Jubel! Europäische Bürgerinitiative gegen Glyhphosat hat 1 Million Unterschriften!

1 Million gegen Glyphosat – Danke © Bund e. V.Wir haben es geschafft! Nun muss sich die EU mit der Europäischen Bürgerinitiative gegen das umstrittene Glyphosat auseinandersetzen. Auch wir sammelten eifrig mit, um unseren Bienen das Insektengift Pflanzenschutzmittel zu ersparen und versandten diese Woche etliche unterschriebene Listen an das Büro des BUND e. V..

Diese hatten das Begehren im Vorfeld hervorragend organisiert. Es muss hübsch viel gekostet haben an Druck, Papier und Versand der Listen, von daher freuen sich die Verantwortlichen über Spenden.

Aktualisierung der Petitionen und Kampagnen zum Thema Bienen

Symbolbild "Biene in Gefahr" Ihre Hilfe ist gefragt.

1. Informieren Sie uns über Links zu (neu gestarteten) Petitionen, Kampagnen und Spendenaktionen, beispielsweise …

  • zur Gesunderhaltung und Rettung der Bienenwelt
  • zu rückstandsfreiem Honig
  • zur politischen Transparenz in Sachen Bienen und ihr Lebensraum
  • zur Stärkung der Imkerschaft
  • ?

2. Wir übertragen den Link in unsere Petitions- und Kampagnenliste. Klasse wäre es, wenn Sie selbst vorab überprüft haben, ob Ihre gemeldete Petition bereits schon drin steht oder nicht. Die Liste wurde am 17.01.2017 frisch aktualisiert.

3. Natürlich wäre es toll, wenn Sie an der einen oder anderen Kampagne mit Ihrer Unterschrift oder Spende teilnehmen würden. Wir tun dies selbstverständlich auch (und hatten übrigens noch nie Probleme datenschutztechnischer Art.)

Team von Bienen-leben-in-Bamberg.deVielen Dank im Namen von Biene und Mensch!

Ihre Privatinitiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“
Reinhold Burger und Ilona Munique

Thema 2017 bei SumOfUS … „Rettung der Bienen und unserer Nahrungsmittel“

SumOfUs-2017Hoffe, alle haben fleißig gevotet. Die Frage, auf was sich die weltweite Initiative SumOfUs 2017 thematisch konzentrieren soll. Zum Beispiel auf die „Rettung der Bienen und unserer Nahrungsmittel“. Auch euer Klick ist hier goldrichtig!

Hannah Lownsbrough schreibt:

„Erst einmal möchte ich mich Ihnen vorstellen: Ich bin Hannah Lownsbrough. Vor Kurzem habe ich die Leitung von SumOfUs von Taren Steinbrickner-Kauffman übernommen.

SumOfUs ist eine starke Gemeinschaft, weil wir auf Millionen wunderbare Mitglieder wie Sie zählen können. Vor uns liegt ein Jahr voller Herausforderungen — wenn wir die wachsende Macht von Konzernen eindämmen wollen, müssen wir uns richtig ins Zeug legen.

Und nun möchte ich Sie fragen, welche Themen Ihnen unter den Nägeln brennen. Gemeinsam mit Ihnen möchte ich dafür sorgen, dass wir Kampagnen führen und gewinnen — zu den Themen, die uns allen wichtig sind.

Was denken Sie: Worauf sollte sich SumOfUs 2017 konzentrieren?“

Patient Biene

Präparate kranker Bienen

Präparate kranker Bienen (© TGD)

Hier findet ihr weiterführende Tipps und Links zu Bienenkrankheiten, die wir regelmäßig aktualisieren. Der allererste Rat, den wir euch ans Herz legen, ist:

Vorbeugen ist besser als heilen. Zumal ohne Medikamenteneinsatz, der aus gutem Grund in Deutschland verboten ist bzw. die drogistischen Anwendungsbereiche stark reglemtiert sind, eine Heilung oft nur schwer bis gar nicht möglich ist.

Grundlegende Informationen bieten die Folien zum „Patient Biene“ von Reinhold Burger (Initiative Bienen-leben-in-Bamberg.de). Er ist übrigens auch für Vorträge buchbar.

