„Bienen“-Geistreiches im Historischen Museum Bamberg

Postkarte Erzählcafé BienenZusammengekuschelt und versorgt mit heißem Kaffee lauschten die Gäste des Erzählcafés am 18.10.2015 den Ausführungen und Anekdoten zu den Themen (Wild-)Bienen, Wachs und Imkerliches. Sie alle verband das Motto „Bienen“, welches die Geschäftsführerin des Flussparadies Franken e. V., Anne Schmitt, souverän anmoderierte.

6822-Geschenke-fuer-ModeratorinStattgefunden hatte die über zweistündige Veranstaltung im Historischen Museum am Domberg, liebevoll mit Exponaten, Früchten, Herbstlaub und Efeu (mit Hinweis auf seinen hohen Wert als letzte Bienenfutterpflanze im Jahreslauf!) geschmückt von den Mitarbeiterinnen der Direktorin, Dr. Regina Hanemann, mithin auch eine unserer Bienenpatinnen.

Auch die Vortragenden, vielmehr „Erzähler/innen, brachten einiges aus ihrem Fundus mit, so dass die Bühne einen schönen und inspirierenden Anblick bot.

6810-Erzaehlerpodium-BienenWir beide, Reinhold und ich, wurden zunächst nach unserem Bamberger Lagenhonig und seinen Standorten befragt, und wie wir auf die Initiative mit ihren Schwerpunktprojekten „Bamberger Schulbiene“, „Bienenpatenschaften“ und „Bienen-InfoWabe“ kamen. Da wir im Namen unserer Initiative nicht den frustrierenden Begriff „Bienensterben“ führen wollten, entschieden wir uns für das verheißungsvollere und verpflichtendere Wort „Bienen-leben“, mit unserem Wirkungskreis „in-Bamberg“. Die Schulbiene hingegen entstand schon etwas früher, anlässlich des Don-Bosco-Weihnachtsmarktes 2012, als uns Lehrer/innen um das Angebot eines Bienenunterrichts baten. Tja, und so führte eins zum anderen, bis hin zum kürzlich eröffneten Klassenzimmer im Erba-Park, der „Bienen-InfoWabe“.

Dr. Hanemann reicht Wildbienensammlung herumNach uns führte uns der Biologe Klaus Weber vom Landschaftspflegeverband Bamberg in das Thema Wildbienen ein. Seine mitgebrachte und herumgereichte Sammlung aus dem Fränkischen Jura wurde von einigen Gäste sehr genau betrachtet. Unter anderem kam die Frage auf, ob ein paar der aufgespießten Insekten denn junge Bienen seien, weil sie so klein wären. Herr Weber verneinte dies mit Hinweis darauf, dass Bienen kaum mehr wachsen würden, sobald sie geschlüpft seien. Dass Wildbienen und Honigbienen nicht in Konkurrenz bei ihren Bestäubungsleistungen stehen, sondern sich stattdessen ergänzen würden, konnte als einvernehmliches Ergebnis einer kurzen Diskussion festgestellt werden.

Gäste des Erzählcafès "Bienen"Ebenso konkurrenzlos ist die Zeidlerei, also das Imkern auf Bäumen aus historischen Zeiten. Sie wird an fünf Bäumen am Zabelstein seit letztem Jahr unter wissenschaftlicher Begleitung wieder praktiziert, berichtete der Leiter des Forstbetriebs Ebrach, Ulrich Mergner. Weitere Kurse werden folgen, eine Exkursion dorthin ist schon mal angedacht.

Obgleich Honigbienen die meiste Zeit ihres Lebens im Dunklen verbringen, sieht sie so macher als „Lichtgestalt“. Was für Herrn Mergner insofern erhellend ist, als sich das Zeidlern auf „Brusthöhe“ weniger gut anlässt als einige Meter über dem Boden. Die Erklärung:

„Bienen streben dem Himmel, also dem Licht zu“, so Theresa Dotterweich, die Kräuterfrau aus Vorra bei Frensdorf, die für ihren bienenfreundlichen Garten bekannt ist. Sie führte die Gäste kurz in die Bienenarten ein – Arbeitsbiene, Drohn, Königin – und was es mit dem frischen, hellen Naturbienenwaben und dem bebrüteten und daher dunkleren Bienenwachs auf sich hat. Auch ihr geht es weniger um den Honig als um Höheres, nämlich im Garten den Einklang der Natur zu erleben und die eigene Freude darüber. Ganz handfest war auch die Freude der Gäste, als sie vom mitgebrachten Met kosten durften, einem Geschenk aus – genau, dem Naturgarten der Erzählerin. So schmeckte der selbstgebackene Bienenstich und andere Kuchen, die uns offeriert wurden, noch einmal so gut!

