auch! Letzte Bestände unseres „Bamberger Lagenhonigs“ aus dem Vorjahr, Lage „Wildensorg / Rinnersteig“ und die Jungfernernte 2014, „Buger Wiesen“ wurden gerne von unseren Standbesuchern vorbestellt. Warum das mit der Ernte noch ein wenig dauert, und wie Honig eingelagert wird, erklärten wir an unserem Lehrbienenstand mittels Lehrrähmchen.

Lehrbienenstand von Bienen-leben-in-Bamberg.de

Lehrbienenstand von Bienen-leben-in-Bamberg.de

An dieser Stelle noch einmal unser ausdrücklicher Dank für die tolle Unterstützung des Imker und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. um Robert Engert und Nikolaus Hofmann, der uns mit Rat und Tat bei den Vorbereitungen beiseite stand. Es ist klasse, so persönlich und kompetent betreut zu werden, und ich glaube gar, das ist sein Markenzeichen!

Rätselspaß

Rätsel für Groß und Klein am Stand von Bienen-leben-in-Bamberg.de

Doch wo wir schon beim „Danke“ sind: er gilt auch nachgerade für die Organisatoren um die Bamberger Gartenmesse auf der Böhmerwiese. Allen voran Ralf Böhmer mit Schwester Sabine Gründler und Event-Kollegin Andrea Fiedler. Wir Standleute – immerhin über 100! – wurden sogar täglich mit Kaffee, Kuchen und Snacks versorgt, mit dem wir gar nicht gerechnet hatten. Immer ein Ohr offen und nie um eine Hilfe verlegen war das gesamte Team der Gärtnerei Böhmerwiese, der Ausrichterin dieses (endlich angekommenen!) Frühlingsbeginnens in der Gärtnerstadt Bamberg.

„Da schau her …“ am Tag der offenen Gärtnereien

Tag der offenen GärtnereienKaum haben wir zur Bamberger Gartenmesse eingeladen, schon gibt es eine weitere Veranstaltungsankündigung. „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ ist mit Aktionsstand und Kinderprogramm in der Hofstadt-Gärtnerei Dechant, Heiliggrabstraße 37 vertreten. Die Lern- und Mitmach-Aktion (nicht nur) für Kinder steht unter dem Motto: „Da schau her … ja, wo fliegen sie denn?“

Fürs interessierte Ohr gibt es Wissenswertes aus der Welt der Bienen, des Honigs und der Imkerei.
Für die neugierige Hand
bringen wir unsere Ausrüstung mit, die „begriffen“ werden kann. Reinhold, der Imker-Chef-vom-Dienst, erklärt, wie sie funktionieren.
Für den fragenden Mund
hält die Bamberger Schulbiene für kleine und große Gäste Rätselblätter parat.
Für die zappeligen Finger
dürfen Ausmalblätter gestaltet werden. Wir hängen sie auf und zeigen die Bildergalerie natürlich auch im Internet.
Für ein gutes Karma
sorgen Spenden an die „Bamberger Schulbiene“, für die es nette Kleinigkeiten als „Gegen-Dankeschön“ gibt.
Für den guten Geschmack darf unser aller-aller-allerletzter Honig aus der Lage „Wildensorg-Rinnersteig“ verkostet werden. Vorbestellungen für die neue Ernte ist natürlich möglich.

Und hier noch einmal die Kerndaten:

Anlass? Bamberger Tag der offenen Gärtnereien Bamberg
Wo? Hofstadt-Gärtnerei Dechant, Heiliggrabstraße 37a, BAMBERG
Wann? Traditionell im April
So., 28. April 2013 | 11 – 17 Uhr (Hofstadt-Gärtnerei geöffnet ab 10 Uhr)
Was? Infos zum Anfassen und Mitmach-Rätsel für Groß und Klein über Bienen-Honig-Imkerei. Honigverkostung (kein Verkauf!). Außerdem am Stand: die “Bamberger Schulbiene”.
Kosten? Keine. Wir freuen uns jedoch über Spenden für das Projekt „Bamberger Schulbiene“

Wir freuen uns auf alle Bambergerinnen und Bamberger sowie Gäste aus Nah und Fern!