Ansonsten gilt folgende Faustregel:

  1. Beobachten und Beschreiben
  2. Sich gründlich informieren
  3. Gegebenenfalls melden

1. Beobachten und Beschreiben

  • schwarze, kranke Biene

    Schwarze, kranke Biene, vermutlich ABPV, Akuter Bienenparalysevirus

    Eine große Hilfe beim Bestimmen einer Krankheit oder Seuche, gut geeignet vor allem für Jungimker, ist der Diagnosekreis von Gerd Molter. Ohne genaue Beschreibung kann euren Bienen niemand wirklich helfen!

  • Recherchiert im Internet. Seht euch die Bilder genau an und vergleicht sie mit euren Beschreibungen. Ist natürlich etwas schwieriger, wenn man vielleicht gar nicht richtig eingrenzen kann, was das Volk für eine Krankheit haben könnte.
    Leider haben auch die ansonsten sehr aufschlussreichen Seiten des Fachzentrums Bienen der bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim [seit 2018: Institut für Bienenkunde], LWG zu Bienenkrankheiten nicht überall Krankheitsbilder eingestellt. Ergänzung bietet der Tiergesundheitsdienst, TGD mit seiner Seite Tiergattung „Bienen“, und hier speziell die Infos zu Bienenkrankheiten. Dorthin könnt ihr auch kostenlos Proben zur Untersuchung einsenden.

2. Sich informieren

  • Tote schwarze Bienen im Gras

    Tote schwarze Bienen im Gras

    Wenn ihr schon mal beim Recherchieren im Internet seid, durchstöbert die gängigen Imker-Foren. Doch vorsichtig: Neben tollen Expertentipps finden sich leider auch viel Falschinformationen, Halbweisheiten, Überholtes, Strafbares, Leichtsinniges … doch vielleicht lässt sich ja auch schon ein erster Verdacht etwas eingrenzen. Hier zur Wiederholung noch einmal die seriösesten Links: Die LWG zu Bienenkrankheiten und der TGD zu Bienenkrankheiten.

  • Fragt einen oder mehrere erfahrene Imker/innen. Auch hier gilt: Zuhören, Abwägen, Weiterfragen, Sichergehen. Ältere haben oft mehr Erfahrungswissen als Jüngere, doch sind sie möglicherweise nicht immer auf dem Laufenden, was aktuelle Forschungsberichte angeht. Junge sind möglicherweise gutgläubig und enthusiastisch gegenüber neuen und nicht ausreichend erforschten Methoden. Seid ihnen nicht böse, wenn sie alle die Weisheit für sich pachten. DU wirst vernünftig und verantwortungsvoll mit den Informationen umgehen.
  • Fragt die Fachberater/innen eures Landkreises oder den/die Gesundheitswart/in eures Orts-Imkervereins. Für den Imker- und Bienenzuchtverein Bamberg Stadt und Land e. V. (IBZV) ist derzeit aktiv, ansprechbereit und schnell reagierend Reinhold Burger. Er gibt auch allen anderen Anfragenden nach bestem Wissen und Gewissen Auskunft, da er schließlich ein unabhängiges Mitglied einer Privatinitiative ist.
  • Buchtipps vom Gesundheitswart Reinhold Burger

    Literatur zu Bienenkrankheiten

    Lest ein Fachbuch. Eine erste Auswahl, die nach und nach ergänzt und aktualisiert wird, findet ihr in unserer Imker-Bibliothek. Die Bestände sind via „Zotero“ recherchierbar (Tag: Bienenkrankheiten) und bereitgestellt in der Bienen-InfoWabe bzw. im Obstmarkt 10. Kostenlos ausleihbar für IBZV-Mitglieder und den Bienenpat(inn)en unserer Initiative sowie Teilnehmende unserer BLIB-Imkerkurse – für alle anderen gerne zur Einsicht. Denkt auch an eure Bibliothek vor Ort und macht ggf. einen Erwerbungsvorschlag.

  • Lest regelmäßig die gängigen Imkerzeitschriften. Doch auch hier schreiben verschiedene Autor(inn)en mit unterschiedlichen Ansätzen. Es ist wie bei uns Menschen: Die Ärzte bemühen sich redlich.Letztendlich bleibt die Natur ein Geheimnis. Sonst wären Biene und Mensch unsterblich.
  • Totenfallkontrolle, Kalkbrut

    Kalkbrut

    Gebt in den Suchschlitz dieses Weblogs „Bienenkrankheit“, „Bienengesundheit“, „Faulbrut“, „Virus“ etc. ein. Wir sind immer bemüht, zumindest für Bamberg entsprechend aktuelle und sorgfältig recherchierte Beiträge zu liefern.