Edgar Kerling im Gespräch mit einem GastMichael Kerling, der ebenfalls „Erhellendes“ über Wachs von sich gab, außerdem etwas zu seiner Wachstock- und Modelsammlung berichtete, beendete die Erzählrunde mit einem Einblick in sein Bäcker- und Konditorleben in der Oberen Königsstraße. „So, wie man damals Lebkuchen buk, würde das keinem Menschen heute noch schmecken“, schmunzelte er und riet davon ab, nach alten Rezepten zu backen, wenn man nicht in die Gefahr verdorbener oder steinharter Lebkuchen geraden möchte.

Nicht nur die Gäste, die im Anschluss ans Erzählen ihre eigenen Erlebnisse zum Besten oder auch Fragen stellen durften, sondern auch für uns Erzähler/innen, die wir mit einem Buch und selbstgemachter Marmelade verabschiedet wurden, war es ein angenehmer, kurzweiliger und hochinteressanter Nachmittag, Fröstelei hin oder her. Wenn es einem warm in Kopf und Herz wird, dann hält man das doch ganz gut aus. Wir würden jedenfalls wieder kommen – und natürlich auch als Gäste.

Nachtrag 7. Januar 2016:
Ausgewählte Audiomitschnitte des Erzählcafés Bienen zum Nachhören auf www.flussgeschichten.org

Erzählcafé „Bienen“ im Historischen Museum Bamberg

Bienen – Erzählcafé 2015

Honigbiene mit PollenhöschenAnlass?   Erzählcafé des Historischen Museums der Stadt Bamberg und des Flussparadieses Franken e. V. unter dem Motto „Bienen“
Wo?   Historisches Museum am Domberg, BAMBERG, Domplatz 7
Wann?   So., 18.10.2015 | 14.30 – 16.00 Uhr
Was?  Bei Kaffee und Kuchen erzählen wir Geschichten rund um die Bienen – lustiges, kurioses, rätselhaftes, erstaunliches … und natürlich auch von der lebensnotwendigen Bedeutung der Bienen für die Menschen in Stadt und Land. Wenn Sie Bienen lieben, gerne Honig essen oder Blumenfreunde sind … lassen Sie uns miteinander ins Gespräch kommen, am liebsten generationsübergreifend!
Für wen?  offen für alle
Weitere Info?  siehe Programm Flussparadies Franken e. V.
Kosten? € 5,- mit Kaffee und Kuchen

Postkarte Erzählcafé Bienen

Herbstversammlung der HEG in Eltmann 2015

Stadthalle Eltmann, Frühjahresversammlung 2014 der HEGDie Herbst-Mitgliederversammlung der Honigerzeugergemeinschaft Süddeutschland w. V. findet am Samstag,10.10.2015 in der Stadthalle in Eltmann statt.

  • Beginn: 10:00  Uhr mit Saalöffnung um 8:30 Uhr und Imbiss ab 9.00 Uhr

Neben den allfälligen Sitzungsbestandteilen sind vor allem für Gäste natürlich die Fachvorträge interessant.

  • „Imkerei mit der Buckfastbiene im Zandermaß“ / Stefan Luff

Nach einem Mittagessen folgt der Vortrag:

  • „Mit Bienen wandern“ / Werner Zwillich, Fachberater Oberpfalz

Um 14.00 Uhr ist Ende der Veranstaltung

Einkaufsmöglichkeiten

In der Stadthalle befindet sich ein kleiner Verkaufsstand.

Betriebshalle, Imkershop HEG

Außerdem besteht die Möglichkeit, im Lager in der Industriestraße einzukaufen, und zwar:

  • vor der Versammlung von 7:00 – 10:00 Uhr
  • nach der Versammlung ab ca. 14:30 Uhr

 

WISO-TV-Tipp: Honig – Imkerware oder Markenprodukt?

Was wäre Erntedank ohne Honig? Und natürlich ohne Bienen – da gäb’s auch keine weiteren Obst- und Gemüsesorten oder Beeren zum Schmücken des Altars. Doch welcher ist besser – Langnese oder Alnatura, oder die Eigenprodukte von Penny und Lidl usw. …?

Reinhold Burger und Mario am SetZDF/WISO wollte es genauer von uns wissen. Und begleitete uns einen Tag lang in Bamberg beim Ernten (am Schiffbauplatz) und beim Verarbeiten (Entdeckeln, Schleudern, Abfüllen) des süßen und wirkstoffreichen Ur-Produkts Honig (siehe unser Bericht), um grundsätzlich erst einmal Hintergrundinformationen zur Honigerstellung zu erhalten.

Verkostungsteam: Ina Kudlich, Reinhold Burger, Felicitas "Fee" SauerIm Anschluss daran fand eine Blindverkostung mit Honigsommelier Reinhold Burger sowie unseren Bienenpatinnen, die Feinkost-/Kaffeekennerin Ina Kudlich (Mokka makan) und die Vegan-Feinschmeckerin Felicitas Sauer (Feegan.de) statt. Sie führte zu interessanten, allerdings für uns nicht wirklich überraschenden Ergebnissen.

Dies alles ist zu sehen im Zweiten Deutschen Fernsehen am Montag, 05.10.2105 um 19.25 Uhr unter dem WISO-Reihentitel „Teuer oder billig: Honig“. [Nachtrag: hier geht’s zum Honigtest-Video]

Mokka makan Schwan, Bordüre von WebseiteLogo von Feegan.deVielen Dank fürs Mitmachen (und Mitleiden), Ihr Lieben!

Christiane Hartleitner mit eigenem Honig vom SchiffbauplatzVielen Dank auch an Christiane Hartleitner, die uns und das Filmteam Macondo Medien Filmproduktion GmbH aus Mainz um Erik Hane aufs Beste in ihrer Wohnung am Gabelmann in Bamberg bemutterte!

Babmberger Lagenhonig, 250gP. S.: Der Filmauftrag lautete, einen Vergleich unter Markenhonigen anzustellen. Doch im Anschluss an die Filmaufnahmen der Verkostung stürzten wir uns auf unseren Bamberger Lagenhonig (hier die Lage Schiffbauplatz) und waren alle einhellig der Meinung, dass … na, ratet mal!

Ehrenbienenpatin Jutta Fraaß

Jutta zu Besuch in BambergSeit Anbeginn dabei – eine von drei Ehrenbienenpatinnnen: Jutta Fraaß aus Fürth. Sie wurde heuer von uns gebeten, sich zu sich selbst im Zusammenhang mit ihrem Ehrenamt zu äußern. Denn auch, wenn wir ihr und ihrer Eltern-und Großelternfamilie einen super Start zu verdanken haben – sie stifteten wertvolles Imkerwerkzeug, zum Beispiel die Honigschleuder, weil sie das Imkern aufgaben – so ist es beileibe nicht selbstverständlich, Teil unserer Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ zu bleiben. Eine beidseitige „Kündigung“ ist durchaus möglich – im Gegensatz zu regulären Bienenpatenschaften, die ohnehin nur auf zwei Jahre begrenzt sind und aktiv neu abgeschlossen werden müssen), denn ein lebenslänglich wirkt eher erschreckend als lustvoll.

Nun, erwartungsgemäß erfüllte unsere Freundin Jutta die kleine Bitte nach ein paar Zeilen zu ihrer Motivation – und hier ihr Brief, der uns sehr rührte und freute.

Liebe Ilona, lieber Reinhold,

Jutta zu Besuch in Bambergerst mal ein herzliches Dankeschön an Euch für meine Ernennung zur Bienenpatin gleich zu Beginn Eurer Imker-Mission. Ich bewundere Euer Engagement im Bereich der Imkerei. Es wäre so gut, wenn es mehr von Euch gäbe. Macht auf jeden Fall weiter so! Die Welt braucht Euch und Eure Bienen!