  • Fragt eure Bienen. Ja, richtig gelesen! Je mehr ihr über ihr Wesen wisst, desto leichter werdet ihr sie und ihre Probleme verstehen. Fragt nicht: „Wie geht das Imkern?“ Fragt euch immer und zuallererst: „Was würde eine Biene / ein Volk wollen und brauchen?“

3. Gegebenfalls melden

Das betrifft vor allem die Bienenseuchen oder Schädlingsinvasionen. Allen voran die Amerikanische Faulbrut. Zuerst informiert ihr euch regelmäßig, ob eure Region vielleicht im Moment davon betroffen ist.

Folgender wichtiger und bester Link: Das Tierseucheninformationssystem, TSIS (Amerikanische Faulbrut). Es informiert hochaktuell über alle Faulbrutfälle in Deutschland – sofern gemeldet. Das TSIS wird vom Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, geführt und ist eine selbständige Bundesoberbehörde.

Wer wissen will, welche Regionen derzeit betroffen sind (wichtig auch, wenn ihr z. B. Königinnen, Völker oder Futterwaben kauft oder Wanderimker seid“), dann klickt auf “Liste weiter einschränken”, wählt das Bundesland und nachfolgend den Ort.

Bekanntmachungen im Rathaus-Journal Bamberg zur Amerikanischen Faulbrut

Ausdehnungserweiterung der Amerikanischen Faulbrut. Links die Karte vom 07.12.14, rechts das Seuchengebiet vom 05.12.14.

Einen Seuchenausbruch und seine Entwarnung melden auch die amtlichen Bekanntmachungen der jeweiligen Kommunen. Die Stadt Bamberg veröffentlicht das im Rathaus-Journal. Bei einer Erscheinungsweise von zwei Wochen und einem redaktionellen Vorlauf allerdings mit  erheblicher Verspätung.

Ist die Faulbrut in eurem Volk tatsächlich ausgebrochen, dann seid ihr meldepflichtig. Zum Beispiel bei Ausbruch im …

Hier noch ein Literaturtipp: Leitinie zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut der Bienen in Deutschland (Stand 2013).

Und keine Sorge: Man wird euch nicht erwürgen oder anzeigen, falls ihr einen Seuchenfall gemeldet habt, obwohl ihr es vorher versäumt hattet, euer Volk grundsätzlich anzumelden.

Wir wünschen euch und uns Hirn und Herz für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem uns anvertrauten Lebenwesen, dem wundervollsten Insekt, das uns Menschen seit Urzeiten begleitet, nützt und beschützt – unsere Honigbiene!

Disclaimer: Die Informationen wurden von den beiden Imkern Ilona Munique und Reinhold Burger (Gesundheitswart des IBZV) zusammengestellt und werden nach bestem Wissen und Gewissen regelmäßig aktualisiert. Dennoch sind Irrtümer nicht ausgeschlossen. Wir können keine Verantwortung für euer Tun oder Lassen übernehmen, auch, wenn die Grundlage dafür möglichweise auf diesen Weblogbeitrag basiert. Wir bitten um Hinweise, sollte uns ein Fehler unterlaufen sein. Auch steht euch das Kommentarfeld für Anregungen zur Verfügung. Vielen Dank für euer Verständnis.

[Aktualisiert: 06.04.2019]

Schulbienenunterricht in der Stadtbücherei Baunach, Teil 2

Wie sieht eine Biene aus?Diesmal war’s die Klasse 2c der Reckendorfer Grundschule, die von den Nachhaltigkeitswochen der Stadtbücherei Baunach in Sachen Bienenunterricht profitierte. Wenn man  überlegt, wer und was da so alles zusammenkommen muss, um diese eine Stunde am 09.06.2016 miteinander erleben zu dürfen!

Ich will das mal aufzählen. Also …

  1. Da ist Melanie Schmitt, die Leiterin der Stadtbücherei Baunach, die eine Bienenpatenschaft mit unserer Initiative abschloss. Und ihr Team der Stadtbücherei natürlich, das ihr für so manches den Rücken freihält.
  2. Da ist Phillip Smith, der REWE-Verkaufsleiter, der den Betrag dafür spendete.
  3. Da ist Dr. Thea Stäudel, die zusammen mit Melanie Schmitt die Nachhaltigkeitswochen durchführte, unter deren Motto die ganze schöne Geschichte läuft.
  4. Da ist Frau Zenk, die Lehrkraft, die sich auf den Weg nach Baunach mit ihren 23 Schülern machte.
  5. Da sind die Schüler/innen selbst, die sehr brav, sehr aufmerksam und aktiv dem ganzen Geschehen folgten. (Besonders rührend, wie sie sich um die Langsameren kümmerten, und um die beiden Flüchtlingskinder, die noch kein Deutsch sprachen!)
  6. Da ist die Bamberger Schulbiene. Besser gesagt, SchulbieneN, Plural, Reinhold und ich. Doch am aller-aller-aller-wichtigsten:

Bienenpatin Melanie Schmitt, Organisatorin der NachhaltigkeitswocheFrau Zenk erhält weiterführendes Schulbienenmaterial zur NacharbeitReinhold zeigt Fotorähmchen der Lehrbienenbeute04371-Bienenpatenurkundenuebergabe-Melanie-Schmitt-BaunachUnd da sind die Millionen und Abermillionen von jetzigen und künftigen Bienen, für die wir hier alle zusammen arbeiten. Um DIE geht es letztendlich. Wir machen uns etwas weniger Sorgen um sie, seitdem wir dieses selbst erwählte Ehrenamt bekleiden. Weil wir so viele tolle, verständige und mithelfende Menschen, ob Klein oder Groß, kennenlernen durften.

Das Bienensterben ist real. Dagegen etwas zu tun, macht Laune. Wir könnten auch die Fußball-EM anschauen. Doch stattdessen bearbeite und lade ich lieber die netten Fotos hoch, Zeugen der Zukunftsfähigkeit unserer Region. Und schreibe diesen Text, wie meistens in einem Rutsch und „by heart“. Oft fange ich zu Tippen an und weiß selbst nicht, was rauskommen wird. Heute ist es – wie so oft – eine riesengroße Dankbarkeit allen Protagonist(inn)en gegenüber.

Doch genau so geht es gut:
Hirn und Herz in die Hand nehmen und anfangen. Der Rest ergibt sich.

Und jetzt zur Bildergalerie. Über die Inhalte könnt ihr hier nachlesen, da wir der Gerechtigkeit halber den gleichen Unterricht wie in den anderen beiden Klassen aus Baunach abhielten. Viel Spaß beim Kucken!

Endspurt bei Glyphosat – Avaaz-Kampagne

Endspurt bei Glyphosat. Unser Text zur Avaaz-Kampagne:

Sehr geehrte Frau Merkel, sehr geehrter Herr Schmidt,

wir sind Imker und erleben hautnah, was mit unseren Bienen passiert. Pestizide verursachen zahlreiche Völkermorde unter Tieren. Bienen sind intelligent, das hat Prof. Dr. Dr. hc. Randolf Menzel in seinem kürzlich erschienenen Buch „Die Intelligenz der Bienen“ hinreichend beweisgeführt.

Möchten Sie wirklich intelligente und für uns Menschen hochgradig nützliche Lebewesen aus der Deutschlandkarte tilgen?

Jahrmilllionen lang waren Honigbienen und andere nützliche Insekten Begleiter des Menschen. Und nun soll diese Gemeinschaft innerhalb weniger Jahrzehnte vorbei sein? Es kann und darf nicht sein, dass das Summen verstummt.

Nehmen Sie unsere Bitte mit in Ihre Träume. Und wachen Sie nicht eines Tages auf mit der entsetzlichen Feststellung, dass alles um Sie herum in der Natur verstummt ist. Denn auch Vögel profitieren von der Bestäubungsleistung der Bienen.

Wir bitten Sie herzlich und inständig: Stoppen Sie den Völkermord an unseren Bienen JETZT SOFORT und für unsere Zukunft!

Mit freundlichen Grüßen,

Ilona Munique
Deutschland

Weitere Petitionen und Kampagnen gegen Bienensterben und Pestizideinsatz.