Schon als meine Mutter und ich das alte Bienenhaus meiner Eltern/Großeltern mit Euch ausräumten und ihr alles brauchbare Imkerzubehör wie Honigschleuder, Abdeckelgabeln usw. mit Freude nach Bamberg geschippert habt, habt ihr mich sehr glücklich gemacht. Im Inneren weiß ich auch, dass mein Opa, der einst bei uns zu Hause die Imkerei aufbaute, vom Himmel herab frohlockt, dass sein Hobby von Euch mit seinem Zubehör weitergeführt wird.

Und das ja nicht nur als Hobby, sondern als Mission. Die Menschheit braucht heute Bienen mehr denn je. Leider legen viele Hobbyimker ihr Amt wegen des Bienensterbens nieder. Viele Menschen, Eltern sowie Jugendliche und Kinder wissen nicht mehr, warum Bienen gebraucht werden und wie Honig zustande kommt. Deshalb danke ich Euch auch in diesem Punkt, dass Ihr in den Bamberger Schulen unterwegs seid und diese (lebens-)wichtige Aufgabe anschaulich unterrichtet.

Jutta Fraaß erntet eine HonigwabeAuch ich bin von Euch durch die hervorragend organisierten Honigschleudertage in diesem Gebiet gelehrt worden, was ich in meiner Kindheit so nicht erlebt habe. Mittlerweile kann ich eine Honigwabe voll mit Honig und Bienen und OHNE Imkerhut (!) angstfrei aus dem Bienenstock nehmen. Mich hat dabei noch nie eine Biene gestochen, dank Eurer vermittelten Geduld und Ruhe, die man bei dieser Arbeit braucht.

Gäste stehen um die Honigschleuder herum, mit Lola an der Kurbel

Freundinnen: Jutta und IlonaEs macht immer riesengroßen Spaß mit und bei Euch Honig zu ernten und zu verarbeiten: Waben nach Hause schleppen, kulinarisches Mittagspäuschen bei Euch, Abdeckeln, ersten Honig aus der Wabe naschen, Schleudern, Abfüllen … Und lecker ist der frische Honig! Das Highlight an diesen Tagen ist eindeutig das Joghurteis von der Eisdiele nebenan mit dem goldenen Honig, der gerade frisch aus der Schleuder läuft, darauf. Die nebenher erlernten Kenntnisse sind durch das Anschauliche einfach und schnell zu begreifen. HERZLICHEN DANK, dass Ihr mir das ermöglicht!

Juttas Honigglas – fertig!Am Morgen danach gibt es bei mir immer frische Semmeln mit Butter und Honig drauf. Außerdem kommt auch immer ein Löffelchen Honig in den Kamillentee, wenn mal wieder eine Erkältung naht. Ein weiteres „Honig-Lieblingsessen“ ist Naturjoghurt mit frisch gehackten Walnüssen und Honig dazu.

Ich hoffe, Ihr lebt Eure Imkermission noch gaanz, gaanz lange aus und ich werde, soweit es geht, Euch und Euren Bienen immer unterstützend zur Seite stehen, liegt doch ein kleiner Teil der Wurzeln in meinem Elternhaus (*stolz*).

Vielen herzlichen Dank an Euch, liebe Ilona, lieber Reinhold, auch für viele, viele andere Events, zu denen ich eingeladen bin und dadurch an Eurem Erfolg teilhaben darf!

Eure Jutta

Aktualisierung am 06.07.2018: Die Ehrenbienenpatenschaften wurden von uns aufgegeben. Denn mittlerweile hätten es so viele unserer gewachsenen Gemeinschaft von Bienenfreunden verdient, dass wir beschlossen, keine einzelnen Unterstützer besonders herauszustellen.

Fotos zur Einweihungsfeier der Bienen-InfoWabe 2015

Blumenschmuck aus der Gärtnerei Böhmerwiese

Blumenschmuck aus der Gärtnerei Böhmerwiese von Bienenpatin Sabine Gründler

Bunt, fröhlich und lehrreich: die Einweihungsfeier der Bienen-InfoWabe am 20.09.2015 lockte trotz bedrohlicher Regenwolkengebilde zahlreiche Familien und Spaziergänger an unsere fünf Stationen. Einige der vormittäglichen Gäste des Festaktes blieben sogar am Nachmittag noch da – und viele unserer treuen Helferinnen und Helfer ebenfalls.