Tote schwarze Bienen im GrasTote Bienen durch den Bienen-Paralyse-Virus in den Buger Wiesen – umweltgesunde Völker würden kaum Probleme damit haben.

ERBA-Park-Führung im Zeichen der Bienen-InfoWabe

3208-Fuehrung-ERBA-Insel-FVLGSAm 09.06.2015 fand sich eine kleine, jedoch sehr interessierte Mitgliederzahl des Fördervereins zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V. zur Führung durch den ERBA-Park ein. Der Informationsbedarf zum Konzept der Bienen-InfoWabe als künftige Anlaufstation im Süden des Parks war naturgemäß hoch. So bat uns der stellvertretende Vorsitzende, Klaus Reuter, darüber zu berichten.

Munique zeigt Bauplan der Bienen-InfoWabeUnsere Pläne (wir berichteten davon etwas ausführlicher in der gestrigen Ankündigung) wurden sehr wohlwollend aufgenommen – ob bereits errichteter Lehrbienenstand, oder ob unser Klassenzimmer im Grünen für Jung und Alt samt einer Bienenblumenweide darum herum, aber auch die Einbeziehung des Interkulturellen Gartens e. V., darinnen ein Bienenhotel in Mosaikbauweise enstehen soll – alles fand Zustimmung. Fragen gab es vor allem zum Bienensterben, und ob das wirklich so schlimm wäre. Wir erläuterten, warum wir das bejahen müssen.

Erba-Insel-BienenvolkPositiv wurde unsere Bereitschaft, verschiedene Vereine unter dem Thema „Biene“ zusammen zu bringen, aufgenommen, beispielsweise durch das Hinzuziehen von Fachkräften und Referent(inn)en oder durch Kooperationsveranstaltungen. Und gerne boten wir sogleich spezielle Führungen zu unseren Bienen für die Mitglieder des Vereins an. Nur, ob wir für alle genügend Honig haben werden, das können wir nach wie vor leider nicht versprechen.

Logo Förderverein zur Nachhaltigkeit der Landesgartenschau Bamberg 2012 e. V.Die größte Bitte von Seiten der Mitglieder des Fördervereins war, wir mögen doch bei unseren Veranstaltungen und unserer Öffentlichkeitsarbeit auf die Möglichkeit hinweisen, die die ideale Parksituation mit der Tiefgarage ERBA-Gelände bietet  („An der Weberei 5“, je nach Navi auch „An der Spinnerei“ eingeben und dann noch einmal ums Eck herum fahren).

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, die man unseren Ausführungen zu unserer Initiative geschenkt hat, und wir freuen uns einmal mehr, dass sich dieser Förderverein so toll für das schöne Fleckchen Insel interessiert und engagiert. Ein prima Ansprechpartner auch für uns!ERBA-Park, Standort Bienen-InfoWabe

 

Nominierung Bayerischer Umweltpreis 2015 für Bienen-leben-in-Bamberg.de

Logo Bayerische LandesstiftungDas Amt für Umwelt, Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Bamberg schlug unsere Privatinitiative für den Umweltpreis 2015 der Bayerischen Landesstiftung vor. Wir freuen uns sehr darüber und bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen!

Wie über alles, was im Rahmen unserer Initiative passiert, berichten wir auch jetzt wieder offen über das Geschehen und die Zusammenhänge zur Nominierung. Das dient natürlich der Öffentlichkeitsarbeit unseres Bienengedankens, doch auch, damit andere engagierte Menschen und Verbände sich ein wenig Anregungen holen können. Damit nicht jeder das Rad neu erfinden muss. Denn die geschundene Natur und Kreatur braucht unsere Hilfe JETZT, nicht erst morgen.

Vorgehen zur Nominierung

Der Umweltpreis der Bayerischen Landesstiftung wird alljährlich ausgelobt und kann an Einzelpersonen oder an Gruppen, unabhängig von ihrer Rechtsform, in drei Kategorien vergeben werden. Mit Frist zum 31.03.2015 waren es rund 70 Einreichungen. Und so lief es bei uns ab:

Karl Fischer und Marianne Gebert, Agenda 21-Büro der Stadt Bamberg

Karl Fischer und Marianne Gebert, Agenda 21-Büro der Stadt Bamberg

Der Einreichung durch die Stadt Bamberg vorausgegangen war deren Bitte um unser Konzept, angefragt von Marianne Gebert aus dem Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit des Agenda 21-Büros. Da wir das Konzept ohnehin im Zuge unserer Hauptprojekte („Bamberger Schulbiene“, „Bienen-InfoWabe“, „Bamberger Lagenhonig“) immer wieder bedarfsgerecht aktualisieren, musste es hier lediglich gekürzt und an den Ausschreibungszweck angepasst werden. Außerdem arbeiteten wir noch etwas Text für einen Bewerbungsbogen zu.

Ergebnis der Tat

Damit endete auch schon unser eigenes Zutun in Sachen Umweltpreis-Bewerbung. Und da wir nicht wissen, ob wir zu den drei Auserwählten zählen werden, möchten wir im Vorfeld dazu mit der überraschenden Nominierung ein wenig hausieren gehen. Sprich: die Gelegenheit ergreifen, für eine Bienenstadt Bamberg zu werben und anderen eine Hilfestellung zu geben, falls sie selbst einmal „an der Reihe“ sind. Denn als netzwerkende Privatinitiative sind uns Eifersüchteleien oder ein Konkurrenzdenken fremd. Was zählt, ist das Ergebnis der Tat, und nicht, wer sie veranlasste oder ausführte, so unsere Einstellung.

Einbinden und sich einbinden lassenWestliche Honigbiene – apis mellifera

Über das Bienensterben zu informieren ist das eine. Konkret etwas dagegen zu unternehmen – und zwar kurz- wie langfristig – das andere.

Dazu benötigt man …

    – ein heißes Herz und einen kühlen Kopf,
    – eine nicht zu komplizierte, doch durchdachte Strategie …
    – für umsetzbare, konzertierte Taten sowie …
    – viele helfende Hände und …
    – den Schulterschluss mit Organisationen und Behörden, die jeweils ihre eigenen Vorstellungen, Pläne und Konzepte haben. Was anzuerkennen ist, auch, wenn es manches komplizierter erscheinen lässt.

Wertschätzendes Einbinden und Sich-Einbinden-lassen lautet daher unsere Devise, auch, wenn wir aus Zeitgründen (wir sind voll berufstätig) leider nicht überall dabei sein können. Doch über unsere wunderbaren Bienenpatinnen und -paten erhalten wir im Bedarfsfall umgehend Anschluss.

Bienen für eine funktionierende Stadtökologie

Natürlich geht mit Geld alles ein wenig schneller. Von daher wären wir entzückt, würden wir zu den Preisträgern gehören. Wir erfahren es voraussichtlich im Juli. Falls nicht – der Vertrauensbeweis der Stadt Bamberg an sich schon war uns eine freudige Überraschung, die unserer Wahl-Bamberger Seele gut tat. Diese wunderbare Stadt, in der wir uns seit 2008 geborgen fühlen und der wir etwas zurückzugeben möchten, nämlich die Bienen für eine funktionierende Stadtökologie, ist uns Ansporn und Verpflichtung zugleich.BLIB-Team / Foto © Elke Puchtler

Ihre Initiatoren von Bienen-leben-in-Bamberg.de

Ilona Munique, Reinhold Burger… und im Namen aller Bamberger Bienen, summ-summ-summ!

Liste der Petitionen und Kampagnen gegen Bienensterben und Pestizideinsatz

Sind wir machtlos? Aber nein! Hier können Sie mit einer digitalen Petitions-Unterschrift ein Zeichen setzen oder auch Spenden, z. B. in Sachen Natur- und Umweltschutz bzw. im speziellen gegen den Rückgang der Insektenwelt, des sogenannten „Bienensterbens“ und Pestizideinsatz. Und am besten, immer kräftig in den Sozialen Netzwerken teilen, denn Vorbilder sind animierend.

Empfehlenswerte und von der Politik ernstgenommene Petitionsseiten im Internet sind insbesondere openPetition, Change.org, die ePetitionen des Bundestags sowie spezialisierte Kampagnenseiten wie Campact/WeAct und Avaaz.