Hier sind sie beschrieben, nebst unserem Stationenprogramm. Wer jemanden vermissen sollte, blättere im Tagebuch einfach weiter nach hinten, da tauchen noch mehr Namen auf. Und jetzt viel Vergnügen bei unserer Fotogalerie!

Rätselfreunde in der Bienen-InfoWabe

Rätselfreunde in der Bienen-InfoWabe an der Station 2: Imkerei

Wiebke Burkhart und Ina Kudlich

Verdiente Pause unserer fleißigen Helferinnen – Bienenpatinnen Wiebke Burkhart und Ina Kudlich

Kinderzeichnungen und Imkertracht

Kinderzeichnungen an der Schulbienenpinwand der Bienen-InfoWabe – nebst Imkertracht

Eine der Helferinnen war Bienenpatin Wiebke Burkart, meine „Kammerzofe“. Sie half mir umsichtig und in aller Ruhe beim Trachtanlegen (verständlicherweise gibt’s von diesem „intimen“ Akt kein Foto).

Ihr ist es auch zu verdanken, dass alle Gäste ihren Weg zu uns fanden, indem sie die Ausschilderung vornahm und kontrollierte. Trotz Urlaubsantritt am nächsten Morgen blieb sie so lange wie möglich, um auf Zuruf Handgriffe abzunehmen.

Grill- und Getränkeausgabe / Auf der Festwiese

Speisenangebot für die Festgäste

Speisenangebot für die Festgäste

Einer der Helfer war Jürgen Horn. Unser Grill- und Getränkemeister aus Trabelsdorf, übrigens ein werdender Jungimker, verwöhnte am Mittag die Festgäste mit Bratwürsten, vegetarischer Gemüsepfanne und Zaziki. Er war die kompetente kulinarische Stütze unseres schönen Tages, zu dem Essen und Trinken einfach dazugehören. So ein Stand ist nicht der leichteste, vieles gibt es da zu bedenken, das Ordnungsamt sieht streng auf uns. Nun, wir haben 9 von 10 Dingen richtig gemacht, Jürgen sei Dank! Unterstützt wurde er vom – ja, dieser Titel ist zweifach vergeben! – Grillmeister (und Zimmermann unserer tollen Bienen-InfoWabe!) Thomas Friedmann aus Hallerndorf.

Die Schnegglas-Brötchen dazu stiftete Lecker-Bäcker Thomas Loskarn, unser Schulbienen-Haus- und Hofbäcker. Seine rosa Fähnchen habt ihr bereits auf dem Festzeltbild (siehe Bericht vom Vortag) gesehen.

Anfangsstation und Station 5 / In der Bienen-InfoWabe

Eine weitere Helferin war Bienenpatin Gabriele Loskarn, die die Anfangsstation – Ausgabe der Stempelzettelchen und Klemmbretter – inne hatte sowie die Station 5, die Krokuszwiebelausgabe nach Zählung der erreichten Stempel. Sie war bereits seit den frühen Morgenstunden im Einsatz und auch schon die Tage davor, ob schleppend, beischlafend (ja, ganz genau – siehe hier!), eintütend oder mitentscheidend, wenn es um knifflige Entscheidungen diverser Angelegenheiten ging. Unter ihrem segensreichen Wirken lief manches entschieden leichter. Sie baut auf Jesus – und ganz klar baute sie auch den Altar zur Weihe auf. Und uns baute sie außerdem noch auf.

Station 1: Die Bienen / In der Bienen-InfoWabe

Weitere Helferleins kamen hinzu, manchmal auch ganz spontan, als sie merkten, wie wir mit plötzlichem Krankenstand unserer Stationenfachleute zu kämpfen hatten. Christian Rindchen vom Ottobrunnen war einer davon. Dem toughen Jungimker hielt nicht einmal sein geschientes Bein davon ab, die Station 1 mit dem wichtigen Eingangsthema „Bienen“ ganz alleine über drei Stunden lang zu bedienen. Mit minimalster Einweisung von uns, doch wenigstens ausgestattet mit jede Menge an Medien. Was Christian für sich und andere zu nutzen und einzusetzen wusste. Um ihn scharten sich die Kinder, die seinen souveränen, klaren und freundlichen Ausführungen mit großen Augen lauschten.