Übersicht der wichtigsten Petitionsseiten

  • openPetition: Besonders relevant für Anliegen mit lokalem oder deutschlandweitem Bezug. Plattform bietet Dialogmöglichkeiten, Adressaten können Stellungnahmen publizieren, Debatte und Vernetzung stehen im Fokus. Laut eigener Aussage erzielt openPetition regelmäßig politische Aufmerksamkeit mit erfolgreichen Initiativen.openpetition+1

  • Change.org: Als weltweit größte Plattform können dort Anliegen jeder Reichweite gestartet werden. Auch deutsche Politiker und Institutionen reagieren oft auf stark unterstützte Petitionen. Nationale und internationale Themen werden abgedeckt.change+1

  • ePetitionen des Deutschen Bundestags: Für bundesgesetzliche oder bundesbehördliche Anliegen ist dies der direkteste, institutionelle Weg. Petitionen mit über 50.000 Unterschriften werden im Petitionsausschuss öffentlich beraten. Alle Einträge werden von offizieller Seite behandelt und können direkt in politische Prozesse einfließen.epetitionen.bundestag+1

  • WeAct (Campact): Diese Plattform bündelt Kampagnen zu aktuellen politischen Themen und arbeitet eng mit NGOs und Verbänden zusammen. Besonders wirkungsvoll, wenn breite öffentliche Unterstützung mobilisiert werden kann. Es ist allerdings nicht möglich, eigene Petitionen unabhängig zu starten, sondern Themen werden redaktionell ausgewählt.weact.campact+1

  • Avaaz: International ausgerichtet, richtet sich an Politiker und Institutionen auf der ganzen Welt. Die Plattform ist besonders für internationale und europäische Anliegen stark.reset

  • innn.it: Eine noch jüngere, aber auf Wirkung und Datenschutz bedachte deutsche Plattform. Wird von NGOs und Initiativen verwendet, um gezielt lokale oder politische Veränderungen zu erreichen.innn

Einschätzung zur Wirkung

  • Direkter politischer Einfluss: Am höchsten bei ePetitionen des Bundestags, gefolgt von openPetition bei lokalen oder bundesweiten Themen.reset

  • Reichweite und öffentliche Debatte: Change.org, openPetition und Avaaz bieten durch hohe Nutzerzahlen und einfache Beteiligung eine starke Verbreitung in der Öffentlichkeit.change+1

  • Institutionelle Anerkennung: Petitionen über den Bundestag werden zwingend geprüft, bei privaten Plattformen hängt Anerkennung oft von Medienresonanz und öffentlichem Druck ab.reset

Empfehlungen

Für bundespolitische Themen empfiehlt sich ePetitionen beim Bundestag; für gesellschaftlich breite oder lokale Anliegen sind openPetition oder Change.org wirkungsvoll und werden von Politik und Medien wahrgenommen. Bei spezialisierten Themen oder in Zusammenarbeit mit NGOs lohnt sich zudem ein Blick auf Campact/WeAct und Avaaz.openpetition+3

  1. https://reset.org/we-will-not-be-silent-petitionen/
  2. https://www.openpetition.org/nz?language=de_DE.utf8
  3. https://www.openpetition.eu/at
  4. https://www.openpetition.de
  5. https://innn.it
  6. https://epetitionen.bundestag.de
  7. https://www.change.org/de
  8. https://www.openpetition.de/petition/online/fakten-sind-das-rueckgrat-unserer-demokratie
  9. https://weact.campact.de/petitions/wir-brauchen-einen-strategischen-demokratie-schutzschild-jetzt
  10. https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/regierung-in-der-pflicht-demokratie-verteidigen-132981/

Diese Zusammenfassung wurde erstellt mit Perplexity.ai am 21.09.2025 und findet unsere Zustimmung, die auf eigenen Erfahrungswerten beruhen.

6 Millionen Euros für SMARTBEES

Genetiker, Molekularbiologen, Parasitologen, Virologen, Immunologen,  Kommunikationswissenschaftler, Mathematiker und Bienenspezialisten aus elf Ländern und eine Projektsumme von 6 Mio Euro sollen Europas Bienen helfen. Koordinieren wird das von der EU geförderte Projekt „SMARTBEES“ von Prof. Dr. Kaspar Bienefeld (den Kalauer mit Nomen est Omen lasse ich mal weg) vom Länderinstitut für Bienenkunde in Hohen Neuendorf, zugleich Honorarprofessor am Albrecht Thaer Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.

Unter anderem sollen mit dem Geld auch Lernmodule erstellt werden. Weitere Informationen in der Pressemeldung.