Station 2: Die Imkerei / In der Bienen-InfoWabe

Von Reinhold Burger wurde die Station 2, Imkerei, versorgt. Wir hatten den halben Imkerhaushalt herangekarrt, allerdings auf die Honigschleuder verzichtet. Diese konnte jedoch mit Hilfe von Abbildungen aus unseren zahlreichen Büchern veranschaulicht werden. Allen großen und kleinen Rätselfreunden wurde außerdem das Minibüchlein „Bienen eine Wunderwelt“ mit an die Hand gegeben, so dass die jeweils 9 Fragen aller vier Stationen zu beantworten fragen. Na ja, fast. Bei manchen halfen wir schon mit. In den Dialog kommen, das ist ja der Sinn des Ganzen.

Station 3: Die Trachtpflanzen / Im Interkulturellen Garten

Blumenschmuck aus der Hofstadt-Gärtnerei

Blumenschmuck aus der Hofstadt-Gärtnerei, gesponsert von Bienenpatin Carmen Dechant

Bienenpatin Manuela Wehr hatte die Station 3, die Trachtpflanzen, mit liebevoll arrangierten Blühpflanzen, geschnitten aus dem eigenen Garten, samt Erklärschildchen und ausgelegten Themenbüchern und Plakaten bestens präpariert, so dass ich ihn nahtlos und „ganz entspannt“ von ihr übernehmen konnte. Die Entspannungspädagogin war ebenfalls seit den frühesten Morgenstunden, aus Seigendorf anfahrend, zusammen mit ihrem Mann Stefan auf den Beinen, um uns beim Zeltaufbau und Taschenausteilen, Unterstützerschilder kleben und vielem mehr zu helfen.

Eigentlich wäre auch noch Dr. Elke Puchtler mit eingeteilt gewesen, auch für den Fachvortrag am Vormittag. Doch die Naturheilkundlerin, die praktisch nie krank ist – sie kann sich ja gut selbst helfen – ereilte wie einigen anderen auch ein „Jahrhundertsommer-auf-Herbst-Umstellungs-Virus“ … oder so etwas fieses in der Art.

Danke bei der Gelegenehit an die Interkulturelle Garten-Gemeinschaft fürs Beherbergen der Station 3 und die Ausleihe der Biergartengarnituren! Das hat uns sehr geholfen.

Station 4: Der Honig / Im Unterstützerzelt

Christiane Hartleitner an der Honigstation im Zelt der Unterstützter

Christiane Hartleitner mit interessierten Gästen an der Honigstation im Zelt der Unterstützter

Wir wussten, dass Station 4, der Honig, dringend noch Unterstützung hätte gebrauchen können. Erfahrungsgemäß ist so ein Thema am meisten umlagert. Doch was half’s – Christiane Hartleitner musste ihn drei Stunden lang alleine versorgen, der Krankenstände wegen. Und WIE sie es tat! Obgleich auch sie erst das Imkern justament erlernt, ihre Bienchen hielt sie mit imkerlicher Hilfestellung am Schiffbauplatz schon länger, und von Honig hat sie jede Menge Ahnung. Ihren exquisiten „Tropfhonig“ erläuterte und verkaufte sie mit der selben Leidenschaft wie unseren „Bamberger Lagenhonig“. Die durch eigene tolle Projekte bekannte Kunsthistorikerin und dreiifache Mutter hat außerdem ein Händchen im Umgang mit Kindern, die ihr an den Lippen bzw. am Honiglöffelchen hingen. Zelt abbauen im Anschluss, nachdem wir sie von den Besuchern praktisch fortreißen mussten, war ebenfalls noch drin.

Station 4: Unterstützerzelt zur Einweihungsfeier

Station 4: Unterstützerzelt zur Einweihungsfeier

Mit im Unterstützerzelt war die Auslage der Werbeflyer, die wir vorab des Festes anforderten. Denn viele unserer Freunde und Helfer haben ein Geschäft oder bieten eine Dienstleistung an. Win-win-Situation, so nennt man das. Hauptunterstützer REWE-Rudel sponserte beispielsweise die Äpfel, stellte Stehtische zur Verfügung und versorgte uns mit Getränken.

Station 5 und Krokuspflanzaktion

Die Krokuspflanzaktion der Station 5 wurde begleitet von meiner Schwester, Ehrenbienenpatin Jeannette Munique. Als gelernte Kinderpflegerin und vierfache Mutter konnte sie hier ihre Erfahrung einbringen, beispielsweise, als ein Mädchen das Schäufelchen mit dem Marienkäfergriff partou nicht mehr hergeben wollte. Wir freuen uns schon darauf, wenn im nächsten Jahr wie aus Zauberkraft bunte und einfarbige Krokusse rund um die 16 Obstbäume an der großen Wiese hervor lugen und erste Nahrung für unsere Erba-Bienen bieten.

Die Löcher vorgebuddelt haben übrigens Catharina Beyer, eine der VOM FASS Bamberg-Damen aus der Langen Straße, zusammen mit einem Pfadfinderkollegen. Den Rest der noch nicht gesetzten 2000 Zwiebeln wird Sonja Hartl einsetzen, getreu nach der Farbplanskizze meiner Schwester.

Und noch ein paar Helferleins …

Zwischen all dem Gewusel auf der Festwiese am Fünferlessteg schleppten Anja Heidenreich und Marilyne Minier (ihr kennt sie von unseren Streichaktionen her) die 100 Stühle wieder in die Bienen-InfoWabe zurück. Tja, uns gingen die Männer aus.

Bienenpate Daniel Schiller hat ja morgends schon fleißig geackert, und Ernie Reinwand, unser fleißiger Helfer für die vorangegangenen Bauarbeiten, der hatte ebenfalls eine (Wallfahrts-)Pause verdient. Jobst Giehler stellte sich für den Montag zum Schleppen zur Verfügung. Michael Saam fürs Fotograferen. So what?!

„Die Bienen-InfoWabe ist ein Frauenprojekt“, stellte Reinhold einmal unvermittelt fest. Wie wahr. Wie bei den Bienen auch ist weiblicher Fleiß unverzichtbar. Doch das soll die Leistung des Mannsvolks jetzt nicht schmälern – DANKE allen Männern wie Frauen für versprochene (ihr könnt ja nichts dafür, wenn ihr krank werdet!) und für geleistete Hilfe in all diesen Tagen, Wochen und Monaten! Ohne euch wäre das alles nie geglückt!

Und ohne edle Spenden ebenfalls nicht. Das Fest ist noch nicht komplett bezahlt, doch wir sind guten Mutes, dass sich die eine oder der andere noch von einem paar Euro trennen kann. Vielen Dank dafür!

Ohne Spenden geht nichts. Vielen Dank!

Ohne Spenden geht nichts von selbst. Vielen Dank dafür!

Alles wird gut, wenn man es tut. Oder so … 😉 Wir freuen uns riesig über den tollen Start der Bienen-InfoWabe und wünschen uns, euch zum Programmstart* am Ostersonntag, 27.03.2016, im Erba-Park wieder zu sehen! Summ, summ, summ …!

* Geplant ist eine Wiederholung des Auftritts vom Festtags-Vormittag der Pantomimegruppe „Pantastico“ des Coburger Kinder- und Jugendtheaters e. V. Freut euch drauf!

Meike Winnemuth zur Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Unsere Bienenpatin Meike Winnemuth hat sich in ihrem Statement zur Bienenrettung geäußert. Von Hamburg aus unterstützt sie in dieser Videobotschaft die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“. Patin wurde Meike im Jahr 2013 im Zusammenhang mit unserem ersten Projekt, der „Bamberger Schulbiene“. Nun stehen wir mit Hilfe all unserer Unterstützer/innen zwei Tage vor der Eröffnung der Bienen-InfoWabe, dem „grünen Klassenzimmer“ im Bamberger ERBA-Park.

Ziele: Bienen retten. Jungimker gewinnen. Bestäubung regionaler Kulturpflanzen fördern. Umwelt zukunftsfähig gestalten.

Machen Sie mit! Aktuell benöten wir noch Spenden zu Bau und Ausstattung des Informations- und Bildungszentrums, der Bienen-InfoWabe samt Lehrbienenstand. Oder gehen Sie ebenfalls eine Bienenpatenschaft ein.

DANKE im Namen von Mensch und Natur! Und Bamberg!

Das Video wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung durch Die Video-Visitenkarte / Arno Schimmelpfennig

Weitere Statements:

Sabine Gründler, Bamberg

Dr. Regina Hanemann, Bamberg

Carmen Dechant, Bamberg

Felicitas Sauer, Bamberg

Meike Winnemuth, Hamburg (diese Seite hier)

 

Felicitas Sauer zur Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Unsere Bienenpatin Felicitas Sauer gibt ein klares Statement zur Bienen-InfoWabe ab. Sie unterstützt damit nachdrücklich die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“, die mit dem Projekt „Bamberger Schulbiene“ im Jahr 2013 begann und mit dem Bau des „grünen Klassenzimmers“ für alle Lebensalter, das derzeit im Bamberger ERBA-Park entsteht, seine konsequente Fortführung fand.

Ziele: Bienen retten. Jungimker gewinnen. Bestäubung regionaler Kulturpflanzen fördern. Umwelt zukunftsfähig gestalten.

Machen Sie mit! Aktuell benöten wir noch Spenden zu Bau und Ausstattung des Informations- und Bildungszentrums, der Bienen-InfoWabe samt Lehrbienenstand. Oder gehen Sie ebenfalls eine Bienenpatenschaft ein.

DANKE im Namen von Mensch und Natur! Und Bamberg!

Das Video wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung durch Die Video-Visitenkarte / Arno Schimmelpfennig

Weitere Statements:

Sabine Gründler, Bamberg

Dr. Regina Hanemann, Bamberg

Carmen Dechant, Bamberg

Felicitas Sauer, Bamberg (diese Seite hier)

Meike Winnemuth, Hamburg

 

Carmen Dechant zur Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Unsere Bienenpatin Carmen Dechant gibt ein klares Statement zum Handeln ab. Sie unterstützt damit nachdrücklich die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“, die mit dem Projekt „Bamberger Schulbiene“ im Jahr 2013 startete und sich mit dem derzeitigen Bau des „grünen Klassenzimmers“ für jedermann, der Bienen-InfoWabe, auf den Weg zur Bienenstadt Bamberg macht.

Ziele: Bienen retten. Jungimker gewinnen. Bestäubung regionaler Kulturpflanzen fördern. Umwelt zukunftsfähig gestalten.

Machen Sie mit! Aktuell benöten wir noch Spenden zu Bau und Ausstattung des Informations- und Bildungszentrums, der Bienen-InfoWabe samt Lehrbienenstand. Oder gehen Sie ebenfalls eine Bienenpatenschaft ein.

DANKE im Namen von Mensch und Natur! Und Bamberg!

Das Video wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung durch Die Video-Visitenkarte / Arno Schimmelpfennig

Weitere Statements:

Sabine Gründler, Bamberg

Dr. Regina Hanemann, Bamberg

Carmen Dechant, Bamberg (diese Seite hier)

Felicitas Sauer, Bamberg

Meike Winnemuth, Hamburg

 

Sabine Gründler zur Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“

Auch unsere Bienenpatin Sabine Gründler gibt ihr unmissverständliches Statement zur Natur ab. Für die Initiative „Bienen-leben-in-Bamberg.de“ unterbrach sie gerne ihre Arbeit, denn über den Bau des „grünen Klassenzimmers“, der Bienen-InfoWabe, die justament im Bamberger ERBA-Park entsteht, freuen sich auch ihre eigenen Kinder.

Ziele: Bienen retten. Jungimker gewinnen. Bestäubung regionaler Kulturpflanzen fördern. Umwelt zukunftsfähig gestalten.

Machen Sie mit! Aktuell benöten wir noch Spenden zu Bau und Ausstattung des Informations- und Bildungszentrums, der Bienen-InfoWabe samt Lehrbienenstand. Oder gehen Sie ebenfalls eine Bienenpatenschaft ein.

DANKE im Namen von Mensch und Natur! Und Bamberg!

Das Video wurde erstellt mit freundlicher Unterstützung durch Die Video-Visitenkarte / Arno Schimmelpfennig

Weitere Statements:

Sabine Gründler, Bamberg (diese Seite hier)

Dr. Regina Hanemann, Bamberg

Carmen Dechant, Bamberg

Felicitas Sauer, Bamberg

Meike Winnemuth, Hamburg